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neue_freie_presse_nfp18711014_article_265
de
1871-10-14T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Aufruf. Am 11. d. M. wurde in der Wohnung des amerikanischen Ge sandten, Herrn Jay, beschlossen, zur sofortigen Unterstützung der durch die Feuersbrunst schwer heimgesuchten Armen der Stadt Chicage beizutragen, und wurde schon gestern der erste Betrag dem Mayor von Chicago übermittelt. Aehnliche Beschlüsse sind von London, unter dem besonderen Beistande des Generals Schenck, sowie von Frankfuri angekündigt. Die Thatsache, daß ein großer Theil der Betroffenen aus Deutschland, Oesterreich=Ungarn und anderen Theilen Europas Ausgewanderte sind, ist geeignet, die Theilnahme für die Unglücklichen zu erhöhen. Diejenigen, welche geneigt sind, diesem edlen Zwecke hilfreiche Hand zu reichen, werden ersucht, sich an den amerikanischer Consul (amerikanisches Consulat, Pestalozzigasse Nr. 6, 1. Stock) zu wenden, woselbst eine Subscriptions=Liste aufgelegt ist.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19200922_article_629
de
1920-09-22T00:00:00Z
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Wien, 21. September. #c das Gebiet von der Begreist man unter Mitteleuro Norösee bis zum Mittelmeer und vom Atlantischen Ozean bis zu den Karpathen, dann umfaßt es wohl das bedeutendste Kulturzentrum des letzten Jahrtausends. Diese wirtschaftliche Einheit ist keine eingebildete; hier wurden die besten Ideen und Erfindungen geboren, die größten Leistungen auf dem Gebiete von Kunst und Wissenschaft vollbracht, technische und finanztechnische Hilfsmittel unserer Wirtschaft in die Welt gesetzt. Heißt doch in London, das den Grenzen Mitteleuropas so nahe liegt, die Straße, wo die angesehnsten Banken sind, Lombardstreet, weil lombardische Geldwechsler die Lombardierung von Werten in ein System zu bringen wußten. Die norditalienische Baukunst beeinflußte die französische, die ihrerseits tonangebend wurde, als Frankreich auf dem Gebiete der Mode, des Geschmacks und der Formgebung die Führung an sich riß. Die mitteleuropäische Musik herrscht auf der ganzen Welt und mitteleuropäische Auswanderer haben die nordameritanische Kultur mitschaffen geholfen. In Mitteleuropa sanden die blutigsten Kriege statt, hier wurde um weltbewegende Ideen gerungen, um religiöse, politische und wirtschaftliche Vorherrschaft und soziale Neugestaltung gekämpft bis auf unsere Tage.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19381120_article_3534
de
1938-11-20T00:00:00Z
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Industrie=Schulung f Auswanderer. Dr. techn., Ingenieur=Chemiker, industr. Konsulent, gibt Un¬
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp18950806_article_212
de
1895-08-06T00:00:00Z
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[Angehaltene Auswanderer.] Es ist ein alter Unfug, daß Agenten und Dienstmänner am Landungsplatze der DonauDampfschifffahrt=Gesellschaft die Ankunft des Budapester Schiffes abwarten, um Gesellschaften, in denen sie Auswanderer vermuthen, ihre Dienste anzutragen und dieselben dann Auswanderungs=Agenturen zuzuführen. Die Polizei=Behörde wendet dem unbefugten Treiben dieser Agenten seit längerer Zeit ein besonderes Augenmerk zu, und es gelang schon wiederholt, diesen Leuten das Handwerk zu legen. So war es auch heute der Fall. Nachmittags traf nämlich mit dem Budapester Schiffe eine aus sechs Köpfen bestehende AuswanderungsGesellschaft aus Ungarn hier ein. Zwei Dienstmänner drängten sich sofort an die Auswanderer heran, führten dieselben in ein nahegelegenes Gasthaus und waren eben im Begriffe, dieselben in zwei Comfortabeln in ein Auswanderungs=Bureau zu bringen, als PolizeiOrgane, welche den ganzen Vorgang beobachtet hatten, herantraten, um die Gesellschaft anzuhalten. Dem Einen der beiden Dienstmänner gelang es zu entkommen. Der zweite Dienstmann sowie die sechs Auswanderer wurden zur Polizei gestellt, woselbst sie sich über die Berechtigung zur Auswanderung werden ausweisen müssen.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp18721026_article_1924
de
1872-10-26T00:00:00Z
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Eine feine Auffassung bekunden die Bilder von A. Jebens: „Heimweh“, „Das Bild“, „Ein Führer auf den Kynast“. Das erste stellt ein Zigennermädchen dar, welches abseits von dem Lager ihrer Genossen trüb und sinnend dasitzt und ihrer Heimat gedenkt, der sie vielleicht mit Gewalt entrissen wurde. Sehr sinnig und zart in der Auffassung, wenn auch etwas düster und schwer verständlich in der Durchführung, sind zwei Bilder des Düsseldorfers E. Geselschap: „Die Christnacht“ und „Die Abendkirche“. Der Künstler verdient es, daß man innerhalb der Masse des Geringen seinen Namen unter den Besseren nennt, wenn auch die Verhältnisse des Bildes noch klarer hervortreten müssen; denn auch ohne Commentar soll ein Staffeleibild uns verständlich sein. Ebenfalls tief gedacht und ohne Sentimentalität ist O. Günther's „Der Auswanderin letzte Umschau“. Eine alte Frau, im Begriffe, ihre Heimat zu verlassen, wirft, in der leeren Stube sitzend, einen letzten wehmüthigen Blick auf den Schauplatz ihrer Freuden und Leiden. Rudolph Jordan gibt in: seinem Bilde: „Schiffbrüchige in einer Standkneipe“ eine Fülle von Leben mit allen seinen Schattirungen vom tiefsten Schmerze bis zur munteren Ausgelassenheit.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18690611_article_98
de
1869-06-11T00:00:00Z
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Daß es aus diesem schlaftrunkenen Zustande doch Auswege gäbe, Auswege ohne blanke Revolution, Auswege durch geistige Hilfsmittel, dafür war in jener Zeit die Allgemeine Zeitung das wichtigste, das fast einzige Organ. Ungeschminkte politische Organe wurden unterdrückt; der Mannichfaltigkeit dieser Zeitung aber, die ja sogar in Oesterreich zugelassen wurde, konnte selbst der Bundestag nicht beikommen. Durch sie, sowie durch das „Morgenblatt“ und „Ausland“ gab Süddeutschland damals den höheren Ton an in unserem Vaterlande. Dort war auch der constitutionelle Staat in schüchterner Entwicklung, soweit dies der Bundestag zuließ.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18690611_article_99
de
1869-06-11T00:00:00Z
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Leipzig war nur der Hauptsitz belletristischer Journale, oder richtiger Zeitschriften. Diese Zeitschriften stammten aus der Weimar'schen Zeit, aus der Vorliebe für schöne Literatur, welche unsere große Dichterperiode geweckt hatte. Leute von sehr mäßiger Fähigkeit, aber von encyklopädischer Betriebsamkeit hatten Wochenschriften gegründet, welche schöngeistige Unterhaltung und Kritik verbreiteten. Die „Zeitung für die elegante Welt“, kurzweg die „elegante Zeitung“ genannt, und „Der Freimüthige“ waren die ältesten. Sie hatten mit dem Jahrhundert begonnen, die „Elegante“ in Leipzig von Spatzier, „Der Freimüthige“ in Berlin von Kuhn gegründet. Dazu war später in Dresden die „Abendzeitung“ von Theodor Hell gekommen, welche mit romantischen Erzählungen von van der Velde und von Tromlitz die Familien=Unterhaltung besorgte, und neuerdings hatte der „Komet“ in Leipzig, von Herloßsohn redigirt, eine leicht kräuselnde Bewegung in diese sonst tief friedlichen Blätter gebracht. Herloßsohn aus Prag war der erste österreichische Auswanderer, welcher „hinaus“ gefahren war, um Dinge drucken zu lassen, über welche man sich in Prag und Wien entsetzte. Ihm folgte später eine ganze Schaar, und es entstand allmälig jene österreichische Colonie in Leipzig, unter welcher mannichfaltige Talente sich hervorthaten, Kuranda zum Beispiele, Moriz Hartmann, Alfred Meißner.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19350519_article_620
de
1935-05-19T00:00:00Z
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von dem weiten Weg müde ist. Von weither hört man das eintönige Brummen eines Autos Der junge Mann bleibt stehen und schaut dem langsam näherkommenden Lastwagen entgegen. Der Junge ist groß, blond, die Haare bedecken ungeordnet den Kopf. Er winkt dem staubbedeckten Führer am Volant, der den Jungen aber gar nicht beachtet und weiterfährt. Sehnsüchtig schaut er dem Wagen nach und bemerkt den Bauernwagen gar nicht, auf dem ein starkknochiger Bursche die Ernte nach Hause fährt. Ich trat dem Jungen, der mich mißtrauisch musterte, entgegen. Auf meine Frage, wohrn sein Weg ihn führe, erzählte er, daß er nach Basel wolle. Da mir seine fremdartige Aussprache auffiel, fragte ich, was für ein Landsmann er sei Als er mein Staunen sah über seine Antwort, er sei staatenlos, erzählte er mir seine traurige Geschichte. Er stammte aus Siebenbürgen, dessen Gebiet früher ungarisch war, und durch den Friedensvertrag von Trianon zu Rumänien kam. Sein Vater war mit den ungarischen Siedlern nach Kanada ausgewandert. Im Jahre 1922 versprach man den Auswanderern Silber und Gold. Daß sie in Kanada von jeder menschlichen Hilfe
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19350519_article_621
de
1935-05-19T00:00:00Z
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abgeschnitten, schwer um ihr tägliches Brot kämpfen mußten, verschwiegen die Anwerber. Der Junge blieb mit seiner Mutter, die hald darauf einen Rumänen heiratete, in Siebenbürgen. Da er sich mit seinem Stiefvater nicht pertrug, entlief er dem Elternhaus. Der damals Siebzehnjährige fand in seinem Beruf als Schneider keine Arbeit. Da und dort verrichtete er Haus= und Feldarbeit. So trieb er sich herum, bis er in einer kleinen Provinzstadt von der Polizei aufgefordert wurde, seine Papiere vorzuweisen. Da niemand für ihn optierte, brachte ihn die rumänische Pelizei an die ungarische Grenze. Er wurde wiederum aufgefordert, seine Papiere vorzulegen. Da er aber keine hatte, auch kein Ungar war, wurde er auch von Ungarn ausgewiesen. So wurde der Junge mit der Zeit ein Landstreicher. Jetzt wollte er nach Basel, um dort seinen Freund zu treffen, auch staatenlos, ehemaliger Deutsch=Pole, zurzeit wegen Paßvergehens in Belgien eingesperrt. Falls er den Freund nicht treffen sollte, läßt er sich einsperren, damit er den Winter hindurch versorgt sein soll, weil das Gefängnis ihm, dem Heimatlosen, ein Heim geworden ist. Er ist einer von den pielen, die ihre Wohnung zwischen Landstraße und Gefängnis wechseln, weil sie eben staatenlos sind. Emil Steiner.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18970228_article_272
de
1897-02-28T00:00:00Z
neue_freie_presse
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[Neue Bücher.] Die spanische Armee in ihrer gegenwärtigen Uniformirung, fl. 1.50, gebunden fl. 1.80; Die türkische Armee und Marine, gezeichnet von Knötel, fl. 2.40; Bädecker's Spanien und Portugal, fl. 9.60; Gräfin Elise v. Bernstorff=Dernath. Ein Bild aus der Zeit von 1789—1835, zwei Bände, dritte Auflage, fl. 6; Brandes, Die Emigranten=Literatur, fünfte Auflage, fl. 2.70; Die Reaction in Frankreich, fünfte Auflage, fl. 2.70; Hartleben's Kleines statistisches Taschenbuch über alle Länder der Erde, 1897, gebunden 80 kr.; Hase, Erinnerungen an Italien in Briefen an die zukünftige Geliebte, dritte Auflage, fl. 2.40; Victor Hugo, Strahlen und Schatten, Gedichte, überletzt von H. Stradal, fl. 1.80; Die Kunst der Photographie, erstes Heft, Wien, Camerg=Club, fl. 3.60; Raabe, Unseres Herrgotts Kanzlei, Erzählung, dritte Auflage, fl. 3; Wiermann, Politische Intriganten, Aus Preußens neuer und neuester Geschichte, fl. 2.10; Alexander, A golden Autumn, 96 kr. Vorräthig bei R. Lechner (W. Müller), k. und k. Hof= und UniversitätsBuchhandlung, Wien, I., Graben 31.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19210619_article_4346
de
1921-06-19T00:00:00Z
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Schöpfer ihre ursprüngliche Rückkehr des Malers nach seiner Insel finden dieser wie sein Kiust wiever, die sie, alle beide, verleren hatten in einer Umgebung, die ihren Fähigkeiten höchst ungünstig. Ein unorigineller, oft variierter Vorwurf in einer nur zum kleinsten Teil geglückten Form — was hat dieses Buch zu bieten? Gerade herausgesagt: dem Leser nichts. Wer es kritisch betrachtet, wird die Spuren einer bescheidenen Begabung entdecken, aber einer vorwiegend lyrischen. Walter Angel. [Grete v. Urbanitzky. „Die Auswanderer.“ Wiener Literarische Anstalt, Wien=Berlin, 1921.] Was diese bereits sehr bekannte junge Autorin besonders auszeichnet, ist eine, gewisse lapidare Kraft der Innerlichkeit, wie sie zumal bei Frauen nicht leicht sich findet und die ihren Darstellungen die überzeugende Entschiedenheit uno starke Gebärde des menschlich Vollebendigen und Vollgefaßten gibt. Ein sehr intensives Zeugnis ihrer Begabung bedeutet ihr neuer Roman „Die Auswanderer“. Eine schöne Straffheit des Aufbaues, knappe Gestaltigkeit des Stils und ein temperamentvoller Atem des Erzaylens verleiht diesem Buch, dessen Begebenheit fern im niederländischen Indien spielt, seine eigene fesselnde Note. Aus dem schimmernden, pflanzenwuchernden Tiefgrund des Urwaldes, aus Art und Lauf des Bodens, der Luft, der Natur, aus dem runden Raubtierblick fremder Menschenrassen mit ihrem unbekannten Fühlen, Werten und Vollbringen des Lebens, glänzt und späht und starrt und lockt und droht hier das fremde Wesen einer fremden Welt und läßt seine vielfachen Farbenorechungen des Gegensatzes aufsprühen zwischen dem hyperdifferenzierten Individualismus des Europäers und dem vegetativ=passiven Allgefühl des Inders. Im Mittelpunkt des Romnnes aber steht eine Cye, die Ehe zwischen dem deutschen Rittmeister Heinz und seiner Frau Maria, und bier ist es. wo Grete v. Urbemtkn vor
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19350618_article_24
de
1935-06-18T00:00:00Z
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dunklen stimmungslosen Kellergewölbe ruhen? — feierte ihn die Republik durch ihren Präsidenten und durch ihre Schulkinder, von denen Tausende an seiner Statue vorbeiwanderten und eine Blume des Dankes der Enkel niederlegten für den, der die „Kunst des Großvaterseins“ so meisterlich verstand und lyrisch schilderte. Im Trocadéro feierten ihn die Lehrer der Volksschulen und dann der Rundfunk in einer Kolossaldarbietung, bei der alles, was Rang und Namen in Schauspiel und Oper hat, mitwirkte. Es feiert ihn die Akademie, der er angehörte, der Senat, dessen Mitglied er war, die Sorbonne, an der ein Lehrstuhl für VietorHugo=Kunde besteht, es feierten ihn die Schriftsteller, die Arbeiter, die Emigranten, die Zeitungen und Zeitschriften. Und in jeder dieser Feiern wurde der große Tote aus anderen Gründen geehrt. Das Bild, das auf diese Weise entstand, war aber schließlich durchaus uneinheitlich, und die Frage: Was ist heute nach fünfzig Jahren von dem Dichter lebendig? fand in allen diesen Feiern kaum eine Antwort. Und doch müßte die Frage gestellt werden, wenn Jubiläen ihren Zweck erfüllen und nicht bloß offizielle Angelegenheiten sein sollen. Denn Jubiläen sollten Tage der Rechenschaft sein.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19380925_article_2835
de
1938-09-25T00:00:00Z
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Für Auswanderer rima Existenz. Verkaufe eicht erlernbare kunstgew. rzeugung nur fürs Ausind. Unter „Auch gegen eschäftstausch 32685“ n unser Stadtbüro.
