bge
stringlengths 6
11
| year
int64 80
148
| volume
stringclasses 7
values | pageNumber
int64 1
927
| de_bgeText
stringlengths 15
74.9k
| fr_bgeText
stringlengths 17
76.7k
| it_bgeText
stringlengths 17
82.8k
|
---|---|---|---|---|---|---|
98-II-15 | 98 | II | 15 | Grundlagenirrtum.
1. Art. 24 Abs. 1 Ziff. 4 und 220 OR. Kauf von Bauland, das nachträglich wegen Lawinengefahr mit einem Bauverbot belegt wird. Irrtum über einen künftigen Sachverhalt? Rechte des Käufers. Gefahrtragung (Erw. 1 und 2). 2. Art. 31 OR. Gewährleistung und Grundlagenirrtum. Erheblichkeit der Lawinengefahr. Entdeckung des Irrtums über die Gefahr. Missbräuchliche Berufung auf den Irrtum verneint (Erw. 3). 3. Art. 975 Abs. 1 ZGB. Nach dieser Bestimmung kann auch klagen, wer im Grundbuch zu Unrecht als Eigentümer eingetragen ist und an der Beseitigung des Eintrages ein schutzwürdiges Interesse hat (Erw. 4).
Grundlagenirrtum.
1. Art. 24 Abs. 1 Ziff. 4 und 220 OR. Kauf von Bauland, das nachträglich wegen Lawinengefahr mit einem Bauverbot belegt wird. Irrtum über einen künftigen Sachverhalt? Rechte des Käufers. Gefahrtragung (Erw. 1 und 2). 2. Art. 31 OR. Gewährleistung und Grundlagenirrtum. Erheblichkeit der Lawinengefahr. Entdeckung des Irrtums über die Gefahr. Missbräuchliche Berufung auf den Irrtum verneint (Erw. 3). 3. Art. 975 Abs. 1 ZGB. Nach dieser Bestimmung kann auch klagen, wer im Grundbuch zu Unrecht als Eigentümer eingetragen ist und an der Beseitigung des Eintrages ein schutzwürdiges Interesse hat (Erw. 4).
Grundlagenirrtum.
1. Art. 24 Abs. 1 Ziff. 4 und 220 OR. Kauf von Bauland, das nachträglich wegen Lawinengefahr mit einem Bauverbot belegt wird. Irrtum über einen künftigen Sachverhalt? Rechte des Käufers. Gefahrtragung (Erw. 1 und 2). 2. Art. 31 OR. Gewährleistung und Grundlagenirrtum. Erheblichkeit der Lawinengefahr. Entdeckung des Irrtums über die Gefahr. Missbräuchliche Berufung auf den Irrtum verneint (Erw. 3). 3. Art. 975 Abs. 1 ZGB. Nach dieser Bestimmung kann auch klagen, wer im Grundbuch zu Unrecht als Eigentümer eingetragen ist und an der Beseitigung des Eintrages ein schutzwürdiges Interesse hat (Erw. 4). | Erreur sur les éléments nécessaires du contrat.
1. Art. 24 al. 1 ch. 4 et 220 CO. Vente d'un terrain à bâtir, frappé après coup d'une interdiction de construire pour cause de danger d'avalanche. Erreur sur des faits futurs? Droits de l'acheteur. Fardeau du risque (consid. 1 et 2). 2. Art. 31 CO. Garantieet erreur sur les éléments nécessaires du contrat. Importance du danger d'avalanche. Découverte de l'erreur sur ce danger. Recours abusif à l'erreur nié (consid. 3). 3. Art. 975 al. 1 CC. Celui qui est inscrit à tort au registre foncier en tant que propriétaire et qui a un intérêt digne de protection à la suppression de cette inscription peut aussi agir selon cette disposition (consid. 4).
Erreur sur les éléments nécessaires du contrat.
1. Art. 24 al. 1 ch. 4 et 220 CO. Vente d'un terrain à bâtir, frappé après coup d'une interdiction de construire pour cause de danger d'avalanche. Erreur sur des faits futurs? Droits de l'acheteur. Fardeau du risque (consid. 1 et 2). 2. Art. 31 CO. Garantieet erreur sur les éléments nécessaires du contrat. Importance du danger d'avalanche. Découverte de l'erreur sur ce danger. Recours abusif à l'erreur nié (consid. 3). 3. Art. 975 al. 1 CC. Celui qui est inscrit à tort au registre foncier en tant que propriétaire et qui a un intérêt digne de protection à la suppression de cette inscription peut aussi agir selon cette disposition (consid. 4).
Erreur sur les éléments nécessaires du contrat.
1. Art. 24 al. 1 ch. 4 et 220 CO. Vente d'un terrain à bâtir, frappé après coup d'une interdiction de construire pour cause de danger d'avalanche. Erreur sur des faits futurs? Droits de l'acheteur. Fardeau du risque (consid. 1 et 2). 2. Art. 31 CO. Garantieet erreur sur les éléments nécessaires du contrat. Importance du danger d'avalanche. Découverte de l'erreur sur ce danger. Recours abusif à l'erreur nié (consid. 3). 3. Art. 975 al. 1 CC. Celui qui est inscrit à tort au registre foncier en tant que propriétaire et qui a un intérêt digne de protection à la suppression de cette inscription peut aussi agir selon cette disposition (consid. 4). | Errore sugli elementi necessari del contratto.
1. Art. 24 cpv. 1 num. 4 e 220 CO. Vendita di un terreno da costruzione, che viene successivamente compito da un divieto di costruire a causa del pericolo di valanghe. Errore su fatti futuri? Diritti dell'acquirente. Onere del rischio (consid. 1 e 2). 2. Art. 31 CO. Garanzia ed errore sugli elementi necessari del contratto. Importanza del pericolo di valanghe. Scoperta dell'erroresu tale pericolo. Abusivo ricorso all'errore negato (consid. 3). 3. Art. 975 cpv. 1 CC. Chi è a torto iscritto nel registro fondiario come proprietario ed ha un interesse degno di protezione alla soppressione di tale iscrizione può pure agire secondo tale norma (consid. 4).
Errore sugli elementi necessari del contratto.
1. Art. 24 cpv. 1 num. 4 e 220 CO. Vendita di un terreno da costruzione, che viene successivamente compito da un divieto di costruire a causa del pericolo di valanghe. Errore su fatti futuri? Diritti dell'acquirente. Onere del rischio (consid. 1 e 2). 2. Art. 31 CO. Garanzia ed errore sugli elementi necessari del contratto. Importanza del pericolo di valanghe. Scoperta dell'erroresu tale pericolo. Abusivo ricorso all'errore negato (consid. 3). 3. Art. 975 cpv. 1 CC. Chi è a torto iscritto nel registro fondiario come proprietario ed ha un interesse degno di protezione alla soppressione di tale iscrizione può pure agire secondo tale norma (consid. 4).
Errore sugli elementi necessari del contratto.
1. Art. 24 cpv. 1 num. 4 e 220 CO. Vendita di un terreno da costruzione, che viene successivamente compito da un divieto di costruire a causa del pericolo di valanghe. Errore su fatti futuri? Diritti dell'acquirente. Onere del rischio (consid. 1 e 2). 2. Art. 31 CO. Garanzia ed errore sugli elementi necessari del contratto. Importanza del pericolo di valanghe. Scoperta dell'erroresu tale pericolo. Abusivo ricorso all'errore negato (consid. 3). 3. Art. 975 cpv. 1 CC. Chi è a torto iscritto nel registro fondiario come proprietario ed ha un interesse degno di protezione alla soppressione di tale iscrizione può pure agire secondo tale norma (consid. 4). |
98-II-150 | 98 | II | 150 | Berufung an das Bundesgericht gegen ein Urteil, das eine Aberkennungsklage wegen Rechtshängigkeit der Streitsache zurückweist.
Ein Urteil, das eine Klage wegen Rechtshängigkeit zurückweist und damit das Verfahren abschliesst, ist ein Endentscheid im Sinne von Art. 48 OG (Bestätigung der Rechtsprechung). An der Auffassung, in der aus prozessualen Gründen erfolgten Zurückweisung einer Aberkennungsklage (Art. 83 Abs. 2 SchKG) liege angesichts der Möglichkeit einer spätern Rückforderungsklage (Art. 86 SchKG) kein Endentscheid, kann nicht festgehalten werden (Änderung der Rechtsprechung; Erw. 1). Verhältnis zwischen Arrestforderungs- und Aberkennungsklage. Macht die Hängigkeit einer Arrestforderungsklage (Art. 278 Abs. 2 SchKG) die Erhebung einer Aberkennungsklage mit Bezug auf die gleiche Forderung unnötig? (Frage offen gelassen; Erw. 2). Rechtshängigkeit; Bundesrecht und kantonales Prozessrecht. Ob eine Klage wegen Rechtshängigkeit zurückgewiesen werden darf, beurteilt sich nach der heute noch herrschenden Auffassung unter Vorbehalt von Art. 22 BZP grundsätzlich nach kantonalem Prozessrecht. Die Frage der Identität der Ansprüche beurteilt sich dagegen bei bundesrechtlichen Ansprüchen nach Bundesrecht. Identität einer auf einen Schuldbrief gestützten Forderung gegen die geschiedene Ehefrau mit einer auf den gleichen Betrag lautenden Forderung, die der Gläubiger damit begründet, dass er den Schuldbrief abbezahlt und die geschiedene Ehefrau ihm den abbezahlten Betrag gemäss Scheidungskonvention zu erstatten habe? (Erw. 3).
Berufung an das Bundesgericht gegen ein Urteil, das eine Aberkennungsklage wegen Rechtshängigkeit der Streitsache zurückweist.
Ein Urteil, das eine Klage wegen Rechtshängigkeit zurückweist und damit das Verfahren abschliesst, ist ein Endentscheid im Sinne von Art. 48 OG (Bestätigung der Rechtsprechung). An der Auffassung, in der aus prozessualen Gründen erfolgten Zurückweisung einer Aberkennungsklage (Art. 83 Abs. 2 SchKG) liege angesichts der Möglichkeit einer spätern Rückforderungsklage (Art. 86 SchKG) kein Endentscheid, kann nicht festgehalten werden (Änderung der Rechtsprechung; Erw. 1). Verhältnis zwischen Arrestforderungs- und Aberkennungsklage. Macht die Hängigkeit einer Arrestforderungsklage (Art. 278 Abs. 2 SchKG) die Erhebung einer Aberkennungsklage mit Bezug auf die gleiche Forderung unnötig? (Frage offen gelassen; Erw. 2). Rechtshängigkeit; Bundesrecht und kantonales Prozessrecht. Ob eine Klage wegen Rechtshängigkeit zurückgewiesen werden darf, beurteilt sich nach der heute noch herrschenden Auffassung unter Vorbehalt von Art. 22 BZP grundsätzlich nach kantonalem Prozessrecht. Die Frage der Identität der Ansprüche beurteilt sich dagegen bei bundesrechtlichen Ansprüchen nach Bundesrecht. Identität einer auf einen Schuldbrief gestützten Forderung gegen die geschiedene Ehefrau mit einer auf den gleichen Betrag lautenden Forderung, die der Gläubiger damit begründet, dass er den Schuldbrief abbezahlt und die geschiedene Ehefrau ihm den abbezahlten Betrag gemäss Scheidungskonvention zu erstatten habe? (Erw. 3).
Berufung an das Bundesgericht gegen ein Urteil, das eine Aberkennungsklage wegen Rechtshängigkeit der Streitsache zurückweist.
Ein Urteil, das eine Klage wegen Rechtshängigkeit zurückweist und damit das Verfahren abschliesst, ist ein Endentscheid im Sinne von Art. 48 OG (Bestätigung der Rechtsprechung). An der Auffassung, in der aus prozessualen Gründen erfolgten Zurückweisung einer Aberkennungsklage (Art. 83 Abs. 2 SchKG) liege angesichts der Möglichkeit einer spätern Rückforderungsklage (Art. 86 SchKG) kein Endentscheid, kann nicht festgehalten werden (Änderung der Rechtsprechung; Erw. 1). Verhältnis zwischen Arrestforderungs- und Aberkennungsklage. Macht die Hängigkeit einer Arrestforderungsklage (Art. 278 Abs. 2 SchKG) die Erhebung einer Aberkennungsklage mit Bezug auf die gleiche Forderung unnötig? (Frage offen gelassen; Erw. 2). Rechtshängigkeit; Bundesrecht und kantonales Prozessrecht. Ob eine Klage wegen Rechtshängigkeit zurückgewiesen werden darf, beurteilt sich nach der heute noch herrschenden Auffassung unter Vorbehalt von Art. 22 BZP grundsätzlich nach kantonalem Prozessrecht. Die Frage der Identität der Ansprüche beurteilt sich dagegen bei bundesrechtlichen Ansprüchen nach Bundesrecht. Identität einer auf einen Schuldbrief gestützten Forderung gegen die geschiedene Ehefrau mit einer auf den gleichen Betrag lautenden Forderung, die der Gläubiger damit begründet, dass er den Schuldbrief abbezahlt und die geschiedene Ehefrau ihm den abbezahlten Betrag gemäss Scheidungskonvention zu erstatten habe? (Erw. 3).
Berufung an das Bundesgericht gegen ein Urteil, das eine Aberkennungsklage wegen Rechtshängigkeit der Streitsache zurückweist.
Ein Urteil, das eine Klage wegen Rechtshängigkeit zurückweist und damit das Verfahren abschliesst, ist ein Endentscheid im Sinne von Art. 48 OG (Bestätigung der Rechtsprechung). An der Auffassung, in der aus prozessualen Gründen erfolgten Zurückweisung einer Aberkennungsklage (Art. 83 Abs. 2 SchKG) liege angesichts der Möglichkeit einer spätern Rückforderungsklage (Art. 86 SchKG) kein Endentscheid, kann nicht festgehalten werden (Änderung der Rechtsprechung; Erw. 1). Verhältnis zwischen Arrestforderungs- und Aberkennungsklage. Macht die Hängigkeit einer Arrestforderungsklage (Art. 278 Abs. 2 SchKG) die Erhebung einer Aberkennungsklage mit Bezug auf die gleiche Forderung unnötig? (Frage offen gelassen; Erw. 2). Rechtshängigkeit; Bundesrecht und kantonales Prozessrecht. Ob eine Klage wegen Rechtshängigkeit zurückgewiesen werden darf, beurteilt sich nach der heute noch herrschenden Auffassung unter Vorbehalt von Art. 22 BZP grundsätzlich nach kantonalem Prozessrecht. Die Frage der Identität der Ansprüche beurteilt sich dagegen bei bundesrechtlichen Ansprüchen nach Bundesrecht. Identität einer auf einen Schuldbrief gestützten Forderung gegen die geschiedene Ehefrau mit einer auf den gleichen Betrag lautenden Forderung, die der Gläubiger damit begründet, dass er den Schuldbrief abbezahlt und die geschiedene Ehefrau ihm den abbezahlten Betrag gemäss Scheidungskonvention zu erstatten habe? (Erw. 3).
Berufung an das Bundesgericht gegen ein Urteil, das eine Aberkennungsklage wegen Rechtshängigkeit der Streitsache zurückweist.
Ein Urteil, das eine Klage wegen Rechtshängigkeit zurückweist und damit das Verfahren abschliesst, ist ein Endentscheid im Sinne von Art. 48 OG (Bestätigung der Rechtsprechung). An der Auffassung, in der aus prozessualen Gründen erfolgten Zurückweisung einer Aberkennungsklage (Art. 83 Abs. 2 SchKG) liege angesichts der Möglichkeit einer spätern Rückforderungsklage (Art. 86 SchKG) kein Endentscheid, kann nicht festgehalten werden (Änderung der Rechtsprechung; Erw. 1). Verhältnis zwischen Arrestforderungs- und Aberkennungsklage. Macht die Hängigkeit einer Arrestforderungsklage (Art. 278 Abs. 2 SchKG) die Erhebung einer Aberkennungsklage mit Bezug auf die gleiche Forderung unnötig? (Frage offen gelassen; Erw. 2). Rechtshängigkeit; Bundesrecht und kantonales Prozessrecht. Ob eine Klage wegen Rechtshängigkeit zurückgewiesen werden darf, beurteilt sich nach der heute noch herrschenden Auffassung unter Vorbehalt von Art. 22 BZP grundsätzlich nach kantonalem Prozessrecht. Die Frage der Identität der Ansprüche beurteilt sich dagegen bei bundesrechtlichen Ansprüchen nach Bundesrecht. Identität einer auf einen Schuldbrief gestützten Forderung gegen die geschiedene Ehefrau mit einer auf den gleichen Betrag lautenden Forderung, die der Gläubiger damit begründet, dass er den Schuldbrief abbezahlt und die geschiedene Ehefrau ihm den abbezahlten Betrag gemäss Scheidungskonvention zu erstatten habe? (Erw. 3). | Recours en réforme au Tribunal fédéral contre un jugement qui rejette une action en libération de dette pour cause de litispendance du litige.
Un jugement qui rejette une action pour cause de litispendance et met ainsi fin à la procédure est une décision finale au sens de l'art. 48OJ (confirmation de la jurisprudence). L'opinion selon laquelle el rejet d'une action en libération de dette (art. 83 al. 2 LP) pour des motifs de procédure ne constitue pas une décision finale à cause de la possibilité d'une action en répétition de l'indû ultérieure (art. 86 LP) ne peut être maintenue (modification de la jurispruprudence; consid. 1). Rapport entre l'action en validation de séquestre et l'action en libération de dette. La litispendance d'une action en validation de séquestre (art. 278 al. 2 LP) rend-elle inutile l'introduction d'une action en libération de dette se rapportant à la même créance? (Question laissée ouverte; consid. 2). Litispendance; droit fédéral et droit de procédure cantonal. Selon l'opinion actuellement encore dominante, la question de savoir si une action peut être rejetée pour cause de litispendance se juge, sous réserve de l'art. 22 PCF, en principe d'après le droit cantonal de procédure. En revanche, la question de l'identité des prétentions se juge d'après le droit fédéral s'il s'agit de prétentions de droit fédéral. Identité d'une créance fondée sur une cédule hypothécaire contre la femme divorcée et d'une créance du même montant que le créancier justifie en ce sens qu'il a payé la cédule hypothécaire et que la femme divorcée doit lui rembourser le montant payé selon une convention de divorce? (consid. 3).
Recours en réforme au Tribunal fédéral contre un jugement qui rejette une action en libération de dette pour cause de litispendance du litige.
Un jugement qui rejette une action pour cause de litispendance et met ainsi fin à la procédure est une décision finale au sens de l'art. 48OJ (confirmation de la jurisprudence). L'opinion selon laquelle el rejet d'une action en libération de dette (art. 83 al. 2 LP) pour des motifs de procédure ne constitue pas une décision finale à cause de la possibilité d'une action en répétition de l'indû ultérieure (art. 86 LP) ne peut être maintenue (modification de la jurispruprudence; consid. 1). Rapport entre l'action en validation de séquestre et l'action en libération de dette. La litispendance d'une action en validation de séquestre (art. 278 al. 2 LP) rend-elle inutile l'introduction d'une action en libération de dette se rapportant à la même créance? (Question laissée ouverte; consid. 2). Litispendance; droit fédéral et droit de procédure cantonal. Selon l'opinion actuellement encore dominante, la question de savoir si une action peut être rejetée pour cause de litispendance se juge, sous réserve de l'art. 22 PCF, en principe d'après le droit cantonal de procédure. En revanche, la question de l'identité des prétentions se juge d'après le droit fédéral s'il s'agit de prétentions de droit fédéral. Identité d'une créance fondée sur une cédule hypothécaire contre la femme divorcée et d'une créance du même montant que le créancier justifie en ce sens qu'il a payé la cédule hypothécaire et que la femme divorcée doit lui rembourser le montant payé selon une convention de divorce? (consid. 3).
Recours en réforme au Tribunal fédéral contre un jugement qui rejette une action en libération de dette pour cause de litispendance du litige.
Un jugement qui rejette une action pour cause de litispendance et met ainsi fin à la procédure est une décision finale au sens de l'art. 48OJ (confirmation de la jurisprudence). L'opinion selon laquelle el rejet d'une action en libération de dette (art. 83 al. 2 LP) pour des motifs de procédure ne constitue pas une décision finale à cause de la possibilité d'une action en répétition de l'indû ultérieure (art. 86 LP) ne peut être maintenue (modification de la jurispruprudence; consid. 1). Rapport entre l'action en validation de séquestre et l'action en libération de dette. La litispendance d'une action en validation de séquestre (art. 278 al. 2 LP) rend-elle inutile l'introduction d'une action en libération de dette se rapportant à la même créance? (Question laissée ouverte; consid. 2). Litispendance; droit fédéral et droit de procédure cantonal. Selon l'opinion actuellement encore dominante, la question de savoir si une action peut être rejetée pour cause de litispendance se juge, sous réserve de l'art. 22 PCF, en principe d'après le droit cantonal de procédure. En revanche, la question de l'identité des prétentions se juge d'après le droit fédéral s'il s'agit de prétentions de droit fédéral. Identité d'une créance fondée sur une cédule hypothécaire contre la femme divorcée et d'une créance du même montant que le créancier justifie en ce sens qu'il a payé la cédule hypothécaire et que la femme divorcée doit lui rembourser le montant payé selon une convention de divorce? (consid. 3).
Recours en réforme au Tribunal fédéral contre un jugement qui rejette une action en libération de dette pour cause de litispendance du litige.
Un jugement qui rejette une action pour cause de litispendance et met ainsi fin à la procédure est une décision finale au sens de l'art. 48OJ (confirmation de la jurisprudence). L'opinion selon laquelle el rejet d'une action en libération de dette (art. 83 al. 2 LP) pour des motifs de procédure ne constitue pas une décision finale à cause de la possibilité d'une action en répétition de l'indû ultérieure (art. 86 LP) ne peut être maintenue (modification de la jurispruprudence; consid. 1). Rapport entre l'action en validation de séquestre et l'action en libération de dette. La litispendance d'une action en validation de séquestre (art. 278 al. 2 LP) rend-elle inutile l'introduction d'une action en libération de dette se rapportant à la même créance? (Question laissée ouverte; consid. 2). Litispendance; droit fédéral et droit de procédure cantonal. Selon l'opinion actuellement encore dominante, la question de savoir si une action peut être rejetée pour cause de litispendance se juge, sous réserve de l'art. 22 PCF, en principe d'après le droit cantonal de procédure. En revanche, la question de l'identité des prétentions se juge d'après le droit fédéral s'il s'agit de prétentions de droit fédéral. Identité d'une créance fondée sur une cédule hypothécaire contre la femme divorcée et d'une créance du même montant que le créancier justifie en ce sens qu'il a payé la cédule hypothécaire et que la femme divorcée doit lui rembourser le montant payé selon une convention de divorce? (consid. 3).
Recours en réforme au Tribunal fédéral contre un jugement qui rejette une action en libération de dette pour cause de litispendance du litige.
Un jugement qui rejette une action pour cause de litispendance et met ainsi fin à la procédure est une décision finale au sens de l'art. 48OJ (confirmation de la jurisprudence). L'opinion selon laquelle el rejet d'une action en libération de dette (art. 83 al. 2 LP) pour des motifs de procédure ne constitue pas une décision finale à cause de la possibilité d'une action en répétition de l'indû ultérieure (art. 86 LP) ne peut être maintenue (modification de la jurispruprudence; consid. 1). Rapport entre l'action en validation de séquestre et l'action en libération de dette. La litispendance d'une action en validation de séquestre (art. 278 al. 2 LP) rend-elle inutile l'introduction d'une action en libération de dette se rapportant à la même créance? (Question laissée ouverte; consid. 2). Litispendance; droit fédéral et droit de procédure cantonal. Selon l'opinion actuellement encore dominante, la question de savoir si une action peut être rejetée pour cause de litispendance se juge, sous réserve de l'art. 22 PCF, en principe d'après le droit cantonal de procédure. En revanche, la question de l'identité des prétentions se juge d'après le droit fédéral s'il s'agit de prétentions de droit fédéral. Identité d'une créance fondée sur une cédule hypothécaire contre la femme divorcée et d'une créance du même montant que le créancier justifie en ce sens qu'il a payé la cédule hypothécaire et que la femme divorcée doit lui rembourser le montant payé selon une convention de divorce? (consid. 3). | Ricorso per riforma al Tribunale federale contro una sentenza che respinge un'azione di inesistenza del debito a causa della litispendenza.
Una sentenza che respinge l'azione per litispendenza conclude il procedimento e costituisce pertanto una decisione finale nel senso dell'art. 48 OG (conferma della giurisprudenza). L'opinione secondo cui il rigetto di un'azione di inesistenza del debito (art. 83 cpv. 2 LEF) per motivi di procedura non costituisce una decisione finale perchè lascia aperta la possibilità di un'azione per la ripetizione dell'indebito (art. 86 LEF) non può essere mantenuta (modificazione della giurisprudenza; consid. 1). Rapporto fra azione di validazione del sequestro e azione di inesistenza del debito. La litispendenza di un'azione di validazione del sequestro (art. 278 cpv. 2 LEF) rende inutile il promovimento di un'azione di inesistenza del debito concernente la stessa pretesa? (questione rimasta aperta; consid. 2). Litispendenza; diritto federale e diritto processuale cantonale. Secondo l'opinione ancora dominante, la questione di sapere se un'azione può essere respinta per litispendenza si risolve, di massima riservato l'art. 22 PCF, in applicazione del diritto processuale cantonale. Per contro, la questione dell'identità delle pretese si giudica in applicazione del diritto federale, se si tratta di pretese fondate su questo diritto. Identità di una pretesa verso la moglie divorziata, fondata su una cartella ipotecaria, con una pretesa dello stesso ammontare, che il creditore fonda sul fattoche ha pagato la cartella ipotecaria e che la moglie divorziata deve rimborsargli il relativo ammontare in virtù della convenzione di divorzio? (consid. 3).
Ricorso per riforma al Tribunale federale contro una sentenza che respinge un'azione di inesistenza del debito a causa della litispendenza.
Una sentenza che respinge l'azione per litispendenza conclude il procedimento e costituisce pertanto una decisione finale nel senso dell'art. 48 OG (conferma della giurisprudenza). L'opinione secondo cui il rigetto di un'azione di inesistenza del debito (art. 83 cpv. 2 LEF) per motivi di procedura non costituisce una decisione finale perchè lascia aperta la possibilità di un'azione per la ripetizione dell'indebito (art. 86 LEF) non può essere mantenuta (modificazione della giurisprudenza; consid. 1). Rapporto fra azione di validazione del sequestro e azione di inesistenza del debito. La litispendenza di un'azione di validazione del sequestro (art. 278 cpv. 2 LEF) rende inutile il promovimento di un'azione di inesistenza del debito concernente la stessa pretesa? (questione rimasta aperta; consid. 2). Litispendenza; diritto federale e diritto processuale cantonale. Secondo l'opinione ancora dominante, la questione di sapere se un'azione può essere respinta per litispendenza si risolve, di massima riservato l'art. 22 PCF, in applicazione del diritto processuale cantonale. Per contro, la questione dell'identità delle pretese si giudica in applicazione del diritto federale, se si tratta di pretese fondate su questo diritto. Identità di una pretesa verso la moglie divorziata, fondata su una cartella ipotecaria, con una pretesa dello stesso ammontare, che il creditore fonda sul fattoche ha pagato la cartella ipotecaria e che la moglie divorziata deve rimborsargli il relativo ammontare in virtù della convenzione di divorzio? (consid. 3).
Ricorso per riforma al Tribunale federale contro una sentenza che respinge un'azione di inesistenza del debito a causa della litispendenza.
Una sentenza che respinge l'azione per litispendenza conclude il procedimento e costituisce pertanto una decisione finale nel senso dell'art. 48 OG (conferma della giurisprudenza). L'opinione secondo cui il rigetto di un'azione di inesistenza del debito (art. 83 cpv. 2 LEF) per motivi di procedura non costituisce una decisione finale perchè lascia aperta la possibilità di un'azione per la ripetizione dell'indebito (art. 86 LEF) non può essere mantenuta (modificazione della giurisprudenza; consid. 1). Rapporto fra azione di validazione del sequestro e azione di inesistenza del debito. La litispendenza di un'azione di validazione del sequestro (art. 278 cpv. 2 LEF) rende inutile il promovimento di un'azione di inesistenza del debito concernente la stessa pretesa? (questione rimasta aperta; consid. 2). Litispendenza; diritto federale e diritto processuale cantonale. Secondo l'opinione ancora dominante, la questione di sapere se un'azione può essere respinta per litispendenza si risolve, di massima riservato l'art. 22 PCF, in applicazione del diritto processuale cantonale. Per contro, la questione dell'identità delle pretese si giudica in applicazione del diritto federale, se si tratta di pretese fondate su questo diritto. Identità di una pretesa verso la moglie divorziata, fondata su una cartella ipotecaria, con una pretesa dello stesso ammontare, che il creditore fonda sul fattoche ha pagato la cartella ipotecaria e che la moglie divorziata deve rimborsargli il relativo ammontare in virtù della convenzione di divorzio? (consid. 3).
Ricorso per riforma al Tribunale federale contro una sentenza che respinge un'azione di inesistenza del debito a causa della litispendenza.
Una sentenza che respinge l'azione per litispendenza conclude il procedimento e costituisce pertanto una decisione finale nel senso dell'art. 48 OG (conferma della giurisprudenza). L'opinione secondo cui il rigetto di un'azione di inesistenza del debito (art. 83 cpv. 2 LEF) per motivi di procedura non costituisce una decisione finale perchè lascia aperta la possibilità di un'azione per la ripetizione dell'indebito (art. 86 LEF) non può essere mantenuta (modificazione della giurisprudenza; consid. 1). Rapporto fra azione di validazione del sequestro e azione di inesistenza del debito. La litispendenza di un'azione di validazione del sequestro (art. 278 cpv. 2 LEF) rende inutile il promovimento di un'azione di inesistenza del debito concernente la stessa pretesa? (questione rimasta aperta; consid. 2). Litispendenza; diritto federale e diritto processuale cantonale. Secondo l'opinione ancora dominante, la questione di sapere se un'azione può essere respinta per litispendenza si risolve, di massima riservato l'art. 22 PCF, in applicazione del diritto processuale cantonale. Per contro, la questione dell'identità delle pretese si giudica in applicazione del diritto federale, se si tratta di pretese fondate su questo diritto. Identità di una pretesa verso la moglie divorziata, fondata su una cartella ipotecaria, con una pretesa dello stesso ammontare, che il creditore fonda sul fattoche ha pagato la cartella ipotecaria e che la moglie divorziata deve rimborsargli il relativo ammontare in virtù della convenzione di divorzio? (consid. 3).
Ricorso per riforma al Tribunale federale contro una sentenza che respinge un'azione di inesistenza del debito a causa della litispendenza.
Una sentenza che respinge l'azione per litispendenza conclude il procedimento e costituisce pertanto una decisione finale nel senso dell'art. 48 OG (conferma della giurisprudenza). L'opinione secondo cui il rigetto di un'azione di inesistenza del debito (art. 83 cpv. 2 LEF) per motivi di procedura non costituisce una decisione finale perchè lascia aperta la possibilità di un'azione per la ripetizione dell'indebito (art. 86 LEF) non può essere mantenuta (modificazione della giurisprudenza; consid. 1). Rapporto fra azione di validazione del sequestro e azione di inesistenza del debito. La litispendenza di un'azione di validazione del sequestro (art. 278 cpv. 2 LEF) rende inutile il promovimento di un'azione di inesistenza del debito concernente la stessa pretesa? (questione rimasta aperta; consid. 2). Litispendenza; diritto federale e diritto processuale cantonale. Secondo l'opinione ancora dominante, la questione di sapere se un'azione può essere respinta per litispendenza si risolve, di massima riservato l'art. 22 PCF, in applicazione del diritto processuale cantonale. Per contro, la questione dell'identità delle pretese si giudica in applicazione del diritto federale, se si tratta di pretese fondate su questo diritto. Identità di una pretesa verso la moglie divorziata, fondata su una cartella ipotecaria, con una pretesa dello stesso ammontare, che il creditore fonda sul fattoche ha pagato la cartella ipotecaria e che la moglie divorziata deve rimborsargli il relativo ammontare in virtù della convenzione di divorzio? (consid. 3). |
98-II-161 | 98 | II | 161 | Ehescheidung, Art. 137 und 151 Abs. 1 ZGB.
Art. 137 ZGB. Die Klage auf Scheidung wegen Ehebruchs ist abzuweisen, wenn dargetan wird, dass dieser nicht die unheilbare Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses bewirkte (Änderung der Rechtsprechung) (Erw. 4 b). Art. 151 Abs. 1 ZGB. Zusprechung einer Entschädigung an die Ehefrau, deren Ehebruch für die Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses nicht kausal war und angesichts der Umstände keine schwere Verfehlung darstellte (Erw. 5).
Ehescheidung, Art. 137 und 151 Abs. 1 ZGB.
Art. 137 ZGB. Die Klage auf Scheidung wegen Ehebruchs ist abzuweisen, wenn dargetan wird, dass dieser nicht die unheilbare Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses bewirkte (Änderung der Rechtsprechung) (Erw. 4 b). Art. 151 Abs. 1 ZGB. Zusprechung einer Entschädigung an die Ehefrau, deren Ehebruch für die Zerrüttung des ehelichen Verhältnisses nicht kausal war und angesichts der Umstände keine schwere Verfehlung darstellte (Erw. 5). | Divorce, art. 137 et 151 al. 1 CC.
Art. 137 CC. L'action en divorce fondée sur cette disposition doit être rejetée s'il est établi que l'adultère n'a pas eu pour effet de détruire irrémédiablement le lien conjugal (changement de jurisprudence) (consid. 4 b). Art. 151 al. 1 CC. Indemnité allouée à l'épouse dont l'adultère était sans rapport de causalité avec la rupture du lien conjugal et ne constituait pas une faute grave en raison des circonstances (consid. 5).
Divorce, art. 137 et 151 al. 1 CC.
Art. 137 CC. L'action en divorce fondée sur cette disposition doit être rejetée s'il est établi que l'adultère n'a pas eu pour effet de détruire irrémédiablement le lien conjugal (changement de jurisprudence) (consid. 4 b). Art. 151 al. 1 CC. Indemnité allouée à l'épouse dont l'adultère était sans rapport de causalité avec la rupture du lien conjugal et ne constituait pas une faute grave en raison des circonstances (consid. 5). | Divorzio, art. 137 e 151 cpv. 1 CC.
Art. 137 CC. L'azione di divorzio fondata su questa disposizione deve essere respinta se è provato che l'adulterio non ha conseguito la distruzione irrimediabile dei rapporti coniugali (cambiamento della giurisprudenza) (consid. 4 b). Art. 151 cpv. 1 CC. Indennità assegnata alla moglie il cui adulterio, privo di nesso causale con il turbamento delle relazioni coniugali, non ha costituito, date le circostanze, una colpa grave (consid. 5).
Divorzio, art. 137 e 151 cpv. 1 CC.
Art. 137 CC. L'azione di divorzio fondata su questa disposizione deve essere respinta se è provato che l'adulterio non ha conseguito la distruzione irrimediabile dei rapporti coniugali (cambiamento della giurisprudenza) (consid. 4 b). Art. 151 cpv. 1 CC. Indennità assegnata alla moglie il cui adulterio, privo di nesso causale con il turbamento delle relazioni coniugali, non ha costituito, date le circostanze, una colpa grave (consid. 5). |
98-II-164 | 98 | II | 164 | Zeitliche Beschränkung einer Rente nach Art. 151 ZGB.
Die Dauer einer nach Art. 151 ZGB zugesprochenen Rente kann aus triftigen Gründen zeitlich beschränkt werden. Es ist die Lage des anspruchsberechtigten Ehegatten mit derjenigen, die ihm die eheliche Gemeinschaft geboten hätte, zu vergleichen. Ein triftiger Grund zur zeitlichen Beschränkung der Rente liegt dann vor, wenn der Berechtigte durch die Scheidung lediglich einen vorübergehenden Nachteil erleidet, den eine zeitlich beschränkte Rente zu beheben vermag. | Limitation dans le temps d'une rente selon l'art. 151 CC.
La durée d'une rente allouée selon l'art. 151 CC peut être limitée dans le temps pour des motifs valables. Il faut comparer la situation de l'époux qui a droit à la rente avec celle que lui aurait procurée l'union conjugale. On se trouve en présence d'un motif de limitation de la rente dans le temps, lorsque l'ayant droit ne subit du fait du divorce qu'un préjudice passager, qu'une rente transitoire suffit à réparer. | Limitazione nel tempo di una rendita nel senso dell'art. 151 CC.
La durata di una rendita assegnata secondo l'art. 151 CC può essere limitata nel tempo per validi motivi. Occorre fare un confronto fra la situazione effettiva dell'avente diritto con quella che gli avrebbe offerto l'unione coniugale. La limitazione è giustificata, quando l'avente diritto non subisce a dipendenza del divorzio che un pregiudizio passeggero, riparabile mediante una rendita temporanea. |
98-II-168 | 98 | II | 168 | Berufung an das Bundesgericht. Begriff der Zivilrechtsstreitigkeit (Art. 44/46 OG). Notwendigkeit eines Verfahrens zwischen zwei Parteien (Erw. 1).
Sachliche Zuständigkeit zur Festsetzung der Unterhaltsbeiträge, welche die Eltern für die ihnen nach Art. 284 oder 285 ZGB weggenommenen Kinder zu leisten haben. Voraussetzungen, unter denen die Kantone diese Zuständigkeit einer Verwaltungsbehörde (z.B. den nach Bundesrecht diese Zuständigkeit nicht besitzenden vormundschaftlichen Behörden) übertragen können. Folgen der sachlichen Unzuständigkeit (Erw. 2). | Recours en réforme au Tribunal fédéral. Notion de la contestation de droit civil (art. 44/46 OJ). Nécessité d'une procédure opposant deux parties (consid. 1).
Compétence matérielle pour fixer la contribution d'entretien due par les parents aux enfants dont la garde leur a été retirée en application des art. 284 et 285 CC. Conditions auxquelles les cantons peuvent attribuer cette compétence à une autorité administrative (par exemple aux autorités de tutelles, qui n'ont pas cette compétence de par le droit fédéral). Conséquences de l'incompétence matérielle (consid. 2). | Ricorso per riforma al Tribunale federale. Nozione di causa civile (art. 44/46 OG). Necessità di una procedura fra due parti (consid. 1).
Competenza materiale per determinare il contributo al mantenimento, dovuto dai genitori per i figli sottratti alla loro custodia in applicazione degli art. 284 e 285 CC. Condizioni alle quali il Cantone può conferire questa competenza ad un'autorità amministrativa (per esempio all'autorità di tutela, non competente per diritto federale). Conseguenze dell'incompetenza materiale (consid. 2). |
98-II-176 | 98 | II | 176 | Klage auf Ungültigerklärung einer Verfügung von Todes wegen (Art. 519 ZGB); "Verjährung" (Art. 521 ZGB).
Die Jahresfrist, mit deren Ablauf die Ungültigkeitsklage nach Art. 521 Abs. 1 ZGB "verjährt", ist nicht eine Verjährungs-, sondern eine Verwirkungsfrist (Klarstellung der Praxis). (Erw. 10.) Voraussetzungen, unter denen das Begehren um Ladung zu einem Sühneversuch zur Wahrung dieser Frist genügt. Fall, dass die Klage nach dem Scheitern des Sühneversuchs nicht innert der vom kantonalen Prozessrecht festgesetzten Frist beim erkennenden Gericht eingereicht wird. Voraussetzungen der Gewährung einer Nachfrist nach Art. 139 OR (Erw.11).
Klage auf Ungültigerklärung einer Verfügung von Todes wegen (Art. 519 ZGB); "Verjährung" (Art. 521 ZGB).
Die Jahresfrist, mit deren Ablauf die Ungültigkeitsklage nach Art. 521 Abs. 1 ZGB "verjährt", ist nicht eine Verjährungs-, sondern eine Verwirkungsfrist (Klarstellung der Praxis). (Erw. 10.) Voraussetzungen, unter denen das Begehren um Ladung zu einem Sühneversuch zur Wahrung dieser Frist genügt. Fall, dass die Klage nach dem Scheitern des Sühneversuchs nicht innert der vom kantonalen Prozessrecht festgesetzten Frist beim erkennenden Gericht eingereicht wird. Voraussetzungen der Gewährung einer Nachfrist nach Art. 139 OR (Erw.11). | Action en nullité d'une disposition pour cause de mort (art. 519 CC); "prescription" (art. 521 CC).
Le délai d'un an à l'expiration duquel l'action en nullité se "prescrit" selon l'art. 521 al. 1 CC est non pas un délai de prescription, mais un délai de péremption (éclaircissement de la jurisprudence). (Consid. 10.) Conditions auxquelles la requête de citation en conciliation suffit à l'observation de ce délai. Cas où l'action n'est pas introduite, après l'échec de la tentative de conciliation, dans le délai fixé par le droit de procédure cantonal auprès du tribunal compétent. Conditions de l'octroi d'un délai supplémentaire selon l'art. 139 CO (consid.11).
Action en nullité d'une disposition pour cause de mort (art. 519 CC); "prescription" (art. 521 CC).
Le délai d'un an à l'expiration duquel l'action en nullité se "prescrit" selon l'art. 521 al. 1 CC est non pas un délai de prescription, mais un délai de péremption (éclaircissement de la jurisprudence). (Consid. 10.) Conditions auxquelles la requête de citation en conciliation suffit à l'observation de ce délai. Cas où l'action n'est pas introduite, après l'échec de la tentative de conciliation, dans le délai fixé par le droit de procédure cantonal auprès du tribunal compétent. Conditions de l'octroi d'un délai supplémentaire selon l'art. 139 CO (consid.11). | Azione di nullità di una disposizione per causa di morte (Art. 519); "prescrizione" (art. 521).
Il termine di un anno dal cui decorso l'azione si "prescrive" secondo l'art. 521 cpv. 1 CC non è di prescrizione ma di perenzione (chiarimento della giurisprudenza). (Consid. 10.) Presupposti perchè una richiesta di citazione per il tentativo di conciliazione rispetti questo termine. Caso in cui, ad onta dell'insuccesso del tentativo di conciliazione, l'azione non è stata promossa nel termine stabilito dal diritto processuale cantonale. Presupposti per l'assegnazione di un termine supplementare a'sensi dell'art. 139 CO (consid.11).
Azione di nullità di una disposizione per causa di morte (Art. 519); "prescrizione" (art. 521).
Il termine di un anno dal cui decorso l'azione si "prescrive" secondo l'art. 521 cpv. 1 CC non è di prescrizione ma di perenzione (chiarimento della giurisprudenza). (Consid. 10.) Presupposti perchè una richiesta di citazione per il tentativo di conciliazione rispetti questo termine. Caso in cui, ad onta dell'insuccesso del tentativo di conciliazione, l'azione non è stata promossa nel termine stabilito dal diritto processuale cantonale. Presupposti per l'assegnazione di un termine supplementare a'sensi dell'art. 139 CO (consid.11). |
98-II-184 | 98 | II | 184 | Verjährung.
Art. 127 und 128 Abs. 3 OR (Fassung bis Ende 1971). Die Honorarforderung des Architekten verjährt mit Ablauf von 10 Jahren seit Eintritt der Fälligkeit (Erw. 2 und 3).
Verjährung.
Art. 127 und 128 Abs. 3 OR (Fassung bis Ende 1971). Die Honorarforderung des Architekten verjährt mit Ablauf von 10 Jahren seit Eintritt der Fälligkeit (Erw. 2 und 3). | Prescription.
Art.127 et 128 al. 3 CO (teneur antérieure au 1.1.1972). La créance d'honoraires de l'architecte se prescrit par 10 ans dès son exigibilité (consid. 2 et 3).
Prescription.
Art.127 et 128 al. 3 CO (teneur antérieure au 1.1.1972). La créance d'honoraires de l'architecte se prescrit par 10 ans dès son exigibilité (consid. 2 et 3). | Prescrizione.
Art. 127 e 128 cpv. 3 CO (testo vigente fino a fine 1971). Il credito per onorario dell'architetto si prescrive in 10 anni dalla sua esigibilità (consid. 2 e 3).
Prescrizione.
Art. 127 e 128 cpv. 3 CO (testo vigente fino a fine 1971). Il credito per onorario dell'architetto si prescrive in 10 anni dalla sua esigibilità (consid. 2 e 3). |
98-II-191 | 98 | II | 191 | Strassenbau auffremdem Boden, Gewährleistung.
1. Art. 55 Abs. 1 lit. c OG, Art. 674 ZGB. Neue rechtliche Begründung in der Berufungsschrift. Begriff des Überbaues im Sinne von Art. 674 ZGB. Anwendung des Begriffes auf eine Strasse (Erw. 2). 2. Art. 973 ZGB, Art. 192 Abs. 1 und 194 Abs. 1 OR. Der gutgläubige Käufer eines Grundstückes braucht sich ein zwischen seinen Rechtsvorgängern vereinbartes, im Grundbuch aber nicht eingetragenes Wegrecht nicht entgegenhalten zu lassen, kann folglich vom Richter nicht verlangen, gegen die Gefahr der Entwehrung geschützt zu werden (Erw. 3). 3. Art. 197 und 201 OR. Anlegung einer Strasse als körperlicher Mangel eines Baugrundstückes. Prüfungs- und Rügepflicht des Käufers, der sich auf den Grundbuchplan verlässt (Erw. 4).
Strassenbau auffremdem Boden, Gewährleistung.
1. Art. 55 Abs. 1 lit. c OG, Art. 674 ZGB. Neue rechtliche Begründung in der Berufungsschrift. Begriff des Überbaues im Sinne von Art. 674 ZGB. Anwendung des Begriffes auf eine Strasse (Erw. 2). 2. Art. 973 ZGB, Art. 192 Abs. 1 und 194 Abs. 1 OR. Der gutgläubige Käufer eines Grundstückes braucht sich ein zwischen seinen Rechtsvorgängern vereinbartes, im Grundbuch aber nicht eingetragenes Wegrecht nicht entgegenhalten zu lassen, kann folglich vom Richter nicht verlangen, gegen die Gefahr der Entwehrung geschützt zu werden (Erw. 3). 3. Art. 197 und 201 OR. Anlegung einer Strasse als körperlicher Mangel eines Baugrundstückes. Prüfungs- und Rügepflicht des Käufers, der sich auf den Grundbuchplan verlässt (Erw. 4).
Strassenbau auffremdem Boden, Gewährleistung.
1. Art. 55 Abs. 1 lit. c OG, Art. 674 ZGB. Neue rechtliche Begründung in der Berufungsschrift. Begriff des Überbaues im Sinne von Art. 674 ZGB. Anwendung des Begriffes auf eine Strasse (Erw. 2). 2. Art. 973 ZGB, Art. 192 Abs. 1 und 194 Abs. 1 OR. Der gutgläubige Käufer eines Grundstückes braucht sich ein zwischen seinen Rechtsvorgängern vereinbartes, im Grundbuch aber nicht eingetragenes Wegrecht nicht entgegenhalten zu lassen, kann folglich vom Richter nicht verlangen, gegen die Gefahr der Entwehrung geschützt zu werden (Erw. 3). 3. Art. 197 und 201 OR. Anlegung einer Strasse als körperlicher Mangel eines Baugrundstückes. Prüfungs- und Rügepflicht des Käufers, der sich auf den Grundbuchplan verlässt (Erw. 4). | Construction d'une route sur le fonds d'autrui, garantie.
1. Art. 55 al. 1 litt. c OJ, art. 674 CC. Fondement juridique nouveau des conclusions dans l'acte de recours. Notion de l'empiétement au sens de l'art. 674 CC. Application de cette notion à une route (consid. 2). 2. Art. 973 CC, art. 192 al. 1 et 194 al. 1 CO. L'acheteur de bonne foi d'un bien-fonds ne peut se voir opposer un droit de passage constitué avec l'accord du vendeur, mais non inscrit au registre foncier; il ne peut dès lors pas requérir la protection judiciaire contre le risque d'éviction (consid. 3). 3. Art. 197 et 201 CO. Aménagement d'une route considéré comme défaut matériel d'un terrain à bâtir. Obligation de l'acheteur qui se fie au plan du registre foncier de vérifier la chose et d'aviser le vendeur (consid. 4).
Construction d'une route sur le fonds d'autrui, garantie.
1. Art. 55 al. 1 litt. c OJ, art. 674 CC. Fondement juridique nouveau des conclusions dans l'acte de recours. Notion de l'empiétement au sens de l'art. 674 CC. Application de cette notion à une route (consid. 2). 2. Art. 973 CC, art. 192 al. 1 et 194 al. 1 CO. L'acheteur de bonne foi d'un bien-fonds ne peut se voir opposer un droit de passage constitué avec l'accord du vendeur, mais non inscrit au registre foncier; il ne peut dès lors pas requérir la protection judiciaire contre le risque d'éviction (consid. 3). 3. Art. 197 et 201 CO. Aménagement d'une route considéré comme défaut matériel d'un terrain à bâtir. Obligation de l'acheteur qui se fie au plan du registre foncier de vérifier la chose et d'aviser le vendeur (consid. 4).
Construction d'une route sur le fonds d'autrui, garantie.
1. Art. 55 al. 1 litt. c OJ, art. 674 CC. Fondement juridique nouveau des conclusions dans l'acte de recours. Notion de l'empiétement au sens de l'art. 674 CC. Application de cette notion à une route (consid. 2). 2. Art. 973 CC, art. 192 al. 1 et 194 al. 1 CO. L'acheteur de bonne foi d'un bien-fonds ne peut se voir opposer un droit de passage constitué avec l'accord du vendeur, mais non inscrit au registre foncier; il ne peut dès lors pas requérir la protection judiciaire contre le risque d'éviction (consid. 3). 3. Art. 197 et 201 CO. Aménagement d'une route considéré comme défaut matériel d'un terrain à bâtir. Obligation de l'acheteur qui se fie au plan du registre foncier de vérifier la chose et d'aviser le vendeur (consid. 4). | Costruzione di una strada su fondo altrui, garanzia.
1. Art. 55 cpv. 1 lett. c OG, art. 674 CC. Nuova motivazione di diritto nell'allegato di ricorso. Nozione di opera sporgente nel senso dell'art. 674 CC. Applicazione di questa nozione a una strada (consid. 2). 2. Art. 973 CC, art. 192 cpv. 1 e 194 cpv. 1 CO. Al compratore in buona fede di un fondo non può essere opposto un diritto di passo costituito d'accordo con il venditore ma non iscritto nel registro fondiario; in conseguenza, a tutela di un siffatto diritto, non è data la protezione giudiziaria contro il rischio d'evizione (consid. 3). 3. Art. 197 e 201 CO. Costruzione di una strada considerata come difetto materiale di un terreno edilizio. Obblighi di controllo e di contestazione del compratore che fonda i suoi diritti sui piani del registro fondiario (consid. 3).
Costruzione di una strada su fondo altrui, garanzia.
1. Art. 55 cpv. 1 lett. c OG, art. 674 CC. Nuova motivazione di diritto nell'allegato di ricorso. Nozione di opera sporgente nel senso dell'art. 674 CC. Applicazione di questa nozione a una strada (consid. 2). 2. Art. 973 CC, art. 192 cpv. 1 e 194 cpv. 1 CO. Al compratore in buona fede di un fondo non può essere opposto un diritto di passo costituito d'accordo con il venditore ma non iscritto nel registro fondiario; in conseguenza, a tutela di un siffatto diritto, non è data la protezione giudiziaria contro il rischio d'evizione (consid. 3). 3. Art. 197 e 201 CO. Costruzione di una strada considerata come difetto materiale di un terreno edilizio. Obblighi di controllo e di contestazione del compratore che fonda i suoi diritti sui piani del registro fondiario (consid. 3).
Costruzione di una strada su fondo altrui, garanzia.
1. Art. 55 cpv. 1 lett. c OG, art. 674 CC. Nuova motivazione di diritto nell'allegato di ricorso. Nozione di opera sporgente nel senso dell'art. 674 CC. Applicazione di questa nozione a una strada (consid. 2). 2. Art. 973 CC, art. 192 cpv. 1 e 194 cpv. 1 CO. Al compratore in buona fede di un fondo non può essere opposto un diritto di passo costituito d'accordo con il venditore ma non iscritto nel registro fondiario; in conseguenza, a tutela di un siffatto diritto, non è data la protezione giudiziaria contro il rischio d'evizione (consid. 3). 3. Art. 197 e 201 CO. Costruzione di una strada considerata come difetto materiale di un terreno edilizio. Obblighi di controllo e di contestazione del compratore che fonda i suoi diritti sui piani del registro fondiario (consid. 3). |
98-II-199 | 98 | II | 199 | Erstreckung des Mietverhältnisses (Art. 267 a ff. OR).
Berechnung des Streitwertes (Erw. 1). Art. 677 ZGB. Begriff der Fahrnisbaute (Erw. 2). Art. 779 f. ZGB. Die Begründung eines Baurechtes ist nach Art. 675 ZGB nur für Dauerbauten möglich (Erw. 3). Art. 267 a OR. Die Miete unbebauten Landes kann nach einer Kündigung oder nach Ablauf der Mietdauer auch dann nicht erstreckt werden, wenn der Mieter auf dem Grundstück eine Fahrnisbaute errichtet hat. Ausnahmsweise analoge Anwendung des Art. 267 a OR in ganz besonders gelagerten Fällen (Erw. 4 a-b). Analoge Anwendung des Art. 267 a OR im konkreten Fall verneint (Erw. 4 c).
Erstreckung des Mietverhältnisses (Art. 267 a ff. OR).
Berechnung des Streitwertes (Erw. 1). Art. 677 ZGB. Begriff der Fahrnisbaute (Erw. 2). Art. 779 f. ZGB. Die Begründung eines Baurechtes ist nach Art. 675 ZGB nur für Dauerbauten möglich (Erw. 3). Art. 267 a OR. Die Miete unbebauten Landes kann nach einer Kündigung oder nach Ablauf der Mietdauer auch dann nicht erstreckt werden, wenn der Mieter auf dem Grundstück eine Fahrnisbaute errichtet hat. Ausnahmsweise analoge Anwendung des Art. 267 a OR in ganz besonders gelagerten Fällen (Erw. 4 a-b). Analoge Anwendung des Art. 267 a OR im konkreten Fall verneint (Erw. 4 c).
Erstreckung des Mietverhältnisses (Art. 267 a ff. OR).
