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neue_freie_presse_nfp18711014_article_265 | de | 1871-10-14T00:00:00Z | neue_freie_presse | Aufruf.
Am 11. d. M. wurde in der Wohnung des amerikanischen Ge
sandten, Herrn Jay, beschlossen, zur sofortigen Unterstützung der
durch die Feuersbrunst schwer heimgesuchten Armen der Stadt Chicage
beizutragen, und wurde schon gestern der erste Betrag dem Mayor
von Chicago übermittelt. Aehnliche Beschlüsse sind von London, unter
dem besonderen Beistande des Generals Schenck, sowie von Frankfuri
angekündigt. Die Thatsache, daß ein großer Theil der Betroffenen
aus Deutschland, Oesterreich=Ungarn und anderen Theilen Europas
Ausgewanderte sind, ist geeignet, die Theilnahme für die Unglücklichen
zu erhöhen. Diejenigen, welche geneigt sind, diesem edlen Zwecke hilfreiche Hand zu reichen, werden ersucht, sich an den amerikanischer
Consul (amerikanisches Consulat, Pestalozzigasse Nr. 6, 1. Stock) zu
wenden, woselbst eine Subscriptions=Liste aufgelegt ist. | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp19200922_article_629 | de | 1920-09-22T00:00:00Z | neue_freie_presse | Wien, 21. September.
#c das Gebiet von der
Begreist man unter Mitteleuro
Norösee bis zum Mittelmeer und vom Atlantischen Ozean
bis zu den Karpathen, dann umfaßt es wohl das bedeutendste Kulturzentrum des letzten Jahrtausends. Diese
wirtschaftliche Einheit ist keine eingebildete; hier wurden
die besten Ideen und Erfindungen geboren, die größten
Leistungen auf dem Gebiete von Kunst und Wissenschaft
vollbracht, technische und finanztechnische Hilfsmittel unserer
Wirtschaft in die Welt gesetzt. Heißt doch in London, das
den Grenzen Mitteleuropas so nahe liegt, die Straße, wo
die angesehnsten Banken sind, Lombardstreet, weil
lombardische Geldwechsler die Lombardierung von Werten
in ein System zu bringen wußten. Die norditalienische
Baukunst beeinflußte die französische, die ihrerseits tonangebend wurde, als Frankreich auf dem Gebiete der Mode,
des Geschmacks und der Formgebung die Führung an sich
riß. Die mitteleuropäische Musik herrscht auf der ganzen
Welt und mitteleuropäische Auswanderer haben die nordameritanische Kultur mitschaffen geholfen. In Mitteleuropa
sanden die blutigsten Kriege statt, hier wurde um weltbewegende Ideen gerungen, um religiöse, politische und
wirtschaftliche Vorherrschaft und soziale Neugestaltung gekämpft bis auf unsere Tage. | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp19381120_article_3534 | de | 1938-11-20T00:00:00Z | neue_freie_presse | Industrie=Schulung
f Auswanderer. Dr. techn.,
Ingenieur=Chemiker, industr. Konsulent, gibt Un¬ | Commercial Announcements & Public Appeals |
|
neue_freie_presse_nfp18950806_article_212 | de | 1895-08-06T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Angehaltene Auswanderer.] Es ist ein alter Unfug,
daß Agenten und Dienstmänner am Landungsplatze der DonauDampfschifffahrt=Gesellschaft die Ankunft des Budapester Schiffes abwarten, um Gesellschaften, in denen sie Auswanderer vermuthen, ihre
Dienste anzutragen und dieselben dann Auswanderungs=Agenturen
zuzuführen. Die Polizei=Behörde wendet dem unbefugten Treiben
dieser Agenten seit längerer Zeit ein besonderes Augenmerk zu, und
es gelang schon wiederholt, diesen Leuten das Handwerk zu legen. So
war es auch heute der Fall. Nachmittags traf nämlich mit dem Budapester Schiffe eine aus sechs Köpfen bestehende AuswanderungsGesellschaft aus Ungarn hier ein. Zwei Dienstmänner drängten sich
sofort an die Auswanderer heran, führten dieselben in ein nahegelegenes Gasthaus und waren eben im Begriffe, dieselben in zwei
Comfortabeln in ein Auswanderungs=Bureau zu bringen, als PolizeiOrgane, welche den ganzen Vorgang beobachtet hatten, herantraten,
um die Gesellschaft anzuhalten. Dem Einen der beiden Dienstmänner
gelang es zu entkommen. Der zweite Dienstmann sowie die sechs
Auswanderer wurden zur Polizei gestellt, woselbst sie sich über die
Berechtigung zur Auswanderung werden ausweisen müssen. | News Reports & Current Events |
|
neue_freie_presse_nfp18721026_article_1924 | de | 1872-10-26T00:00:00Z | neue_freie_presse | Eine feine Auffassung bekunden die Bilder von A. Jebens:
„Heimweh“, „Das Bild“, „Ein Führer auf den Kynast“. Das
erste stellt ein Zigennermädchen dar, welches abseits von dem
Lager ihrer Genossen trüb und sinnend dasitzt und ihrer Heimat
gedenkt, der sie vielleicht mit Gewalt entrissen wurde. Sehr
sinnig und zart in der Auffassung, wenn auch etwas düster und
schwer verständlich in der Durchführung, sind zwei Bilder des
Düsseldorfers E. Geselschap: „Die Christnacht“ und „Die
Abendkirche“. Der Künstler verdient es, daß man innerhalb der
Masse des Geringen seinen Namen unter den Besseren nennt,
wenn auch die Verhältnisse des Bildes noch klarer hervortreten
müssen; denn auch ohne Commentar soll ein Staffeleibild uns
verständlich sein. Ebenfalls tief gedacht und ohne Sentimentalität
ist O. Günther's „Der Auswanderin letzte Umschau“.
Eine alte Frau, im Begriffe, ihre Heimat zu verlassen, wirft, in
der leeren Stube sitzend, einen letzten wehmüthigen Blick auf den
Schauplatz ihrer Freuden und Leiden. Rudolph Jordan gibt in:
seinem Bilde: „Schiffbrüchige in einer Standkneipe“ eine Fülle
von Leben mit allen seinen Schattirungen vom tiefsten Schmerze
bis zur munteren Ausgelassenheit. | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp18690611_article_98 | de | 1869-06-11T00:00:00Z | neue_freie_presse | Daß es aus diesem schlaftrunkenen Zustande doch Auswege gäbe, Auswege ohne blanke Revolution, Auswege durch
geistige Hilfsmittel, dafür war in jener Zeit die Allgemeine
Zeitung das wichtigste, das fast einzige Organ. Ungeschminkte
politische Organe wurden unterdrückt; der Mannichfaltigkeit
dieser Zeitung aber, die ja sogar in Oesterreich zugelassen
wurde, konnte selbst der Bundestag nicht beikommen. Durch
sie, sowie durch das „Morgenblatt“ und „Ausland“ gab Süddeutschland damals den höheren Ton an in unserem Vaterlande. Dort war auch der constitutionelle Staat in schüchterner Entwicklung, soweit dies der Bundestag zuließ. | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp18690611_article_99 | de | 1869-06-11T00:00:00Z | neue_freie_presse | Leipzig war nur der Hauptsitz belletristischer Journale,
oder richtiger Zeitschriften. Diese Zeitschriften stammten aus
der Weimar'schen Zeit, aus der Vorliebe für schöne Literatur,
welche unsere große Dichterperiode geweckt hatte. Leute von
sehr mäßiger Fähigkeit, aber von encyklopädischer Betriebsamkeit hatten Wochenschriften gegründet, welche schöngeistige Unterhaltung und Kritik verbreiteten. Die „Zeitung für die elegante Welt“, kurzweg die „elegante Zeitung“ genannt, und
„Der Freimüthige“ waren die ältesten. Sie hatten mit dem
Jahrhundert begonnen, die „Elegante“ in Leipzig von Spatzier,
„Der Freimüthige“ in Berlin von Kuhn gegründet. Dazu
war später in Dresden die „Abendzeitung“ von Theodor Hell
gekommen, welche mit romantischen Erzählungen von van der
Velde und von Tromlitz die Familien=Unterhaltung besorgte,
und neuerdings hatte der „Komet“ in Leipzig, von Herloßsohn
redigirt, eine leicht kräuselnde Bewegung in diese sonst tief
friedlichen Blätter gebracht. Herloßsohn aus Prag war der
erste österreichische Auswanderer, welcher „hinaus“ gefahren
war, um Dinge drucken zu lassen, über welche man sich in
Prag und Wien entsetzte. Ihm folgte später eine ganze
Schaar, und es entstand allmälig jene österreichische Colonie
in Leipzig, unter welcher mannichfaltige Talente sich hervorthaten, Kuranda zum Beispiele, Moriz Hartmann, Alfred
Meißner. | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp19350519_article_620 | de | 1935-05-19T00:00:00Z | neue_freie_presse | von dem weiten Weg müde ist. Von weither hört man das eintönige Brummen eines Autos Der junge Mann bleibt stehen und
schaut dem langsam näherkommenden Lastwagen entgegen. Der
Junge ist groß, blond, die Haare bedecken ungeordnet den Kopf.
Er winkt dem staubbedeckten Führer am Volant, der den Jungen
aber gar nicht beachtet und weiterfährt. Sehnsüchtig schaut er dem
Wagen nach und bemerkt den Bauernwagen gar nicht, auf dem ein
starkknochiger Bursche die Ernte nach Hause fährt. Ich trat dem
Jungen, der mich mißtrauisch musterte, entgegen. Auf meine Frage,
wohrn sein Weg ihn führe, erzählte er, daß er nach Basel wolle.
Da mir seine fremdartige Aussprache auffiel, fragte ich, was für
ein Landsmann er sei Als er mein Staunen sah über seine Antwort, er sei staatenlos, erzählte er mir seine traurige Geschichte.
Er stammte aus Siebenbürgen, dessen Gebiet früher ungarisch
war, und durch den Friedensvertrag von Trianon zu Rumänien
kam. Sein Vater war mit den ungarischen Siedlern nach Kanada
ausgewandert. Im Jahre 1922 versprach man den Auswanderern
Silber und Gold. Daß sie in Kanada von jeder menschlichen Hilfe | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp19350519_article_621 | de | 1935-05-19T00:00:00Z | neue_freie_presse | abgeschnitten, schwer um ihr tägliches Brot kämpfen mußten, verschwiegen die Anwerber. Der Junge blieb mit seiner Mutter, die
hald darauf einen Rumänen heiratete, in Siebenbürgen. Da er
sich mit seinem Stiefvater nicht pertrug, entlief er dem Elternhaus.
Der damals Siebzehnjährige fand in seinem Beruf als Schneider
keine Arbeit. Da und dort verrichtete er Haus= und Feldarbeit.
So trieb er sich herum, bis er in einer kleinen Provinzstadt von
der Polizei aufgefordert wurde, seine Papiere vorzuweisen. Da
niemand für ihn optierte, brachte ihn die rumänische Pelizei an die
ungarische Grenze. Er wurde wiederum aufgefordert, seine Papiere
vorzulegen. Da er aber keine hatte, auch kein Ungar war, wurde
er auch von Ungarn ausgewiesen. So wurde der Junge mit der
Zeit ein Landstreicher. Jetzt wollte er nach Basel, um dort seinen
Freund zu treffen, auch staatenlos, ehemaliger Deutsch=Pole, zurzeit wegen Paßvergehens in Belgien eingesperrt. Falls er den
Freund nicht treffen sollte, läßt er sich einsperren, damit er den
Winter hindurch versorgt sein soll, weil das Gefängnis ihm, dem
Heimatlosen, ein Heim geworden ist. Er ist einer von den pielen,
die ihre Wohnung zwischen Landstraße und Gefängnis wechseln,
weil sie eben staatenlos sind. Emil Steiner. | Cultural Affairs & Society |
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neue_freie_presse_nfp18970228_article_272 | de | 1897-02-28T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Neue Bücher.] Die spanische Armee in ihrer gegenwärtigen
Uniformirung, fl. 1.50, gebunden fl. 1.80; Die türkische Armee und
Marine, gezeichnet von Knötel, fl. 2.40; Bädecker's Spanien und
Portugal, fl. 9.60; Gräfin Elise v. Bernstorff=Dernath. Ein Bild
aus der Zeit von 1789—1835, zwei Bände, dritte Auflage, fl. 6;
Brandes, Die Emigranten=Literatur, fünfte Auflage, fl. 2.70; Die
Reaction in Frankreich, fünfte Auflage, fl. 2.70; Hartleben's Kleines
statistisches Taschenbuch über alle Länder der Erde, 1897, gebunden
80 kr.; Hase, Erinnerungen an Italien in Briefen an die zukünftige
Geliebte, dritte Auflage, fl. 2.40; Victor Hugo, Strahlen und
Schatten, Gedichte, überletzt von H. Stradal, fl. 1.80; Die Kunst der
Photographie, erstes Heft, Wien, Camerg=Club, fl. 3.60; Raabe,
Unseres Herrgotts Kanzlei, Erzählung, dritte Auflage, fl. 3; Wiermann, Politische Intriganten, Aus Preußens neuer und neuester
Geschichte, fl. 2.10; Alexander, A golden Autumn, 96 kr. Vorräthig
bei R. Lechner (W. Müller), k. und k. Hof= und UniversitätsBuchhandlung, Wien, I., Graben 31. | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp19210619_article_4346 | de | 1921-06-19T00:00:00Z | neue_freie_presse | Schöpfer ihre ursprüngliche
Rückkehr des Malers nach seiner Insel finden dieser wie sein
Kiust wiever, die sie, alle beide, verleren hatten in einer Umgebung, die ihren Fähigkeiten höchst
ungünstig. Ein unorigineller, oft variierter Vorwurf in einer
nur zum kleinsten Teil geglückten Form — was hat dieses Buch
zu bieten? Gerade herausgesagt: dem Leser nichts. Wer es
kritisch betrachtet, wird die Spuren einer bescheidenen Begabung
entdecken, aber einer vorwiegend lyrischen. Walter Angel.