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp19000822_article_144
de
1900-08-22T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Spenden. Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 29, Juni) sind uns übergeben
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19000822_article_145
de
1900-08-22T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Sammlung der isrgelitischen Cultusgemeinde Graz durch Herrn Jacob Sonnenschein, Hotelier in Aussee, als Reinerträgniß einer dort abgehaltenen Soirie 253 K. 44 H., „Ein Unterhaltungsabend in Perchtoldsdorf“ 11 K., von einem Officier am Manövermarsche 4 K., Wilhelm Herschmann, Berchtesgaden, 29 K. 52 H., K. W. 20 K., G. J. K. F. Joezi G., Ischl, 5 K., L. Rud. IX. 2 K., Summe 324 K. 96 H.; hiezu der frühere Ausweis von 16.217 K. 76 H., zosemmen 16.542 K. 72 H.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp18660508_article_135
de
1866-05-08T00:00:00Z
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[Cholera.] Aus London, 4. d., wird geschrieben: Das Vorkommen der Cholera unter den durchziehenden deutschen Auswanderern, welches leider häufiger zu werden droht, veranlaßt die englischen Behörden, ihre Vorsichtsmaßregeln dagegen zu verstärken. In Liverpool sind von den deutschen Auswanderern zwei plötzlich erkrankt, und nachdem sie in ein städtisches Spital gebracht worden, dort nach kurzer Frist gestorben, nach dem Zeugnisse des Spitalsarztes unzweifelhaft an der Cholera. Wie es heißt, befinden sich noch mehr Cholerakranke in der Stadt. Schlimmer noch ist der folgende Fall. In Liverpool ist die Meldung eingetroffen, daß die vorgestern von dort abgegangene Helvetia von Queenstown wieder umkehre, weil unter den deutschen Auswanderern die Cholera ausgebrochen sei. Die Passagiere schienen bei der Abfahrt alle in guter Gesundheit, aber kurz nachher zeigte sich die Krankheit, und bis zur Ankunft in Queenstown waren schon zwei Todesfälle vorgekommen. In Folge dessen verweigerte es der Admiral von Queenstown, das Schiff in den Hafen einlaufen zu lassen, weil es an Aufnahmsanstalten für die Kranken fehle, und das Schiff wird nun nach Liverpool zurückkehren, wo man Anstalten zur Unterbringung der Patienten trifft. Die Nachricht verursachte dort große Aufregung, und bereits hat die Regierung Weisungen hintelegraphirt, um die weitere Zulassung deutscher Auswanderer zu hemmen, so lange nicht durch ärztliche Untersuchung ihre Gesundheit völlig constatirt sei. Ebenso werden auch in Southampton die Vorsichtsmaßregeln in Folge des jüngsten Erlasses des Geheimrathes verschärft. Die National Steam Navigation Company hat beschlossen, die Beförderung deutscher Auswanderer auf ihren Schiffen vorläufig ganz einzustellen.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp18650106_article_12
de
1865-01-06T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Es war ums Jahr 1833, als in Deutschland ein anonymer Autor auftauchte, der gleich mit seinen ersten Büchern auf das Gemüth seiner Leser eine unbeschreibliche Gewalt aus übte. Er brachte transatlantische Reiseskizzen, mit glühenden, brennenden, sinnbethörenden Farben gemalte Bilder der Prairien und des Urwaldes, Naturmalerei in des Wortes höchster Bedeutung, vor der Humboldt's Kunst wie blasse und geleckte Aquarellmalerei zurücktrat. Diesen Skizzen folgten Romane, riesige, ungeheure, gewaltigste Gesellschaftsbilder, Schilderungen politischer Zustände, die aus primitiver Form heraus in gewaltigem Kampf nach höherer Gestaltung ringen. Die Länder seiner Versuche waren die Südstaaten Amerikas, Mexico, Texas, Louisiana. Die Zauber einer tropischen Natur, schön und furchtbar, das Eis der Anden, darüber am Himmel das Gestirn des Kreuzes, Urwälder und Steppen, darin eine Menschenwelt furchtloser Abenteurer, finstere Geister in einem irdischen Paradies, die Ueberreste des blutigen spanischen Despotismus, mexicanische Ueppigkeit und Fäulniß — das Alles stand mit lebendigstem Realismus vor unseren Augen. Oder er zeigte uns die englische Weltstadt, das ungeheure Newyork, die Welt deutscher Auswanderer. Niemand vor ihm hatte das Alles so gemalt! Deutschland hatte seinen Cooper, aber einen Cooper in welch' unendlich größerem Styl! Die Riesenbauten dieser Phantasie sahen vielleicht ihresgleichen nicht wieder!
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19000706_article_180
de
1900-07-06T00:00:00Z
neue_freie_presse
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Von Moriz Rappaport 200 K., Ergebniß einer Sammlung in Agram 55 K. 60 H., Katharina Stein 50 K., L. B. in Baden 20 K., S. P. 20 K., M. Lermer (als Ergebniß einer Collecte) 16 K. 50 H., Dr. Bernhard Frankl 10 K., Bernhard Stern 10 K., Frau S. Kris 10 K., Helene S. 10 K., W. B. R. G. L. 9 K., Richard, Olga und Grethe 8 K., Laura und Karl Luz (Krakau) 5 K., Julius Auer 4 K., Otto und Ernst Feldstein 2 K., Z. Z. 5 K, Brüder Teichtner 10 K., Rosa v. Herr=Kirald 20 K., Wilhelm Freyenfeld 10 K., A. B. in T. 30 K., von einigen Handelsakademikern im Jahrgange Ila (gesammelt von F. S.) 12 K. 50 H., gesammelt von Katholiken 20 K., Herrn W. Freyberg 50 K., Summe 587 K. 60 H.: biezu der frühere Ausweis von 1437 K. 93 H, zusammen 2025 K. 53 H.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19000706_article_285
de
1900-07-06T00:00:00Z
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gehalten werden, können ihre Ungeduld nicht bezähmen. Verlangend strecken sie ihre Händchen aus, sobald sie des Brotes ansichtig werden. Die Vertheilung wird bei den Kindern begonnen. An der hastigen Bewegung, mit der die Kleinen nach der mit Butter bestrichenen Semmel greifen, erkennt man, daß sie schon gehungert haben. Mit großem Appetit schlagen sie die kleinen Zähnchen in das Brot, und ein Schein von Befriedigung huscht über die armen Kindergesichter. Auch die Mütter, wenn sie auch selbst noch hungern, sind glücklich, daß die Kleinen wieder zu essen haben, und ziehen sich ruhig zurück. Stumm und ernst warten die Männer, bis die Reihe an sie kommt; man sieht in diesem Momente, wie ergeben die Leute ihr bitteres Los ertragen. Abseits von der Gruppe steht ein Mädchen, das schon durch die gute Kleidung — sie trägt ein blaues Stoffkleid — von den Anderen absticht. Sie hält sich immer in einer gewissen Entfernung. Das Schicksal hat sie mit diesen Unglücklichen zusammengekettet. Einer früher wohlhabenden Familie entstammend, reist sie ihren Eltern nach, die schon vorausgegangen sind und sie vorläufig bei Verwandten zurückgelassen haben. Aus ihrem Gesichte spricht ein hoher Grad von Intelligenz und ein tiefer Zug von Trauer. Die Gruppe wird, sobald die Mittel zur Weiterfahrt aufgebracht sind, Wien verlassen, um sich nach Amerika zu begeben; sie wollen sich in Canada ansiedeln. Schon wieder sind weitere größere Ablheilungen aus ihrer Heimat unterwegs, die in den nächsten Tagen hier eintreffen werden. Wie die Auswanderer erzählen, wird der Gedanke, in die Ferne zu ziehen, in allen Städten Rumäniens mit Freude aufgegriffen, und fortwährend sind neue Gruppen in Bildung begriffen, um dem Elend der Heimat zu entfliehen. In den allernächsten Tagen dürfte eine ruppe von 50 bis 60 jungen Mädchen, die sich bereits auf der Reise befinden, Wien passiren. Die Mädchen, die vorläufig zurückgeblieben waren, ziehen ihren Angehörigen nach, die sich schon auf amerikanischem Boden befinden. Dieselben gehören meist den intelligenten Ständen an und hatten durch Stellung in Geschäften, durch Unterricht 2c. selbst für ihren Unterhalt gesorgt. Die meisten der Answanderer sprechen Französisch, Rumänisch und Deutsch, und selbst die Handwerker und Arbeiter fallen durch ihre Intelligenz auf. Sie haben eine eigene Zeitung, „Emigrantul“ („Der Auswänderer“), verlegt. Auch ein Schriststeller, Janku Horowitz, ein früherer Student der Medicin, hat sich der Gruppe angeschlossen.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19191105_article_1078
de
1919-11-05T00:00:00Z
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Auswanderer sucht zwecks Zusammenschluß mehrere Tetlhaber für zukunftsreiches, gesundes Landgebiet. Ausrommlche Existenzmogchkeit. Anträge erbeten unter „Gewerhe u. Landwirt schart 71697“ an das Ank.“ Bur. d. Ml. 71037—0 —
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp18650406_article_1149
de
1865-04-06T00:00:00Z
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Unter solchen Umständen kann es nicht befremden, wenn alle von den Franzosen (welche jährlich nur einen kleinen Bruchtheil zum Auswanderer=Contingent liefern) colonisirten Gebiete keine günstigen Resultate liefern. Ueberraschend erscheint nur, daß sich die französische Regierung selbst durch die vielfachen, mitunter sehr kostspieligen Mißerfolge nicht abschrecken läßt, vielmehr eifriger denn je bemüht ist, ihren Colonialbesitz, namentlich in der Südsee, unter dem vielversprechenden Titel „Etablissements Français de T'Océanie“ nach allen Richtungen hin auszudehnen.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19000802_article_211
de
1900-08-02T00:00:00Z
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[Die rumänischen Auswanderer.] Aus Budapest wird uns gemeldet: Die Sammlung für die rumänischen Auswanderer wurde heute abgeschlossen. Sie ergab den Betrag von ungefähr 80,000 K., welcher genügt, um die hier befindlichen Auswanderer nach Canada zu bringen und überdies jedem derselben einen kleinen Barbetrag mitzugeben. Die Auswanderer reisen zum Theile heute. Abends, zum Theile morgen Vormittags ab, und zwar über Wien nach
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neue_freie_presse_nfp19381113_article_2632
de
1938-11-13T00:00:00Z
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I dustrie=Schulung f. Auswanderer. Dr. fechn. Ingenieur=Chemiker. indistr, Konsulent, gibt Unterricht zur Einführung in d. Praxis d., Bierörauerei,
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp19340415_article_3580
de
1934-04-15T00:00:00Z
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Doktor der Staatswissenschaften, Diplomvolkswirt, österr. Staatsangehöriger, 29 Jahre alt, mit ausgezeichneten nissen u. Referenzen, sucht Stellung oder feriöse Vertretung. Unter Chiffre „Emigrant 4241“ an unser Stadtbüro. 6248—6
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neue_freie_presse_nfp19000712_article_163
de
1900-07-12T00:00:00Z
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50 K., „Christus lehrte Nächstenliebe 50 K., von einem Ungenanntseinwollenden 40 K., „Nächstenliebe, wie schaust du aus“ 40 K., Personal Mendl & Löwy 35 K., Sammlung der Tischgesellschaft im Beamten=Casino Dugaresa 21 K., S. v. St. (St. Gilgen) 20 K., Leo Buchen 20 K., Fr. Rettich (statt einer Kranzspende für den verstorbenen Herrn J. Brandeis) 20 K., Karl Neubauer 10 K., Moriz Sunland 10 K., P. v. Freund 10 K., J. Brüll 10 K., Dr. A. W. und F. B. 10 K., Dr. R. H. 10 K., J. Wolf & Sohn 10 K., Sammlung von Friedrich Wiener 8 K., J. Halberstam 6 K., R. D. (Baden) 5 K., Rüschew Friedländer 5 K., Frau Olga Schneider 4 K., K. S. (Oberhollabrunn) 4 K., Marie G. 2 K., M. K. 2 K., Sammlung Berlin=Wien 48 K. 20 H., Helene Stöckel 10 K., Summe 530 K. 20 H.; hiezu der frühere Ausweis von 4325 K. 32 H., zusammen 4855 K. 52 H.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp18960222_article_240