Berechnung des Streitwertes (Erw. 1). Art. 677 ZGB. Begriff der Fahrnisbaute (Erw. 2). Art. 779 f. ZGB. Die Begründung eines Baurechtes ist nach Art. 675 ZGB nur für Dauerbauten möglich (Erw. 3). Art. 267 a OR. Die Miete unbebauten Landes kann nach einer Kündigung oder nach Ablauf der Mietdauer auch dann nicht erstreckt werden, wenn der Mieter auf dem Grundstück eine Fahrnisbaute errichtet hat. Ausnahmsweise analoge Anwendung des Art. 267 a OR in ganz besonders gelagerten Fällen (Erw. 4 a-b). Analoge Anwendung des Art. 267 a OR im konkreten Fall verneint (Erw. 4 c).
Erstreckung des Mietverhältnisses (Art. 267 a ff. OR).
Berechnung des Streitwertes (Erw. 1). Art. 677 ZGB. Begriff der Fahrnisbaute (Erw. 2). Art. 779 f. ZGB. Die Begründung eines Baurechtes ist nach Art. 675 ZGB nur für Dauerbauten möglich (Erw. 3). Art. 267 a OR. Die Miete unbebauten Landes kann nach einer Kündigung oder nach Ablauf der Mietdauer auch dann nicht erstreckt werden, wenn der Mieter auf dem Grundstück eine Fahrnisbaute errichtet hat. Ausnahmsweise analoge Anwendung des Art. 267 a OR in ganz besonders gelagerten Fällen (Erw. 4 a-b). Analoge Anwendung des Art. 267 a OR im konkreten Fall verneint (Erw. 4 c). | Prolongation du bail (art. 267 a ss. CO).
Calcul de la valeur litigieuse (consid. 1). Art. 677 CC. Notion de constructions mobilières (consid. 2). Art. 779 ss. CC. La constitution d'un droit de superficie n'est possible, selon l'art. 675 CC, que pour des constructions durables (consid. 3). Art. 267 a CO. Le bail d'un terrain non bâti ne peut même pas être prolongé, à la suite d'une résiliation ou de l'écoulement de la durée du bail, lorsque le locataire a élevé sur le fonds une construction mobilière. Application analogique exceptionnelle de l'art. 267 a. CO dans des cas tout à fait particuliers (consid. 4 a-b). Négation en l'espèce de l'application analogique de l'art. 267 a CO (consid. 4 c).
Prolongation du bail (art. 267 a ss. CO).
Calcul de la valeur litigieuse (consid. 1). Art. 677 CC. Notion de constructions mobilières (consid. 2). Art. 779 ss. CC. La constitution d'un droit de superficie n'est possible, selon l'art. 675 CC, que pour des constructions durables (consid. 3). Art. 267 a CO. Le bail d'un terrain non bâti ne peut même pas être prolongé, à la suite d'une résiliation ou de l'écoulement de la durée du bail, lorsque le locataire a élevé sur le fonds une construction mobilière. Application analogique exceptionnelle de l'art. 267 a. CO dans des cas tout à fait particuliers (consid. 4 a-b). Négation en l'espèce de l'application analogique de l'art. 267 a CO (consid. 4 c).
Prolongation du bail (art. 267 a ss. CO).
Calcul de la valeur litigieuse (consid. 1). Art. 677 CC. Notion de constructions mobilières (consid. 2). Art. 779 ss. CC. La constitution d'un droit de superficie n'est possible, selon l'art. 675 CC, que pour des constructions durables (consid. 3). Art. 267 a CO. Le bail d'un terrain non bâti ne peut même pas être prolongé, à la suite d'une résiliation ou de l'écoulement de la durée du bail, lorsque le locataire a élevé sur le fonds une construction mobilière. Application analogique exceptionnelle de l'art. 267 a. CO dans des cas tout à fait particuliers (consid. 4 a-b). Négation en l'espèce de l'application analogique de l'art. 267 a CO (consid. 4 c).
Prolongation du bail (art. 267 a ss. CO).
Calcul de la valeur litigieuse (consid. 1). Art. 677 CC. Notion de constructions mobilières (consid. 2). Art. 779 ss. CC. La constitution d'un droit de superficie n'est possible, selon l'art. 675 CC, que pour des constructions durables (consid. 3). Art. 267 a CO. Le bail d'un terrain non bâti ne peut même pas être prolongé, à la suite d'une résiliation ou de l'écoulement de la durée du bail, lorsque le locataire a élevé sur le fonds une construction mobilière. Application analogique exceptionnelle de l'art. 267 a. CO dans des cas tout à fait particuliers (consid. 4 a-b). Négation en l'espèce de l'application analogique de l'art. 267 a CO (consid. 4 c). | Prolungamento dei rapporti di locazione (art. 267 a seg. CO).
Calcolo del valore litigioso (consid. 1). Art. 677 CC, Nozione di costruzioni mobiliari (consid. 2). Art. 679 seg. CC. La costituzione di un diritto di superficie è possibile, secondo l'art. 675 CC, solo per costruzioni durature (consid. 3). Art. 267 a CO. Il conduttore di un terreno inedificato non ha diritto di chiedere il prolungamento della locazione, a seguito di disdetta o di scadenza del contratto, neppure se ha eseguito sul fondo una costruzione mobiliare. Applicazione analogica, in via eccezionale, dell'art. 267 a CO nei casi di carattere assolutamente particolare (consid. 4 a-b). In concreto non ne ricorrono gli estremi (consid. 4 c).
Prolungamento dei rapporti di locazione (art. 267 a seg. CO).
Calcolo del valore litigioso (consid. 1). Art. 677 CC, Nozione di costruzioni mobiliari (consid. 2). Art. 679 seg. CC. La costituzione di un diritto di superficie è possibile, secondo l'art. 675 CC, solo per costruzioni durature (consid. 3). Art. 267 a CO. Il conduttore di un terreno inedificato non ha diritto di chiedere il prolungamento della locazione, a seguito di disdetta o di scadenza del contratto, neppure se ha eseguito sul fondo una costruzione mobiliare. Applicazione analogica, in via eccezionale, dell'art. 267 a CO nei casi di carattere assolutamente particolare (consid. 4 a-b). In concreto non ne ricorrono gli estremi (consid. 4 c).
Prolungamento dei rapporti di locazione (art. 267 a seg. CO).
Calcolo del valore litigioso (consid. 1). Art. 677 CC, Nozione di costruzioni mobiliari (consid. 2). Art. 679 seg. CC. La costituzione di un diritto di superficie è possibile, secondo l'art. 675 CC, solo per costruzioni durature (consid. 3). Art. 267 a CO. Il conduttore di un terreno inedificato non ha diritto di chiedere il prolungamento della locazione, a seguito di disdetta o di scadenza del contratto, neppure se ha eseguito sul fondo una costruzione mobiliare. Applicazione analogica, in via eccezionale, dell'art. 267 a CO nei casi di carattere assolutamente particolare (consid. 4 a-b). In concreto non ne ricorrono gli estremi (consid. 4 c).
Prolungamento dei rapporti di locazione (art. 267 a seg. CO).
Calcolo del valore litigioso (consid. 1). Art. 677 CC, Nozione di costruzioni mobiliari (consid. 2). Art. 679 seg. CC. La costituzione di un diritto di superficie è possibile, secondo l'art. 675 CC, solo per costruzioni durature (consid. 3). Art. 267 a CO. Il conduttore di un terreno inedificato non ha diritto di chiedere il prolungamento della locazione, a seguito di disdetta o di scadenza del contratto, neppure se ha eseguito sul fondo una costruzione mobiliare. Applicazione analogica, in via eccezionale, dell'art. 267 a CO nei casi di carattere assolutamente particolare (consid. 4 a-b). In concreto non ne ricorrono gli estremi (consid. 4 c). |
98-II-205 | 98 | II | 205 | Gesamtarbeitsverträge.
1. Art. 7 und 13 BG über die Allgemeinverbindlicherklärung von Gesamtarbeitsverträgen. Allgemeinverbindlich erklärte Gesamtarbeitsverträge enthalten auch für Aussenseiter Bundesprivatrecht, gleichviel ob die Allgemeinverbindlichkeit vom Bundesrat oder von der kantonalen Behörde angeordnet wird (Erw. 1). 2. Buffet- und Ladentöchter gehören nicht zu den bedienungsgeldberechtigten Arbeitnehmern im Sinne von Art. 29 Abs. 1 des Gesamtarbeitsvertrages für das Gastgewerbe des Kantons Zürich (Erw. 2).
Gesamtarbeitsverträge.
1. Art. 7 und 13 BG über die Allgemeinverbindlicherklärung von Gesamtarbeitsverträgen. Allgemeinverbindlich erklärte Gesamtarbeitsverträge enthalten auch für Aussenseiter Bundesprivatrecht, gleichviel ob die Allgemeinverbindlichkeit vom Bundesrat oder von der kantonalen Behörde angeordnet wird (Erw. 1). 2. Buffet- und Ladentöchter gehören nicht zu den bedienungsgeldberechtigten Arbeitnehmern im Sinne von Art. 29 Abs. 1 des Gesamtarbeitsvertrages für das Gastgewerbe des Kantons Zürich (Erw. 2). | Conventions collectives de travail.
1. Art. 7 et 13 de la LF permettant d'étendre le champ d'application de la convention collective de travail. Les conventions collectives de travail qui font l'objet d'une décision d'extension renferment également pour les personnes qui ne sont pas liées par la convention du droit privé fédéral, que l'extension soit prononcée par le Conseil fédéral ou par l'autorité cantonale (consid. 1). 2. Les barmaids et vendeuses ne font pas partie des travailleurs qui ont droit au service au sens de l'art. 29 al. 1 de la convention collective de travail pour le personnel hôtelier du canton de Zurich (consid. 2).
Conventions collectives de travail.
1. Art. 7 et 13 de la LF permettant d'étendre le champ d'application de la convention collective de travail. Les conventions collectives de travail qui font l'objet d'une décision d'extension renferment également pour les personnes qui ne sont pas liées par la convention du droit privé fédéral, que l'extension soit prononcée par le Conseil fédéral ou par l'autorité cantonale (consid. 1). 2. Les barmaids et vendeuses ne font pas partie des travailleurs qui ont droit au service au sens de l'art. 29 al. 1 de la convention collective de travail pour le personnel hôtelier du canton de Zurich (consid. 2). | Contratti collettivi di lavoro.
1. Art. 7 e 13 della LF concernente il conferimento del carattere obbligatorio generale al contratto collettivo di lavoro. Contratti collettivi di lavoro ai quali è stato conferito il carattere obbligatorio generale contengono norme di diritto privato federale vincolante anche per gli estranei, indipendentemente dalla circostanza che l'obbligatorietà sia stata conferita dal Consiglio federale o dall'autorità cantonale (consid. 1). 2. Le bariste e le venditrici non appartengono ai lavoratori che hanno diritto alla mancia nel senso dell'art. 29 cpv. 1 del contratto collettivo di lavoro per il personale alberghiero del Cantone Zurigo (consid. 2).
Contratti collettivi di lavoro.
1. Art. 7 e 13 della LF concernente il conferimento del carattere obbligatorio generale al contratto collettivo di lavoro. Contratti collettivi di lavoro ai quali è stato conferito il carattere obbligatorio generale contengono norme di diritto privato federale vincolante anche per gli estranei, indipendentemente dalla circostanza che l'obbligatorietà sia stata conferita dal Consiglio federale o dall'autorità cantonale (consid. 1). 2. Le bariste e le venditrici non appartengono ai lavoratori che hanno diritto alla mancia nel senso dell'art. 29 cpv. 1 del contratto collettivo di lavoro per il personale alberghiero del Cantone Zurigo (consid. 2). |
98-II-211 | 98 | II | 211 | 1. Art. 64 Abs. 2 OG: Das Bundesgericht kann von Amtes wegen die Eintragungen des Handelsregisters mit deren Veröffentlichung im SHAB berücksichtigen, da sie notorisch sind (Erw. 4 a).
2. Art. 472 f. OR: Vereinbaren zwei Personen, dass die eine der andern Einrichtungen für die Lagerung von Brennstoff, der Dritten zu liefern ist, zur Verfügung stelle, so liegt ein Hinterlegungsvertrag vor (Erw. 6 und 7). 3. Art. 32 f. OR: Das Organ ist nicht Vertreter der juristischen Person, sondern drückt ihren Willen unmittelbar aus. Die natürliche Person kann, soweit ihre eigenen Interessen nicht in Frage stehen, zwischen zwei juristischen Personen, deren Organ sie ist, Rechtsgeschäfte abschliessen (Erw. 8). 4. Art. 97 Abs. 1 OR: Der Aufbewahrer, der die hinterlegte Sache nicht zurückgeben kann, hat den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen, wenn er nicht beweist, dass ihm keinerlei Verschulden zur Last falle (Erw. 9). 5. Art. 44 und 99 Abs. 3 OR: Herabsetzung des Schadenersatzes, den eine juristische Person einer andern wegen Nichterfüllung des Vertrages schuldet, sofern letztere einer natürlichen Person, die Organ beider Parteien ist, zugerechnet werden muss (Erw. 10).
1. Art. 64 Abs. 2 OG: Das Bundesgericht kann von Amtes wegen die Eintragungen des Handelsregisters mit deren Veröffentlichung im SHAB berücksichtigen, da sie notorisch sind (Erw. 4 a).
2. Art. 472 f. OR: Vereinbaren zwei Personen, dass die eine der andern Einrichtungen für die Lagerung von Brennstoff, der Dritten zu liefern ist, zur Verfügung stelle, so liegt ein Hinterlegungsvertrag vor (Erw. 6 und 7). 3. Art. 32 f. OR: Das Organ ist nicht Vertreter der juristischen Person, sondern drückt ihren Willen unmittelbar aus. Die natürliche Person kann, soweit ihre eigenen Interessen nicht in Frage stehen, zwischen zwei juristischen Personen, deren Organ sie ist, Rechtsgeschäfte abschliessen (Erw. 8). 4. Art. 97 Abs. 1 OR: Der Aufbewahrer, der die hinterlegte Sache nicht zurückgeben kann, hat den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen, wenn er nicht beweist, dass ihm keinerlei Verschulden zur Last falle (Erw. 9). 5. Art. 44 und 99 Abs. 3 OR: Herabsetzung des Schadenersatzes, den eine juristische Person einer andern wegen Nichterfüllung des Vertrages schuldet, sofern letztere einer natürlichen Person, die Organ beider Parteien ist, zugerechnet werden muss (Erw. 10).
1. Art. 64 Abs. 2 OG: Das Bundesgericht kann von Amtes wegen die Eintragungen des Handelsregisters mit deren Veröffentlichung im SHAB berücksichtigen, da sie notorisch sind (Erw. 4 a).
2. Art. 472 f. OR: Vereinbaren zwei Personen, dass die eine der andern Einrichtungen für die Lagerung von Brennstoff, der Dritten zu liefern ist, zur Verfügung stelle, so liegt ein Hinterlegungsvertrag vor (Erw. 6 und 7). 3. Art. 32 f. OR: Das Organ ist nicht Vertreter der juristischen Person, sondern drückt ihren Willen unmittelbar aus. Die natürliche Person kann, soweit ihre eigenen Interessen nicht in Frage stehen, zwischen zwei juristischen Personen, deren Organ sie ist, Rechtsgeschäfte abschliessen (Erw. 8). 4. Art. 97 Abs. 1 OR: Der Aufbewahrer, der die hinterlegte Sache nicht zurückgeben kann, hat den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen, wenn er nicht beweist, dass ihm keinerlei Verschulden zur Last falle (Erw. 9). 5. Art. 44 und 99 Abs. 3 OR: Herabsetzung des Schadenersatzes, den eine juristische Person einer andern wegen Nichterfüllung des Vertrages schuldet, sofern letztere einer natürlichen Person, die Organ beider Parteien ist, zugerechnet werden muss (Erw. 10).
1. Art. 64 Abs. 2 OG: Das Bundesgericht kann von Amtes wegen die Eintragungen des Handelsregisters mit deren Veröffentlichung im SHAB berücksichtigen, da sie notorisch sind (Erw. 4 a).
2. Art. 472 f. OR: Vereinbaren zwei Personen, dass die eine der andern Einrichtungen für die Lagerung von Brennstoff, der Dritten zu liefern ist, zur Verfügung stelle, so liegt ein Hinterlegungsvertrag vor (Erw. 6 und 7). 3. Art. 32 f. OR: Das Organ ist nicht Vertreter der juristischen Person, sondern drückt ihren Willen unmittelbar aus. Die natürliche Person kann, soweit ihre eigenen Interessen nicht in Frage stehen, zwischen zwei juristischen Personen, deren Organ sie ist, Rechtsgeschäfte abschliessen (Erw. 8). 4. Art. 97 Abs. 1 OR: Der Aufbewahrer, der die hinterlegte Sache nicht zurückgeben kann, hat den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen, wenn er nicht beweist, dass ihm keinerlei Verschulden zur Last falle (Erw. 9). 5. Art. 44 und 99 Abs. 3 OR: Herabsetzung des Schadenersatzes, den eine juristische Person einer andern wegen Nichterfüllung des Vertrages schuldet, sofern letztere einer natürlichen Person, die Organ beider Parteien ist, zugerechnet werden muss (Erw. 10). | 1. Art. 64 al. 2 OJ: Le Tribunal fédéral peut prendre d'office en considération les inscriptions au Registre du commerce dès leur publication dans la FOSC, car elles sont notoires (consid. 4 a).
2. Art. 472 ss CO: Lorsque deux personnes conviennent que l'une mettra ses installations à disposition de l'autre pour y entreposer du carburant à livrer à des tiers, elles passent un contrat de dépôt (consid. 6 et 7). 3. Art. 32 ss CO: L'organe d'une personne morale n'en est pas le représentant, mais il en exprime directement la volonté. Pour autant que ses intérêts personnels ne sont pas en jeu, la personne physique qui possède la qualité d'organe de deux personnes morales peut, par conséquent, conclure valablement entre elles des actes juridiques (consid. 8). 4. Art. 97 al. 1 CO: Le dépositaire qui ne peut rendre la chose doit réparer les dommages qui en résultent, à moins de prouver qu'aucune faute ne lui est imputable (consid. 9). 5. Art. 44 et 99 al. 3 CO: Réduction des dommages-intérêts dus à une personne morale par une autre, en cas d'inexécution d'un contrat, lorsque celle-ci est imputable à une personne physique possédant la qualité d'organe des deux parties (consid. 10).
1. Art. 64 al. 2 OJ: Le Tribunal fédéral peut prendre d'office en considération les inscriptions au Registre du commerce dès leur publication dans la FOSC, car elles sont notoires (consid. 4 a).
2. Art. 472 ss CO: Lorsque deux personnes conviennent que l'une mettra ses installations à disposition de l'autre pour y entreposer du carburant à livrer à des tiers, elles passent un contrat de dépôt (consid. 6 et 7). 3. Art. 32 ss CO: L'organe d'une personne morale n'en est pas le représentant, mais il en exprime directement la volonté. Pour autant que ses intérêts personnels ne sont pas en jeu, la personne physique qui possède la qualité d'organe de deux personnes morales peut, par conséquent, conclure valablement entre elles des actes juridiques (consid. 8). 4. Art. 97 al. 1 CO: Le dépositaire qui ne peut rendre la chose doit réparer les dommages qui en résultent, à moins de prouver qu'aucune faute ne lui est imputable (consid. 9). 5. Art. 44 et 99 al. 3 CO: Réduction des dommages-intérêts dus à une personne morale par une autre, en cas d'inexécution d'un contrat, lorsque celle-ci est imputable à une personne physique possédant la qualité d'organe des deux parties (consid. 10).
1. Art. 64 al. 2 OJ: Le Tribunal fédéral peut prendre d'office en considération les inscriptions au Registre du commerce dès leur publication dans la FOSC, car elles sont notoires (consid. 4 a).
2. Art. 472 ss CO: Lorsque deux personnes conviennent que l'une mettra ses installations à disposition de l'autre pour y entreposer du carburant à livrer à des tiers, elles passent un contrat de dépôt (consid. 6 et 7). 3. Art. 32 ss CO: L'organe d'une personne morale n'en est pas le représentant, mais il en exprime directement la volonté. Pour autant que ses intérêts personnels ne sont pas en jeu, la personne physique qui possède la qualité d'organe de deux personnes morales peut, par conséquent, conclure valablement entre elles des actes juridiques (consid. 8). 4. Art. 97 al. 1 CO: Le dépositaire qui ne peut rendre la chose doit réparer les dommages qui en résultent, à moins de prouver qu'aucune faute ne lui est imputable (consid. 9). 5. Art. 44 et 99 al. 3 CO: Réduction des dommages-intérêts dus à une personne morale par une autre, en cas d'inexécution d'un contrat, lorsque celle-ci est imputable à une personne physique possédant la qualité d'organe des deux parties (consid. 10).
1. Art. 64 al. 2 OJ: Le Tribunal fédéral peut prendre d'office en considération les inscriptions au Registre du commerce dès leur publication dans la FOSC, car elles sont notoires (consid. 4 a).
2. Art. 472 ss CO: Lorsque deux personnes conviennent que l'une mettra ses installations à disposition de l'autre pour y entreposer du carburant à livrer à des tiers, elles passent un contrat de dépôt (consid. 6 et 7). 3. Art. 32 ss CO: L'organe d'une personne morale n'en est pas le représentant, mais il en exprime directement la volonté. Pour autant que ses intérêts personnels ne sont pas en jeu, la personne physique qui possède la qualité d'organe de deux personnes morales peut, par conséquent, conclure valablement entre elles des actes juridiques (consid. 8). 4. Art. 97 al. 1 CO: Le dépositaire qui ne peut rendre la chose doit réparer les dommages qui en résultent, à moins de prouver qu'aucune faute ne lui est imputable (consid. 9). 5. Art. 44 et 99 al. 3 CO: Réduction des dommages-intérêts dus à une personne morale par une autre, en cas d'inexécution d'un contrat, lorsque celle-ci est imputable à une personne physique possédant la qualité d'organe des deux parties (consid. 10). | 1. Art. 64 cpv. 2 OG: Il Tribunale federale può tener conto d'ufficio delle iscrizioni nel registro di commercio rese notorie con la pubblicazione nel FUSC (consid. 4 a).
2. Art. 472 e seg. CO: Due persone, che convengono l'una di mettere a disposizione dell'altra le istallazioni per il deposito del carburante da fornire a terzi, stipulano un contratto di deposito (consid. 6 e 7). 3. Art. 32 e seg. CO: L'organo di una persona giuridica non ne è il rappresentante: ne esprime direttamente la volontà. In conseguenza, la persona fisica che ha veste di organo di due persone giuridiche può validamente concludere degli atti giuridici fra le medesime, ritenuto che non sia in giuoco un suo interesse personale (consid. 8). 4. Art. 97 cpv. 1 CO: Il depositario che non può restituire l'oggetto del deposito deve risarcire il danno che ne risulta, salvo a provare che non gli è imputabile alcuna colpa (consid. 9). 5. Art. 44 e 99 cpv. 3 CO: Riduzione dell'obbligo di risarcimento incombente ad una persona giuridica nei confronti di un'altra per inadempienza contrattuale imputabile a una persona fisica che riveste la qualità di organo di entrambe (consid. 10).
1. Art. 64 cpv. 2 OG: Il Tribunale federale può tener conto d'ufficio delle iscrizioni nel registro di commercio rese notorie con la pubblicazione nel FUSC (consid. 4 a).
2. Art. 472 e seg. CO: Due persone, che convengono l'una di mettere a disposizione dell'altra le istallazioni per il deposito del carburante da fornire a terzi, stipulano un contratto di deposito (consid. 6 e 7). 3. Art. 32 e seg. CO: L'organo di una persona giuridica non ne è il rappresentante: ne esprime direttamente la volontà. In conseguenza, la persona fisica che ha veste di organo di due persone giuridiche può validamente concludere degli atti giuridici fra le medesime, ritenuto che non sia in giuoco un suo interesse personale (consid. 8). 4. Art. 97 cpv. 1 CO: Il depositario che non può restituire l'oggetto del deposito deve risarcire il danno che ne risulta, salvo a provare che non gli è imputabile alcuna colpa (consid. 9). 5. Art. 44 e 99 cpv. 3 CO: Riduzione dell'obbligo di risarcimento incombente ad una persona giuridica nei confronti di un'altra per inadempienza contrattuale imputabile a una persona fisica che riveste la qualità di organo di entrambe (consid. 10).
1. Art. 64 cpv. 2 OG: Il Tribunale federale può tener conto d'ufficio delle iscrizioni nel registro di commercio rese notorie con la pubblicazione nel FUSC (consid. 4 a).
2. Art. 472 e seg. CO: Due persone, che convengono l'una di mettere a disposizione dell'altra le istallazioni per il deposito del carburante da fornire a terzi, stipulano un contratto di deposito (consid. 6 e 7). 3. Art. 32 e seg. CO: L'organo di una persona giuridica non ne è il rappresentante: ne esprime direttamente la volontà. In conseguenza, la persona fisica che ha veste di organo di due persone giuridiche può validamente concludere degli atti giuridici fra le medesime, ritenuto che non sia in giuoco un suo interesse personale (consid. 8). 4. Art. 97 cpv. 1 CO: Il depositario che non può restituire l'oggetto del deposito deve risarcire il danno che ne risulta, salvo a provare che non gli è imputabile alcuna colpa (consid. 9). 5. Art. 44 e 99 cpv. 3 CO: Riduzione dell'obbligo di risarcimento incombente ad una persona giuridica nei confronti di un'altra per inadempienza contrattuale imputabile a una persona fisica che riveste la qualità di organo di entrambe (consid. 10).
1. Art. 64 cpv. 2 OG: Il Tribunale federale può tener conto d'ufficio delle iscrizioni nel registro di commercio rese notorie con la pubblicazione nel FUSC (consid. 4 a).
2. Art. 472 e seg. CO: Due persone, che convengono l'una di mettere a disposizione dell'altra le istallazioni per il deposito del carburante da fornire a terzi, stipulano un contratto di deposito (consid. 6 e 7). 3. Art. 32 e seg. CO: L'organo di una persona giuridica non ne è il rappresentante: ne esprime direttamente la volontà. In conseguenza, la persona fisica che ha veste di organo di due persone giuridiche può validamente concludere degli atti giuridici fra le medesime, ritenuto che non sia in giuoco un suo interesse personale (consid. 8). 4. Art. 97 cpv. 1 CO: Il depositario che non può restituire l'oggetto del deposito deve risarcire il danno che ne risulta, salvo a provare che non gli è imputabile alcuna colpa (consid. 9). 5. Art. 44 e 99 cpv. 3 CO: Riduzione dell'obbligo di risarcimento incombente ad una persona giuridica nei confronti di un'altra per inadempienza contrattuale imputabile a una persona fisica che riveste la qualità di organo di entrambe (consid. 10). |
98-II-221 | 98 | II | 221 | Art. 55 Abs. 1 lit. c OG. Anforderungen an den Berufungsantrag (Erw. 1).
Genossenschaftsrecht. Art. 850 OR. Tragweite einer statutarischen Bestimmung, welche den Entscheid darüber, ob der Erwerber der Liegenschaft eines Mitgliedes Genossenschafter werde, der Genehmigung durch die Generalversammlung vorbehält (Erw. 3). Art. 839 OR. Nach dieser Vorschrift hat der Bewerber grundsätzlich kein klagbares Recht auf Aufnahme in die Genossenschaft (Bestätigung der in BGE 69 II 45 /6 begründeten Rechtsprechung; Erw. 4 und 5).
Art. 55 Abs. 1 lit. c OG. Anforderungen an den Berufungsantrag (Erw. 1).
Genossenschaftsrecht. Art. 850 OR. Tragweite einer statutarischen Bestimmung, welche den Entscheid darüber, ob der Erwerber der Liegenschaft eines Mitgliedes Genossenschafter werde, der Genehmigung durch die Generalversammlung vorbehält (Erw. 3). Art. 839 OR. Nach dieser Vorschrift hat der Bewerber grundsätzlich kein klagbares Recht auf Aufnahme in die Genossenschaft (Bestätigung der in BGE 69 II 45 /6 begründeten Rechtsprechung; Erw. 4 und 5).
Art. 55 Abs. 1 lit. c OG. Anforderungen an den Berufungsantrag (Erw. 1).
Genossenschaftsrecht. Art. 850 OR. Tragweite einer statutarischen Bestimmung, welche den Entscheid darüber, ob der Erwerber der Liegenschaft eines Mitgliedes Genossenschafter werde, der Genehmigung durch die Generalversammlung vorbehält (Erw. 3). Art. 839 OR. Nach dieser Vorschrift hat der Bewerber grundsätzlich kein klagbares Recht auf Aufnahme in die Genossenschaft (Bestätigung der in BGE 69 II 45 /6 begründeten Rechtsprechung; Erw. 4 und 5). | Art. 55 al. 1 litt. c OJ. Exigences quant aux conclusions du recours (consid. 1).
Droit de la société coopérative. Art. 850 CO. Portée d'une disposition statutaire qui réserve l'approbation de l'assemblée générale pour décider si l'acquéreur de l'immeuble d'un membre reçoit la qualité d'associé (consid. 3). Art. 839 CO. Cette disposition ne confère en principe au candidat aucun droit qu'il puisse faire valoir en justice à l'admission dans la société coopérative (confirmation de la jurisprudence instituée dans l'arrêt RO 69 II 45/6; consid. 4 et 5).
Art. 55 al. 1 litt. c OJ. Exigences quant aux conclusions du recours (consid. 1).
Droit de la société coopérative. Art. 850 CO. Portée d'une disposition statutaire qui réserve l'approbation de l'assemblée générale pour décider si l'acquéreur de l'immeuble d'un membre reçoit la qualité d'associé (consid. 3). Art. 839 CO. Cette disposition ne confère en principe au candidat aucun droit qu'il puisse faire valoir en justice à l'admission dans la société coopérative (confirmation de la jurisprudence instituée dans l'arrêt RO 69 II 45/6; consid. 4 et 5).
Art. 55 al. 1 litt. c OJ. Exigences quant aux conclusions du recours (consid. 1).
Droit de la société coopérative. Art. 850 CO. Portée d'une disposition statutaire qui réserve l'approbation de l'assemblée générale pour décider si l'acquéreur de l'immeuble d'un membre reçoit la qualité d'associé (consid. 3). Art. 839 CO. Cette disposition ne confère en principe au candidat aucun droit qu'il puisse faire valoir en justice à l'admission dans la société coopérative (confirmation de la jurisprudence instituée dans l'arrêt RO 69 II 45/6; consid. 4 et 5). | Art. 55 cpv. 1 lett. c OG. Esigenze alle conclusioni del ricorso (consid. 1).
Diritto della società cooperativa. Art. 850 CO. Portata di una disposizione statutaria che riserva l'approvazione dell'assemblea generale per decidere se l'acquirente di un immobile d'un socio può subentrare in tale qualità (consid. 3). Art. 839 CO. Di massima, questa disposizione non conferisce al candidato alcun diritto di proporre l'azione giudiziaria per l'ammissione alla cooperativa (conferma della giurispridenza istaurata con la sentenza RU 69 II 45/6; consid. 4 e 5).
Art. 55 cpv. 1 lett. c OG. Esigenze alle conclusioni del ricorso (consid. 1).
Diritto della società cooperativa. Art. 850 CO. Portata di una disposizione statutaria che riserva l'approvazione dell'assemblea generale per decidere se l'acquirente di un immobile d'un socio può subentrare in tale qualità (consid. 3). Art. 839 CO. Di massima, questa disposizione non conferisce al candidato alcun diritto di proporre l'azione giudiziaria per l'ammissione alla cooperativa (conferma della giurispridenza istaurata con la sentenza RU 69 II 45/6; consid. 4 e 5).
Art. 55 cpv. 1 lett. c OG. Esigenze alle conclusioni del ricorso (consid. 1).
Diritto della società cooperativa. Art. 850 CO. Portata di una disposizione statutaria che riserva l'approvazione dell'assemblea generale per decidere se l'acquirente di un immobile d'un socio può subentrare in tale qualità (consid. 3). Art. 839 CO. Di massima, questa disposizione non conferisce al candidato alcun diritto di proporre l'azione giudiziaria per l'ammissione alla cooperativa (conferma della giurispridenza istaurata con la sentenza RU 69 II 45/6; consid. 4 e 5). |
98-II-23 | 98 | II | 23 | 1. Bei einem simulierten oder dissimulierten Rechtsgeschäft teilt eine Nebenpflicht hinsichtlich der Verbindlichkeit zwischen den Parteien in der Regel das Schicksal der Hauptpflicht, auf die sie sich - bezieht (Erw. 5).
2. Klage aus unerlaubter Handlung (Erw. 2), aus vorvertraglicherHaftung (Erw. 3), aus ungerechtfertigter Bereicherung (Erw. 4), aus vertraglicher Haftung (Erw. 5). 3. Die Klage auf Rückerstattung einer Zahlung, welche eine Nebenpflicht zum Gegenstand hat, verjährt mit Ablauf der in Art. 127 OR vorgesehenen Frist (Erw. 6).
1. Bei einem simulierten oder dissimulierten Rechtsgeschäft teilt eine Nebenpflicht hinsichtlich der Verbindlichkeit zwischen den Parteien in der Regel das Schicksal der Hauptpflicht, auf die sie sich - bezieht (Erw. 5).
2. Klage aus unerlaubter Handlung (Erw. 2), aus vorvertraglicherHaftung (Erw. 3), aus ungerechtfertigter Bereicherung (Erw. 4), aus vertraglicher Haftung (Erw. 5). 3. Die Klage auf Rückerstattung einer Zahlung, welche eine Nebenpflicht zum Gegenstand hat, verjährt mit Ablauf der in Art. 127 OR vorgesehenen Frist (Erw. 6). | 1. Dans un acte juridique simulé ou dissimulé, une obligation accessoire suit en règle générale, quant à sa validité entre les parties, le sort de l'obligation principale à laquelle elle se rapporte (consid. 5).
2. Action fondée sur un acte illicite (consid. 2), sur une responsabilité précontractuelle (consid. 3), sur un enrichissement illégitime (consid. 4), sur une responsabilité contractuelle (consid. 5). 3. L'action en remboursement d'un paiement qui a pour objet une obligation accessoire se prescrit dans le délai prévu à l'art. 127 CO (consid. 6).
1. Dans un acte juridique simulé ou dissimulé, une obligation accessoire suit en règle générale, quant à sa validité entre les parties, le sort de l'obligation principale à laquelle elle se rapporte (consid. 5).
2. Action fondée sur un acte illicite (consid. 2), sur une responsabilité précontractuelle (consid. 3), sur un enrichissement illégitime (consid. 4), sur une responsabilité contractuelle (consid. 5). 3. L'action en remboursement d'un paiement qui a pour objet une obligation accessoire se prescrit dans le délai prévu à l'art. 127 CO (consid. 6). | 1. In un negozio giuridico simulato o dissimulato un'obbligazione accessoria segue, di regola, per quanto concerne la sua validità tra le parti, le sorti dell'obbligazione principale a cui si riferisce (consid. 5).
2. Azione per atto illecito (consid. 2), per responsabilità precontrattuale (consid. 3), per arricchimento indebito (consid. 4), per responsabilità contrattuale (consid. 5). 3. L'azione diretta ad ottenere il rimborso d'un pagamento costituente un'obbligazione accessoria si prescrive nel termine previsto dall'art. 127 CO (consid. 6).
1. In un negozio giuridico simulato o dissimulato un'obbligazione accessoria segue, di regola, per quanto concerne la sua validità tra le parti, le sorti dell'obbligazione principale a cui si riferisce (consid. 5).
2. Azione per atto illecito (consid. 2), per responsabilità precontrattuale (consid. 3), per arricchimento indebito (consid. 4), per responsabilità contrattuale (consid. 5). 3. L'azione diretta ad ottenere il rimborso d'un pagamento costituente un'obbligazione accessoria si prescrive nel termine previsto dall'art. 127 CO (consid. 6). |
98-II-250 | 98 | II | 250 | Revision, Art. 137 lit. b OG.
1. Eine Tatsache ist nicht neu, wenn sie bereits im früheren Verfahren behauptet, über sie aber aus irgendwelchen Gründen nicht Beweis geführt worden ist. 2. Die Revision ist diesfalls nur zulässig, wenn der Behauptende auf die Beweisführung verzichtete, weil ihm die Beweismittel fehltenoder der Beweis mit den angerufenen Mitteln nicht hätte erbracht werden können (Erw. 2). 3. Wer ein Revisionsgesuch auf neue Tatsachen oder Beweismittel gründet, muss dartun, dass er sich nicht schon im früheren Verfahren auf sie berufen konnte (Erw. 3).
Revision, Art. 137 lit. b OG.
1. Eine Tatsache ist nicht neu, wenn sie bereits im früheren Verfahren behauptet, über sie aber aus irgendwelchen Gründen nicht Beweis geführt worden ist. 2. Die Revision ist diesfalls nur zulässig, wenn der Behauptende auf die Beweisführung verzichtete, weil ihm die Beweismittel fehltenoder der Beweis mit den angerufenen Mitteln nicht hätte erbracht werden können (Erw. 2). 3. Wer ein Revisionsgesuch auf neue Tatsachen oder Beweismittel gründet, muss dartun, dass er sich nicht schon im früheren Verfahren auf sie berufen konnte (Erw. 3).
Revision, Art. 137 lit. b OG.
1. Eine Tatsache ist nicht neu, wenn sie bereits im früheren Verfahren behauptet, über sie aber aus irgendwelchen Gründen nicht Beweis geführt worden ist. 2. Die Revision ist diesfalls nur zulässig, wenn der Behauptende auf die Beweisführung verzichtete, weil ihm die Beweismittel fehltenoder der Beweis mit den angerufenen Mitteln nicht hätte erbracht werden können (Erw. 2). 3. Wer ein Revisionsgesuch auf neue Tatsachen oder Beweismittel gründet, muss dartun, dass er sich nicht schon im früheren Verfahren auf sie berufen konnte (Erw. 3). | Revision, art. 137 litt. b OJ.
1. Un fait n'est pas nouveau, lorsqu'il a déjà été allégué dans la procédure précédente mais que, pour des raisons quelconques, il n'a pas fait l'objet d'une administration de preuves. 2. La demande de revision n'est recevable en pareil cas que si celui qui a allégué ce fait a renoncé à en administrer la preuve parce que les moyens de preuve lui faisaient défaut ou que les moyens invoqués n'auraient pas permis de fournir la preuve (consid. 2). 3. Celui qui fonde une demande de revision sur des faits ou des moyens de preuve nouveaux doit établir qu'il ne pouvait pas les invoquer déjà dans la procédure précédente (consid. 3).
Revision, art. 137 litt. b OJ.
1. Un fait n'est pas nouveau, lorsqu'il a déjà été allégué dans la procédure précédente mais que, pour des raisons quelconques, il n'a pas fait l'objet d'une administration de preuves. 2. La demande de revision n'est recevable en pareil cas que si celui qui a allégué ce fait a renoncé à en administrer la preuve parce que les moyens de preuve lui faisaient défaut ou que les moyens invoqués n'auraient pas permis de fournir la preuve (consid. 2). 3. Celui qui fonde une demande de revision sur des faits ou des moyens de preuve nouveaux doit établir qu'il ne pouvait pas les invoquer déjà dans la procédure précédente (consid. 3).
Revision, art. 137 litt. b OJ.
1. Un fait n'est pas nouveau, lorsqu'il a déjà été allégué dans la procédure précédente mais que, pour des raisons quelconques, il n'a pas fait l'objet d'une administration de preuves. 2. La demande de revision n'est recevable en pareil cas que si celui qui a allégué ce fait a renoncé à en administrer la preuve parce que les moyens de preuve lui faisaient défaut ou que les moyens invoqués n'auraient pas permis de fournir la preuve (consid. 2). 3. Celui qui fonde une demande de revision sur des faits ou des moyens de preuve nouveaux doit établir qu'il ne pouvait pas les invoquer déjà dans la procédure précédente (consid. 3). | Revisione, art. 137 lett. b OG.
1. Non è nuovo un fatto che già è stato allegato nel corso della procedura precedente ma di cui, per una ragione qualsiasi, non è stata assunta la prova. 2. La domanda di revisione è in tal caso ammissibile soltanto ove colui che ha allegato il fatto abbia rinunciato a provarlo perchè gli mancavano i mezzi di prova o perchè i mezzi invocati non gli avrebbero consentito di fornire la prova (consid. 2). 3. Chi fonda una domanda di revisione su fatti o mezzi di prova nuovi deve dimostrare di non averli potuti invocare nel corso della procedura precedente (consid. 3).
Revisione, art. 137 lett. b OG.
1. Non è nuovo un fatto che già è stato allegato nel corso della procedura precedente ma di cui, per una ragione qualsiasi, non è stata assunta la prova. 2. La domanda di revisione è in tal caso ammissibile soltanto ove colui che ha allegato il fatto abbia rinunciato a provarlo perchè gli mancavano i mezzi di prova o perchè i mezzi invocati non gli avrebbero consentito di fornire la prova (consid. 2). 3. Chi fonda una domanda di revisione su fatti o mezzi di prova nuovi deve dimostrare di non averli potuti invocare nel corso della procedura precedente (consid. 3).
Revisione, art. 137 lett. b OG.
1. Non è nuovo un fatto che già è stato allegato nel corso della procedura precedente ma di cui, per una ragione qualsiasi, non è stata assunta la prova. 2. La domanda di revisione è in tal caso ammissibile soltanto ove colui che ha allegato il fatto abbia rinunciato a provarlo perchè gli mancavano i mezzi di prova o perchè i mezzi invocati non gli avrebbero consentito di fornire la prova (consid. 2). 3. Chi fonda una domanda di revisione su fatti o mezzi di prova nuovi deve dimostrare di non averli potuti invocare nel corso della procedura precedente (consid. 3). |
98-II-257 | 98 | II | 257 | Die Indexierung von Unterhaltsbeiträgen für eheliche oder aussereheliche Kinder (Art. 156 Abs. 2, 319 ZGB) durch den Richter ist grundsätzlich zulässig (Änderung der Rechtsprechung).
Sie setzt voraus, dass erwartet werden darf, das Einkommen des Beitragspflichtigen werde sich der Teuerung anpassen (Erw. 7 lit. f). Anforderungen an die Indexklausel (Erw. 7 lit. g, h). Die Abänderungsklage (Art. 157, 320 ZGB) bleibt vorbehalten (Erw. 7 lit. i).
Die Indexierung von Unterhaltsbeiträgen für eheliche oder aussereheliche Kinder (Art. 156 Abs. 2, 319 ZGB) durch den Richter ist grundsätzlich zulässig (Änderung der Rechtsprechung).
Sie setzt voraus, dass erwartet werden darf, das Einkommen des Beitragspflichtigen werde sich der Teuerung anpassen (Erw. 7 lit. f). Anforderungen an die Indexklausel (Erw. 7 lit. g, h). Die Abänderungsklage (Art. 157, 320 ZGB) bleibt vorbehalten (Erw. 7 lit. i).
Die Indexierung von Unterhaltsbeiträgen für eheliche oder aussereheliche Kinder (Art. 156 Abs. 2, 319 ZGB) durch den Richter ist grundsätzlich zulässig (Änderung der Rechtsprechung).
Sie setzt voraus, dass erwartet werden darf, das Einkommen des Beitragspflichtigen werde sich der Teuerung anpassen (Erw. 7 lit. f). Anforderungen an die Indexklausel (Erw. 7 lit. g, h). Die Abänderungsklage (Art. 157, 320 ZGB) bleibt vorbehalten (Erw. 7 lit. i). | L'indexation par le juge de la contribution à l'entretien des enfants légitimes ou naturels (art. 156 al. 2, 319 CC) est admissible, en principe (changement de jurisprudence).
Il faut pour cela que l'on puisse prévoir que les revenus du débiteur suivront eux-mêmes le renchérissement (consid. 7 litt. f). Exigences quant à la clause d'indexation (consid. 7 litt. g, h). L'action en modification du jugement (art. 157, 320 CC) demeure réservée (consid. 7 litt. i).
L'indexation par le juge de la contribution à l'entretien des enfants légitimes ou naturels (art. 156 al. 2, 319 CC) est admissible, en principe (changement de jurisprudence).
Il faut pour cela que l'on puisse prévoir que les revenus du débiteur suivront eux-mêmes le renchérissement (consid. 7 litt. f). Exigences quant à la clause d'indexation (consid. 7 litt. g, h). L'action en modification du jugement (art. 157, 320 CC) demeure réservée (consid. 7 litt. i).
L'indexation par le juge de la contribution à l'entretien des enfants légitimes ou naturels (art. 156 al. 2, 319 CC) est admissible, en principe (changement de jurisprudence).
Il faut pour cela que l'on puisse prévoir que les revenus du débiteur suivront eux-mêmes le renchérissement (consid. 7 litt. f). Exigences quant à la clause d'indexation (consid. 7 litt. g, h). L'action en modification du jugement (art. 157, 320 CC) demeure réservée (consid. 7 litt. i). | La determinazione da parte del giudice degli alimenti ai figli legittimi o illegittimi (art. 156 cpv. 2, 319 CC) con l'applicazione dell'indice dei prezzi è, in principio, ammissibile (cambiamento della giurisprudenza).
Presuppone tuttavia che l'adattamento del reddito dell'obbligato al rincaro sia presumibile (consid. 7 lett. f). Esigenze in punto alla clausola di applicazione dell'indice (consid. 7 lett. g, h). L'azione di modificazione del giudizio resta riservata (consid. 7 lett. i).
La determinazione da parte del giudice degli alimenti ai figli legittimi o illegittimi (art. 156 cpv. 2, 319 CC) con l'applicazione dell'indice dei prezzi è, in principio, ammissibile (cambiamento della giurisprudenza).
Presuppone tuttavia che l'adattamento del reddito dell'obbligato al rincaro sia presumibile (consid. 7 lett. f). Esigenze in punto alla clausola di applicazione dell'indice (consid. 7 lett. g, h). L'azione di modificazione del giudizio resta riservata (consid. 7 lett. i).
La determinazione da parte del giudice degli alimenti ai figli legittimi o illegittimi (art. 156 cpv. 2, 319 CC) con l'applicazione dell'indice dei prezzi è, in principio, ammissibile (cambiamento della giurisprudenza).
Presuppone tuttavia che l'adattamento del reddito dell'obbligato al rincaro sia presumibile (consid. 7 lett. f). Esigenze in punto alla clausola di applicazione dell'indice (consid. 7 lett. g, h). L'azione di modificazione del giudizio resta riservata (consid. 7 lett. i). |
98-II-272 | 98 | II | 272 | Anordnung der Erbschaftsverwaltung; Weigerung der zuständigen Behörde, den Willensvollstrecker gemäss Art. 554 Abs. 2 ZGB zum Erbschaftsverwalter zu ernennen. Berufung an das Bundesgericht?
Ein Verfahren, das die Anordnung einer Erbschaftsverwaltung und die Frage betrifft, ob der Willensvollstrecker oder jemand anders zum Erbschaftsverwalter zu ernennen sei, ist grundsätzlich keine Zivilrechtsstreitigkeit im Sinne von Art. 44/46 OG, so dass der letztinstanzliche kantonale Entscheid in einem solchen Verfahren nicht der Berufung an das Bundesgericht unterliegt. Eine Ausnahme gilt höchstens dann, wenn geltend gemacht wird, der Willensvollstrecker dürfe wegen einer vom Erblasser geschaffenen oder ihm doch bekannt gewesenen Doppelstellung und einer daraus sich ergebenden schweren Interessenkollision nicht zum Erbschaftsverwalter ernannt werden. | Administration d'office d'une succession; refus de l'autorité compétente de nommer l'exécuteur testamentaire comme administrateur d'office, conformément à l'art. 554 al. 2 CC. Recours en réforme au Tribunal fédéral?
Une procédure relative à l'administration d'office d'une succession et qui porte sur le point de savoir s'il faut nommer commmme administrateurd'office l'exécuteur testamentaire ou une autre personne, n'est pas une contestation civile au sens des art. 44 à 46 OJ, de sorte que la décision de l'autorité cantonale de dernière instance ne peut pas faire l'objet d'un recours en réforme au Tribunal fédéral. Une exception peut tout au plus être admise lorsqu'une partie prétend que l'exécuteur testamentaire ne pourrait pas être nommé administrateur en raison d'une situation double créée par le testateur - ou du moins connue de lui - et du grave conflit d'intérêts qui en résulte. | Disposizione d'ufficio dell'amministrazione di una successione; rifiuto dell'autorità competente di designare l'esecutore testamentario come amministratore a'sensi dell'art. 554 cpv. 2 CC. Ricorso per riforma al Tribunale federale?
La questione relativa alla disposizione dell'amministrazione di una successione e quella di stabilire se debba essere designato come amministratore l'esecutore testamentario o altra persona non concernono una causa civile nel senso degli art. 44/46 OG. Ne consegue che non possono costituire oggetto di un ricorso per riforma al Tribunale federale. Un'eccezione potrebbe essere ammessa, al massimo, qualora una parte pretendesse che l'esecutore testamentario non può essere designato amministratore per il fatto di una doppia situazione, creata dal testatore - o perlomeno a lui nota - e della conseguente grave collisione di interessi. |
98-II-276 | 98 | II | 276 | Willkürliche Weigerung, dem Willensvollstrecker die Erbschaftsverwaltung zu übertragen (Art. 554 Abs. 2 ZGB, Art. 4 BV).
1. Zulässigkeit der staatsrechtlichen Beschwerde (Art. 84 Abs. 2, 86 Abs. 2 und 87 OG; Erw. 1-3). 2. Die Übertragung der Erbschaftsverwaltung an den Willensvollstrecker darf nicht schon deshalb abgelehnt werden, weil zwischen ihm und den Erben Spannungen bestehen und die Erben erklären, dass er ihr Vertrauen nicht geniesse. Das Misstrauen der Erben gegen den Willensvollstrecker kann seine Ernennung zum Erbschaftsverwalter nur dann hindern, wenn Tatsachen dargetan sind, die ernstliche Zweifel an seiner Vertrauenswürdigkeit rechtfertigen (Erw. 4).
Willkürliche Weigerung, dem Willensvollstrecker die Erbschaftsverwaltung zu übertragen (Art. 554 Abs. 2 ZGB, Art. 4 BV).
1. Zulässigkeit der staatsrechtlichen Beschwerde (Art. 84 Abs. 2, 86 Abs. 2 und 87 OG; Erw. 1-3). 2. Die Übertragung der Erbschaftsverwaltung an den Willensvollstrecker darf nicht schon deshalb abgelehnt werden, weil zwischen ihm und den Erben Spannungen bestehen und die Erben erklären, dass er ihr Vertrauen nicht geniesse. Das Misstrauen der Erben gegen den Willensvollstrecker kann seine Ernennung zum Erbschaftsverwalter nur dann hindern, wenn Tatsachen dargetan sind, die ernstliche Zweifel an seiner Vertrauenswürdigkeit rechtfertigen (Erw. 4). | Refus arbitraire de remettre à l'exécuteur testamentaire l'administration de la succession (art. 554 al. 2 CC, art. 4 Cst.).
1. Recevabilité du recours de droit public (art. 84 al. 2, 86 al. 2 et 87 OJ; consid. 1-3). 2. La remise de l'administration d'une succession à l'exécuteur testamentaire ne peut pas être refusée simplement parce que des conflits existent entre lui et les héritiers et que ces derniers déclarent qu'il ne jouit pas de leur confiance. La méfiance des héritiers à l'égard de l'exécuteur testamentaire ne peut empêcher sa désignation comme administrateur de la succession que lorsque est apportée la preuve de faits justifiant des doutes sérieux sur la confiance qu'on peut mettre en lui (consid. 4).
Refus arbitraire de remettre à l'exécuteur testamentaire l'administration de la succession (art. 554 al. 2 CC, art. 4 Cst.).
1. Recevabilité du recours de droit public (art. 84 al. 2, 86 al. 2 et 87 OJ; consid. 1-3). 2. La remise de l'administration d'une succession à l'exécuteur testamentaire ne peut pas être refusée simplement parce que des conflits existent entre lui et les héritiers et que ces derniers déclarent qu'il ne jouit pas de leur confiance. La méfiance des héritiers à l'égard de l'exécuteur testamentaire ne peut empêcher sa désignation comme administrateur de la succession que lorsque est apportée la preuve de faits justifiant des doutes sérieux sur la confiance qu'on peut mettre en lui (consid. 4). | Rifiuto arbitrario di trasmettere all'esecutore testamentario l'amministrazione della successione (art. 554 cpv. 2 CC, art. 4 CF).
1. Ammissibilità del ricorso di diritto pubblico (art. 84 cpv. 2, 86 cpv. 2 e 87 OG; consid. 1-3). 2. La trasmissione dell'amministrazione della successione all'esecutore testamentario non può essere rifiutata già per il fatto che questi è in conflitto con gli eredi e non gode della fiducia dei medesimi. Quest'ultima circostanza può impedire la designazione dell'esecutore testamentario come amministratore solo quando è prodotta la prova dei fatti che giustificano dei seri dubbi sulla fiducia che può in lui essere riposta (consid. 4).
Rifiuto arbitrario di trasmettere all'esecutore testamentario l'amministrazione della successione (art. 554 cpv. 2 CC, art. 4 CF).
1. Ammissibilità del ricorso di diritto pubblico (art. 84 cpv. 2, 86 cpv. 2 e 87 OG; consid. 1-3). 2. La trasmissione dell'amministrazione della successione all'esecutore testamentario non può essere rifiutata già per il fatto che questi è in conflitto con gli eredi e non gode della fiducia dei medesimi. Quest'ultima circostanza può impedire la designazione dell'esecutore testamentario come amministratore solo quando è prodotta la prova dei fatti che giustificano dei seri dubbi sulla fiducia che può in lui essere riposta (consid. 4). |
98-II-281 | 98 | II | 281 | Vertrag über eine noch nicht angefallene Erbschaft.