[Grete v. Urbanitzky. „Die Auswanderer.“
Wiener Literarische Anstalt, Wien=Berlin, 1921.] Was diese
bereits sehr bekannte junge Autorin besonders auszeichnet, ist
eine, gewisse lapidare Kraft der Innerlichkeit, wie sie zumal bei
Frauen nicht leicht sich findet und die ihren Darstellungen die
überzeugende Entschiedenheit uno starke Gebärde des menschlich
Vollebendigen und Vollgefaßten gibt. Ein sehr intensives Zeugnis
ihrer Begabung bedeutet ihr neuer Roman „Die Auswanderer“. Eine schöne Straffheit des Aufbaues, knappe Gestaltigkeit des Stils und ein temperamentvoller Atem des Erzaylens verleiht diesem Buch, dessen Begebenheit fern im
niederländischen Indien spielt, seine eigene fesselnde Note. Aus
dem schimmernden, pflanzenwuchernden Tiefgrund des Urwaldes,
aus Art und Lauf des Bodens, der Luft, der Natur, aus dem
runden Raubtierblick fremder Menschenrassen mit ihrem unbekannten Fühlen, Werten und Vollbringen des Lebens, glänzt
und späht und starrt und lockt und droht hier das fremde Wesen
einer fremden Welt und läßt seine vielfachen Farbenorechungen
des Gegensatzes aufsprühen zwischen dem hyperdifferenzierten
Individualismus des Europäers und dem vegetativ=passiven Allgefühl des Inders. Im Mittelpunkt des Romnnes aber steht eine
Cye, die Ehe zwischen dem deutschen Rittmeister Heinz und
seiner Frau Maria, und bier ist es. wo Grete v. Urbemtkn vor | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp19350618_article_24 | de | 1935-06-18T00:00:00Z | neue_freie_presse | dunklen stimmungslosen Kellergewölbe ruhen? — feierte
ihn die Republik durch ihren Präsidenten und durch ihre
Schulkinder, von denen Tausende an seiner Statue vorbeiwanderten und eine Blume des Dankes der Enkel niederlegten für den, der die „Kunst des Großvaterseins“ so meisterlich verstand und lyrisch schilderte. Im Trocadéro feierten
ihn die Lehrer der Volksschulen und dann der Rundfunk
in einer Kolossaldarbietung, bei der alles, was Rang und
Namen in Schauspiel und Oper hat, mitwirkte. Es feiert
ihn die Akademie, der er angehörte, der Senat, dessen Mitglied er war, die Sorbonne, an der ein Lehrstuhl für VietorHugo=Kunde besteht, es feierten ihn die Schriftsteller, die
Arbeiter, die Emigranten, die Zeitungen und Zeitschriften.
Und in jeder dieser Feiern wurde der große Tote aus
anderen Gründen geehrt. Das Bild, das auf diese Weise
entstand, war aber schließlich durchaus uneinheitlich, und die
Frage: Was ist heute nach fünfzig Jahren von dem Dichter
lebendig? fand in allen diesen Feiern kaum eine Antwort.
Und doch müßte die Frage gestellt werden, wenn Jubiläen
ihren Zweck erfüllen und nicht bloß offizielle Angelegenheiten sein sollen. Denn Jubiläen sollten Tage der Rechenschaft sein. | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp19380925_article_2835 | de | 1938-09-25T00:00:00Z | neue_freie_presse | Für Auswanderer
rima Existenz. Verkaufe
eicht erlernbare kunstgew.
rzeugung nur fürs Ausind. Unter „Auch gegen
eschäftstausch 32685“
n unser Stadtbüro. | Commercial Announcements & Public Appeals |
|
neue_freie_presse_nfp19000822_article_144 | de | 1900-08-22T00:00:00Z | neue_freie_presse | Spenden.
Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt
der „Neuen Freien Presse“ vom 29, Juni) sind uns übergeben | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp19000822_article_145 | de | 1900-08-22T00:00:00Z | neue_freie_presse | Sammlung der isrgelitischen Cultusgemeinde Graz durch Herrn
Jacob Sonnenschein, Hotelier in Aussee, als Reinerträgniß einer
dort abgehaltenen Soirie 253 K. 44 H., „Ein Unterhaltungsabend in Perchtoldsdorf“ 11 K., von einem Officier am
Manövermarsche 4 K., Wilhelm Herschmann, Berchtesgaden, 29 K.
52 H., K. W. 20 K., G. J. K. F. Joezi G., Ischl, 5 K., L. Rud. IX.
2 K., Summe 324 K. 96 H.; hiezu der frühere Ausweis von
16.217 K. 76 H., zosemmen 16.542 K. 72 H. | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp18660508_article_135 | de | 1866-05-08T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Cholera.] Aus London, 4. d., wird geschrieben: Das Vorkommen der Cholera unter den durchziehenden deutschen Auswanderern, welches leider häufiger zu werden droht, veranlaßt die englischen Behörden, ihre Vorsichtsmaßregeln dagegen zu verstärken. In
Liverpool sind von den deutschen Auswanderern zwei plötzlich erkrankt, und nachdem sie in ein städtisches Spital gebracht worden, dort
nach kurzer Frist gestorben, nach dem Zeugnisse des Spitalsarztes unzweifelhaft an der Cholera. Wie es heißt, befinden sich noch mehr Cholerakranke in der Stadt. Schlimmer noch ist der folgende Fall. In
Liverpool ist die Meldung eingetroffen, daß die vorgestern von dort
abgegangene Helvetia von Queenstown wieder umkehre, weil unter
den deutschen Auswanderern die Cholera ausgebrochen sei. Die
Passagiere schienen bei der Abfahrt alle in guter Gesundheit, aber
kurz nachher zeigte sich die Krankheit, und bis zur Ankunft in
Queenstown waren schon zwei Todesfälle vorgekommen. In Folge
dessen verweigerte es der Admiral von Queenstown, das Schiff in
den Hafen einlaufen zu lassen, weil es an Aufnahmsanstalten für
die Kranken fehle, und das Schiff wird nun nach Liverpool zurückkehren, wo man Anstalten zur Unterbringung der Patienten trifft.
Die Nachricht verursachte dort große Aufregung, und bereits hat die
Regierung Weisungen hintelegraphirt, um die weitere Zulassung
deutscher Auswanderer zu hemmen, so lange nicht durch ärztliche
Untersuchung ihre Gesundheit völlig constatirt sei. Ebenso werden auch
in Southampton die Vorsichtsmaßregeln in Folge des jüngsten Erlasses des Geheimrathes verschärft. Die National Steam Navigation
Company hat beschlossen, die Beförderung deutscher Auswanderer
auf ihren Schiffen vorläufig ganz einzustellen. | News Reports & Current Events |
|
neue_freie_presse_nfp18650106_article_12 | de | 1865-01-06T00:00:00Z | neue_freie_presse | Es war ums Jahr 1833, als in Deutschland ein anonymer Autor auftauchte, der gleich mit seinen ersten Büchern
auf das Gemüth seiner Leser eine unbeschreibliche Gewalt aus
übte. Er brachte transatlantische Reiseskizzen, mit glühenden,
brennenden, sinnbethörenden Farben gemalte Bilder der Prairien und des Urwaldes, Naturmalerei in des Wortes höchster
Bedeutung, vor der Humboldt's Kunst wie blasse und geleckte Aquarellmalerei zurücktrat. Diesen Skizzen folgten Romane, riesige,
ungeheure, gewaltigste Gesellschaftsbilder, Schilderungen politischer Zustände, die aus primitiver Form heraus in gewaltigem
Kampf nach höherer Gestaltung ringen. Die Länder seiner
Versuche waren die Südstaaten Amerikas, Mexico, Texas,
Louisiana. Die Zauber einer tropischen Natur, schön und
furchtbar, das Eis der Anden, darüber am Himmel das Gestirn des Kreuzes, Urwälder und Steppen, darin eine Menschenwelt furchtloser Abenteurer, finstere Geister in einem irdischen
Paradies, die Ueberreste des blutigen spanischen Despotismus,
mexicanische Ueppigkeit und Fäulniß — das Alles stand mit
lebendigstem Realismus vor unseren Augen. Oder er zeigte
uns die englische Weltstadt, das ungeheure Newyork, die Welt
deutscher Auswanderer. Niemand vor ihm hatte das Alles so
gemalt! Deutschland hatte seinen Cooper, aber einen Cooper in
welch' unendlich größerem Styl! Die Riesenbauten dieser Phantasie sahen vielleicht ihresgleichen nicht wieder! | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp19000706_article_180 | de | 1900-07-06T00:00:00Z | neue_freie_presse | Von Moriz Rappaport 200 K., Ergebniß einer Sammlung in
Agram 55 K. 60 H., Katharina Stein 50 K., L. B. in Baden
20 K., S. P. 20 K., M. Lermer (als Ergebniß einer Collecte) 16 K.
50 H., Dr. Bernhard Frankl 10 K., Bernhard Stern 10 K., Frau
S. Kris 10 K., Helene S. 10 K., W. B. R. G. L. 9 K., Richard,
Olga und Grethe 8 K., Laura und Karl Luz (Krakau) 5 K., Julius
Auer 4 K., Otto und Ernst Feldstein 2 K., Z. Z. 5 K, Brüder
Teichtner 10 K., Rosa v. Herr=Kirald 20 K., Wilhelm Freyenfeld
10 K., A. B. in T. 30 K., von einigen Handelsakademikern im
Jahrgange Ila (gesammelt von F. S.) 12 K. 50 H., gesammelt
von Katholiken 20 K., Herrn W. Freyberg 50 K., Summe 587 K.
60 H.: biezu der frühere Ausweis von 1437 K. 93 H, zusammen
2025 K. 53 H. | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp19000706_article_285 | de | 1900-07-06T00:00:00Z | neue_freie_presse | gehalten werden, können ihre Ungeduld nicht bezähmen. Verlangend
strecken sie ihre Händchen aus, sobald sie des Brotes ansichtig
werden. Die Vertheilung wird bei den Kindern begonnen. An der
hastigen Bewegung, mit der die Kleinen nach der mit Butter bestrichenen Semmel greifen, erkennt man, daß sie schon gehungert
haben. Mit großem Appetit schlagen sie die kleinen Zähnchen in
das Brot, und ein Schein von Befriedigung huscht über die armen
Kindergesichter. Auch die Mütter, wenn sie auch selbst noch
hungern, sind glücklich, daß die Kleinen wieder zu essen haben,
und ziehen sich ruhig zurück. Stumm und ernst warten die Männer,
bis die Reihe an sie kommt; man sieht in diesem Momente, wie
ergeben die Leute ihr bitteres Los ertragen. Abseits von der Gruppe
steht ein Mädchen, das schon durch die gute Kleidung — sie trägt
ein blaues Stoffkleid — von den Anderen absticht. Sie hält sich
immer in einer gewissen Entfernung. Das Schicksal hat sie mit
diesen Unglücklichen zusammengekettet. Einer früher wohlhabenden
Familie entstammend, reist sie ihren Eltern nach, die schon
vorausgegangen sind und sie vorläufig bei Verwandten zurückgelassen haben. Aus ihrem Gesichte spricht ein hoher
Grad von Intelligenz und ein tiefer Zug von Trauer.
Die Gruppe wird, sobald die Mittel zur Weiterfahrt aufgebracht
sind, Wien verlassen, um sich nach Amerika zu begeben; sie
wollen sich in Canada ansiedeln. Schon wieder sind weitere
größere Ablheilungen aus ihrer Heimat unterwegs, die in den
nächsten Tagen hier eintreffen werden. Wie die Auswanderer
erzählen, wird der Gedanke, in die Ferne zu ziehen, in allen
Städten Rumäniens mit Freude aufgegriffen, und fortwährend
sind neue Gruppen in Bildung begriffen, um dem Elend der
Heimat zu entfliehen. In den allernächsten Tagen dürfte eine
ruppe von 50 bis 60 jungen Mädchen, die sich bereits auf der
Reise befinden, Wien passiren. Die Mädchen, die vorläufig zurückgeblieben waren, ziehen ihren Angehörigen nach, die sich schon auf
amerikanischem Boden befinden. Dieselben gehören meist den
intelligenten Ständen an und hatten durch Stellung in Geschäften, durch Unterricht 2c. selbst für ihren Unterhalt gesorgt.
Die meisten der Answanderer sprechen Französisch, Rumänisch
und Deutsch, und selbst die Handwerker und Arbeiter fallen durch
ihre Intelligenz auf. Sie haben eine eigene Zeitung, „Emigrantul“
(„Der Auswänderer“), verlegt. Auch ein Schriststeller, Janku
Horowitz, ein früherer Student der Medicin, hat sich der
Gruppe angeschlossen. | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp19191105_article_1078 | de | 1919-11-05T00:00:00Z | neue_freie_presse | Auswanderer sucht zwecks
Zusammenschluß mehrere Tetlhaber
für zukunftsreiches, gesundes Landgebiet. Ausrommlche Existenzmogchkeit. Anträge erbeten unter
„Gewerhe u. Landwirt
schart 71697“ an das Ank.“
Bur. d. Ml. 71037—0
— | Commercial Announcements & Public Appeals |
|
neue_freie_presse_nfp18650406_article_1149 | de | 1865-04-06T00:00:00Z | neue_freie_presse | Unter solchen Umständen kann es nicht befremden, wenn
alle von den Franzosen (welche jährlich nur einen kleinen
Bruchtheil zum Auswanderer=Contingent liefern) colonisirten
Gebiete keine günstigen Resultate liefern. Ueberraschend erscheint nur, daß sich die französische Regierung selbst durch
die vielfachen, mitunter sehr kostspieligen Mißerfolge nicht
abschrecken läßt, vielmehr eifriger denn je bemüht ist, ihren
Colonialbesitz, namentlich in der Südsee, unter dem vielversprechenden Titel „Etablissements Français de T'Océanie“
nach allen Richtungen hin auszudehnen. | News Reports & Current Events |
|
neue_freie_presse_nfp19000802_article_211 | de | 1900-08-02T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Die rumänischen Auswanderer.] Aus
Budapest wird uns gemeldet: Die Sammlung für die
rumänischen Auswanderer wurde heute abgeschlossen. Sie ergab den Betrag von ungefähr 80,000 K., welcher genügt, um
die hier befindlichen Auswanderer nach Canada zu bringen
und überdies jedem derselben einen kleinen Barbetrag mitzugeben. Die Auswanderer reisen zum Theile heute. Abends,
zum Theile morgen Vormittags ab, und zwar über Wien nach | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp19381113_article_2632 | de | 1938-11-13T00:00:00Z | neue_freie_presse | I dustrie=Schulung
f. Auswanderer. Dr. fechn.