de
1896-02-22T00:00:00Z
neue_freie_presse
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[Die ruthenischen Auswanderer.] Aus Görz wird uns berichtet: Die 235 ruthenischen Auswanderer konnten in Folge einer Vereinbarung zwischen der hiesigen Bezirkshauptmannschaft und der Präfectur von Udine Görz verlassen und die Reise nach Genua fortsetzen. Die brasilianische Regierung wird denselben freie Ueberfahrt gewähren. Den bereits augekündigten nachfolgenden Auswanderern aus Galizien soll jedoch der Eintritt nach Italien verwehrt werden. Der Görzer Gemeinderath wird dagegen protestiren, daß Görz als Schubstation für Auswanderer eingerichtet werden solle.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19000726_article_152
de
1900-07-26T00:00:00Z
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Spenden. Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben worden:
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19000726_article_153
de
1900-07-26T00:00:00Z
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Von H. B. in Triest 50 K., E. B. in Triest 50 K., J. T. W. 20 K.. „Gott helfe allen unglücklichen Menschen 4 K., DonnerstagBesellschaft vom Nußbaum 2 K., Tischgesellschaft (Aspern a. d. D.) 10 K., J. Theumann (Wien) 10 K., Rosa, Gina, Hugo, Paula und Laura 10 K., Verein „Chewra Kadischa 10 K., Alice T. 8 K., J. T. 10 K., Tarokpartie in Purkersdorf 7 K, Regine Neuberg 6 K., Sammlung von Adolph Nassau in Dolloplaß 5 K., B. H. 4 K., Sammsung bei Familie Hoffmann in Lipto=Liskofalu 4 K., Franz F. 6 K., Pat. Karlsbad 4 K., Summe 238 K.; hiezu der frühere Ausweis von 9722 K. 23 H., zusammen 9960 K. 23 H. Die Administration der „Neuen Freien Presse“.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19000808_article_143
de
1900-08-08T00:00:00Z
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Spenden. Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 29. Juni) sind uns übergeben worden:
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neue_freie_presse_nfp19141220_article_4655
de
1914-12-20T00:00:00Z
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Singer Chaine aus Pieczech vostk, Bezirk Zolkiew (Galizien), sucht seine Frau Klara Singer geb. Stüger und Sohn Summer. Nachricht an Rates Kreuz, Auswandererhaus, erbeten.
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neue_freie_presse_nfp19190622_article_2768
de
1919-06-22T00:00:00Z
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Warnungen und Ratschläge herausgegeben vom Nschutzverband für Auswanderer aus den Gebieten der ehemaligen österr.-ungar. Monarchie Preis K 3.—
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neue_freie_presse_nfp18980614_article_34
de
1898-06-14T00:00:00Z
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Dazu paßt, daß auch den Geruchsnerven nicht das mindeste Opfer zugemuthet wird. Was für Düfte den Besucher einer europäischen Kaserne zu empfangen pflegen, weiß man wol. Es ist auch möglich, daß jede unserer Kasernen ihr besonderes, ihr allein eigenthümliches Aroma besitzt, ähnlich wie die großen Auswandererschiffe. „Was riecht denn plötzlich?“ fragte einmal die Königin Victoria bei einer Truppenschau, als ihre prächtigen Horse=Guards angeritten kamen. „C'est l'esprit du corps, antwortete lachend der alte Lord Palmerston. Von solchem, mit der Nase wahrnehmbaren Corpsgeist ist hier nichts zu verspüren: die Reinlichkeit paart sich mit völliger Geruchlosigkeit.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18731021_article_335
de
1873-10-21T00:00:00Z
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[Für Auswanderer.] Mit dem Dampfer „Newa“ sind neun der Auswanderer, die im vorigen Jahre von England nach Brasilien gingen, zurückgekehrt. Sie schildern die Leiden der Auswanderer als geradezu fürchterlich und versichern, daß viele Eltern gezwungen waren, ihre eigenen Kinder für 20 Milreis das Stück an die Eingebornen zu verkaufen, um sich und die Ihrigen vor dem Hungertode zu schützen.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp18730812_article_1822
de
1873-08-12T00:00:00Z
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Einzige von Baron v. Liebig zum Gebrauch in Haushaltungen, Hospitälern, für Auswanderer und Kinder (namentlich für Bäuglinge) empfohlene condensirte Milch.
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp18660705_article_875
de
1866-07-05T00:00:00Z
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Die durch den Krieg in Deutschland verursachten Communications=Störungen treiben den gewöhnlich über Hamburg und Bremen abfließenden Auswandererstrom in andere Canäle. So ist z. B. die große Masse der per Saxonia von der Hamburg=Amerika nischen Gesellschaft nach Newyork gehenden Auswanderer über Havre nach Southampton gekommen, wo die Saxonia sie aufnahm, und ähnlich ist eine große Anzahl von Passagieren aus dem Innern Deutschlands über Havre nach Southampton dirigirt worden, welche per Atiantic nach Newyork abgehen werden.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19191130_article_2658
de
1919-11-30T00:00:00Z
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Eckhaus 3 Stock hoch, moderner, i7 iser Fiont, davon 3 D fenker, steuerfrei, wegen Auswanderung tofort zu verBan, i
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neue_freie_presse_nfp19000719_article_186
de
1900-07-19T00:00:00Z
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Spenden. Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben worden:
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neue_freie_presse_nfp19000719_article_187
de
1900-07-19T00:00:00Z
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Durch Max Zerner als Sammlungsergebniß 88 K. (und zwar: Aus der Spende des Leobener Rathhauses 30 K., Eduard Glesinger, Leoben 20 K. Wilhelm Orovan 10 K., Jacob Krauß 6 K., A. Bauernfreund 5 K., Meyer Weiß, Religionslehrer. 5 K., L. Weiß 4 K., Adolph Weiß 4 K., Moriz Stricker 2 K., Jacob Kohn 1 K., Hugo Grünhut 1 K.), Ludwig Riesz 60 K., Mama Riesz 20 K., T. F. in H. 10 K., A. K. (Kaltenleutgeben) 16 K., Heinrich Adler 10 K., Dr. J. B. 6 K., Regine Bloch 2 K., Hermine Bloch 2 K., M. H. 10 K., „Und Carmen Sylva dichtet ein Lied an die Humanität“ 6 K., H. Schick 5 K., By. Ss. 5 K., Sammlung in der Mädchen=Bürgerschule, erste Classe. Renngasse, 3 K. 60 H., einige Schüler aus Olmütz 2 K. 20 H., Ernst Winter 2 K., Anton Schwarz 2 K., J. Sch. 2 K., Wiener Chic 25 K., „Vor dem Urlaud“ 20 K., B. F. (Reichenau) 20 K., M. v. Freund 20 K., L. Saborsky 10 K. Grethe und Wally W. 10 K., Johanna Pisling 10 K., Eine Katholikin 2 K., F. S. in Atzgersdorf 1 K., Summe 369 K. 80 H.; hiezu der frühere Ausweis von 7773 K. 50 H., zusammen 8143 K. 30 H. Die Administration der „Neuen Freien Presse“.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp18670324_article_1030
de
1867-03-24T00:00:00Z
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Reisebuch für Auswanderer und Reidende nach Mord-, Mittel- und Südamerike. S. Aufl. Mit stahlstichkarte. 3 fl. 60 kr. 1373—1 G. Struve, Wegweiser für Auswanderer. 1867. Mit Karten. 1 fl. 87 kr Teueste Onekarte Wanderer. 51 hr. n. d. Vere
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neue_freie_presse_nfp18660820_article_21
de
1866-08-20T00:00:00Z
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[Auswanderer.] Einer Mittheilung der Wr. Abdp. aus Gmunden vom 16 d. zufolge haben vor wenigen Tagen mehrere Familien, aus zwanzig Personen bestehend, den Ort passirt, um nach Amerika auszuwandern; übrigens sind bereits seit ein paar Jahren regelmäßig Züge von Auswanderern aus dem Salzkammergut zu registriren. [Ein patriotisches Fest in Berlin.] Bekanntlich war vor acht Tagen in Berlin ein Comité zusammengetreten, um dem Mini¬
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19000715_article_154
de
1900-07-15T00:00:00Z
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Spenden. Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben worden: „ „ 6 *
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neue_freie_presse_nfp19000715_article_155
de
1900-07-15T00:00:00Z
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Humanitarer Verein „Leopoidstaoter Kinversahutz“ 200 K., Ergebniß der Sammlung unter den Sommergästen der Villa „zur Flucht nach Egypten“ (Helenenthal) 43 K., Dr. Keitenbaum 20 K., Gustav und Erust 3 K., B. F. (Przemysl) 20 K., H. H. A. G. 12 K., Fanny 10 K., Rudolph Eisenschunl (Pilsen) 10 K., N. Z. (St. Moritz) 9 K. 65 H., Sammlung der jüdischen Beamten der Firma Gerson Böhm & Rosenthal 6 K., Sammlung beim deutschen Sängerfeste in Lundenburg 6 K., eine kleine Tischgesellschaft im Restaurant Fuchs (Ungarisch=Brod) 5 K., Johann Knigge 5 K., Vater und Sohn 5 K., „Den Opfern des rumänischen Boxerhasses, 4 K., F. J. 2 K. 40 H., E. F. 2 K., A. H. 6 K., Familie Breisach 100 K., Alexander aus Pörtschach 10 K., N. N. 1 K. 20 H., Sammlung von Joseph Silberstein (Reichenhall), E. Spiegel, B. Wengeroff, S. Solotarewsky (20 Mark) 23 K. 70 H., Ernerl Winter 5 K., Sammlung von Willi Weiß (derzeit Hadersdorf, Weidlingau), und zwar vom Personal Ig. Luchs 6 K. 40 H, vom Personal F. Herzka 5 K. 60 H., Herrn F. Herzka 4 K., Familie Philipp Weiß 4 K. 50 H., R. F., A. H., A. F., E. F., S. L., K. Z., Mdme. K. J. N., J. K., H. E., R. Sch., J. Sch., R. K. T. P., J. D. je 50 Z, R., Carlebach (Frankfurt) je 1 K, A., H. St., S. S., I. W., Sch. & B., St., A. K. je 40 H. = 33 K. 20 H., umme 542 K. 15 H.; hiezu der frühere Ausweis von 6298 K. 5 H., zusammen 6840 K. 20 H.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19340802_article_2390
de
1934-08-02T00:00:00Z
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Die Idee dieses feurigen Großbauern ist schön und gut. Für Tausende und aber Tausende soll sie und wird sie Erlösung von einer unerträglichen Spannung, Befreiung aus dem in vielen Fällen schon unlösbar gewordenen Konflikt der Arbeitslosigkeit bedeuten. Dreißigtausend Menschen will Thaler in seinem „Neu=Oesterreich“ ansiedeln. Dreißigtausend Menschen unter gesunden Gesetzen und den Traditionen der österreichischen Heimat ein neues Leben aufbauen helfen. Die ethische Wirkung dieses menschenfreundlichen Unternehmens kann nur gut sein. Wirtschaftlich wird sie für Oesterreich vielleicht eine Entspannung, für die Auswanderer eine Rettung sein. Die letzte Bedeutung aber liegt im Kulturellen. Dieses gesunde, arbeitsfreudige, ja arbeitsgierige österreichische Jungvolk, das in die Welt zieht, um das Leben für sich zu erobern, wird zweifellos ein lebendig fortwirkender Quell sein, der das Verständnis der Fremdvölker für das Heimatvolk speist. Nicht nur Musik und Kunst und Wissenschaft werben der Heimat Freunde. Der einfache Mensch, der seiner Arbeit näch dem Rhythmus lebt, den ihm die Heimat eingeprägt, wird im Ausland als Symbol gewertet, und als solches ist er nicht minder wertvoll für das Ansehen Oesterreichs in der Welt als die Taten der Großen.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18661004_article_965