1. Ein solcher Vertrag kann gültig zustandekommen. wenn der Erblasser mitwirkt und zustimmt (Gegenschluss aus Art. 636 Abs. 1 ZGB). (Erw. 5 Abs. 1.) 2. Der Vertrag, den ein Erbe unter Mitwirkung und Zustimmung des Erblassers im Sinne von Art. 636 Abs. 1 ZGB mit einem Miterben oder einem Dritten abschliesst, bindet bloss den Veräusserer und den Erwerber, nicht auch den Erblasser, und gibt dem Erwerber nur einen obligatorischen Anspruch gegen den Veräusserer auf das Betreffnis, das diesem bei der Erbteilung zukommt. Die für die Gültigkeit des Vertrags erforderliche Mitwirkung und Zustimmung des Erblassers besteht darin, dass dieser gegenüber den Vertragsparteien eindeutig sein Einverständnis mit dem Vertragsinhalt äussert (Erw. 5 lit. d). Zeitpunkt dieser Äusserung (Erw. 5 lit. e). 3. Der Vertrag bedarf zu seiner Gültigkeit der schriftlichen Form im Sinne von Art. 12 ff. OR (Erw. 5 lit. f; Bestätigung der Rechtsprechung). Dagegen ist für die Gültigkeit des Geschäfts nicht notwendig, dass der Erblasser sein Einverständnis schriftlich äussert (Erw. 5 lit. g; Änderung der Rechtsprechung).
Vertrag über eine noch nicht angefallene Erbschaft.
1. Ein solcher Vertrag kann gültig zustandekommen. wenn der Erblasser mitwirkt und zustimmt (Gegenschluss aus Art. 636 Abs. 1 ZGB). (Erw. 5 Abs. 1.) 2. Der Vertrag, den ein Erbe unter Mitwirkung und Zustimmung des Erblassers im Sinne von Art. 636 Abs. 1 ZGB mit einem Miterben oder einem Dritten abschliesst, bindet bloss den Veräusserer und den Erwerber, nicht auch den Erblasser, und gibt dem Erwerber nur einen obligatorischen Anspruch gegen den Veräusserer auf das Betreffnis, das diesem bei der Erbteilung zukommt. Die für die Gültigkeit des Vertrags erforderliche Mitwirkung und Zustimmung des Erblassers besteht darin, dass dieser gegenüber den Vertragsparteien eindeutig sein Einverständnis mit dem Vertragsinhalt äussert (Erw. 5 lit. d). Zeitpunkt dieser Äusserung (Erw. 5 lit. e). 3. Der Vertrag bedarf zu seiner Gültigkeit der schriftlichen Form im Sinne von Art. 12 ff. OR (Erw. 5 lit. f; Bestätigung der Rechtsprechung). Dagegen ist für die Gültigkeit des Geschäfts nicht notwendig, dass der Erblasser sein Einverständnis schriftlich äussert (Erw. 5 lit. g; Änderung der Rechtsprechung).
Vertrag über eine noch nicht angefallene Erbschaft.
1. Ein solcher Vertrag kann gültig zustandekommen. wenn der Erblasser mitwirkt und zustimmt (Gegenschluss aus Art. 636 Abs. 1 ZGB). (Erw. 5 Abs. 1.) 2. Der Vertrag, den ein Erbe unter Mitwirkung und Zustimmung des Erblassers im Sinne von Art. 636 Abs. 1 ZGB mit einem Miterben oder einem Dritten abschliesst, bindet bloss den Veräusserer und den Erwerber, nicht auch den Erblasser, und gibt dem Erwerber nur einen obligatorischen Anspruch gegen den Veräusserer auf das Betreffnis, das diesem bei der Erbteilung zukommt. Die für die Gültigkeit des Vertrags erforderliche Mitwirkung und Zustimmung des Erblassers besteht darin, dass dieser gegenüber den Vertragsparteien eindeutig sein Einverständnis mit dem Vertragsinhalt äussert (Erw. 5 lit. d). Zeitpunkt dieser Äusserung (Erw. 5 lit. e). 3. Der Vertrag bedarf zu seiner Gültigkeit der schriftlichen Form im Sinne von Art. 12 ff. OR (Erw. 5 lit. f; Bestätigung der Rechtsprechung). Dagegen ist für die Gültigkeit des Geschäfts nicht notwendig, dass der Erblasser sein Einverständnis schriftlich äussert (Erw. 5 lit. g; Änderung der Rechtsprechung). | Contrat portant sur une succession non ouverte.
1. Un tel contrat peut être valablement conclu, si le de cujus y concourt et y consent (conclusion a contrario de l'art. 636 al. 1 CC) (consid. 5 al. 1). 2. Le contrat qu'un héritier conclut avec le concours et l'assentiment du de cujus au sens de l'art. 636 al. 1 CC avec un cohéritier ou un tiers n'oblige que l'aliénateur et l'acquéreur, mais non pas le de cujus; il ne confère à l'acquéreur qu'un droit de nature personnelle contre l'aliénateur, sur la part qui revient à ce dernier lors du partage de la succession. Le concours et l'assentiment du de cujus exigés pour la validité du contrat consistent dans le fait que le de cujus exprime clairement à l'égard des parties au contrat son accord avec le contenu de celui-ci (consid. 5 litt. d). Moment de cette déclaration (consid. 5 litt. e). 3. La validité du contrat est soumise à la forme écrite au sens des art. 12 ss. CO (consid. 5 litt. f; confirmation de la jurisprudence). Elle n'est en revanche pas soumise à la condition que le de cujus exprime son accord par écrit (consid. 5 litt. g; changement de jurisprudence).
Contrat portant sur une succession non ouverte.
1. Un tel contrat peut être valablement conclu, si le de cujus y concourt et y consent (conclusion a contrario de l'art. 636 al. 1 CC) (consid. 5 al. 1). 2. Le contrat qu'un héritier conclut avec le concours et l'assentiment du de cujus au sens de l'art. 636 al. 1 CC avec un cohéritier ou un tiers n'oblige que l'aliénateur et l'acquéreur, mais non pas le de cujus; il ne confère à l'acquéreur qu'un droit de nature personnelle contre l'aliénateur, sur la part qui revient à ce dernier lors du partage de la succession. Le concours et l'assentiment du de cujus exigés pour la validité du contrat consistent dans le fait que le de cujus exprime clairement à l'égard des parties au contrat son accord avec le contenu de celui-ci (consid. 5 litt. d). Moment de cette déclaration (consid. 5 litt. e). 3. La validité du contrat est soumise à la forme écrite au sens des art. 12 ss. CO (consid. 5 litt. f; confirmation de la jurisprudence). Elle n'est en revanche pas soumise à la condition que le de cujus exprime son accord par écrit (consid. 5 litt. g; changement de jurisprudence).
Contrat portant sur une succession non ouverte.
1. Un tel contrat peut être valablement conclu, si le de cujus y concourt et y consent (conclusion a contrario de l'art. 636 al. 1 CC) (consid. 5 al. 1). 2. Le contrat qu'un héritier conclut avec le concours et l'assentiment du de cujus au sens de l'art. 636 al. 1 CC avec un cohéritier ou un tiers n'oblige que l'aliénateur et l'acquéreur, mais non pas le de cujus; il ne confère à l'acquéreur qu'un droit de nature personnelle contre l'aliénateur, sur la part qui revient à ce dernier lors du partage de la succession. Le concours et l'assentiment du de cujus exigés pour la validité du contrat consistent dans le fait que le de cujus exprime clairement à l'égard des parties au contrat son accord avec le contenu de celui-ci (consid. 5 litt. d). Moment de cette déclaration (consid. 5 litt. e). 3. La validité du contrat est soumise à la forme écrite au sens des art. 12 ss. CO (consid. 5 litt. f; confirmation de la jurisprudence). Elle n'est en revanche pas soumise à la condition que le de cujus exprime son accord par écrit (consid. 5 litt. g; changement de jurisprudence). | Convenzione su una successione non aperta.
1. Una siffatta convenzione puó essere stipulata validamente, se il de cuius vi concorre e vi acconsente (conclusione a contrario dell'art. 636 cpv. 1 CC) (consid. 5 cpv. 1). 2. La convenzione stipulata con l'intervento e il consenso del de cuius, nel senso dell'art. 636 cpv. 1 CC, fra coeredi o fra un erede e un terzo vincola solo l'alienante e l'acquirente, non il de cuius; conferisce all'acquirente solo un diritto di natura personale nei confronti dell'alienante sulla quota che perverrà aquest'ultimo nella divisione della successione. L'intervento e il consenso del de cuius, presupposti della validità del contratto, consistono nell'accordo esplicito sul contenuto della convenzione espresso alle parti (consid. 5 d). Momento di questa dichiarazione (consid. 5 lett. e). 3. La forma scritta nel senso dell'art. 12 e seg. CO è presupposto della validità del contratto (consid. 5 lett. f; conferma della giurisprudenza). Per contro la convenzione non soggiace alle condizione che il de cuius esprima il suo accordo per scritto (consid. 5 lett. g; cambiamento della giurisprudenza).
Convenzione su una successione non aperta.
1. Una siffatta convenzione puó essere stipulata validamente, se il de cuius vi concorre e vi acconsente (conclusione a contrario dell'art. 636 cpv. 1 CC) (consid. 5 cpv. 1). 2. La convenzione stipulata con l'intervento e il consenso del de cuius, nel senso dell'art. 636 cpv. 1 CC, fra coeredi o fra un erede e un terzo vincola solo l'alienante e l'acquirente, non il de cuius; conferisce all'acquirente solo un diritto di natura personale nei confronti dell'alienante sulla quota che perverrà aquest'ultimo nella divisione della successione. L'intervento e il consenso del de cuius, presupposti della validità del contratto, consistono nell'accordo esplicito sul contenuto della convenzione espresso alle parti (consid. 5 d). Momento di questa dichiarazione (consid. 5 lett. e). 3. La forma scritta nel senso dell'art. 12 e seg. CO è presupposto della validità del contratto (consid. 5 lett. f; conferma della giurisprudenza). Per contro la convenzione non soggiace alle condizione che il de cuius esprima il suo accordo per scritto (consid. 5 lett. g; cambiamento della giurisprudenza).
Convenzione su una successione non aperta.
1. Una siffatta convenzione puó essere stipulata validamente, se il de cuius vi concorre e vi acconsente (conclusione a contrario dell'art. 636 cpv. 1 CC) (consid. 5 cpv. 1). 2. La convenzione stipulata con l'intervento e il consenso del de cuius, nel senso dell'art. 636 cpv. 1 CC, fra coeredi o fra un erede e un terzo vincola solo l'alienante e l'acquirente, non il de cuius; conferisce all'acquirente solo un diritto di natura personale nei confronti dell'alienante sulla quota che perverrà aquest'ultimo nella divisione della successione. L'intervento e il consenso del de cuius, presupposti della validità del contratto, consistono nell'accordo esplicito sul contenuto della convenzione espresso alle parti (consid. 5 d). Momento di questa dichiarazione (consid. 5 lett. e). 3. La forma scritta nel senso dell'art. 12 e seg. CO è presupposto della validità del contratto (consid. 5 lett. f; conferma della giurisprudenza). Per contro la convenzione non soggiace alle condizione che il de cuius esprima il suo accordo per scritto (consid. 5 lett. g; cambiamento della giurisprudenza). |
98-II-288 | 98 | II | 288 | Vertragliche Haftung für Hilfspersonen (Art. 101 OR).
Miete eines Baggers, zu dessen Bedienung der Vermieter einen Baggerführer zur Verfügung stellte. Beschädigung des Baggers infolge falscher Manipulation eines auf dem Bauplatz beschäftigten Angestellten des Mieters bei Abwesenheit des Baggerführers. 1. Pflichten des Mieters nach Art. 261 und 271 OR. Haftung für Hilfspersonen unter den Voraussetzungen des Art. 101 OR (Erw. 2). 2. Ist der Umstand, dass der Baggerführer, als er sich auf kurze Zeit vom Bauplatz entfernte, den Motor des Baggers im Leergang laufen liess, als Mitursache des Schadens zu betrachten? Natürlicher und rechtlicher (adäquater) Kausalzusammenhang, Tatund Rechtsfrage. Art. 63 Abs. 2 und 3 OG (Erw. 3). 3. Der Angestellte, der entgegen einem Verbot des Mieters mit dem Bagger hantierte und dadurch den Schaden verursachte, hat nicht als Hilfsperson im Rahmen des Rechtsverhältnisses der Baggermiete zu gelten. Vorbehalten bleibt die Frage, wie es sich verhielte, wenn jener eingegriffen hätte, um dringliche Interessen des Mieters zu wahren (Erw. 4).
Vertragliche Haftung für Hilfspersonen (Art. 101 OR).
Miete eines Baggers, zu dessen Bedienung der Vermieter einen Baggerführer zur Verfügung stellte. Beschädigung des Baggers infolge falscher Manipulation eines auf dem Bauplatz beschäftigten Angestellten des Mieters bei Abwesenheit des Baggerführers. 1. Pflichten des Mieters nach Art. 261 und 271 OR. Haftung für Hilfspersonen unter den Voraussetzungen des Art. 101 OR (Erw. 2). 2. Ist der Umstand, dass der Baggerführer, als er sich auf kurze Zeit vom Bauplatz entfernte, den Motor des Baggers im Leergang laufen liess, als Mitursache des Schadens zu betrachten? Natürlicher und rechtlicher (adäquater) Kausalzusammenhang, Tatund Rechtsfrage. Art. 63 Abs. 2 und 3 OG (Erw. 3). 3. Der Angestellte, der entgegen einem Verbot des Mieters mit dem Bagger hantierte und dadurch den Schaden verursachte, hat nicht als Hilfsperson im Rahmen des Rechtsverhältnisses der Baggermiete zu gelten. Vorbehalten bleibt die Frage, wie es sich verhielte, wenn jener eingegriffen hätte, um dringliche Interessen des Mieters zu wahren (Erw. 4).
Vertragliche Haftung für Hilfspersonen (Art. 101 OR).
Miete eines Baggers, zu dessen Bedienung der Vermieter einen Baggerführer zur Verfügung stellte. Beschädigung des Baggers infolge falscher Manipulation eines auf dem Bauplatz beschäftigten Angestellten des Mieters bei Abwesenheit des Baggerführers. 1. Pflichten des Mieters nach Art. 261 und 271 OR. Haftung für Hilfspersonen unter den Voraussetzungen des Art. 101 OR (Erw. 2). 2. Ist der Umstand, dass der Baggerführer, als er sich auf kurze Zeit vom Bauplatz entfernte, den Motor des Baggers im Leergang laufen liess, als Mitursache des Schadens zu betrachten? Natürlicher und rechtlicher (adäquater) Kausalzusammenhang, Tatund Rechtsfrage. Art. 63 Abs. 2 und 3 OG (Erw. 3). 3. Der Angestellte, der entgegen einem Verbot des Mieters mit dem Bagger hantierte und dadurch den Schaden verursachte, hat nicht als Hilfsperson im Rahmen des Rechtsverhältnisses der Baggermiete zu gelten. Vorbehalten bleibt die Frage, wie es sich verhielte, wenn jener eingegriffen hätte, um dringliche Interessen des Mieters zu wahren (Erw. 4).
Vertragliche Haftung für Hilfspersonen (Art. 101 OR).
Miete eines Baggers, zu dessen Bedienung der Vermieter einen Baggerführer zur Verfügung stellte. Beschädigung des Baggers infolge falscher Manipulation eines auf dem Bauplatz beschäftigten Angestellten des Mieters bei Abwesenheit des Baggerführers. 1. Pflichten des Mieters nach Art. 261 und 271 OR. Haftung für Hilfspersonen unter den Voraussetzungen des Art. 101 OR (Erw. 2). 2. Ist der Umstand, dass der Baggerführer, als er sich auf kurze Zeit vom Bauplatz entfernte, den Motor des Baggers im Leergang laufen liess, als Mitursache des Schadens zu betrachten? Natürlicher und rechtlicher (adäquater) Kausalzusammenhang, Tatund Rechtsfrage. Art. 63 Abs. 2 und 3 OG (Erw. 3). 3. Der Angestellte, der entgegen einem Verbot des Mieters mit dem Bagger hantierte und dadurch den Schaden verursachte, hat nicht als Hilfsperson im Rahmen des Rechtsverhältnisses der Baggermiete zu gelten. Vorbehalten bleibt die Frage, wie es sich verhielte, wenn jener eingegriffen hätte, um dringliche Interessen des Mieters zu wahren (Erw. 4). | Responsabilité contractuelle pour des auxiliaires (art. 101 CO).
Location d'une pelle mécanique avec mise à disposition par le bailleur d'un conducteur pour son utilisation. Dommage causé à la pelle par suite d'une fausse manipulation d'un employé du preneur occupé sur le chantier, en l'absence du conducteur de la pelle. 1. Obligations du preneur selon les art. 261 et 271 CO. Responsabilité pour des auxiliaires aux conditions de l'art. 101 CO (consid. 2). 2. Faut-il considérer comme une cause concurrente du dommage le fait que le conducteur de la pelle, s'absentant du chantier pour peu de temps, a laissé le moteur en marche au point mort? Rapport de causalité naturelle et juridique (adéquate), question de fait et de droit. Art. 63 al. 2 et 3 OJ (consid. 3). 3. L'employé qui, à l'encontre d'une interdiction du preneur, a manipulé la pelle et ainsi causé le dommage ne doit pas être considéré comme un auxiliaire dans le cadre du rapport de droit créé par la location de la pelle. Demeure réservé le cas où il serait intervenu pour la sauvegarde urgente d'intérêts du preneur (consid. 4).
Responsabilité contractuelle pour des auxiliaires (art. 101 CO).
Location d'une pelle mécanique avec mise à disposition par le bailleur d'un conducteur pour son utilisation. Dommage causé à la pelle par suite d'une fausse manipulation d'un employé du preneur occupé sur le chantier, en l'absence du conducteur de la pelle. 1. Obligations du preneur selon les art. 261 et 271 CO. Responsabilité pour des auxiliaires aux conditions de l'art. 101 CO (consid. 2). 2. Faut-il considérer comme une cause concurrente du dommage le fait que le conducteur de la pelle, s'absentant du chantier pour peu de temps, a laissé le moteur en marche au point mort? Rapport de causalité naturelle et juridique (adéquate), question de fait et de droit. Art. 63 al. 2 et 3 OJ (consid. 3). 3. L'employé qui, à l'encontre d'une interdiction du preneur, a manipulé la pelle et ainsi causé le dommage ne doit pas être considéré comme un auxiliaire dans le cadre du rapport de droit créé par la location de la pelle. Demeure réservé le cas où il serait intervenu pour la sauvegarde urgente d'intérêts du preneur (consid. 4).
Responsabilité contractuelle pour des auxiliaires (art. 101 CO).
Location d'une pelle mécanique avec mise à disposition par le bailleur d'un conducteur pour son utilisation. Dommage causé à la pelle par suite d'une fausse manipulation d'un employé du preneur occupé sur le chantier, en l'absence du conducteur de la pelle. 1. Obligations du preneur selon les art. 261 et 271 CO. Responsabilité pour des auxiliaires aux conditions de l'art. 101 CO (consid. 2). 2. Faut-il considérer comme une cause concurrente du dommage le fait que le conducteur de la pelle, s'absentant du chantier pour peu de temps, a laissé le moteur en marche au point mort? Rapport de causalité naturelle et juridique (adéquate), question de fait et de droit. Art. 63 al. 2 et 3 OJ (consid. 3). 3. L'employé qui, à l'encontre d'une interdiction du preneur, a manipulé la pelle et ainsi causé le dommage ne doit pas être considéré comme un auxiliaire dans le cadre du rapport de droit créé par la location de la pelle. Demeure réservé le cas où il serait intervenu pour la sauvegarde urgente d'intérêts du preneur (consid. 4).
Responsabilité contractuelle pour des auxiliaires (art. 101 CO).
Location d'une pelle mécanique avec mise à disposition par le bailleur d'un conducteur pour son utilisation. Dommage causé à la pelle par suite d'une fausse manipulation d'un employé du preneur occupé sur le chantier, en l'absence du conducteur de la pelle. 1. Obligations du preneur selon les art. 261 et 271 CO. Responsabilité pour des auxiliaires aux conditions de l'art. 101 CO (consid. 2). 2. Faut-il considérer comme une cause concurrente du dommage le fait que le conducteur de la pelle, s'absentant du chantier pour peu de temps, a laissé le moteur en marche au point mort? Rapport de causalité naturelle et juridique (adéquate), question de fait et de droit. Art. 63 al. 2 et 3 OJ (consid. 3). 3. L'employé qui, à l'encontre d'une interdiction du preneur, a manipulé la pelle et ainsi causé le dommage ne doit pas être considéré comme un auxiliaire dans le cadre du rapport de droit créé par la location de la pelle. Demeure réservé le cas où il serait intervenu pour la sauvegarde urgente d'intérêts du preneur (consid. 4). | Responsabilità contrattuale per persone ausiliarie (art. 101 CO).
Locazione di una draga meccanica, per il cui esercizio il locatore mette a disposizione l'operario addetto alla macchina. Danneggiamento della draga a seguito di una erronea manipolazione eseguita, in assenza dell'operaio addetto, da un dipendente del conduttore impiegato sul cantiere. 1. Doveri del conduttore secondo gli art. 261 e 271 CO. Responsabilità per persone ausiliarie dati i presupposti di cui all'art. 101 CO (consid. 2). 2. Deve essere considerato come concausa il fatto che l'addetto alla draga, assentandosi momentaneamente, ha lasciato acceso il motore disinnestato? Nesso causale naturale e giuridico (adeguato), questione di fatto e di diritto. Art. 63 cpv. 2 e 3 OG (consid. 3). 3. L'impiegato che, in trasgressione del divieto impartito dal conduttore, ha manipolato la draga e così causato il danno non deve essere considerato come ausiliario nell'ambito dei rapporti giuridici stabiliti dal contratto di locazione. Resta riservato il caso in cui quegli fosse intervenuto a urgente tutela degli interessi del conduttore (consid. 4).
Responsabilità contrattuale per persone ausiliarie (art. 101 CO).
Locazione di una draga meccanica, per il cui esercizio il locatore mette a disposizione l'operario addetto alla macchina. Danneggiamento della draga a seguito di una erronea manipolazione eseguita, in assenza dell'operaio addetto, da un dipendente del conduttore impiegato sul cantiere. 1. Doveri del conduttore secondo gli art. 261 e 271 CO. Responsabilità per persone ausiliarie dati i presupposti di cui all'art. 101 CO (consid. 2). 2. Deve essere considerato come concausa il fatto che l'addetto alla draga, assentandosi momentaneamente, ha lasciato acceso il motore disinnestato? Nesso causale naturale e giuridico (adeguato), questione di fatto e di diritto. Art. 63 cpv. 2 e 3 OG (consid. 3). 3. L'impiegato che, in trasgressione del divieto impartito dal conduttore, ha manipolato la draga e così causato il danno non deve essere considerato come ausiliario nell'ambito dei rapporti giuridici stabiliti dal contratto di locazione. Resta riservato il caso in cui quegli fosse intervenuto a urgente tutela degli interessi del conduttore (consid. 4).
Responsabilità contrattuale per persone ausiliarie (art. 101 CO).
Locazione di una draga meccanica, per il cui esercizio il locatore mette a disposizione l'operario addetto alla macchina. Danneggiamento della draga a seguito di una erronea manipolazione eseguita, in assenza dell'operaio addetto, da un dipendente del conduttore impiegato sul cantiere. 1. Doveri del conduttore secondo gli art. 261 e 271 CO. Responsabilità per persone ausiliarie dati i presupposti di cui all'art. 101 CO (consid. 2). 2. Deve essere considerato come concausa il fatto che l'addetto alla draga, assentandosi momentaneamente, ha lasciato acceso il motore disinnestato? Nesso causale naturale e giuridico (adeguato), questione di fatto e di diritto. Art. 63 cpv. 2 e 3 OG (consid. 3). 3. L'impiegato che, in trasgressione del divieto impartito dal conduttore, ha manipolato la draga e così causato il danno non deve essere considerato come ausiliario nell'ambito dei rapporti giuridici stabiliti dal contratto di locazione. Resta riservato il caso in cui quegli fosse intervenuto a urgente tutela degli interessi del conduttore (consid. 4).
Responsabilità contrattuale per persone ausiliarie (art. 101 CO).
Locazione di una draga meccanica, per il cui esercizio il locatore mette a disposizione l'operario addetto alla macchina. Danneggiamento della draga a seguito di una erronea manipolazione eseguita, in assenza dell'operaio addetto, da un dipendente del conduttore impiegato sul cantiere. 1. Doveri del conduttore secondo gli art. 261 e 271 CO. Responsabilità per persone ausiliarie dati i presupposti di cui all'art. 101 CO (consid. 2). 2. Deve essere considerato come concausa il fatto che l'addetto alla draga, assentandosi momentaneamente, ha lasciato acceso il motore disinnestato? Nesso causale naturale e giuridico (adeguato), questione di fatto e di diritto. Art. 63 cpv. 2 e 3 OG (consid. 3). 3. L'impiegato che, in trasgressione del divieto impartito dal conduttore, ha manipolato la draga e così causato il danno non deve essere considerato come ausiliario nell'ambito dei rapporti giuridici stabiliti dal contratto di locazione. Resta riservato il caso in cui quegli fosse intervenuto a urgente tutela degli interessi del conduttore (consid. 4). |
98-II-294 | 98 | II | 294 | Erstreckung des Mietverhältnisses bei Verkauf der Mietsache.
1. Art. 259 Abs. 1 und 2 OR. Kündigung des Mietverhältnisses durch den Verkäufer und den Käufer, bevor dieser als Eigentümer im Grundbuch eingetragen wird; Eintritt des Erwerbers in das Mietverhältnis (Erw. 4). 2. Art. 267c lit. c OR. Bei Eintritt des Käufers in das Mietverhältnis beurteilt sich die Frage des Eigenbedarfs nach den Bedürfnissen des neuen Vermieters; Beweis. Offen gelassen, ob in analoger Anwendung von Art. 20 Abs. 2 OR eine Teilerstreckung des Mietverhältnisses möglich wäre (Erw. 6-8).
Erstreckung des Mietverhältnisses bei Verkauf der Mietsache.
1. Art. 259 Abs. 1 und 2 OR. Kündigung des Mietverhältnisses durch den Verkäufer und den Käufer, bevor dieser als Eigentümer im Grundbuch eingetragen wird; Eintritt des Erwerbers in das Mietverhältnis (Erw. 4). 2. Art. 267c lit. c OR. Bei Eintritt des Käufers in das Mietverhältnis beurteilt sich die Frage des Eigenbedarfs nach den Bedürfnissen des neuen Vermieters; Beweis. Offen gelassen, ob in analoger Anwendung von Art. 20 Abs. 2 OR eine Teilerstreckung des Mietverhältnisses möglich wäre (Erw. 6-8). | Prolongation du bail en cas de vente de la chose louée.
1. Art. 259 al. 1 et 2 CO. Résiliation du bail par le vendeur et l'acheteur, avant l'inscription de ce dernier comme propriétaire au registre foncier; continuation du bail par l'acquéreur (consid. 4). 2. Art. 267c litt. c CO. En cas de continuation du bail par l'acheteur, la question de savoir si le propriétaire a besoin des locaux doit être jugée d'après les besoins du nouveau bailleur; preuve. Une prolongation partielle du bail serait-elle possible par application analogique de l'art. 20 al. 2 CO? Question laissée ouverte (consid. 6-8).
Prolongation du bail en cas de vente de la chose louée.
1. Art. 259 al. 1 et 2 CO. Résiliation du bail par le vendeur et l'acheteur, avant l'inscription de ce dernier comme propriétaire au registre foncier; continuation du bail par l'acquéreur (consid. 4). 2. Art. 267c litt. c CO. En cas de continuation du bail par l'acheteur, la question de savoir si le propriétaire a besoin des locaux doit être jugée d'après les besoins du nouveau bailleur; preuve. Une prolongation partielle du bail serait-elle possible par application analogique de l'art. 20 al. 2 CO? Question laissée ouverte (consid. 6-8). | Protrazione della locazione nel caso di vendita della cosa locata.
1. Art. 259 cpv. 1 e 2 CO. Disdetta del rapporto di locazione da parte del venditore e del compratore, prima che quest'ultimo sia iscritto nel registro fondario come proprietario; subingresso del compratore nel rapporto di locazione (consid. 4). 2. Art. 267c lett. c CO. Nel caso di subingresso del compratore nel rapporto di locazione, la questione di sapere se il proprietario necessita per proprio uso da locali comperati si giudica sulla base dei bisogni del nuovo proprietario; prove. La questione del prolungamento parziale della locazione in applicazione analogica dell'art. 20 cpv. 2 CO resta insoluta (consid. 6-8).
Protrazione della locazione nel caso di vendita della cosa locata.
1. Art. 259 cpv. 1 e 2 CO. Disdetta del rapporto di locazione da parte del venditore e del compratore, prima che quest'ultimo sia iscritto nel registro fondario come proprietario; subingresso del compratore nel rapporto di locazione (consid. 4). 2. Art. 267c lett. c CO. Nel caso di subingresso del compratore nel rapporto di locazione, la questione di sapere se il proprietario necessita per proprio uso da locali comperati si giudica sulla base dei bisogni del nuovo proprietario; prove. La questione del prolungamento parziale della locazione in applicazione analogica dell'art. 20 cpv. 2 CO resta insoluta (consid. 6-8). |
98-II-299 | 98 | II | 299 | Art. 375 OR.
Voraussetzungen der Anwendung (Erw. 2 und 3). Grundgedanke des Art. 375 Abs. 2 OR (Erw. 4 b). Die Auflösung des Vertrages gemäss Art. 375 Abs. 1 OR wirkt von seinem Abschluss an (Erw. 4 c und 5).
Art. 375 OR.
Voraussetzungen der Anwendung (Erw. 2 und 3). Grundgedanke des Art. 375 Abs. 2 OR (Erw. 4 b). Die Auflösung des Vertrages gemäss Art. 375 Abs. 1 OR wirkt von seinem Abschluss an (Erw. 4 c und 5).
Art. 375 OR.
Voraussetzungen der Anwendung (Erw. 2 und 3). Grundgedanke des Art. 375 Abs. 2 OR (Erw. 4 b). Die Auflösung des Vertrages gemäss Art. 375 Abs. 1 OR wirkt von seinem Abschluss an (Erw. 4 c und 5). | Art. 375 CO.
Conditions d'application (consid. 2-3). Ratio legis de l'art. 375 al. 2 CO (consid. 4 b). Effets ex tunc de la résolution du contrat selon l'art. 375 al. 1 CO (consid. 4 c et 5).
Art. 375 CO.
Conditions d'application (consid. 2-3). Ratio legis de l'art. 375 al. 2 CO (consid. 4 b). Effets ex tunc de la résolution du contrat selon l'art. 375 al. 1 CO (consid. 4 c et 5).
Art. 375 CO.
Conditions d'application (consid. 2-3). Ratio legis de l'art. 375 al. 2 CO (consid. 4 b). Effets ex tunc de la résolution du contrat selon l'art. 375 al. 1 CO (consid. 4 c et 5). | Art. 375 CO.
Presupposti per l'applicazione (consid. 2-3). Ratio legis dell'art. 375 cpv. 2 CO (consid. 4 b). Effetti ex tunc del recesso dal contratto secondo l'art. 375 cpv. 1 CO (consid. 4 e 5).
Art. 375 CO.
Presupposti per l'applicazione (consid. 2-3). Ratio legis dell'art. 375 cpv. 2 CO (consid. 4 b). Effetti ex tunc del recesso dal contratto secondo l'art. 375 cpv. 1 CO (consid. 4 e 5).
Art. 375 CO.
Presupposti per l'applicazione (consid. 2-3). Ratio legis dell'art. 375 cpv. 2 CO (consid. 4 b). Effetti ex tunc del recesso dal contratto secondo l'art. 375 cpv. 1 CO (consid. 4 e 5). |
98-II-305 | 98 | II | 305 | Architektenvertrag. Auftrag.
Bestimmbarkeit der in einem Grundstückkaufvertrag enthaltenen Architektenklausel. Frage offen gelassen (Erw. 1). Auf das Recht, den Auftrag jederzeit aufzulösen, kann nicht verzichtet werden (Erw. 2). Der Architektenvertrag untersteht vorbehaltlos den Bestimmungen des Auftrages (Änderung der Rechtsprechung; Erw. 3). Voraussetzungen, unter denen dem Begünstigten des Architektenvertrages gegen den Grundstückkäufer ein Schadenersatzanspruch zusteht (Erw. 4).
Architektenvertrag. Auftrag.
Bestimmbarkeit der in einem Grundstückkaufvertrag enthaltenen Architektenklausel. Frage offen gelassen (Erw. 1). Auf das Recht, den Auftrag jederzeit aufzulösen, kann nicht verzichtet werden (Erw. 2). Der Architektenvertrag untersteht vorbehaltlos den Bestimmungen des Auftrages (Änderung der Rechtsprechung; Erw. 3). Voraussetzungen, unter denen dem Begünstigten des Architektenvertrages gegen den Grundstückkäufer ein Schadenersatzanspruch zusteht (Erw. 4).
Architektenvertrag. Auftrag.
Bestimmbarkeit der in einem Grundstückkaufvertrag enthaltenen Architektenklausel. Frage offen gelassen (Erw. 1). Auf das Recht, den Auftrag jederzeit aufzulösen, kann nicht verzichtet werden (Erw. 2). Der Architektenvertrag untersteht vorbehaltlos den Bestimmungen des Auftrages (Änderung der Rechtsprechung; Erw. 3). Voraussetzungen, unter denen dem Begünstigten des Architektenvertrages gegen den Grundstückkäufer ein Schadenersatzanspruch zusteht (Erw. 4).
Architektenvertrag. Auftrag.
Bestimmbarkeit der in einem Grundstückkaufvertrag enthaltenen Architektenklausel. Frage offen gelassen (Erw. 1). Auf das Recht, den Auftrag jederzeit aufzulösen, kann nicht verzichtet werden (Erw. 2). Der Architektenvertrag untersteht vorbehaltlos den Bestimmungen des Auftrages (Änderung der Rechtsprechung; Erw. 3). Voraussetzungen, unter denen dem Begünstigten des Architektenvertrages gegen den Grundstückkäufer ein Schadenersatzanspruch zusteht (Erw. 4). | Contrat d'architecte. Mandat.
Caractère déterminable de la clause d'architecte renfermée dans un contrat de vente immobilière. Question laissée ouverte (consid. 1). On ne peut renoncer au droit de révoquer le mandat en tout temps (consid. 2). Le contrat d'architecte est soumis sans réserve aux dispositions du mandat (changement de jurisprudence; consid. 3). Conditions auxquelles le bénéficiaire du contrat d'architecte possède contre l'acheteur de l'immeuble un droit à des dommages-intérêts (consid. 4).
Contrat d'architecte. Mandat.
Caractère déterminable de la clause d'architecte renfermée dans un contrat de vente immobilière. Question laissée ouverte (consid. 1). On ne peut renoncer au droit de révoquer le mandat en tout temps (consid. 2). Le contrat d'architecte est soumis sans réserve aux dispositions du mandat (changement de jurisprudence; consid. 3). Conditions auxquelles le bénéficiaire du contrat d'architecte possède contre l'acheteur de l'immeuble un droit à des dommages-intérêts (consid. 4).
Contrat d'architecte. Mandat.
Caractère déterminable de la clause d'architecte renfermée dans un contrat de vente immobilière. Question laissée ouverte (consid. 1). On ne peut renoncer au droit de révoquer le mandat en tout temps (consid. 2). Le contrat d'architecte est soumis sans réserve aux dispositions du mandat (changement de jurisprudence; consid. 3). Conditions auxquelles le bénéficiaire du contrat d'architecte possède contre l'acheteur de l'immeuble un droit à des dommages-intérêts (consid. 4).
Contrat d'architecte. Mandat.
Caractère déterminable de la clause d'architecte renfermée dans un contrat de vente immobilière. Question laissée ouverte (consid. 1). On ne peut renoncer au droit de révoquer le mandat en tout temps (consid. 2). Le contrat d'architecte est soumis sans réserve aux dispositions du mandat (changement de jurisprudence; consid. 3). Conditions auxquelles le bénéficiaire du contrat d'architecte possède contre l'acheteur de l'immeuble un droit à des dommages-intérêts (consid. 4). | Contratto d'architetto. Mandato.
Determinabilità di una clausola d'architetto contenuta in un contratto di vendita immobiliare. Questione lasciata aperta (consid. 1). Non si può rinunciare al diritto di revocare in ogni tempo il mandato (consid. 2). Il contratto d'architetto soggiace senza riserve alle disposizioni sul mandato (cambiamento della giurisprudenza; consid. 3). Presupposti del diritto del beneficiario di una clausola d'architetto a far valere il risarcimento dei danni nei confronti dell'acquirente del fondo (consid. 4).
Contratto d'architetto. Mandato.
Determinabilità di una clausola d'architetto contenuta in un contratto di vendita immobiliare. Questione lasciata aperta (consid. 1). Non si può rinunciare al diritto di revocare in ogni tempo il mandato (consid. 2). Il contratto d'architetto soggiace senza riserve alle disposizioni sul mandato (cambiamento della giurisprudenza; consid. 3). Presupposti del diritto del beneficiario di una clausola d'architetto a far valere il risarcimento dei danni nei confronti dell'acquirente del fondo (consid. 4).
Contratto d'architetto. Mandato.
Determinabilità di una clausola d'architetto contenuta in un contratto di vendita immobiliare. Questione lasciata aperta (consid. 1). Non si può rinunciare al diritto di revocare in ogni tempo il mandato (consid. 2). Il contratto d'architetto soggiace senza riserve alle disposizioni sul mandato (cambiamento della giurisprudenza; consid. 3). Presupposti del diritto del beneficiario di una clausola d'architetto a far valere il risarcimento dei danni nei confronti dell'acquirente del fondo (consid. 4).
Contratto d'architetto. Mandato.
Determinabilità di una clausola d'architetto contenuta in un contratto di vendita immobiliare. Questione lasciata aperta (consid. 1). Non si può rinunciare al diritto di revocare in ogni tempo il mandato (consid. 2). Il contratto d'architetto soggiace senza riserve alle disposizioni sul mandato (cambiamento della giurisprudenza; consid. 3). Presupposti del diritto del beneficiario di una clausola d'architetto a far valere il risarcimento dei danni nei confronti dell'acquirente del fondo (consid. 4). |
98-II-313 | 98 | II | 313 | Verpfründungsvertrag, Konkurs des Pfrundgebers.
1. Ein Verpfründungsvertrag ist trotz Beurkundung eines zu niedrigen Grundstückpreises als gültig zu behandeln, wenn die nachträgliche Berufung auf den Formmangel gegen Treu und Glauben verstösst (Erw. 2). 2. Art. 529 Abs. 2 OR. Anspruch des Pfründers im Konkurs des Pfrundgebers: Massgebend für die Kapitalisierung der Forderung ist der Wert der Pfrundleistung zur Zeit der Konkurseröffnung (Erw. 3). 3. Gegenstand und Wirkung des Kollokationsprozesses (Erw. 4).
Verpfründungsvertrag, Konkurs des Pfrundgebers.
1. Ein Verpfründungsvertrag ist trotz Beurkundung eines zu niedrigen Grundstückpreises als gültig zu behandeln, wenn die nachträgliche Berufung auf den Formmangel gegen Treu und Glauben verstösst (Erw. 2). 2. Art. 529 Abs. 2 OR. Anspruch des Pfründers im Konkurs des Pfrundgebers: Massgebend für die Kapitalisierung der Forderung ist der Wert der Pfrundleistung zur Zeit der Konkurseröffnung (Erw. 3). 3. Gegenstand und Wirkung des Kollokationsprozesses (Erw. 4).
Verpfründungsvertrag, Konkurs des Pfrundgebers.
1. Ein Verpfründungsvertrag ist trotz Beurkundung eines zu niedrigen Grundstückpreises als gültig zu behandeln, wenn die nachträgliche Berufung auf den Formmangel gegen Treu und Glauben verstösst (Erw. 2). 2. Art. 529 Abs. 2 OR. Anspruch des Pfründers im Konkurs des Pfrundgebers: Massgebend für die Kapitalisierung der Forderung ist der Wert der Pfrundleistung zur Zeit der Konkurseröffnung (Erw. 3). 3. Gegenstand und Wirkung des Kollokationsprozesses (Erw. 4). | Contrat d'entretien viager, faillite du débiteur.
1. Un contrat d'entretien viager doit être considéré comme valable, malgré l'indication dans l'acte authentique d'un prix de l'immeubletrop bas, lorsque le fait d'invoquer après coup le vice de forme contrevient aux règles de la bonne foi (consid. 2). 2. Art. 529 al. 2 CO. Droits du créancier dans la faillite du débiteur: est déterminante pour la capitalisation de la créance la valeur des prestations dues au créancier au moment de l'ouverture de la faillite (consid. 3). 3. Objet et effet du procès en contestation d'état de collocation (consid. 4).
Contrat d'entretien viager, faillite du débiteur.
1. Un contrat d'entretien viager doit être considéré comme valable, malgré l'indication dans l'acte authentique d'un prix de l'immeubletrop bas, lorsque le fait d'invoquer après coup le vice de forme contrevient aux règles de la bonne foi (consid. 2). 2. Art. 529 al. 2 CO. Droits du créancier dans la faillite du débiteur: est déterminante pour la capitalisation de la créance la valeur des prestations dues au créancier au moment de l'ouverture de la faillite (consid. 3). 3. Objet et effet du procès en contestation d'état de collocation (consid. 4).
Contrat d'entretien viager, faillite du débiteur.
1. Un contrat d'entretien viager doit être considéré comme valable, malgré l'indication dans l'acte authentique d'un prix de l'immeubletrop bas, lorsque le fait d'invoquer après coup le vice de forme contrevient aux règles de la bonne foi (consid. 2). 2. Art. 529 al. 2 CO. Droits du créancier dans la faillite du débiteur: est déterminante pour la capitalisation de la créance la valeur des prestations dues au créancier au moment de l'ouverture de la faillite (consid. 3). 3. Objet et effet du procès en contestation d'état de collocation (consid. 4). | Contratto di vitalizio, fallimento del debitore.
1. Un contratto di vitalizio deve essere considerato valido, anche se nell'atto autentico il prezzo di un fondo è stato indicato ad un valore esiguo, quando il successivo richiamo al difetto formale è contrario alla buona fede (consid. 2). 2. Art. 529 cpv. 2 CO. Diritto del costituente nel fallimento del debitore: determinante per la capitalizzazione della pretesa è il valore delle prestazioni dovute al costituente nel momento dell'apertura del fallimento (consid. 3). 3. Oggetto ed effetti del processo sulla graduatoria (consid. 4).
Contratto di vitalizio, fallimento del debitore.
1. Un contratto di vitalizio deve essere considerato valido, anche se nell'atto autentico il prezzo di un fondo è stato indicato ad un valore esiguo, quando il successivo richiamo al difetto formale è contrario alla buona fede (consid. 2). 2. Art. 529 cpv. 2 CO. Diritto del costituente nel fallimento del debitore: determinante per la capitalizzazione della pretesa è il valore delle prestazioni dovute al costituente nel momento dell'apertura del fallimento (consid. 3). 3. Oggetto ed effetti del processo sulla graduatoria (consid. 4).
Contratto di vitalizio, fallimento del debitore.
1. Un contratto di vitalizio deve essere considerato valido, anche se nell'atto autentico il prezzo di un fondo è stato indicato ad un valore esiguo, quando il successivo richiamo al difetto formale è contrario alla buona fede (consid. 2). 2. Art. 529 cpv. 2 CO. Diritto del costituente nel fallimento del debitore: determinante per la capitalizzazione della pretesa è il valore delle prestazioni dovute al costituente nel momento dell'apertura del fallimento (consid. 3). 3. Oggetto ed effetti del processo sulla graduatoria (consid. 4). |
98-II-319 | 98 | II | 319 | 1. Art. 33 VVG.
Bevor geprüft wird, ob ein Ausschlussgrund zutreffe, ist bei der Haftpflichtversicherung zu ermitteln, ob eine Haftpflicht besteht (Erw. 1). 2. Art. 58 und 59 OR. Art. 59 OR ergänzt Art. 58 OR und gibt daher nur Anspruch auf die sichernden Massregeln, die erforderlich sind, um einen Schaden abzuwenden, der von einem Gebäude oder einem Werke droht (Erw. 2 und 3). 3. Bei einem Gebäude, das einzustürzen droht, wird dieser Zweck durch die unverzügliche Räumung erreicht. Die Wiederunterbringung der Mieter fällt eventuell unter Art. 58 OR, wenn die Voraussetzungen für die Anwendung dieser Bestimmung - namentlich ein Mangel der Anlage oder des Unterhalts - gegeben sind (Erw. 3 am Ende).
1. Art. 33 VVG.
Bevor geprüft wird, ob ein Ausschlussgrund zutreffe, ist bei der Haftpflichtversicherung zu ermitteln, ob eine Haftpflicht besteht (Erw. 1). 2. Art. 58 und 59 OR. Art. 59 OR ergänzt Art. 58 OR und gibt daher nur Anspruch auf die sichernden Massregeln, die erforderlich sind, um einen Schaden abzuwenden, der von einem Gebäude oder einem Werke droht (Erw. 2 und 3). 3. Bei einem Gebäude, das einzustürzen droht, wird dieser Zweck durch die unverzügliche Räumung erreicht. Die Wiederunterbringung der Mieter fällt eventuell unter Art. 58 OR, wenn die Voraussetzungen für die Anwendung dieser Bestimmung - namentlich ein Mangel der Anlage oder des Unterhalts - gegeben sind (Erw. 3 am Ende).
1. Art. 33 VVG.
Bevor geprüft wird, ob ein Ausschlussgrund zutreffe, ist bei der Haftpflichtversicherung zu ermitteln, ob eine Haftpflicht besteht (Erw. 1). 2. Art. 58 und 59 OR. Art. 59 OR ergänzt Art. 58 OR und gibt daher nur Anspruch auf die sichernden Massregeln, die erforderlich sind, um einen Schaden abzuwenden, der von einem Gebäude oder einem Werke droht (Erw. 2 und 3). 3. Bei einem Gebäude, das einzustürzen droht, wird dieser Zweck durch die unverzügliche Räumung erreicht. Die Wiederunterbringung der Mieter fällt eventuell unter Art. 58 OR, wenn die Voraussetzungen für die Anwendung dieser Bestimmung - namentlich ein Mangel der Anlage oder des Unterhalts - gegeben sind (Erw. 3 am Ende).
1. Art. 33 VVG.
Bevor geprüft wird, ob ein Ausschlussgrund zutreffe, ist bei der Haftpflichtversicherung zu ermitteln, ob eine Haftpflicht besteht (Erw. 1). 2. Art. 58 und 59 OR. Art. 59 OR ergänzt Art. 58 OR und gibt daher nur Anspruch auf die sichernden Massregeln, die erforderlich sind, um einen Schaden abzuwenden, der von einem Gebäude oder einem Werke droht (Erw. 2 und 3). 3. Bei einem Gebäude, das einzustürzen droht, wird dieser Zweck durch die unverzügliche Räumung erreicht. Die Wiederunterbringung der Mieter fällt eventuell unter Art. 58 OR, wenn die Voraussetzungen für die Anwendung dieser Bestimmung - namentlich ein Mangel der Anlage oder des Unterhalts - gegeben sind (Erw. 3 am Ende). | 1. Art. 33 LCA.
Avant que d'examiner si les causes d'exclusion sont réalisées, il importe, en cas d'assurance de responsabilité civile, de déterminer si celle-ci est engagée (consid. 1). 2. Art. 58 et 59 CO. L'art. 59 CO est une disposition complémentaire de l'art. 58 CO. Il ne peut donc ouvrir la voie qu'aux mesures d'urgence nécessaires pour prévenir un dommage imminent provenant d'un bâtiment ou d'un ouvrage (consid. 2 et 3). 3. S'agissant d'un bâtiment qui menace ruine, ce but est atteint par l'évacuation sans délai des locaux. Le relogement des locataires relève éventuellement de l'art. 58 CO, si les conditions d'application - notamment un vice de construction ou un défaut d'entretien - en sont réalisées (consid. 3 in fine).
1. Art. 33 LCA.
Avant que d'examiner si les causes d'exclusion sont réalisées, il importe, en cas d'assurance de responsabilité civile, de déterminer si celle-ci est engagée (consid. 1). 2. Art. 58 et 59 CO. L'art. 59 CO est une disposition complémentaire de l'art. 58 CO. Il ne peut donc ouvrir la voie qu'aux mesures d'urgence nécessaires pour prévenir un dommage imminent provenant d'un bâtiment ou d'un ouvrage (consid. 2 et 3). 3. S'agissant d'un bâtiment qui menace ruine, ce but est atteint par l'évacuation sans délai des locaux. Le relogement des locataires relève éventuellement de l'art. 58 CO, si les conditions d'application - notamment un vice de construction ou un défaut d'entretien - en sont réalisées (consid. 3 in fine).
1. Art. 33 LCA.
Avant que d'examiner si les causes d'exclusion sont réalisées, il importe, en cas d'assurance de responsabilité civile, de déterminer si celle-ci est engagée (consid. 1). 2. Art. 58 et 59 CO. L'art. 59 CO est une disposition complémentaire de l'art. 58 CO. Il ne peut donc ouvrir la voie qu'aux mesures d'urgence nécessaires pour prévenir un dommage imminent provenant d'un bâtiment ou d'un ouvrage (consid. 2 et 3). 3. S'agissant d'un bâtiment qui menace ruine, ce but est atteint par l'évacuation sans délai des locaux. Le relogement des locataires relève éventuellement de l'art. 58 CO, si les conditions d'application - notamment un vice de construction ou un défaut d'entretien - en sont réalisées (consid. 3 in fine).
1. Art. 33 LCA.
Avant que d'examiner si les causes d'exclusion sont réalisées, il importe, en cas d'assurance de responsabilité civile, de déterminer si celle-ci est engagée (consid. 1). 2. Art. 58 et 59 CO. L'art. 59 CO est une disposition complémentaire de l'art. 58 CO. Il ne peut donc ouvrir la voie qu'aux mesures d'urgence nécessaires pour prévenir un dommage imminent provenant d'un bâtiment ou d'un ouvrage (consid. 2 et 3). 3. S'agissant d'un bâtiment qui menace ruine, ce but est atteint par l'évacuation sans délai des locaux. Le relogement des locataires relève éventuellement de l'art. 58 CO, si les conditions d'application - notamment un vice de construction ou un défaut d'entretien - en sont réalisées (consid. 3 in fine). | 1. Art. 33 LCA.
Nei casi di assicurazione per responsabilità civile occorre esaminare se una siffatta responsabilità esiste, prima di stabilire se i presupposti dell'esclusione sono adempiuti (consid. 1). 2. Art. 58 e 59 CO. L'art. 59 CO è complementare all'art. 58 CO. Può pertanto trovare applicazione solo per esigere le misure d'urgenza, necessarie arimuovere i pericoli incombenti da un edificio o da altra opera (consid. 2 e 3). 3. Se un edificio è in pericolo di crollare, la misura adeguata è quella dell'immediato sgombero dei locali. L'alloggiamento dei locatari concerne eventualmente l'art. 58 CO se ne sono adempiuti i presupposti, segnatamente quello del difetto di manutenzione (consid. 3, in fine).
1. Art. 33 LCA.
Nei casi di assicurazione per responsabilità civile occorre esaminare se una siffatta responsabilità esiste, prima di stabilire se i presupposti dell'esclusione sono adempiuti (consid. 1). 2. Art. 58 e 59 CO. L'art. 59 CO è complementare all'art. 58 CO. Può pertanto trovare applicazione solo per esigere le misure d'urgenza, necessarie arimuovere i pericoli incombenti da un edificio o da altra opera (consid. 2 e 3). 3. Se un edificio è in pericolo di crollare, la misura adeguata è quella dell'immediato sgombero dei locali. L'alloggiamento dei locatari concerne eventualmente l'art. 58 CO se ne sono adempiuti i presupposti, segnatamente quello del difetto di manutenzione (consid. 3, in fine).
1. Art. 33 LCA.
Nei casi di assicurazione per responsabilità civile occorre esaminare se una siffatta responsabilità esiste, prima di stabilire se i presupposti dell'esclusione sono adempiuti (consid. 1). 2. Art. 58 e 59 CO. L'art. 59 CO è complementare all'art. 58 CO. Può pertanto trovare applicazione solo per esigere le misure d'urgenza, necessarie arimuovere i pericoli incombenti da un edificio o da altra opera (consid. 2 e 3). 3. Se un edificio è in pericolo di crollare, la misura adeguata è quella dell'immediato sgombero dei locali. L'alloggiamento dei locatari concerne eventualmente l'art. 58 CO se ne sono adempiuti i presupposti, segnatamente quello del difetto di manutenzione (consid. 3, in fine).
1. Art. 33 LCA.
Nei casi di assicurazione per responsabilità civile occorre esaminare se una siffatta responsabilità esiste, prima di stabilire se i presupposti dell'esclusione sono adempiuti (consid. 1). 2. Art. 58 e 59 CO. L'art. 59 CO è complementare all'art. 58 CO. Può pertanto trovare applicazione solo per esigere le misure d'urgenza, necessarie arimuovere i pericoli incombenti da un edificio o da altra opera (consid. 2 e 3). 3. Se un edificio è in pericolo di crollare, la misura adeguata è quella dell'immediato sgombero dei locali. L'alloggiamento dei locatari concerne eventualmente l'art. 58 CO se ne sono adempiuti i presupposti, segnatamente quello del difetto di manutenzione (consid. 3, in fine). |
98-II-325 | 98 | II | 325 | 1. Art. 66 OG. Liegt ein neuer Entscheid im Sinne dieser Bestimmung vor, so können die Parteien die im ersten Entscheid endgültig beurteilten Fragen nicht mehr aufwerfen (Erw. 2 und 3 a und b).
2. Art. 66 PatG. Ist eine neue Lösung nach Patentgesetz geschützt, so liegt eine Nachahmung im Sinne dieses Gesetzes vor, wenn ein Dritter die Erfindung oder ihre Wesensmerkmale in abgeänderter Form benützt (Erw. 3 c). 3. Art. 42 und 423 OR, Art. 7 PatG. Wird der Inhaber eines Patentes in seinen Rechten verletzt, so kann er vom Verletzer entweder Schadenersatz oder die Herausgabe des widerrechtlichen Gewinnes verlangen. Diese beiden Klagen sind voneinander unabhängig und schliessen sich gegenseitig aus. Der Schaden des Patentinhabers kann in einer Verminderung der Aktiven, Vermehrung der Passiven oder in einem Gewinnausfall bestehen (Erw. 5 a). 4. Berechnung des Schadens nach Art. 42 Abs. 2 OR (Erw. 5 b und c).