Ingenieur=Chemiker. indistr, Konsulent, gibt Unterricht zur Einführung in
d. Praxis d., Bierörauerei, | Commercial Announcements & Public Appeals |
|
neue_freie_presse_nfp19340415_article_3580 | de | 1934-04-15T00:00:00Z | neue_freie_presse | Doktor der Staatswissenschaften, Diplomvolkswirt, österr. Staatsangehöriger, 29 Jahre alt,
mit ausgezeichneten
nissen u. Referenzen, sucht
Stellung oder feriöse Vertretung. Unter Chiffre
„Emigrant 4241“ an
unser Stadtbüro. 6248—6 | Commercial Announcements & Public Appeals |
|
neue_freie_presse_nfp19000712_article_163 | de | 1900-07-12T00:00:00Z | neue_freie_presse | 50 K., „Christus lehrte Nächstenliebe 50 K., von einem Ungenanntseinwollenden 40 K., „Nächstenliebe, wie schaust du aus“ 40 K.,
Personal Mendl & Löwy 35 K., Sammlung der Tischgesellschaft im
Beamten=Casino Dugaresa 21 K., S. v. St. (St. Gilgen) 20 K.,
Leo Buchen 20 K., Fr. Rettich (statt einer Kranzspende für den verstorbenen Herrn J. Brandeis) 20 K., Karl Neubauer 10 K., Moriz
Sunland 10 K., P. v. Freund 10 K., J. Brüll 10 K., Dr. A. W.
und F. B. 10 K., Dr. R. H. 10 K., J. Wolf & Sohn 10 K.,
Sammlung von Friedrich Wiener 8 K., J. Halberstam 6 K., R. D.
(Baden) 5 K., Rüschew Friedländer 5 K., Frau Olga Schneider
4 K., K. S. (Oberhollabrunn) 4 K., Marie G. 2 K., M. K. 2 K.,
Sammlung Berlin=Wien 48 K. 20 H., Helene Stöckel 10 K., Summe
530 K. 20 H.; hiezu der frühere Ausweis von 4325 K. 32 H.,
zusammen 4855 K. 52 H. | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp18960222_article_240 | de | 1896-02-22T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Die ruthenischen Auswanderer.] Aus Görz
wird uns berichtet: Die 235 ruthenischen Auswanderer konnten
in Folge einer Vereinbarung zwischen der hiesigen Bezirkshauptmannschaft und der Präfectur von Udine Görz verlassen und
die Reise nach Genua fortsetzen. Die brasilianische Regierung wird denselben freie Ueberfahrt gewähren. Den bereits augekündigten nachfolgenden Auswanderern aus Galizien soll jedoch
der Eintritt nach Italien verwehrt werden. Der Görzer Gemeinderath wird dagegen protestiren, daß Görz als Schubstation für
Auswanderer eingerichtet werden solle. | News Reports & Current Events |
|
neue_freie_presse_nfp19000726_article_152 | de | 1900-07-26T00:00:00Z | neue_freie_presse | Spenden.
Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt
der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben
worden: | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19000726_article_153 | de | 1900-07-26T00:00:00Z | neue_freie_presse | Von H. B. in Triest 50 K., E. B. in Triest 50 K., J. T. W.
20 K.. „Gott helfe allen unglücklichen Menschen 4 K., DonnerstagBesellschaft vom Nußbaum 2 K., Tischgesellschaft (Aspern a. d. D.)
10 K., J. Theumann (Wien) 10 K., Rosa, Gina, Hugo, Paula und
Laura 10 K., Verein „Chewra Kadischa 10 K., Alice T. 8 K.,
J. T. 10 K., Tarokpartie in Purkersdorf 7 K, Regine Neuberg
6 K., Sammlung von Adolph Nassau in Dolloplaß 5 K., B. H.
4 K., Sammsung bei Familie Hoffmann in Lipto=Liskofalu 4 K.,
Franz F. 6 K., Pat. Karlsbad 4 K., Summe 238 K.; hiezu der
frühere Ausweis von 9722 K. 23 H., zusammen 9960 K. 23 H.
Die Administration der „Neuen Freien Presse“. | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp19000808_article_143 | de | 1900-08-08T00:00:00Z | neue_freie_presse | Spenden.
Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt
der „Neuen Freien Presse“ vom 29. Juni) sind uns übergeben
worden: | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19141220_article_4655 | de | 1914-12-20T00:00:00Z | neue_freie_presse | Singer Chaine aus Pieczech
vostk, Bezirk Zolkiew (Galizien),
sucht seine Frau Klara Singer
geb. Stüger und Sohn Summer.
Nachricht an Rates Kreuz,
Auswandererhaus, erbeten. | Commercial Announcements & Public Appeals |
|
neue_freie_presse_nfp19190622_article_2768 | de | 1919-06-22T00:00:00Z | neue_freie_presse | Warnungen und Ratschläge
herausgegeben vom
Nschutzverband für Auswanderer
aus den Gebieten der ehemaligen österr.-ungar. Monarchie
Preis K 3.— | Commercial Announcements & Public Appeals |
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neue_freie_presse_nfp18980614_article_34 | de | 1898-06-14T00:00:00Z | neue_freie_presse | Dazu paßt, daß auch den Geruchsnerven nicht das
mindeste Opfer zugemuthet wird. Was für Düfte den Besucher einer europäischen Kaserne zu empfangen pflegen,
weiß man wol. Es ist auch möglich, daß jede unserer
Kasernen ihr besonderes, ihr allein eigenthümliches Aroma
besitzt, ähnlich wie die großen Auswandererschiffe. „Was
riecht denn plötzlich?“ fragte einmal die Königin Victoria
bei einer Truppenschau, als ihre prächtigen Horse=Guards
angeritten kamen. „C'est l'esprit du corps, antwortete
lachend der alte Lord Palmerston. Von solchem, mit der
Nase wahrnehmbaren Corpsgeist ist hier nichts zu verspüren: die Reinlichkeit paart sich mit völliger Geruchlosigkeit. | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp18731021_article_335 | de | 1873-10-21T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Für Auswanderer.] Mit dem Dampfer „Newa“ sind
neun der Auswanderer, die im vorigen Jahre von England nach
Brasilien gingen, zurückgekehrt. Sie schildern die Leiden der Auswanderer als geradezu fürchterlich und versichern, daß viele Eltern
gezwungen waren, ihre eigenen Kinder für 20 Milreis das Stück
an die Eingebornen zu verkaufen, um sich und die Ihrigen vor
dem Hungertode zu schützen. | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp18730812_article_1822 | de | 1873-08-12T00:00:00Z | neue_freie_presse | Einzige von Baron v. Liebig zum Gebrauch in Haushaltungen, Hospitälern, für Auswanderer und Kinder (namentlich für
Bäuglinge) empfohlene condensirte Milch. | Commercial Announcements & Public Appeals |
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neue_freie_presse_nfp18660705_article_875 | de | 1866-07-05T00:00:00Z | neue_freie_presse | Die durch den Krieg in Deutschland verursachten Communications=Störungen treiben den gewöhnlich über Hamburg und Bremen
abfließenden Auswandererstrom in andere Canäle. So ist
z. B. die große Masse der per Saxonia von der Hamburg=Amerika
nischen Gesellschaft nach Newyork gehenden Auswanderer über Havre
nach Southampton gekommen, wo die Saxonia sie aufnahm, und
ähnlich ist eine große Anzahl von Passagieren aus dem Innern
Deutschlands über Havre nach Southampton dirigirt worden, welche
per Atiantic nach Newyork abgehen werden. | News Reports & Current Events |
|
neue_freie_presse_nfp19191130_article_2658 | de | 1919-11-30T00:00:00Z | neue_freie_presse | Eckhaus
3 Stock hoch, moderner,
i7 iser Fiont, davon 3 D
fenker, steuerfrei, wegen Auswanderung tofort zu verBan,
i | Commercial Announcements & Public Appeals |
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neue_freie_presse_nfp19000719_article_186 | de | 1900-07-19T00:00:00Z | neue_freie_presse | Spenden.
Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt
der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben
worden: | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19000719_article_187 | de | 1900-07-19T00:00:00Z | neue_freie_presse | Durch Max Zerner als Sammlungsergebniß 88 K. (und zwar:
Aus der Spende des Leobener Rathhauses 30 K., Eduard Glesinger, Leoben
20 K. Wilhelm Orovan 10 K., Jacob Krauß 6 K., A. Bauernfreund 5 K., Meyer Weiß, Religionslehrer. 5 K., L. Weiß 4 K.,
Adolph Weiß 4 K., Moriz Stricker 2 K., Jacob Kohn 1 K., Hugo
Grünhut 1 K.), Ludwig Riesz 60 K., Mama Riesz 20 K., T. F. in
H. 10 K., A. K. (Kaltenleutgeben) 16 K., Heinrich Adler 10 K., Dr.
J. B. 6 K., Regine Bloch 2 K., Hermine Bloch 2 K., M. H. 10 K.,
„Und Carmen Sylva dichtet ein Lied an die Humanität“ 6 K., H.
Schick 5 K., By. Ss. 5 K., Sammlung in der Mädchen=Bürgerschule,
erste Classe. Renngasse, 3 K. 60 H., einige Schüler aus Olmütz 2 K.
20 H., Ernst Winter 2 K., Anton Schwarz 2 K., J. Sch. 2 K.,
Wiener Chic 25 K., „Vor dem Urlaud“ 20 K., B. F. (Reichenau)
20 K., M. v. Freund 20 K., L. Saborsky 10 K. Grethe und Wally
W. 10 K., Johanna Pisling 10 K., Eine Katholikin 2 K., F. S. in
Atzgersdorf 1 K., Summe 369 K. 80 H.; hiezu der frühere Ausweis
von 7773 K. 50 H., zusammen 8143 K. 30 H.
Die Administration der „Neuen Freien Presse“. | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp18670324_article_1030 | de | 1867-03-24T00:00:00Z | neue_freie_presse | Reisebuch für Auswanderer und Reidende nach Mord-, Mittel- und Südamerike. S. Aufl. Mit stahlstichkarte.
3 fl. 60 kr. 1373—1
G. Struve, Wegweiser für Auswanderer. 1867. Mit Karten. 1 fl. 87 kr
Teueste Onekarte Wanderer. 51 hr.
n. d. Vere | Commercial Announcements & Public Appeals |
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neue_freie_presse_nfp18660820_article_21 | de | 1866-08-20T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Auswanderer.] Einer Mittheilung der Wr. Abdp. aus
Gmunden vom 16 d. zufolge haben vor wenigen Tagen mehrere Familien,
aus zwanzig Personen bestehend, den Ort passirt, um nach Amerika
auszuwandern; übrigens sind bereits seit ein paar Jahren regelmäßig Züge von Auswanderern aus dem Salzkammergut zu registriren.
[Ein patriotisches Fest in Berlin.] Bekanntlich war vor
acht Tagen in Berlin ein Comité zusammengetreten, um dem Mini¬ | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp19000715_article_154 | de | 1900-07-15T00:00:00Z | neue_freie_presse | Spenden.
Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt
der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben
worden: „ „ 6 * | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19000715_article_155 | de | 1900-07-15T00:00:00Z | neue_freie_presse | Humanitarer Verein „Leopoidstaoter Kinversahutz“ 200 K.,
Ergebniß der Sammlung unter den Sommergästen der Villa „zur
Flucht nach Egypten“ (Helenenthal) 43 K., Dr. Keitenbaum 20 K.,
Gustav und Erust 3 K., B. F. (Przemysl) 20 K., H. H. A. G.
12 K., Fanny 10 K., Rudolph Eisenschunl (Pilsen) 10 K., N. Z.
(St. Moritz) 9 K. 65 H., Sammlung der jüdischen Beamten der
Firma Gerson Böhm & Rosenthal 6 K., Sammlung beim deutschen
Sängerfeste in Lundenburg 6 K., eine kleine Tischgesellschaft im
Restaurant Fuchs (Ungarisch=Brod) 5 K., Johann Knigge 5 K.,
Vater und Sohn 5 K., „Den Opfern des rumänischen Boxerhasses,
4 K., F. J. 2 K. 40 H., E. F. 2 K., A. H. 6 K., Familie Breisach
100 K., Alexander aus Pörtschach 10 K., N. N. 1 K. 20 H., Sammlung von Joseph Silberstein (Reichenhall), E. Spiegel, B. Wengeroff,
S. Solotarewsky (20 Mark) 23 K. 70 H., Ernerl Winter 5 K.,
Sammlung von Willi Weiß (derzeit Hadersdorf, Weidlingau), und
zwar vom Personal Ig. Luchs 6 K. 40 H, vom Personal F. Herzka
5 K. 60 H., Herrn F. Herzka 4 K., Familie Philipp Weiß 4 K.
50 H., R. F., A. H., A. F., E. F., S. L., K. Z., Mdme. K.
J. N., J. K., H. E., R. Sch., J. Sch., R. K. T. P., J. D. je
50 Z, R., Carlebach (Frankfurt) je 1 K, A., H. St., S. S.,
I. W., Sch. & B., St., A. K. je 40 H. = 33 K. 20 H.,
umme 542 K. 15 H.; hiezu der frühere Ausweis von 6298 K.
5 H., zusammen 6840 K. 20 H. | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp19340802_article_2390 | de | 1934-08-02T00:00:00Z | neue_freie_presse | Die Idee dieses feurigen Großbauern ist schön und gut.
Für Tausende und aber Tausende soll sie und wird sie
Erlösung von einer unerträglichen Spannung, Befreiung
aus dem in vielen Fällen schon unlösbar gewordenen
Konflikt der Arbeitslosigkeit bedeuten. Dreißigtausend
Menschen will Thaler in seinem „Neu=Oesterreich“ ansiedeln. Dreißigtausend Menschen unter gesunden Gesetzen
und den Traditionen der österreichischen Heimat ein neues
Leben aufbauen helfen. Die ethische Wirkung dieses menschenfreundlichen Unternehmens kann nur gut sein. Wirtschaftlich wird sie für Oesterreich vielleicht eine Entspannung, für
die Auswanderer eine Rettung sein. Die letzte Bedeutung
aber liegt im Kulturellen. Dieses gesunde, arbeitsfreudige,
ja arbeitsgierige österreichische Jungvolk, das in die Welt
zieht, um das Leben für sich zu erobern, wird zweifellos
ein lebendig fortwirkender Quell sein, der das Verständnis
der Fremdvölker für das Heimatvolk speist. Nicht nur Musik
und Kunst und Wissenschaft werben der Heimat Freunde.