de
1866-10-04T00:00:00Z
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[Mecklenburg'sche Zustände.] Einem Bericht der Berliner Volkszeitung aus Schwerin entnehmen wir: Wiederum verlassen ganze Auswandererzüge das Land. Vorgestern beförderte die mecklenburg'sche Eisenbahn=Gesellschaft 300, gestern 150 Auswanderer, fast sämmtlich Mecklenburger. Auf Ansuchen des Landes=Kürschneramts veröffentlichen Bürgermeister und Rath der Stadt Güstrow in der Rostocker Zeitung zwei Paragraphe einer landesherrlich confirmirten Amtsrolle für die Buntfutterer und Kürschner von 1786 zur allgemeinen Nachachtung, worin allen Schneidern, Hutmachern, Kaufleuten und ohne Unterschied allen Juden bei Strafe der Confiscation untersagt wird, außerhalb der Jahrmärkte mit fertigen Kürschnerwaaren, als Capuzhüten, rauhen Mützen, Manns= und Damenpelzen, auch Muffen, Fußsäcken, rauhen Besetzungen u. s. w. auf dem Lande oder in den Städten zu handeln oder damit zum Verkaufe zu hausiren und solchergestalt zu verdebitiren, und worin ferner „den Kärrnern, Krämern und allen Juden ohne Unterschied“ der Verkauf und das Hausiren auf dem platten Lande mit Grauwerksfellen, Bäuchen, Futtern zu Seloppen und sonstigen Kürschnerwaaren bei gleichmäßiger Confiscations=Strafe verboten wird, „sowie auch die Schneider keine Kleider oder Mäntel mit Rauhwerk futtern dürfen, sondern solche Arbeit den Kürschnern allein überlassen müssen“.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19340729_article_670
de
1934-07-29T00:00:00Z
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(Kinder als Auswanderer.) Ein Dampfer fährt von England nach Australien. Das gewaltige Schiff hat einen Kindertransport an Bord. Vierundachtzig Kinder haben ihre Heimat verlassen, um auf einer Farm zu Landwirten erzogen zu werden. Die Kleinen besichtigen unter der Führung der Stewards das Schiff und dürfen sogar in den Maschinenraum hinunterklettern. Leidet ein Kind an Seekrankheit, so wird es liebevoll betreut. Man hat den Buben und Mädchen den Abschied von ihren Eltern möglichst leicht zu machen versucht und bemüht sich, ihnen über das Heimweh hinwegzuhelfen, indem man sie ununterbrochen beschäftigt, mit ihnen spielt und ihnen Wunderdinge über ihre neue Heimat erzählt. Die Kinder sind in erwartungsvoller und abenteuerlustiger Stimmung. Die graue Straße, auf der sie gespielt haben, das Vorstadthaus, in dem sie in einem engen Zimmer zusammengepfercht waren, liegt wie ein Traum hinter ihnen. Sie werden ihre Jugend auf den weiten Grasflächen einer australischen Farm verbringen, werden weite Ritte auf die weite Steppe und in den Busch unternehmen und freuen sich schon auf spannende Erlebnisse mit den Eingebornen. Und ist nicht auch die Ueberfahrt ein phantastisches Abenteuer? Diese Kinder, die vielleicht London oder die englische Provinzstadt noch nie verlassen haben, sehen nun Tag für Tag nichts anderes als Himmel und Wasser. Jedes Schiff, das ihnen begegnet, wird mit Jubel begrüßt. Aufgeregt machen sie einander auf Delphine aufmerksam. Freundschaften werden geschlossen, man entwirft Zukunftspläne. Wie der „Times“=„Neue Freie Presse“Dienst“ aus London meldet, wurde bei einer Versammlung der Child Emigration Society ein Ausbau dieser Organisation beschlossen, die in Australien und Kanada über eine Reihe mustergültiger Farmen verfügt. Seit vierundzwanzig Jahren wird die Auswanderung von Kindern aus dem englischen Mutterlande nach den Dominions systematisch in die Wege geleitet. In den Schulen werden jene Kinder ermittelt, die durch ihre körperliche und geistige Veranlagung zur Auswanderung am besten geeignet sind. Vor allem sind es die Großstadtkinder, die eine leidenschaftliche Sehnsucht nach landwirtschaftlicher Arbeit verraten. Für die Eltern bedeutet es begreiflicherweise einen schweren Entschluß, sich von ihren Kleinen trennen zu müssen. Aber für kinderreiche Familien, die sich in Not befinden, ist die Uebersiedlung eines Sohnes oder einer Tochter auf eine überseeische Farm oft der einzige Ausweg aus furchtbarem Elend. Auch hoffen die Eltern, daß sich ihre Kinder drüben eine Existenz
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19150709_article_622
de
1915-07-09T00:00:00Z
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Aufruf des Verbandes der in Wien bestehenden humanitären Vereine der galizischen Juden. Dieser Verband erläßt einen Aufruf, in dem er des beispiellosen Treubruches und Ueberfalles Italiens gedenkt und beiont, daß auch in den südwestlichen Gegenden des Vaterlandes dadurch Elend und Jammer hervorgerufen wurden. Tausende Familien müssen, ihr Hab und Gut verlassend, in nördliche Teile der Monarchie auswandern. Die staatliche Kriegsfürsorge muß durch die Privatfürsorge unterstützt werden; daher hat der Verband beschlossen, seine zu Kriegsbeginn für die Flüchtlinge aus Galizien und der Bukowina eingeleitete Hilfsaktion auf die aus dem Südwesten kommenden, somit auf alle Kriegsflüchtlinge auszudehnen und ihnen seine seit Anfang Januar l. J. eröffnete Ausspeisehalle, 2. Bezirk, Schiffamtsgasse 20, offen zu halten, wo sie ein kräftiges Mittag= und ein warmes Abendessen gratis erhalten. Um der gesteigerten Anforderungen willen appelliert der Verband an die öffentliche Mildtätigkeit und biktet in dem vom Präsidenten Dr. Max Jacobsohn und Schriftführer Dr. Moritz Kahane unterzeichneten Aufruf, Spenden an die Verbandkasse, Scheckkonto Nr. 149900, einsenden zu wollen.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19150709_article_674
de
1915-07-09T00:00:00Z
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Sämtliche Zuschriften sind an Rabbiner Dr. Max Grunwald, Wien, 2. Bezirk, Ferdinandsstraße 23, zu richten. Spenden an das Bankhaus S. M. v. Rothschild, Wien, 1. Bezirk, Renngasse 3. Beträge, die der dauernden Versorgung von Auswanderern und dem Wiederaufbau von ruinierten Existenzen dienen sollen, sind mit dem Vermerk „Konto Zentralhilfsfonds für Palästina“ zu versehen, Spenden, die für die sofortige Unterstützung der in Not geratenen Glaubensgenossen österreichischen Ursprungs in Palästina verwendet werden sollen, müssen den Vermerk „Konto Hilfs¬
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neue_freie_presse_nfp19190925_article_2792
de
1919-09-25T00:00:00Z
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Lehranstalt „Progress“, 6. Bez., Stumpergasse 19/21, Sprachkurse und Einzelnnterricht in Frauzösisch, Englisch. Italienisch, Ungarisch, Czechisch. Spanischer Kurs für Auswanderer. 55572—7
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neue_freie_presse_nfp19000731_article_240
de
1900-07-31T00:00:00Z
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Spenden. Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 29. Juni) sind uns übergeben worden:
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neue_freie_presse_nfp19000731_article_241
de
1900-07-31T00:00:00Z
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Von Margarethe in Wien 100 K., Sammlung der Frau Bertha Löw aus Wien 100 K., von dem kleinen Walter 20 K., P. M. Triest 2 K., Emma Altmann 10 K., Lisel und Fridel 10 K., H. Alexander 10 K., J. W. 10 K., Frl. G. 14 10 K., St. Sch. 4 K., Nelly und Gisi Blum 4 K., Ritschi 4 K., Summe 302 K.; hiezu der frühere Ausweis 10,250 K. 83 H., zusammen 10,552 K. 83 H.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19000731_article_263
de
1900-07-31T00:00:00Z
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[Die Auswanderer aus Rumänien.] Aus Budapest wird uus gemeldet: Das Hilfscomité für die aus Rumänien vertriebenen Juden hat gestern eine Sitzung gehalten. Es ist Aussicht vorhanden, für die noch hier befindlichen 350 jüdischen Flüchtlinge die Kosten der Fahrt nach Amerika, welche sich auf etwa 32,000 fl. belaufen, aufzubringen. Außer vielen anderen christlichen Persönlichkeiten erschien gestern auch der Piaristen=Prior Gabriel Magyar bei den Emigranten und vertheilte Geld und Lebensmittel unter die Unglücklichen. Der Staatssecretär im Ministerium des Innern. Gulner besuchte die
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19380829_article_164
de
1938-08-29T00:00:00Z
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Praktisches Englisch und Französisch, Konversation lernen Auswanderer serhe Boeen ae. de erioier, „Leyrerin nach leichtfaßlicher Methode. Unter „Langjährige PAZ,IS 6433“ an uner Stadtduro. 6807—7 se
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de
1900-07-07T00:00:00Z
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Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben worden:
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neue_freie_presse_nfp19000707_article_174
de
1900-07-07T00:00:00Z
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Von Z. und W., Klosterneuburg 40 K., A. P., Reichenhall 23 K. 71 H., einige Beamte der Firma Herm. Pollack Söhne 16 K., Siegfried Beer 10 K., C. S. 10 K., Max Donath, Budapest 10 K., statt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Dr. Richard Fröhlich von Thekla und Friedl 10 K, sechs Witkowitzer 8 K., von der Tischgesellschaft I., Giselastraße 1 4 K. 40 H., Arnold Merbl, Harmoniegasse 4 K., C. O. 2 K., Dr. A. H. 2 K., das Personal der Firma Gebrüder Pollitzer 40 K., Rosa 1 K., Bernhard Rindl 6 K., H. Janowitz 2 K., Jenny und Frieda 1 K., Frau Rosa Tisch 1 K., Summe 191 K. 11 H.; hiezu der frühere Ausweis von 2025 K. 53 H., zusammen 2216 K. 64 H.
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de
1900-07-07T00:00:00Z
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Gegen die rumänischen Auswanderer. Schwer behauptet, daß die rumänischen Auswanderer die Gefahr der Einschleppung einer Seuche involviren, und fragt an, ob der Bürgermeister geneigt sei, dem Stadtphysikate die strengste Ueberwachung der in Wien ankommenden jüdischen Auswanderer aufzutragen und im Sinne des §. 17 des Gemeindestatutes vom 24. März 1900 die Ausweisung jener Auswanderer, die sich nicht mit ihrer Heimatsberechtigung ausweisen
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neue_freie_presse_nfp19000529_article_191
de
1900-05-29T00:00:00Z
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[Jüdische Auswanderer.] Aus Czernowitz berichtet man uns: Heute passirten mehr als hundert jüdische Auswanderer aus Rumänien die österreichische Grenze bei Sereth; sie gehen zu Fuß nach Hamburg, wo sie sich einschiffen werden. Die österreichischen Behörden lassen sie anstandslos passiren. Vor der Bezirkshauptmannschaft brachten die Auswanderer Hochrufe auf Kaiser Franz Joseph aus.