1. Art. 66 OG. Liegt ein neuer Entscheid im Sinne dieser Bestimmung vor, so können die Parteien die im ersten Entscheid endgültig beurteilten Fragen nicht mehr aufwerfen (Erw. 2 und 3 a und b).
2. Art. 66 PatG. Ist eine neue Lösung nach Patentgesetz geschützt, so liegt eine Nachahmung im Sinne dieses Gesetzes vor, wenn ein Dritter die Erfindung oder ihre Wesensmerkmale in abgeänderter Form benützt (Erw. 3 c). 3. Art. 42 und 423 OR, Art. 7 PatG. Wird der Inhaber eines Patentes in seinen Rechten verletzt, so kann er vom Verletzer entweder Schadenersatz oder die Herausgabe des widerrechtlichen Gewinnes verlangen. Diese beiden Klagen sind voneinander unabhängig und schliessen sich gegenseitig aus. Der Schaden des Patentinhabers kann in einer Verminderung der Aktiven, Vermehrung der Passiven oder in einem Gewinnausfall bestehen (Erw. 5 a). 4. Berechnung des Schadens nach Art. 42 Abs. 2 OR (Erw. 5 b und c).
1. Art. 66 OG. Liegt ein neuer Entscheid im Sinne dieser Bestimmung vor, so können die Parteien die im ersten Entscheid endgültig beurteilten Fragen nicht mehr aufwerfen (Erw. 2 und 3 a und b).
2. Art. 66 PatG. Ist eine neue Lösung nach Patentgesetz geschützt, so liegt eine Nachahmung im Sinne dieses Gesetzes vor, wenn ein Dritter die Erfindung oder ihre Wesensmerkmale in abgeänderter Form benützt (Erw. 3 c). 3. Art. 42 und 423 OR, Art. 7 PatG. Wird der Inhaber eines Patentes in seinen Rechten verletzt, so kann er vom Verletzer entweder Schadenersatz oder die Herausgabe des widerrechtlichen Gewinnes verlangen. Diese beiden Klagen sind voneinander unabhängig und schliessen sich gegenseitig aus. Der Schaden des Patentinhabers kann in einer Verminderung der Aktiven, Vermehrung der Passiven oder in einem Gewinnausfall bestehen (Erw. 5 a). 4. Berechnung des Schadens nach Art. 42 Abs. 2 OR (Erw. 5 b und c). | 1. Art. 66 OJ: En cas de nouvelle décision au sens de cette disposition, les parties ne peuvent plus mettre en cause les points sur lesquels il a été statué définitivement par la première décision (consid. 2 et 3 a et b).
2. Art. 66 LBI: Lorsqu'une solution nouvelle est protégée par la LBI, son utilisation ou celle de ses caractères essentiels par un tiers, sous une forme modifiée, constitue une imitation au sens de cette loi (consid. 3 c). 3. Art. 42 et 423 CO, art. 73 LBI: En cas de lésion de son droit, le titulaire d'un brevet peut réclamer à l'auteur de celle-ci des dommages-intérêts ou la restitution du profit illicite. ces deux sortes d'actions sont toutefois indépendantes et s'excluent mutuellement. Le dommage subi par le titulaire peut consister en une diminution de ses actifs, l'augmentation de son passif ou dans une perte de gain (consid. 5 a). 4. Calcul du dommage selon l'art. 42 al. 2 CO (consid. 5 b et c).
1. Art. 66 OJ: En cas de nouvelle décision au sens de cette disposition, les parties ne peuvent plus mettre en cause les points sur lesquels il a été statué définitivement par la première décision (consid. 2 et 3 a et b).
2. Art. 66 LBI: Lorsqu'une solution nouvelle est protégée par la LBI, son utilisation ou celle de ses caractères essentiels par un tiers, sous une forme modifiée, constitue une imitation au sens de cette loi (consid. 3 c). 3. Art. 42 et 423 CO, art. 73 LBI: En cas de lésion de son droit, le titulaire d'un brevet peut réclamer à l'auteur de celle-ci des dommages-intérêts ou la restitution du profit illicite. ces deux sortes d'actions sont toutefois indépendantes et s'excluent mutuellement. Le dommage subi par le titulaire peut consister en une diminution de ses actifs, l'augmentation de son passif ou dans une perte de gain (consid. 5 a). 4. Calcul du dommage selon l'art. 42 al. 2 CO (consid. 5 b et c).
1. Art. 66 OJ: En cas de nouvelle décision au sens de cette disposition, les parties ne peuvent plus mettre en cause les points sur lesquels il a été statué définitivement par la première décision (consid. 2 et 3 a et b).
2. Art. 66 LBI: Lorsqu'une solution nouvelle est protégée par la LBI, son utilisation ou celle de ses caractères essentiels par un tiers, sous une forme modifiée, constitue une imitation au sens de cette loi (consid. 3 c). 3. Art. 42 et 423 CO, art. 73 LBI: En cas de lésion de son droit, le titulaire d'un brevet peut réclamer à l'auteur de celle-ci des dommages-intérêts ou la restitution du profit illicite. ces deux sortes d'actions sont toutefois indépendantes et s'excluent mutuellement. Le dommage subi par le titulaire peut consister en une diminution de ses actifs, l'augmentation de son passif ou dans une perte de gain (consid. 5 a). 4. Calcul du dommage selon l'art. 42 al. 2 CO (consid. 5 b et c). | 1. Art. 66 OG: Nel caso di nuova decisione nel senso di questa norma, le parti non possono più discutere i punti sui quali la prima decisione ha statuito definitivamente (consid. 2 e 3 a/b).
2. Art. 66 LBI: L'utilizzazione da parte di un terzo di una nuova soluzione protetta dalle LBI o l'imitazione dei suoi caratteri essenziali, in una forma modificata, costituisce imitazione ai sensi di questa legge (consid. 3 c). 3. Art. 42 e 423 CO, art. 73 LBI: Il titolare di un brevetto leso nel suo diritto può rivendicare dall'autore della lesione il risarcimento dei danni o la restituzione dell'illecito profitto. Queste due azioni sono indipendenti e si escludono a vicenda. Il danno subito dal titolare può consistere in una diminuzione delle attività, nell'aumento delle passività o in una perdita di guadagno (consid. 5 a). 4. Determinazione del danno ai sensi dell'art. 42 cpv. 2 CO (consid. 5 b/c).
1. Art. 66 OG: Nel caso di nuova decisione nel senso di questa norma, le parti non possono più discutere i punti sui quali la prima decisione ha statuito definitivamente (consid. 2 e 3 a/b).
2. Art. 66 LBI: L'utilizzazione da parte di un terzo di una nuova soluzione protetta dalle LBI o l'imitazione dei suoi caratteri essenziali, in una forma modificata, costituisce imitazione ai sensi di questa legge (consid. 3 c). 3. Art. 42 e 423 CO, art. 73 LBI: Il titolare di un brevetto leso nel suo diritto può rivendicare dall'autore della lesione il risarcimento dei danni o la restituzione dell'illecito profitto. Queste due azioni sono indipendenti e si escludono a vicenda. Il danno subito dal titolare può consistere in una diminuzione delle attività, nell'aumento delle passività o in una perdita di guadagno (consid. 5 a). 4. Determinazione del danno ai sensi dell'art. 42 cpv. 2 CO (consid. 5 b/c).
1. Art. 66 OG: Nel caso di nuova decisione nel senso di questa norma, le parti non possono più discutere i punti sui quali la prima decisione ha statuito definitivamente (consid. 2 e 3 a/b).
2. Art. 66 LBI: L'utilizzazione da parte di un terzo di una nuova soluzione protetta dalle LBI o l'imitazione dei suoi caratteri essenziali, in una forma modificata, costituisce imitazione ai sensi di questa legge (consid. 3 c). 3. Art. 42 e 423 CO, art. 73 LBI: Il titolare di un brevetto leso nel suo diritto può rivendicare dall'autore della lesione il risarcimento dei danni o la restituzione dell'illecito profitto. Queste due azioni sono indipendenti e si escludono a vicenda. Il danno subito dal titolare può consistere in una diminuzione delle attività, nell'aumento delle passività o in una perdita di guadagno (consid. 5 a). 4. Determinazione del danno ai sensi dell'art. 42 cpv. 2 CO (consid. 5 b/c). |
98-II-337 | 98 | II | 337 | Ehescheidung wegen tiefer Zerrüttung (Art. 142 ZGB).
Voraussetzungen, unter denen die Medikamenten- und Alkoholsucht eines Ehegatten den andern zur Scheidungsklage berechtigt. | Divorce pour atteinte profonde au lien conjugal (art. 142 CC).
Conditions auxquelles un conjoint peut demander le divorce pour cause de toxicomanie médicamentaire et alcoolique de l'autre. | Divorzio per turbazione delle relazioni coniugali (art. 142 CC).
Presupposti affinchè un coniuge possa chiedere il divorzio per causa di tossicomania medicamentosa e alcoolica dell'altro. |
98-II-34 | 98 | II | 34 | Art. 42 Abs. 2 OR.
Umfang der Substantiierungspflicht bei Schaden, der nicht ziffermässig nachweisbar ist (Erw. 2). Unfallbedingte, teilweise Arbeitsunfähigkeit von 15 Tagen des Geschäftsführers einer neuzeitlich organisierten Kollektivgesellschaft. Schaden im konkreten Fall verneint (Erw. 3). Pflicht des Klägers, den angeblich auf seinen Unfall zurückzuführenden Rückgang des Gewinnes durch die Bücher und Geschäftspapiere der Gesellschaft glaubhaft zu machen (Erw. 4).
Art. 42 Abs. 2 OR.
Umfang der Substantiierungspflicht bei Schaden, der nicht ziffermässig nachweisbar ist (Erw. 2). Unfallbedingte, teilweise Arbeitsunfähigkeit von 15 Tagen des Geschäftsführers einer neuzeitlich organisierten Kollektivgesellschaft. Schaden im konkreten Fall verneint (Erw. 3). Pflicht des Klägers, den angeblich auf seinen Unfall zurückzuführenden Rückgang des Gewinnes durch die Bücher und Geschäftspapiere der Gesellschaft glaubhaft zu machen (Erw. 4).
Art. 42 Abs. 2 OR.
Umfang der Substantiierungspflicht bei Schaden, der nicht ziffermässig nachweisbar ist (Erw. 2). Unfallbedingte, teilweise Arbeitsunfähigkeit von 15 Tagen des Geschäftsführers einer neuzeitlich organisierten Kollektivgesellschaft. Schaden im konkreten Fall verneint (Erw. 3). Pflicht des Klägers, den angeblich auf seinen Unfall zurückzuführenden Rückgang des Gewinnes durch die Bücher und Geschäftspapiere der Gesellschaft glaubhaft zu machen (Erw. 4). | Art. 42 al. 2 CO.
Portée de l'obligation d'alléguer et de prouver les éléments du dommage dont le montant exact ne peut être établi (consid. 2). Incapacité de travail partielle consécutive à un accident, d'une durée de 15 jours, du gérant d'une société en nom collectif dotée d'une organisation moderne. Dommage nié en l'espèce (consid. 3). Obligation du demandeur de rendre vraisemblable la diminution de gain prétendument consécutive à son accident par la production des livres et papiers d'affaires de la société (consid. 4).
Art. 42 al. 2 CO.
Portée de l'obligation d'alléguer et de prouver les éléments du dommage dont le montant exact ne peut être établi (consid. 2). Incapacité de travail partielle consécutive à un accident, d'une durée de 15 jours, du gérant d'une société en nom collectif dotée d'une organisation moderne. Dommage nié en l'espèce (consid. 3). Obligation du demandeur de rendre vraisemblable la diminution de gain prétendument consécutive à son accident par la production des livres et papiers d'affaires de la société (consid. 4).
Art. 42 al. 2 CO.
Portée de l'obligation d'alléguer et de prouver les éléments du dommage dont le montant exact ne peut être établi (consid. 2). Incapacité de travail partielle consécutive à un accident, d'une durée de 15 jours, du gérant d'une société en nom collectif dotée d'une organisation moderne. Dommage nié en l'espèce (consid. 3). Obligation du demandeur de rendre vraisemblable la diminution de gain prétendument consécutive à son accident par la production des livres et papiers d'affaires de la société (consid. 4). | Art. 42 cpv. 2 CO.
Portata dell'obbligo di addurre e provare gli elementi del danno il cui importo esatto non può essere stabilito (consid. 2). Incapacità di lavoro parziale susseguente a un infortunio, d'una durata di 15 giorni, dell'amministratore di una società in nome collettivo dotata di un'organizzazione moderna. Danno negato in concreto (consid. 3). Obbligo dell'attore di rendere verosimile la diminuzione del guadagno, ch'egli pretende attribuibile all'infortunio, mediante la presentazione dei registri e dei documenti della società (consid. 4).
Art. 42 cpv. 2 CO.
Portata dell'obbligo di addurre e provare gli elementi del danno il cui importo esatto non può essere stabilito (consid. 2). Incapacità di lavoro parziale susseguente a un infortunio, d'una durata di 15 giorni, dell'amministratore di una società in nome collettivo dotata di un'organizzazione moderna. Danno negato in concreto (consid. 3). Obbligo dell'attore di rendere verosimile la diminuzione del guadagno, ch'egli pretende attribuibile all'infortunio, mediante la presentazione dei registri e dei documenti della società (consid. 4).
Art. 42 cpv. 2 CO.
Portata dell'obbligo di addurre e provare gli elementi del danno il cui importo esatto non può essere stabilito (consid. 2). Incapacità di lavoro parziale susseguente a un infortunio, d'una durata di 15 giorni, dell'amministratore di una società in nome collettivo dotata di un'organizzazione moderna. Danno negato in concreto (consid. 3). Obbligo dell'attore di rendere verosimile la diminuzione del guadagno, ch'egli pretende attribuibile all'infortunio, mediante la presentazione dei registri e dei documenti della società (consid. 4). |
98-II-341 | 98 | II | 341 | Ehescheidung, Aufhebung des Miteigentums unter den Ehegatten.
Der Richter, der sich weigert, eine nach kantonalem Prozessrecht formgerecht eingereichte Klage zu behandeln, verletzt Bundeszivilrecht. Unter bestimmten Voraussetzungen kann er im Scheidungsprozess jedoch ein mit der Scheidungsklage verbundenes Begehren der Ehegatten um Aufhebung des unter ihnen bestehenden Miteigentums wie ein Begehren um güterrechtliche Auseinandersetzung in ein besonderes Verfahren verweisen. | Divorce, fin de la copropriété entre époux.
Le juge qui refuse d'examiner une action introduite selon les formes prévues par le droit de procédure cantonal viole le droit civil fédéral. A certaines conditions, il peut cependant renvoyer dans le procès en divorce pour faire l'objet d'une procédure spéciale, comme il le ferait pour une demande en liquidation du régime matrimonial, des conclusions prises par les époux avec l'action en divorce et qui tendent à la cessation de la copropriété existant entre eux. | Divorzio. Scioglimento della compropriétà fra coniugi.
Il giudice che si rifiuta di esaminare un'azione promossa nelle formestabilite dal codice cantonale di procedura viola il diritto civile federale. A determinate condizioni, egli può tuttavia rimandare ad uno speciale procedimento la relativa domanda di un coniuge proposta con l'azione di divorzio, così come può fare per una domanda di liquidazione del regime matrimoniale. |
98-II-346 | 98 | II | 346 | Vaterschaftsklage; negativer Abstammungsbeweis (Art. 314 ZGB).
Dem Beklagten steht von Bundesrechts wegen ein Anspruch auf die Einholung eines anthropologisch-erbbiologischen Gutachtens zur Erbringung des negativen Abstammungsbeweises zu, auch wenn er keine Indizien für Mehrverkehr der Kindsmutter in der kritischen Zeit nachzuweisen vermag, sofern er alle andern Beweismittel, die ihm gegenüber der Vermutung seiner Vaterschaft zur Verfügung standen, erschöpft hat. Dieser Grundsatz erfährt insofern eine Einschränkung, als er nicht gelten kann, wenn Mutter und Beklagter verschiedenen Rassen angehören und als mutmassliche Erzeuger des Kindes nur Angehörige der noch nicht erforschten Rasse in Frage kommen. | Action en paternité; preuve négative de la filiation (Art. 314 CC).
Le droit fédéral confère au défendeur un droit à la mise en oeuvre d'une expertise anthropologique et hérédobiologique pour apporter la preuve négative de la filiation, même s'il ne peut prouver aucun indice de la cohabitation de la mère de l'enfant avec un tiers durant la période critique, mais pour autant qu'il ait épuisé tous les autres moyens de preuve dont il disposait à l'encontre de la présomption de sa paternité. Ce principe appelle une réserve en ce sens qu'il ne peut s'appliquer lorsque la mère et le défendeur appartiennent à des races différentes et que seules entrent en considération comme père présumé de l'enfant des personnes appartenant à la race pour laquelle on n'a pas encore l'expérience nécessaire. | Azione di paternità; prova negativa della paternità (art. 314 CC).
Il convenuto ha diritto, in virtù del diritto federale, di esigere l'esperimento di una perizia antropologica ed eredobiologica per dare la prova negativa della sua paternità, anche se non può provare alcun indizio di coabitazione della madre con un terzo durante il periodo critico, ritenuto tuttavia che abbia esaurito tutti gli altri mezzi di prova di cui disponeva contro la presunzione legale. Questo principio è limitato nel senso che non è applicabile ai casi in cui la madre e il convenuto appartengono a razze diverse e che, come padre presunto, si può tener conto solo di persone della razza, di cui non si ha ancora sufficiente esperienza. |
98-II-352 | 98 | II | 352 | Herabsetzungspflicht nach Art. 527 Ziff. 1 ZGB.
1. Gegenstand der Herabsetzung gemäss Art. 527 Ziff. 1 ZGB sind nur unentgeltliche Verfügungen des Erblassers. Beim negotium mixtum cum donatione ist der Wertunterschied zwischen den beiden Leistungen der Herabsetzung unterstellt, wobei aber die Parteien beim Vertragsabschluss das Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung erkannt haben müssen (Erw. 3). 2. Beim gemischten Geschäft unterliegt jener Bruchteil vom Wert des übertragenen Gegenstandes zur Zeit des Erbganges der Herabsetzung, welcher dem zur Zeit des Vertragsabschlusses bestehenden Verhältnis zwischen dem unentgeltlichen und dem entgeltlichen Teil des Geschäfts entspricht (Erw. 5) (Änderung der Rechtsprechung). Diese Methode hat zur Folge, dass nicht der übertragene Gegenstand, sondern nur ein Geldbetrag zurückerstattet werden muss (Erw. 6).
Herabsetzungspflicht nach Art. 527 Ziff. 1 ZGB.
1. Gegenstand der Herabsetzung gemäss Art. 527 Ziff. 1 ZGB sind nur unentgeltliche Verfügungen des Erblassers. Beim negotium mixtum cum donatione ist der Wertunterschied zwischen den beiden Leistungen der Herabsetzung unterstellt, wobei aber die Parteien beim Vertragsabschluss das Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung erkannt haben müssen (Erw. 3). 2. Beim gemischten Geschäft unterliegt jener Bruchteil vom Wert des übertragenen Gegenstandes zur Zeit des Erbganges der Herabsetzung, welcher dem zur Zeit des Vertragsabschlusses bestehenden Verhältnis zwischen dem unentgeltlichen und dem entgeltlichen Teil des Geschäfts entspricht (Erw. 5) (Änderung der Rechtsprechung). Diese Methode hat zur Folge, dass nicht der übertragene Gegenstand, sondern nur ein Geldbetrag zurückerstattet werden muss (Erw. 6).
Herabsetzungspflicht nach Art. 527 Ziff. 1 ZGB.
1. Gegenstand der Herabsetzung gemäss Art. 527 Ziff. 1 ZGB sind nur unentgeltliche Verfügungen des Erblassers. Beim negotium mixtum cum donatione ist der Wertunterschied zwischen den beiden Leistungen der Herabsetzung unterstellt, wobei aber die Parteien beim Vertragsabschluss das Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung erkannt haben müssen (Erw. 3). 2. Beim gemischten Geschäft unterliegt jener Bruchteil vom Wert des übertragenen Gegenstandes zur Zeit des Erbganges der Herabsetzung, welcher dem zur Zeit des Vertragsabschlusses bestehenden Verhältnis zwischen dem unentgeltlichen und dem entgeltlichen Teil des Geschäfts entspricht (Erw. 5) (Änderung der Rechtsprechung). Diese Methode hat zur Folge, dass nicht der übertragene Gegenstand, sondern nur ein Geldbetrag zurückerstattet werden muss (Erw. 6). | Réduction selon l'art. 527 ch. 1 CC.
1. Ne sont sujettes à la réduction prévue par l'art. 527 ch. 1 CC que des dispositions à titre gratuit du défunt. En cas de negotium mixtum cum donatione est réductible la différence de valeur entre les deux prestations, pour autant que les parties aient reconnu lors de la conclusion du contrat la disproportion entre prestation et contreprestation (consid. 3). 2. S'agissant d'un contrat mixte, est réductible la fraction de la valeur de l'objet transmis au moment de la dévolution qui correspond au rapport existant lors de la conclusion du contrat entre la partie gratuite et la partie onéreuse de celui-ci (consid. 5) (changement de jurisprudence). Cette méthode a pour conséquence que ce n'est pas l'objet transmis qui doit être restitué, mais seulement une somme d'argent (consid. 6).
Réduction selon l'art. 527 ch. 1 CC.
1. Ne sont sujettes à la réduction prévue par l'art. 527 ch. 1 CC que des dispositions à titre gratuit du défunt. En cas de negotium mixtum cum donatione est réductible la différence de valeur entre les deux prestations, pour autant que les parties aient reconnu lors de la conclusion du contrat la disproportion entre prestation et contreprestation (consid. 3). 2. S'agissant d'un contrat mixte, est réductible la fraction de la valeur de l'objet transmis au moment de la dévolution qui correspond au rapport existant lors de la conclusion du contrat entre la partie gratuite et la partie onéreuse de celui-ci (consid. 5) (changement de jurisprudence). Cette méthode a pour conséquence que ce n'est pas l'objet transmis qui doit être restitué, mais seulement une somme d'argent (consid. 6).
Réduction selon l'art. 527 ch. 1 CC.
1. Ne sont sujettes à la réduction prévue par l'art. 527 ch. 1 CC que des dispositions à titre gratuit du défunt. En cas de negotium mixtum cum donatione est réductible la différence de valeur entre les deux prestations, pour autant que les parties aient reconnu lors de la conclusion du contrat la disproportion entre prestation et contreprestation (consid. 3). 2. S'agissant d'un contrat mixte, est réductible la fraction de la valeur de l'objet transmis au moment de la dévolution qui correspond au rapport existant lors de la conclusion du contrat entre la partie gratuite et la partie onéreuse de celui-ci (consid. 5) (changement de jurisprudence). Cette méthode a pour conséquence que ce n'est pas l'objet transmis qui doit être restitué, mais seulement une somme d'argent (consid. 6). | Riduzione delle liberalità a'sensi dell'art. 527 num. 1 CC.
1. Oggetto riduzione nel senso dell'art. 527 num. 1 CC sono solo le liberalità fatte dal disponente a titolo gratuito. Nel caso di negotium mixtum cum donatione è soggetta a riduzione la differenza di valore fra le due prestazioni, ritenuto tuttavia che, alla conclusione del contratto, le parti abbiano dovuto rendersi conto della sproporzione esistente fra prestazione e controprestazione (consid. 3). 2. In un contratto misto è soggetta a riduzione quella frazione del valore, attribuibile all'oggetto nel momento della successione, che corrisponde al rapporto esistente al momento della conclusione del contratto fra la parte gratuita e la parte onerosa (cambiamento della giurisprudenza; consid. 5). Questo metodo ha per conseguenza che non l'oggetto trasmesso, ma la parte gratuita in denaro deve essere restituita (consid. 6).
Riduzione delle liberalità a'sensi dell'art. 527 num. 1 CC.
1. Oggetto riduzione nel senso dell'art. 527 num. 1 CC sono solo le liberalità fatte dal disponente a titolo gratuito. Nel caso di negotium mixtum cum donatione è soggetta a riduzione la differenza di valore fra le due prestazioni, ritenuto tuttavia che, alla conclusione del contratto, le parti abbiano dovuto rendersi conto della sproporzione esistente fra prestazione e controprestazione (consid. 3). 2. In un contratto misto è soggetta a riduzione quella frazione del valore, attribuibile all'oggetto nel momento della successione, che corrisponde al rapporto esistente al momento della conclusione del contratto fra la parte gratuita e la parte onerosa (cambiamento della giurisprudenza; consid. 5). Questo metodo ha per conseguenza che non l'oggetto trasmesso, ma la parte gratuita in denaro deve essere restituita (consid. 6).
Riduzione delle liberalità a'sensi dell'art. 527 num. 1 CC.
1. Oggetto riduzione nel senso dell'art. 527 num. 1 CC sono solo le liberalità fatte dal disponente a titolo gratuito. Nel caso di negotium mixtum cum donatione è soggetta a riduzione la differenza di valore fra le due prestazioni, ritenuto tuttavia che, alla conclusione del contratto, le parti abbiano dovuto rendersi conto della sproporzione esistente fra prestazione e controprestazione (consid. 3). 2. In un contratto misto è soggetta a riduzione quella frazione del valore, attribuibile all'oggetto nel momento della successione, che corrisponde al rapporto esistente al momento della conclusione del contratto fra la parte gratuita e la parte onerosa (cambiamento della giurisprudenza; consid. 5). Questo metodo ha per conseguenza che non l'oggetto trasmesso, ma la parte gratuita in denaro deve essere restituita (consid. 6). |
98-II-365 | 98 | II | 365 | Art. 43 Abs. 1 OG. Die Verletzung verfassungsmässiger Rechte kann mit der Berufung nicht gerügt werden (Bestätigung der Rechtsprechung; Erw. 2).
Kartellgesetz. Art. 8 KG. Zulässigkeit der Berufung (Erw. 1). Art. 4 KG. Vorkehr: Liefersperre und Marktausschluss (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 3 b und c). Erheblichkeit der Behinderung (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 3 d). Art. 5 Abs. 2 KG. Rechtfertigung der Kartellvorkehr. Überwiegende schutzwürdige Interessen (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 4 a). Art. 5 Abs. 2 lit. e KG. Angemessene Preisbindung: Kundendienst. Zulässigkeit der Preisspaltung. Frage offen gelassen (Erw. 4 b-e).
Art. 43 Abs. 1 OG. Die Verletzung verfassungsmässiger Rechte kann mit der Berufung nicht gerügt werden (Bestätigung der Rechtsprechung; Erw. 2).
Kartellgesetz. Art. 8 KG. Zulässigkeit der Berufung (Erw. 1). Art. 4 KG. Vorkehr: Liefersperre und Marktausschluss (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 3 b und c). Erheblichkeit der Behinderung (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 3 d). Art. 5 Abs. 2 KG. Rechtfertigung der Kartellvorkehr. Überwiegende schutzwürdige Interessen (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 4 a). Art. 5 Abs. 2 lit. e KG. Angemessene Preisbindung: Kundendienst. Zulässigkeit der Preisspaltung. Frage offen gelassen (Erw. 4 b-e).
Art. 43 Abs. 1 OG. Die Verletzung verfassungsmässiger Rechte kann mit der Berufung nicht gerügt werden (Bestätigung der Rechtsprechung; Erw. 2).
Kartellgesetz. Art. 8 KG. Zulässigkeit der Berufung (Erw. 1). Art. 4 KG. Vorkehr: Liefersperre und Marktausschluss (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 3 b und c). Erheblichkeit der Behinderung (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 3 d). Art. 5 Abs. 2 KG. Rechtfertigung der Kartellvorkehr. Überwiegende schutzwürdige Interessen (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 4 a). Art. 5 Abs. 2 lit. e KG. Angemessene Preisbindung: Kundendienst. Zulässigkeit der Preisspaltung. Frage offen gelassen (Erw. 4 b-e).
Art. 43 Abs. 1 OG. Die Verletzung verfassungsmässiger Rechte kann mit der Berufung nicht gerügt werden (Bestätigung der Rechtsprechung; Erw. 2).
Kartellgesetz. Art. 8 KG. Zulässigkeit der Berufung (Erw. 1). Art. 4 KG. Vorkehr: Liefersperre und Marktausschluss (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 3 b und c). Erheblichkeit der Behinderung (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 3 d). Art. 5 Abs. 2 KG. Rechtfertigung der Kartellvorkehr. Überwiegende schutzwürdige Interessen (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 4 a). Art. 5 Abs. 2 lit. e KG. Angemessene Preisbindung: Kundendienst. Zulässigkeit der Preisspaltung. Frage offen gelassen (Erw. 4 b-e).
Art. 43 Abs. 1 OG. Die Verletzung verfassungsmässiger Rechte kann mit der Berufung nicht gerügt werden (Bestätigung der Rechtsprechung; Erw. 2).
Kartellgesetz. Art. 8 KG. Zulässigkeit der Berufung (Erw. 1). Art. 4 KG. Vorkehr: Liefersperre und Marktausschluss (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 3 b und c). Erheblichkeit der Behinderung (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 3 d). Art. 5 Abs. 2 KG. Rechtfertigung der Kartellvorkehr. Überwiegende schutzwürdige Interessen (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 4 a). Art. 5 Abs. 2 lit. e KG. Angemessene Preisbindung: Kundendienst. Zulässigkeit der Preisspaltung. Frage offen gelassen (Erw. 4 b-e).
Art. 43 Abs. 1 OG. Die Verletzung verfassungsmässiger Rechte kann mit der Berufung nicht gerügt werden (Bestätigung der Rechtsprechung; Erw. 2).
Kartellgesetz. Art. 8 KG. Zulässigkeit der Berufung (Erw. 1). Art. 4 KG. Vorkehr: Liefersperre und Marktausschluss (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 3 b und c). Erheblichkeit der Behinderung (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 3 d). Art. 5 Abs. 2 KG. Rechtfertigung der Kartellvorkehr. Überwiegende schutzwürdige Interessen (Verdeutlichung der Rechtsprechung; Erw. 4 a). Art. 5 Abs. 2 lit. e KG. Angemessene Preisbindung: Kundendienst. Zulässigkeit der Preisspaltung. Frage offen gelassen (Erw. 4 b-e). | Art. 43 al. 1 OJ. La violation de droits constitutionnels ne peut pas être attaquée par la voie du recours en réforme (confirmation de la jurisprudence; consid. 2).
Loi sur les cartels. Art. 8 LCart. Recevabilité du recours en réforme (consid. 1). Art. 4 LCart. Mesure: interdiction de livrer et exclusion du marché (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 3 b et c). Caractère notable de l'entrave (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 3 d). Art. 5 al. 2 LCart. Justification de la mesure prise par un cartel. Intérêts légitimes prépondérants (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 4 a). Art. 5 al. 2 litt. e LCart. Prix imposé raisonnable: service de la clientèle. Admissibilité de la différenciation des prix. Question laissée ouverte (consid. 4 b-e).
Art. 43 al. 1 OJ. La violation de droits constitutionnels ne peut pas être attaquée par la voie du recours en réforme (confirmation de la jurisprudence; consid. 2).
Loi sur les cartels. Art. 8 LCart. Recevabilité du recours en réforme (consid. 1). Art. 4 LCart. Mesure: interdiction de livrer et exclusion du marché (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 3 b et c). Caractère notable de l'entrave (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 3 d). Art. 5 al. 2 LCart. Justification de la mesure prise par un cartel. Intérêts légitimes prépondérants (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 4 a). Art. 5 al. 2 litt. e LCart. Prix imposé raisonnable: service de la clientèle. Admissibilité de la différenciation des prix. Question laissée ouverte (consid. 4 b-e).
Art. 43 al. 1 OJ. La violation de droits constitutionnels ne peut pas être attaquée par la voie du recours en réforme (confirmation de la jurisprudence; consid. 2).
Loi sur les cartels. Art. 8 LCart. Recevabilité du recours en réforme (consid. 1). Art. 4 LCart. Mesure: interdiction de livrer et exclusion du marché (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 3 b et c). Caractère notable de l'entrave (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 3 d). Art. 5 al. 2 LCart. Justification de la mesure prise par un cartel. Intérêts légitimes prépondérants (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 4 a). Art. 5 al. 2 litt. e LCart. Prix imposé raisonnable: service de la clientèle. Admissibilité de la différenciation des prix. Question laissée ouverte (consid. 4 b-e).
Art. 43 al. 1 OJ. La violation de droits constitutionnels ne peut pas être attaquée par la voie du recours en réforme (confirmation de la jurisprudence; consid. 2).
Loi sur les cartels. Art. 8 LCart. Recevabilité du recours en réforme (consid. 1). Art. 4 LCart. Mesure: interdiction de livrer et exclusion du marché (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 3 b et c). Caractère notable de l'entrave (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 3 d). Art. 5 al. 2 LCart. Justification de la mesure prise par un cartel. Intérêts légitimes prépondérants (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 4 a). Art. 5 al. 2 litt. e LCart. Prix imposé raisonnable: service de la clientèle. Admissibilité de la différenciation des prix. Question laissée ouverte (consid. 4 b-e).
Art. 43 al. 1 OJ. La violation de droits constitutionnels ne peut pas être attaquée par la voie du recours en réforme (confirmation de la jurisprudence; consid. 2).
Loi sur les cartels. Art. 8 LCart. Recevabilité du recours en réforme (consid. 1). Art. 4 LCart. Mesure: interdiction de livrer et exclusion du marché (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 3 b et c). Caractère notable de l'entrave (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 3 d). Art. 5 al. 2 LCart. Justification de la mesure prise par un cartel. Intérêts légitimes prépondérants (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 4 a). Art. 5 al. 2 litt. e LCart. Prix imposé raisonnable: service de la clientèle. Admissibilité de la différenciation des prix. Question laissée ouverte (consid. 4 b-e).
Art. 43 al. 1 OJ. La violation de droits constitutionnels ne peut pas être attaquée par la voie du recours en réforme (confirmation de la jurisprudence; consid. 2).
Loi sur les cartels. Art. 8 LCart. Recevabilité du recours en réforme (consid. 1). Art. 4 LCart. Mesure: interdiction de livrer et exclusion du marché (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 3 b et c). Caractère notable de l'entrave (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 3 d). Art. 5 al. 2 LCart. Justification de la mesure prise par un cartel. Intérêts légitimes prépondérants (éclaircissement de la jurisprudence; consid. 4 a). Art. 5 al. 2 litt. e LCart. Prix imposé raisonnable: service de la clientèle. Admissibilité de la différenciation des prix. Question laissée ouverte (consid. 4 b-e). | Art. 43 cpv. 1 OG. La violazione di diritti costituzionali non può costituire oggetto di un ricorso per riforma (conferma della giurisprudenza; consid. 2).
Legge Sui cartelli. Art. 8 LCart. Ammissibilità del ricorso per riforma (consid. 1). Art. 4 LCart. Provvedimenti: blocco delle consegne ed esclusione dal mercato (chiarimento della giurisprudenza; consid. 3 b e c). Rilevanza dell'ostacolo (chiarimento della giurisprudenza; consid. 4 a). Art. 5 cpv. 2 LCart. Giustificazione del provvedimento preso da un cartello. Interesse legittimo preponderante (chiarimento della giurisprudenza; consid. 4 a). Art. 5 cpv. 2 lett. e LCart. Vincolo adeguato dei prezzi: servizio della clientela. Ammissibilità di prezzi differenziati. Questione lasciata aperta (consid. 4 b-e).
Art. 43 cpv. 1 OG. La violazione di diritti costituzionali non può costituire oggetto di un ricorso per riforma (conferma della giurisprudenza; consid. 2).
Legge Sui cartelli. Art. 8 LCart. Ammissibilità del ricorso per riforma (consid. 1). Art. 4 LCart. Provvedimenti: blocco delle consegne ed esclusione dal mercato (chiarimento della giurisprudenza; consid. 3 b e c). Rilevanza dell'ostacolo (chiarimento della giurisprudenza; consid. 4 a). Art. 5 cpv. 2 LCart. Giustificazione del provvedimento preso da un cartello. Interesse legittimo preponderante (chiarimento della giurisprudenza; consid. 4 a). Art. 5 cpv. 2 lett. e LCart. Vincolo adeguato dei prezzi: servizio della clientela. Ammissibilità di prezzi differenziati. Questione lasciata aperta (consid. 4 b-e).
Art. 43 cpv. 1 OG. La violazione di diritti costituzionali non può costituire oggetto di un ricorso per riforma (conferma della giurisprudenza; consid. 2).
Legge Sui cartelli. Art. 8 LCart. Ammissibilità del ricorso per riforma (consid. 1). Art. 4 LCart. Provvedimenti: blocco delle consegne ed esclusione dal mercato (chiarimento della giurisprudenza; consid. 3 b e c). Rilevanza dell'ostacolo (chiarimento della giurisprudenza; consid. 4 a). Art. 5 cpv. 2 LCart. Giustificazione del provvedimento preso da un cartello. Interesse legittimo preponderante (chiarimento della giurisprudenza; consid. 4 a). Art. 5 cpv. 2 lett. e LCart. Vincolo adeguato dei prezzi: servizio della clientela. Ammissibilità di prezzi differenziati. Questione lasciata aperta (consid. 4 b-e).
Art. 43 cpv. 1 OG. La violazione di diritti costituzionali non può costituire oggetto di un ricorso per riforma (conferma della giurisprudenza; consid. 2).
Legge Sui cartelli. Art. 8 LCart. Ammissibilità del ricorso per riforma (consid. 1). Art. 4 LCart. Provvedimenti: blocco delle consegne ed esclusione dal mercato (chiarimento della giurisprudenza; consid. 3 b e c). Rilevanza dell'ostacolo (chiarimento della giurisprudenza; consid. 4 a). Art. 5 cpv. 2 LCart. Giustificazione del provvedimento preso da un cartello. Interesse legittimo preponderante (chiarimento della giurisprudenza; consid. 4 a). Art. 5 cpv. 2 lett. e LCart. Vincolo adeguato dei prezzi: servizio della clientela. Ammissibilità di prezzi differenziati. Questione lasciata aperta (consid. 4 b-e).
Art. 43 cpv. 1 OG. La violazione di diritti costituzionali non può costituire oggetto di un ricorso per riforma (conferma della giurisprudenza; consid. 2).
Legge Sui cartelli. Art. 8 LCart. Ammissibilità del ricorso per riforma (consid. 1). Art. 4 LCart. Provvedimenti: blocco delle consegne ed esclusione dal mercato (chiarimento della giurisprudenza; consid. 3 b e c). Rilevanza dell'ostacolo (chiarimento della giurisprudenza; consid. 4 a). Art. 5 cpv. 2 LCart. Giustificazione del provvedimento preso da un cartello. Interesse legittimo preponderante (chiarimento della giurisprudenza; consid. 4 a). Art. 5 cpv. 2 lett. e LCart. Vincolo adeguato dei prezzi: servizio della clientela. Ammissibilità di prezzi differenziati. Questione lasciata aperta (consid. 4 b-e).
Art. 43 cpv. 1 OG. La violazione di diritti costituzionali non può costituire oggetto di un ricorso per riforma (conferma della giurisprudenza; consid. 2).
Legge Sui cartelli. Art. 8 LCart. Ammissibilità del ricorso per riforma (consid. 1). Art. 4 LCart. Provvedimenti: blocco delle consegne ed esclusione dal mercato (chiarimento della giurisprudenza; consid. 3 b e c). Rilevanza dell'ostacolo (chiarimento della giurisprudenza; consid. 4 a). Art. 5 cpv. 2 LCart. Giustificazione del provvedimento preso da un cartello. Interesse legittimo preponderante (chiarimento della giurisprudenza; consid. 4 a). Art. 5 cpv. 2 lett. e LCart. Vincolo adeguato dei prezzi: servizio della clientela. Ammissibilità di prezzi differenziati. Questione lasciata aperta (consid. 4 b-e). |
98-II-40 | 98 | II | 40 | Art. 58 OR, Haftpflicht des Strasseneigentümers.
1. Grenzen der einem Kanton obliegenden Pflicht, Glatteis auf seinem Strassennetz zu bekämpfen. Pflicht des Fahrers, auf winterliche Strassenverhältnisse Rücksicht zu nehmen (Erw. 1 und 2). 2. Anwendung dieser Regeln auf einen Verkehrsunfall, der sich ausserorts auf einer vereisten Hauptstrasse ereignet hat (Erw. 3). 3. Art. 3 Abs. 1 SSV. Der Strasseneigentümer ist nicht verpflichtet, die Schleudergefahr wegen zeitweise auftretender Winterglätte, die er regelmässig bekämpfen lässt, besonders zu signalisieren (Erw. 4). 4. Art. 41 Abs. 1, 55 und 61 Abs. 1 OR. Ist der Polizeibeamte, der sich auf den Posten begab, statt den Verkehr auf der vereisten Strasse zu sichern, bis diese gesalzt werden konnte, für den Unfall mitverantwortlich (Erw. 5)?
Art. 58 OR, Haftpflicht des Strasseneigentümers.
1. Grenzen der einem Kanton obliegenden Pflicht, Glatteis auf seinem Strassennetz zu bekämpfen. Pflicht des Fahrers, auf winterliche Strassenverhältnisse Rücksicht zu nehmen (Erw. 1 und 2). 2. Anwendung dieser Regeln auf einen Verkehrsunfall, der sich ausserorts auf einer vereisten Hauptstrasse ereignet hat (Erw. 3). 3. Art. 3 Abs. 1 SSV. Der Strasseneigentümer ist nicht verpflichtet, die Schleudergefahr wegen zeitweise auftretender Winterglätte, die er regelmässig bekämpfen lässt, besonders zu signalisieren (Erw. 4). 4. Art. 41 Abs. 1, 55 und 61 Abs. 1 OR. Ist der Polizeibeamte, der sich auf den Posten begab, statt den Verkehr auf der vereisten Strasse zu sichern, bis diese gesalzt werden konnte, für den Unfall mitverantwortlich (Erw. 5)?
Art. 58 OR, Haftpflicht des Strasseneigentümers.
1. Grenzen der einem Kanton obliegenden Pflicht, Glatteis auf seinem Strassennetz zu bekämpfen. Pflicht des Fahrers, auf winterliche Strassenverhältnisse Rücksicht zu nehmen (Erw. 1 und 2). 2. Anwendung dieser Regeln auf einen Verkehrsunfall, der sich ausserorts auf einer vereisten Hauptstrasse ereignet hat (Erw. 3). 3. Art. 3 Abs. 1 SSV. Der Strasseneigentümer ist nicht verpflichtet, die Schleudergefahr wegen zeitweise auftretender Winterglätte, die er regelmässig bekämpfen lässt, besonders zu signalisieren (Erw. 4). 4. Art. 41 Abs. 1, 55 und 61 Abs. 1 OR. Ist der Polizeibeamte, der sich auf den Posten begab, statt den Verkehr auf der vereisten Strasse zu sichern, bis diese gesalzt werden konnte, für den Unfall mitverantwortlich (Erw. 5)?
Art. 58 OR, Haftpflicht des Strasseneigentümers.
1. Grenzen der einem Kanton obliegenden Pflicht, Glatteis auf seinem Strassennetz zu bekämpfen. Pflicht des Fahrers, auf winterliche Strassenverhältnisse Rücksicht zu nehmen (Erw. 1 und 2). 2. Anwendung dieser Regeln auf einen Verkehrsunfall, der sich ausserorts auf einer vereisten Hauptstrasse ereignet hat (Erw. 3). 3. Art. 3 Abs. 1 SSV. Der Strasseneigentümer ist nicht verpflichtet, die Schleudergefahr wegen zeitweise auftretender Winterglätte, die er regelmässig bekämpfen lässt, besonders zu signalisieren (Erw. 4). 4. Art. 41 Abs. 1, 55 und 61 Abs. 1 OR. Ist der Polizeibeamte, der sich auf den Posten begab, statt den Verkehr auf der vereisten Strasse zu sichern, bis diese gesalzt werden konnte, für den Unfall mitverantwortlich (Erw. 5)? | Art. 58 CO, responsabilité du propriétaire d'une route.
1. Limites de l'obligation incombant à un canton de lutter contre le verglas sur son réseau routier. Devoir du conducteur d'avoir égard aux conditions routières hivernales (consid. 1 et 2). 2. Application de ces règles à un accident de la circulation qui s'est produit à l'extérieur d'une localité, sur une route principale verglacée (consid. 3). 3. Art. 3 al. 1 OSR. Le propriétaire d'une route n'est pas tenu de signaler spécialement le danger de "chaussée glissante", lorsque ce danger survient par moments en hiver et qu'il prend régulièrement des mesures pour le combattre (consid. 4). 4. Art. 41 al. 1, 55 et 61 al. 1 CO. L'employé de police qui se rend au poste au lieu d'assurer le trafic sur la route verglacée jusqu'à ce qu'elle puisse être salée est-il coresponsable de l'accident (consid. 5)?
Art. 58 CO, responsabilité du propriétaire d'une route.
1. Limites de l'obligation incombant à un canton de lutter contre le verglas sur son réseau routier. Devoir du conducteur d'avoir égard aux conditions routières hivernales (consid. 1 et 2). 2. Application de ces règles à un accident de la circulation qui s'est produit à l'extérieur d'une localité, sur une route principale verglacée (consid. 3). 3. Art. 3 al. 1 OSR. Le propriétaire d'une route n'est pas tenu de signaler spécialement le danger de "chaussée glissante", lorsque ce danger survient par moments en hiver et qu'il prend régulièrement des mesures pour le combattre (consid. 4). 4. Art. 41 al. 1, 55 et 61 al. 1 CO. L'employé de police qui se rend au poste au lieu d'assurer le trafic sur la route verglacée jusqu'à ce qu'elle puisse être salée est-il coresponsable de l'accident (consid. 5)?
Art. 58 CO, responsabilité du propriétaire d'une route.
1. Limites de l'obligation incombant à un canton de lutter contre le verglas sur son réseau routier. Devoir du conducteur d'avoir égard aux conditions routières hivernales (consid. 1 et 2). 2. Application de ces règles à un accident de la circulation qui s'est produit à l'extérieur d'une localité, sur une route principale verglacée (consid. 3). 3. Art. 3 al. 1 OSR. Le propriétaire d'une route n'est pas tenu de signaler spécialement le danger de "chaussée glissante", lorsque ce danger survient par moments en hiver et qu'il prend régulièrement des mesures pour le combattre (consid. 4). 4. Art. 41 al. 1, 55 et 61 al. 1 CO. L'employé de police qui se rend au poste au lieu d'assurer le trafic sur la route verglacée jusqu'à ce qu'elle puisse être salée est-il coresponsable de l'accident (consid. 5)?
Art. 58 CO, responsabilité du propriétaire d'une route.
1. Limites de l'obligation incombant à un canton de lutter contre le verglas sur son réseau routier. Devoir du conducteur d'avoir égard aux conditions routières hivernales (consid. 1 et 2). 2. Application de ces règles à un accident de la circulation qui s'est produit à l'extérieur d'une localité, sur une route principale verglacée (consid. 3). 3. Art. 3 al. 1 OSR. Le propriétaire d'une route n'est pas tenu de signaler spécialement le danger de "chaussée glissante", lorsque ce danger survient par moments en hiver et qu'il prend régulièrement des mesures pour le combattre (consid. 4). 4. Art. 41 al. 1, 55 et 61 al. 1 CO. L'employé de police qui se rend au poste au lieu d'assurer le trafic sur la route verglacée jusqu'à ce qu'elle puisse être salée est-il coresponsable de l'accident (consid. 5)? | Art. 58 CO, responsabilità del proprietario di una strada.
1. Limiti dell'obbligo incombente a un cantone di lottare contro la formazione del ghiaccio sulla sua rete stradale. Dovere del conducente di aver riguardo alle condizioni stradali invernali (consid. 1 e 2). 2. Applicazione di queste regole a un incidente della circolazione verificatosi all'esterno di una località, su una strada principale ghiacciata (consid. 3). 3. Art. 3 cpv. 1 OSStr. Il proprietario di una strada non è tenuto a segnalare in modo particolare il pericolo di "strada sdrucciolevole", quando tale pericolo si manifesta di tanto in tanto in inverno, ed esso prende regolarmente provvedimenti per combatterlo (consid. 4). 4. Art. 41 cpv. 1, 55 e 61 cpv. 1 CO. Il funzionario di polizia che si reca al posto di polizia invece di assicurare il traffico sulla strada gelata sino al momento in cui questa sia cosparsa di sale, è corresponsabile dell'infortunio? (consid. 5).
Art. 58 CO, responsabilità del proprietario di una strada.
1. Limiti dell'obbligo incombente a un cantone di lottare contro la formazione del ghiaccio sulla sua rete stradale. Dovere del conducente di aver riguardo alle condizioni stradali invernali (consid. 1 e 2). 2. Applicazione di queste regole a un incidente della circolazione verificatosi all'esterno di una località, su una strada principale ghiacciata (consid. 3). 3. Art. 3 cpv. 1 OSStr. Il proprietario di una strada non è tenuto a segnalare in modo particolare il pericolo di "strada sdrucciolevole", quando tale pericolo si manifesta di tanto in tanto in inverno, ed esso prende regolarmente provvedimenti per combatterlo (consid. 4). 4. Art. 41 cpv. 1, 55 e 61 cpv. 1 CO. Il funzionario di polizia che si reca al posto di polizia invece di assicurare il traffico sulla strada gelata sino al momento in cui questa sia cosparsa di sale, è corresponsabile dell'infortunio? (consid. 5).
Art. 58 CO, responsabilità del proprietario di una strada.
1. Limiti dell'obbligo incombente a un cantone di lottare contro la formazione del ghiaccio sulla sua rete stradale. Dovere del conducente di aver riguardo alle condizioni stradali invernali (consid. 1 e 2). 2. Applicazione di queste regole a un incidente della circolazione verificatosi all'esterno di una località, su una strada principale ghiacciata (consid. 3). 3. Art. 3 cpv. 1 OSStr. Il proprietario di una strada non è tenuto a segnalare in modo particolare il pericolo di "strada sdrucciolevole", quando tale pericolo si manifesta di tanto in tanto in inverno, ed esso prende regolarmente provvedimenti per combatterlo (consid. 4). 4. Art. 41 cpv. 1, 55 e 61 cpv. 1 CO. Il funzionario di polizia che si reca al posto di polizia invece di assicurare il traffico sulla strada gelata sino al momento in cui questa sia cosparsa di sale, è corresponsabile dell'infortunio? (consid. 5).
Art. 58 CO, responsabilità del proprietario di una strada.
1. Limiti dell'obbligo incombente a un cantone di lottare contro la formazione del ghiaccio sulla sua rete stradale. Dovere del conducente di aver riguardo alle condizioni stradali invernali (consid. 1 e 2). 2. Applicazione di queste regole a un incidente della circolazione verificatosi all'esterno di una località, su una strada principale ghiacciata (consid. 3). 3. Art. 3 cpv. 1 OSStr. Il proprietario di una strada non è tenuto a segnalare in modo particolare il pericolo di "strada sdrucciolevole", quando tale pericolo si manifesta di tanto in tanto in inverno, ed esso prende regolarmente provvedimenti per combatterlo (consid. 4). 4. Art. 41 cpv. 1, 55 e 61 cpv. 1 CO. Il funzionario di polizia che si reca al posto di polizia invece di assicurare il traffico sulla strada gelata sino al momento in cui questa sia cosparsa di sale, è corresponsabile dell'infortunio? (consid. 5). |
98-II-49 | 98 | II | 49 | Grundstückverkauf auf öffentlicher Versteigerung.
1. Art. 65 OG. Anwendung kantonalen Rechts durch das Bundesgericht (Erw. 4). 2. Art. 229 Abs. 2 und 3 OR, 18 Abs. 1 des bernischen Gesetzes vom 31. Januar 1909 über das Notariat und Art. 36 Abs. 1 des dazugehörigen Dekretes vom 24. November 1909. Zuschlag im Sinne dieser Bestimmungen (Erw. 5 und 6). 3. Art. 232 Abs. 1 OR. Bei einer öffentlichen Versteigerung muss die Weigerung, den Kaufgegenstand zuzuschlagen, den Steigerern öffentlich mitgeteilt werden; wird die Versteigerung unterbrochen, so ist die Unterbrechung und der Zeitpunkt der Wiederaufnahme öffentlich bekanntzugeben (Erw. 7).
Grundstückverkauf auf öffentlicher Versteigerung.
1. Art. 65 OG. Anwendung kantonalen Rechts durch das Bundesgericht (Erw. 4). 2. Art. 229 Abs. 2 und 3 OR, 18 Abs. 1 des bernischen Gesetzes vom 31. Januar 1909 über das Notariat und Art. 36 Abs. 1 des dazugehörigen Dekretes vom 24. November 1909. Zuschlag im Sinne dieser Bestimmungen (Erw. 5 und 6). 3. Art. 232 Abs. 1 OR. Bei einer öffentlichen Versteigerung muss die Weigerung, den Kaufgegenstand zuzuschlagen, den Steigerern öffentlich mitgeteilt werden; wird die Versteigerung unterbrochen, so ist die Unterbrechung und der Zeitpunkt der Wiederaufnahme öffentlich bekanntzugeben (Erw. 7).
Grundstückverkauf auf öffentlicher Versteigerung.
1. Art. 65 OG. Anwendung kantonalen Rechts durch das Bundesgericht (Erw. 4). 2. Art. 229 Abs. 2 und 3 OR, 18 Abs. 1 des bernischen Gesetzes vom 31. Januar 1909 über das Notariat und Art. 36 Abs. 1 des dazugehörigen Dekretes vom 24. November 1909. Zuschlag im Sinne dieser Bestimmungen (Erw. 5 und 6). 3. Art. 232 Abs. 1 OR. Bei einer öffentlichen Versteigerung muss die Weigerung, den Kaufgegenstand zuzuschlagen, den Steigerern öffentlich mitgeteilt werden; wird die Versteigerung unterbrochen, so ist die Unterbrechung und der Zeitpunkt der Wiederaufnahme öffentlich bekanntzugeben (Erw. 7). | Vente immobilière aux enchères publiques.