Der einfache Mensch, der seiner Arbeit näch dem Rhythmus
lebt, den ihm die Heimat eingeprägt, wird im Ausland als
Symbol gewertet, und als solches ist er nicht minder wertvoll für das Ansehen Oesterreichs in der Welt als die Taten
der Großen. | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp18661004_article_965 | de | 1866-10-04T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Mecklenburg'sche Zustände.] Einem Bericht der Berliner
Volkszeitung aus Schwerin entnehmen wir: Wiederum verlassen
ganze Auswandererzüge das Land. Vorgestern beförderte die mecklenburg'sche Eisenbahn=Gesellschaft 300, gestern 150 Auswanderer, fast
sämmtlich Mecklenburger. Auf Ansuchen des Landes=Kürschneramts
veröffentlichen Bürgermeister und Rath der Stadt Güstrow in der
Rostocker Zeitung zwei Paragraphe einer landesherrlich confirmirten
Amtsrolle für die Buntfutterer und Kürschner von 1786 zur allgemeinen Nachachtung, worin allen Schneidern, Hutmachern, Kaufleuten
und ohne Unterschied allen Juden bei Strafe der Confiscation untersagt wird, außerhalb der Jahrmärkte mit fertigen Kürschnerwaaren,
als Capuzhüten, rauhen Mützen, Manns= und Damenpelzen, auch
Muffen, Fußsäcken, rauhen Besetzungen u. s. w. auf dem Lande oder
in den Städten zu handeln oder damit zum Verkaufe zu hausiren
und solchergestalt zu verdebitiren, und worin ferner „den Kärrnern,
Krämern und allen Juden ohne Unterschied“ der Verkauf und das
Hausiren auf dem platten Lande mit Grauwerksfellen, Bäuchen,
Futtern zu Seloppen und sonstigen Kürschnerwaaren bei gleichmäßiger Confiscations=Strafe verboten wird, „sowie auch die Schneider
keine Kleider oder Mäntel mit Rauhwerk futtern dürfen, sondern
solche Arbeit den Kürschnern allein überlassen müssen“. | News Reports & Current Events |
|
neue_freie_presse_nfp19340729_article_670 | de | 1934-07-29T00:00:00Z | neue_freie_presse | (Kinder als Auswanderer.) Ein Dampfer fährt von
England nach Australien. Das gewaltige Schiff hat einen Kindertransport an Bord. Vierundachtzig Kinder haben ihre Heimat
verlassen, um auf einer Farm zu Landwirten erzogen zu werden.
Die Kleinen besichtigen unter der Führung der Stewards das
Schiff und dürfen sogar in den Maschinenraum hinunterklettern.
Leidet ein Kind an Seekrankheit, so wird es liebevoll betreut.
Man hat den Buben und Mädchen den Abschied von ihren Eltern
möglichst leicht zu machen versucht und bemüht sich, ihnen über
das Heimweh hinwegzuhelfen, indem man sie ununterbrochen
beschäftigt, mit ihnen spielt und ihnen Wunderdinge über ihre
neue Heimat erzählt. Die Kinder sind in erwartungsvoller und
abenteuerlustiger Stimmung. Die graue Straße, auf der sie
gespielt haben, das Vorstadthaus, in dem sie in einem engen
Zimmer zusammengepfercht waren, liegt wie ein Traum hinter
ihnen. Sie werden ihre Jugend auf den weiten Grasflächen einer
australischen Farm verbringen, werden weite Ritte auf die weite
Steppe und in den Busch unternehmen und freuen sich schon auf
spannende Erlebnisse mit den Eingebornen. Und ist nicht auch die
Ueberfahrt ein phantastisches Abenteuer? Diese Kinder, die
vielleicht London oder die englische Provinzstadt noch nie verlassen haben, sehen nun Tag für Tag nichts anderes als Himmel
und Wasser. Jedes Schiff, das ihnen begegnet, wird mit Jubel
begrüßt. Aufgeregt machen sie einander auf Delphine aufmerksam. Freundschaften werden geschlossen, man entwirft Zukunftspläne. Wie der „Times“=„Neue Freie Presse“Dienst“ aus London meldet, wurde bei einer Versammlung
der Child Emigration Society ein Ausbau dieser Organisation
beschlossen, die in Australien und Kanada über eine Reihe
mustergültiger Farmen verfügt. Seit vierundzwanzig Jahren
wird die Auswanderung von Kindern aus dem englischen Mutterlande nach den Dominions systematisch in die Wege geleitet. In
den Schulen werden jene Kinder ermittelt, die durch ihre körperliche und geistige Veranlagung zur Auswanderung am besten
geeignet sind. Vor allem sind es die Großstadtkinder, die eine
leidenschaftliche Sehnsucht nach landwirtschaftlicher Arbeit verraten. Für die Eltern bedeutet es begreiflicherweise einen schweren
Entschluß, sich von ihren Kleinen trennen zu müssen. Aber für
kinderreiche Familien, die sich in Not befinden, ist die Uebersiedlung eines Sohnes oder einer Tochter auf eine überseeische
Farm oft der einzige Ausweg aus furchtbarem Elend. Auch
hoffen die Eltern, daß sich ihre Kinder drüben eine Existenz | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp19150709_article_622 | de | 1915-07-09T00:00:00Z | neue_freie_presse | Aufruf des Verbandes der in Wien bestehenden
humanitären Vereine der galizischen Juden.
Dieser Verband erläßt einen Aufruf, in dem er des beispiellosen Treubruches und Ueberfalles Italiens gedenkt und
beiont, daß auch in den südwestlichen Gegenden des Vaterlandes dadurch Elend und Jammer hervorgerufen wurden.
Tausende Familien müssen, ihr Hab und Gut verlassend, in
nördliche Teile der Monarchie auswandern. Die staatliche
Kriegsfürsorge muß durch die Privatfürsorge unterstützt werden;
daher hat der Verband beschlossen, seine zu Kriegsbeginn für
die Flüchtlinge aus Galizien und der Bukowina eingeleitete
Hilfsaktion auf die aus dem Südwesten kommenden, somit auf
alle Kriegsflüchtlinge auszudehnen und ihnen seine seit Anfang
Januar l. J. eröffnete Ausspeisehalle, 2. Bezirk, Schiffamtsgasse 20, offen zu halten, wo sie ein kräftiges Mittag= und ein
warmes Abendessen gratis erhalten. Um der gesteigerten Anforderungen willen appelliert der Verband an die öffentliche
Mildtätigkeit und biktet in dem vom Präsidenten Dr. Max
Jacobsohn und Schriftführer Dr. Moritz Kahane
unterzeichneten Aufruf, Spenden an die Verbandkasse, Scheckkonto Nr. 149900, einsenden zu wollen. | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp19150709_article_674 | de | 1915-07-09T00:00:00Z | neue_freie_presse | Sämtliche Zuschriften sind an Rabbiner Dr. Max Grunwald, Wien, 2. Bezirk, Ferdinandsstraße 23, zu richten.
Spenden an das Bankhaus S. M. v. Rothschild, Wien,
1. Bezirk, Renngasse 3. Beträge, die der dauernden Versorgung von Auswanderern und dem Wiederaufbau von
ruinierten Existenzen dienen sollen, sind mit dem Vermerk
„Konto Zentralhilfsfonds für Palästina“ zu versehen, Spenden, die für die sofortige Unterstützung der in Not geratenen
Glaubensgenossen österreichischen Ursprungs in Palästina verwendet werden sollen, müssen den Vermerk „Konto Hilfs¬ | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp19190925_article_2792 | de | 1919-09-25T00:00:00Z | neue_freie_presse | Lehranstalt „Progress“,
6. Bez., Stumpergasse 19/21,
Sprachkurse und Einzelnnterricht in
Frauzösisch, Englisch. Italienisch, Ungarisch, Czechisch.
Spanischer Kurs für Auswanderer. 55572—7 | Commercial Announcements & Public Appeals |
|
neue_freie_presse_nfp19000731_article_240 | de | 1900-07-31T00:00:00Z | neue_freie_presse | Spenden.
Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt
der „Neuen Freien Presse“ vom 29. Juni) sind uns übergeben
worden: | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19000731_article_241 | de | 1900-07-31T00:00:00Z | neue_freie_presse | Von Margarethe in Wien 100 K., Sammlung der Frau Bertha
Löw aus Wien 100 K., von dem kleinen Walter 20 K., P. M. Triest 2 K.,
Emma Altmann 10 K., Lisel und Fridel 10 K., H. Alexander 10 K.,
J. W. 10 K., Frl. G. 14 10 K., St. Sch. 4 K., Nelly und Gisi
Blum 4 K., Ritschi 4 K., Summe 302 K.; hiezu der frühere
Ausweis 10,250 K. 83 H., zusammen 10,552 K. 83 H. | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp19000731_article_263 | de | 1900-07-31T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Die Auswanderer aus Rumänien.] Aus
Budapest wird uus gemeldet: Das Hilfscomité für die
aus Rumänien vertriebenen Juden hat gestern eine Sitzung
gehalten. Es ist Aussicht vorhanden, für die noch hier befindlichen 350 jüdischen Flüchtlinge die Kosten der Fahrt
nach Amerika, welche sich auf etwa 32,000 fl. belaufen,
aufzubringen. Außer vielen anderen christlichen Persönlichkeiten erschien gestern auch der Piaristen=Prior Gabriel
Magyar bei den Emigranten und vertheilte Geld
und Lebensmittel unter die Unglücklichen. Der Staatssecretär im Ministerium des Innern. Gulner besuchte die | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp19380829_article_164 | de | 1938-08-29T00:00:00Z | neue_freie_presse | Praktisches Englisch
und Französisch, Konversation lernen Auswanderer
serhe Boeen ae. de
erioier, „Leyrerin nach
leichtfaßlicher Methode.
Unter „Langjährige
PAZ,IS 6433“ an uner
Stadtduro. 6807—7 se | Commercial Announcements & Public Appeals |
|
neue_freie_presse_nfp19000707_article_173 | de | 1900-07-07T00:00:00Z | neue_freie_presse | Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt
der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben
worden: | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19000707_article_174 | de | 1900-07-07T00:00:00Z | neue_freie_presse | Von Z. und W., Klosterneuburg 40 K., A. P., Reichenhall
23 K. 71 H., einige Beamte der Firma Herm. Pollack Söhne 16 K.,
Siegfried Beer 10 K., C. S. 10 K., Max Donath, Budapest 10 K.,
statt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Dr. Richard Fröhlich
von Thekla und Friedl 10 K, sechs Witkowitzer 8 K., von der
Tischgesellschaft I., Giselastraße 1 4 K. 40 H., Arnold Merbl,
Harmoniegasse 4 K., C. O. 2 K., Dr. A. H. 2 K., das Personal der
Firma Gebrüder Pollitzer 40 K., Rosa 1 K., Bernhard Rindl 6 K.,
H. Janowitz 2 K., Jenny und Frieda 1 K., Frau Rosa Tisch 1 K.,
Summe 191 K. 11 H.; hiezu der frühere Ausweis von 2025 K.
53 H., zusammen 2216 K. 64 H. | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19000707_article_294 | de | 1900-07-07T00:00:00Z | neue_freie_presse | Gegen die rumänischen Auswanderer.
Schwer behauptet, daß die rumänischen Auswanderer die Gefahr der Einschleppung einer Seuche involviren, und fragt an, ob der
Bürgermeister geneigt sei, dem Stadtphysikate die strengste Ueberwachung der in Wien ankommenden jüdischen Auswanderer aufzutragen und im Sinne des §. 17 des Gemeindestatutes vom 24. März
1900 die Ausweisung jener Auswanderer, die sich
nicht mit ihrer Heimatsberechtigung ausweisen | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp19000529_article_191 | de | 1900-05-29T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Jüdische Auswanderer.] Aus Czernowitz berichtet man uns: Heute passirten mehr als hundert jüdische Auswanderer aus Rumänien die österreichische Grenze bei Sereth; sie
gehen zu Fuß nach Hamburg, wo sie sich einschiffen werden. Die
österreichischen Behörden lassen sie anstandslos passiren. Vor der
Bezirkshauptmannschaft brachten die Auswanderer Hochrufe auf
Kaiser Franz Joseph aus. | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp18990801_article_99 | de | 1899-08-01T00:00:00Z | neue_freie_presse | Seitdem die Bekanntmachung des Manifestes vom
15. Februar über Finnland publicirt wurde, hat dort
eine Unruhe erweckende Auswanderung begonnen. Nicht
weniger als 8000 junge kräftige Leute haben in den letzten
Wochen ihr Vaterland verlassen, um sich ein neues zu
suchen. Es wird befürchtet, daß die Emigration noch größere
Dimensionen annehmen wird, wenn die Antwort des finnischen Landtages auf die Wehrpflichtsvorschläge nicht berücksichtigt wird. In Finnland ist der Vorschlag gemacht worden, die Emigration an irgend einen Ort im Norden
Amerikas zu leiten, wo die Auswanderer eigene GesellschaftsOrdonnanzen bilden und ihre Nationalität bewahren könnten.
Zu diesem Zwecke hat sich ein Comité gebildet, dessen Mitglieder die Herren Boryström, Normen, Myrsten
und Zilliacus in diesen Tagen nach New=Foundland
gefahren sind und von dort nach Canada, um einen passenden Platz für die finnischen Auswanderer zu finden. | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp18991203_article_102 | de | 1899-12-03T00:00:00Z | neue_freie_presse | Ueberwachung des Auswanderungszuges einigermaßen in die Hand nehmen und activer eingreifen, um dem unlauteren Treiben der verschiedenen Colonisations=Agenturen
sowol einen Riegel vorzuschieben als fauch durch entsprechende Vorkehrungen die unaufhaltsame Expatriirungsströmung
ihren Zwecken dienstbar zu machen. Zu diesem Behufe
ist es aber nnabweislich, einerseits, daß die Einschiffungen der Auswanderer, entgegen der bisherigen Praxis, in
unseren Häfen concentrirt und unter die Controle der
einheimischen Behörden gestellt werden, andererseits, daß der
Exodus thunlichst nur nach solchen Ländern geleitet werde, wo
eine compacte Ansiedlung möglich ist, und wo die Gefahr der
Zersplitterung, folglich auch die der Entnationalisirung | News Reports & Current Events |
|
neue_freie_presse_nfp19390108_article_3074 | de | 1939-01-08T00:00:00Z | neue_freie_presse | Möbel aller Art.
umarbeiten, modernisieren, auch für
Auswanderer.