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neue_freie_presse_nfp18990801_article_99
de
1899-08-01T00:00:00Z
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Seitdem die Bekanntmachung des Manifestes vom 15. Februar über Finnland publicirt wurde, hat dort eine Unruhe erweckende Auswanderung begonnen. Nicht weniger als 8000 junge kräftige Leute haben in den letzten Wochen ihr Vaterland verlassen, um sich ein neues zu suchen. Es wird befürchtet, daß die Emigration noch größere Dimensionen annehmen wird, wenn die Antwort des finnischen Landtages auf die Wehrpflichtsvorschläge nicht berücksichtigt wird. In Finnland ist der Vorschlag gemacht worden, die Emigration an irgend einen Ort im Norden Amerikas zu leiten, wo die Auswanderer eigene GesellschaftsOrdonnanzen bilden und ihre Nationalität bewahren könnten. Zu diesem Zwecke hat sich ein Comité gebildet, dessen Mitglieder die Herren Boryström, Normen, Myrsten und Zilliacus in diesen Tagen nach New=Foundland gefahren sind und von dort nach Canada, um einen passenden Platz für die finnischen Auswanderer zu finden.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp18991203_article_102
de
1899-12-03T00:00:00Z
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Ueberwachung des Auswanderungszuges einigermaßen in die Hand nehmen und activer eingreifen, um dem unlauteren Treiben der verschiedenen Colonisations=Agenturen sowol einen Riegel vorzuschieben als fauch durch entsprechende Vorkehrungen die unaufhaltsame Expatriirungsströmung ihren Zwecken dienstbar zu machen. Zu diesem Behufe ist es aber nnabweislich, einerseits, daß die Einschiffungen der Auswanderer, entgegen der bisherigen Praxis, in unseren Häfen concentrirt und unter die Controle der einheimischen Behörden gestellt werden, andererseits, daß der Exodus thunlichst nur nach solchen Ländern geleitet werde, wo eine compacte Ansiedlung möglich ist, und wo die Gefahr der Zersplitterung, folglich auch die der Entnationalisirung
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19390108_article_3074
de
1939-01-08T00:00:00Z
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Möbel aller Art. umarbeiten, modernisieren, auch für Auswanderer. Kunsttischlerei, 17 Zieglergasse 20, Tel. Nr. B-35=8=95. 20473—M
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de
1939-01-08T00:00:00Z
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Gesindel fern. Im Winter fällen sie Holz, im Sommer flößen sie die Stämme auf den wilden Wogen der Theiß hinab ins Ungarland. Bald entsteht eine zweite Gemeinde, Königsfeld. Die Holzfäller wählen einen Gemeinderichter, einen tapferen Mann, der gezwungen wird, den Kampf mit den ungarischen Obrigkeiten aufzunehmen. Denn kaum blüht die Gemeinde auf, beginnt auch sogleich der Kampf um die Erhaltung deutscher Art und Sitte. Die Kinder müssen Ungarisch lernen, es wird ihnen verboten deutsch zu reden. So wird der Roman Karl Oskar Renners gleich vom Anbeginn zur Geschichte eines Kampfes, er wird im Grunde genommen zur Tragödie deutscher Auswande deutscher Auswanderer, die trotz tapferster Gegenwehr in der Fremde unwillig zusehen müssen, wie die Kinder ihrem Volke verloren gehen. Wohl fühlen sich die Ansiedler als Helden, sie scharen sich um die alte, heilige, grünweiß=grüne Fahne, die sie aus der Heimat mit in die Fu „ ebracht haben. Im Schatten dieser Fahne fühlen sie sich als Zugehörige des Volksganzen, sind angegliedert an das ewige eutschland. Sie leben unter Ungarn, Ruthenen, Slowaken und Juden, welch letztere sie allerdings gründlich verachten. In dieser Umwelt wächst die schöne, reiche Bauerntochter Veronika Kienesberger mit ihrem Gespielen Matthias Reißenbichler heran. Beide
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp18651104_article_1391
de
1865-11-04T00:00:00Z
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„Nach dem, was vorausgegangen, würde ich es vorziehen, die Tapferkeit der Araber nutzbar zu machen, als ihre Armuth auszupressen; die Colonisten reich und wohlhabend zu machen, als mit großen Kosten fremde Auswanderer hereinzuziehen; unsere Soldaten in gesunden Stellungen zu erhalten, als sie dem verzehrenden Klima der Wüste auszu setzen. Wenn wir dieses Programm durchführen, werden wir, so hoffe ich, die Beruhigung der Leidenschaften erreichen, und die Befriedigung der Interessen Algeriens wird alsdann für uns keine Last mehr sein. Aber ein neues Element der Macht, werden die im Zaume gehaltenen und versöhnten Araber uns das Beste an Soldaten liefern, was sie liefern können, und die Colonie, durch die Entwicklung ihrer Bodenreichthümer blühend geworden, wird eine vorzugsweise der Metropole zu statten kommende Handelsbewegung hervorbringen. Ihre Erfahrung und Erleuchtung, Herr Marschall, sind mir sichere Bürgen für den Eifer, welchen Sie daransetzen werden, Alles zu verwirklichen, was zum Wohle Algeriens beitragen kann.“
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neue_freie_presse_nfp18671122_article_14
de
1867-11-22T00:00:00Z
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Bald füllte sich der Dampfer mit Passagieren aus allen deutschen Gauen. Die meisten waren Auswanderer, welche zugleich hoffnungsvoll und schmerzlich bewegt und für immer vom deutschen Boden Abschied nahmen. Dese Leute überfüllten fast den Vorraum des Schiffes; dort sah ich den kurhessischen, jetzt königlich preußischen Bauer mit Weib und Kind, buntbemalten Kasten und schweren Bündeln, den hektisch und hungrig blickenden schlesischen Weber, den behäbigen Landmann des Schwarzwaldes, den handfesten, trotzigen Meckleuburger und den schwerfälligen Westfalen. Sie Alle hatten genug von Steuerlasten und Erwerblosigkeit, von der armseligen, egoistischen Indifferenz der Livcral=Bourgeois Deutschlands, die aus Furcht vor der arbeitenden Classe mit dem Absolutismus pactiren und diesem mehr und mehr in die Hände fallen; mit Einem Worte, sie hatten kein Vertrauen in die eventnell künftige deutsche Einheit unter preußischer Führung und sehnten sich nach der Union, wo wen gsteus redlicher Fleiß seine Früchte trägt, in Handel und Wandel keine officielle Bevormundung herrscht, uud wo keiue für dynastische
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neue_freie_presse_nfp19180529_article_229
de
1918-05-29T00:00:00Z
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Warschau, 27. Mai. Der bekannie Führer der Nationaldemokratie Wladislaus Grabski tehrte Anfang April 1918 aus Rußland als gewöhnlicher Auswanderer nach Warschau zurück, das heißt, ohne eine besondere Einreisegenehmigung des Generalgouyernements zu besitzen. Er hat eine solche auch gar nicht erst nachgesucht, wahrscheinlich in der Ueberzeugung, sie doch nicht zu erhalten. Obwohl seine Anwesenheit hier mit Rücksicht auf seine politische Vergangenheit durchaus unerwünscht ist, wurde sie dennoch in der Annahme geduldet, daß das Mit erleben des Elends in Rußland ihn zur Anerkennung geordneter Zustände in Polen bringen und ihn daher von der deutschfeindlichen Agitation abhalten werde. Diese Annahme erwies sich als irrig. Gravsti übernahm sofort die Führung der Nationaldemokratie und wurde überhaupt für die zwischenparteilichen Zirkel die maßgebende Persönlichkeit. Unter anderm nahm er an einer Versammlung sämtlicher nationaldemolratischen Vorstände Ende April in Warschau teil. Allenthalben wirkte er in dem Sinne, daß die Möglichkeit des Wiedereintritts Rußlands in den Krieg nicht auszuschließen sei, daß sich die Entente im Westen in einer günstigen Lage befinde und daß daher in der äußeren Polltik Passivität, das heißt Ablehnung der Mittelmächte, geboien sei. Im Innern müsse die Nationaldemokratie danach streben, möglichst in alle Stellen ihre Leute zu bringen. Besonders betrieb er die Auswahl seiner Anhänger in Stellungen, welche
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neue_freie_presse_nfp18981230_article_226
de
1898-12-30T00:00:00Z
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[Die Auswanderung nach Neuseeland.] Wie man der Pol. Corr. aus Washington berichtet, hatte der österreichisch=ungarische Consul in Auckland neuerlich eine Unterredung mit dem Premier=Minister von Neuseeland, Herrn Seddon, über die Lage der österreichischen Auswanderer, die nach Neuseeland gekommen sind, um als Gummigräber Beschäftigung zu finden. Der Consul wies darauf hin, daß 300 bis 400 Oesterreicher in der jüngsten Zeit dort eingetroffen, jedoch nicht in der Lage seien, einen Lebensunterhalt zu finden, und sich nun in trauriger Nothlage befinden. Diese Auswanderung sei im Widerspruche zu den Rathschlägen der österreichischen Behörden erfolgt und nur durch Einflüsterungen der Agenten von Schifffahrtgesellschaften bewirkt worden. Der Premier=Minister erklärte dem gegenüber, es sei den Auswanderern seitens der Behörden keinerlei Unrecht widerfahren. Die Gesetze, die bezüglich des Gummigrabens eingeführt wurden, seien zur Regelung dieses Gewerbes nothwendig gewesen, und die Oesterreicher seien in dieser Beziehung in gleicher Weise behandelt worden, wie alle Anderen. Der Consul erwiderte, daß er die Correctheit der bestehenden Gesetze einräume, daß er jedoch nicht wisse, was er mit seinen Landsleuten, die nun einmal nach Neuseeland gekommen sind, anfangen soll. Dem gegenüber bemerkte Herr Seddon, daß die nensceländische Regierung diesen Zustand vorausgesehen habe, und gab der Besorgniß Ausdruck, daß viele der österreichischen Auswanderer dem Staate zur Last fallen werden. — Der Stand dieser Angelegenheit hat sich seit dieser Unterredung des österreichisch=ungarischen Consuls mit dem Premier=Minister noch verschlimmert, da inzwischen noch ungefähr hundert österreichische Auswanderer in Nenseeland eingetroffen sind.
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19110324_article_699
de
1911-03-24T00:00:00Z
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Aufruf zu Gunften der deutschen Schulen in Bosnien. Als vor einem Menschenalter die neuen Reichslande Bosnien und die Herzegowina in verwahrlostem Zustande ohnegleichen besetzt und der europäischen Zivilisation eröffnet werden sollten, da war es in erster Linie, deutsche Kulturarbeit, die Ordnung in das Chaos brachte. Hunderte von Deutschen aller Berufe zogen ins neue Land, bauten Eisenbahnen, betrieben Bergwerke, gründeten Industrien. Die Beamtenschaft deutschen Blutes, vor kurzem noch zahlreicher, beträgt auch heute noch 12 vom 100 der Landesbeamtenschaft. Und noch im ersten Jahre der Okkupation zogen bäuerliche Kolonisten in die frucht¬
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neue_freie_presse_nfp18720212_article_65
de
1872-02-12T00:00:00Z
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ben. Dasselbe ist in französischer Sprache abgefaßt und lautet in deutscher Uebersetzung: „Mein Herr! Da ich Ihre Ehrenhaftigkeit und Ihre Freundlichkeit kenne und der Meinung bin, daß Sie mein Vertrauen zu würdigen wissen, theile ich Ihnen eine Angelegenheit von der größten Wichtigkeit mit, von der unser beiderseitiges Glück abhängt, wenn Sie unbedingtes Stillschweigen darüber beobachten. Als Capitän der spanischen Armee mußte ich während der September=Revolution 1868 auswandern und konnte durch Vermittlung einflußreicher Persönlichkeiten in den Dienst der französischen Kaiserin treten, an deren Seite ich zwei Jahre war, während welcher Zeit ich ihr ganzes Vertrauen erworben hatte. Nach der Schlacht von Sedan erhielt ich von dieser Dame den Auftrag, nach Spanien zu gehen und ihrer Mutter, der Gräfin Montijo, eine Cassette zu übergeben, welche vier Millionen Francs in Pretiosen und französischen Bankbilletten enthielt, wurde aber von den Agenten der Republik verfolgt, und in der Absicht, nach Spanien zu gehen, schlug ich die Richtung gegen Ihre Stadt ein. In der Umgebung derselben verbarg ich die Cassette und habe augenblicklich einen topographischen Plan des Terrains aufgenommen, welchen ich in ein geheimes Fach meines Koffers legte, dann ging ich nach Madrid, um über meinen Auftrag Bericht zu erstatten, wurde jedoch bei meiner Ankunft angehalten und als revolutionärer Agent arretirt. Leben und Gepäck blieb somit der Gewalt der Richter anheimgegeben. Heute, da ich von Jedermann verlassen bin und der Tag nahe ist, an dem meine Koffer verkauft werden, um die Kosten des Processes zu decken, wende ich mich an Sie, mir zu helfen, den Schaden zu verhüten, indem Sie durch einen entsprechenden Vorschuß den Plau retten, der mit allen Details und Messungen uns zum Glücke oder zum Verluste eines so werthvollen Schatzes führen wird (sic!). Für Ihren Vorschuß können
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neue_freie_presse_nfp19360130_article_142
de
1936-01-30T00:00:00Z
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Newyorker Meldung — Sir Herbert Samuel räsiden der Delegation und Bankier Felix Warburg als Präsident des Joint, dem die Hauptrolle bei der Beschaffung der Finanzierungsmittel zufallen wird, ein gemeinsames Kommuniqué heraus, in welchem sie verkünden, daß der gemeinsame umfassende Aktionsplan unter Teilnahme aller amerikanischen Wohlfahrtsinstitutionen in den Grundzügen festgelegt und einhellig gebilligt worden ist. Auch Warburg hat sich der Meinung angeschlossen, daß der Großteil der deutschen Auswanderer sich nach Palässtina wenden wird. Die amerikanischen Delegierten sagten ihre Mitwirkung dabei in vollem Ausmaße zu, besonders auch der Joint, dessen Tätigkeit bisher anders gerichtet war. Sir Herbert Samuel setzte in einer Schlußansprache auseinander, daß Palästina die Hauptrolle für die Zukunft jener deutschen Juden spielen wird, die Deutschland verlassen mussen. 10 Umschull Notwendig ist aber ihre vorherige Ausbildung und Enschutung fur das produktive Wirtschaftsleben in Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe. Dabei werden die aufzubringenden 15 Millionen Dollar die Betriebsfonds bilden. In einer Resolution wurde ein Aufruf an die gesamte amerikanische Judenschaft beschlossen, daß jeder bis zur äußersten Grenze seines Könnens dazu beitragen möge, die Auswanderung der Judenschaft aus Deutschland in großen Massen zu ermöglichen. Die Aktion wird je eine Zentrale in Newyork, in Washington und St. Louis haben.