1. Art. 65 OJ. Application du droit cantonal par le Tribunal fédéral (consid. 4). 2. Art. 229 al. 2 et 3 CO, 18 al. 1 de la loi bernoise sur le notariat du 31 janvier 1909 et 36 al. 1 du décret du 24 novembre 1909 concernant l'exécution de cette loi. Adjudication au sens de ces dispositions (consid. 5 et 6). 3. Art. 232 al. 1 CO. En cas d'enchères publiques, le refus d'adjuger doit être communiqué publiquement aux enchérisseurs; si lesenchères sont interrompues, une communication publique de l'interruption et du moment de la reprise est nécessaire (consid. 7).
Vente immobilière aux enchères publiques.
1. Art. 65 OJ. Application du droit cantonal par le Tribunal fédéral (consid. 4). 2. Art. 229 al. 2 et 3 CO, 18 al. 1 de la loi bernoise sur le notariat du 31 janvier 1909 et 36 al. 1 du décret du 24 novembre 1909 concernant l'exécution de cette loi. Adjudication au sens de ces dispositions (consid. 5 et 6). 3. Art. 232 al. 1 CO. En cas d'enchères publiques, le refus d'adjuger doit être communiqué publiquement aux enchérisseurs; si lesenchères sont interrompues, une communication publique de l'interruption et du moment de la reprise est nécessaire (consid. 7).
Vente immobilière aux enchères publiques.
1. Art. 65 OJ. Application du droit cantonal par le Tribunal fédéral (consid. 4). 2. Art. 229 al. 2 et 3 CO, 18 al. 1 de la loi bernoise sur le notariat du 31 janvier 1909 et 36 al. 1 du décret du 24 novembre 1909 concernant l'exécution de cette loi. Adjudication au sens de ces dispositions (consid. 5 et 6). 3. Art. 232 al. 1 CO. En cas d'enchères publiques, le refus d'adjuger doit être communiqué publiquement aux enchérisseurs; si lesenchères sont interrompues, une communication publique de l'interruption et du moment de la reprise est nécessaire (consid. 7). | Vendita immobiliare ai pubblici incanti.
1. Art. 65 OG. Applicazione del diritto cantonale da parte del Tribunale federale (consid. 4). 2. Art. 229 cpv. 2 e 3 CO, 18 cpv. 1 della legge bernese sul notariato del 31 gennaio 1909 e 36 cpv. 1 del decreto del 24 novembre 1909 concernente l'esecuzione di detta legge. Aggiudicazione ai sensi di queste norme (consid. 5 e 6). 3. Art. 232 cpv. 1 CO. In caso di incanti pubblici, il rifiuto di aggiudicare va comunicato pubblicamente agli aggiudicatori; se gli incanti sono interrotti, una comunicazione pubblica dell'interruzione e del momento della ripresa è necessaria (consid. 7).
Vendita immobiliare ai pubblici incanti.
1. Art. 65 OG. Applicazione del diritto cantonale da parte del Tribunale federale (consid. 4). 2. Art. 229 cpv. 2 e 3 CO, 18 cpv. 1 della legge bernese sul notariato del 31 gennaio 1909 e 36 cpv. 1 del decreto del 24 novembre 1909 concernente l'esecuzione di detta legge. Aggiudicazione ai sensi di queste norme (consid. 5 e 6). 3. Art. 232 cpv. 1 CO. In caso di incanti pubblici, il rifiuto di aggiudicare va comunicato pubblicamente agli aggiudicatori; se gli incanti sono interrotti, una comunicazione pubblica dell'interruzione e del momento della ripresa è necessaria (consid. 7).
Vendita immobiliare ai pubblici incanti.
1. Art. 65 OG. Applicazione del diritto cantonale da parte del Tribunale federale (consid. 4). 2. Art. 229 cpv. 2 e 3 CO, 18 cpv. 1 della legge bernese sul notariato del 31 gennaio 1909 e 36 cpv. 1 del decreto del 24 novembre 1909 concernente l'esecuzione di detta legge. Aggiudicazione ai sensi di queste norme (consid. 5 e 6). 3. Art. 232 cpv. 1 CO. In caso di incanti pubblici, il rifiuto di aggiudicare va comunicato pubblicamente agli aggiudicatori; se gli incanti sono interrotti, una comunicazione pubblica dell'interruzione e del momento della ripresa è necessaria (consid. 7). |
98-II-57 | 98 | II | 57 | Firmenbildung, Schutz des Handelsnamens, unlauterer Wettbewerb.
1. Art. 8 und 10bis PVUe. Schutz eines ausländischen Handelsnamens in der Schweiz (Erw. 1). 2. Art. 1 UWG. Wettbewerbsverhältnis zwischen einem ausländischen und einem schweizerischen Bankunternehmen (Erw. 2). 3. Art. 1 Abs. 2 lit. d UWG. Unlauterer Wettbewerb durch Führung einer Firma, die teils aus dem zum Individualzeichen gewordenenBestandteil einer älteren Firma besteht; Rechtsfolgen (Erw. 3-5). 4. Art. 29 Abs. 2 ZGB. Verletzung des Namensrechtes durch den Gebrauch einer unzulässigen Geschäftsfirma (Erw. 6).
Firmenbildung, Schutz des Handelsnamens, unlauterer Wettbewerb.
1. Art. 8 und 10bis PVUe. Schutz eines ausländischen Handelsnamens in der Schweiz (Erw. 1). 2. Art. 1 UWG. Wettbewerbsverhältnis zwischen einem ausländischen und einem schweizerischen Bankunternehmen (Erw. 2). 3. Art. 1 Abs. 2 lit. d UWG. Unlauterer Wettbewerb durch Führung einer Firma, die teils aus dem zum Individualzeichen gewordenenBestandteil einer älteren Firma besteht; Rechtsfolgen (Erw. 3-5). 4. Art. 29 Abs. 2 ZGB. Verletzung des Namensrechtes durch den Gebrauch einer unzulässigen Geschäftsfirma (Erw. 6).
Firmenbildung, Schutz des Handelsnamens, unlauterer Wettbewerb.
1. Art. 8 und 10bis PVUe. Schutz eines ausländischen Handelsnamens in der Schweiz (Erw. 1). 2. Art. 1 UWG. Wettbewerbsverhältnis zwischen einem ausländischen und einem schweizerischen Bankunternehmen (Erw. 2). 3. Art. 1 Abs. 2 lit. d UWG. Unlauterer Wettbewerb durch Führung einer Firma, die teils aus dem zum Individualzeichen gewordenenBestandteil einer älteren Firma besteht; Rechtsfolgen (Erw. 3-5). 4. Art. 29 Abs. 2 ZGB. Verletzung des Namensrechtes durch den Gebrauch einer unzulässigen Geschäftsfirma (Erw. 6).
Firmenbildung, Schutz des Handelsnamens, unlauterer Wettbewerb.
1. Art. 8 und 10bis PVUe. Schutz eines ausländischen Handelsnamens in der Schweiz (Erw. 1). 2. Art. 1 UWG. Wettbewerbsverhältnis zwischen einem ausländischen und einem schweizerischen Bankunternehmen (Erw. 2). 3. Art. 1 Abs. 2 lit. d UWG. Unlauterer Wettbewerb durch Führung einer Firma, die teils aus dem zum Individualzeichen gewordenenBestandteil einer älteren Firma besteht; Rechtsfolgen (Erw. 3-5). 4. Art. 29 Abs. 2 ZGB. Verletzung des Namensrechtes durch den Gebrauch einer unzulässigen Geschäftsfirma (Erw. 6). | Formation des raisons de commerce, protection du nom commercial, concurrence déloyale.
1. Art. 8 et 10bis de la Convention de Paris pour la protection de la propriété industrielle. Protection d'un nom commercial étranger en Suisse (consid. 1). 2. Art. 1 LCD. Rapport de concurrence entre deux entreprises bancaires, l'une étrangère, l'autre suisse (consid. 2). 3. Art. 1 al. 2 litt. d LCD. Concurrence déloyale par l'emploi d'une raison sociale consistant en partie dans l'élément d'une raison plus ancienne qui s'est imposé comme la désignation du titulaire de cette raison; conséquences juridiques (consid. 3-5). 4. Art. 29 al. 2 CC. Violation du droit au nom par l'emploi d'une raison de commerce illicite (consid. 6).
Formation des raisons de commerce, protection du nom commercial, concurrence déloyale.
1. Art. 8 et 10bis de la Convention de Paris pour la protection de la propriété industrielle. Protection d'un nom commercial étranger en Suisse (consid. 1). 2. Art. 1 LCD. Rapport de concurrence entre deux entreprises bancaires, l'une étrangère, l'autre suisse (consid. 2). 3. Art. 1 al. 2 litt. d LCD. Concurrence déloyale par l'emploi d'une raison sociale consistant en partie dans l'élément d'une raison plus ancienne qui s'est imposé comme la désignation du titulaire de cette raison; conséquences juridiques (consid. 3-5). 4. Art. 29 al. 2 CC. Violation du droit au nom par l'emploi d'une raison de commerce illicite (consid. 6).
Formation des raisons de commerce, protection du nom commercial, concurrence déloyale.
1. Art. 8 et 10bis de la Convention de Paris pour la protection de la propriété industrielle. Protection d'un nom commercial étranger en Suisse (consid. 1). 2. Art. 1 LCD. Rapport de concurrence entre deux entreprises bancaires, l'une étrangère, l'autre suisse (consid. 2). 3. Art. 1 al. 2 litt. d LCD. Concurrence déloyale par l'emploi d'une raison sociale consistant en partie dans l'élément d'une raison plus ancienne qui s'est imposé comme la désignation du titulaire de cette raison; conséquences juridiques (consid. 3-5). 4. Art. 29 al. 2 CC. Violation du droit au nom par l'emploi d'une raison de commerce illicite (consid. 6).
Formation des raisons de commerce, protection du nom commercial, concurrence déloyale.
1. Art. 8 et 10bis de la Convention de Paris pour la protection de la propriété industrielle. Protection d'un nom commercial étranger en Suisse (consid. 1). 2. Art. 1 LCD. Rapport de concurrence entre deux entreprises bancaires, l'une étrangère, l'autre suisse (consid. 2). 3. Art. 1 al. 2 litt. d LCD. Concurrence déloyale par l'emploi d'une raison sociale consistant en partie dans l'élément d'une raison plus ancienne qui s'est imposé comme la désignation du titulaire de cette raison; conséquences juridiques (consid. 3-5). 4. Art. 29 al. 2 CC. Violation du droit au nom par l'emploi d'une raison de commerce illicite (consid. 6). | Formazione delle ditte commerciali, protezione del nome commerciale, concorrenza sleale.
1. Art. 8 e 10 bis della Convenzione di Parigi per la protezione della proprietà industriale. Protezione di un nome commerciale straniero in Svizzera (consid. 1). 2. Art. 1 LCS. Rapporto di concorrenza tra due imprese bancarie, l'una estera, l'altra svizzera (consid. 2). 3. Art. 1 cpv. 2 lett. d LCS. Concorrenza sleale commessa impiegando una ditta commerciale consistente in parte nell'elemento di una ditta più vecchia che s'è imposto come la designazione del titolare di questa ditta; conseguenze giuridiche (consid. 3-5). 4. Art. 29 cpv. 2 CC. Violazione del diritto al nome, commessa impiegando una ditta commerciale illecita (consid. 6).
Formazione delle ditte commerciali, protezione del nome commerciale, concorrenza sleale.
1. Art. 8 e 10 bis della Convenzione di Parigi per la protezione della proprietà industriale. Protezione di un nome commerciale straniero in Svizzera (consid. 1). 2. Art. 1 LCS. Rapporto di concorrenza tra due imprese bancarie, l'una estera, l'altra svizzera (consid. 2). 3. Art. 1 cpv. 2 lett. d LCS. Concorrenza sleale commessa impiegando una ditta commerciale consistente in parte nell'elemento di una ditta più vecchia che s'è imposto come la designazione del titolare di questa ditta; conseguenze giuridiche (consid. 3-5). 4. Art. 29 cpv. 2 CC. Violazione del diritto al nome, commessa impiegando una ditta commerciale illecita (consid. 6).
Formazione delle ditte commerciali, protezione del nome commerciale, concorrenza sleale.
1. Art. 8 e 10 bis della Convenzione di Parigi per la protezione della proprietà industriale. Protezione di un nome commerciale straniero in Svizzera (consid. 1). 2. Art. 1 LCS. Rapporto di concorrenza tra due imprese bancarie, l'una estera, l'altra svizzera (consid. 2). 3. Art. 1 cpv. 2 lett. d LCS. Concorrenza sleale commessa impiegando una ditta commerciale consistente in parte nell'elemento di una ditta più vecchia che s'è imposto come la designazione del titolare di questa ditta; conseguenze giuridiche (consid. 3-5). 4. Art. 29 cpv. 2 CC. Violazione del diritto al nome, commessa impiegando una ditta commerciale illecita (consid. 6).
Formazione delle ditte commerciali, protezione del nome commerciale, concorrenza sleale.
1. Art. 8 e 10 bis della Convenzione di Parigi per la protezione della proprietà industriale. Protezione di un nome commerciale straniero in Svizzera (consid. 1). 2. Art. 1 LCS. Rapporto di concorrenza tra due imprese bancarie, l'una estera, l'altra svizzera (consid. 2). 3. Art. 1 cpv. 2 lett. d LCS. Concorrenza sleale commessa impiegando una ditta commerciale consistente in parte nell'elemento di una ditta più vecchia che s'è imposto come la designazione del titolare di questa ditta; conseguenze giuridiche (consid. 3-5). 4. Art. 29 cpv. 2 CC. Violazione del diritto al nome, commessa impiegando una ditta commerciale illecita (consid. 6). |
98-II-67 | 98 | II | 67 | Art. 1 Abs. 2 lit. d UWG.
Unlauterer Wettbewerb durch Führung einer verwechselbaren Firma. | Art. 1 al. 2 litt. d LCD.
Concurrence déloyale par l'emploi d'une raison de commerce qui prête à confusion. | Art. 1 cpv. 2 lett. d LCS.
Concorrenza sleale commessa con l'impiego di una ditta commerciale che si presta a confusione. |
98-II-73 | 98 | II | 73 | Eigenhändige letztwillige Verfügung. Einrede der Ungültigkeit wegen mangelhaften Willens und wegen Formmangels.
1. Ungültigkeit wegen mangelhaften Willens (Nötigung) des Erblassers? (Art. 469 Abs. 1 und 2 ZGB; Erw. 2). 2. Ungültigkeit mangels eigenhändiger Niederschrift der ganzen Verfügung im Sinne von Art. 505 ZGB? Wieweit darf dem Erblasser bei der Niederschrift der Verfügung körperliche Hilfe geleistet werden? (Erw. 3 a). Welchen Einfluss haben von fremder Hand eingefügte Stellen auf den übrigen Inhalt der Verfügung? (Erw. 3b). 3. Tatsächliche Feststellungen über die Art der Niederschrift der Verfügung. Verletzung von Art. 8 ZGB durch falsche Verteilung der Beweislast oder durch Nichtabnahme angebotener Beweise? (Erw. 4). 4. Formgültigkeit der streitigen Verfügung (Erw. 5).
Eigenhändige letztwillige Verfügung. Einrede der Ungültigkeit wegen mangelhaften Willens und wegen Formmangels.
1. Ungültigkeit wegen mangelhaften Willens (Nötigung) des Erblassers? (Art. 469 Abs. 1 und 2 ZGB; Erw. 2). 2. Ungültigkeit mangels eigenhändiger Niederschrift der ganzen Verfügung im Sinne von Art. 505 ZGB? Wieweit darf dem Erblasser bei der Niederschrift der Verfügung körperliche Hilfe geleistet werden? (Erw. 3 a). Welchen Einfluss haben von fremder Hand eingefügte Stellen auf den übrigen Inhalt der Verfügung? (Erw. 3b). 3. Tatsächliche Feststellungen über die Art der Niederschrift der Verfügung. Verletzung von Art. 8 ZGB durch falsche Verteilung der Beweislast oder durch Nichtabnahme angebotener Beweise? (Erw. 4). 4. Formgültigkeit der streitigen Verfügung (Erw. 5).
Eigenhändige letztwillige Verfügung. Einrede der Ungültigkeit wegen mangelhaften Willens und wegen Formmangels.
1. Ungültigkeit wegen mangelhaften Willens (Nötigung) des Erblassers? (Art. 469 Abs. 1 und 2 ZGB; Erw. 2). 2. Ungültigkeit mangels eigenhändiger Niederschrift der ganzen Verfügung im Sinne von Art. 505 ZGB? Wieweit darf dem Erblasser bei der Niederschrift der Verfügung körperliche Hilfe geleistet werden? (Erw. 3 a). Welchen Einfluss haben von fremder Hand eingefügte Stellen auf den übrigen Inhalt der Verfügung? (Erw. 3b). 3. Tatsächliche Feststellungen über die Art der Niederschrift der Verfügung. Verletzung von Art. 8 ZGB durch falsche Verteilung der Beweislast oder durch Nichtabnahme angebotener Beweise? (Erw. 4). 4. Formgültigkeit der streitigen Verfügung (Erw. 5).
Eigenhändige letztwillige Verfügung. Einrede der Ungültigkeit wegen mangelhaften Willens und wegen Formmangels.
1. Ungültigkeit wegen mangelhaften Willens (Nötigung) des Erblassers? (Art. 469 Abs. 1 und 2 ZGB; Erw. 2). 2. Ungültigkeit mangels eigenhändiger Niederschrift der ganzen Verfügung im Sinne von Art. 505 ZGB? Wieweit darf dem Erblasser bei der Niederschrift der Verfügung körperliche Hilfe geleistet werden? (Erw. 3 a). Welchen Einfluss haben von fremder Hand eingefügte Stellen auf den übrigen Inhalt der Verfügung? (Erw. 3b). 3. Tatsächliche Feststellungen über die Art der Niederschrift der Verfügung. Verletzung von Art. 8 ZGB durch falsche Verteilung der Beweislast oder durch Nichtabnahme angebotener Beweise? (Erw. 4). 4. Formgültigkeit der streitigen Verfügung (Erw. 5). | Testament olographe. Exception d'invalidité pour vice de la volonté et vice de forme.
1. Invalidité pour vice de la volonté (contrainte) du testateur? (art. 469 al. 1 et 2 CC; consid. 2). 2. Invalidité, faute par le testateur d'avoir écrit le testament en entier de sa main au sens de l'art. 505 CC? Dans quelle mesure le testateur peut-il recevoir une assistance corporelle pour écrire letestament? (consid. 3a). Quelle influence les passages ajoutés de la main d'autrui ont-ils sur le reste du contenu du testament? (consid. 3b). 3. Constatations de fait sur la manière dont le testament a été écrit. Violation de l'art. 8 CC par une fausse répartition du fardeau de la preuve ou par le fait de ne pas ordonner l'administration de preuves offertes? (consid. 4). 4. Validité formelle du testament litigieux (consid. 5).
Testament olographe. Exception d'invalidité pour vice de la volonté et vice de forme.
1. Invalidité pour vice de la volonté (contrainte) du testateur? (art. 469 al. 1 et 2 CC; consid. 2). 2. Invalidité, faute par le testateur d'avoir écrit le testament en entier de sa main au sens de l'art. 505 CC? Dans quelle mesure le testateur peut-il recevoir une assistance corporelle pour écrire letestament? (consid. 3a). Quelle influence les passages ajoutés de la main d'autrui ont-ils sur le reste du contenu du testament? (consid. 3b). 3. Constatations de fait sur la manière dont le testament a été écrit. Violation de l'art. 8 CC par une fausse répartition du fardeau de la preuve ou par le fait de ne pas ordonner l'administration de preuves offertes? (consid. 4). 4. Validité formelle du testament litigieux (consid. 5).
Testament olographe. Exception d'invalidité pour vice de la volonté et vice de forme.
1. Invalidité pour vice de la volonté (contrainte) du testateur? (art. 469 al. 1 et 2 CC; consid. 2). 2. Invalidité, faute par le testateur d'avoir écrit le testament en entier de sa main au sens de l'art. 505 CC? Dans quelle mesure le testateur peut-il recevoir une assistance corporelle pour écrire letestament? (consid. 3a). Quelle influence les passages ajoutés de la main d'autrui ont-ils sur le reste du contenu du testament? (consid. 3b). 3. Constatations de fait sur la manière dont le testament a été écrit. Violation de l'art. 8 CC par une fausse répartition du fardeau de la preuve ou par le fait de ne pas ordonner l'administration de preuves offertes? (consid. 4). 4. Validité formelle du testament litigieux (consid. 5).
Testament olographe. Exception d'invalidité pour vice de la volonté et vice de forme.
1. Invalidité pour vice de la volonté (contrainte) du testateur? (art. 469 al. 1 et 2 CC; consid. 2). 2. Invalidité, faute par le testateur d'avoir écrit le testament en entier de sa main au sens de l'art. 505 CC? Dans quelle mesure le testateur peut-il recevoir une assistance corporelle pour écrire letestament? (consid. 3a). Quelle influence les passages ajoutés de la main d'autrui ont-ils sur le reste du contenu du testament? (consid. 3b). 3. Constatations de fait sur la manière dont le testament a été écrit. Violation de l'art. 8 CC par une fausse répartition du fardeau de la preuve ou par le fait de ne pas ordonner l'administration de preuves offertes? (consid. 4). 4. Validité formelle du testament litigieux (consid. 5). | Testamento olografo. Eccezione d'invalidità per vizio di volontà e di forma.
1. Invalidità per vizio di volontà (violenza) del testatore? (art. 469 cpv. 1 e 2 CC; consid. 2). 2. Invalidità per non aver il testatore scritto a mano, dal principio alla fine, il testamento, ai sensi dell'art. 505 CC? Misura in cui il testatore può essere aiutato fisicamente a scrivere il testamento (consid. 3a). Influenza sul restante contenuto del testamento di passaggi scritti da mano aliena (consid. 3b). 3. Accertamenti di fatto sul modo con cui è stato scritto il testamento. Violazione dell'art. 8 CC per una erronea ripartizione dell'onere della prova o per una ricusata assunzione di prove offerte? (consid. 4). 4. Validità formale del testamento litigioso (consid. 5).
Testamento olografo. Eccezione d'invalidità per vizio di volontà e di forma.
1. Invalidità per vizio di volontà (violenza) del testatore? (art. 469 cpv. 1 e 2 CC; consid. 2). 2. Invalidità per non aver il testatore scritto a mano, dal principio alla fine, il testamento, ai sensi dell'art. 505 CC? Misura in cui il testatore può essere aiutato fisicamente a scrivere il testamento (consid. 3a). Influenza sul restante contenuto del testamento di passaggi scritti da mano aliena (consid. 3b). 3. Accertamenti di fatto sul modo con cui è stato scritto il testamento. Violazione dell'art. 8 CC per una erronea ripartizione dell'onere della prova o per una ricusata assunzione di prove offerte? (consid. 4). 4. Validità formale del testamento litigioso (consid. 5).
Testamento olografo. Eccezione d'invalidità per vizio di volontà e di forma.
1. Invalidità per vizio di volontà (violenza) del testatore? (art. 469 cpv. 1 e 2 CC; consid. 2). 2. Invalidità per non aver il testatore scritto a mano, dal principio alla fine, il testamento, ai sensi dell'art. 505 CC? Misura in cui il testatore può essere aiutato fisicamente a scrivere il testamento (consid. 3a). Influenza sul restante contenuto del testamento di passaggi scritti da mano aliena (consid. 3b). 3. Accertamenti di fatto sul modo con cui è stato scritto il testamento. Violazione dell'art. 8 CC per una erronea ripartizione dell'onere della prova o per una ricusata assunzione di prove offerte? (consid. 4). 4. Validità formale del testamento litigioso (consid. 5).
Testamento olografo. Eccezione d'invalidità per vizio di volontà e di forma.
1. Invalidità per vizio di volontà (violenza) del testatore? (art. 469 cpv. 1 e 2 CC; consid. 2). 2. Invalidità per non aver il testatore scritto a mano, dal principio alla fine, il testamento, ai sensi dell'art. 505 CC? Misura in cui il testatore può essere aiutato fisicamente a scrivere il testamento (consid. 3a). Influenza sul restante contenuto del testamento di passaggi scritti da mano aliena (consid. 3b). 3. Accertamenti di fatto sul modo con cui è stato scritto il testamento. Violazione dell'art. 8 CC per una erronea ripartizione dell'onere della prova o per una ricusata assunzione di prove offerte? (consid. 4). 4. Validità formale del testamento litigioso (consid. 5). |
98-II-88 | 98 | II | 88 | Niederlassungs- und Konsularvertrag mit Italien vom 22. Juli 1868. Gerichtsstand.
Die Verletzung einer in einem Staatsvertrag enthaltenen Gerichtsstandsbestimmung in einer berufungsfähigen Zivilsache ist mit der Berufung gemäss Art. 43 OG und nicht mit der staatsrechtlichen Beschwerde gemäss Art. 84 Abs. 1 lit. c OG zu rügen (Erw. 1). Art. 17 Abs. 3 des Niederlassungs- und Konsularvertrages mit Italien findet auf Streitigkeiten hinsichtlich eines in der Schweiz gelegenen Nachlasses eines Italieners Anwendung, gleichgültig ob der Erblasser seinen letzten Wohnsitz in der Schweiz oder in Italien hatte (Erw. 2). Die Ansprüche, die der überlebende Ehegatte aus ehelichem Güterrecht geltend macht, fallen nicht unter Art. 17 Abs. 3 des Staatsvertrages mit Italien (Erw. 3).
Niederlassungs- und Konsularvertrag mit Italien vom 22. Juli 1868. Gerichtsstand.
Die Verletzung einer in einem Staatsvertrag enthaltenen Gerichtsstandsbestimmung in einer berufungsfähigen Zivilsache ist mit der Berufung gemäss Art. 43 OG und nicht mit der staatsrechtlichen Beschwerde gemäss Art. 84 Abs. 1 lit. c OG zu rügen (Erw. 1). Art. 17 Abs. 3 des Niederlassungs- und Konsularvertrages mit Italien findet auf Streitigkeiten hinsichtlich eines in der Schweiz gelegenen Nachlasses eines Italieners Anwendung, gleichgültig ob der Erblasser seinen letzten Wohnsitz in der Schweiz oder in Italien hatte (Erw. 2). Die Ansprüche, die der überlebende Ehegatte aus ehelichem Güterrecht geltend macht, fallen nicht unter Art. 17 Abs. 3 des Staatsvertrages mit Italien (Erw. 3).
Niederlassungs- und Konsularvertrag mit Italien vom 22. Juli 1868. Gerichtsstand.
Die Verletzung einer in einem Staatsvertrag enthaltenen Gerichtsstandsbestimmung in einer berufungsfähigen Zivilsache ist mit der Berufung gemäss Art. 43 OG und nicht mit der staatsrechtlichen Beschwerde gemäss Art. 84 Abs. 1 lit. c OG zu rügen (Erw. 1). Art. 17 Abs. 3 des Niederlassungs- und Konsularvertrages mit Italien findet auf Streitigkeiten hinsichtlich eines in der Schweiz gelegenen Nachlasses eines Italieners Anwendung, gleichgültig ob der Erblasser seinen letzten Wohnsitz in der Schweiz oder in Italien hatte (Erw. 2). Die Ansprüche, die der überlebende Ehegatte aus ehelichem Güterrecht geltend macht, fallen nicht unter Art. 17 Abs. 3 des Staatsvertrages mit Italien (Erw. 3). | Convention d'établissement et consulaire avec l'Italie du 22 juillet 1868. For.
Dans une affaire civile susceptible d'un recours en réforme, la violation d'une disposition sur le for contenue dans une convention internationale doit être invoquée par un recours en réforme selon l'art. 43 OJ et non par un recours de droit public selon l'art. 84 al. 1 litt. c OJ (consid. 1). L'art. 17 al. 3 de la convention d'établissement et consulaire avec l'Italie s'applique aux contestations relatives à la succession, située en Suisse, d'un Italien, que le de cujus ait eu son dernier domicile en Suisse ou en Italie (consid. 2). Les prétentions que le conjoint survivant fait valoir au sujet du régime matrimonial ne tombent pas sous le coup de l'art. 17 al. 3 de la convention internationale avec l'Italie (consid. 3).
Convention d'établissement et consulaire avec l'Italie du 22 juillet 1868. For.
Dans une affaire civile susceptible d'un recours en réforme, la violation d'une disposition sur le for contenue dans une convention internationale doit être invoquée par un recours en réforme selon l'art. 43 OJ et non par un recours de droit public selon l'art. 84 al. 1 litt. c OJ (consid. 1). L'art. 17 al. 3 de la convention d'établissement et consulaire avec l'Italie s'applique aux contestations relatives à la succession, située en Suisse, d'un Italien, que le de cujus ait eu son dernier domicile en Suisse ou en Italie (consid. 2). Les prétentions que le conjoint survivant fait valoir au sujet du régime matrimonial ne tombent pas sous le coup de l'art. 17 al. 3 de la convention internationale avec l'Italie (consid. 3).
Convention d'établissement et consulaire avec l'Italie du 22 juillet 1868. For.
Dans une affaire civile susceptible d'un recours en réforme, la violation d'une disposition sur le for contenue dans une convention internationale doit être invoquée par un recours en réforme selon l'art. 43 OJ et non par un recours de droit public selon l'art. 84 al. 1 litt. c OJ (consid. 1). L'art. 17 al. 3 de la convention d'établissement et consulaire avec l'Italie s'applique aux contestations relatives à la succession, située en Suisse, d'un Italien, que le de cujus ait eu son dernier domicile en Suisse ou en Italie (consid. 2). Les prétentions que le conjoint survivant fait valoir au sujet du régime matrimonial ne tombent pas sous le coup de l'art. 17 al. 3 de la convention internationale avec l'Italie (consid. 3). | Trattato di domicilio e consolare con l'Italia del 22 luglio 1868. Foro.
In una causa civile suscettibile d'un ricorso per riforma, la violazione di una disposizione sul foro, stabilita in una convenzione internazionale, deve essere impugnata mediante il ricorso per riforma di cui all'art. 43 OG e non con il ricorso di diritto pubblico a'sensi dell'art. 84 cpv. 1 lett. c OG (consid. 1). L'art. 17 cpv. 3 del trattato di domicilio e consolare con l'Italia si applica alle contestazioni relative alla successione ereditaria di beni in Svizzera d'un italiano, indipendentemente dal fatto che il de cuius abbia avuto il suo ultimo domicilio in Svizzera o in Italia (consid. 2). Le pretese del coniuge superstite fatte valere sulla base del regime matrimoniale non sono sussumibili all'art. 17 cpv. 3 del trattato con l'Italia (consid. 3).
Trattato di domicilio e consolare con l'Italia del 22 luglio 1868. Foro.
In una causa civile suscettibile d'un ricorso per riforma, la violazione di una disposizione sul foro, stabilita in una convenzione internazionale, deve essere impugnata mediante il ricorso per riforma di cui all'art. 43 OG e non con il ricorso di diritto pubblico a'sensi dell'art. 84 cpv. 1 lett. c OG (consid. 1). L'art. 17 cpv. 3 del trattato di domicilio e consolare con l'Italia si applica alle contestazioni relative alla successione ereditaria di beni in Svizzera d'un italiano, indipendentemente dal fatto che il de cuius abbia avuto il suo ultimo domicilio in Svizzera o in Italia (consid. 2). Le pretese del coniuge superstite fatte valere sulla base del regime matrimoniale non sono sussumibili all'art. 17 cpv. 3 del trattato con l'Italia (consid. 3).
Trattato di domicilio e consolare con l'Italia del 22 luglio 1868. Foro.
In una causa civile suscettibile d'un ricorso per riforma, la violazione di una disposizione sul foro, stabilita in una convenzione internazionale, deve essere impugnata mediante il ricorso per riforma di cui all'art. 43 OG e non con il ricorso di diritto pubblico a'sensi dell'art. 84 cpv. 1 lett. c OG (consid. 1). L'art. 17 cpv. 3 del trattato di domicilio e consolare con l'Italia si applica alle contestazioni relative alla successione ereditaria di beni in Svizzera d'un italiano, indipendentemente dal fatto che il de cuius abbia avuto il suo ultimo domicilio in Svizzera o in Italia (consid. 2). Le pretese del coniuge superstite fatte valere sulla base del regime matrimoniale non sono sussumibili all'art. 17 cpv. 3 del trattato con l'Italia (consid. 3). |
98-II-9 | 98 | II | 9 | Art. 152 ZGB.
Der Ehegatte, dessen leichtes Verschulden bei der Zerrüttung eine untergeordnete Rolle gespielt hat, ist im Sinne von Art. 152 ZGB als schuldloser Ehegatte zu betrachten (Änderung der Rechtsprechung). | Art. 152 CC.
Le conjoint dont la faute légère a joué un rôle secondaire dans la désunion doit être considéré comme l'époux innocent au sens de l'art. 152 CC (modification de la jurisprudence). | Art. 152 CC.
Il coniuge la cui colpa lieve ha avuto un'importanza secondaria nel dissidio va considerato come il coniuge innocente ai sensi dell'art. 152 CC (cambiamento della giurisprudenza). |
98-II-96 | 98 | II | 96 | Aktienkauf, Willensmängel, Genehmigung, Rechtsmissbrauch.
Art. 31 OR. Genehmigung eines Kaufvertrages nach erfolgter Anfechtung? Frage offen gelassen (Erw. 3). Art. 2 ZGB. Der Aktionär, der den Streit über die Unverbindlichkeit des Kaufes ausnützt, um mit seinen Minderheitsstimmen die Kapitalerhöhung der Gesellschaft durchzuführen, handelt gegen Treu und Glauben (Erw. 4).
Aktienkauf, Willensmängel, Genehmigung, Rechtsmissbrauch.
Art. 31 OR. Genehmigung eines Kaufvertrages nach erfolgter Anfechtung? Frage offen gelassen (Erw. 3). Art. 2 ZGB. Der Aktionär, der den Streit über die Unverbindlichkeit des Kaufes ausnützt, um mit seinen Minderheitsstimmen die Kapitalerhöhung der Gesellschaft durchzuführen, handelt gegen Treu und Glauben (Erw. 4). | Vente d'actions, vices de la volonté, ratification, abus de droit.
Art. 31 CO. Ratification d'un contrat de vente qui a été attaqué? Question laissée ouverte (consid. 3). Art. 2 CC. L'actionnaire qui profite du litige sur l'inefficacité de la vente pour obtenir avec ses voix minoritaires une augmentation du capital social agit contre les règles de la bonne foi (consid. 4).
Vente d'actions, vices de la volonté, ratification, abus de droit.
Art. 31 CO. Ratification d'un contrat de vente qui a été attaqué? Question laissée ouverte (consid. 3). Art. 2 CC. L'actionnaire qui profite du litige sur l'inefficacité de la vente pour obtenir avec ses voix minoritaires une augmentation du capital social agit contre les règles de la bonne foi (consid. 4). | Vendita di azioni, vizi di volontà, ratifica, abuso di diritto.
Art. 31 CO. Ratifica d'un contratto di vendita già stato contestato? Quetione rimasta aperta (consid. 3). Art. 2 CC. L'azionista minoritario che approfitta della lite sull'inefficacia della vendita per ottenere con i suoi voti un aumento del capitale sociale agisce contro le regole della buona fede (consid. 4).
Vendita di azioni, vizi di volontà, ratifica, abuso di diritto.
Art. 31 CO. Ratifica d'un contratto di vendita già stato contestato? Quetione rimasta aperta (consid. 3). Art. 2 CC. L'azionista minoritario che approfitta della lite sull'inefficacia della vendita per ottenere con i suoi voti un aumento del capitale sociale agisce contro le regole della buona fede (consid. 4). |
98-III-12 | 98 | III | 12 | Lohnpfändung (Art. 93 SchKG); Höchstdauer.
Künftiger Lohn kann in einem bestimmten Betreibungsverfahren höchstens für ein Jahr seit dem Pfändungsvollzug gepfändet werden (Bestätigung der Rechtsprechung). Im Falle der Teilnahme mehrerer Gläubiger (Art. 110, 111 SchKG) läuft diese Jahresfrist von der Pfändung an, welche die Teilnahmefristen in Gang setzt (Preisgabe einer abweichenden Auffassung, die in Entscheiden aus den Jahren 1894-1898 vertreten worden war).
Lohnpfändung (Art. 93 SchKG); Höchstdauer.
Künftiger Lohn kann in einem bestimmten Betreibungsverfahren höchstens für ein Jahr seit dem Pfändungsvollzug gepfändet werden (Bestätigung der Rechtsprechung). Im Falle der Teilnahme mehrerer Gläubiger (Art. 110, 111 SchKG) läuft diese Jahresfrist von der Pfändung an, welche die Teilnahmefristen in Gang setzt (Preisgabe einer abweichenden Auffassung, die in Entscheiden aus den Jahren 1894-1898 vertreten worden war). | Saisie de salaire (art. 93 LP). Durée maximum.
Le salaire futur peut être saisi dans une poursuite déterminée pour une année au plus dès l'exécution de la saisie (confirmation de la jurisprudence). En cas de participation de plusieurs créanciers (art. 110, 111 LP), ce délai d'une année se compte dès la saisie qui fait courir les délaisde participation (abandon d'une opinion divergente soutenue dans des décisions des années 1894-1898).
Saisie de salaire (art. 93 LP). Durée maximum.
Le salaire futur peut être saisi dans une poursuite déterminée pour une année au plus dès l'exécution de la saisie (confirmation de la jurisprudence). En cas de participation de plusieurs créanciers (art. 110, 111 LP), ce délai d'une année se compte dès la saisie qui fait courir les délaisde participation (abandon d'une opinion divergente soutenue dans des décisions des années 1894-1898). | Pignoramento del salario (art. 93 LEF); durata massima.
In una concreta procedura esecutiva il salario futuro può essere pignorato al massimo per la durata di un anno dall'esecuzione del pignoramento (giurisprudenza confermata). In caso di partecipazione di più creditori (art. 110, 111 LEF), questo termine si computa dal pignoramento determinante ai fini del decorso dei termini di partecipazione (abbandono di una opinione difforme sostenuta in decisioni degli anni 1894-1898).
Pignoramento del salario (art. 93 LEF); durata massima.
In una concreta procedura esecutiva il salario futuro può essere pignorato al massimo per la durata di un anno dall'esecuzione del pignoramento (giurisprudenza confermata). In caso di partecipazione di più creditori (art. 110, 111 LEF), questo termine si computa dal pignoramento determinante ai fini del decorso dei termini di partecipazione (abbandono di una opinione difforme sostenuta in decisioni degli anni 1894-1898). |
98-III-22 | 98 | III | 22 | Beschwerdeverfahren (Art. 17 ff. SchKG).
Der Beschluss der untern Aufsichtsbehörde, eine Einigungsverhandlung im Sinne von Art. 9 VVAG anzuordnen, ist nicht ein blosser Zwischenentscheid in einem Beschwerde- oder Rekursverfahren, der nicht weiterziehbar wäre, sondern eine der Weiterziehung unterliegende Massnahme im Vollstreckungsverfahren selbst. | Procédure de plainte (art. 17 ss LP).
La décision de l'autorité inférieure de surveillance d'ordonner une audience de conciliation au sens de l'art. 9 OPC n'est pas une décision incidente dans une procédure de plainte ou de recours contre laquelle il n'y aurait pas de recours possible, mais une mesure susceptible de recours dans la procédure d'exécution elle-même. | Procedura di reclamo (art. 17 e segg. LEF).
La decisione dell'autorità inferiore di vigilanza di ordinare un'udienza di conciliazione ai sensi dell'art. 9 RDC non è una decisione incidentale in una procedura di reclamo o ricorso contro cui non vi sarebbe rimedio possibile, ma una misura suscettibile di ricorso nella procedura d'esecuzione medesima. |
98-III-24 | 98 | III | 24 | Art. 69 Abs. 2 Ziff. 1 SchKG.
Betreibungsurkunden, in denen die Person des Gläubigers nicht klar und unzweideutig genannt ist, sind grundsätzlich nichtig. Lässt hingegen die mangelhafte Gläubigerbezeichnung den handlungs- und parteifähigen wirklichen Gläubiger ohne weiteres erkennen, ist die Urkunde zu berichtigen und die Betreibung weiterzuführen. Dies gilt auch bei rechtzeitiger Anfechtung der Urkunde durch den Schuldner.
Art. 69 Abs. 2 Ziff. 1 SchKG.
Betreibungsurkunden, in denen die Person des Gläubigers nicht klar und unzweideutig genannt ist, sind grundsätzlich nichtig. Lässt hingegen die mangelhafte Gläubigerbezeichnung den handlungs- und parteifähigen wirklichen Gläubiger ohne weiteres erkennen, ist die Urkunde zu berichtigen und die Betreibung weiterzuführen. Dies gilt auch bei rechtzeitiger Anfechtung der Urkunde durch den Schuldner.
Art. 69 Abs. 2 Ziff. 1 SchKG.
Betreibungsurkunden, in denen die Person des Gläubigers nicht klar und unzweideutig genannt ist, sind grundsätzlich nichtig. Lässt hingegen die mangelhafte Gläubigerbezeichnung den handlungs- und parteifähigen wirklichen Gläubiger ohne weiteres erkennen, ist die Urkunde zu berichtigen und die Betreibung weiterzuführen. Dies gilt auch bei rechtzeitiger Anfechtung der Urkunde durch den Schuldner. | Art. 69 al. 2 ch. 1 LP.
Les actes de poursuite dans lesquels la personne du créancier est désignée de façon peu claire et équivoque sont en principe nuls. Toutefois si la désignation défectueuse du créancier permet de reconnaître sans autre le véritable créancier qui a l'exercice des droits civils et la capacité d'être partie, l'acte doit être rectifié et la poursuite continuée. Cela vaut également si l'acte est attaqué en temps utile par le débiteur.
Art. 69 al. 2 ch. 1 LP.
Les actes de poursuite dans lesquels la personne du créancier est désignée de façon peu claire et équivoque sont en principe nuls. Toutefois si la désignation défectueuse du créancier permet de reconnaître sans autre le véritable créancier qui a l'exercice des droits civils et la capacité d'être partie, l'acte doit être rectifié et la poursuite continuée. Cela vaut également si l'acte est attaqué en temps utile par le débiteur.
Art. 69 al. 2 ch. 1 LP.
Les actes de poursuite dans lesquels la personne du créancier est désignée de façon peu claire et équivoque sont en principe nuls. Toutefois si la désignation défectueuse du créancier permet de reconnaître sans autre le véritable créancier qui a l'exercice des droits civils et la capacité d'être partie, l'acte doit être rectifié et la poursuite continuée. Cela vaut également si l'acte est attaqué en temps utile par le débiteur. | Art. 69 cpv. 2 num. 1 LEF.
Gli atti esecutivi nei quali la persona del creditore è designata in modo non chiaro od equivoco sono, di massima, nulli. Cionondimeno, se la designazione manchevole del creditore permette di riconoscere senz'altro il vero creditore che ha l'esercizio dei diritti civili e la capacità di essere parte, l'atto dev'essere rettificato e l'esecuzione continuata. Ciò vale pure quando l'atto è tempestivamente impugnato dal debitore.
Art. 69 cpv. 2 num. 1 LEF.
Gli atti esecutivi nei quali la persona del creditore è designata in modo non chiaro od equivoco sono, di massima, nulli. Cionondimeno, se la designazione manchevole del creditore permette di riconoscere senz'altro il vero creditore che ha l'esercizio dei diritti civili e la capacità di essere parte, l'atto dev'essere rettificato e l'esecuzione continuata. Ciò vale pure quando l'atto è tempestivamente impugnato dal debitore.
Art. 69 cpv. 2 num. 1 LEF.
Gli atti esecutivi nei quali la persona del creditore è designata in modo non chiaro od equivoco sono, di massima, nulli. Cionondimeno, se la designazione manchevole del creditore permette di riconoscere senz'altro il vero creditore che ha l'esercizio dei diritti civili e la capacità di essere parte, l'atto dev'essere rettificato e l'esecuzione continuata. Ciò vale pure quando l'atto è tempestivamente impugnato dal debitore. |
98-III-27 | 98 | III | 27 | Rechtsvorschlag (Art. 74 SchKG).
Befugnis des Betriebenen, bei der Zustellung des Zahlungsbefehls durch die Post gegenüber dem Postboten oder - im Falle der Abholung auf dem Postamt - gegenüber dem Schalterbeamten sogleich mündlich oder schriftlich Rechtsvorschlag zu erheben; Bedeutung der Bescheinigung des Rechtsvorschlags auf dem Zahlungsbefehl (Erw. 1). Wann liegt in den Erklärungen des Betriebenen ein gültiger Rechtsvorschlag? (Erw. 2).
Rechtsvorschlag (Art. 74 SchKG).
Befugnis des Betriebenen, bei der Zustellung des Zahlungsbefehls durch die Post gegenüber dem Postboten oder - im Falle der Abholung auf dem Postamt - gegenüber dem Schalterbeamten sogleich mündlich oder schriftlich Rechtsvorschlag zu erheben; Bedeutung der Bescheinigung des Rechtsvorschlags auf dem Zahlungsbefehl (Erw. 1). Wann liegt in den Erklärungen des Betriebenen ein gültiger Rechtsvorschlag? (Erw. 2). | Opposition (art. 74 LP).
Faculté du poursuivi, en cas de notification par la poste, de faire immédiatement opposition par oral ou par écrit au facteur ou - dans le cas où l'on va chercher le commandement de payer à l'office postal - au fonctionnaire du guichet; signification de l'attestation de l'opposition sur le commandement de payer (consid. 1). A quelles conditions les déclarations du poursuivi constituent-elles une opposition valable? (consid. 2).
Opposition (art. 74 LP).
Faculté du poursuivi, en cas de notification par la poste, de faire immédiatement opposition par oral ou par écrit au facteur ou - dans le cas où l'on va chercher le commandement de payer à l'office postal - au fonctionnaire du guichet; signification de l'attestation de l'opposition sur le commandement de payer (consid. 1). A quelles conditions les déclarations du poursuivi constituent-elles une opposition valable? (consid. 2). | Opposizione (art. 74 LEF).
Facoltà dell'escusso, in caso di notificazione per posta, di fare immediatemente opposizione, orale o scritta, al fattorino postale o - nel caso di consegna del precetto esecutivo all'ufficio postale - al funzionario dello sportello; importanza dell'attestazione dell'opposizione sul precetto esecutivo (consid. 1). A quali condizioni le dichiarazioni dell'escusso costituiscono valida opposizione?
Opposizione (art. 74 LEF).
Facoltà dell'escusso, in caso di notificazione per posta, di fare immediatemente opposizione, orale o scritta, al fattorino postale o - nel caso di consegna del precetto esecutivo all'ufficio postale - al funzionario dello sportello; importanza dell'attestazione dell'opposizione sul precetto esecutivo (consid. 1). A quali condizioni le dichiarazioni dell'escusso costituiscono valida opposizione? |
98-III-31 | 98 | III | 31 | Art. 92 Ziff. 3 SchKG. Unpfändbarkeit von Berufswerkzeugen (Automobil).
Massgebend für die Bestimmung der Kompetenzqualität eines Personenwagens im Konkursverfahren sind die Verhältnisse im Zeitpunkt der Inventaraufnahme (Bestätigung der Rechtsprechung). Die bevorstehende Kündigung des Arbeitsverhältnisses und die dadurch bedingte allfällige Veränderung der Lage des Schuldners können dabei keine Berücksichtigung finden. | Art. 92 ch. 3 LP. Insaisissabilité des objets nécessaires à l'exercice d'une profession (automobile).
Pour juger si une automobile est un objet de compétence dans une procédure de faillite, les circonstances du moment de la prise d'inventaire sont déterminantes (confirmation de la jurisprudence). La résiliation prochaine des rapports de travail et les modifications qu'elle pourra apporter à la situation du débiteur n'entrent pas en considération. | Art. 92 n. 3 LEF. Impignorabilità degli oggetti necessari all'esercizio d'una professione (automobile).
Determinanti per decidere nel fallimento se un'automobile è oggetto necessario all'esercizio di una professione sono le circostanze esistenti al momento dell'inventario (giurisprudenza confermata). Non sono da considerare il prossimo scioglimento del rapporto di lavoro nè le modificazioni che tale scioglimento può comportare per la situazione del debitore. |
98-III-34 | 98 | III | 34 | Art. 93 SchKG.
Sind Ausgaben des Schuldners im Zusammenhang mit dem Hochschulstudium seiner volljährigen Kinder bei der Berechnung des Existenzminimums des Schuldners und seiner Familie zu berücksichtigen? Frage verneint. | Art. 93 LP.
Les dépenses du débiteur en rapport avec les études supérieures de ses enfants majeurs doivent-elles être prises en considération dans le calcul du minimum vital du débiteur et de sa famille? Question résolue par la négative. | Art. 93 LEF.
Le spese compiute dal debitore per gli studi superiori dei suoi figli maggiorenni debbono essere considerate nel calcolo del minimo d'esistenza del debitore e della sua famiglia? Quesito risolto per la negativa. |
98-III-37 | 98 | III | 37 | Nachlassstundung, Nichtigkeit.
Dürfen Betreibungsbehörden die von einer örtlich unzuständigen Nachlassbehörde gewährte Nachlassstundung als nichtig betrachten und Betreibungsbegehren trotz Art. 297 Abs. 1 SchKG Folge geben? Frage verneint (Bestätigung der Rechtsprechung). | Sursis concordataire, nullité.
Des autorités de poursuite peuvent-elles considérer comme nul le sursis concordataire accordé par une autorité de concordat incompétente à raison du lieu et donner suite à des réquisitions de poursuite malgré l'art. 297 al. 1 LP? Question résolue par la négative (confirmation de jurisprudence). | Moratoria concordataria, nullità.
Possono le autorità d'esecuzione considerare nulla la moratoria concordataria accordata da un'autorità del concordato, incompetente per ragioni di luogo, e dar seguito alla domanda d'esecuzione malgrado l'art. 297 cpv. 1 LEF? Questione risolta negativamente (conferma della giurisprudenza). |
98-III-41 | 98 | III | 41 | Die Aufsichtsbehörden für Schuldbetreibung und Konkurs sind nicht zuständig, das Honorar des Sachwalters im Sinne von Art. 725 Abs. 4 OR festzusetzen.
Tragweite von Art. 16 des GebT von 1957 und Art. 15 des GebT von 1971. Analoge Anwendung von Art. 67 des GebT von 1957 bzw. Art. 61 Abs. 1 des GebT von 1971 ? (Frage offen gelassen).
Die Aufsichtsbehörden für Schuldbetreibung und Konkurs sind nicht zuständig, das Honorar des Sachwalters im Sinne von Art. 725 Abs. 4 OR festzusetzen.
Tragweite von Art. 16 des GebT von 1957 und Art. 15 des GebT von 1971. Analoge Anwendung von Art. 67 des GebT von 1957 bzw. Art. 61 Abs. 1 des GebT von 1971 ? (Frage offen gelassen). | Les autorités de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite ne sont pas compétentes pour fixer les honoraires du curateur nommé en application de l'art. 725 al. 4 CO.
Portée de l'art. 16 du Tarif de 1957 et de l'art. 15 du Tarif de 1971. Application analogique de l'art. 67 du Tarif de 1957, respectivement de l'art. 61 al. 1 du Tarif de 1971 ? (question laissée indécise).
Les autorités de surveillance en matière de poursuite pour dettes et de faillite ne sont pas compétentes pour fixer les honoraires du curateur nommé en application de l'art. 725 al. 4 CO.
Portée de l'art. 16 du Tarif de 1957 et de l'art. 15 du Tarif de 1971. Application analogique de l'art. 67 du Tarif de 1957, respectivement de l'art. 61 al. 1 du Tarif de 1971 ? (question laissée indécise). | Le autorità di vigilanza in materia di esecuzione e fallimenti non sono competenti per fissare l'onorario del curatore nominato giusta l'art. 725 cpv. 4 CO.
Portata dell'art. 16 della tariffa del 1957 e dell'art. 15 della tariffa del 1971. Applicazione analogetica dell'art. 67 della tariffa del 1957, rispettivamente dell'art. 61 cpv. 1 della tariffa del 1971 ? (Quesito lasciato aperto).
Le autorità di vigilanza in materia di esecuzione e fallimenti non sono competenti per fissare l'onorario del curatore nominato giusta l'art. 725 cpv. 4 CO.
Portata dell'art. 16 della tariffa del 1957 e dell'art. 15 della tariffa del 1971. Applicazione analogetica dell'art. 67 della tariffa del 1957, rispettivamente dell'art. 61 cpv. 1 della tariffa del 1971 ? (Quesito lasciato aperto). |
98-III-44 | 98 | III | 44 | Art. 291 SchKG: Umfang der Rückgabepflicht bei der Gläubigeranfechtung.
Ausser der Sache selbst sind auch die aus ihr bis zur Inverzugsetzung bezogenen Erträgnisse zurückzuerstatten. | Art. 291 LP. Etendue de l'obligation de restitution en cas d'action révocatoire.
Outre la chose elle-même, doivent être restitués les produits perçus jusqu'à la mise en demeure. | Art. 291 LEF. Estensione dell'obbligo di restituzione nel caso d'azione revocatoria.
Oltre la cosa stessa, ne vanno restituiti i frutti percepiti sino alla costituzione in mora. |
98-III-49 | 98 | III | 49 | Privilegierte Anschlusspfändung. Art. 111 SchKG.
1. Die in Art. 111 SchKG aufgeführten Personen sind berechtigt, den privilegierten Pfändungsanschluss zu verlangen, auch wenn sie neben andern Gläubigern an der Pfändung bereits für eine weitere Forderung teilgenommen haben (Erw. 1). 2. Die Anschlussfrist von 40 Tagen läuft von der ersten, die Gruppe einleitenden Pfändung an, gleichgültig ob und wann die anschlussberechtigten Personen hievon Kenntnis erhalten (Bestätigung der Rechtsprechung). Dies gilt auch dann, wenn das Betreibungsamt die Abschriften der Pfändungsurkunde erst nach Ablauf der Anschlussfrist zustellt (Erw. 2).
Privilegierte Anschlusspfändung. Art. 111 SchKG.
1. Die in Art. 111 SchKG aufgeführten Personen sind berechtigt, den privilegierten Pfändungsanschluss zu verlangen, auch wenn sie neben andern Gläubigern an der Pfändung bereits für eine weitere Forderung teilgenommen haben (Erw. 1). 2. Die Anschlussfrist von 40 Tagen läuft von der ersten, die Gruppe einleitenden Pfändung an, gleichgültig ob und wann die anschlussberechtigten Personen hievon Kenntnis erhalten (Bestätigung der Rechtsprechung). Dies gilt auch dann, wenn das Betreibungsamt die Abschriften der Pfändungsurkunde erst nach Ablauf der Anschlussfrist zustellt (Erw. 2). | Participation à la saisie sans poursuite préalable. Art. 111 LP.