Kunsttischlerei,
17 Zieglergasse 20, Tel.
Nr. B-35=8=95. 20473—M | Commercial Announcements & Public Appeals |
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neue_freie_presse_nfp19390108_article_3573 | de | 1939-01-08T00:00:00Z | neue_freie_presse | Gesindel fern. Im Winter fällen sie Holz, im Sommer flößen
sie die Stämme auf den wilden Wogen der Theiß hinab ins
Ungarland. Bald entsteht eine zweite Gemeinde, Königsfeld. Die
Holzfäller wählen einen Gemeinderichter, einen tapferen Mann,
der gezwungen wird, den Kampf mit den ungarischen Obrigkeiten
aufzunehmen. Denn kaum blüht die Gemeinde auf, beginnt auch
sogleich der Kampf um die Erhaltung deutscher Art und Sitte.
Die Kinder müssen Ungarisch lernen, es wird ihnen verboten
deutsch zu reden. So wird der Roman Karl Oskar Renners gleich
vom Anbeginn zur Geschichte eines Kampfes, er wird im Grunde
genommen zur Tragödie deutscher Auswande
deutscher Auswanderer, die trotz tapferster
Gegenwehr in der Fremde unwillig zusehen müssen, wie die
Kinder ihrem Volke verloren gehen. Wohl fühlen sich die Ansiedler als Helden, sie scharen sich um die alte, heilige, grünweiß=grüne Fahne, die sie aus der Heimat mit in die Fu
„
ebracht haben. Im Schatten dieser Fahne fühlen sie sich als
Zugehörige des Volksganzen, sind angegliedert an das ewige
eutschland. Sie leben unter Ungarn, Ruthenen, Slowaken und
Juden, welch letztere sie allerdings gründlich verachten. In dieser
Umwelt wächst die schöne, reiche Bauerntochter Veronika Kienesberger mit ihrem Gespielen Matthias Reißenbichler heran. Beide | Cultural Affairs & Society |
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neue_freie_presse_nfp18651104_article_1391 | de | 1865-11-04T00:00:00Z | neue_freie_presse | „Nach dem, was vorausgegangen, würde ich es vorziehen, die Tapferkeit der Araber nutzbar zu machen, als ihre
Armuth auszupressen; die Colonisten reich und wohlhabend
zu machen, als mit großen Kosten fremde Auswanderer
hereinzuziehen; unsere Soldaten in gesunden Stellungen zu
erhalten, als sie dem verzehrenden Klima der Wüste auszu
setzen. Wenn wir dieses Programm durchführen, werden wir,
so hoffe ich, die Beruhigung der Leidenschaften erreichen, und
die Befriedigung der Interessen Algeriens wird alsdann für
uns keine Last mehr sein. Aber ein neues Element der Macht,
werden die im Zaume gehaltenen und versöhnten Araber
uns das Beste an Soldaten liefern, was sie liefern können,
und die Colonie, durch die Entwicklung ihrer Bodenreichthümer blühend geworden, wird eine vorzugsweise der Metropole
zu statten kommende Handelsbewegung hervorbringen. Ihre
Erfahrung und Erleuchtung, Herr Marschall, sind mir sichere
Bürgen für den Eifer, welchen Sie daransetzen werden,
Alles zu verwirklichen, was zum Wohle Algeriens beitragen
kann.“ | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp18671122_article_14 | de | 1867-11-22T00:00:00Z | neue_freie_presse | Bald füllte sich der Dampfer mit Passagieren aus allen
deutschen Gauen. Die meisten waren Auswanderer, welche zugleich hoffnungsvoll und schmerzlich bewegt und für immer
vom deutschen Boden Abschied nahmen. Dese Leute überfüllten fast den Vorraum des Schiffes; dort sah ich den kurhessischen, jetzt königlich preußischen Bauer mit Weib und Kind,
buntbemalten Kasten und schweren Bündeln, den hektisch und
hungrig blickenden schlesischen Weber, den behäbigen Landmann
des Schwarzwaldes, den handfesten, trotzigen Meckleuburger
und den schwerfälligen Westfalen. Sie Alle hatten genug von
Steuerlasten und Erwerblosigkeit, von der armseligen, egoistischen Indifferenz der Livcral=Bourgeois Deutschlands, die aus
Furcht vor der arbeitenden Classe mit dem Absolutismus pactiren und diesem mehr und mehr in die
Hände fallen; mit Einem Worte, sie hatten kein Vertrauen
in die eventnell künftige deutsche Einheit unter preußischer
Führung und sehnten sich nach der Union, wo wen gsteus redlicher Fleiß seine Früchte trägt, in Handel und Wandel keine
officielle Bevormundung herrscht, uud wo keiue für dynastische | Cultural Affairs & Society |
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neue_freie_presse_nfp19180529_article_229 | de | 1918-05-29T00:00:00Z | neue_freie_presse | Warschau, 27. Mai.
Der bekannie Führer der Nationaldemokratie Wladislaus
Grabski tehrte Anfang April 1918 aus Rußland als
gewöhnlicher Auswanderer nach Warschau zurück, das heißt,
ohne eine besondere Einreisegenehmigung des Generalgouyernements zu besitzen. Er hat eine solche auch gar nicht
erst nachgesucht, wahrscheinlich in der Ueberzeugung, sie doch
nicht zu erhalten. Obwohl seine Anwesenheit hier mit Rücksicht
auf seine politische Vergangenheit durchaus unerwünscht ist,
wurde sie dennoch in der Annahme geduldet, daß das Mit
erleben des Elends in Rußland ihn zur Anerkennung geordneter Zustände in Polen bringen und ihn daher von der
deutschfeindlichen Agitation abhalten werde.
Diese Annahme erwies sich als irrig. Gravsti übernahm
sofort die Führung der Nationaldemokratie und wurde überhaupt für die zwischenparteilichen Zirkel die maßgebende
Persönlichkeit. Unter anderm nahm er an einer Versammlung
sämtlicher nationaldemolratischen Vorstände Ende April in
Warschau teil. Allenthalben wirkte er in dem Sinne, daß die
Möglichkeit des Wiedereintritts Rußlands in den Krieg nicht
auszuschließen sei, daß sich die Entente im Westen in einer
günstigen Lage befinde und daß daher in der äußeren Polltik
Passivität, das heißt Ablehnung der Mittelmächte, geboien sei.
Im Innern müsse die Nationaldemokratie danach streben,
möglichst in alle Stellen ihre Leute zu bringen. Besonders
betrieb er die Auswahl seiner Anhänger in Stellungen, welche | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp18981230_article_226 | de | 1898-12-30T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Die Auswanderung nach Neuseeland.] Wie
man der Pol. Corr. aus Washington berichtet, hatte der österreichisch=ungarische Consul in Auckland neuerlich eine Unterredung mit dem Premier=Minister von Neuseeland, Herrn
Seddon, über die Lage der österreichischen Auswanderer, die
nach Neuseeland gekommen sind, um als Gummigräber Beschäftigung zu finden. Der Consul wies darauf hin, daß 300 bis 400
Oesterreicher in der jüngsten Zeit dort eingetroffen, jedoch nicht
in der Lage seien, einen Lebensunterhalt zu finden, und sich nun
in trauriger Nothlage befinden. Diese Auswanderung sei im
Widerspruche zu den Rathschlägen der österreichischen Behörden
erfolgt und nur durch Einflüsterungen der Agenten von Schifffahrtgesellschaften bewirkt worden. Der Premier=Minister erklärte
dem gegenüber, es sei den Auswanderern seitens der Behörden
keinerlei Unrecht widerfahren. Die Gesetze, die bezüglich
des Gummigrabens eingeführt wurden, seien zur Regelung
dieses Gewerbes nothwendig gewesen, und die Oesterreicher seien in
dieser Beziehung in gleicher Weise behandelt worden, wie alle
Anderen. Der Consul erwiderte, daß er die Correctheit der bestehenden Gesetze einräume, daß er jedoch nicht wisse, was er mit seinen
Landsleuten, die nun einmal nach Neuseeland gekommen sind, anfangen soll. Dem gegenüber bemerkte Herr Seddon, daß die nensceländische Regierung diesen Zustand vorausgesehen habe, und gab
der Besorgniß Ausdruck, daß viele der österreichischen Auswanderer
dem Staate zur Last fallen werden. — Der Stand dieser Angelegenheit hat sich seit dieser Unterredung des österreichisch=ungarischen Consuls mit dem Premier=Minister noch verschlimmert, da
inzwischen noch ungefähr hundert österreichische Auswanderer in
Nenseeland eingetroffen sind. | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp19110324_article_699 | de | 1911-03-24T00:00:00Z | neue_freie_presse | Aufruf zu Gunften der deutschen Schulen in
Bosnien.
Als vor einem Menschenalter die neuen Reichslande Bosnien
und die Herzegowina in verwahrlostem Zustande ohnegleichen besetzt
und der europäischen Zivilisation eröffnet werden sollten, da war es
in erster Linie, deutsche Kulturarbeit, die Ordnung in das Chaos
brachte. Hunderte von Deutschen aller Berufe zogen ins neue Land,
bauten Eisenbahnen, betrieben Bergwerke, gründeten Industrien. Die
Beamtenschaft deutschen Blutes, vor kurzem noch zahlreicher, beträgt
auch heute noch 12 vom 100 der Landesbeamtenschaft. Und noch im
ersten Jahre der Okkupation zogen bäuerliche Kolonisten in die frucht¬ | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp18720212_article_65 | de | 1872-02-12T00:00:00Z | neue_freie_presse | ben. Dasselbe ist in französischer Sprache abgefaßt und lautet
in deutscher Uebersetzung: „Mein Herr! Da ich Ihre Ehrenhaftigkeit und Ihre Freundlichkeit kenne und der Meinung bin,
daß Sie mein Vertrauen zu würdigen wissen, theile ich Ihnen
eine Angelegenheit von der größten Wichtigkeit mit, von der unser
beiderseitiges Glück abhängt, wenn Sie unbedingtes Stillschweigen
darüber beobachten. Als Capitän der spanischen Armee mußte
ich während der September=Revolution 1868 auswandern und
konnte durch Vermittlung einflußreicher Persönlichkeiten in den
Dienst der französischen Kaiserin treten, an deren Seite ich zwei
Jahre war, während welcher Zeit ich ihr ganzes Vertrauen erworben hatte. Nach der Schlacht von Sedan erhielt ich von
dieser Dame den Auftrag, nach Spanien zu gehen und ihrer
Mutter, der Gräfin Montijo, eine Cassette zu übergeben, welche
vier Millionen Francs in Pretiosen und französischen Bankbilletten enthielt, wurde aber von den Agenten der Republik verfolgt, und in der Absicht, nach Spanien zu gehen, schlug ich die
Richtung gegen Ihre Stadt ein. In der Umgebung derselben
verbarg ich die Cassette und habe augenblicklich einen topographischen Plan des Terrains aufgenommen, welchen ich in ein
geheimes Fach meines Koffers legte, dann ging ich nach Madrid,
um über meinen Auftrag Bericht zu erstatten, wurde jedoch bei
meiner Ankunft angehalten und als revolutionärer Agent arretirt. Leben und Gepäck blieb somit der Gewalt der Richter anheimgegeben. Heute, da ich von Jedermann verlassen bin und
der Tag nahe ist, an dem meine Koffer verkauft werden, um die
Kosten des Processes zu decken, wende ich mich an Sie, mir zu
helfen, den Schaden zu verhüten, indem Sie durch einen entsprechenden Vorschuß den Plau retten, der mit allen Details und
Messungen uns zum Glücke oder zum Verluste eines so werthvollen Schatzes führen wird (sic!). Für Ihren Vorschuß können | Cultural Affairs & Society |
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neue_freie_presse_nfp19360130_article_142 | de | 1936-01-30T00:00:00Z | neue_freie_presse | Newyorker Meldung — Sir Herbert Samuel
räsiden
der Delegation und Bankier Felix Warburg als Präsident
des Joint, dem die Hauptrolle bei der Beschaffung der
Finanzierungsmittel zufallen wird, ein gemeinsames Kommuniqué
heraus, in welchem sie verkünden, daß der gemeinsame umfassende Aktionsplan unter Teilnahme aller amerikanischen
Wohlfahrtsinstitutionen in den Grundzügen festgelegt und einhellig gebilligt worden ist. Auch Warburg hat sich der Meinung
angeschlossen, daß der Großteil der deutschen Auswanderer sich
nach Palässtina wenden wird. Die amerikanischen Delegierten
sagten ihre Mitwirkung dabei in vollem Ausmaße zu, besonders
auch der Joint, dessen Tätigkeit bisher anders gerichtet war.
Sir Herbert Samuel setzte in einer Schlußansprache auseinander, daß Palästina die Hauptrolle für die Zukunft jener
deutschen Juden spielen wird, die Deutschland verlassen mussen.