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neue_freie_presse_nfp19200508_article_280
de
1920-05-08T00:00:00Z
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der österreichischen Auskunftsstelle fur Auswanderer im Handelsmuseum, wird Anfang Juni nach Buenos Aires zu dauerndem Aufenthalt zurückkehren. — Dr. Gustav Töpfer hat seine kurärztliche Tätigkeit in Karlsbad wieder ausgenommen. —
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neue_freie_presse_nfp19200305_article_1242
de
1920-03-05T00:00:00Z
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Auswanderer verkauft schwarzes Bechstetn=Pianino Zuschriften und Anfragen unter „M. M Nr 203“, postlagernd Mürzzuschlag 1629—8 am Semmering. 44
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neue_freie_presse_nfp18641014_article_454
de
1864-10-14T00:00:00Z
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Eingebornen hängen läßt und denselben ihrer Willkür preisgibt. Hiezu kommen Bauvorschriften, welche zwar geeignet sind, dem Fremden ein Bild Potemkin'scher Prosperität vorzugaukeln, aber im Widerspruch mit rationeller Landwirthschaft stehen. Anstatt den Colonisten im Mittelpunkt seiner Ländereien sich ansiedeln zu lassen, müssen die Häuser in Reihen und Straßen aneinandergebaut werden, ohne daß auf die Entfernung der Grundstücke, Verbindungsstraßen, Brunnen und solche untergeordnete Punkte Rücksicht genommen wird.“ Nachdem der Verfasser die unsinnigen Beschränkungen des Productenhandels und der Industrie erwähnt, welche, um das Maß der Hindernisse voll zu machen, unter Louis Philipp für Algerien eingeführt waren, um von der Republik in richtiger Erkenntniß der Bedürfnisse des Landes wieder abgeschafft zu werden, wendet er sich zu dem jetzigen Zustande. „In directestem Widerspruch mit der Verordnung Ludwig Philipps, welche die Einfuhr von Korn nach Frankreich untersagte, ins Ausland jedoch gestattete, befiehlt nun ein kaiserliches Decret die Einfuhr nach Frankreich und verbietet sie ins Ausland. Während der Kolonist sich also durch Versendung seines Ueberflusses auf fremde Märkte hätte erholen können, wird er wieder auf's Neue geschädigt. Durch Verstopfung sämmtlicher Absatzwege entsteht eine Ueberfüllung des französischen Marktes, und eine daherige Baisse, welche auf Niemand Andern drückt als auf den Producenten, so daß dieser oft die Transportkosten nicht herausschlägt. Im Monat November 1862 z. B. war das Korn in Marseille billiger als in Blidah. Als ob es an dem bisher Erwähnten nicht genug wäre, so hat die Regierung eine Tonnengebühr auf jedes Schiff gelegt, welches den Hafen berührt. Abgesehen von allen anderen Ein= und Ausgangszöllen und Gebühren, müssen noch 4 Franken per Tonne entrichtet werden, so daß ein Schiff von 200 Tonnen 800 Franken zu bezahlen hat, wenn es nicht vor dem Einlaufen sich eines Bessern besinnt. Während einerseits für Erweiterung des Hafens Millionen verwendet werden, bemüht man sich anderseits, denselben möglichst zu verstopfen! Darf man sich wundern, daß bei einer derartigen Verwaltung der Strom der Einwanderung den Flüssen der Colonie im Sommer vergleichbar ist? Die Zahl der gesammten europäischen Bevölkerung erreicht kaum 200,000 Seelen, von welchen nur die Hälfte Franzosen sind, während der Rest sich auf Spanier, Portugiesen, Mahonnesen, Malteser, Italiener, Deutsche und Bürger aller Länder vertheilt. Von dieser europäischen Bevölkerung wohnen dazu 120,000 in den Städten, und nur 80,000 sind über die immensen Landstriche zerstreut. Es ist sonach einleuchtend, warum alle künstlichen Lockmittel und reellen Vortheile, wie freie Ueberfahrt, Landconcessionen, Sämereien, Geräthschaften, ja sogar bereits erbaute Wohnungen und Lebensmittel für mehrere Jahre, nicht mehr verfangen wollen, und verhältnißmäßig wenig Fische in's Garn gehen. In einem einzigen Jahre hatte der Kriegsminister 80,000 freie Ueberfahrten an Auswanderer bewilligt, von welchen innerhalb Jahresfrist nicht weniger als 70,000 auf eigene Rechnung zurückgekehrt sind, und wahrscheinlich nicht die empfehlenswertheste Beschreibung gemacht haben werden. Das Gesammtresultat fünfunddreißigjähriger fortgesetzter Colonisations=Anstrengungen besteht in 180 Quadratmeilen Land, welches mehr oder weniger gut angebaut ist, somit ungefähr in der Hälfte eines französischen Departements oder zweier mäßig großen Schweizer Cantone.“ Wir übergehen die in dem obigen Werke treffend geschilderte Misere der sonstigen Verwaltungszustände; schon die obigen Angaben genügen, um den bekannten Satz zu bewahrheiten, daß Frankreich zwar zu erobern, aber nicht zu colonisiren versteht.
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de
1866-11-06T00:00:00Z
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Der jüngste Wiener Friede hat mir schon Manches zu schaffen gemacht — und ich bin nicht der Graf Felix Wimpffen. Ich war fertig zu einer Reise nach Venedig, da fällt mir hart vor Kofferschluß ein: Venedig ist nicht mehr unser, also brauchst du einen Paß. Und ich mußte mich um einen Paß bewerben. Dann telegraphirte ich um ein Zimmer und erlegte die landesübliche inländische Taxe auf den Tisch des Telegraphisten. „Pardon, die doppelte Gebühr, Venedig ist Ausland, sagte der Beamte, und dabei machte er nicht einmal ein melancholisches Gesicht, dieser Beamte, war im Gegentheil so trocken und gleichgiltig, als wäre er schon früher für das Abtreten Venetiens gewesen, als das Auswärtige Amt. „Ach, Venedig ist nicht mehr unser, sagte ich hierauf und erlegte die doppelte Gebühr. Und deßhalb Custozza und Lissa? dachte ich mir, als ich die Treppe hinabstieg. Aber es sollte noch besser kommen. Ich reiste ab am 30. Morgens und kam spät Abends mit dem Eilzuge nach Nabresina. Hier erfuhr ich an mir die weiteren Folgen des Wiener Friedens. Naiver Eisenbahncourier, der du die Ankunft in Venedig den Wiener Reisenden nach einer Fahrt von 33 Stunden verkündest! Du weißt wol gar von den gestörten Eisenbahn=Verbindungen zwischen Oesterreich und Italien, die trotz des wiederhergestellten „ewigen Friedens“ noch nicht wiederhergestellt sind, nichts? In Nabresina nahm man mir den Wahn, in einigen Stunden schon in Venedig zu sein. „Wir fahren blos bis Cormons,“ sagte mir der Conducteur, „dort müssen Sie Diligence nehmen nach Udine, und erst von Udine aus können Sie wieder mit der Eisenbahn. Das sind schöne Segnungen! den Schnellzug nach Venedig benützen, um von Cormons bis Udine mit der Diligence fahren zu müssen, das ist recht erfreulich. Ja, die italienische Regierung ist mit ihren Grenzvorbereitungen noch nicht zu Ende, sie hat noch keine
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de
1866-11-06T00:00:00Z
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Zollwächter, kein Visitations=Gebäude, und erst am 2. soll die Strecke nach Udine wieder freigegeben werden. Die neue Grenze hat die italienische Regierung wol sehr überrascht? Ja, ich glaube es. Nach dem Tag von Custozza und dem von Lissa ist Cormons als Grenze zwischen Oesterreich und Italien in der That keine kleine Ueberraschung, und vor lauter Ueberraschung kam man nicht dazu, die Eisenbahnverbindung zwischen Wien und Venedig so direct wie früher an der Grenze wieder flott zu machen. Aber ich konnte davon so schlecht als nur möglich denken, weiter ging's deßhalb noch immer nicht. Ich fragte bei meinem geheimen Concil an: Soll ich mich in finsterer Nacht einem Vetturin auf der drei Stunden langen Strecke von Cormons nach Udine anvertrauen? Und wer weiß, sind gar genug da, um uns Alle, die wir nach Venedig wollen, nach Udine zu schleppen? Das Ergebniß der Berathung war: In Nabresina übernachten und die Teur jedenfalls am Tage machen. Zu solchen Resultaten gelangten auch die meisten anderen Reisenden; nur einige nahmen sich vor, in Görz zu übernachten. Für mein Verbleiben in Nabresina sprach auch der Umstand, daß ich mir am Tage die neue Grenze, die General Menabrea vor Kurzem Schwarz auf Weiß mit nach Florenz genommen, besichtigen wollte. Und ich blieb. In der Restauration des Bahnhofes von Nabresina war es indeß lebendig geworden und ich fing noch manches interessante Bildchen dieses Lebens in mein Notizenbuch ein. Ich aß schlecht, ich konnte also mehr beobachten. Und es war interessant, dem Treiben zuzusehen. Ein kleines Babel von Nationalitäten that sich dem Auge auf. Da saß eine wohlgenährte, robuste Frau und fütterte nicht weniger als fünf Kinder zu Nacht. Sie war so ganz ohne Hilfe, daß sie mich erbarmte und ich ihr die Kleinen rasch abfüttern half. Wünschen sich die Leser nur nicht zu sehen, wie ich die Kaffeebrocken bei dem Jüngsten der Frau zur Eile antrieb, auf daß sie noch alle vor dem dritten Läuten glücklich an den Ort ihrer Bestimmung kämen! Die Eile, welche die vielgeplagte Frau hatte, hielt sie aber nicht ab, mir in Kürze (was sie so „in Kürze“ hieß!) zu erzählen, woher sie komme, wohin sie gehe. Die Arme! Der Verlust Venetiens hat sie mit ihren fünf Kleinen von dem Lande, das ihre
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neue_freie_presse_nfp18661106_article_18
de
1866-11-06T00:00:00Z
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Mich hatte das Auswandererbild trüb gestimmt und ich wollte bald wieder heiter werden. Der nächste Moment bot schon dazu wieder Anlaß; mein Nachbar am anderen Tische der Restauration war auch ein Auswanderer, ein Böhme, der nach Italien geht, um sein Glück zu machen. Er hat mir haarklein auseinandergesetzt, daß wir Alle in Oesterreich mit Sack und Pack zu Grunde gehen müssen; das war beim ersten Glas Rothwein, beim zweiten war bereits Alles vorbei, vom ganzen Kaiserstaat war nichts mehr übrig. Da er dies Alles nicht mit ansehen wollte, sagte er, so ginge er nach Florenz mit dem Reste des Geldes, das er, in einem Terno zu Prag gewonnen, vor der Sündfluth noch bewahren wollte. Als er mich in seinen Florentiner Plan einweihte, glaubte ich, der Mann, der immer von seiner „Kunst“ sprach, sei zum mindesten ein Caméenschneider, der seine edle Kunst in dem reizenden, kunstsinnigen Florenz verwerthen wolle. Nach längerem Hin= und Herreden fing mir die „Kunst“ des Mannes denn doch an, etwas verdächtig zu werden, und als ich ihn endlich nach seiner Kunst fragte, meinen Sie, er sagte mir sie laut vor den übrigen Leuten am Tische? Bewahre! Er machte mich zum Vertrauten seiner Kunst, er raunte mir ins Ohr, er sei zwar kein Caméenschneider, aber etwas dergleichen — ein Schneider! Und dabei bat er mich recht an¬
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neue_freie_presse_nfp19131207_article_3098
de
1913-12-07T00:00:00Z
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[„Die in die Fremde zogen.“ Auswandererschicksale in Amerika 1873 bis 1912. Auf Grundlage von Briejen und Tagebüchern. Herausgegeben von Karl Larsen. Autorisierte Ueversetzung aus dem Dänischen von Alsons Fedor Cohn. Verlag Erich Reiß, Berun.] Es sind in den letzten Jahren eine Unmasse Auswandererbücher erschienen, die uns in teils objektiver Schilderung, teils romanhafter Darstellung die Schicksale europäischer Auswanderer im weiten Amerika brachten. In dem Buche des Dänen Larsen tritt uns eine ganz neue Art entgegen: der Herausgeber läßt die Auswanderer selbst zu uns sprechen. Aus ihren eigenen Briefen, die sorgsaltig gesammelt und aneinandergereiht sind, lernen wir das Leben der Auswanderer, ihr Vorwärtstommen oder Zugrundegehen beier kennen, als aus Romanen. Drei Auswandererschicksale sind in diesem Buche gegeben und gut nebeneinandergestellt. Denn aus diesen Briefen sieht man so
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de
1899-11-12T00:00:00Z
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Man muß sie in den entlegenen Bezirken sehen, wie sie um die bange Zinszeit wandern. Keine stattlichen Möbelwagen, nur ein geliehener Karren. Der Mann ist selber vorgespannt, die Frau schiebt nach, die Kinder schleichen mit blassen Gesichtern hinterdrein. Auf dem Karren armseliges Geräth, Holzsachen, Bettzeug und Kochgeschirr, ein Häuflein Jammer. Die elegische Auffassung früherer Zeiten sah in den Auswanderern, die übers Meer gehen, die Bedauernswerthesten der Unglücklichen. Aber diese Pilger der großen Städte sind übler daran. Auch sie ziehen fort und fort, nur fehlt ihnen die Hoffnung auf einen neuen Zustand. Die Ferne ist nicht entsetzlicher als die Nähe.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19001011_article_160
de
1900-10-11T00:00:00Z
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Unter dem Motto: „Ein Leitartikel wirkt mehr als alle Sammlungen“ 20 K., Mar. l. F. M. 3 K., Summe 23 K.; hiezu die bereits ausgewiesenen 17,199 K. 36 H., zusammen 17,222 K. 36 H.
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neue_freie_presse_nfp19121027_article_3740
de
1912-10-27T00:00:00Z
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Katechismus „Praktische Ratschläge für Auswanderer.“ Auch in einer Volksausgabe. Verlag F. Fontane & Co., Berlin=Grunewald, 1912. 30. S.... Co., Berlin=GruneHans Ferdinand Serhard. „In der Jodutenstraße.“ Roman. („Grotesche Sammlung von Werken zeitgenössischer Schriftsteller“, 108. Band.) Vertag S. Grote, Berlin, 1912.