1. Les personnes mentionnées à l'art. 111 LP ont le droit de participer à la saisie par privilège, alors même qu'ils participeraient déjà à cette saisie, aux côtés d'autres créanciers, pour une autre créance (consid. 1). 2. Le délai de participation de 40 jours court dès la première saisie introduisant la série; il importe peu de savoir si et quand les personnes en droit de participer à cette saisie en ont eu connaissance (confirmation de la jurisprudence). Il en est ainsi même si l'office ne notifie les copies du procès-verbal de saisie qu'après l'échéance de ce délai (consid. 2).
Participation à la saisie sans poursuite préalable. Art. 111 LP.
1. Les personnes mentionnées à l'art. 111 LP ont le droit de participer à la saisie par privilège, alors même qu'ils participeraient déjà à cette saisie, aux côtés d'autres créanciers, pour une autre créance (consid. 1). 2. Le délai de participation de 40 jours court dès la première saisie introduisant la série; il importe peu de savoir si et quand les personnes en droit de participer à cette saisie en ont eu connaissance (confirmation de la jurisprudence). Il en est ainsi même si l'office ne notifie les copies du procès-verbal de saisie qu'après l'échéance de ce délai (consid. 2). | Pignoramento senza preventiva esecuzione. Art. 111 LEF.
1. Le persone indicate all'art. 111 LEF hanno diritto di partecipare al pignoramento per privilegio, anche se già vi hanno partecipato per un altro credito con altri creditori (consid. 1). 2. Il termine di partecipazione di 40 giorni decorre dal primo pignoramento che ha dato corso al procedimento; nulla importa se e quando gli aventi diritto ne hanno avuto conoscenza (conferma della giurisprudenza). Ciò vale pure nel caso che l'ufficio trasmetta le copie del verbale di pignoramento solo dopo decorso l'anzidetto termine (consid. 2).
Pignoramento senza preventiva esecuzione. Art. 111 LEF.
1. Le persone indicate all'art. 111 LEF hanno diritto di partecipare al pignoramento per privilegio, anche se già vi hanno partecipato per un altro credito con altri creditori (consid. 1). 2. Il termine di partecipazione di 40 giorni decorre dal primo pignoramento che ha dato corso al procedimento; nulla importa se e quando gli aventi diritto ne hanno avuto conoscenza (conferma della giurisprudenza). Ciò vale pure nel caso che l'ufficio trasmetta le copie del verbale di pignoramento solo dopo decorso l'anzidetto termine (consid. 2). |
98-III-53 | 98 | III | 53 | Grundpfandsteigerung; Verschiebung wegen eines Prozesses über das Vorkaufsrecht nach Art. 6 EGG.
Ist an der Pfandliegenschaft vor Einleitung der Grundpfandbetreibung das Vorkaufsrecht nach Art. 6 EGG geltend gemacht worden, so ist die Versteigerung bis zur rechtskräftigen Erledigung des Prozesses über dieses Recht zu verschieben. | Vente aux enchères d'un gage immobilier; ajournement en raison d'un procès portant sur le droit de préemption selon l'art. 6 LPR.
Si le droit de préemption selon l'art. 6 LPR a été invoqué sur le bienfonds hypothéqué avant la poursuite en réalisation du gage, la vente aux enchères doit être ajournée jusqu'à ce que le procès portant sur ce droit soit définitivement liquidé. | Vendita all'asta pubblica di un pegno immobiliare; rinvio a motivo di un processo per il diritto di prelazione a'sensi dell'art. 6 LPR.
Il rinvio deve essere accordato fino al giudizio definitivo nel processo se il diritto di prelazione è stato fatto valere prima dell'inizio dell'esecuzione del pegno. |
98-III-57 | 98 | III | 57 | Aufhebung eines Steigerungszuschlags.
Wegen eines fehlerhaften Verfahrens, für das der Ersteigerer nicht verantwortlich ist, kann der Zuschlag nach Ablauf eines Jahres seit der Steigerung grundsätzlich nicht mehr aufgehoben werden, wenn er nicht innert eines Jahres seit der Steigerung durch Beschwerde (Art. 136bis SchKG) angefochten worden ist (Verdeutlichung des in BGE 73 III 23 ff. aufgestellten Grundsatzes). Ist jedoch der Zuschlag nicht bloss anfechtbar (Art. 17 Abs. 1 und 2 SchKG), sondern schlechthin nichtig, so kann und soll er, selbst wenn der Ersteigerer für den unterlaufenen Verfahrensfehler nicht verantwortlich ist, jedenfalls dann auch nach Ablauf eines Jahres seit der Steigerung von Amtes wegen (Art. 13 SchKG) aufgehoben werden, wenn seine Gültigkeit schon vor Ablauf dieser Frist im Rahmen eines behördlichen Verfahrens in für den Ersteigerer erkennbarer Weise ernsthaft in Frage gestellt worden ist und die Feststellung der einmal erkannten Nichtigkeit nicht über Gebühr verzögert wird, es sei denn, er könne nicht mehr rückgängig gemacht werden (Art. 21 SchKG). | Annulation d'une adjudication après enchères.
Après l'écoulement d'une année depuis les enchères, l'adjudication ne peut plus en principe être annulée à cause d'un vice de forme non imputable à l'enchérisseur, si elle n'a pas été attaquée par plainte (art. 136bis LP) dans le délai d'un an depuis les enchères (précision du principe établi dans l'arrêt 73 III 23 ss). Si l'adjudication n'est pas seulement attaquable (art. 17 al. 1 et 2 LP) mais qu'elle est nulle, elle doit, même si l'enchérisseur n'est pas responsable du vice de forme, être annulée d'office (art. 13 LP) également après l'écoulement d'une année depuis les enchères, lorsque avant l'écoulement de ce délai sa validité a déjà été sérieusement mise en question d'une façon reconnaissable pour l'enchérisseur dans le cadre d'une procédure officielle et que la constatation de la nullité une fois reconnue n'est pas retardée démesurément, à moins qu'elle ne puisse plus être révoquée (art. 21 LP). | Annullamento di un'aggiudicazione dopo l'incanto.
Dopo che è trascorso un anno dall'incanto, l'aggiudicazione non può più, in principio, essere annullata per un vizio di forma non imputabile all'aggiudicatario, se essa non è stata impugnata con reclamo (art. 136bis LEF) nel termine di un anno dall'incanto (precisazione del principio stabilito nella sentenza RU 73 III 23 e segg.). Se l'aggiudicazione non è solo impugnabile (art. 17 cpv. 1 e 2 LEF) ma nulla, essa deve, anche se l'aggiudicatario non è responsabile del vizio di forma, essere annullata d'ufficio (art. 13 LEF), pur dopo la decorrenza di un anno dall'incanto: occorre tuttavia che prima della decorrenza di tale termine, la sua validitàsia stata già seriamente posta in discussione in un modo riconoscibile per l'aggiudicatario nell'ambito della procedura ufficiale, e che la constatazione della nullità, una volta riconosciuta, non sia stata smisuratamente ritardata, a meno che non possa più venir revocata (art. 21 LEF). |
98-III-64 | 98 | III | 64 | Aufhebung eines Steigerungszuschlages.
Ein nichtiger Steigerungszuschlag ist grundsätzlich ohne Rücksicht auf die Einhaltung der Beschwerdefrist von Amtes wegen aufzuheben, es sei denn, er könne nicht mehr rückgängig gemacht werden, weil der Erlös aus der Steigerung bereits verteilt worden ist. | Annulation d'une adjudication après enchères.
Une adjudication après enchères nulle doit en principe être annulée d'office, sans égard à l'observation du délai de plainte, à moins qu'elle ne puisse plus être révoquée parce que le produit des enchères a déjà été distribué. | Annullamento di una aggiudicazione all'asta pubblica.
Una aggiudicazione all'asta, nulla, deve in principio essere annullata d'ufficio, senza tener conto del termine di ricorso, a meno che non possa più essere ripristinata, il ricavo dell'asta essendo già stato ripartito. |
98-III-67 | 98 | III | 67 | Art. 250 Abs. 3 SchKG, Art. 65 KV. Kollokationsplan: Verbot der Abänderung nach Anhebung einer Klage; Anwendung im summarischen Verfahren.
1. Zur Bestimmung des Prozessgewinns, der nach Art. 250 Abs. 3 SchKG dem Gläubiger zukommt, welcher den Kollokationsplan mit Erfolg anficht, ist notwendig, dass dieser Plan während der Rechtshängigkeit des Kollokationsprozesses nicht abgeändert wird (Erw. 2). 2. Art. 65 KV ist auch anwendbar, wenn ein Gläubiger nicht gegen die Masse, sondern gegen einen andern Gläubiger klagt. In diesem Falle kann die Konkursverwaltung, da sie nicht Partei ist, die Klage nicht im Sinne von Art. 66 KV anerkennen (Erw. 1). 3. Ein rechtskräftiger Kollokationsplan darf nur aus schwerwiegenden Gründen abgeändert werden (Erw. 3). 4. Diese Regeln gelten auch für das summarische Verfahren.
Art. 250 Abs. 3 SchKG, Art. 65 KV. Kollokationsplan: Verbot der Abänderung nach Anhebung einer Klage; Anwendung im summarischen Verfahren.
1. Zur Bestimmung des Prozessgewinns, der nach Art. 250 Abs. 3 SchKG dem Gläubiger zukommt, welcher den Kollokationsplan mit Erfolg anficht, ist notwendig, dass dieser Plan während der Rechtshängigkeit des Kollokationsprozesses nicht abgeändert wird (Erw. 2). 2. Art. 65 KV ist auch anwendbar, wenn ein Gläubiger nicht gegen die Masse, sondern gegen einen andern Gläubiger klagt. In diesem Falle kann die Konkursverwaltung, da sie nicht Partei ist, die Klage nicht im Sinne von Art. 66 KV anerkennen (Erw. 1). 3. Ein rechtskräftiger Kollokationsplan darf nur aus schwerwiegenden Gründen abgeändert werden (Erw. 3). 4. Diese Regeln gelten auch für das summarische Verfahren.
Art. 250 Abs. 3 SchKG, Art. 65 KV. Kollokationsplan: Verbot der Abänderung nach Anhebung einer Klage; Anwendung im summarischen Verfahren.
1. Zur Bestimmung des Prozessgewinns, der nach Art. 250 Abs. 3 SchKG dem Gläubiger zukommt, welcher den Kollokationsplan mit Erfolg anficht, ist notwendig, dass dieser Plan während der Rechtshängigkeit des Kollokationsprozesses nicht abgeändert wird (Erw. 2). 2. Art. 65 KV ist auch anwendbar, wenn ein Gläubiger nicht gegen die Masse, sondern gegen einen andern Gläubiger klagt. In diesem Falle kann die Konkursverwaltung, da sie nicht Partei ist, die Klage nicht im Sinne von Art. 66 KV anerkennen (Erw. 1). 3. Ein rechtskräftiger Kollokationsplan darf nur aus schwerwiegenden Gründen abgeändert werden (Erw. 3). 4. Diese Regeln gelten auch für das summarische Verfahren.
Art. 250 Abs. 3 SchKG, Art. 65 KV. Kollokationsplan: Verbot der Abänderung nach Anhebung einer Klage; Anwendung im summarischen Verfahren.
1. Zur Bestimmung des Prozessgewinns, der nach Art. 250 Abs. 3 SchKG dem Gläubiger zukommt, welcher den Kollokationsplan mit Erfolg anficht, ist notwendig, dass dieser Plan während der Rechtshängigkeit des Kollokationsprozesses nicht abgeändert wird (Erw. 2). 2. Art. 65 KV ist auch anwendbar, wenn ein Gläubiger nicht gegen die Masse, sondern gegen einen andern Gläubiger klagt. In diesem Falle kann die Konkursverwaltung, da sie nicht Partei ist, die Klage nicht im Sinne von Art. 66 KV anerkennen (Erw. 1). 3. Ein rechtskräftiger Kollokationsplan darf nur aus schwerwiegenden Gründen abgeändert werden (Erw. 3). 4. Diese Regeln gelten auch für das summarische Verfahren. | Art. 250 al. 3 LP, art. 65 OOF. Etat de collocation; interdiction de le modifier lorsqu'un procès est pendant; application de cette règle dans une procédure sommaire.
1. Pour pouvoir déterminer le gain revenant, en vertu de l'art. 250 al. 3 LP, au créancier qui attaque avec succès l'état de collocation, il est nécessaire que celui-ci ne soit pas modifié pendant le procès (consid. 2). 2. L'art. 65 OOF s'applique aussi dans le cas où un créancier procède non pas contre la masse, mais contre un autre créancier. Dans ce dernier cas, n'étant pas partie, l'administration de la faillite ne peut reconnaître la créance au sens de l'art. 66 OOF (consid. 1). 3. 3. modification de l'état de collocation passé en force n'est admissible que pour des motifs graves (consid. 3). 4. Les règles ci-dessus s'appliquent aussi à une faillite liquidée en procédure sommaire.
Art. 250 al. 3 LP, art. 65 OOF. Etat de collocation; interdiction de le modifier lorsqu'un procès est pendant; application de cette règle dans une procédure sommaire.
1. Pour pouvoir déterminer le gain revenant, en vertu de l'art. 250 al. 3 LP, au créancier qui attaque avec succès l'état de collocation, il est nécessaire que celui-ci ne soit pas modifié pendant le procès (consid. 2). 2. L'art. 65 OOF s'applique aussi dans le cas où un créancier procède non pas contre la masse, mais contre un autre créancier. Dans ce dernier cas, n'étant pas partie, l'administration de la faillite ne peut reconnaître la créance au sens de l'art. 66 OOF (consid. 1). 3. 3. modification de l'état de collocation passé en force n'est admissible que pour des motifs graves (consid. 3). 4. Les règles ci-dessus s'appliquent aussi à une faillite liquidée en procédure sommaire.
Art. 250 al. 3 LP, art. 65 OOF. Etat de collocation; interdiction de le modifier lorsqu'un procès est pendant; application de cette règle dans une procédure sommaire.
1. Pour pouvoir déterminer le gain revenant, en vertu de l'art. 250 al. 3 LP, au créancier qui attaque avec succès l'état de collocation, il est nécessaire que celui-ci ne soit pas modifié pendant le procès (consid. 2). 2. L'art. 65 OOF s'applique aussi dans le cas où un créancier procède non pas contre la masse, mais contre un autre créancier. Dans ce dernier cas, n'étant pas partie, l'administration de la faillite ne peut reconnaître la créance au sens de l'art. 66 OOF (consid. 1). 3. 3. modification de l'état de collocation passé en force n'est admissible que pour des motifs graves (consid. 3). 4. Les règles ci-dessus s'appliquent aussi à une faillite liquidée en procédure sommaire.
Art. 250 al. 3 LP, art. 65 OOF. Etat de collocation; interdiction de le modifier lorsqu'un procès est pendant; application de cette règle dans une procédure sommaire.
1. Pour pouvoir déterminer le gain revenant, en vertu de l'art. 250 al. 3 LP, au créancier qui attaque avec succès l'état de collocation, il est nécessaire que celui-ci ne soit pas modifié pendant le procès (consid. 2). 2. L'art. 65 OOF s'applique aussi dans le cas où un créancier procède non pas contre la masse, mais contre un autre créancier. Dans ce dernier cas, n'étant pas partie, l'administration de la faillite ne peut reconnaître la créance au sens de l'art. 66 OOF (consid. 1). 3. 3. modification de l'état de collocation passé en force n'est admissible que pour des motifs graves (consid. 3). 4. Les règles ci-dessus s'appliquent aussi à une faillite liquidée en procédure sommaire. | Art. 250 cpv. 3 LEF, art. 65 R UF. Graduatoria: divieto di modificazione in pendenza di giudizio; applicazione nella procedura sommaria.
1. Per determinare il premio riservato dall'art. 250 cpv. 3 LEF al creditore che impugni con successo la graduatoria è necessario che questa non sia modificata in pendenza di giudizio (consid. 2). 2. L'art. 65 RUF si applica anche nel caso in cui un creditore proceda in giudizio non contro la massa, bensì contro un altro creditore. In questo caso, non essendo parte, l'amministrazione del fallimento non può riconoscere la domanda giudiziale ai sensi dell'art. 66 RUF (consid. 1). 3. La modifica d'una graduatoria definitiva è possibile solo per gravi ragioni (consid. 3). 4. Le regole di cui sopra sono applicabili anche nella procedura sommaria.
Art. 250 cpv. 3 LEF, art. 65 R UF. Graduatoria: divieto di modificazione in pendenza di giudizio; applicazione nella procedura sommaria.
1. Per determinare il premio riservato dall'art. 250 cpv. 3 LEF al creditore che impugni con successo la graduatoria è necessario che questa non sia modificata in pendenza di giudizio (consid. 2). 2. L'art. 65 RUF si applica anche nel caso in cui un creditore proceda in giudizio non contro la massa, bensì contro un altro creditore. In questo caso, non essendo parte, l'amministrazione del fallimento non può riconoscere la domanda giudiziale ai sensi dell'art. 66 RUF (consid. 1). 3. La modifica d'una graduatoria definitiva è possibile solo per gravi ragioni (consid. 3). 4. Le regole di cui sopra sono applicabili anche nella procedura sommaria.
Art. 250 cpv. 3 LEF, art. 65 R UF. Graduatoria: divieto di modificazione in pendenza di giudizio; applicazione nella procedura sommaria.
1. Per determinare il premio riservato dall'art. 250 cpv. 3 LEF al creditore che impugni con successo la graduatoria è necessario che questa non sia modificata in pendenza di giudizio (consid. 2). 2. L'art. 65 RUF si applica anche nel caso in cui un creditore proceda in giudizio non contro la massa, bensì contro un altro creditore. In questo caso, non essendo parte, l'amministrazione del fallimento non può riconoscere la domanda giudiziale ai sensi dell'art. 66 RUF (consid. 1). 3. La modifica d'una graduatoria definitiva è possibile solo per gravi ragioni (consid. 3). 4. Le regole di cui sopra sono applicabili anche nella procedura sommaria.
Art. 250 cpv. 3 LEF, art. 65 R UF. Graduatoria: divieto di modificazione in pendenza di giudizio; applicazione nella procedura sommaria.
1. Per determinare il premio riservato dall'art. 250 cpv. 3 LEF al creditore che impugni con successo la graduatoria è necessario che questa non sia modificata in pendenza di giudizio (consid. 2). 2. L'art. 65 RUF si applica anche nel caso in cui un creditore proceda in giudizio non contro la massa, bensì contro un altro creditore. In questo caso, non essendo parte, l'amministrazione del fallimento non può riconoscere la domanda giudiziale ai sensi dell'art. 66 RUF (consid. 1). 3. La modifica d'una graduatoria definitiva è possibile solo per gravi ragioni (consid. 3). 4. Le regole di cui sopra sono applicabili anche nella procedura sommaria. |
98-III-71 | 98 | III | 71 | Pfändung von Rechtsansprüchen, welche die Konkursmasse gemäss Art. 260 SchKG den Konkursgläubigern abgetreten hat.
Gegenstand der Abtretung ist nur das Recht zur gerichtlichen Geltendmachung der streitigen Ansprüche der Konkursmasse. Dieses Prozessführungsrecht stellt ein Nebenrecht der Konkursforderung des Abtretungsgläubigers im Sinne von Art. 170 OR dar. Es kann daher nur zusammen mit dieser Forderung gepfändet werden. | Saisie de prétentions dont la masse a fait cession à des créanciers en application de l'art. 260 LP.
L'objet de la cession est uniquement le droit de faire valoir en justice la prétention litigieuse de la masse. Ce droit de procéder représente, par rapport à la créance fondant la poursuite du créancier cessionnaire, un droit accessoire au sens de l'art. 170 CO. Il ne peut donc être saisi qu'avec celle-ci. | Pignoramento delle pretese di cui la massa ha fatto cessione a dei creditori in applicazione dell'art. 260 LEF.
Oggetto della cessione è solo il diritto di far valere giudizialmente le pretese litigiose della massa. Questo diritto costituisce un accessorio delle pretese del creditore cessionario a'sensi dell'art. 170 CO. Non può quindi essere pignorato separatamente da queste. |
98-III-74 | 98 | III | 74 | Arrestierung eines Checks.
Die Arrestierung eines Checks beim Bezogenen ist weder hinsichtlich des Checks selber noch hinsichtlich der damit verbundenen Forderung gültig (Erw. 2). Der Arrest ist sofort zu vollziehen (Bestätigung der Rechtsprechung; Erw. 3).
Arrestierung eines Checks.
Die Arrestierung eines Checks beim Bezogenen ist weder hinsichtlich des Checks selber noch hinsichtlich der damit verbundenen Forderung gültig (Erw. 2). Der Arrest ist sofort zu vollziehen (Bestätigung der Rechtsprechung; Erw. 3). | Séquestre d'un chèque.
Le séquestre d'un chèque opéré en mains du tiré n'est valablement exécuté ni pour le chèque ni pour la créance qui lui est attachée (consid. 2). L'exécution du séquestre doit avoir lieu immédiatement (confirmation de la jurisprudence; consid. 3).
Séquestre d'un chèque.
Le séquestre d'un chèque opéré en mains du tiré n'est valablement exécuté ni pour le chèque ni pour la créance qui lui est attachée (consid. 2). L'exécution du séquestre doit avoir lieu immédiatement (confirmation de la jurisprudence; consid. 3). | Sequestro di uno chèque.
Il sequestro di uno chèque effettuato nelle mani del trattario non è eseguito validamente nè per lo chèque nè per il credito che incorpora (consid. 2). L'esecuzione di un sequestro deve aver luogo immediatamente (conferma della giurisprudenza; consid. 3).
Sequestro di uno chèque.
Il sequestro di uno chèque effettuato nelle mani del trattario non è eseguito validamente nè per lo chèque nè per il credito che incorpora (consid. 2). L'esecuzione di un sequestro deve aver luogo immediatamente (conferma della giurisprudenza; consid. 3). |
98-IV-1 | 98 | IV | 1 | Art. 42 Ziff. 1 Abs. 1 StGB.
Zulässigkeit einer erneuten Verwahrung; Voraussetzungen in zeitlicher Hinsicht. | Art. 42 ch. 1 al. 1 CP.
Admissibilité d'un nouvel internement; conditions de temps. | Art. 42 num. 1 cpv. 1 CP.
Ammissibilità di un nuovo internamento; condizioni di tempo. |
98-IV-106 | 98 | IV | 106 | Art. 291 und 292 StGB; Prüfung durch den Strafrichter der Rechtmässigkeit der amtlichen Verfügung.
Der Strafrichter kann eine Verfügung nicht überprüfen, deren Rechtmässigkeit durch ein Verwaltungsgericht festgestellt worden ist; wenn hingegen dieses Gericht nicht angerufen wurde oder noch nicht geurteilt hat, ist er an die Verfügung nicht gebunden bei offensichtlicher Rechtsverletzung oder Ermessensmissbrauch; er hat freie Prüfungsbefugnis, wenn keine Beschwerde an ein Verwaltungsgericht möglich ist (Erw. 3). Art. 52 StGB, BG vom 18. März 1971, III Ziff. 3 Abs. 3: Einstellung in der bürgerlichen Ehrenfähigkeit, Verweisungsverfügung. Der gemäss Art. 52 StGB in der bürgerlichen Ehrenfähigkeit eingestellte Verurteilte hat diese am 1. Juli 1971 wieder erlangt; deshalb ermangelt seit diesem Tag eine Verfügung über den Entzug des Niederlassungsrechts im Sinne von Art. 45 Abs. 2 BV der gesetzlichen Grundlage (Erw. 4 und 5).
Art. 291 und 292 StGB; Prüfung durch den Strafrichter der Rechtmässigkeit der amtlichen Verfügung.
Der Strafrichter kann eine Verfügung nicht überprüfen, deren Rechtmässigkeit durch ein Verwaltungsgericht festgestellt worden ist; wenn hingegen dieses Gericht nicht angerufen wurde oder noch nicht geurteilt hat, ist er an die Verfügung nicht gebunden bei offensichtlicher Rechtsverletzung oder Ermessensmissbrauch; er hat freie Prüfungsbefugnis, wenn keine Beschwerde an ein Verwaltungsgericht möglich ist (Erw. 3). Art. 52 StGB, BG vom 18. März 1971, III Ziff. 3 Abs. 3: Einstellung in der bürgerlichen Ehrenfähigkeit, Verweisungsverfügung. Der gemäss Art. 52 StGB in der bürgerlichen Ehrenfähigkeit eingestellte Verurteilte hat diese am 1. Juli 1971 wieder erlangt; deshalb ermangelt seit diesem Tag eine Verfügung über den Entzug des Niederlassungsrechts im Sinne von Art. 45 Abs. 2 BV der gesetzlichen Grundlage (Erw. 4 und 5).
Art. 291 und 292 StGB; Prüfung durch den Strafrichter der Rechtmässigkeit der amtlichen Verfügung.
Der Strafrichter kann eine Verfügung nicht überprüfen, deren Rechtmässigkeit durch ein Verwaltungsgericht festgestellt worden ist; wenn hingegen dieses Gericht nicht angerufen wurde oder noch nicht geurteilt hat, ist er an die Verfügung nicht gebunden bei offensichtlicher Rechtsverletzung oder Ermessensmissbrauch; er hat freie Prüfungsbefugnis, wenn keine Beschwerde an ein Verwaltungsgericht möglich ist (Erw. 3). Art. 52 StGB, BG vom 18. März 1971, III Ziff. 3 Abs. 3: Einstellung in der bürgerlichen Ehrenfähigkeit, Verweisungsverfügung. Der gemäss Art. 52 StGB in der bürgerlichen Ehrenfähigkeit eingestellte Verurteilte hat diese am 1. Juli 1971 wieder erlangt; deshalb ermangelt seit diesem Tag eine Verfügung über den Entzug des Niederlassungsrechts im Sinne von Art. 45 Abs. 2 BV der gesetzlichen Grundlage (Erw. 4 und 5). | Art. 291 et 292 CP: contrôle par le juge pénal de la légalité de la décision de l'autorité.
Le juge pénal ne peut revoir la décision dont la légalité a été constatée par un tribunal administratif; en revanche, si cette autorité n'a pas été saisie ou n'a pas encore statué, il n'est pas lié, en cas de violation manifeste de la loi ou d'abus du pouvoir d'appréciation; enfin, il exerce un libre contrôle lorsqu'aucun recours n'est possible à une juridiction administrative (consid. 3). Art. 52 CP, LF du 18 mars 1971, III ch. 3 al. 3: Privation des droits civiques, décision d'expulsion. Le condamné privé de ses droits civiques en vertu de l'art. 52 CP les a recouvrés le 1er juillet 1971, partant, dès ce jour, une décision de retrait du droit d'établissement au sens de l'art. 45 al. 2 Cst manque de base légale (consid. 4 et 5).
Art. 291 et 292 CP: contrôle par le juge pénal de la légalité de la décision de l'autorité.
Le juge pénal ne peut revoir la décision dont la légalité a été constatée par un tribunal administratif; en revanche, si cette autorité n'a pas été saisie ou n'a pas encore statué, il n'est pas lié, en cas de violation manifeste de la loi ou d'abus du pouvoir d'appréciation; enfin, il exerce un libre contrôle lorsqu'aucun recours n'est possible à une juridiction administrative (consid. 3). Art. 52 CP, LF du 18 mars 1971, III ch. 3 al. 3: Privation des droits civiques, décision d'expulsion. Le condamné privé de ses droits civiques en vertu de l'art. 52 CP les a recouvrés le 1er juillet 1971, partant, dès ce jour, une décision de retrait du droit d'établissement au sens de l'art. 45 al. 2 Cst manque de base légale (consid. 4 et 5).
Art. 291 et 292 CP: contrôle par le juge pénal de la légalité de la décision de l'autorité.
Le juge pénal ne peut revoir la décision dont la légalité a été constatée par un tribunal administratif; en revanche, si cette autorité n'a pas été saisie ou n'a pas encore statué, il n'est pas lié, en cas de violation manifeste de la loi ou d'abus du pouvoir d'appréciation; enfin, il exerce un libre contrôle lorsqu'aucun recours n'est possible à une juridiction administrative (consid. 3). Art. 52 CP, LF du 18 mars 1971, III ch. 3 al. 3: Privation des droits civiques, décision d'expulsion. Le condamné privé de ses droits civiques en vertu de l'art. 52 CP les a recouvrés le 1er juillet 1971, partant, dès ce jour, une décision de retrait du droit d'établissement au sens de l'art. 45 al. 2 Cst manque de base légale (consid. 4 et 5). | Art. 291 e 292 CP. Controllo da parte del giudice penale della legalità della decisione dell'autorità.
Il giudice penale non può esaminare la decisione, la cui legalità è stata accertata da un tribunale amministrativo; invece, se questa autorità non e stata adita o non ha ancora statuito, esso non è vincolato a detta decisione nel caso di manifesta violazione della legge o di abuso del potere di apprezzamento; infine esso esercita un libero controllo nei casi in cui è escluso il ricorso ad una giurisdizione amministrativa (consid. 3). Art. 52 CP, LF 18 marzo 1971, III num. 3 cpv. 3: privazione dei diritti civici, decisione d'espulsione. Un condannato privato dei suoi diritti civici a'sensi dell'art. 52 CP li ha riavuti il 10 luglio 1971: da questo giorno una decisione di revoca del domicilio a'sensi dell'art. 45 cpv. 2 CF difetta pertanto di base legale (consid. 4 e 5).
Art. 291 e 292 CP. Controllo da parte del giudice penale della legalità della decisione dell'autorità.
Il giudice penale non può esaminare la decisione, la cui legalità è stata accertata da un tribunale amministrativo; invece, se questa autorità non e stata adita o non ha ancora statuito, esso non è vincolato a detta decisione nel caso di manifesta violazione della legge o di abuso del potere di apprezzamento; infine esso esercita un libero controllo nei casi in cui è escluso il ricorso ad una giurisdizione amministrativa (consid. 3). Art. 52 CP, LF 18 marzo 1971, III num. 3 cpv. 3: privazione dei diritti civici, decisione d'espulsione. Un condannato privato dei suoi diritti civici a'sensi dell'art. 52 CP li ha riavuti il 10 luglio 1971: da questo giorno una decisione di revoca del domicilio a'sensi dell'art. 45 cpv. 2 CF difetta pertanto di base legale (consid. 4 e 5).
Art. 291 e 292 CP. Controllo da parte del giudice penale della legalità della decisione dell'autorità.
Il giudice penale non può esaminare la decisione, la cui legalità è stata accertata da un tribunale amministrativo; invece, se questa autorità non e stata adita o non ha ancora statuito, esso non è vincolato a detta decisione nel caso di manifesta violazione della legge o di abuso del potere di apprezzamento; infine esso esercita un libero controllo nei casi in cui è escluso il ricorso ad una giurisdizione amministrativa (consid. 3). Art. 52 CP, LF 18 marzo 1971, III num. 3 cpv. 3: privazione dei diritti civici, decisione d'espulsione. Un condannato privato dei suoi diritti civici a'sensi dell'art. 52 CP li ha riavuti il 10 luglio 1971: da questo giorno una decisione di revoca del domicilio a'sensi dell'art. 45 cpv. 2 CF difetta pertanto di base legale (consid. 4 e 5). |
98-IV-11 | 98 | IV | 11 | 1. Art. 272 Abs. 1 und 2 BStP. Massgebende Urteilseröffnung für die Staatsanwaltschaft im Kanton Zürich (Erw. 1).
2. Art. 125 Abs. 2 StGB; fahrlässige Körperverletzung, dadurch begangen, dass der Halter eines Motorfahrzeuges dasselbe einem fahrunfähigen Lenker überlässt, der mit einem Fussgänger zusammenstösst. Natürliche Ursächlichkeit, adaequater Kausalzusammenhang (Erw. 3), Verschulden (Erw. 4). | 1. Art. 272 al. 1 et 2 PPF. Moment déterminant de la communication du jugement, pour le ministère public du canton de Zurich (consid. 1).
2. Art. 125 al. 2 CP; Lésions corporelles par négligence, imputables au détenteur d'un véhicule automobile qui confie celui-ci à un conducteur incapable, lequel renverse un piéton. Causalité naturelle, causalité adéquate (consid. 3), culpabilité (consid. 4). | 1. Art. 272 cpv. 1 e 2 PPF. Momento determinante della comunicazione del giudizio, per il ministero pubblico del cantone Zurigo (consid. 1).
2. Art. 125 cpv. 2 CP; lesioni colpose imputabili al detentore di un'automobile che affida il veicolo a un conducente incapace, il quale investe un pedone. Causalità naturale, causalità adeguata (consid. 3), colpa (consid. 4). |
98-IV-113 | 98 | IV | 113 | Art. 14 Abs. 1 VRV.
1. Der Vortrittsbelastete darf, wenn er an einer Kreuzung oder Strasseneinmündung warten muss, bis zur seitlichen Randlinie der dem korrekt fahrenden Vortrittsberechtigten zustehenden Fahrbahn heranfahren (Erw. 1 b). 2. Festlegung der Randlinie bei Kreuzungen und Einmündungen von Strassen gleichbleibender Breite ohne Trottoir (Erw. 1c), mit Trottoir (Erw. 2 b) und bei trichterförmigen Strasseneinmündungen (Erw. 1c und 2 a).
Art. 14 Abs. 1 VRV.
1. Der Vortrittsbelastete darf, wenn er an einer Kreuzung oder Strasseneinmündung warten muss, bis zur seitlichen Randlinie der dem korrekt fahrenden Vortrittsberechtigten zustehenden Fahrbahn heranfahren (Erw. 1 b). 2. Festlegung der Randlinie bei Kreuzungen und Einmündungen von Strassen gleichbleibender Breite ohne Trottoir (Erw. 1c), mit Trottoir (Erw. 2 b) und bei trichterförmigen Strasseneinmündungen (Erw. 1c und 2 a). | Art. 14 al. 1 OCR.
1. Celui qui doit la priorité peut, lorsqu'il attend à une intersection ou au débouché d'une route, s'avancer jusqu'à l'extrême bord de la voie empruntée par le prioritaire roulant correctement (consid. 1 b). 2. Détermination de cette limite en cas d'intersections ou de débouchés de routes de largeur constante, sans trottoir (consid. 1c), avec trottoir (consid. 2 b), et dans le cas d'un débouché en entonnoir (consid. 1c et 2 a).
Art. 14 al. 1 OCR.
1. Celui qui doit la priorité peut, lorsqu'il attend à une intersection ou au débouché d'une route, s'avancer jusqu'à l'extrême bord de la voie empruntée par le prioritaire roulant correctement (consid. 1 b). 2. Détermination de cette limite en cas d'intersections ou de débouchés de routes de largeur constante, sans trottoir (consid. 1c), avec trottoir (consid. 2 b), et dans le cas d'un débouché en entonnoir (consid. 1c et 2 a). | Art. 14 cpv. 1 OCStr.
1. Mentre attende ad un'intersezione o allo sbocco di un'altra strada, chi è tenuto a dare la precedenza può avanzare fino al ciglio della strada correttamente percorsa dall'avente diritto di precedenza (consid. 1). 2. Determinazione di questo limite in caso d'intersezione o di sbocchi di strade di larghezza costante, senza marciapiedi (consid. 1c), con marciapiedi (consid. 2 b), e nel caso di sbocco a forma d'imbuto (consid. 1c, 2 a).
Art. 14 cpv. 1 OCStr.
1. Mentre attende ad un'intersezione o allo sbocco di un'altra strada, chi è tenuto a dare la precedenza può avanzare fino al ciglio della strada correttamente percorsa dall'avente diritto di precedenza (consid. 1). 2. Determinazione di questo limite in caso d'intersezione o di sbocchi di strade di larghezza costante, senza marciapiedi (consid. 1c), con marciapiedi (consid. 2 b), e nel caso di sbocco a forma d'imbuto (consid. 1c, 2 a). |
98-IV-120 | 98 | IV | 120 | Art. 76 Abs. 2, 2. Satz SSV.
Die von einer Gemeinde vorschriftsgemäss beschlossene und signalisierte Verkehrsbeschränkung wird nach bernischem Recht nicht erst mit der regierungsrätlichen Genehmigung verbindlich. | Art. 76 al. 2, 2e phrase, OSR.
La signalisation restreignant la circulation, et décidée par une commune conformément aux prescriptions, ne devient pas obligatoire, selon le droit bernois, seulement lors de son approbation par le Conseil d'Etat. | Art. 76 cpv. 2, seconda frase OSStr.
Una limitazione del traffico, disposta e segnalata dall'autorità comunale conformemente alle prescrizioni, non diventa vincolante, secondo il diritto bernese, solo previa approvazione governativa. |
98-IV-134 | 98 | IV | 134 | Art. 31 Abs. 2 der eidgenössischen Lebensmittelverordnung.
1. Gesetzmässigkeit der Vorschrift, dass Bestellungen für diätetische Lebensmittel nur bei Wiederverkäufern aufgenommen werden dürfen (Erw. 1). 2. Die Rüge, diese Vorschrift verletze den Grundsatz der Verhältnismässigkeit, ist mit staatsrechtlicher Beschwerde vorzutragen (Erw. 2).
Art. 31 Abs. 2 der eidgenössischen Lebensmittelverordnung.
1. Gesetzmässigkeit der Vorschrift, dass Bestellungen für diätetische Lebensmittel nur bei Wiederverkäufern aufgenommen werden dürfen (Erw. 1). 2. Die Rüge, diese Vorschrift verletze den Grundsatz der Verhältnismässigkeit, ist mit staatsrechtlicher Beschwerde vorzutragen (Erw. 2). | Art. 31 al. 2 de l'ordonnance réglant le commerce des denrées alimentaires.
1. Legalité de la disposition selon laquelle les prises de commandes d'aliments diététiques ne sont autorisées que chez les revendeurs (consid. 1). 2. Le grief selon lequel cette disposition violerait le principe de proportionalité doit être soulevé par la voie du recours de droit public (consid. 2).
Art. 31 al. 2 de l'ordonnance réglant le commerce des denrées alimentaires.
1. Legalité de la disposition selon laquelle les prises de commandes d'aliments diététiques ne sont autorisées que chez les revendeurs (consid. 1). 2. Le grief selon lequel cette disposition violerait le principe de proportionalité doit être soulevé par la voie du recours de droit public (consid. 2). | Art. 31 cpv. 2 dell'ordinanza sulle derrate alimentari.
1. Legalità della disposizione, secondo cui le ordinazioni di alimenti dietetici sono autorizzate solo presso i rivenditori (consid. 1). 2. La contestazione che siffatta disposizione violerebbe il principio della proporzionalità deve essere proposta mediante ricorso di diritto pubblico (consid. 2).
Art. 31 cpv. 2 dell'ordinanza sulle derrate alimentari.
1. Legalità della disposizione, secondo cui le ordinazioni di alimenti dietetici sono autorizzate solo presso i rivenditori (consid. 1). 2. La contestazione che siffatta disposizione violerebbe il principio della proporzionalità deve essere proposta mediante ricorso di diritto pubblico (consid. 2). |
98-IV-138 | 98 | IV | 138 | Art. 39 des Bundesgesetzes über Jagd und Vogelschutz.
Unter den Begriff des Jagens fällt jedes Verhalten, das geeignet ist, das Wild zu erlegen oder einzufangen. Nicht erforderlich ist das Erreichen des Wildes; schon wer auf dem Anstand ist, jagt. | Art. 39 de la loi fédérale sur la chasse et la protection des oiseaux.
La notion de chasse comprend tous les actes ou comportement propres à tuer ou à capturer le gibier. Il n'est pas nécessaire d'atteindre le but; déjà celui qui est à l'affût, chasse. | Art. 39 della legge federale sulla caccia e la protezione degli uccelli.
Nella nozione di cacciare rientra qualsiasi azione ocomportamento atto ad uccidere o a catturare la selvaggina. Non è necessario aver raggiunto il bersaglio; già chi sta in agguato caccia. |
98-IV-140 | 98 | IV | 140 | 1. Art. 269 Abs. 1 BStP.
Vorfragen des eidgenössischen Rechts zu Fragen des kantonalen Prozessrechts sind nur bedingt überprüfbar (Erw. 1). 2. Bundesgesetz über die Spielbanken vom 5. Oktober 1929, Art. 333 StGB. Das Spielbankengesetz bedroht nur die vorsätzliche Übertretung mit Strafe (Erw. 2).
1. Art. 269 Abs. 1 BStP.
Vorfragen des eidgenössischen Rechts zu Fragen des kantonalen Prozessrechts sind nur bedingt überprüfbar (Erw. 1). 2. Bundesgesetz über die Spielbanken vom 5. Oktober 1929, Art. 333 StGB. Das Spielbankengesetz bedroht nur die vorsätzliche Übertretung mit Strafe (Erw. 2).
1. Art. 269 Abs. 1 BStP.
Vorfragen des eidgenössischen Rechts zu Fragen des kantonalen Prozessrechts sind nur bedingt überprüfbar (Erw. 1). 2. Bundesgesetz über die Spielbanken vom 5. Oktober 1929, Art. 333 StGB. Das Spielbankengesetz bedroht nur die vorsätzliche Übertretung mit Strafe (Erw. 2). | 1. Art. 269 al. 1 PPF.
L'examen préjudiciel du droit fédéral pour trancher une question de procédure cantonale ne peut être revu qu'à certaines conditions (consid. 1). 2. Loi fédérale du 5 octobre 1929 sur les maisons de jeu; art. 333 CP. La loi fédérale sur les maisons de jeu ne réprime que l'infraction intentionnelle (consid. 2).
1. Art. 269 al. 1 PPF.
L'examen préjudiciel du droit fédéral pour trancher une question de procédure cantonale ne peut être revu qu'à certaines conditions (consid. 1). 2. Loi fédérale du 5 octobre 1929 sur les maisons de jeu; art. 333 CP. La loi fédérale sur les maisons de jeu ne réprime que l'infraction intentionnelle (consid. 2).
1. Art. 269 al. 1 PPF.
L'examen préjudiciel du droit fédéral pour trancher une question de procédure cantonale ne peut être revu qu'à certaines conditions (consid. 1). 2. Loi fédérale du 5 octobre 1929 sur les maisons de jeu; art. 333 CP. La loi fédérale sur les maisons de jeu ne réprime que l'infraction intentionnelle (consid. 2). | 1. Art. 269 cpv. 1 PPF.
L'esame pregiudiziale del diritto federale per dirimere una questione di procedura cantonale non può essere riveduto che a determinate condizioni (consid. 1). 2. Legge federale sulle case da gioco del 5 ottobre 1929; art. 333 CP. La legge federale sulle case da gioco reprime solo l'infrazione intenzionale (consid. 2).
1. Art. 269 cpv. 1 PPF.
L'esame pregiudiziale del diritto federale per dirimere una questione di procedura cantonale non può essere riveduto che a determinate condizioni (consid. 1). 2. Legge federale sulle case da gioco del 5 ottobre 1929; art. 333 CP. La legge federale sulle case da gioco reprime solo l'infrazione intenzionale (consid. 2).
1. Art. 269 cpv. 1 PPF.
L'esame pregiudiziale del diritto federale per dirimere una questione di procedura cantonale non può essere riveduto che a determinate condizioni (consid. 1). 2. Legge federale sulle case da gioco del 5 ottobre 1929; art. 333 CP. La legge federale sulle case da gioco reprime solo l'infrazione intenzionale (consid. 2). |
98-IV-143 | 98 | IV | 143 | Art. 137 Ziff. 2 Abs. 4, 350 Ziff. 1 Abs. 1 StGB.
1. Die Anklagekammer darf bei der Bestimmung des Gerichtsstandes nur dann vom erhöhten Strafrahmen des Art. 137 Ziff. 2 ausgehen, wenn der Diebstahl die besondere Gefährlichkeit des Täters offenbart (Erw. 1). 2. Liegt ein Strafantrag vor, so sind Diebstähle zum Nachteil von Angehörigen bei der Bestimmung des Gerichtsstandes in gleicher Weise zu berücksichtigen wie von Amtes wegen zu verfolgende (Erw. 2).
Art. 137 Ziff. 2 Abs. 4, 350 Ziff. 1 Abs. 1 StGB.
1. Die Anklagekammer darf bei der Bestimmung des Gerichtsstandes nur dann vom erhöhten Strafrahmen des Art. 137 Ziff. 2 ausgehen, wenn der Diebstahl die besondere Gefährlichkeit des Täters offenbart (Erw. 1). 2. Liegt ein Strafantrag vor, so sind Diebstähle zum Nachteil von Angehörigen bei der Bestimmung des Gerichtsstandes in gleicher Weise zu berücksichtigen wie von Amtes wegen zu verfolgende (Erw. 2). | Art. 137 ch. 2 al. 4, 350 ch. 1 al. 1 CP.
1. Pour déterminer le for, la Chambre d'accusation ne peut tenir compte de la peine plus grave prévue à l'art. 137 ch. 2 que si le vol manifeste de façon évidente le caractère particulièrement dangereux de son auteur (consid. 1). 2. Dès lors qu'une plainte a été déposée, les vols commis au préjudice des proches entrent en considération au même titre que ceux poursuivis d'office, pour la détermination du for (consid. 2).
Art. 137 ch. 2 al. 4, 350 ch. 1 al. 1 CP.
1. Pour déterminer le for, la Chambre d'accusation ne peut tenir compte de la peine plus grave prévue à l'art. 137 ch. 2 que si le vol manifeste de façon évidente le caractère particulièrement dangereux de son auteur (consid. 1). 2. Dès lors qu'une plainte a été déposée, les vols commis au préjudice des proches entrent en considération au même titre que ceux poursuivis d'office, pour la détermination du for (consid. 2). | Art. 137 num. 2 cpv. 4, 350 num. 1 cpv. 1 CP.
1. Nella determinazione del foro, la Camera d'accusa può tener conto degli elevati limiti di pena di cui all'art. 137 num. 2 CP solo se il furto evidenzia il carattere particolarmente pericoloso del suo autore (consid. 1). 2. Dal momento che è stata interposta una querela, i furti commessi ai danni dei congiunti devono, agli effetti della determinazione del foro, essere tenuti in considerazione allo stesso modo di quelli perseguibili d'ufficio (consid. 2).
Art. 137 num. 2 cpv. 4, 350 num. 1 cpv. 1 CP.
1. Nella determinazione del foro, la Camera d'accusa può tener conto degli elevati limiti di pena di cui all'art. 137 num. 2 CP solo se il furto evidenzia il carattere particolarmente pericoloso del suo autore (consid. 1). 2. Dal momento che è stata interposta una querela, i furti commessi ai danni dei congiunti devono, agli effetti della determinazione del foro, essere tenuti in considerazione allo stesso modo di quelli perseguibili d'ufficio (consid. 2). |
98-IV-147 | 98 | IV | 147 | Art. 346 und 349 StGB.
1. Der Hehler hat sich an dem durch seine eigene Tat begründeten Gerichtsstand zu verantworten (Erw. 1). 2. Anders verhält es sich nur, wenn er an einer mit schwererer Strafe bedrohten Vortat als Anstifter, Gehilfe oder Mittäter teilgenommen hat (Erw. 2-5).
Art. 346 und 349 StGB.
1. Der Hehler hat sich an dem durch seine eigene Tat begründeten Gerichtsstand zu verantworten (Erw. 1). 2. Anders verhält es sich nur, wenn er an einer mit schwererer Strafe bedrohten Vortat als Anstifter, Gehilfe oder Mittäter teilgenommen hat (Erw. 2-5). | Art. 346 et 349 CP.
1. Le receleur doit être poursuivi et jugé au for désigné par sa propre action (consid. 1). 2. Il n'en va autrement que s'il a participé à un "premier délit", réprimé par une peine plus lourde, au titre d'instigateur, de complice ou de coauteur (consid. 2-5).
Art. 346 et 349 CP.
1. Le receleur doit être poursuivi et jugé au for désigné par sa propre action (consid. 1). 2. Il n'en va autrement que s'il a participé à un "premier délit", réprimé par une peine plus lourde, au titre d'instigateur, de complice ou de coauteur (consid. 2-5). | Art. 346 e 349 CP.
1. Il ricettatore deve rispondere davanti al foro determinato dalla sua azione delittuosa (consid. 1). 2. La soluzione è diversa solo se egli ha partecipato a reati preliminari puniti con pene più gravi, a titolo di istigatore, di complice o di coautore (consid. 2-5).
Art. 346 e 349 CP.
1. Il ricettatore deve rispondere davanti al foro determinato dalla sua azione delittuosa (consid. 1). 2. La soluzione è diversa solo se egli ha partecipato a reati preliminari puniti con pene più gravi, a titolo di istigatore, di complice o di coautore (consid. 2-5). |
98-IV-153 | 98 | IV | 153 | Art. 11 StGB.
1. Prüfungsbefugnis des Kassationshofes (Erw. 3). 2. Wann beeinträchtigt Psychopathie die geistige Gesundheit? (Erw. 3 a). 3. Bedeutung des Affektes (Erw. 3 b).
Art. 11 StGB.
1. Prüfungsbefugnis des Kassationshofes (Erw. 3). 2. Wann beeinträchtigt Psychopathie die geistige Gesundheit? (Erw. 3 a). 3. Bedeutung des Affektes (Erw. 3 b).
Art. 11 StGB.
1. Prüfungsbefugnis des Kassationshofes (Erw. 3). 2. Wann beeinträchtigt Psychopathie die geistige Gesundheit? (Erw. 3 a). 3. Bedeutung des Affektes (Erw. 3 b). | Art. 11 CP.
1. Pouvoir d'examen de la Cour de cassation (consid. 3). 2. Quand une psychopathie constitue-t-elle un trouble de la santé mentale au sens de la disposition précitée (consid. 3 a)? 3. Portée juridique de l'état passionnel (consid. 3 b).
Art. 11 CP.
1. Pouvoir d'examen de la Cour de cassation (consid. 3). 2. Quand une psychopathie constitue-t-elle un trouble de la santé mentale au sens de la disposition précitée (consid. 3 a)? 3. Portée juridique de l'état passionnel (consid. 3 b).
Art. 11 CP.
1. Pouvoir d'examen de la Cour de cassation (consid. 3). 2. Quand une psychopathie constitue-t-elle un trouble de la santé mentale au sens de la disposition précitée (consid. 3 a)? 3. Portée juridique de l'état passionnel (consid. 3 b). | Art. 11 CP.
1. Potere di cognizione della Corte di cassazione (consid. 3). 2. Quando una psicopatia turba la sanità mentale (consid. 3 a)? 3. Portata giuridica dello stato passionale (consid. 3 b).
Art. 11 CP.
1. Potere di cognizione della Corte di cassazione (consid. 3). 2. Quando una psicopatia turba la sanità mentale (consid. 3 a)? 3. Portata giuridica dello stato passionale (consid. 3 b).
Art. 11 CP.
1. Potere di cognizione della Corte di cassazione (consid. 3). 2. Quando una psicopatia turba la sanità mentale (consid. 3 a)? 3. Portata giuridica dello stato passionale (consid. 3 b). |
98-IV-156 | 98 | IV | 156 | Art. 13 StGB.
Für die Anordnung einer psychiatrischen Untersuchung genügt es, dass ernsthafter Anlass zu Zweifeln an der Zurechnungsfähigkeit des Angeschuldigten besteht (Praxisänderung). | Art. 13 CP.
Un examen psychiatrique est nécessaire dès qu'il existe un motif sérieux de douter de la responsabilité de l'accusé (changement de jurisprudence). | Art. 13 CP.
Per ordinare un esame psichiatrico è sufficiente che seri motivi inducano a dubitare della capacità di discernimento dell'accusato (cambiamento della giurisprudenza). |
98-IV-159 | 98 | IV | 159 | Art. 41 Ziff. 1 Abs. 1 StGB. Bedingter Strafvollzug bei Fahren in angetrunkenem Zustand.
1. Zusammenfassung der geltenden Grundsätze (Erw. 1). 2. Es ist unzulässig, bei einer den Wert von zwei Promille übersteigenden Angetrunkenheit den bedingten Strafvollzug einzig auf Grund des Blutalkoholgehalts auszuschliessen (Erw. 2). 3. Würdigung der gesamten Umstände (Erw. 3).
Art. 41 Ziff. 1 Abs. 1 StGB. Bedingter Strafvollzug bei Fahren in angetrunkenem Zustand.
1. Zusammenfassung der geltenden Grundsätze (Erw. 1). 2. Es ist unzulässig, bei einer den Wert von zwei Promille übersteigenden Angetrunkenheit den bedingten Strafvollzug einzig auf Grund des Blutalkoholgehalts auszuschliessen (Erw. 2). 3. Würdigung der gesamten Umstände (Erw. 3).
Art. 41 Ziff. 1 Abs. 1 StGB. Bedingter Strafvollzug bei Fahren in angetrunkenem Zustand.
1. Zusammenfassung der geltenden Grundsätze (Erw. 1). 2. Es ist unzulässig, bei einer den Wert von zwei Promille übersteigenden Angetrunkenheit den bedingten Strafvollzug einzig auf Grund des Blutalkoholgehalts auszuschliessen (Erw. 2). 3. Würdigung der gesamten Umstände (Erw. 3). | Art. 41 ch. 1 al. 1 CP. Octroi du sursis en matière d'ivresse au volant.
1. Résumé des principes déterminants (consid. 1). 2. Il est inadmissible, lorsque le taux d'alcoolémie dépasse 2 , de refuser le bénéfice du sursis en se fondant uniquement sur la teneur du sang en alcool (consid. 2). 3. Appréciation de l'ensemble des circonstances (consid. 3).
Art. 41 ch. 1 al. 1 CP. Octroi du sursis en matière d'ivresse au volant.
1. Résumé des principes déterminants (consid. 1). 2. Il est inadmissible, lorsque le taux d'alcoolémie dépasse 2 , de refuser le bénéfice du sursis en se fondant uniquement sur la teneur du sang en alcool (consid. 2). 3. Appréciation de l'ensemble des circonstances (consid. 3).
Art. 41 ch. 1 al. 1 CP. Octroi du sursis en matière d'ivresse au volant.