10 Umschull
Notwendig ist aber ihre vorherige Ausbildung und Enschutung
fur das produktive Wirtschaftsleben in Landwirtschaft, Industrie
und Gewerbe. Dabei werden die aufzubringenden 15 Millionen
Dollar die Betriebsfonds bilden. In einer Resolution wurde ein
Aufruf an die gesamte amerikanische Judenschaft beschlossen, daß
jeder bis zur äußersten Grenze seines Könnens dazu beitragen
möge, die Auswanderung der Judenschaft aus Deutschland in
großen Massen zu ermöglichen. Die Aktion wird je eine Zentrale
in Newyork, in Washington und St. Louis haben. | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19200508_article_280 | de | 1920-05-08T00:00:00Z | neue_freie_presse | der österreichischen Auskunftsstelle fur Auswanderer im Handelsmuseum, wird Anfang Juni nach Buenos Aires zu dauerndem
Aufenthalt zurückkehren. — Dr. Gustav Töpfer hat seine
kurärztliche Tätigkeit in Karlsbad wieder ausgenommen. — | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19200305_article_1242 | de | 1920-03-05T00:00:00Z | neue_freie_presse | Auswanderer verkauft
schwarzes Bechstetn=Pianino Zuschriften und Anfragen unter „M. M
Nr 203“, postlagernd Mürzzuschlag
1629—8
am Semmering. 44 | Commercial Announcements & Public Appeals |
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neue_freie_presse_nfp18641014_article_454 | de | 1864-10-14T00:00:00Z | neue_freie_presse | Eingebornen hängen läßt und denselben ihrer Willkür preisgibt. Hiezu
kommen Bauvorschriften, welche zwar geeignet sind, dem Fremden
ein Bild Potemkin'scher Prosperität vorzugaukeln, aber im Widerspruch
mit rationeller Landwirthschaft stehen. Anstatt den Colonisten im
Mittelpunkt seiner Ländereien sich ansiedeln zu lassen, müssen die
Häuser in Reihen und Straßen aneinandergebaut werden, ohne daß auf
die Entfernung der Grundstücke, Verbindungsstraßen, Brunnen und
solche untergeordnete Punkte Rücksicht genommen wird.“
Nachdem der Verfasser die unsinnigen Beschränkungen des Productenhandels und der Industrie erwähnt, welche, um das Maß der Hindernisse voll zu machen, unter Louis Philipp für Algerien eingeführt
waren, um von der Republik in richtiger Erkenntniß der Bedürfnisse
des Landes wieder abgeschafft zu werden, wendet er sich zu dem jetzigen Zustande. „In directestem Widerspruch mit der Verordnung
Ludwig Philipps, welche die Einfuhr von Korn nach Frankreich untersagte, ins Ausland jedoch gestattete, befiehlt nun ein kaiserliches
Decret die Einfuhr nach Frankreich und verbietet sie ins Ausland.
Während der Kolonist sich also durch Versendung seines Ueberflusses auf
fremde Märkte hätte erholen können, wird er wieder auf's Neue geschädigt. Durch Verstopfung sämmtlicher Absatzwege entsteht eine
Ueberfüllung des französischen Marktes, und eine daherige Baisse,
welche auf Niemand Andern drückt als auf den Producenten, so daß
dieser oft die Transportkosten nicht herausschlägt. Im Monat November 1862 z. B. war das Korn in Marseille billiger als in Blidah. Als
ob es an dem bisher Erwähnten nicht genug wäre, so hat die Regierung eine Tonnengebühr auf jedes Schiff gelegt, welches den Hafen
berührt. Abgesehen von allen anderen Ein= und Ausgangszöllen und
Gebühren, müssen noch 4 Franken per Tonne entrichtet werden, so
daß ein Schiff von 200 Tonnen 800 Franken zu bezahlen hat, wenn
es nicht vor dem Einlaufen sich eines Bessern besinnt. Während
einerseits für Erweiterung des Hafens Millionen verwendet werden,
bemüht man sich anderseits, denselben möglichst zu verstopfen! Darf
man sich wundern, daß bei einer derartigen Verwaltung der Strom
der Einwanderung den Flüssen der Colonie im Sommer vergleichbar
ist? Die Zahl der gesammten europäischen Bevölkerung erreicht kaum
200,000 Seelen, von welchen nur die Hälfte Franzosen sind, während
der Rest sich auf Spanier, Portugiesen, Mahonnesen, Malteser, Italiener,
Deutsche und Bürger aller Länder vertheilt. Von dieser europäischen
Bevölkerung wohnen dazu 120,000 in den Städten, und nur 80,000 sind
über die immensen Landstriche zerstreut. Es ist sonach einleuchtend, warum
alle künstlichen Lockmittel und reellen Vortheile, wie freie Ueberfahrt,
Landconcessionen, Sämereien, Geräthschaften, ja sogar bereits erbaute
Wohnungen und Lebensmittel für mehrere Jahre, nicht mehr verfangen wollen, und verhältnißmäßig wenig Fische in's Garn gehen. In
einem einzigen Jahre hatte der Kriegsminister 80,000 freie Ueberfahrten an Auswanderer bewilligt, von welchen innerhalb Jahresfrist
nicht weniger als 70,000 auf eigene Rechnung zurückgekehrt sind, und
wahrscheinlich nicht die empfehlenswertheste Beschreibung gemacht haben werden. Das Gesammtresultat fünfunddreißigjähriger fortgesetzter
Colonisations=Anstrengungen besteht in 180 Quadratmeilen Land,
welches mehr oder weniger gut angebaut ist, somit ungefähr in der
Hälfte eines französischen Departements oder zweier mäßig großen
Schweizer Cantone.“ Wir übergehen die in dem obigen Werke treffend
geschilderte Misere der sonstigen Verwaltungszustände; schon die obigen Angaben genügen, um den bekannten Satz zu bewahrheiten, daß
Frankreich zwar zu erobern, aber nicht zu colonisiren versteht. | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp18661106_article_15 | de | 1866-11-06T00:00:00Z | neue_freie_presse | Der jüngste Wiener Friede hat mir schon Manches zu
schaffen gemacht — und ich bin nicht der Graf Felix
Wimpffen. Ich war fertig zu einer Reise nach Venedig, da
fällt mir hart vor Kofferschluß ein: Venedig ist nicht mehr
unser, also brauchst du einen Paß. Und ich mußte mich um
einen Paß bewerben. Dann telegraphirte ich um ein Zimmer
und erlegte die landesübliche inländische Taxe auf den Tisch
des Telegraphisten. „Pardon, die doppelte Gebühr, Venedig
ist Ausland, sagte der Beamte, und dabei machte er nicht
einmal ein melancholisches Gesicht, dieser Beamte, war im
Gegentheil so trocken und gleichgiltig, als wäre er schon früher für das Abtreten Venetiens gewesen, als das Auswärtige
Amt. „Ach, Venedig ist nicht mehr unser, sagte ich hierauf
und erlegte die doppelte Gebühr. Und deßhalb Custozza und
Lissa? dachte ich mir, als ich die Treppe hinabstieg. Aber es
sollte noch besser kommen. Ich reiste ab am 30. Morgens
und kam spät Abends mit dem Eilzuge nach Nabresina. Hier
erfuhr ich an mir die weiteren Folgen des Wiener Friedens.
Naiver Eisenbahncourier, der du die Ankunft in Venedig den
Wiener Reisenden nach einer Fahrt von 33 Stunden verkündest! Du weißt wol gar von den gestörten Eisenbahn=Verbindungen zwischen Oesterreich und Italien, die trotz des
wiederhergestellten „ewigen Friedens“ noch nicht wiederhergestellt sind, nichts? In Nabresina nahm man mir den Wahn,
in einigen Stunden schon in Venedig zu sein. „Wir fahren
blos bis Cormons,“ sagte mir der Conducteur, „dort müssen
Sie Diligence nehmen nach Udine, und erst von Udine aus
können Sie wieder mit der Eisenbahn. Das sind schöne
Segnungen! den Schnellzug nach Venedig benützen, um von
Cormons bis Udine mit der Diligence fahren zu müssen, das
ist recht erfreulich. Ja, die italienische Regierung ist mit ihren
Grenzvorbereitungen noch nicht zu Ende, sie hat noch keine | Cultural Affairs & Society |
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neue_freie_presse_nfp18661106_article_16 | de | 1866-11-06T00:00:00Z | neue_freie_presse | Zollwächter, kein Visitations=Gebäude, und erst am 2. soll die
Strecke nach Udine wieder freigegeben werden. Die neue
Grenze hat die italienische Regierung wol sehr überrascht?
Ja, ich glaube es. Nach dem Tag von Custozza und dem
von Lissa ist Cormons als Grenze zwischen Oesterreich und
Italien in der That keine kleine Ueberraschung, und
vor lauter Ueberraschung kam man nicht dazu, die Eisenbahnverbindung zwischen Wien und Venedig so direct wie
früher an der Grenze wieder flott zu machen. Aber ich konnte
davon so schlecht als nur möglich denken, weiter ging's deßhalb noch immer nicht. Ich fragte bei meinem geheimen Concil
an: Soll ich mich in finsterer Nacht einem Vetturin auf der
drei Stunden langen Strecke von Cormons nach Udine anvertrauen? Und wer weiß, sind gar genug da, um uns Alle,
die wir nach Venedig wollen, nach Udine zu schleppen? Das
Ergebniß der Berathung war: In Nabresina übernachten und
die Teur jedenfalls am Tage machen. Zu solchen Resultaten
gelangten auch die meisten anderen Reisenden; nur einige
nahmen sich vor, in Görz zu übernachten. Für mein Verbleiben in Nabresina sprach auch der Umstand, daß ich mir am
Tage die neue Grenze, die General Menabrea vor Kurzem
Schwarz auf Weiß mit nach Florenz genommen, besichtigen
wollte. Und ich blieb. In der Restauration des Bahnhofes
von Nabresina war es indeß lebendig geworden und ich fing
noch manches interessante Bildchen dieses Lebens in mein
Notizenbuch ein. Ich aß schlecht, ich konnte also mehr beobachten. Und es war interessant, dem Treiben zuzusehen. Ein
kleines Babel von Nationalitäten that sich dem Auge auf.
Da saß eine wohlgenährte, robuste Frau und fütterte nicht
weniger als fünf Kinder zu Nacht. Sie war so ganz ohne
Hilfe, daß sie mich erbarmte und ich ihr die Kleinen rasch
abfüttern half. Wünschen sich die Leser nur nicht zu sehen,
wie ich die Kaffeebrocken bei dem Jüngsten der Frau zur Eile
antrieb, auf daß sie noch alle vor dem dritten Läuten glücklich an den Ort ihrer Bestimmung kämen! Die Eile, welche
die vielgeplagte Frau hatte, hielt sie aber nicht ab, mir in
Kürze (was sie so „in Kürze“ hieß!) zu erzählen, woher sie
komme, wohin sie gehe. Die Arme! Der Verlust Venetiens
hat sie mit ihren fünf Kleinen von dem Lande, das ihre | Cultural Affairs & Society |
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neue_freie_presse_nfp18661106_article_18 | de | 1866-11-06T00:00:00Z | neue_freie_presse | Mich hatte das Auswandererbild trüb gestimmt und ich
wollte bald wieder heiter werden. Der nächste Moment bot
schon dazu wieder Anlaß; mein Nachbar am anderen Tische
der Restauration war auch ein Auswanderer, ein Böhme, der
nach Italien geht, um sein Glück zu machen. Er hat mir
haarklein auseinandergesetzt, daß wir Alle in Oesterreich mit
Sack und Pack zu Grunde gehen müssen; das war beim ersten Glas Rothwein, beim zweiten war bereits Alles vorbei,
vom ganzen Kaiserstaat war nichts mehr übrig. Da er dies
Alles nicht mit ansehen wollte, sagte er, so ginge er nach
Florenz mit dem Reste des Geldes, das er, in einem Terno
zu Prag gewonnen, vor der Sündfluth noch bewahren wollte.
Als er mich in seinen Florentiner Plan einweihte, glaubte
ich, der Mann, der immer von seiner „Kunst“ sprach, sei
zum mindesten ein Caméenschneider, der seine edle Kunst in
dem reizenden, kunstsinnigen Florenz verwerthen wolle. Nach
längerem Hin= und Herreden fing mir die „Kunst“ des Mannes denn doch an, etwas verdächtig zu werden, und als ich
ihn endlich nach seiner Kunst fragte, meinen Sie, er sagte
mir sie laut vor den übrigen Leuten am Tische? Bewahre! Er
machte mich zum Vertrauten seiner Kunst, er raunte mir
ins Ohr, er sei zwar kein Caméenschneider, aber etwas dergleichen — ein Schneider! Und dabei bat er mich recht an¬ | Cultural Affairs & Society |
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neue_freie_presse_nfp19131207_article_3098 | de | 1913-12-07T00:00:00Z | neue_freie_presse | [„Die in die Fremde zogen.“ Auswandererschicksale in Amerika 1873 bis 1912. Auf Grundlage von
Briejen und Tagebüchern. Herausgegeben von Karl Larsen.
Autorisierte Ueversetzung aus dem Dänischen von Alsons
Fedor Cohn. Verlag Erich Reiß, Berun.] Es sind in den
letzten Jahren eine Unmasse Auswandererbücher erschienen,
die uns in teils objektiver Schilderung, teils romanhafter
Darstellung die Schicksale europäischer Auswanderer im weiten
Amerika brachten. In dem Buche des Dänen Larsen tritt uns
eine ganz neue Art entgegen: der Herausgeber läßt die
Auswanderer selbst zu uns sprechen. Aus ihren eigenen
Briefen, die sorgsaltig gesammelt und aneinandergereiht sind,
lernen wir das Leben der Auswanderer, ihr Vorwärtstommen
oder Zugrundegehen beier kennen, als aus Romanen. Drei
Auswandererschicksale sind in diesem Buche gegeben und gut
nebeneinandergestellt. Denn aus diesen Briefen sieht man so | Cultural Affairs & Society |
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neue_freie_presse_nfp18991112_article_45 | de | 1899-11-12T00:00:00Z | neue_freie_presse | Man muß sie in den entlegenen Bezirken sehen, wie
sie um die bange Zinszeit wandern. Keine stattlichen Möbelwagen, nur ein geliehener Karren. Der Mann ist selber
vorgespannt, die Frau schiebt nach, die Kinder schleichen mit
blassen Gesichtern hinterdrein. Auf dem Karren armseliges
Geräth, Holzsachen, Bettzeug und Kochgeschirr, ein Häuflein
Jammer. Die elegische Auffassung früherer Zeiten sah in
den Auswanderern, die übers Meer gehen, die Bedauernswerthesten der Unglücklichen. Aber diese Pilger der großen
Städte sind übler daran. Auch sie ziehen fort und fort,
nur fehlt ihnen die Hoffnung auf einen neuen Zustand.
Die Ferne ist nicht entsetzlicher als die Nähe. | Cultural Affairs & Society |
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neue_freie_presse_nfp19001011_article_160 | de | 1900-10-11T00:00:00Z | neue_freie_presse | Unter dem Motto: „Ein Leitartikel wirkt mehr als alle
Sammlungen“ 20 K., Mar. l. F. M. 3 K., Summe 23 K.; hiezu
die bereits ausgewiesenen 17,199 K. 36 H., zusammen 17,222 K. 36 H. | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19121027_article_3740 | de | 1912-10-27T00:00:00Z | neue_freie_presse | Katechismus „Praktische Ratschläge für Auswanderer.“ Auch in
einer Volksausgabe. Verlag F. Fontane & Co., Berlin=Grunewald, 1912. 30. S.... Co., Berlin=GruneHans Ferdinand Serhard. „In der Jodutenstraße.“ Roman.