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de
1900-07-08T00:00:00Z
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Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben worden:
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de
1900-07-08T00:00:00Z
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Von Philipp v. Schoeller 200 K., Sigmund Kauders 20 K., Hermann Brust 20 K., Otto. Käthe und Robert in Baden 10 K., A. G. S. 10 K., Julins Zuckerbacker 10 K., David Pollack 10 K., H. Eisner 10 K., S. R. G. 10 K., Sammlung in Nach's Restaurant (Brünn) 8 K., L. B. (Przemysl) 6 K., Jacob Kohn 6 K., Kitty Herz 5 K., M. Rundbakin 4 K. 50 H., „Zion. o Land der Sehnsucht“ 3 K. 60 H., Gusti Gärber 2 K., S. B. 2 K., Wilhelm Barcheles 2 K., Steinbach 4 K, das Personal der Firma M. Beyer & Co. (Wien) 12 K., Ergebniß einer Sammlung der Tischgesellschaft „Tigerhöhle“ in Uehlein's Restauration 31 K., Summe 386 K. 10 H.; hiezu der frühere Ausweis von 2216 K. 64 H., zusammen 2602 K. 74 H.
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de
1918-05-15T00:00:00Z
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Artikel 10. Die Unternehmungen, welche den Auswandererverkehr aus österreichischen oder ungarischen Häfen betreiben, werden in Rumänien hinsichtlich des Auswanderungswesens, insbesondere hinsichtlich des Abschlusses von Beforderungsverträgen und hinsichtlich von Vertretern und Agenten, die gleichen Rechte wie Beförderungs= oder Auswanderungsunternehmungen Rumäniens — insoweit solche in Rumänien tätig sein sollten — oder irgendeines anderen Landes genießen mit der Maßgabe, daß die Auswanderung über österreichische oder ungarische Häsen in gleicher Weise gestattet wird wie die Auswanderung über rumänische oder andere Häfen, daß den nach österreichischen oder ungarischen Häsen sich begebenden Auswanderern keine schwereren Bedingungen auferlegt werden als Auswanderern, die auf anderen Wegen das Land verlassen, und daß bei der Beförderung über österreichische oder ungarische Häfen die in Oesterreich, beziehungsweise in Ungarn zum Schutze der Auswanderer geltenden Vor¬
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neue_freie_presse_nfp18990418_article_350
de
1899-04-18T00:00:00Z
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London, 17. April. Einer Meldung der Times zufolge bewilligte die britische Regierung die von den Chinesen nachgesuchte sechsmonatliche Frist, um die nöthigen Anordnungen zur Auflösung der Seezollämter zu treffen. Ein Artikel der Times bezeichnet es als unmöglich, daß England nach den jüngsten Vorkommnissen in Kaulung an der Absicht festhalte, die Schließung der Zollämter hinauszuschieben. England müsse China lehren, daß es die übernommenen Verpflichtungen nicht ungestraft verletzen könne. Berlin, 17. April. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung erklärt, daß die Meldung der Agentur Dalziel aus Shanghai, wonach der deutsche Gesandte v. Heyking sich in Itschu=Fu befände und daselbst ein deutscher Verwalter ernannt werden solle, auf Erfindung beruhe. Heyking hatte für wenige Tage aus Gesundheitsrücksichten sich nach Tsintau begeben und kehrte inzwischen wieder nach Peking zurück. In der Stadt Itschu=Fu sind deutsche Truppen nie gewesen. Konstantinopel, 17. April. Das Schiff „Orel“ der russischen Freiwilligen=Flotte hat heute mit Recruten, Auswanderern, sowie mit Kriegs= und Eisenbahn=Material auf der Fahrt nach Port Arthur
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de
1934-04-27T00:00:00Z
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Doktor der Staatswissenschaften, Diplomvolkswirt, österr. Staatsangehöriger, 29 Jahre alt, mit ausgezeichneten nissen u. Referenzen, sucht Stellung oder seriöse Vertretung. Unter Chiffre M 1 *„ * 6248—6 [„Emigrant 4241“ unser Sichbäre
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de
1939-01-12T00:00:00Z
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Möbel aller Art, umarbeiten, moder#eren, auch fur Auswanderer. Kunsttischlerei, 7. Zieglesgasse .30,, Tel. Nr. B=35-8-95. 20473—M
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neue_freie_presse_nfp18670105_article_1040
de
1867-01-05T00:00:00Z
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[Auswanderer auf englischen Cmigrantenschiffen.] Die Engl. Corr. berichtet: Im Laufe des Jahres 1866 segelten auf den von der Regierung controlirten Emigrantenschiffen 106,757 Auswanderer ab, von denen 20,780 Ausländer waren; dazu kommen 5922 Cajüten=Passagiere, deren Nationalität nicht bekannt ist, sowie 9712 Auswanderer auf anderen Schiffen, so daß die Totalsumme sich auf 122,391 Personen — 1337 mehr als im vorigen Jahre — stellt. Nach den Vereinigten Staaten gingen 92,224, nach Canada 6058, nach Neuschottland 634, die Uebrigen nach Australien.
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de
1900-09-25T00:00:00Z
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Spenden. Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenhlatt der „Neuen Freien Presse“ vom 29. Juni) sind uns übergeben worden: *
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de
1918-09-01T00:00:00Z
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Kriegserfahrungen neuen Entwicklungen anpassen, wenn man bei der einen Methode auf Schwierigkeiten stieß, sie durch eine andere ersetzen, wenn ein unmittelbares Kreditgeschäft nicht in Frage kam, den Weg des Warenvorschusses beschreiten und mit einer komplizierteren Mechanik in Wochen erreichen, was früher das Werk einiger Tage gewesen ist. Im letzten Jahre ist bei solchen Anleiheverträgen, auf die sich das internationale Kreditgeschäft im Wesen konzentriert, die Verbindung mit den Warenlieferungen immer stärker hervorgetreten. Sie hätten einen viel größeren Umfang erreichen können, wenn nicht die bescheidenen Mengen von verfügbaren Exportgütern der Ausfuhrtätigkeit bestimmte Grenzen ziehen würden. Holz, Zucker und Mineralölprodukte wurden im Rahmen der Entbehrlichkeit für den Inlandverbrauch in das neutrale Ausland verkauft, und da die Preife in der ganzen Welt gestiegen sind, ist der Außenhandel ebensowohl für Deutschland als für die Monarchie trotz der seit dem Kriege eingetretenen gewaltigen Verringerung ein rentables Geschäft. Für die Banken, die solche Verträge abschließen, spielt der Verdienst eine untergeordnete Rolle, da sich fast ein Dutzend österreichischer und ungarischer Institute in eine vom Finanzminister gezahlte Garantieprovision zu teilen haben, die ein Viertel der deutschen ausmacht. Aus den bisher bekanntgewordenen Tatsachen ergibt sich, daß der Zinsfuß dieser Anleihen sich nie über 7½ Prozent bewegt hat und als Untermaß 45/8 Prozent aufzeigt. Diese Beziehungen werden im Frieden eine noch größere Bedeutung erlangen. Die Monarchie wird zur Zahlung der Rohstoffbezüge der Uebergangszeit und zur Deckung der Verpflichtungen aus den Schuldverbindlichkeiten im Auslande neue Kapitalsquellen heranziehen müssen, und bei einer entsprechenden Finanzpolitik ist die Hoffnung nicht unbegründet, daß die neutralen Länder in dem Maße, als es den dringendsten Bedürfnissen der Monarchie entspricht, zur Verfügung stehen dürften. Kann man übrigens annehmen, daß Amerika auf den fleißigen und bedürfnislosen österreichischen oder ungarischen Auswanderer als Arbeitskraft verzichten wird und daß sich nicht auch über dem Ozean wieder freundschaftliche finanzielle Beziehungen nach der Wiederherstellung des Friedens entwickeln werden? Für das Urteil des Auslandes wird es von entscheidender Wichtigkeit sein, von welchen Grundsätzen die Finanzpolitk des Staates und der Volksvertretung geleitet: sein wird. Pläne, die von ernsten Männern nicht in den Mund genommen werden sollten, radikale Schlagworte, hinter denen sich eine geringe Erkennnis der wirtschaftlichen Notwendigkeiten birgt, haben schon viel Unheil angerichtet und sind bei dem großen Geschick, das die Entente in der Agitation: besitzt, im Kurse der Mark und der Krone im Ausland zum Ausdruck gekommen. Man wird nicht mehr vornehm Ausstreuungen unbeachtet lassen können, die zwar unglaubhaft:
News Reports & Current Events
neue_freie_presse_nfp19360301_article_529
de
1936-03-01T00:00:00Z
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Schon die „Träumenden Knaben“, eine Jugendarbeit, enthielten sein Programm; doch kam er vom kunstgewerblich Dekorativen sogleich zum Malerischen, zu einer üppigen Malerei von ganz außerordentlicher, schwelgerischer Sehsinnlichkeit, die auch im Technischen Neues brachte Er wirkte als Dresdner Akademieprofessor, errang Erfolge in Deutschland, England und Amerika. Dramatische Dichtungen, das berühmte „Stilleben“ unserer Galerie, romantische Bilder wie „Auswanderer“, Bildnisse von Loos und Forel, vor allem aber Landschaften, die den Natureindruck enthusiastisch zu steigern suchen („London“, „Konstantinopel“, in Wien in der Neuen Galerie gezeigt) und viele Lithographien gehören zu seinem umfangreichen Lebenswerk. Von der flockigen, impressionistischen Technik ausgehend, gelangte Kokoschkas Malerei zum blendenden Expressionismus, zu einer Ausdruckskunst, die eine fanatische Gemeinde fand und für den Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts stilbildend wurde. Sein verstorbener Freund Faistauer fand für die Wirkungen, die Kokoschkas Lebenswerk ausströmt, das einizg bezeichnende Wort. Es heißt: „Magie!“ W. D.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19370411_article_3422
de
1937-04-11T00:00:00Z
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Erzeugung in Oesterreich glänzend ein. geführt sucht finanzkräftigen, mittätig. Kompaguon, event. deutscher Emigrant. Zuschriften unter „Verkaufskanone 3783“ an uns. Stadtbürg. 3783—0 h
Commercial Announcements & Public Appeals
neue_freie_presse_nfp19000705_article_124
de
1900-07-05T00:00:00Z
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Für die armen rumänischen Auswanderer (vide Morgenblatt der „Neuen Freien Presse“ vom 27. Juni) sind uns übergeben worden:
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19000705_article_125
de
1900-07-05T00:00:00Z
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Statt einer Kranzspende auf das Grab von Dr. Richard Fröhlich von den Familien Boer=Winternitz 50 K., Zdenka, Jella anstatt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Dr. Richard Fröhlich 30 K, von S. Fleischer, Reichenau 20 K., statt eines Kranzes auf das Grab des Herrn Dr. Richard Fröhlich Familie Liebner=Piowati 20 K., von R. H. 14 K., Adolph Kohn 10 K., M. J., Bielitz 10 K,, statt eines Kranzes auf das Grab der Frau Sophie Krohn 10 von Iak Thaussig 10 K., Frau Julie K., Ischl 10 K., Adolph Freiwillig 10 K., Ing. E. R. 6 K., Altmann Rosa 5 K., N. N. 2 K., M. 4 K., drei reisende Kaufleute in der Fremde 3 K., Marie G., Marienbad 2 K., K., Sophia 10 K., Leopold Pollak jun. 2 K., E. K. Grammat 10 K., ein Zionist in Triest 2 K., Albert Mandelbaum 20 K., Tischgesellschaft Restaurant Werner, Brünn 50 K., Herz Raff, Kairo 40 K., im Sinne einer theuren Verstorbenen 24 K., E. L., Brünn 20 K., Adolph Schirmer 20 K., Sammlung Vöslau 11 K., M. v. Freund 10 K. 98 H., Tischgesellschaft Café Continental 10 K. 60 H., „am 4. Juli“ 10 K., Heinrich Rosenhek 10 K., M. A. aus S. und D. S. aus Wien 6 K., Director M. Abeles 4 K., Moriz. Herzer 4 K., J. L., Dresden 3 K. 55 H. Pater Familias, Raab 3 K., Dr. J. Arnstein 2 K., R. Leder 2 K., B. W. 2 K., Summe 493 K. 13 H.; hiezu der frühere Ausweis von 944 K. 80 H., zusammen 1437 K. 93 H.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp19140702_article_667
de
1914-07-02T00:00:00Z
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Johann Ghebeles ist Friseur in Wien, Zirkusgasse 41. Wie er erzählt, war er bis vor vier Jahren Kaffeehausbesitzer in Budapest, ging dann als Friseurgehilfe zu dem Friseur Eipert nach Wien, dessen Geschäft er im Juli 1911 übernahm. Ghebeles ist im wesentlichen geständig und fügt bei, daß er von seinem Plane, paßlose Auswanderer mittels Automobils über die Grenze aus Ungarn zu befördern, seinem Geschäftsvorgänger Johann Eipert Mitteilung gemacht habe, der ihm in der Person des Josef Murnberger den Chauffeur für seine Autofahrten verschaffte. Diesen habe er naturgemäß ebenfalls in die Sache einweihen müssen, worauf derselbe ihm die Versicherung gab, daß er die Fahrten durchführen und „sich von keiner Behörde erwischen lassen werde“. Die Fahrten wurden in der Regel so ausgeführt, daß man bis zu einem vor Budapest auf der Landstraße gelegenen Wirtshause fuhr, dort übernachtete, worauf am nächsten Tage Ghebeles nach Budapest ging, die Auswanderer im Nordbahnhofe abholte und dann sie zu dem auf der Land. straße vor dem Wirtshause haltenden Automobil begleitete. Dort wurden die Auswanderer mit Gummimänteln und Sportkappen versehen, ins Automobil gesetzt und so über die Grenze gebracht.