1. Résumé des principes déterminants (consid. 1). 2. Il est inadmissible, lorsque le taux d'alcoolémie dépasse 2 , de refuser le bénéfice du sursis en se fondant uniquement sur la teneur du sang en alcool (consid. 2). 3. Appréciation de l'ensemble des circonstances (consid. 3). | Art. 41 num. 1 cpv. 1 CP. Sospensione condizionale della pena nei casi di guida in stato di ebrietà.
1. Riassunto degli elementi determinanti (consid. 1). 2. Non è ammissibile rifiutare il beneficio della sospensione condizionale della pena, fondandosi esclusivamente sul fatto che il tasso alcoolico del sangue supera il 2 (consid. 2). 3. Apprezzamento del complesso delle circostanze (consid. 3).
Art. 41 num. 1 cpv. 1 CP. Sospensione condizionale della pena nei casi di guida in stato di ebrietà.
1. Riassunto degli elementi determinanti (consid. 1). 2. Non è ammissibile rifiutare il beneficio della sospensione condizionale della pena, fondandosi esclusivamente sul fatto che il tasso alcoolico del sangue supera il 2 (consid. 2). 3. Apprezzamento del complesso delle circostanze (consid. 3).
Art. 41 num. 1 cpv. 1 CP. Sospensione condizionale della pena nei casi di guida in stato di ebrietà.
1. Riassunto degli elementi determinanti (consid. 1). 2. Non è ammissibile rifiutare il beneficio della sospensione condizionale della pena, fondandosi esclusivamente sul fatto che il tasso alcoolico del sangue supera il 2 (consid. 2). 3. Apprezzamento del complesso delle circostanze (consid. 3). |
98-IV-164 | 98 | IV | 164 | Art. 41 Ziff. 3 Abs. 2 StGB.
Diese Bestimmung bezieht sich auch auf Fälle, wo der Verurteilte während der Probezeit ein Verbrechen oder Vergehen begangen hat. | Art. 41 ch. 3 al. 2 CP.
Cette disposition s'applique aussi lorsque la cause de la révocation du sursis consiste dans la commission d'un crime ou d'un délit pendant le délai d'épreuve. | Art. 41 num. 3 cpv. 2 CP.
Questa disposizione è applicabile anche ai casi in cui il condannato abbia commesso un crimine o un delitto durante il periodo di prova. |
98-IV-166 | 98 | IV | 166 | Art. 41 Ziff. 3 Abs. 3, 100 Abs. 1 StGB. Zuständigkeit zum Widerruf des bedingten Strafvollzugs.
Der für die Beurteilung von Verbrechen oder Vergehen junger Erwachsener während der Probezeit einer Jugendstrafe zuständige Richter entscheidet auch über den Vollzug der Jugendstrafe. | Art. 41 ch. 3 al. 3, 100 al. 1 CP. Compétence pour la révocation du sursis à l'exécution de la peine.
Le juge compétent pour connaître des crimes ou délits de jeunes adultes durant le délai d'épreuve d'une peine prononcée alors qu'ils étaient adolescents statue également sur l'exécution de cette peme. | Art. 41 num. 3 cpv. 3, 100 cpv. 1 CP. Competenza per la revoca della sospensione condizionale della pena.
Il giudice competente per il giudizio sui crimini e delitti, commessi da giovani adulti durante il periodo di prova per una pena loro inflitta quali adolescenti, statuisce pure sull'esecuzione di questa pena. |
98-IV-168 | 98 | IV | 168 | Art. 18 Abs. 3, 117 StGB. Fahrlässige Tötung.
1. Fahrlässigkeit eines Skilager- bzw. Skitourenleiters im Hochgebirge (Erw. 4). 2. Rechtserheblicher Kausalzusammenhang zwischen Tat und Erfolg (Erw. 3).
Art. 18 Abs. 3, 117 StGB. Fahrlässige Tötung.
1. Fahrlässigkeit eines Skilager- bzw. Skitourenleiters im Hochgebirge (Erw. 4). 2. Rechtserheblicher Kausalzusammenhang zwischen Tat und Erfolg (Erw. 3). | Art. 18 al. 3, 117 CP. Homicide par négligence.
1. Négligence du directeur d'un camp de ski, ou d'excursions à ski, en haute montagne (consid. 4). 2. Rapport de causalité adéquate entre l'acte et le résultat (consid. 3).
Art. 18 al. 3, 117 CP. Homicide par négligence.
1. Négligence du directeur d'un camp de ski, ou d'excursions à ski, en haute montagne (consid. 4). 2. Rapport de causalité adéquate entre l'acte et le résultat (consid. 3). | Art. 18 cpv. 3, 117 CP. Omicidio colposo.
1. Negligenza del direttore di un campo di sci, rispettivamente di un'escursione con gli sci, in alta montagna (consid. 4). 2. Nesso causale adeguato fra il comportamento colposo e l'evento mortale (consid. 3).
Art. 18 cpv. 3, 117 CP. Omicidio colposo.
1. Negligenza del direttore di un campo di sci, rispettivamente di un'escursione con gli sci, in alta montagna (consid. 4). 2. Nesso causale adeguato fra il comportamento colposo e l'evento mortale (consid. 3). |
98-IV-184 | 98 | IV | 184 | Art. 134 Ziff. 1 StGB.
1. Unter Art. 134 StGB fällt die Gefährdung der Gesundheit oder der geistigen Entwicklung eines Kindes lediglich, wenn sie schwer ist; zudem muss sie tatsächlich sein (Erw. 1). 2. Der Vorsatz muss sich auf die Misshandlung richten; es ist nicht nötig, dass er sich auch auf das Ergebnis richtet, sofern dieses voraussehbar ist (Erw. 2).
Art. 134 Ziff. 1 StGB.
1. Unter Art. 134 StGB fällt die Gefährdung der Gesundheit oder der geistigen Entwicklung eines Kindes lediglich, wenn sie schwer ist; zudem muss sie tatsächlich sein (Erw. 1). 2. Der Vorsatz muss sich auf die Misshandlung richten; es ist nicht nötig, dass er sich auch auf das Ergebnis richtet, sofern dieses voraussehbar ist (Erw. 2). | Art. 134 ch. 1 CP.
1. La mise en danger de la santé ou du développement intellectuel d'un enfant ne tombe sous le coup de l'art. 134 CP que si elle est grave; il faut de plus qu'elle soit réelle (consid. 1). 2. L'intention doit porter sur le mauvais traitement; il n'est pas nécessaire qu'elle porte également sur le résultat, pour autant qu'il soit prévisible (consid. 2).
Art. 134 ch. 1 CP.
1. La mise en danger de la santé ou du développement intellectuel d'un enfant ne tombe sous le coup de l'art. 134 CP que si elle est grave; il faut de plus qu'elle soit réelle (consid. 1). 2. L'intention doit porter sur le mauvais traitement; il n'est pas nécessaire qu'elle porte également sur le résultat, pour autant qu'il soit prévisible (consid. 2). | Art. 134 num. 1 CP.
1. La messa in pericolo della salute o dello sviluppo intellettuale di un fanciullo si sussume all'art. 134 CP solo se è grave; deve inoltre essere reale (consid. 1). 2. L'intenzione deve essere diretta a maltrattamenti; non è necessario che si estenda al risultato, se questo è prevedibile (consid. 2).
Art. 134 num. 1 CP.
1. La messa in pericolo della salute o dello sviluppo intellettuale di un fanciullo si sussume all'art. 134 CP solo se è grave; deve inoltre essere reale (consid. 1). 2. L'intenzione deve essere diretta a maltrattamenti; non è necessario che si estenda al risultato, se questo è prevedibile (consid. 2). |
98-IV-188 | 98 | IV | 188 | Art. 153, 154 StGB; Warenfälschung und Inverkehrbringen gefälschter Waren.
Unter diese Bestimmungen fallen das Herstellen und das Feilhalten von Birnenweggen, - deren Füllung teilweise aus zur Tierfütterung bestimmtem Birnentrester besteht (Erw. 1, 2); - deren Fettsubstanz nur zu 22,7% in Butter besteht, unter der Bezeichnung "Feinste Butter- und Birnenspezialität" (Erw. 4).
Art. 153, 154 StGB; Warenfälschung und Inverkehrbringen gefälschter Waren.
Unter diese Bestimmungen fallen das Herstellen und das Feilhalten von Birnenweggen, - deren Füllung teilweise aus zur Tierfütterung bestimmtem Birnentrester besteht (Erw. 1, 2); - deren Fettsubstanz nur zu 22,7% in Butter besteht, unter der Bezeichnung "Feinste Butter- und Birnenspezialität" (Erw. 4).
Art. 153, 154 StGB; Warenfälschung und Inverkehrbringen gefälschter Waren.
Unter diese Bestimmungen fallen das Herstellen und das Feilhalten von Birnenweggen, - deren Füllung teilweise aus zur Tierfütterung bestimmtem Birnentrester besteht (Erw. 1, 2); - deren Fettsubstanz nur zu 22,7% in Butter besteht, unter der Bezeichnung "Feinste Butter- und Birnenspezialität" (Erw. 4). | Art. 153, 154 CP; falsification de marchandises et mise en circulation de marchandises falsifiées.
Ces dispositions répriment la production et la mise en vente de pains de poire, - lorsque dans la composition de leur garniture, il entre, pour une part, des tourteaux de poire destinés à l'alimentation des bestiaux (consid. 1, 2); - lorsque, la désignation étant "spécialité surfine au beurre et aux poires", leurs matières grasses ne comprennent que 22,7% de beurre (consid. 4).
Art. 153, 154 CP; falsification de marchandises et mise en circulation de marchandises falsifiées.
Ces dispositions répriment la production et la mise en vente de pains de poire, - lorsque dans la composition de leur garniture, il entre, pour une part, des tourteaux de poire destinés à l'alimentation des bestiaux (consid. 1, 2); - lorsque, la désignation étant "spécialité surfine au beurre et aux poires", leurs matières grasses ne comprennent que 22,7% de beurre (consid. 4).
Art. 153, 154 CP; falsification de marchandises et mise en circulation de marchandises falsifiées.
Ces dispositions répriment la production et la mise en vente de pains de poire, - lorsque dans la composition de leur garniture, il entre, pour une part, des tourteaux de poire destinés à l'alimentation des bestiaux (consid. 1, 2); - lorsque, la désignation étant "spécialité surfine au beurre et aux poires", leurs matières grasses ne comprennent que 22,7% de beurre (consid. 4). | Art. 153, 154 CP; contraffazione di merci e commercio di merci contraffatte.
La produzione e la messa in vendita di pani di pere cadono sotto queste disposizioni, - quando il ripieno è parzialmente costituito da pasta di pere destinata a foraggio (consid. 1, 2); - quando, la composizione in grassi pur essendo costituita solo per il 22,7% da burro, i pani vengono designati come "specialità sopraffine al burro e alle pere" (consid. 4).
Art. 153, 154 CP; contraffazione di merci e commercio di merci contraffatte.
La produzione e la messa in vendita di pani di pere cadono sotto queste disposizioni, - quando il ripieno è parzialmente costituito da pasta di pere destinata a foraggio (consid. 1, 2); - quando, la composizione in grassi pur essendo costituita solo per il 22,7% da burro, i pani vengono designati come "specialità sopraffine al burro e alle pere" (consid. 4).
Art. 153, 154 CP; contraffazione di merci e commercio di merci contraffatte.
La produzione e la messa in vendita di pani di pere cadono sotto queste disposizioni, - quando il ripieno è parzialmente costituito da pasta di pere destinata a foraggio (consid. 1, 2); - quando, la composizione in grassi pur essendo costituita solo per il 22,7% da burro, i pani vengono designati come "specialità sopraffine al burro e alle pere" (consid. 4). |
98-IV-19 | 98 | IV | 19 | Art. 137 und 143 StGB.
1. Wer jemandem, für dessen Gläubiger er sich hält, um sich schadlos zu halten, einen Gegenstand wegnimmt, dessen Wert den Betrag seiner Forderung nicht übersteigt, begeht keinen Diebstahl (Erw. 1 und 2). 2. Hingegen fällt sein Verhalten unter Art. 143 StGB (Erw. 3).
Art. 137 und 143 StGB.
1. Wer jemandem, für dessen Gläubiger er sich hält, um sich schadlos zu halten, einen Gegenstand wegnimmt, dessen Wert den Betrag seiner Forderung nicht übersteigt, begeht keinen Diebstahl (Erw. 1 und 2). 2. Hingegen fällt sein Verhalten unter Art. 143 StGB (Erw. 3). | Art. 137 et 143 CP.
1. Ne commet pas un vol celui qui, s'estimant le créancier d'une personne, lui soustrait pour se désintéresser un objet dont la valeur n'excède pas le montant de sa prétention (consid. 1 et 2). 2. Il tombe en revanche sous le coup de l'art. 143 CP (consid. 3).
Art. 137 et 143 CP.
1. Ne commet pas un vol celui qui, s'estimant le créancier d'une personne, lui soustrait pour se désintéresser un objet dont la valeur n'excède pas le montant de sa prétention (consid. 1 et 2). 2. Il tombe en revanche sous le coup de l'art. 143 CP (consid. 3). | Art. 137 e 143 CP.
1. Non commette un furto chi, reputandosi creditore d'una persona, le sottrae, per disinteressarsi, un oggetto il cui valore non eccede l'ammontare della sua pretesa (consid. 1 e 2). 2. Nei suoi confronti si applica invece l'art. 143 CP (consid. 3).
Art. 137 e 143 CP.
1. Non commette un furto chi, reputandosi creditore d'una persona, le sottrae, per disinteressarsi, un oggetto il cui valore non eccede l'ammontare della sua pretesa (consid. 1 e 2). 2. Nei suoi confronti si applica invece l'art. 143 CP (consid. 3). |
98-IV-199 | 98 | IV | 199 | Art. 191 StGB.
Nachfolgende Eheschliessung zwischen Täter und Opfer bildet keinen Strafbefreiungsgrund. | Art. 191 CP.
Le mariage subséquent de l'auteur et de la victime ne constitue pas un motif d'exonération de la peine. | Art. 191 CP.
Il susseguente matrimonio dell'autore con la vittima non costituisce motivo di esenzione dalla pena. |
98-IV-205 | 98 | IV | 205 | Art. 217 StGB, Art. 156 ZGB.
Die Vernachlässigung von Unterstützungspflichten ist am Erfüllungsort zu verfolgen. Dieser Ort befindet sich für die vom Richter nach Art. 156 Abs. 2 ZGB bestimmten Unterhaltsbeiträge am Wohnsitz des Kindes (Erw. 1). Art. 25 ZGB. Die Vorschrift, dass bevormundete Personen ihren Wohnsitz am Sitz der Vormundschaftsbehörde haben, gilt auch im Strafrecht (Erw. 1). Nachträgliche Änderung des Gerichtsstandes. Das Vorliegen eines Revisionsgrundes im Sinne von Art. 136 lit. d OG stellt einen triftigen Grund zur nachträglichen Änderung des von den Kantonen vereinbarten Gerichtsstandes dar (Erw. 2).
Art. 217 StGB, Art. 156 ZGB.
Die Vernachlässigung von Unterstützungspflichten ist am Erfüllungsort zu verfolgen. Dieser Ort befindet sich für die vom Richter nach Art. 156 Abs. 2 ZGB bestimmten Unterhaltsbeiträge am Wohnsitz des Kindes (Erw. 1). Art. 25 ZGB. Die Vorschrift, dass bevormundete Personen ihren Wohnsitz am Sitz der Vormundschaftsbehörde haben, gilt auch im Strafrecht (Erw. 1). Nachträgliche Änderung des Gerichtsstandes. Das Vorliegen eines Revisionsgrundes im Sinne von Art. 136 lit. d OG stellt einen triftigen Grund zur nachträglichen Änderung des von den Kantonen vereinbarten Gerichtsstandes dar (Erw. 2).
Art. 217 StGB, Art. 156 ZGB.
Die Vernachlässigung von Unterstützungspflichten ist am Erfüllungsort zu verfolgen. Dieser Ort befindet sich für die vom Richter nach Art. 156 Abs. 2 ZGB bestimmten Unterhaltsbeiträge am Wohnsitz des Kindes (Erw. 1). Art. 25 ZGB. Die Vorschrift, dass bevormundete Personen ihren Wohnsitz am Sitz der Vormundschaftsbehörde haben, gilt auch im Strafrecht (Erw. 1). Nachträgliche Änderung des Gerichtsstandes. Das Vorliegen eines Revisionsgrundes im Sinne von Art. 136 lit. d OG stellt einen triftigen Grund zur nachträglichen Änderung des von den Kantonen vereinbarten Gerichtsstandes dar (Erw. 2).
Art. 217 StGB, Art. 156 ZGB.
Die Vernachlässigung von Unterstützungspflichten ist am Erfüllungsort zu verfolgen. Dieser Ort befindet sich für die vom Richter nach Art. 156 Abs. 2 ZGB bestimmten Unterhaltsbeiträge am Wohnsitz des Kindes (Erw. 1). Art. 25 ZGB. Die Vorschrift, dass bevormundete Personen ihren Wohnsitz am Sitz der Vormundschaftsbehörde haben, gilt auch im Strafrecht (Erw. 1). Nachträgliche Änderung des Gerichtsstandes. Das Vorliegen eines Revisionsgrundes im Sinne von Art. 136 lit. d OG stellt einen triftigen Grund zur nachträglichen Änderung des von den Kantonen vereinbarten Gerichtsstandes dar (Erw. 2).
Art. 217 StGB, Art. 156 ZGB.
Die Vernachlässigung von Unterstützungspflichten ist am Erfüllungsort zu verfolgen. Dieser Ort befindet sich für die vom Richter nach Art. 156 Abs. 2 ZGB bestimmten Unterhaltsbeiträge am Wohnsitz des Kindes (Erw. 1). Art. 25 ZGB. Die Vorschrift, dass bevormundete Personen ihren Wohnsitz am Sitz der Vormundschaftsbehörde haben, gilt auch im Strafrecht (Erw. 1). Nachträgliche Änderung des Gerichtsstandes. Das Vorliegen eines Revisionsgrundes im Sinne von Art. 136 lit. d OG stellt einen triftigen Grund zur nachträglichen Änderung des von den Kantonen vereinbarten Gerichtsstandes dar (Erw. 2). | Art. 217 CP, art. 156 CC.
La violation d'une obligation d'entretien doit être poursuivie au lieu d'exécution. Ce lieu, s'agissant de la contribution fixée par le juge en application de l'art. 156 al. 2 CC, est au domicile de l'enfant (consid. 1). Art. 25 CC. Le domicile légal de la personne sous tutelle au siège de l'autorité tutélaire vaut également en matière pénale (consid. 1). Transfert du for de la poursuite pénale. Une inadvertance qui constituerait un motif de revision au sens de l'art. 136 litt. d OJ représente un motif déterminant de transférer le for de la poursuite pénale après que les cantons se sont mis d'accord à son sujet (consid. 2).
Art. 217 CP, art. 156 CC.
La violation d'une obligation d'entretien doit être poursuivie au lieu d'exécution. Ce lieu, s'agissant de la contribution fixée par le juge en application de l'art. 156 al. 2 CC, est au domicile de l'enfant (consid. 1). Art. 25 CC. Le domicile légal de la personne sous tutelle au siège de l'autorité tutélaire vaut également en matière pénale (consid. 1). Transfert du for de la poursuite pénale. Une inadvertance qui constituerait un motif de revision au sens de l'art. 136 litt. d OJ représente un motif déterminant de transférer le for de la poursuite pénale après que les cantons se sont mis d'accord à son sujet (consid. 2).
Art. 217 CP, art. 156 CC.
La violation d'une obligation d'entretien doit être poursuivie au lieu d'exécution. Ce lieu, s'agissant de la contribution fixée par le juge en application de l'art. 156 al. 2 CC, est au domicile de l'enfant (consid. 1). Art. 25 CC. Le domicile légal de la personne sous tutelle au siège de l'autorité tutélaire vaut également en matière pénale (consid. 1). Transfert du for de la poursuite pénale. Une inadvertance qui constituerait un motif de revision au sens de l'art. 136 litt. d OJ représente un motif déterminant de transférer le for de la poursuite pénale après que les cantons se sont mis d'accord à son sujet (consid. 2).
Art. 217 CP, art. 156 CC.
La violation d'une obligation d'entretien doit être poursuivie au lieu d'exécution. Ce lieu, s'agissant de la contribution fixée par le juge en application de l'art. 156 al. 2 CC, est au domicile de l'enfant (consid. 1). Art. 25 CC. Le domicile légal de la personne sous tutelle au siège de l'autorité tutélaire vaut également en matière pénale (consid. 1). Transfert du for de la poursuite pénale. Une inadvertance qui constituerait un motif de revision au sens de l'art. 136 litt. d OJ représente un motif déterminant de transférer le for de la poursuite pénale après que les cantons se sont mis d'accord à son sujet (consid. 2).
Art. 217 CP, art. 156 CC.
La violation d'une obligation d'entretien doit être poursuivie au lieu d'exécution. Ce lieu, s'agissant de la contribution fixée par le juge en application de l'art. 156 al. 2 CC, est au domicile de l'enfant (consid. 1). Art. 25 CC. Le domicile légal de la personne sous tutelle au siège de l'autorité tutélaire vaut également en matière pénale (consid. 1). Transfert du for de la poursuite pénale. Une inadvertance qui constituerait un motif de revision au sens de l'art. 136 litt. d OJ représente un motif déterminant de transférer le for de la poursuite pénale après que les cantons se sont mis d'accord à son sujet (consid. 2). | Art. 217 CP, art. 156 CC.
La violazione dei doveri di assistenza familiare dev'essere perseguita nel luogo d'esecuzione. Ove trattisi d'un contributo determinato dal giudice in applicazione dell'art. 156 cpv. 2 CC, tale luogo è quello del domicilio del figlio (consid. 1). Art. 25 CC. Il domicilio legale presso la sede dell'autorità tutoria della persona sotto tutela vale anche in materia penale (consid. 1). Trasferimento del foro dell'azione penale. Una svista suscettibile di costituire un motivo di revisione ai sensi dell'art. 136 lett. d OG è una ragione valida per trasferire il foro dell'azione penale convenuto tra i Cantoni (consid. 2).
Art. 217 CP, art. 156 CC.
La violazione dei doveri di assistenza familiare dev'essere perseguita nel luogo d'esecuzione. Ove trattisi d'un contributo determinato dal giudice in applicazione dell'art. 156 cpv. 2 CC, tale luogo è quello del domicilio del figlio (consid. 1). Art. 25 CC. Il domicilio legale presso la sede dell'autorità tutoria della persona sotto tutela vale anche in materia penale (consid. 1). Trasferimento del foro dell'azione penale. Una svista suscettibile di costituire un motivo di revisione ai sensi dell'art. 136 lett. d OG è una ragione valida per trasferire il foro dell'azione penale convenuto tra i Cantoni (consid. 2).
Art. 217 CP, art. 156 CC.
La violazione dei doveri di assistenza familiare dev'essere perseguita nel luogo d'esecuzione. Ove trattisi d'un contributo determinato dal giudice in applicazione dell'art. 156 cpv. 2 CC, tale luogo è quello del domicilio del figlio (consid. 1). Art. 25 CC. Il domicilio legale presso la sede dell'autorità tutoria della persona sotto tutela vale anche in materia penale (consid. 1). Trasferimento del foro dell'azione penale. Una svista suscettibile di costituire un motivo di revisione ai sensi dell'art. 136 lett. d OG è una ragione valida per trasferire il foro dell'azione penale convenuto tra i Cantoni (consid. 2).
Art. 217 CP, art. 156 CC.
La violazione dei doveri di assistenza familiare dev'essere perseguita nel luogo d'esecuzione. Ove trattisi d'un contributo determinato dal giudice in applicazione dell'art. 156 cpv. 2 CC, tale luogo è quello del domicilio del figlio (consid. 1). Art. 25 CC. Il domicilio legale presso la sede dell'autorità tutoria della persona sotto tutela vale anche in materia penale (consid. 1). Trasferimento del foro dell'azione penale. Una svista suscettibile di costituire un motivo di revisione ai sensi dell'art. 136 lett. d OG è una ragione valida per trasferire il foro dell'azione penale convenuto tra i Cantoni (consid. 2).
Art. 217 CP, art. 156 CC.
La violazione dei doveri di assistenza familiare dev'essere perseguita nel luogo d'esecuzione. Ove trattisi d'un contributo determinato dal giudice in applicazione dell'art. 156 cpv. 2 CC, tale luogo è quello del domicilio del figlio (consid. 1). Art. 25 CC. Il domicilio legale presso la sede dell'autorità tutoria della persona sotto tutela vale anche in materia penale (consid. 1). Trasferimento del foro dell'azione penale. Una svista suscettibile di costituire un motivo di revisione ai sensi dell'art. 136 lett. d OG è una ragione valida per trasferire il foro dell'azione penale convenuto tra i Cantoni (consid. 2). |
98-IV-209 | 98 | IV | 209 | Art. 273 StGB, Wirtschaftlicher Nachrichtendienst.
1. Begriff des Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisses (Erw. 1a). 2. Im wirtschaftlichen Nachrichtendienst für einen ausländischen Adressaten zum Nachteil eines in der Schweiz ansässigen Unternehmens liegt eine mittelbare Verletzung oder Gefährdung gesamtschweizerischer Interessen (Erw. 1 b). 3. Der wirtschaftliche Nachrichtendienst stellt ein abstraktes Gefährdungsdelikt dar (Erw. 1c).
Art. 273 StGB, Wirtschaftlicher Nachrichtendienst.
1. Begriff des Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisses (Erw. 1a). 2. Im wirtschaftlichen Nachrichtendienst für einen ausländischen Adressaten zum Nachteil eines in der Schweiz ansässigen Unternehmens liegt eine mittelbare Verletzung oder Gefährdung gesamtschweizerischer Interessen (Erw. 1 b). 3. Der wirtschaftliche Nachrichtendienst stellt ein abstraktes Gefährdungsdelikt dar (Erw. 1c).
Art. 273 StGB, Wirtschaftlicher Nachrichtendienst.
1. Begriff des Fabrikations- oder Geschäftsgeheimnisses (Erw. 1a). 2. Im wirtschaftlichen Nachrichtendienst für einen ausländischen Adressaten zum Nachteil eines in der Schweiz ansässigen Unternehmens liegt eine mittelbare Verletzung oder Gefährdung gesamtschweizerischer Interessen (Erw. 1 b). 3. Der wirtschaftliche Nachrichtendienst stellt ein abstraktes Gefährdungsdelikt dar (Erw. 1c). | Art. 273 CP, service de renseignements économiques.
1. Définition du secret de fabrication et du secret d'affaires (consid. 1 a). 2. Le service de renseignements économiques pour le compte d'un destinataire étranger au détriment d'une entreprise établie en Suisse constitue une lésion ou une mise en danger indirecte des intérêts généraux du pays (consid. 1 b). 3. Le service de renseignements économiques est un délit de mise en danger abstraite (consid. 1 c).
Art. 273 CP, service de renseignements économiques.
1. Définition du secret de fabrication et du secret d'affaires (consid. 1 a). 2. Le service de renseignements économiques pour le compte d'un destinataire étranger au détriment d'une entreprise établie en Suisse constitue une lésion ou une mise en danger indirecte des intérêts généraux du pays (consid. 1 b). 3. Le service de renseignements économiques est un délit de mise en danger abstraite (consid. 1 c).
Art. 273 CP, service de renseignements économiques.
1. Définition du secret de fabrication et du secret d'affaires (consid. 1 a). 2. Le service de renseignements économiques pour le compte d'un destinataire étranger au détriment d'une entreprise établie en Suisse constitue une lésion ou une mise en danger indirecte des intérêts généraux du pays (consid. 1 b). 3. Le service de renseignements économiques est un délit de mise en danger abstraite (consid. 1 c). | Art. 273 CP. Spionaggio economico.
1. Nozione di segreto di fabbricazione o di affari (consid. 1a). 2. Lo spionaggio economico per conto d'un destinatario straniero a detrimento di un'impresa avente sede in Svizzera costituisce indirettamente lesione o messa in pericolo degli interessi generali del paese (consid. 1 b). 3. Lo spionaggio economico è delitto di astratta messa in pericolo (consid. 1c).
Art. 273 CP. Spionaggio economico.
1. Nozione di segreto di fabbricazione o di affari (consid. 1a). 2. Lo spionaggio economico per conto d'un destinatario straniero a detrimento di un'impresa avente sede in Svizzera costituisce indirettamente lesione o messa in pericolo degli interessi generali del paese (consid. 1 b). 3. Lo spionaggio economico è delitto di astratta messa in pericolo (consid. 1c).
Art. 273 CP. Spionaggio economico.
1. Nozione di segreto di fabbricazione o di affari (consid. 1a). 2. Lo spionaggio economico per conto d'un destinatario straniero a detrimento di un'impresa avente sede in Svizzera costituisce indirettamente lesione o messa in pericolo degli interessi generali del paese (consid. 1 b). 3. Lo spionaggio economico è delitto di astratta messa in pericolo (consid. 1c). |
98-IV-212 | 98 | IV | 212 | Art. 307, 24 StGB. Falsches Zeugnis; Anstiftung dazu.
1. Zeugnisfähigkeit Tatverdächtiger (Erw. 1). 2. Anstiftung zu falscher Aussage als Zeuge oder als Angeschuldigter? (Erw. 2 c).
Art. 307, 24 StGB. Falsches Zeugnis; Anstiftung dazu.
1. Zeugnisfähigkeit Tatverdächtiger (Erw. 1). 2. Anstiftung zu falscher Aussage als Zeuge oder als Angeschuldigter? (Erw. 2 c). | Art. 307, 24 CP. Faux témoignage, instigation.
1. Capacité de témoigner de suspects (consid. 1). 2. Instigation à une déposition fausse en tant que témoin ou en tant qu'inculpé? (consid. 2 c).
Art. 307, 24 CP. Faux témoignage, instigation.
1. Capacité de témoigner de suspects (consid. 1). 2. Instigation à une déposition fausse en tant que témoin ou en tant qu'inculpé? (consid. 2 c). | Art. 307, 24 CP. Falsa testimonianza, istigazione.
1. Capacità di testimoniare della persona sospetta (consid. 1). 2. Istigazione a una falsa deposizione, come teste o come prevenuto? (consid. 2 c).
Art. 307, 24 CP. Falsa testimonianza, istigazione.
1. Capacità di testimoniare della persona sospetta (consid. 1). 2. Istigazione a una falsa deposizione, come teste o come prevenuto? (consid. 2 c). |
98-IV-217 | 98 | IV | 217 | Verletzung des Berufsgeheimnisses; Art. 321 Ziff. 1 und 2 StGB.
Sofern der Berechtigte urteilsfähig ist, kann seine Einwilligung im Sinne von Art. 321 Ziff. 2 StGB stillschweigend erfolgen (Erw. 2). | Violation du secret professionnel: art. 321 ch. 1 et 2 CP.
Pour autant que l'intéressé jouisse de la capacité de discernement, son consentement au sens de l'art. 321 ch. 2 CP peut intervenir tacitement (consid. 2). | Violazione del segreto professionale: art. 321 num. 1 e 2 CP.
In quanto l'interessato sia capace di discernimento, il suo consenso a norma dell'art. 321 num. 2 CP può intervenire tacitamente (consid. 2). |
98-IV-219 | 98 | IV | 219 | Art. 31 Abs. 1 SVG; Beherrschen des Fahrzeuges.
Der Fahrzeugführer, welcher in seiner Reaktion gegen einen Windstoss links über die Strasse hinausfährt, kann nicht geltend machen, er habe seinen Vorsichtspflichten genügt, wenn er die Verkehrsverhältnisse rechtzeitig wahrnehmen konnte. | Art. 31 LCR; maîtrise du véhicule.
Le conducteur qui roule sur le côté gauche de la chaussée par l'effet de sa réaction à un coup de vent ne peut soutenir qu'il a satisfait à son devoir de prudence, lorsqu'il a pu se rendre compte à temps des conditions de la circulation. | Art. 31 cpv. 1 CStr; padronanza del veicolo.
L'automobilista che esce di strada a sinistra, per effetto della sua reazione ad una raffica di vento, non può pretendere di essersi conformato ai suoi doveri di prudenza, se ha potuto rendersi conto per tempo delle condizioni della circolazione. |
98-IV-22 | 98 | IV | 22 | Art. 140 Ziff. 1 StGB.
Der Veruntreuung macht sich auch der Tankwart schuldig, der von Kunden erhaltene Trinkgelder nicht gemäss betriebsinterner Abmachung in die gemeinsame Kasse der Arbeitnehmer legt, sondern für sich verwendet (Erw. 1). Art. 142 StGB. Ob eine Sache von geringem Wert sei, entscheidet sich nach den objektiven und subjektiven Umständen des einzelnen Falles (Erw. 2).
Art. 140 Ziff. 1 StGB.
Der Veruntreuung macht sich auch der Tankwart schuldig, der von Kunden erhaltene Trinkgelder nicht gemäss betriebsinterner Abmachung in die gemeinsame Kasse der Arbeitnehmer legt, sondern für sich verwendet (Erw. 1). Art. 142 StGB. Ob eine Sache von geringem Wert sei, entscheidet sich nach den objektiven und subjektiven Umständen des einzelnen Falles (Erw. 2).
Art. 140 Ziff. 1 StGB.
Der Veruntreuung macht sich auch der Tankwart schuldig, der von Kunden erhaltene Trinkgelder nicht gemäss betriebsinterner Abmachung in die gemeinsame Kasse der Arbeitnehmer legt, sondern für sich verwendet (Erw. 1). Art. 142 StGB. Ob eine Sache von geringem Wert sei, entscheidet sich nach den objektiven und subjektiven Umständen des einzelnen Falles (Erw. 2). | Art. 140 ch. 1 CP.
Se rend coupable d'abus de confiance le pompiste qui ne met pas dans la caisse commune des employés les pourboires qu'il reçoit des clients, conformément à une convention interne, mais les utilise pour lui (consid. 1). Art. 142 CP. La question de savoir si une chose est de peu de valeur se juge d'après les circonstances objectives et subjectives du cas particulier (consid. 2).
Art. 140 ch. 1 CP.
Se rend coupable d'abus de confiance le pompiste qui ne met pas dans la caisse commune des employés les pourboires qu'il reçoit des clients, conformément à une convention interne, mais les utilise pour lui (consid. 1). Art. 142 CP. La question de savoir si une chose est de peu de valeur se juge d'après les circonstances objectives et subjectives du cas particulier (consid. 2).
Art. 140 ch. 1 CP.
Se rend coupable d'abus de confiance le pompiste qui ne met pas dans la caisse commune des employés les pourboires qu'il reçoit des clients, conformément à une convention interne, mais les utilise pour lui (consid. 1). Art. 142 CP. La question de savoir si une chose est de peu de valeur se juge d'après les circonstances objectives et subjectives du cas particulier (consid. 2). | Art. 140 num. 1 CP.
Si rende colpevole di appropriazione indebita l'addetto a un distributore di benzina che non mette nella cassa comune degli impiegati le mance ch'egli percepisce dai clienti, giusta una convenzione interna, ma le utilizza per sè (consid. 1). Art. 142 CP. Il quesito di sapere se una cosa è di poca entità vien deciso secondo le circostanze oggettive e soggettive del caso singolo (consid. 2).
Art. 140 num. 1 CP.
Si rende colpevole di appropriazione indebita l'addetto a un distributore di benzina che non mette nella cassa comune degli impiegati le mance ch'egli percepisce dai clienti, giusta una convenzione interna, ma le utilizza per sè (consid. 1). Art. 142 CP. Il quesito di sapere se una cosa è di poca entità vien deciso secondo le circostanze oggettive e soggettive del caso singolo (consid. 2).
Art. 140 num. 1 CP.
Si rende colpevole di appropriazione indebita l'addetto a un distributore di benzina che non mette nella cassa comune degli impiegati le mance ch'egli percepisce dai clienti, giusta una convenzione interna, ma le utilizza per sè (consid. 1). Art. 142 CP. Il quesito di sapere se una cosa è di poca entità vien deciso secondo le circostanze oggettive e soggettive del caso singolo (consid. 2). |
98-IV-221 | 98 | IV | 221 | Art. 33 Abs. 2, 40, 49 Abs. 2 SVG, 6 Abs. 1 und 47 Abs. 3 VRV.
Pflichten des Fahrzeugführers in der Nähe eines Fussgängerstreifens; Voraussetzungen der Ausübung des den Fussgängern zustehenden Vortrittsrechts. | Art. 33 al. 2, 40, 49 al. 2 LCR; art. 6 al. 1 et 47 al. 3 OCR.
Devoirs du conducteur à proximité d'un passage de sécurité; conditions de l'exercice du droit de priorité des piétons. | Art. 33 cpv. 2, 40, 49 cpv. 2 LCStr; 6 cpv. 1 e 47 cpv. 3 OCStr.
Obblighi del conducente in prossimità d'un passaggio pedonale; presupposti per l'esercizio del diritto di precedenza dei pedoni. |
98-IV-224 | 98 | IV | 224 | Parkieren auf dem Trottoir.
1. Art. 43 Abs. 2 SVG, Art. 41 Abs. 1 VRV. Kurze Engpässe fallen nicht unter den Begriff der schmalen Fahrbahn (Erw. 3). 2. Art. 55 Abs. 1 SSV gilt auch für das Trottoir (Erw. 4).
Parkieren auf dem Trottoir.
1. Art. 43 Abs. 2 SVG, Art. 41 Abs. 1 VRV. Kurze Engpässe fallen nicht unter den Begriff der schmalen Fahrbahn (Erw. 3). 2. Art. 55 Abs. 1 SSV gilt auch für das Trottoir (Erw. 4). | Stationnement sur le trottoir.
1. Art. 43 al. 2 LCR, 41 al. 1 OCR. Une chaussée présentant un étranglement n'est pas une chaussée étroite au sens de la seconde de ces dispositions (consid. 3). 2. Art. 55 al. 1 OSR. Cette disposition s'applique aussi au trottoir (consid. 4).
Stationnement sur le trottoir.
1. Art. 43 al. 2 LCR, 41 al. 1 OCR. Une chaussée présentant un étranglement n'est pas une chaussée étroite au sens de la seconde de ces dispositions (consid. 3). 2. Art. 55 al. 1 OSR. Cette disposition s'applique aussi au trottoir (consid. 4). | Stazionamento sul marciapiede.
1. Art.43 cpv. 2 LCStr., 41 cpv. 1 ordinanza sulle norme della circolazione stradale. Brevi restringimenti della carreggiata non cadono sotto la nozione di carreggiata stretta (consid. 3). 2. Art. 55 cpv. 1 Ordinanza sulle norme della circolazione. Questa disposizione è applicabile anche al marciapiede (consid. 4).
Stazionamento sul marciapiede.
1. Art.43 cpv. 2 LCStr., 41 cpv. 1 ordinanza sulle norme della circolazione stradale. Brevi restringimenti della carreggiata non cadono sotto la nozione di carreggiata stretta (consid. 3). 2. Art. 55 cpv. 1 Ordinanza sulle norme della circolazione. Questa disposizione è applicabile anche al marciapiede (consid. 4). |
98-IV-231 | 98 | IV | 231 | Art. 45 ZSG und Art. 62 ZSV; Verfahren zur Einteilung in den Zivilschutz.
Weil ein Stellungsverfahren im Zivilschutz nicht vorgesehen ist, besteht auch keine Stellungspflicht (Erw. 4 c). Art. 4 ZSG und Art. 51 ff. ZSV; Aufgebot zum Zivilschutzdienst. 1. Ein Aufgebot zu einer Schutzdienstleistung ist nur rechtsgültig, wenn es sich an einen bereits im Zivilschutzdienst eingeteilten Adressaten richtet (Erw. 5). 2. Die Aufforderung zum Erscheinen vor die sanitarische Untersuchungskommission im Beschwerdeverfahren über die Eingliederung im Zivilschutz ist nicht als Aufgebot zu betrachten (Erw. 4 b). Art. 84 Ziff. 1 ZSG und Art. 65 ZSV; Sanktion und Einteilungsentscheid. Wer als der allgemeinen Schutzdienstpflicht unterworfen einer solchen Aufforderung keine Folge leistet, macht sich nicht strafbar; die Zivilschutzstelle entscheidet dann zusammen mit den Ärzten auf Grund der Akten (Erw. 4 c).
Art. 45 ZSG und Art. 62 ZSV; Verfahren zur Einteilung in den Zivilschutz.
Weil ein Stellungsverfahren im Zivilschutz nicht vorgesehen ist, besteht auch keine Stellungspflicht (Erw. 4 c). Art. 4 ZSG und Art. 51 ff. ZSV; Aufgebot zum Zivilschutzdienst. 1. Ein Aufgebot zu einer Schutzdienstleistung ist nur rechtsgültig, wenn es sich an einen bereits im Zivilschutzdienst eingeteilten Adressaten richtet (Erw. 5). 2. Die Aufforderung zum Erscheinen vor die sanitarische Untersuchungskommission im Beschwerdeverfahren über die Eingliederung im Zivilschutz ist nicht als Aufgebot zu betrachten (Erw. 4 b). Art. 84 Ziff. 1 ZSG und Art. 65 ZSV; Sanktion und Einteilungsentscheid. Wer als der allgemeinen Schutzdienstpflicht unterworfen einer solchen Aufforderung keine Folge leistet, macht sich nicht strafbar; die Zivilschutzstelle entscheidet dann zusammen mit den Ärzten auf Grund der Akten (Erw. 4 c).
Art. 45 ZSG und Art. 62 ZSV; Verfahren zur Einteilung in den Zivilschutz.
Weil ein Stellungsverfahren im Zivilschutz nicht vorgesehen ist, besteht auch keine Stellungspflicht (Erw. 4 c). Art. 4 ZSG und Art. 51 ff. ZSV; Aufgebot zum Zivilschutzdienst. 1. Ein Aufgebot zu einer Schutzdienstleistung ist nur rechtsgültig, wenn es sich an einen bereits im Zivilschutzdienst eingeteilten Adressaten richtet (Erw. 5). 2. Die Aufforderung zum Erscheinen vor die sanitarische Untersuchungskommission im Beschwerdeverfahren über die Eingliederung im Zivilschutz ist nicht als Aufgebot zu betrachten (Erw. 4 b). Art. 84 Ziff. 1 ZSG und Art. 65 ZSV; Sanktion und Einteilungsentscheid. Wer als der allgemeinen Schutzdienstpflicht unterworfen einer solchen Aufforderung keine Folge leistet, macht sich nicht strafbar; die Zivilschutzstelle entscheidet dann zusammen mit den Ärzten auf Grund der Akten (Erw. 4 c).
Art. 45 ZSG und Art. 62 ZSV; Verfahren zur Einteilung in den Zivilschutz.
Weil ein Stellungsverfahren im Zivilschutz nicht vorgesehen ist, besteht auch keine Stellungspflicht (Erw. 4 c). Art. 4 ZSG und Art. 51 ff. ZSV; Aufgebot zum Zivilschutzdienst. 1. Ein Aufgebot zu einer Schutzdienstleistung ist nur rechtsgültig, wenn es sich an einen bereits im Zivilschutzdienst eingeteilten Adressaten richtet (Erw. 5). 2. Die Aufforderung zum Erscheinen vor die sanitarische Untersuchungskommission im Beschwerdeverfahren über die Eingliederung im Zivilschutz ist nicht als Aufgebot zu betrachten (Erw. 4 b). Art. 84 Ziff. 1 ZSG und Art. 65 ZSV; Sanktion und Einteilungsentscheid. Wer als der allgemeinen Schutzdienstpflicht unterworfen einer solchen Aufforderung keine Folge leistet, macht sich nicht strafbar; die Zivilschutzstelle entscheidet dann zusammen mit den Ärzten auf Grund der Akten (Erw. 4 c).
Art. 45 ZSG und Art. 62 ZSV; Verfahren zur Einteilung in den Zivilschutz.
Weil ein Stellungsverfahren im Zivilschutz nicht vorgesehen ist, besteht auch keine Stellungspflicht (Erw. 4 c). Art. 4 ZSG und Art. 51 ff. ZSV; Aufgebot zum Zivilschutzdienst. 1. Ein Aufgebot zu einer Schutzdienstleistung ist nur rechtsgültig, wenn es sich an einen bereits im Zivilschutzdienst eingeteilten Adressaten richtet (Erw. 5). 2. Die Aufforderung zum Erscheinen vor die sanitarische Untersuchungskommission im Beschwerdeverfahren über die Eingliederung im Zivilschutz ist nicht als Aufgebot zu betrachten (Erw. 4 b). Art. 84 Ziff. 1 ZSG und Art. 65 ZSV; Sanktion und Einteilungsentscheid. Wer als der allgemeinen Schutzdienstpflicht unterworfen einer solchen Aufforderung keine Folge leistet, macht sich nicht strafbar; die Zivilschutzstelle entscheidet dann zusammen mit den Ärzten auf Grund der Akten (Erw. 4 c).
Art. 45 ZSG und Art. 62 ZSV; Verfahren zur Einteilung in den Zivilschutz.
Weil ein Stellungsverfahren im Zivilschutz nicht vorgesehen ist, besteht auch keine Stellungspflicht (Erw. 4 c). Art. 4 ZSG und Art. 51 ff. ZSV; Aufgebot zum Zivilschutzdienst. 1. Ein Aufgebot zu einer Schutzdienstleistung ist nur rechtsgültig, wenn es sich an einen bereits im Zivilschutzdienst eingeteilten Adressaten richtet (Erw. 5). 2. Die Aufforderung zum Erscheinen vor die sanitarische Untersuchungskommission im Beschwerdeverfahren über die Eingliederung im Zivilschutz ist nicht als Aufgebot zu betrachten (Erw. 4 b). Art. 84 Ziff. 1 ZSG und Art. 65 ZSV; Sanktion und Einteilungsentscheid. Wer als der allgemeinen Schutzdienstpflicht unterworfen einer solchen Aufforderung keine Folge leistet, macht sich nicht strafbar; die Zivilschutzstelle entscheidet dann zusammen mit den Ärzten auf Grund der Akten (Erw. 4 c). | Art. 45 LFPC et art. 62 OPC; procédure d'incorporation dans la protection civile.
Une procédure de recrutement n'existant pas en matière de protection civile, il n'existe pas d'obligation de se présenter à celui-ci (consid. 4 c). Art. 4 LFPC et art. 51 OPC; mobilisation pour un service de protection civile. 1. La mobilisation pour un service de protection civile n'est légalement fondée que si elle s'adresse à une personne déjà incorporée (consid. 5). 2. L'ordre de se présenter devant une commission d'examen sanitaire dans le cadre d'une procédure de recours sur l'incorporation dans la protection civile, ne doit pas être considéré comme un cas de mobilisation (consid. 4 b). Art. 84 ch. 1 LFPC et art. 65 OPC; sanction et décision d'incorporation. Celui qui, bien qu'astreint en principe à servir dans la protection civile, ne se conforme pas à une telle injonction, n'est pas punissable; la commission de la protection civile statue sur pièces, avec l'aide des médecins (consid. 4 c).
Art. 45 LFPC et art. 62 OPC; procédure d'incorporation dans la protection civile.
Une procédure de recrutement n'existant pas en matière de protection civile, il n'existe pas d'obligation de se présenter à celui-ci (consid. 4 c). Art. 4 LFPC et art. 51 OPC; mobilisation pour un service de protection civile. 1. La mobilisation pour un service de protection civile n'est légalement fondée que si elle s'adresse à une personne déjà incorporée (consid. 5). 2. L'ordre de se présenter devant une commission d'examen sanitaire dans le cadre d'une procédure de recours sur l'incorporation dans la protection civile, ne doit pas être considéré comme un cas de mobilisation (consid. 4 b). Art. 84 ch. 1 LFPC et art. 65 OPC; sanction et décision d'incorporation. Celui qui, bien qu'astreint en principe à servir dans la protection civile, ne se conforme pas à une telle injonction, n'est pas punissable; la commission de la protection civile statue sur pièces, avec l'aide des médecins (consid. 4 c).
Art. 45 LFPC et art. 62 OPC; procédure d'incorporation dans la protection civile.
Une procédure de recrutement n'existant pas en matière de protection civile, il n'existe pas d'obligation de se présenter à celui-ci (consid. 4 c). Art. 4 LFPC et art. 51 OPC; mobilisation pour un service de protection civile. 1. La mobilisation pour un service de protection civile n'est légalement fondée que si elle s'adresse à une personne déjà incorporée (consid. 5). 2. L'ordre de se présenter devant une commission d'examen sanitaire dans le cadre d'une procédure de recours sur l'incorporation dans la protection civile, ne doit pas être considéré comme un cas de mobilisation (consid. 4 b). Art. 84 ch. 1 LFPC et art. 65 OPC; sanction et décision d'incorporation. Celui qui, bien qu'astreint en principe à servir dans la protection civile, ne se conforme pas à une telle injonction, n'est pas punissable; la commission de la protection civile statue sur pièces, avec l'aide des médecins (consid. 4 c).
Art. 45 LFPC et art. 62 OPC; procédure d'incorporation dans la protection civile.
Une procédure de recrutement n'existant pas en matière de protection civile, il n'existe pas d'obligation de se présenter à celui-ci (consid. 4 c). Art. 4 LFPC et art. 51 OPC; mobilisation pour un service de protection civile. 1. La mobilisation pour un service de protection civile n'est légalement fondée que si elle s'adresse à une personne déjà incorporée (consid. 5). 2. L'ordre de se présenter devant une commission d'examen sanitaire dans le cadre d'une procédure de recours sur l'incorporation dans la protection civile, ne doit pas être considéré comme un cas de mobilisation (consid. 4 b). Art. 84 ch. 1 LFPC et art. 65 OPC; sanction et décision d'incorporation. Celui qui, bien qu'astreint en principe à servir dans la protection civile, ne se conforme pas à une telle injonction, n'est pas punissable; la commission de la protection civile statue sur pièces, avec l'aide des médecins (consid. 4 c).
Art. 45 LFPC et art. 62 OPC; procédure d'incorporation dans la protection civile.
Une procédure de recrutement n'existant pas en matière de protection civile, il n'existe pas d'obligation de se présenter à celui-ci (consid. 4 c). Art. 4 LFPC et art. 51 OPC; mobilisation pour un service de protection civile. 1. La mobilisation pour un service de protection civile n'est légalement fondée que si elle s'adresse à une personne déjà incorporée (consid. 5). 2. L'ordre de se présenter devant une commission d'examen sanitaire dans le cadre d'une procédure de recours sur l'incorporation dans la protection civile, ne doit pas être considéré comme un cas de mobilisation (consid. 4 b). Art. 84 ch. 1 LFPC et art. 65 OPC; sanction et décision d'incorporation. Celui qui, bien qu'astreint en principe à servir dans la protection civile, ne se conforme pas à une telle injonction, n'est pas punissable; la commission de la protection civile statue sur pièces, avec l'aide des médecins (consid. 4 c).
Art. 45 LFPC et art. 62 OPC; procédure d'incorporation dans la protection civile.
Une procédure de recrutement n'existant pas en matière de protection civile, il n'existe pas d'obligation de se présenter à celui-ci (consid. 4 c). Art. 4 LFPC et art. 51 OPC; mobilisation pour un service de protection civile. 1. La mobilisation pour un service de protection civile n'est légalement fondée que si elle s'adresse à une personne déjà incorporée (consid. 5). 2. L'ordre de se présenter devant une commission d'examen sanitaire dans le cadre d'une procédure de recours sur l'incorporation dans la protection civile, ne doit pas être considéré comme un cas de mobilisation (consid. 4 b). Art. 84 ch. 1 LFPC et art. 65 OPC; sanction et décision d'incorporation. Celui qui, bien qu'astreint en principe à servir dans la protection civile, ne se conforme pas à une telle injonction, n'est pas punissable; la commission de la protection civile statue sur pièces, avec l'aide des médecins (consid. 4 c). | Art. 45 LFPC e art. 62 OPC; procedura d'incorporazione nella protezione civile.
Poichè non esiste per la protezione civile una procedura di reclutamento, non esiste neppure un obbligo di presentarsi a quest'ultimo (consid. 4 c). Art. 4 LFPC e art. 51 ss. OPC; mobilitazione per un servizio di protezione civile. 1. L'ordine di mobilitazione per un servizio di protezione civile è valido solamente se è diretto ad una persona già incorporata (consid. 5). 2. L'ordine di presentarsi dinnanzi ad una commissione sanitaria nel quadro di una procedura di ricorso in materia d'incorporazione nella protezione civile, non può essere considerato come un ordine di mobilitazione (consid. 4 b). Art. 84 LFPC e art. 65 OPC; punibilità e decisione d'incorporazione. Chi, pur essendo soggetto in astratto all'obbligo di servire nella protezione civile, non dà seguito a tale ordine, non è punibile; l'ufficio di protezione civile decide in base agli atti con la collaborazione dei medici (consid. 4 c).
Art. 45 LFPC e art. 62 OPC; procedura d'incorporazione nella protezione civile.
Poichè non esiste per la protezione civile una procedura di reclutamento, non esiste neppure un obbligo di presentarsi a quest'ultimo (consid. 4 c). Art. 4 LFPC e art. 51 ss. OPC; mobilitazione per un servizio di protezione civile. 1. L'ordine di mobilitazione per un servizio di protezione civile è valido solamente se è diretto ad una persona già incorporata (consid. 5). 2. L'ordine di presentarsi dinnanzi ad una commissione sanitaria nel quadro di una procedura di ricorso in materia d'incorporazione nella protezione civile, non può essere considerato come un ordine di mobilitazione (consid. 4 b). Art. 84 LFPC e art. 65 OPC; punibilità e decisione d'incorporazione. Chi, pur essendo soggetto in astratto all'obbligo di servire nella protezione civile, non dà seguito a tale ordine, non è punibile; l'ufficio di protezione civile decide in base agli atti con la collaborazione dei medici (consid. 4 c).
Art. 45 LFPC e art. 62 OPC; procedura d'incorporazione nella protezione civile.
Poichè non esiste per la protezione civile una procedura di reclutamento, non esiste neppure un obbligo di presentarsi a quest'ultimo (consid. 4 c). Art. 4 LFPC e art. 51 ss. OPC; mobilitazione per un servizio di protezione civile. 1. L'ordine di mobilitazione per un servizio di protezione civile è valido solamente se è diretto ad una persona già incorporata (consid. 5). 2. L'ordine di presentarsi dinnanzi ad una commissione sanitaria nel quadro di una procedura di ricorso in materia d'incorporazione nella protezione civile, non può essere considerato come un ordine di mobilitazione (consid. 4 b). Art. 84 LFPC e art. 65 OPC; punibilità e decisione d'incorporazione. Chi, pur essendo soggetto in astratto all'obbligo di servire nella protezione civile, non dà seguito a tale ordine, non è punibile; l'ufficio di protezione civile decide in base agli atti con la collaborazione dei medici (consid. 4 c).