(„Grotesche Sammlung von Werken zeitgenössischer Schriftsteller“,
108. Band.) Vertag S. Grote, Berlin, 1912. | Cultural Affairs & Society |
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neue_freie_presse_nfp19000708_article_183 | de | 1900-07-08T00:00:00Z | neue_freie_presse | Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt
der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben
worden: | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19000708_article_184 | de | 1900-07-08T00:00:00Z | neue_freie_presse | Von Philipp v. Schoeller 200 K., Sigmund Kauders 20 K.,
Hermann Brust 20 K., Otto. Käthe und Robert in Baden 10 K.,
A. G. S. 10 K., Julins Zuckerbacker 10 K., David Pollack 10 K.,
H. Eisner 10 K., S. R. G. 10 K., Sammlung in Nach's Restaurant
(Brünn) 8 K., L. B. (Przemysl) 6 K., Jacob Kohn 6 K., Kitty
Herz 5 K., M. Rundbakin 4 K. 50 H., „Zion. o Land der Sehnsucht“
3 K. 60 H., Gusti Gärber 2 K., S. B. 2 K., Wilhelm Barcheles
2 K., Steinbach 4 K, das Personal der Firma M. Beyer & Co.
(Wien) 12 K., Ergebniß einer Sammlung der Tischgesellschaft
„Tigerhöhle“ in Uehlein's Restauration 31 K., Summe 386 K.
10 H.; hiezu der frühere Ausweis von 2216 K. 64 H., zusammen
2602 K. 74 H. | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19180515_article_590 | de | 1918-05-15T00:00:00Z | neue_freie_presse | Artikel 10. Die Unternehmungen, welche den Auswandererverkehr aus österreichischen oder ungarischen
Häfen betreiben, werden in Rumänien hinsichtlich des Auswanderungswesens, insbesondere hinsichtlich des Abschlusses
von Beforderungsverträgen und hinsichtlich von Vertretern
und Agenten, die gleichen Rechte wie Beförderungs= oder Auswanderungsunternehmungen Rumäniens — insoweit solche in
Rumänien tätig sein sollten — oder irgendeines anderen
Landes genießen mit der Maßgabe, daß die Auswanderung
über österreichische oder ungarische Häsen in gleicher
Weise gestattet wird wie die Auswanderung über
rumänische oder andere Häfen, daß den nach österreichischen oder ungarischen Häsen sich begebenden Auswanderern keine schwereren Bedingungen auferlegt werden als Auswanderern, die auf anderen Wegen das
Land verlassen, und daß bei der Beförderung über österreichische oder ungarische Häfen die in Oesterreich, beziehungsweise in Ungarn zum Schutze der Auswanderer geltenden Vor¬ | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp18990418_article_350 | de | 1899-04-18T00:00:00Z | neue_freie_presse | London, 17. April. Einer Meldung der Times zufolge bewilligte die britische Regierung die von den Chinesen
nachgesuchte sechsmonatliche Frist, um die nöthigen Anordnungen zur Auflösung der Seezollämter zu treffen.
Ein Artikel der Times bezeichnet es als unmöglich, daß
England nach den jüngsten Vorkommnissen in Kaulung an
der Absicht festhalte, die Schließung der Zollämter hinauszuschieben. England müsse China lehren, daß es die übernommenen Verpflichtungen nicht ungestraft verletzen könne.
Berlin, 17. April. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung erklärt, daß die Meldung der Agentur
Dalziel aus Shanghai, wonach der deutsche Gesandte
v. Heyking sich in Itschu=Fu befände und daselbst ein
deutscher Verwalter ernannt werden solle, auf Erfindung beruhe. Heyking hatte für wenige Tage aus
Gesundheitsrücksichten sich nach Tsintau begeben und kehrte
inzwischen wieder nach Peking zurück. In der Stadt
Itschu=Fu sind deutsche Truppen nie gewesen.
Konstantinopel, 17. April. Das Schiff „Orel“
der russischen Freiwilligen=Flotte hat heute mit Recruten,
Auswanderern, sowie mit Kriegs= und Eisenbahn=Material auf der Fahrt nach Port Arthur | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp19340427_article_1860 | de | 1934-04-27T00:00:00Z | neue_freie_presse | Doktor der Staatswissenschaften, Diplomvolkswirt, österr. Staatsangehöriger, 29 Jahre alt,
mit ausgezeichneten
nissen u. Referenzen, sucht
Stellung oder seriöse Vertretung. Unter Chiffre
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unser Sichbäre | Commercial Announcements & Public Appeals |
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neue_freie_presse_nfp19390112_article_2186 | de | 1939-01-12T00:00:00Z | neue_freie_presse | Möbel aller Art,
umarbeiten, moder#eren, auch fur
Auswanderer.
Kunsttischlerei,
7. Zieglesgasse .30,, Tel.
Nr. B=35-8-95. 20473—M | Commercial Announcements & Public Appeals |
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neue_freie_presse_nfp18670105_article_1040 | de | 1867-01-05T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Auswanderer auf englischen Cmigrantenschiffen.]
Die Engl. Corr. berichtet: Im Laufe des Jahres 1866 segelten auf
den von der Regierung controlirten Emigrantenschiffen 106,757 Auswanderer ab, von denen 20,780 Ausländer waren; dazu kommen
5922 Cajüten=Passagiere, deren Nationalität nicht bekannt ist, sowie
9712 Auswanderer auf anderen Schiffen, so daß die Totalsumme
sich auf 122,391 Personen — 1337 mehr als im vorigen Jahre — stellt.
Nach den Vereinigten Staaten gingen 92,224, nach Canada 6058,
nach Neuschottland 634, die Uebrigen nach Australien. | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp19000925_article_186 | de | 1900-09-25T00:00:00Z | neue_freie_presse | Spenden.
Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenhlatt
der „Neuen Freien Presse“ vom 29. Juni) sind uns übergeben
worden: * | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19180901_article_611 | de | 1918-09-01T00:00:00Z | neue_freie_presse | Kriegserfahrungen neuen Entwicklungen anpassen, wenn
man bei der einen Methode auf Schwierigkeiten stieß, sie
durch eine andere ersetzen, wenn ein unmittelbares Kreditgeschäft nicht in Frage kam, den Weg des Warenvorschusses
beschreiten und mit einer komplizierteren Mechanik in
Wochen erreichen, was früher das Werk einiger Tage gewesen ist. Im letzten Jahre ist bei solchen Anleiheverträgen,
auf die sich das internationale Kreditgeschäft im Wesen
konzentriert, die Verbindung mit den Warenlieferungen
immer stärker hervorgetreten. Sie hätten einen viel größeren
Umfang erreichen können, wenn nicht die bescheidenen
Mengen von verfügbaren Exportgütern der Ausfuhrtätigkeit
bestimmte Grenzen ziehen würden. Holz, Zucker und
Mineralölprodukte wurden im Rahmen der Entbehrlichkeit
für den Inlandverbrauch in das neutrale Ausland verkauft,
und da die Preife in der ganzen Welt gestiegen sind, ist der
Außenhandel ebensowohl für Deutschland als für die
Monarchie trotz der seit dem Kriege eingetretenen gewaltigen
Verringerung ein rentables Geschäft. Für die Banken,
die solche Verträge abschließen, spielt der Verdienst eine
untergeordnete Rolle, da sich fast ein Dutzend österreichischer
und ungarischer Institute in eine vom Finanzminister gezahlte Garantieprovision zu teilen haben, die ein Viertel der
deutschen ausmacht. Aus den bisher bekanntgewordenen
Tatsachen ergibt sich, daß der Zinsfuß dieser Anleihen
sich nie über 7½ Prozent bewegt hat und als
Untermaß 45/8 Prozent aufzeigt. Diese Beziehungen
werden im Frieden eine noch größere Bedeutung erlangen. Die Monarchie wird zur Zahlung der Rohstoffbezüge
der Uebergangszeit und zur Deckung der Verpflichtungen
aus den Schuldverbindlichkeiten im Auslande neue Kapitalsquellen heranziehen müssen, und bei einer entsprechenden
Finanzpolitik ist die Hoffnung nicht unbegründet, daß die
neutralen Länder in dem Maße, als es den dringendsten
Bedürfnissen der Monarchie entspricht, zur Verfügung stehen
dürften. Kann man übrigens annehmen, daß Amerika auf den
fleißigen und bedürfnislosen österreichischen oder ungarischen
Auswanderer als Arbeitskraft verzichten wird und daß sich
nicht auch über dem Ozean wieder freundschaftliche finanzielle
Beziehungen nach der Wiederherstellung des Friedens entwickeln werden? Für das Urteil des Auslandes wird es von
entscheidender Wichtigkeit sein, von welchen Grundsätzen die
Finanzpolitk des Staates und der Volksvertretung geleitet:
sein wird. Pläne, die von ernsten Männern nicht in den Mund
genommen werden sollten, radikale Schlagworte, hinter
denen sich eine geringe Erkennnis der wirtschaftlichen Notwendigkeiten birgt, haben schon viel Unheil angerichtet und
sind bei dem großen Geschick, das die Entente in der Agitation:
besitzt, im Kurse der Mark und der Krone im Ausland zum
Ausdruck gekommen. Man wird nicht mehr vornehm Ausstreuungen unbeachtet lassen können, die zwar unglaubhaft: | News Reports & Current Events |
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neue_freie_presse_nfp19360301_article_529 | de | 1936-03-01T00:00:00Z | neue_freie_presse | Schon die „Träumenden Knaben“, eine Jugendarbeit, enthielten
sein Programm; doch kam er vom kunstgewerblich Dekorativen
sogleich zum Malerischen, zu einer üppigen Malerei von ganz
außerordentlicher, schwelgerischer Sehsinnlichkeit, die auch im
Technischen Neues brachte Er wirkte als Dresdner Akademieprofessor, errang Erfolge in Deutschland, England und Amerika.
Dramatische Dichtungen, das berühmte „Stilleben“ unserer
Galerie, romantische Bilder wie „Auswanderer“, Bildnisse von
Loos und Forel, vor allem aber Landschaften, die den Natureindruck enthusiastisch zu steigern suchen („London“, „Konstantinopel“, in Wien in der Neuen Galerie gezeigt) und viele Lithographien gehören zu seinem umfangreichen Lebenswerk. Von der
flockigen, impressionistischen Technik ausgehend, gelangte
Kokoschkas Malerei zum blendenden Expressionismus, zu einer
Ausdruckskunst, die eine fanatische Gemeinde fand und für den
Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts stilbildend wurde. Sein
verstorbener Freund Faistauer fand für die Wirkungen, die
Kokoschkas Lebenswerk ausströmt, das einizg bezeichnende Wort.
Es heißt: „Magie!“ W. D. | Cultural Affairs & Society |
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neue_freie_presse_nfp19370411_article_3422 | de | 1937-04-11T00:00:00Z | neue_freie_presse | Erzeugung
in Oesterreich glänzend ein.
geführt sucht finanzkräftigen, mittätig. Kompaguon,
event. deutscher Emigrant.
Zuschriften unter „Verkaufskanone 3783“ an uns.
Stadtbürg. 3783—0 h | Commercial Announcements & Public Appeals |
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neue_freie_presse_nfp19000705_article_124 | de | 1900-07-05T00:00:00Z | neue_freie_presse | Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt
der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben
worden: | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19000705_article_125 | de | 1900-07-05T00:00:00Z | neue_freie_presse | Statt einer Kranzspende auf das Grab von Dr. Richard
Fröhlich von den Familien Boer=Winternitz 50 K., Zdenka, Jella
anstatt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Dr. Richard Fröhlich
30 K, von S. Fleischer, Reichenau 20 K., statt eines Kranzes auf
das Grab des Herrn Dr. Richard Fröhlich Familie Liebner=Piowati
20 K., von R. H. 14 K., Adolph Kohn 10 K., M. J., Bielitz 10 K,,
statt eines Kranzes auf das Grab der Frau Sophie Krohn 10
von Iak Thaussig 10 K., Frau Julie K., Ischl 10 K., Adolph Freiwillig 10 K., Ing. E. R. 6 K., Altmann Rosa 5 K., N. N. 2 K.,
M. 4 K., drei reisende Kaufleute in der Fremde 3 K., Marie G.,
Marienbad 2 K., K., Sophia 10 K., Leopold Pollak jun. 2 K.,
E. K. Grammat 10 K., ein Zionist in Triest 2 K., Albert Mandelbaum 20 K., Tischgesellschaft Restaurant Werner, Brünn 50 K.,
Herz Raff, Kairo 40 K., im Sinne einer theuren Verstorbenen
24 K., E. L., Brünn 20 K., Adolph Schirmer 20 K., Sammlung
Vöslau 11 K., M. v. Freund 10 K. 98 H., Tischgesellschaft Café
Continental 10 K. 60 H., „am 4. Juli“ 10 K., Heinrich Rosenhek
10 K., M. A. aus S. und D. S. aus Wien 6 K., Director M.
Abeles 4 K., Moriz. Herzer 4 K., J. L., Dresden 3 K. 55 H. Pater
Familias, Raab 3 K., Dr. J. Arnstein 2 K., R. Leder 2 K., B.
W. 2 K., Summe 493 K. 13 H.; hiezu der frühere Ausweis von
944 K. 80 H., zusammen 1437 K. 93 H. | General Information & Guidance |
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neue_freie_presse_nfp19140702_article_667 | de | 1914-07-02T00:00:00Z | neue_freie_presse | Johann Ghebeles ist Friseur in Wien, Zirkusgasse 41. Wie er erzählt, war er bis vor vier Jahren Kaffeehausbesitzer in Budapest, ging dann als Friseurgehilfe zu
dem Friseur Eipert nach Wien, dessen Geschäft er im Juli 1911
übernahm. Ghebeles ist im wesentlichen geständig und
fügt bei, daß er von seinem Plane, paßlose Auswanderer mittels Automobils über die
Grenze aus Ungarn zu befördern, seinem Geschäftsvorgänger Johann Eipert Mitteilung gemacht habe,
der ihm in der Person des Josef Murnberger den
Chauffeur für seine Autofahrten verschaffte. Diesen habe er
naturgemäß ebenfalls in die Sache einweihen müssen, worauf
derselbe ihm die Versicherung gab, daß er die Fahrten durchführen und „sich von keiner Behörde erwischen lassen werde“.