Cultural Affairs & Society
neue_freie_presse_nfp19000807_article_140
de
1900-08-07T00:00:00Z
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Aus Graz: Israelitische Cultusgemeinde 200 K., Dr. Adolpl. Schischa 6 K., Philipp Vogl 2 K., Hermann Oehler 50 K., Max Hausner 10 K., Eduard Freund 2 K., Leopold Goldberger 2 K. Sigmund Freund 2 K., Arnold Fischer 2 K Bernhard Nadel 5 K. Julius Kohen 5 K., Therese Hirschmann 3 K., Krauß & Deutsch 5 K., Ignaz Stern 2 K., David Krasa 4 K., Samuel Latzer 10 K. Isak Fried 3 K., Osias Hauser 2 K., Ad. Feuerstein sammt Frai 3 K., Frau M. Feuerstein 1 K., Fräulein Regine Singer 2 K. Familie Singer=Rammingstein 2 K., Armin Birman 4 K., A. Zerko vitz 10 K., Max Rechnitzer 5 K., J. E. Lang 5 K., Arnold Faltitschei 2 K., Moriz Glattauer 2 K, Armin Werner 10 K., Jacob Fische 5 K., A. Schnürdreher 5 K., Jacob Kohn 2 K., Ignaz Wurmfell 2 K., Moriz Schischa 4 K., Brüder Monath 2 K., Salomon Hirsch. 4 K., Adolph Wechsler 1 K., Anton Roseuberg & Söhne 5 K. Max Khu, k. und k. Hauptmann i R. 10 K. Dr. S. Huth, k. undk Stabsarzt i. R. 10 K., Maximilian Neumann 2 K., Simon Rendi 10 K., Adolph Rendi 4 K., Dr. Julius Spieler 3 K., Emanue' Fried 3 K., Simon Rosenfeld 2 K., David Bodausky 1 K., Wilheln. Schwarz 2 K., „Rumänische Humanität“ 2 K., Mix und Josepl. Reisner 10 K, B. Mitzky 5 K., Ignaz Schwarz 3 K., Jacob Fürst's Sohn 10 K., Adolph Sohr 2 K., Brüder Pollak 10 K., Ignaz Pollak 10 K., Jacob Pinter 2 K., Bernhard Palugyai 2 K, Adolph Stern 5 K., Eduard Bettelheim 2 K., Dauiel Bachrach 4 K.. Jacob Grünwald 6 K., Dr. A. Wettendorfer 5 K., S. Szekely 2 K., Isidor Aglar 4 K., Joseph Mayer 1 K., L Pollak's Sohn 4 K. Jul. Fleischmann 2 K., Jul. Hochsinger 1 K., Anton Hochsinger 1 K, Ale rander Klang 1 K., Samuel Schlesinger 3 K., Lcopold Stern 2 K. S. Kojcem 2 K. Moriz Rosenberger 6 K., Samuel Bader 2 K. Michael Spiegel 3 K., Adolph Brunner 2 K., Adolph Weiß 5 K. Samuel Wechsler 5 K., Bernhard Biller 10 K., Moriz Biller 10 K. Scheibmayr & Kelz 2 K., Anton Spieler 3 K., Dr. Leopold Spitzer 2 K., Dr. Leopold Pollak 2 K., D. N. R. 4 K., Victor Frankl 2 K. Leopold Frankl 2 K Jacob Mayer jun. 15 K., Kegel=Club 14 K 60 H., Anton Schwarz 5 K., Samuel Schwarz 2 K., Also=Kibitz 10 K. Marcus Prowan 6 K., Moriz Neumann 4 K.. Ernö Bettel. heim 6 K., Anton Trautmann & Sohn 10 K., Sternfeld, Wien 2 K., Samuel Sonnenwald 2 K., Josevh Bruck 3 K., Adolph Latzer 40 K., Adolph Ehrlich 5 K Emil Freyberg 10 K, Dezsö Lustig 10 K., D. H. Sch. 6 K., Emanuel Singer 4 K., Heinrich Latzer 4 K., K. Körmend Kauders 5 K, Anton Ungar 3 K., Bernhard Neumann 20 K., Ungenannt 13 K., Frau Peppina Juster aus Kairo (derzeit in Judendorf) 14 K. 40 H., N. D. M. 2 K., Frau Marianne Mühsam 1 K., Frau Betti Wolf 1 K., Frau Irene Berger 1. K., Fräulein Lotti Mühsam 1 K, Heinrich Marcus 3 K., Richard Schick 1 K., Siegfried Orowan 1 K., Adolph Hirschl 1 K. 30 H., Isidor Weitzmann 40 H., Oskar Freudmann 60 H., Techniker Brückner 40 H., Techniker Friedmann 2 K., Techniker Moser 2 K. Teniker Pollak 40 H., Techniker Rosenstock 60 H. Techniker Stößl 1 K., Techniker Heller 1 K., Jurist Fuchs 60 H., Jurist Koppmann 60 H., Jurist Löwensohn 1 K., Jurist Schnürdreher 1 K., Abiturient v. Engel 6 K., Abiturient Pollak 2 K., Abiturient Reisner 40 H, Abiturient Rechnitzer 40 H., Gymnasiast Fischl 20 H., Gymnasiast Marburg 60 H., Gymnasiast Mühsam 1 K., Gymnasiast Reutschner 1 K, Gymnasiast Schwarz 1 K., Realschüler Reisner 1 K., Dr. S. Weiß 5 K., Ignaz Adler 10 K., Samuel Neubauer 2 K., Eduard Hafner 10 K., Jenö Koppstein 5 K., Julius Singer 2 K., Alexander Kohn 2 K., David Stern 15 K., Ludwig Goldberger 5 K., Wilhelm Flaschner 10 K., Albert Kern 4 K., Sigmund Schulz 4 K., Albert Wiener 2 K., Samuel Fischer 2 K., aus Gleichenberg: Dr. Hönigsberg 2 K., aus Fridau: S. Schönfeld 10 K, aus Polstrau: Sigmund Friedrich 6 K.; aus Pettau: Adolph Rechnitzer 10 K., M. Blaß, St. Barbara 40 K., Samuel Friedrich 2 K., Ludwig Sonnenschein 2 K., Samuel Schwarz 2 K., Herzog aus Wien 2 K., Heinrich Blumschein 1 K., Frau Bondi 1 K., Leopold Stern 1 K.; aus Marburg: Moriz Weber 2 K., Heinrich Mitzky 3 K., Adolph Hoffer 6 K., S. Ruzicka 2 K., Joseph Zucker 10 K., J. Turad 4 K., Karl Stern 2 K., Leopold Klein 1 K., Gebrüder Schlesinger 20 K., aus Cilli: Sam. Braun & Bruder 10 K., Sigmund Braun 2 K., aus Laibach: Ferdinand Neuwirth 5 K., A. Landau 5 K., Dir. H. Steinberg 2 K., Wilhelm Steinherz 3 K., M. R. C. 20 K.; aus Radtersburg: Samuel Fürst 2 K., Josef Fürst 1 K., Hermann Rosenberg 2 K.; aus Voitsberg: Siegfried Brann 10 K., Bernhard Braun 5 K.; aus Köflach: Siegmund Braun 20 K.; aus Leoben: Carl Röhr 2 K., Brüder Kohn 2 K.: aus Selzthal: Ingenieur Max Grünberg 5 K.; aus Judenburg: Wilhelm Gottlieb 10 K., Jacob Hacker 2 K., A. Posamentier 5 K., S. Bauer 3 K., Taub 1 K., Friedler 1 K., Herzog 60 H., Johann Ernst 3 K., Ludwig Löffler 2 K., J. Fischer 3 K., S. Schleml 1 K., Gustav Schleml 1 K., Rosa Rosenberg 5 K., Salomon Ducks 2 K., Dachinger 2 K.; aus Obdach: Adolph Zucker 2 K.; aus Knittelfeld: Klein & Pollitzer 3 K., Brüder Braun 10 K., Alois Mayer 4 K., Eduard Weiß 2 K., Friedrich Weiner 2 K., Victor Seidenfeld 4 K.; aus Zeltweg: Friedrich Kaufried 2 K.; aus Liezen: Emanuel Eisler 5 K., M. H. Oesterreicher 40 H., L. Oesterreicher 40 H., Julius Oesterreicher 1 K., Kohn 20 H., Weiß 1 K., Hirschl 1 K., Eisler 1 K., Davidsohn 1 K.; aus Klagenfurt: B. Arnold 2 K., S. Thorsch 20 K., Franz David 4 K., Max Stößl 4 K., Elias Lilian 4 K., S. Fischvach 2 K., Ignatz Ostermann 4 K, Emanuel Neumann 2 K., Siegm. Klinger 2 K.; aus Limmersach: Dir. Em. Popper 10 K.; aus Spittal a. D.: Dr Porges 3 K.; aus Tarvis: J. H. 5 K.; aus Kirchbach: Dr. B. Kramer 2 K.; aus Villach: A. Hellmann 30 K.; von den Hobenbrucker Inden 36 K., jüdische Tischgesellschaft Café Haas 10 K., Geschwister E. ir Wien 10 K., Unterbaltungsabend in Billowitz 7 K., Familie Leon W. 127 K. 90 H., Jacob Herzog 20 K. M. H. 20 K., Familie in Aussee 10 K., J. Stiaßny 3 K., Waldschach in Preding 10 K.; Professor Simon 5 K, Schneider 4 K., Mitgefühl aus Vöslau 5 K., J. N. aus Fürth 12 K., Summe 1614 K.; hiezu der frühere Ausweis 12,529 K. 56 H., zusammen 14,143 K. 56 H.
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de
1900-06-29T00:00:00Z
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Von Ph. und J. J. 40 K., Iustine Epstein 20 K., A. D. 20 K., von einem protestantischen Geistlichen 6 K., von einem protestantischen Studenten 4 K., Summe 90 K.; biezu der frühere Ausweis von 30 K., zusammen 120 K.
General Information & Guidance
neue_freie_presse_nfp18961106_article_1784
de
1896-11-06T00:00:00Z
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* Monate Auswanderer, * Manuscript 5 Bogen, zu verkaufen. Unter „Feuilleton“ hauptpostlagernd Wien. 78888—5
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de
1922-04-15T00:00:00Z
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der „Sezession, wo sie gegenwartg 98 ähnliches kann man auch #on E. Teith sagen, der einen sehr anmutigen Frauenkopf und ein figurenreiches Bildchen „Die Auswanderer“ gebracht hat, die manchem besser gefallen werden als sein großes Bild im Künstlerhaus. Auch an den kleinen Studienköpfen von Lewis wird man die technische Vollendung und Sauberkeit rühmen dürfen, wenngleich diese Art Malerei mit moderner Kunst keine Deal If.s mit sein Ein neuer Mann, Renyi, stellt sich gie... .. fein durchgeführten Bildchen ein, die aber dadurch, daß sie italienischen oder niederländischen Quattrocentisten verwandt erscheinen, „zeitgemäßer“ wirken. (So wirkte auch zur Zeit der Empire der antike und der
Cultural Affairs & Society
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de
1866-05-02T00:00:00Z
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[Auswanderer nach Rußland.] In diesem Jahre ist abermals der kurländischen Bevölkerung eine Massen=Auswanderung nach Grudinowka im Gouvernement Mohilew, diesmal von dem Hofmeister des Prinzen von Oldenburg, Grafen Tolstoi, unter verlockenden Bedingungen proponirt, deren eine den Leuten unter Anderm sogar versprach, ihnen Befreiung von der Militärpflicht zu erwirken. Dagegen ist aber der General=Gouverneur eingeschritten, wol größtentheils aus Besorgniß, daß sich die traurigen Erfahrungen gelegentlich der vorjährigen Letten=Auswanderung wiederholen möchten, und hat dem Grafen Tolstoi eröffnet, daß derartige Versprechen widergesetz licher Bedingungen den Bauern nicht gemacht werden dürfen.
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neue_freie_presse_nfp19340628_article_1717
de
1934-06-28T00:00:00Z
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Reichsuchischer Jade sucht Lehrstelle in Färberei- oder TextilBetrieb. Angebote unter „Emigrant“ befördert Towarzystwo Reklamy Miedzynarodowej, Warszawa, Marszalkowska 124.
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de
1865-06-08T00:00:00Z
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Die Pariser Patrie meldet, daß die Werbungen für Mexico in den Vereinigten Staaten völlig gescheitert seien. Die Zahl der Angeworbenen habe sich am 24. Mai erst auf 500 Mann belaufen, die juaristischen Agenten hätten kein Geld u. dgl. m. An alledem ist kein wahres Wort, und ist der Verkehr zwischen General Ortega, Romero und Mitgliedern des Washingtoner Cabinets ein sehr reger. Es liegen darüber sehr positive Nachrichten vor. Das Auswandererschiff Drouses, welches die Bundesbehörden in San Francisco zurückhielten, führte 400 bewaffnete Auswanderer an Bord und außerdem Munition, Waffen und Kanonen in 263 Kisten verpackt.
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