Art. 45 LFPC e art. 62 OPC; procedura d'incorporazione nella protezione civile.
Poichè non esiste per la protezione civile una procedura di reclutamento, non esiste neppure un obbligo di presentarsi a quest'ultimo (consid. 4 c). Art. 4 LFPC e art. 51 ss. OPC; mobilitazione per un servizio di protezione civile. 1. L'ordine di mobilitazione per un servizio di protezione civile è valido solamente se è diretto ad una persona già incorporata (consid. 5). 2. L'ordine di presentarsi dinnanzi ad una commissione sanitaria nel quadro di una procedura di ricorso in materia d'incorporazione nella protezione civile, non può essere considerato come un ordine di mobilitazione (consid. 4 b). Art. 84 LFPC e art. 65 OPC; punibilità e decisione d'incorporazione. Chi, pur essendo soggetto in astratto all'obbligo di servire nella protezione civile, non dà seguito a tale ordine, non è punibile; l'ufficio di protezione civile decide in base agli atti con la collaborazione dei medici (consid. 4 c).
Art. 45 LFPC e art. 62 OPC; procedura d'incorporazione nella protezione civile.
Poichè non esiste per la protezione civile una procedura di reclutamento, non esiste neppure un obbligo di presentarsi a quest'ultimo (consid. 4 c). Art. 4 LFPC e art. 51 ss. OPC; mobilitazione per un servizio di protezione civile. 1. L'ordine di mobilitazione per un servizio di protezione civile è valido solamente se è diretto ad una persona già incorporata (consid. 5). 2. L'ordine di presentarsi dinnanzi ad una commissione sanitaria nel quadro di una procedura di ricorso in materia d'incorporazione nella protezione civile, non può essere considerato come un ordine di mobilitazione (consid. 4 b). Art. 84 LFPC e art. 65 OPC; punibilità e decisione d'incorporazione. Chi, pur essendo soggetto in astratto all'obbligo di servire nella protezione civile, non dà seguito a tale ordine, non è punibile; l'ufficio di protezione civile decide in base agli atti con la collaborazione dei medici (consid. 4 c).
Art. 45 LFPC e art. 62 OPC; procedura d'incorporazione nella protezione civile.
Poichè non esiste per la protezione civile una procedura di reclutamento, non esiste neppure un obbligo di presentarsi a quest'ultimo (consid. 4 c). Art. 4 LFPC e art. 51 ss. OPC; mobilitazione per un servizio di protezione civile. 1. L'ordine di mobilitazione per un servizio di protezione civile è valido solamente se è diretto ad una persona già incorporata (consid. 5). 2. L'ordine di presentarsi dinnanzi ad una commissione sanitaria nel quadro di una procedura di ricorso in materia d'incorporazione nella protezione civile, non può essere considerato come un ordine di mobilitazione (consid. 4 b). Art. 84 LFPC e art. 65 OPC; punibilità e decisione d'incorporazione. Chi, pur essendo soggetto in astratto all'obbligo di servire nella protezione civile, non dà seguito a tale ordine, non è punibile; l'ufficio di protezione civile decide in base agli atti con la collaborazione dei medici (consid. 4 c). |
98-IV-241 | 98 | IV | 241 | Art. 28 Abs. 1 und Art. 141 Abs. 4 StGB; Strafantrag bei Unterschlagung.
Derjenige, welchem der Besitz der Urkunde eines auf seinen Namen lautenden Checks nicht übertragen wird, ist nicht zur Stellung des Strafantrages wegen Unterschlagung berechtigt. | Art. 28 al. 1 et art. 141 al. 4 CP; droit de plainte en cas de détournement.
Celui à qui la possession du titre incorporant un chèque rédigé à son nom n'a pas été transférée, n'est pas habile à déposer une plainte pour détournement. | Art. 28 cpv. 1 e art. 141 cpv. 4 CP; diritto di querela in caso di appropriazione.
Colui al quale non è stato trasferito il possesso del titolo, costituito da un cheque emesso a suo nome, non ha veste per interporre querela per appropriazione. |
98-IV-245 | 98 | IV | 245 | Art. 29 StGB. Strafantragsfrist.
1. Im Verfahren, in welchem nach obwaldnerischem Recht Ehrverletzungen verfolgt werden, ist die Antragsfrist gewahrt, wenn vor ihrem Ablauf beim Kantonsgericht die Klage und zugleich der im vorauszugehenden Vermittlungsversuch vom Friedensrichter ausgestellte Weisungsschein eingereicht werden (Erw. 1). 2. Die Frage, ob der rechtzeitig bei einer unzuständigen Behörde gestellte, aber erst nach Ablauf der Frist an die zuständige Behörde weitergeleitete Strafantrag gültig sei, bestimmt sich nach kantonalem Recht (Erw. 2).
Art. 29 StGB. Strafantragsfrist.
1. Im Verfahren, in welchem nach obwaldnerischem Recht Ehrverletzungen verfolgt werden, ist die Antragsfrist gewahrt, wenn vor ihrem Ablauf beim Kantonsgericht die Klage und zugleich der im vorauszugehenden Vermittlungsversuch vom Friedensrichter ausgestellte Weisungsschein eingereicht werden (Erw. 1). 2. Die Frage, ob der rechtzeitig bei einer unzuständigen Behörde gestellte, aber erst nach Ablauf der Frist an die zuständige Behörde weitergeleitete Strafantrag gültig sei, bestimmt sich nach kantonalem Recht (Erw. 2). | Art. 29 CP. Délai de plainte.
1. Le délai de plainte est respecté, dans la procédure par laquelle les délits contre l'honneur sont poursuivis en droit obwaldien, lorsque la plainte, ainsi que l'acte de non-conciliation délivré par le jugede paix, ont été déposés avant l'échéance auprès du Tribunal cantonal (consid. 1). 2. La question de la validité d'une plainte pénale, déposée en temps utile auprès d'une autorité incompétente mais transmise hors délai à l'autorité compétente, relève du droit cantonal (consid. 2).
Art. 29 CP. Délai de plainte.
1. Le délai de plainte est respecté, dans la procédure par laquelle les délits contre l'honneur sont poursuivis en droit obwaldien, lorsque la plainte, ainsi que l'acte de non-conciliation délivré par le jugede paix, ont été déposés avant l'échéance auprès du Tribunal cantonal (consid. 1). 2. La question de la validité d'une plainte pénale, déposée en temps utile auprès d'une autorité incompétente mais transmise hors délai à l'autorité compétente, relève du droit cantonal (consid. 2). | Art. 29 CP. Termine per la querela.
1. Nel procedimento, nel quale secondo il diritto del Cantone Obvaldo vengono perseguiti i delitti contro l'onore, il termine per la querela è rispettato, quando questa nonchè l'atto di nonconciliazione rilasciato dal giudice di pace sono stati prodotti prima de la scadenza al tribunale cantonale (consid. 1). 2. La questione della validità di una querela penale, tempestivamente interposta presso un'autorità incompetente e tardivamente trasmessa all'autorità competente. dipende dal diritto cantonale (consid. 2).
Art. 29 CP. Termine per la querela.
1. Nel procedimento, nel quale secondo il diritto del Cantone Obvaldo vengono perseguiti i delitti contro l'onore, il termine per la querela è rispettato, quando questa nonchè l'atto di nonconciliazione rilasciato dal giudice di pace sono stati prodotti prima de la scadenza al tribunale cantonale (consid. 1). 2. La questione della validità di una querela penale, tempestivamente interposta presso un'autorità incompetente e tardivamente trasmessa all'autorità competente. dipende dal diritto cantonale (consid. 2). |
98-IV-249 | 98 | IV | 249 | Art. 41 Ziff. 3 Abs. 2 StGB. Begriff des "leichten Falles".
Ob ein während der Probezeit begangenes Verbrechen oder Vergehen als leicht zu bewerten sei, hängt von der Gesamtheit der objektiven und subjektiven Umstände des Falles ab. | Art. 41 ch. 3 al. 2 CP. Cas de peu de gravité.
Pour décider si un crime ou un délit commis pendant le délai d'épreuve est de peu de gravité, il faut se fonder sur l'ensemble des circonstances objectives et subjectives du cas. | Art. 41 num. 3 cpv. 2 CP. Nozione di "casi di lieve gravità".
La questione di stabilire se un crimine o un delitto commesso durante il periodo di prova è di lieve gravità dipende dall'insieme delle particolari circostanze oggettive e soggettive. |
98-IV-252 | 98 | IV | 252 | Art. 148 Abs. 1 StGB, Betrug.
Ein Vermögensschaden ist auch dann zu bejahen, wenn die vom Getäuschten erbrachte Leistung, zu deren Erbringung er sich nach der vertraglichen Abrede bereit erklärt hat, nicht für den darin vorgespiegelten, sondern für einen andern Zweck verwendet wurde, für welchen jener jedoch nicht bereit gewesen wäre, die vermögenswerte Leistung zu erbringen. | Art. 148 al. 1 CP, escroquerie.
L'existence d'un préjudice pécuniaire doit être admise aussi, lorsque la prestation obtenue frauduleusement n'est pas employée pour le but en vue duquel elle avait été consentie contractuellement par la dupe mais à d'autres fins auxquelles celle-ci n'aurait pas été d'accord d'apporter une contribution. | Art. 148 cpv. 1 CP, truffa.
L'esistenza di un pregiudizio pecuniario deve essere ammessa quando la prestazione effettuata dal truffato non è impiegata per lo scopo al quale questi l'aveva contrattualmente accordata, ma ad uno scopo al quale l'ingannato non avrebbe acconsentito di dare il suo contributo. |
98-IV-255 | 98 | IV | 255 | Art. 198 StGB. Kuppelei.
1. In einem Massagesalon vorgenommene Sexual- oder Feinmassage fällt unter den Begriff der Unzucht (Erw. 1). 2. Vorsätzliches Vorschubleisten zu fremder Unzucht aus Gewinnsucht (Erw. 2-4). 3. Mittäterschaft des Vermieters der Räume und Einrichtungen des Massagesalons (Erw. 5).
Art. 198 StGB. Kuppelei.
1. In einem Massagesalon vorgenommene Sexual- oder Feinmassage fällt unter den Begriff der Unzucht (Erw. 1). 2. Vorsätzliches Vorschubleisten zu fremder Unzucht aus Gewinnsucht (Erw. 2-4). 3. Mittäterschaft des Vermieters der Räume und Einrichtungen des Massagesalons (Erw. 5).
Art. 198 StGB. Kuppelei.
1. In einem Massagesalon vorgenommene Sexual- oder Feinmassage fällt unter den Begriff der Unzucht (Erw. 1). 2. Vorsätzliches Vorschubleisten zu fremder Unzucht aus Gewinnsucht (Erw. 2-4). 3. Mittäterschaft des Vermieters der Räume und Einrichtungen des Massagesalons (Erw. 5). | Art. 198 CP proxénétisme.
1. Des massages sexuels ou "spéciaux", prodigués dans un salon de massage, rentrent dans la notion de débauche (consid. 1). 2. Favorisation intentionnelle de la débauche d'autrui dans un dessein de lucre (consid. 2-4). 3. Le bailleur des locaux et des installations du salon de massage est co-auteur (consid. 5).
Art. 198 CP proxénétisme.
1. Des massages sexuels ou "spéciaux", prodigués dans un salon de massage, rentrent dans la notion de débauche (consid. 1). 2. Favorisation intentionnelle de la débauche d'autrui dans un dessein de lucre (consid. 2-4). 3. Le bailleur des locaux et des installations du salon de massage est co-auteur (consid. 5).
Art. 198 CP proxénétisme.
1. Des massages sexuels ou "spéciaux", prodigués dans un salon de massage, rentrent dans la notion de débauche (consid. 1). 2. Favorisation intentionnelle de la débauche d'autrui dans un dessein de lucre (consid. 2-4). 3. Le bailleur des locaux et des installations du salon de massage est co-auteur (consid. 5). | Art. 198 CP. Lenocinio.
1. Massaggi sessuali o "speciali", effettuati in un salone per massaggi rientrano nella nozione di atti di libidine (consid. 1). 2. Favoreggiamento intenzionale della libidine altrui a scopo di lucro (consid. 2-4). 3. Il locatore dei locali e delle istallazioni del salone è coautore (consid. 5).
Art. 198 CP. Lenocinio.
1. Massaggi sessuali o "speciali", effettuati in un salone per massaggi rientrano nella nozione di atti di libidine (consid. 1). 2. Favoreggiamento intenzionale della libidine altrui a scopo di lucro (consid. 2-4). 3. Il locatore dei locali e delle istallazioni del salone è coautore (consid. 5).
Art. 198 CP. Lenocinio.
1. Massaggi sessuali o "speciali", effettuati in un salone per massaggi rientrano nella nozione di atti di libidine (consid. 1). 2. Favoreggiamento intenzionale della libidine altrui a scopo di lucro (consid. 2-4). 3. Il locatore dei locali e delle istallazioni del salone è coautore (consid. 5). |
98-IV-260 | 98 | IV | 260 | Art. 3 Abs. 4 SVG.
1. Soweit der Kanton die Strasse dem Verkehr grundsätzlich offenhält, darf er das Parkieren darin allgemein oder für gewisse Benützer nur aus den im Gesetz erwähnten Gründen verbieten (Erw. 5 und 6). 2. Parkplätze auf öffentlichen Strassen im Gebiet von Verwaltungsgebäuden gehören nicht zum Verwaltungsvermögen des Gemeinwesens (Erw. 6).
Art. 3 Abs. 4 SVG.
1. Soweit der Kanton die Strasse dem Verkehr grundsätzlich offenhält, darf er das Parkieren darin allgemein oder für gewisse Benützer nur aus den im Gesetz erwähnten Gründen verbieten (Erw. 5 und 6). 2. Parkplätze auf öffentlichen Strassen im Gebiet von Verwaltungsgebäuden gehören nicht zum Verwaltungsvermögen des Gemeinwesens (Erw. 6). | Art. 3 al. 4 LCR.
1. Sur une route ouverte à la circulation publique, le stationnement ne peut être interdit de façon générale ou à certains usagers seulement que pour des motifs énumérés dans la loi (consid. 5 et 6). 2. Sur une route ouverte à la circulation publique, les places de stationnement situées à proximité de bâtiments administratifs n'appartiennent pas au patrimoine administratif de la collectivité publique (consid. 6).
Art. 3 al. 4 LCR.
1. Sur une route ouverte à la circulation publique, le stationnement ne peut être interdit de façon générale ou à certains usagers seulement que pour des motifs énumérés dans la loi (consid. 5 et 6). 2. Sur une route ouverte à la circulation publique, les places de stationnement situées à proximité de bâtiments administratifs n'appartiennent pas au patrimoine administratif de la collectivité publique (consid. 6). | Art. 3 cpv. 4 LCStr.
1. Su una strada aperta alla circolazione, il Cantone può vietare ilparcheggio, in genere o per determinati utenti, solo per i motivi indicati dalla legge (consid. 5 e 6). 2. Parcheggi su strade pubbliche in vicinanza di edifici amministrativi non appartengono al patrimonio amministrativo dell'ente pubblico (consid. 6).
Art. 3 cpv. 4 LCStr.
1. Su una strada aperta alla circolazione, il Cantone può vietare ilparcheggio, in genere o per determinati utenti, solo per i motivi indicati dalla legge (consid. 5 e 6). 2. Parcheggi su strade pubbliche in vicinanza di edifici amministrativi non appartengono al patrimonio amministrativo dell'ente pubblico (consid. 6). |
98-IV-264 | 98 | IV | 264 | Art. 3 Abs. 4 SVG.
1. Der Strafrichter ist unter gewissen Voraussetzungen zur Überprüfung der Rechtsbeständigkeit - unter Ausschluss der Angemessenheit - einer Verwaltungsverfügung (in casu Parkreservation) befugt (Erw. 2). 2. Bei der Prüfung der Voraussetzungen zur Aufhebung oder Einschränkung von Parkfeldern ist ein strenger Massstab anzulegen (Erw. 4 und 5). 3. Andere in den örtlichen Verhältnissen liegende Gründe rechtfertigen keine Reservation von Parkplätzen, sondern lediglich Geschwindigkeitsbeschränkungen, Überholverbote, Fahrverbote, Parkverbote in Wohnquartieren, bei Schulen, Spitälern usw. (Erw. 5 d). Art. 82 Abs. 1 SSV. Vorzug der Massnahme, die mit den geringsten Verkehrsbeschränkungen den angestrebten Zweck erreicht (Erw. 4 und 5 e).
Art. 3 Abs. 4 SVG.
1. Der Strafrichter ist unter gewissen Voraussetzungen zur Überprüfung der Rechtsbeständigkeit - unter Ausschluss der Angemessenheit - einer Verwaltungsverfügung (in casu Parkreservation) befugt (Erw. 2). 2. Bei der Prüfung der Voraussetzungen zur Aufhebung oder Einschränkung von Parkfeldern ist ein strenger Massstab anzulegen (Erw. 4 und 5). 3. Andere in den örtlichen Verhältnissen liegende Gründe rechtfertigen keine Reservation von Parkplätzen, sondern lediglich Geschwindigkeitsbeschränkungen, Überholverbote, Fahrverbote, Parkverbote in Wohnquartieren, bei Schulen, Spitälern usw. (Erw. 5 d). Art. 82 Abs. 1 SSV. Vorzug der Massnahme, die mit den geringsten Verkehrsbeschränkungen den angestrebten Zweck erreicht (Erw. 4 und 5 e).
Art. 3 Abs. 4 SVG.
1. Der Strafrichter ist unter gewissen Voraussetzungen zur Überprüfung der Rechtsbeständigkeit - unter Ausschluss der Angemessenheit - einer Verwaltungsverfügung (in casu Parkreservation) befugt (Erw. 2). 2. Bei der Prüfung der Voraussetzungen zur Aufhebung oder Einschränkung von Parkfeldern ist ein strenger Massstab anzulegen (Erw. 4 und 5). 3. Andere in den örtlichen Verhältnissen liegende Gründe rechtfertigen keine Reservation von Parkplätzen, sondern lediglich Geschwindigkeitsbeschränkungen, Überholverbote, Fahrverbote, Parkverbote in Wohnquartieren, bei Schulen, Spitälern usw. (Erw. 5 d). Art. 82 Abs. 1 SSV. Vorzug der Massnahme, die mit den geringsten Verkehrsbeschränkungen den angestrebten Zweck erreicht (Erw. 4 und 5 e).
Art. 3 Abs. 4 SVG.
1. Der Strafrichter ist unter gewissen Voraussetzungen zur Überprüfung der Rechtsbeständigkeit - unter Ausschluss der Angemessenheit - einer Verwaltungsverfügung (in casu Parkreservation) befugt (Erw. 2). 2. Bei der Prüfung der Voraussetzungen zur Aufhebung oder Einschränkung von Parkfeldern ist ein strenger Massstab anzulegen (Erw. 4 und 5). 3. Andere in den örtlichen Verhältnissen liegende Gründe rechtfertigen keine Reservation von Parkplätzen, sondern lediglich Geschwindigkeitsbeschränkungen, Überholverbote, Fahrverbote, Parkverbote in Wohnquartieren, bei Schulen, Spitälern usw. (Erw. 5 d). Art. 82 Abs. 1 SSV. Vorzug der Massnahme, die mit den geringsten Verkehrsbeschränkungen den angestrebten Zweck erreicht (Erw. 4 und 5 e).
Art. 3 Abs. 4 SVG.
1. Der Strafrichter ist unter gewissen Voraussetzungen zur Überprüfung der Rechtsbeständigkeit - unter Ausschluss der Angemessenheit - einer Verwaltungsverfügung (in casu Parkreservation) befugt (Erw. 2). 2. Bei der Prüfung der Voraussetzungen zur Aufhebung oder Einschränkung von Parkfeldern ist ein strenger Massstab anzulegen (Erw. 4 und 5). 3. Andere in den örtlichen Verhältnissen liegende Gründe rechtfertigen keine Reservation von Parkplätzen, sondern lediglich Geschwindigkeitsbeschränkungen, Überholverbote, Fahrverbote, Parkverbote in Wohnquartieren, bei Schulen, Spitälern usw. (Erw. 5 d). Art. 82 Abs. 1 SSV. Vorzug der Massnahme, die mit den geringsten Verkehrsbeschränkungen den angestrebten Zweck erreicht (Erw. 4 und 5 e). | Art. 3 al. 4 LCR.
1. Le juge pénal peut, à certaines conditions, vérifier la légalité - mais non l'opportunité - d'une décision administrative (in casu réservation de places de stationnement) (consid. 2). 2. La suppression ou la limitation du droit de stationner est soumise à des conditions strictes (consid. 4 et 5). 3. Des motifs tirés des conditions locales ne justifient pas la réservation de places de stationnement, mais tout au plus des limitations de vitesse, des interdictions de dépasser, de circuler, ou de stationner, dans des zones d'habitation, à proximité des écoles ou des hôpitaux, etc. (consid. 5 d). Art. 82 al. 2 OSR. Préférence à donner aux mesures permettant d'atteindre le but visé en n'occasionnant que le minimum de restriction à la circulation (consid. 4 et 5 e).
Art. 3 al. 4 LCR.
1. Le juge pénal peut, à certaines conditions, vérifier la légalité - mais non l'opportunité - d'une décision administrative (in casu réservation de places de stationnement) (consid. 2). 2. La suppression ou la limitation du droit de stationner est soumise à des conditions strictes (consid. 4 et 5). 3. Des motifs tirés des conditions locales ne justifient pas la réservation de places de stationnement, mais tout au plus des limitations de vitesse, des interdictions de dépasser, de circuler, ou de stationner, dans des zones d'habitation, à proximité des écoles ou des hôpitaux, etc. (consid. 5 d). Art. 82 al. 2 OSR. Préférence à donner aux mesures permettant d'atteindre le but visé en n'occasionnant que le minimum de restriction à la circulation (consid. 4 et 5 e).
Art. 3 al. 4 LCR.
1. Le juge pénal peut, à certaines conditions, vérifier la légalité - mais non l'opportunité - d'une décision administrative (in casu réservation de places de stationnement) (consid. 2). 2. La suppression ou la limitation du droit de stationner est soumise à des conditions strictes (consid. 4 et 5). 3. Des motifs tirés des conditions locales ne justifient pas la réservation de places de stationnement, mais tout au plus des limitations de vitesse, des interdictions de dépasser, de circuler, ou de stationner, dans des zones d'habitation, à proximité des écoles ou des hôpitaux, etc. (consid. 5 d). Art. 82 al. 2 OSR. Préférence à donner aux mesures permettant d'atteindre le but visé en n'occasionnant que le minimum de restriction à la circulation (consid. 4 et 5 e).
Art. 3 al. 4 LCR.
1. Le juge pénal peut, à certaines conditions, vérifier la légalité - mais non l'opportunité - d'une décision administrative (in casu réservation de places de stationnement) (consid. 2). 2. La suppression ou la limitation du droit de stationner est soumise à des conditions strictes (consid. 4 et 5). 3. Des motifs tirés des conditions locales ne justifient pas la réservation de places de stationnement, mais tout au plus des limitations de vitesse, des interdictions de dépasser, de circuler, ou de stationner, dans des zones d'habitation, à proximité des écoles ou des hôpitaux, etc. (consid. 5 d). Art. 82 al. 2 OSR. Préférence à donner aux mesures permettant d'atteindre le but visé en n'occasionnant que le minimum de restriction à la circulation (consid. 4 et 5 e).
Art. 3 al. 4 LCR.
1. Le juge pénal peut, à certaines conditions, vérifier la légalité - mais non l'opportunité - d'une décision administrative (in casu réservation de places de stationnement) (consid. 2). 2. La suppression ou la limitation du droit de stationner est soumise à des conditions strictes (consid. 4 et 5). 3. Des motifs tirés des conditions locales ne justifient pas la réservation de places de stationnement, mais tout au plus des limitations de vitesse, des interdictions de dépasser, de circuler, ou de stationner, dans des zones d'habitation, à proximité des écoles ou des hôpitaux, etc. (consid. 5 d). Art. 82 al. 2 OSR. Préférence à donner aux mesures permettant d'atteindre le but visé en n'occasionnant que le minimum de restriction à la circulation (consid. 4 et 5 e). | Art. 3 cpv. 4 LCStr.
1. Il giudice penale può, a determinate condizioni, esaminare la legalità, ma non l'opportunità di una decisione amministrativa (in concreto: riserva di posti di parcheggio) (consid. 2). 2. L'esame dei presupposti della soppressione o della limitazione di parcheggi deve essere effettuato adottando un criterio rigoroso (consid. 4 e 5). 3. Motivi dipendenti da situazioni locali non giustificano la riserva di posti di parcheggio: giustificano limitazioni di velocità, divieti di sorpasso, di circolazione e di parcheggio in determinati quartieri e in vicinanze di scuole, ospedali ecc. (consid. 5 d). Art. 82 cpv. 2 OSStr. Preferenza per i provvedimenti che conseguono lo scopo con la minima limitazione della circolazione (consid. 4 e 5 e).
Art. 3 cpv. 4 LCStr.
1. Il giudice penale può, a determinate condizioni, esaminare la legalità, ma non l'opportunità di una decisione amministrativa (in concreto: riserva di posti di parcheggio) (consid. 2). 2. L'esame dei presupposti della soppressione o della limitazione di parcheggi deve essere effettuato adottando un criterio rigoroso (consid. 4 e 5). 3. Motivi dipendenti da situazioni locali non giustificano la riserva di posti di parcheggio: giustificano limitazioni di velocità, divieti di sorpasso, di circolazione e di parcheggio in determinati quartieri e in vicinanze di scuole, ospedali ecc. (consid. 5 d). Art. 82 cpv. 2 OSStr. Preferenza per i provvedimenti che conseguono lo scopo con la minima limitazione della circolazione (consid. 4 e 5 e).
Art. 3 cpv. 4 LCStr.
1. Il giudice penale può, a determinate condizioni, esaminare la legalità, ma non l'opportunità di una decisione amministrativa (in concreto: riserva di posti di parcheggio) (consid. 2). 2. L'esame dei presupposti della soppressione o della limitazione di parcheggi deve essere effettuato adottando un criterio rigoroso (consid. 4 e 5). 3. Motivi dipendenti da situazioni locali non giustificano la riserva di posti di parcheggio: giustificano limitazioni di velocità, divieti di sorpasso, di circolazione e di parcheggio in determinati quartieri e in vicinanze di scuole, ospedali ecc. (consid. 5 d). Art. 82 cpv. 2 OSStr. Preferenza per i provvedimenti che conseguono lo scopo con la minima limitazione della circolazione (consid. 4 e 5 e).
Art. 3 cpv. 4 LCStr.
1. Il giudice penale può, a determinate condizioni, esaminare la legalità, ma non l'opportunità di una decisione amministrativa (in concreto: riserva di posti di parcheggio) (consid. 2). 2. L'esame dei presupposti della soppressione o della limitazione di parcheggi deve essere effettuato adottando un criterio rigoroso (consid. 4 e 5). 3. Motivi dipendenti da situazioni locali non giustificano la riserva di posti di parcheggio: giustificano limitazioni di velocità, divieti di sorpasso, di circolazione e di parcheggio in determinati quartieri e in vicinanze di scuole, ospedali ecc. (consid. 5 d). Art. 82 cpv. 2 OSStr. Preferenza per i provvedimenti che conseguono lo scopo con la minima limitazione della circolazione (consid. 4 e 5 e).
Art. 3 cpv. 4 LCStr.
1. Il giudice penale può, a determinate condizioni, esaminare la legalità, ma non l'opportunità di una decisione amministrativa (in concreto: riserva di posti di parcheggio) (consid. 2). 2. L'esame dei presupposti della soppressione o della limitazione di parcheggi deve essere effettuato adottando un criterio rigoroso (consid. 4 e 5). 3. Motivi dipendenti da situazioni locali non giustificano la riserva di posti di parcheggio: giustificano limitazioni di velocità, divieti di sorpasso, di circolazione e di parcheggio in determinati quartieri e in vicinanze di scuole, ospedali ecc. (consid. 5 d). Art. 82 cpv. 2 OSStr. Preferenza per i provvedimenti che conseguono lo scopo con la minima limitazione della circolazione (consid. 4 e 5 e). |
98-IV-273 | 98 | IV | 273 | Art. 26 Abs. 2 SVG.
Der vortrittsberechtigte Fahrzeugführer ist dann zur Herabsetzung einer an sich zulässigen Geschwindigkeit verpflichtet, wenn sich aus der Unklarheit oder Ungewissheit einer bestimmten Verkehrslage (die nach allgemeiner Erfahrung die Möglichkeit fremden Fehlverhaltens unmittelbar in die Nähe rückt) ergibt, dass er durch einen andern Strassenbenützer in seiner Fahrt behindert werden könnte. | Art. 26 al. 2 LCR.
Le conducteur bénéficiant de la priorité doit réduire sa vitesse même si elle est en soi adaptée, lorsque les conditions de la circulation sont si confuses et incertaines (soit lorsque selon l'expérience générale la possibilité d'une faute commise par un tiers paraît imminente), qu'elles laissent prévoir que sa course sera entravée par un autre usager de la route. | Art. 26 cpv. 2 LCStr.
Il conducente avente diritto di precedenza deve ridurre la sua velocità anche se in principio adeguata, qualora la situazione della circolazione sia così confusa e incerta (quando cioè, secondo la comune esperienza, la possibilità che un terzo commetta un errore appare imminente), da lasciar presumere che un altro utente della strada ostacoli il suo percorso. |
98-IV-279 | 98 | IV | 279 | Art. 27 Abs. 1 und 44 Abs. 1 SVG, Art. 13 Abs. 3 VRV und Art. 53 Abs. 1 SSV; Verlassen des Fahrstreifens.
Wer von Anfang an bewusst falsch einspurt, um auf diese Weise rascher vorwärts zu kommen, macht sich wegen vorsätzlicher Missachtung der Einspurmarkierung strafbar (Erw. 1c). Art. 26 SVG; Vertrauensprinzip im Strassenverkehr. Sofern nicht besondere Umstände dagegen sprechen, darf der sich korrekt verhaltende Verkehrsteilnehmer damit rechnen, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer den Verkehr nicht durch pflichtwidriges Verhalten gefährdet; diese Grundregel gilt auch für den Wartepflichtigen (Erw. 1 d). Art. 20 StGB; Rechtsirrtum (Erw. 2 a und b).
Art. 27 Abs. 1 und 44 Abs. 1 SVG, Art. 13 Abs. 3 VRV und Art. 53 Abs. 1 SSV; Verlassen des Fahrstreifens.
Wer von Anfang an bewusst falsch einspurt, um auf diese Weise rascher vorwärts zu kommen, macht sich wegen vorsätzlicher Missachtung der Einspurmarkierung strafbar (Erw. 1c). Art. 26 SVG; Vertrauensprinzip im Strassenverkehr. Sofern nicht besondere Umstände dagegen sprechen, darf der sich korrekt verhaltende Verkehrsteilnehmer damit rechnen, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer den Verkehr nicht durch pflichtwidriges Verhalten gefährdet; diese Grundregel gilt auch für den Wartepflichtigen (Erw. 1 d). Art. 20 StGB; Rechtsirrtum (Erw. 2 a und b).
Art. 27 Abs. 1 und 44 Abs. 1 SVG, Art. 13 Abs. 3 VRV und Art. 53 Abs. 1 SSV; Verlassen des Fahrstreifens.
Wer von Anfang an bewusst falsch einspurt, um auf diese Weise rascher vorwärts zu kommen, macht sich wegen vorsätzlicher Missachtung der Einspurmarkierung strafbar (Erw. 1c). Art. 26 SVG; Vertrauensprinzip im Strassenverkehr. Sofern nicht besondere Umstände dagegen sprechen, darf der sich korrekt verhaltende Verkehrsteilnehmer damit rechnen, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer den Verkehr nicht durch pflichtwidriges Verhalten gefährdet; diese Grundregel gilt auch für den Wartepflichtigen (Erw. 1 d). Art. 20 StGB; Rechtsirrtum (Erw. 2 a und b).
Art. 27 Abs. 1 und 44 Abs. 1 SVG, Art. 13 Abs. 3 VRV und Art. 53 Abs. 1 SSV; Verlassen des Fahrstreifens.
Wer von Anfang an bewusst falsch einspurt, um auf diese Weise rascher vorwärts zu kommen, macht sich wegen vorsätzlicher Missachtung der Einspurmarkierung strafbar (Erw. 1c). Art. 26 SVG; Vertrauensprinzip im Strassenverkehr. Sofern nicht besondere Umstände dagegen sprechen, darf der sich korrekt verhaltende Verkehrsteilnehmer damit rechnen, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer den Verkehr nicht durch pflichtwidriges Verhalten gefährdet; diese Grundregel gilt auch für den Wartepflichtigen (Erw. 1 d). Art. 20 StGB; Rechtsirrtum (Erw. 2 a und b). | Art. 27 al. 1 et 44 al. 1 LCR, art. 13 al. 3 OCR et art. 53 al. 1 OSR; changement de présélection.
Celui qui s'abstient volontairement de s'engager immédiatement sur la voie de présélection appropriée, dans l'intention d'avancer plus rapidement, se rend coupable d'inobservation de la marque de présélection (consid. 1 c). Art. 26 LCR; principe dit de confiance en matière de circulation routière. A moins que des circonstances particulières ne laissent prévoir le contraire, l'usager qui roule correctement est en droit d'escompter que les autres usagers ne mettront pas le trafic en péril par un comportement contraire à leurs devoirs. Ce principe vaut également pour celui qui ne jouit pas de la priorité (consid. 1 d). Art. 20 CP; erreur de droit (consid. 2 a et b).
Art. 27 al. 1 et 44 al. 1 LCR, art. 13 al. 3 OCR et art. 53 al. 1 OSR; changement de présélection.
Celui qui s'abstient volontairement de s'engager immédiatement sur la voie de présélection appropriée, dans l'intention d'avancer plus rapidement, se rend coupable d'inobservation de la marque de présélection (consid. 1 c). Art. 26 LCR; principe dit de confiance en matière de circulation routière. A moins que des circonstances particulières ne laissent prévoir le contraire, l'usager qui roule correctement est en droit d'escompter que les autres usagers ne mettront pas le trafic en péril par un comportement contraire à leurs devoirs. Ce principe vaut également pour celui qui ne jouit pas de la priorité (consid. 1 d). Art. 20 CP; erreur de droit (consid. 2 a et b).
Art. 27 al. 1 et 44 al. 1 LCR, art. 13 al. 3 OCR et art. 53 al. 1 OSR; changement de présélection.
Celui qui s'abstient volontairement de s'engager immédiatement sur la voie de présélection appropriée, dans l'intention d'avancer plus rapidement, se rend coupable d'inobservation de la marque de présélection (consid. 1 c). Art. 26 LCR; principe dit de confiance en matière de circulation routière. A moins que des circonstances particulières ne laissent prévoir le contraire, l'usager qui roule correctement est en droit d'escompter que les autres usagers ne mettront pas le trafic en péril par un comportement contraire à leurs devoirs. Ce principe vaut également pour celui qui ne jouit pas de la priorité (consid. 1 d). Art. 20 CP; erreur de droit (consid. 2 a et b).
Art. 27 al. 1 et 44 al. 1 LCR, art. 13 al. 3 OCR et art. 53 al. 1 OSR; changement de présélection.
Celui qui s'abstient volontairement de s'engager immédiatement sur la voie de présélection appropriée, dans l'intention d'avancer plus rapidement, se rend coupable d'inobservation de la marque de présélection (consid. 1 c). Art. 26 LCR; principe dit de confiance en matière de circulation routière. A moins que des circonstances particulières ne laissent prévoir le contraire, l'usager qui roule correctement est en droit d'escompter que les autres usagers ne mettront pas le trafic en péril par un comportement contraire à leurs devoirs. Ce principe vaut également pour celui qui ne jouit pas de la priorité (consid. 1 d). Art. 20 CP; erreur de droit (consid. 2 a et b). | Art. 27 cpv. 1 e 44 cpv. 1 LCStr, art. 13 cpv. 3 OCStr e art. 53 cpv. 1 OSStr; cambiamento di preselezione.
Chi dall'inizio e intenzionalmente imbocca la preselezione sbagliata, allo scopo di avanzare più celermente, si rende colpevole di intenzionale trasgressione del segnale di preselezione (consid. 1 c). Art. 26 LCStr; principio della fiducia in materia di circolazione stradale. Salvo particolari circostanze in senso contrario, l'utente che circola correttamente è in diritto di ritenere che un altro utente non causerà pericoli al traffico con un comportamento scorretto. Questo principio vale anche per chi non ha diritto di precedenza (consid. 1 d). Art. 20 CP; errore di diritto (consid. 2 a, b).
Art. 27 cpv. 1 e 44 cpv. 1 LCStr, art. 13 cpv. 3 OCStr e art. 53 cpv. 1 OSStr; cambiamento di preselezione.
Chi dall'inizio e intenzionalmente imbocca la preselezione sbagliata, allo scopo di avanzare più celermente, si rende colpevole di intenzionale trasgressione del segnale di preselezione (consid. 1 c). Art. 26 LCStr; principio della fiducia in materia di circolazione stradale. Salvo particolari circostanze in senso contrario, l'utente che circola correttamente è in diritto di ritenere che un altro utente non causerà pericoli al traffico con un comportamento scorretto. Questo principio vale anche per chi non ha diritto di precedenza (consid. 1 d). Art. 20 CP; errore di diritto (consid. 2 a, b).
Art. 27 cpv. 1 e 44 cpv. 1 LCStr, art. 13 cpv. 3 OCStr e art. 53 cpv. 1 OSStr; cambiamento di preselezione.
Chi dall'inizio e intenzionalmente imbocca la preselezione sbagliata, allo scopo di avanzare più celermente, si rende colpevole di intenzionale trasgressione del segnale di preselezione (consid. 1 c). Art. 26 LCStr; principio della fiducia in materia di circolazione stradale. Salvo particolari circostanze in senso contrario, l'utente che circola correttamente è in diritto di ritenere che un altro utente non causerà pericoli al traffico con un comportamento scorretto. Questo principio vale anche per chi non ha diritto di precedenza (consid. 1 d). Art. 20 CP; errore di diritto (consid. 2 a, b).
Art. 27 cpv. 1 e 44 cpv. 1 LCStr, art. 13 cpv. 3 OCStr e art. 53 cpv. 1 OSStr; cambiamento di preselezione.
Chi dall'inizio e intenzionalmente imbocca la preselezione sbagliata, allo scopo di avanzare più celermente, si rende colpevole di intenzionale trasgressione del segnale di preselezione (consid. 1 c). Art. 26 LCStr; principio della fiducia in materia di circolazione stradale. Salvo particolari circostanze in senso contrario, l'utente che circola correttamente è in diritto di ritenere che un altro utente non causerà pericoli al traffico con un comportamento scorretto. Questo principio vale anche per chi non ha diritto di precedenza (consid. 1 d). Art. 20 CP; errore di diritto (consid. 2 a, b). |
98-IV-289 | 98 | IV | 289 | Art. 91 Abs. 1 SVG; Fahren in angetrunkenem Zustand.
1. Bei der Ermittlung der Angetrunkenheit stellt der Wert von 0,8 Gewichtspromille Alkohol im Blut keine absolute Grenze nach unten dar. 2. Krankheit, Übermüdung oder bestimmte Heilmittel können die Alkoholverträglichkeit herabsetzen, so dass ein Blutalkoholgehalt ab 0,5 Gewichtspromille etwa eine Angetrunkenheit im Sinne des Gesetzes zu bewirken vermag.
Art. 91 Abs. 1 SVG; Fahren in angetrunkenem Zustand.
1. Bei der Ermittlung der Angetrunkenheit stellt der Wert von 0,8 Gewichtspromille Alkohol im Blut keine absolute Grenze nach unten dar. 2. Krankheit, Übermüdung oder bestimmte Heilmittel können die Alkoholverträglichkeit herabsetzen, so dass ein Blutalkoholgehalt ab 0,5 Gewichtspromille etwa eine Angetrunkenheit im Sinne des Gesetzes zu bewirken vermag. | Art. 91 al. 1 LCR; conduite en état d'ébriété.
1. Le taux d'alcoolémie de 0,8 ne représente pas la limite inférieure absolue en matière de détermination de l'état d'ivresse. 2. La maladie, l'épuisement et l'absorption de certains médicaments peuvent amoindrir la capacité de supporter l'alcool, si bien qu'un taux d'alcoolémie de 0,5 environ peut entraîner une ivresse contraire à la loi.
Art. 91 al. 1 LCR; conduite en état d'ébriété.
1. Le taux d'alcoolémie de 0,8 ne représente pas la limite inférieure absolue en matière de détermination de l'état d'ivresse. 2. La maladie, l'épuisement et l'absorption de certains médicaments peuvent amoindrir la capacité de supporter l'alcool, si bien qu'un taux d'alcoolémie de 0,5 environ peut entraîner une ivresse contraire à la loi. | Art. 91 cpv. 1 LCStr; condotta in stato di ebrietà.
1. Il contenuto d'alcool nel sangue dell'0,8 non rappresenta il limite inferiore assoluto nella determinazione dello stato di ebrietà. 2. Malattia, esaurimento e ingerimento di determinati medicamenti possono ridurre la capacità di sopportare l'alcool, così che un tasso del 0,5 può rappresentare una ebrietà contraria alla legge.
Art. 91 cpv. 1 LCStr; condotta in stato di ebrietà.
1. Il contenuto d'alcool nel sangue dell'0,8 non rappresenta il limite inferiore assoluto nella determinazione dello stato di ebrietà. 2. Malattia, esaurimento e ingerimento di determinati medicamenti possono ridurre la capacità di sopportare l'alcool, così che un tasso del 0,5 può rappresentare una ebrietà contraria alla legge. |
98-IV-29 | 98 | IV | 29 | Art. 140 Ziff. 1 Abs. 2 StGB.
Zum Begriff des "Verwendens". | Art. 140 ch. 1 al. 2 CP.
Notion de l'"emploi". | Art. 140 num. 1 cpv. 2 CP.
Nozione di "impiego". |
98-IV-293 | 98 | IV | 293 | Art. 1 Lotteriegesetz und Art. 43 Ziff. 2 Lotterieverordnung.
1. Voraussetzungen für die Teilnahme an einer Lotterie (Erw. 2 a und b). 2. Ein erheblicher Unsicherheitsfaktor ist schon dann gegeben, wenn der Zufall nur eine wesentliche (nicht ausschliessliche) Rolle spielt; für die Ermittlung der nichtzufälligen Elemente ist auf die Merkfähigkeit und Aufmerksamkeit des durchschnittlichen Teilnehmers abzustellen (Erw. 3). Art. 20 StGB: Voraussetzung für Rechtsirrtum (Erw. 4 a).
Art. 1 Lotteriegesetz und Art. 43 Ziff. 2 Lotterieverordnung.
1. Voraussetzungen für die Teilnahme an einer Lotterie (Erw. 2 a und b). 2. Ein erheblicher Unsicherheitsfaktor ist schon dann gegeben, wenn der Zufall nur eine wesentliche (nicht ausschliessliche) Rolle spielt; für die Ermittlung der nichtzufälligen Elemente ist auf die Merkfähigkeit und Aufmerksamkeit des durchschnittlichen Teilnehmers abzustellen (Erw. 3). Art. 20 StGB: Voraussetzung für Rechtsirrtum (Erw. 4 a).
Art. 1 Lotteriegesetz und Art. 43 Ziff. 2 Lotterieverordnung.
1. Voraussetzungen für die Teilnahme an einer Lotterie (Erw. 2 a und b). 2. Ein erheblicher Unsicherheitsfaktor ist schon dann gegeben, wenn der Zufall nur eine wesentliche (nicht ausschliessliche) Rolle spielt; für die Ermittlung der nichtzufälligen Elemente ist auf die Merkfähigkeit und Aufmerksamkeit des durchschnittlichen Teilnehmers abzustellen (Erw. 3). Art. 20 StGB: Voraussetzung für Rechtsirrtum (Erw. 4 a). | Art. 1 LLP et art. 43 ch. 2 de l'ordonnance d'exécution de la LLP.
1. Définition de la participation à une loterie (consid. 2 a et b). 2. Un important facteur d'incertitude existe déjà, lorsque le hasard ne joue qu'un rôle prépondérant (mais non exclusif); pour apprécier la possibilité de trouver les éléments non aléatoires, il faut se fonder sur la capacité d'observation et d'attention du participant moyen (consid. 3). Art. 20 CP: Conditions de l'erreur de droit (consid. 4 a).
Art. 1 LLP et art. 43 ch. 2 de l'ordonnance d'exécution de la LLP.
1. Définition de la participation à une loterie (consid. 2 a et b). 2. Un important facteur d'incertitude existe déjà, lorsque le hasard ne joue qu'un rôle prépondérant (mais non exclusif); pour apprécier la possibilité de trouver les éléments non aléatoires, il faut se fonder sur la capacité d'observation et d'attention du participant moyen (consid. 3). Art. 20 CP: Conditions de l'erreur de droit (consid. 4 a).
Art. 1 LLP et art. 43 ch. 2 de l'ordonnance d'exécution de la LLP.
1. Définition de la participation à une loterie (consid. 2 a et b). 2. Un important facteur d'incertitude existe déjà, lorsque le hasard ne joue qu'un rôle prépondérant (mais non exclusif); pour apprécier la possibilité de trouver les éléments non aléatoires, il faut se fonder sur la capacité d'observation et d'attention du participant moyen (consid. 3). Art. 20 CP: Conditions de l'erreur de droit (consid. 4 a). | Art. 1 LF sulle lotterie e 43 num. 2 della relativa OE.
1. Definizione della partecipazione a una lotteria (consid. 2 a e b). 2. Un rilevante fattore di incertezza è dato già quando il caso ha un ruolo preponderante ma non esclusivo; per la determinazione degli elementi non casuali occorre fondarsi sulla capacità di osservazione e d'attenzione del comune partecipante (consid. 3). Art. 20 CP: Presupposti dell'errore di diritto (consid. 4 a).
Art. 1 LF sulle lotterie e 43 num. 2 della relativa OE.
1. Definizione della partecipazione a una lotteria (consid. 2 a e b). 2. Un rilevante fattore di incertezza è dato già quando il caso ha un ruolo preponderante ma non esclusivo; per la determinazione degli elementi non casuali occorre fondarsi sulla capacità di osservazione e d'attenzione del comune partecipante (consid. 3). Art. 20 CP: Presupposti dell'errore di diritto (consid. 4 a).
Art. 1 LF sulle lotterie e 43 num. 2 della relativa OE.
1. Definizione della partecipazione a una lotteria (consid. 2 a e b). 2. Un rilevante fattore di incertezza è dato già quando il caso ha un ruolo preponderante ma non esclusivo; per la determinazione degli elementi non casuali occorre fondarsi sulla capacità di osservazione e d'attenzione del comune partecipante (consid. 3). Art. 20 CP: Presupposti dell'errore di diritto (consid. 4 a). |
98-IV-305 | 98 | IV | 305 | 1. Art. 274 BStP.
Die kantonale Instanz darf mit den von ihr angebrachten Gegenbemerkungen weder fehlende Urteilsgründe ersetzen noch vorhandene Erwägungen ihres Entscheides ergänzen (Erw. 1). 2. Art. 64 Abs. 5 StGB. Tätige Reue. Aufrichtige Reue verlangt vom Täter ein Verhalten, das eine besondere Anstrengung darstellt und deutlich mit dem beurteilten Delikt in Zusammenhang steht, als durch dieses veranlasst erscheint und nicht bloss auf taktischen Gründen beruht (Erw. 2).
1. Art. 274 BStP.
Die kantonale Instanz darf mit den von ihr angebrachten Gegenbemerkungen weder fehlende Urteilsgründe ersetzen noch vorhandene Erwägungen ihres Entscheides ergänzen (Erw. 1). 2. Art. 64 Abs. 5 StGB. Tätige Reue. Aufrichtige Reue verlangt vom Täter ein Verhalten, das eine besondere Anstrengung darstellt und deutlich mit dem beurteilten Delikt in Zusammenhang steht, als durch dieses veranlasst erscheint und nicht bloss auf taktischen Gründen beruht (Erw. 2).
1. Art. 274 BStP.
Die kantonale Instanz darf mit den von ihr angebrachten Gegenbemerkungen weder fehlende Urteilsgründe ersetzen noch vorhandene Erwägungen ihres Entscheides ergänzen (Erw. 1). 2. Art. 64 Abs. 5 StGB. Tätige Reue. Aufrichtige Reue verlangt vom Täter ein Verhalten, das eine besondere Anstrengung darstellt und deutlich mit dem beurteilten Delikt in Zusammenhang steht, als durch dieses veranlasst erscheint und nicht bloss auf taktischen Gründen beruht (Erw. 2). | 1. Art. 274 PPF.
L'autorité cantonale ne peut réparer les lacunes de sa motivation ou compléter les considérants de sa décision par le moyen de sa détermination (consid. 1). 2. Art. 64 al. 5 CP. Repentir sincère. Le repentir sincère réclame de l'auteur une conduite qui implique un effort particulier et qui se trouve en relation avec le délit en cause, en ce sens qu'elle doit apparaître comme une conséquence de celui-ci et non comme le résultat de considérations tactiques (consid. 2).
1. Art. 274 PPF.
L'autorité cantonale ne peut réparer les lacunes de sa motivation ou compléter les considérants de sa décision par le moyen de sa détermination (consid. 1). 2. Art. 64 al. 5 CP. Repentir sincère. Le repentir sincère réclame de l'auteur une conduite qui implique un effort particulier et qui se trouve en relation avec le délit en cause, en ce sens qu'elle doit apparaître comme une conséquence de celui-ci et non comme le résultat de considérations tactiques (consid. 2).
1. Art. 274 PPF.
L'autorité cantonale ne peut réparer les lacunes de sa motivation ou compléter les considérants de sa décision par le moyen de sa détermination (consid. 1). 2. Art. 64 al. 5 CP. Repentir sincère. Le repentir sincère réclame de l'auteur une conduite qui implique un effort particulier et qui se trouve en relation avec le délit en cause, en ce sens qu'elle doit apparaître comme une conséquence de celui-ci et non comme le résultat de considérations tactiques (consid. 2). | 1. Art. 274 PPF.
Nelle sue osservazioni di risposta, l'autorità cantonale non può supplire alle lacune della sua motivazione nè completare quella esposta nella sentenza (consid. 1). 2. Art. 64 cpv. 5 CP. Il sincero pentimento presuppone nell'autore una condotta che comporti uno sforzo particolare in relazione con il delitto commesso, così che risulti provocato da questo e non da mere considerazioni tattiche (consid. 2).
1. Art. 274 PPF.
Nelle sue osservazioni di risposta, l'autorità cantonale non può supplire alle lacune della sua motivazione nè completare quella esposta nella sentenza (consid. 1). 2. Art. 64 cpv. 5 CP. Il sincero pentimento presuppone nell'autore una condotta che comporti uno sforzo particolare in relazione con il delitto commesso, così che risulti provocato da questo e non da mere considerazioni tattiche (consid. 2).
1. Art. 274 PPF.
Nelle sue osservazioni di risposta, l'autorità cantonale non può supplire alle lacune della sua motivazione nè completare quella esposta nella sentenza (consid. 1). 2. Art. 64 cpv. 5 CP. Il sincero pentimento presuppone nell'autore una condotta che comporti uno sforzo particolare in relazione con il delitto commesso, così che risulti provocato da questo e non da mere considerazioni tattiche (consid. 2). |
98-IV-313 | 98 | IV | 313 | Art. 41 Ziff. 1 Abs. 1 StGB, bedingter Strafvollzug.
Voraussage über das künftige Verhalten. | Art. 41 ch. 1 al. 1 CP, sursis à l'exécution de la peine.
Prévision du comportement futur. | Art. 41 num. 1 cpv. 1 CP; sospensione condizionale della pena.
Prognosi sul comportamento futuro. |
98-IV-314 | 98 | IV | 314 | Art. 139, 182 Ziff. 1 StGB. Verhältnis dieser Bestimmungen zueinander.
Art. 139 StGB schliesst die Anwendung von Art. 182 Ziff. 1 StGB aus, wenn zwischen dem Raub und der Freiheitsberaubung ein derart enger zeitlicher Zusammenhang besteht, dass die Handlungen des Täters bei natürlicher Betrachtungsweise als ein einheitliches, zusammengehörendes Tun erscheinen. | Art. 139, 182 ch. 1 CP. Rapport entre ces dispositions.
L'art. 139 CP exclut l'application de l'art. 182 ch. 1 CP, lorsqu'il y a entre le brigandage et la séquestration un rapport de temps si étroit que les actes de l'auteur, considérés de façon naturelle, apparaissent comme étant homogènes, formant un tout. | Art. 139 e 182 num. 1 CP. Relazioni fra queste norme.
L'art. 139 CP esclude l'applicazione dell'art. 182 num. 1 CP, quando la rapina e il sequestro di pensona sono in così stretta connessione di tempo, da farli naturalmente considerare come un atto unitario ed omogeneo. |
98-IV-317 | 98 | IV | 317 | Art. 8 Abs. 3 VRV.
Rechtsüberholen auf Autobahnen. Rechtsüberholen ist nur beim Fahren in parallelen Kolonnen erlaubt.
Art. 8 Abs. 3 VRV.
Rechtsüberholen auf Autobahnen. Rechtsüberholen ist nur beim Fahren in parallelen Kolonnen erlaubt. | Art. 8 al. 3 OCR.
Dépassement par la droite sur les autoroutes. Le dépassement par la droite n'est autorisé qu'en cas de circulation en files parallèles.
Art. 8 al. 3 OCR.
Dépassement par la droite sur les autoroutes. Le dépassement par la droite n'est autorisé qu'en cas de circulation en files parallèles. | Art. 8 cpv. 3 OCStr.
Sorpasso a destra sulle autostrade. Il sorpasso a destra è permesso solo nel caso di colonne parallele.
Art. 8 cpv. 3 OCStr.
Sorpasso a destra sulle autostrade. Il sorpasso a destra è permesso solo nel caso di colonne parallele. |
Subsets and Splits