Die Fahrten wurden in der Regel so ausgeführt, daß
man bis zu einem vor Budapest auf der Landstraße gelegenen Wirtshause fuhr, dort übernachtete, worauf am nächsten
Tage Ghebeles nach Budapest ging, die Auswanderer im
Nordbahnhofe abholte und dann sie zu dem auf der Land.
straße vor dem Wirtshause haltenden Automobil begleitete.
Dort wurden die Auswanderer mit Gummimänteln und Sportkappen versehen, ins Automobil
gesetzt und so über die Grenze gebracht. | Cultural Affairs & Society |
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neue_freie_presse_nfp19000807_article_140 | de | 1900-08-07T00:00:00Z | neue_freie_presse | Aus Graz: Israelitische Cultusgemeinde 200 K., Dr. Adolpl.
Schischa 6 K., Philipp Vogl 2 K., Hermann Oehler 50 K., Max
Hausner 10 K., Eduard Freund 2 K., Leopold Goldberger 2 K.
Sigmund Freund 2 K., Arnold Fischer 2 K Bernhard Nadel 5 K.
Julius Kohen 5 K., Therese Hirschmann 3 K., Krauß & Deutsch
5 K., Ignaz Stern 2 K., David Krasa 4 K., Samuel Latzer 10 K.
Isak Fried 3 K., Osias Hauser 2 K., Ad. Feuerstein sammt Frai
3 K., Frau M. Feuerstein 1 K., Fräulein Regine Singer 2 K.
Familie Singer=Rammingstein 2 K., Armin Birman 4 K., A. Zerko
vitz 10 K., Max Rechnitzer 5 K., J. E. Lang 5 K., Arnold Faltitschei
2 K., Moriz Glattauer 2 K, Armin Werner 10 K., Jacob Fische
5 K., A. Schnürdreher 5 K., Jacob Kohn 2 K., Ignaz Wurmfell
2 K., Moriz Schischa 4 K., Brüder Monath 2 K., Salomon Hirsch.
4 K., Adolph Wechsler 1 K., Anton Roseuberg & Söhne 5 K.
Max Khu, k. und k. Hauptmann i R. 10 K. Dr. S. Huth, k. undk
Stabsarzt i. R. 10 K., Maximilian Neumann 2 K., Simon Rendi
10 K., Adolph Rendi 4 K., Dr. Julius Spieler 3 K., Emanue'
Fried 3 K., Simon Rosenfeld 2 K., David Bodausky 1 K., Wilheln.
Schwarz 2 K., „Rumänische Humanität“ 2 K., Mix und Josepl.
Reisner 10 K, B. Mitzky 5 K., Ignaz Schwarz 3 K., Jacob Fürst's
Sohn 10 K., Adolph Sohr 2 K., Brüder Pollak 10 K., Ignaz
Pollak 10 K., Jacob Pinter 2 K., Bernhard Palugyai 2 K, Adolph
Stern 5 K., Eduard Bettelheim 2 K., Dauiel Bachrach 4 K..
Jacob Grünwald 6 K., Dr. A. Wettendorfer 5 K., S. Szekely
2 K., Isidor Aglar 4 K., Joseph Mayer 1 K., L Pollak's Sohn 4 K.
Jul. Fleischmann 2 K., Jul. Hochsinger 1 K., Anton Hochsinger 1 K, Ale
rander Klang 1 K., Samuel Schlesinger 3 K., Lcopold Stern 2 K.
S. Kojcem 2 K. Moriz Rosenberger 6 K., Samuel Bader 2 K.
Michael Spiegel 3 K., Adolph Brunner 2 K., Adolph Weiß 5 K.
Samuel Wechsler 5 K., Bernhard Biller 10 K., Moriz Biller 10 K.
Scheibmayr & Kelz 2 K., Anton Spieler 3 K., Dr. Leopold Spitzer
2 K., Dr. Leopold Pollak 2 K., D. N. R. 4 K., Victor Frankl 2 K.
Leopold Frankl 2 K Jacob Mayer jun. 15 K., Kegel=Club 14 K
60 H., Anton Schwarz 5 K., Samuel Schwarz 2 K., Also=Kibitz
10 K. Marcus Prowan 6 K., Moriz Neumann 4 K.. Ernö Bettel.
heim 6 K., Anton Trautmann & Sohn 10 K., Sternfeld, Wien
2 K., Samuel Sonnenwald 2 K., Josevh Bruck 3 K., Adolph Latzer
40 K., Adolph Ehrlich 5 K Emil Freyberg 10 K, Dezsö Lustig
10 K., D. H. Sch. 6 K., Emanuel Singer 4 K., Heinrich Latzer
4 K., K. Körmend Kauders 5 K, Anton Ungar 3 K., Bernhard
Neumann 20 K., Ungenannt 13 K., Frau Peppina Juster aus Kairo
(derzeit in Judendorf) 14 K. 40 H., N. D. M. 2 K., Frau Marianne
Mühsam 1 K., Frau Betti Wolf 1 K., Frau Irene Berger 1. K.,
Fräulein Lotti Mühsam 1 K, Heinrich Marcus 3 K., Richard
Schick 1 K., Siegfried Orowan 1 K., Adolph Hirschl 1 K. 30 H.,
Isidor Weitzmann 40 H., Oskar Freudmann 60 H., Techniker
Brückner 40 H., Techniker Friedmann 2 K., Techniker Moser 2 K.
Teniker Pollak 40 H., Techniker Rosenstock 60 H. Techniker Stößl
1 K., Techniker Heller 1 K., Jurist Fuchs 60 H., Jurist Koppmann
60 H., Jurist Löwensohn 1 K., Jurist Schnürdreher 1 K., Abiturient
v. Engel 6 K., Abiturient Pollak 2 K., Abiturient Reisner 40 H,
Abiturient Rechnitzer 40 H., Gymnasiast Fischl 20 H., Gymnasiast
Marburg 60 H., Gymnasiast Mühsam 1 K., Gymnasiast Reutschner
1 K, Gymnasiast Schwarz 1 K., Realschüler Reisner 1 K., Dr.
S. Weiß 5 K., Ignaz Adler 10 K., Samuel Neubauer 2 K., Eduard
Hafner 10 K., Jenö Koppstein 5 K., Julius Singer 2 K., Alexander
Kohn 2 K., David Stern 15 K., Ludwig Goldberger 5 K., Wilhelm
Flaschner 10 K., Albert Kern 4 K., Sigmund Schulz 4 K., Albert
Wiener 2 K., Samuel Fischer 2 K., aus Gleichenberg: Dr.
Hönigsberg 2 K., aus Fridau: S. Schönfeld 10 K, aus
Polstrau: Sigmund Friedrich 6 K.; aus Pettau: Adolph
Rechnitzer 10 K., M. Blaß, St. Barbara 40 K., Samuel Friedrich
2 K., Ludwig Sonnenschein 2 K., Samuel Schwarz 2 K., Herzog
aus Wien 2 K., Heinrich Blumschein 1 K., Frau Bondi 1 K.,
Leopold Stern 1 K.; aus Marburg: Moriz Weber 2 K., Heinrich
Mitzky 3 K., Adolph Hoffer 6 K., S. Ruzicka 2 K., Joseph Zucker
10 K., J. Turad 4 K., Karl Stern 2 K., Leopold Klein 1 K., Gebrüder Schlesinger 20 K., aus Cilli: Sam. Braun & Bruder
10 K., Sigmund Braun 2 K., aus Laibach: Ferdinand Neuwirth 5 K., A. Landau 5 K., Dir. H. Steinberg 2 K., Wilhelm
Steinherz 3 K., M. R. C. 20 K.; aus Radtersburg: Samuel
Fürst 2 K., Josef Fürst 1 K., Hermann Rosenberg 2 K.; aus
Voitsberg: Siegfried Brann 10 K., Bernhard Braun 5 K.;
aus Köflach: Siegmund Braun 20 K.; aus Leoben: Carl
Röhr 2 K., Brüder Kohn 2 K.: aus Selzthal: Ingenieur Max
Grünberg 5 K.; aus Judenburg: Wilhelm Gottlieb 10 K.,
Jacob Hacker 2 K., A. Posamentier 5 K., S. Bauer 3 K., Taub
1 K., Friedler 1 K., Herzog 60 H., Johann Ernst 3 K., Ludwig
Löffler 2 K., J. Fischer 3 K., S. Schleml 1 K., Gustav Schleml
1 K., Rosa Rosenberg 5 K., Salomon Ducks 2 K., Dachinger 2 K.;
aus Obdach: Adolph Zucker 2 K.; aus Knittelfeld: Klein &
Pollitzer 3 K., Brüder Braun 10 K., Alois Mayer 4 K., Eduard
Weiß 2 K., Friedrich Weiner 2 K., Victor Seidenfeld 4 K.; aus
Zeltweg: Friedrich Kaufried 2 K.; aus Liezen: Emanuel
Eisler 5 K., M. H. Oesterreicher 40 H., L. Oesterreicher 40 H.,
Julius Oesterreicher 1 K., Kohn 20 H., Weiß 1 K., Hirschl 1 K.,
Eisler 1 K., Davidsohn 1 K.; aus Klagenfurt: B. Arnold 2 K.,
S. Thorsch 20 K., Franz David 4 K., Max Stößl 4 K., Elias
Lilian 4 K., S. Fischvach 2 K., Ignatz Ostermann 4 K, Emanuel
Neumann 2 K., Siegm. Klinger 2 K.; aus Limmersach: Dir.
Em. Popper 10 K.; aus Spittal a. D.: Dr Porges 3 K.; aus
Tarvis: J. H. 5 K.; aus Kirchbach: Dr. B. Kramer 2 K.;
aus Villach: A. Hellmann 30 K.; von den Hobenbrucker Inden
36 K., jüdische Tischgesellschaft Café Haas 10 K., Geschwister E. ir
Wien 10 K., Unterbaltungsabend in Billowitz 7 K., Familie Leon
W. 127 K. 90 H., Jacob Herzog 20 K. M. H. 20 K., Familie in
Aussee 10 K., J. Stiaßny 3 K., Waldschach in Preding 10 K.;
Professor Simon 5 K, Schneider 4 K., Mitgefühl aus Vöslau 5 K.,
J. N. aus Fürth 12 K., Summe 1614 K.; hiezu der frühere Ausweis 12,529 K. 56 H., zusammen 14,143 K. 56 H. | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp19000629_article_130 | de | 1900-06-29T00:00:00Z | neue_freie_presse | Von Ph. und J. J. 40 K., Iustine Epstein 20 K., A. D.
20 K., von einem protestantischen Geistlichen 6 K., von einem
protestantischen Studenten 4 K., Summe 90 K.; biezu der frühere
Ausweis von 30 K., zusammen 120 K. | General Information & Guidance |
|
neue_freie_presse_nfp18961106_article_1784 | de | 1896-11-06T00:00:00Z | neue_freie_presse | * Monate Auswanderer,
* Manuscript 5 Bogen, zu verkaufen.
Unter „Feuilleton“ hauptpostlagernd
Wien. 78888—5 | Commercial Announcements & Public Appeals |
|
neue_freie_presse_nfp19220415_article_24 | de | 1922-04-15T00:00:00Z | neue_freie_presse | der „Sezession, wo sie gegenwartg 98
ähnliches kann man auch #on E. Teith sagen, der einen
sehr anmutigen Frauenkopf und ein figurenreiches Bildchen
„Die Auswanderer“ gebracht hat, die manchem besser gefallen
werden als sein großes Bild im Künstlerhaus. Auch an den
kleinen Studienköpfen von Lewis wird man die technische
Vollendung und Sauberkeit rühmen dürfen, wenngleich diese
Art Malerei mit moderner Kunst keine Deal If.s mit sein
Ein neuer Mann, Renyi, stellt sich gie... .. fein
durchgeführten Bildchen ein, die aber dadurch, daß sie
italienischen oder niederländischen Quattrocentisten verwandt
erscheinen, „zeitgemäßer“ wirken. (So wirkte auch zur Zeit der
Empire der antike und der | Cultural Affairs & Society |
|
neue_freie_presse_nfp18660502_article_1128 | de | 1866-05-02T00:00:00Z | neue_freie_presse | [Auswanderer nach Rußland.] In diesem Jahre ist abermals der kurländischen Bevölkerung eine Massen=Auswanderung nach
Grudinowka im Gouvernement Mohilew, diesmal von dem Hofmeister des Prinzen von Oldenburg, Grafen Tolstoi, unter verlockenden Bedingungen proponirt, deren eine den Leuten unter Anderm
sogar versprach, ihnen Befreiung von der Militärpflicht zu erwirken.
Dagegen ist aber der General=Gouverneur eingeschritten, wol größtentheils aus Besorgniß, daß sich die traurigen Erfahrungen gelegentlich
der vorjährigen Letten=Auswanderung wiederholen möchten, und hat
dem Grafen Tolstoi eröffnet, daß derartige Versprechen widergesetz
licher Bedingungen den Bauern nicht gemacht werden dürfen. | News Reports & Current Events |
|
neue_freie_presse_nfp19340628_article_1717 | de | 1934-06-28T00:00:00Z | neue_freie_presse | Reichsuchischer Jade
sucht Lehrstelle in Färberei- oder TextilBetrieb. Angebote unter „Emigrant“ befördert
Towarzystwo Reklamy Miedzynarodowej, Warszawa,
Marszalkowska 124. | Commercial Announcements & Public Appeals |
|
neue_freie_presse_nfp18650608_article_958 | de | 1865-06-08T00:00:00Z | neue_freie_presse | Die Pariser Patrie meldet, daß die Werbungen für
Mexico in den Vereinigten Staaten völlig gescheitert seien.
Die Zahl der Angeworbenen habe sich am 24. Mai erst auf
500 Mann belaufen, die juaristischen Agenten hätten kein
Geld u. dgl. m. An alledem ist kein wahres Wort, und ist
der Verkehr zwischen General Ortega, Romero und Mitgliedern des Washingtoner Cabinets ein sehr reger. Es liegen
darüber sehr positive Nachrichten vor. Das Auswandererschiff
Drouses, welches die Bundesbehörden in San Francisco zurückhielten, führte 400 bewaffnete Auswanderer an Bord und
außerdem Munition, Waffen und Kanonen in 263 Kisten
verpackt. | News Reports & Current Events |
Subsets and Splits