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Sage in einfache Sprache was "Demokratische Partei (USA)" bedeutet !
Die Demokratische Partei ist eine der beiden großen politischen Parteien in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die andere ist die Republikanische Partei. Die Demokratische Partei ist die älteste Partei der Welt, die noch existiert. Ihre Mitglieder nennt man Demokraten oder abgekürzt "Dems". Als Symbol verwenden die Demokraten einen Esel, weil er einmal in einer Karikatur vorkam. Chef der Partei ist seit dem Jahr 2021 Jaime Harrison. Der Hauptsitz der Demokraten befindet sich in Washington. Im Gegensatz zu den Republikanern gelten die Demokraten als progressiv: Ihrer Meinung nach müssen sich die Dinge im Land laufend verändern, damit die Gesellschaft besser wird. Sie sind gegen Rassismus und wollen, dass alle Menschen dieselben Rechte haben. Dies zeigte sich zum Beispiel in der Black Lives Matter-Bewegung. Unter ihrem letzten Präsidenten Barack Obama wurde die Gesundheitsversorgung der ärmeren Menschen verbessert. Die Demokraten stellen sich auch eher hinter die Einwanderung von Ausländern und wollen, dass diese einen gerechten Lohn oder Schulbildung erhalten. Sie setzen sich auch dafür ein, dass die Reichen und großen Unternehmen genügend Steuern bezahlen. Damit sollen gerade solche Programme für die Ärmeren bezahlt werden können. Ansonsten sind sie jedoch eher dagegen, dass der Staat in die Wirtschaft eingreift. Sie wollen eher nicht, dass jeder Mensch eine Waffe besitzen darf, weil damit viele Unfälle und Verbrechen geschehen. Die Demokratische Partei wurde im Jahr 1828 gegründet. Damals kämpfte sie vor allem dagegen, dass nur die Reichen wählen dürfen. So entstand eine eigentliche Demokratie, die der Partei ihren Namen gab. Andrew Jackson, der erste Präsident der Demokraten, lebte in einer Zeit, als es in den Südstaaten noch die Sklaverei gab und ganze Indianerstämme von dort weggeschickt wurden. Im Süden gab es im 19. Jahrhundert viele Wähler der Demokraten. Seit dem 20. Jahrhundert wird die Demokratische Partei jedoch vor allem im Nordosten, wo es Millionenstädte wie New York oder Chicago gibt, sowie in Kalifornien unterstützt.
Die Demokratische Partei (englisch Democratic Party, auch als Demokraten (Democrats) oder kurz Dems bezeichnet) ist mit ca. 45,7 Millionen registrierten Anhängern neben der Republikanischen Partei die größere der beiden großen Parteien in den USA. Ursprünglich eine Partei, die für Rassentrennung eintrat, gelten die Demokraten heute im Vergleich zu den Republikanern als (links)liberaler, weniger konservativ und mehr am politischen Progressivismus orientiert. Ihr inoffizielles Wappentier ist der Esel, obwohl er im Gegensatz zum Elefanten der Republikaner nie offiziell als solches angenommen wurde. Sein Ursprung geht, ebenso wie der Elefant der Republikaner, auf den Karikaturisten Thomas Nast zurück. Die ebenfalls inoffizielle Parteifarbe der Demokraten ist blau. In TV-Sendungen oder Medienberichten werden Senatoren und Parteimitglieder der Demokratischen Partei meistens mit einem "(D)" hinter ihrem Namen dargestellt. Die Demokraten sind die älteste noch bestehende politische Partei der Welt. Die Gründung der Partei geht auf Thomas Jefferson und das Jahr 1792 zurück. 1828 bauten Andrew Jackson und andere eine Massenpartei auf. Während die Demokraten zunächst die konservativere der beiden Parteien waren, entwickelte sie sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem ideologisch wenig kohärenten Zusammenschluss von progressiven Politikern in den Großstädten des Nordens, die vor allem Arbeiter und Einwanderer ansprachen, und von konservativen Südstaatlern, die die bestehende Ordnung verteidigten. Während der Präsidentschaft Woodrow Wilsons (1913-1921) und insbesondere durch die Reformen des New Deal (1933-1938) wurden die Demokraten mehr und mehr mit einer progressiven Sozialpolitik identifiziert im Gegensatz zum Wirtschaftsliberalismus der Republikaner. Nachdem auf dem Parteitag von 1948, als viele zumeist aus den Südstaaten stammende Vertreter einer Rassentrennung die Partei im Streit verließen, waren die Demokraten seit den 1960er Jahren führend in der Realisierung von Forderungen der Bürgerrechtsbewegung, der Aufhebung der Rassentrennung und der Gleichstellung von Minderheiten: Die Partei wandte sich zunehmend sozialliberalen Ideen zu. Da die ursprünglich progressiven Republikaner spätestens seit 1964 ihrerseits nach rechts rückten, stellen die beiden Parteien nun eindeutig die beiden Pole in einem Rechts-Links-Spektrum dar. Wie Parteien in den USA allgemein, sind die Demokraten wesentlich anders organisiert als europäische Parteien. So werden Bezirksvorstände, je nach Bundesstaat, zum Teil durch die allgemeine Wahlbevölkerung in Vorwahlen und nicht etwa durch Parteimitglieder allein gewählt. Wichtigstes Organ für die Gesamtpartei ist das Democratic National Committee (DNC, "Demokratisches Nationalkomitee"), das auch die Democratic National Convention (den vierjährlich zur Kür des jeweiligen Präsidentschaftskandidaten stattfindenden Parteitag) veranstaltet; derzeitiger Vorsitzender des DNC ist Jaime Harrison. In sieben der letzten acht Präsidentschaftswahlen gewannen die demokratischen Kandidaten die Mehrheit der abgegebenen Stimmen (Popular Vote); nur 2004 bildete eine Ausnahme. Mit Joe Biden stellt die Partei seit 2021 den 46. US-Präsidenten. Bei den Kongresswahlen im November 2020 konnten die Demokraten ihre 2010 verlorene und 2018 wiedererlangte Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigen. Auch im Senat verfügt die demokratische Fraktion seit Anfang 2021 wieder über eine Mehrheit, nachdem sie sie 2015 verloren hatte.
Sage in einfache Sprache was "Demokratische Republik Kongo" bedeutet !
Die Demokratische Republik Kongo ist ein Staat in der Mitte Afrikas. Das Land liegt am Fluss Kongo, von dem es auch den Namen hat. Es hat einen kleineren Nachbarstaat im Norden, die Republik Kongo. Damit man die Demokratische Republik Kongo nicht damit verwechselt, nennt man sie oft auch nach ihrer Hauptstadt Kinshasa, also "Kongo-Kinshasa". Lange Zeit hieß das Land Zaire oder Zaire, sprich Sa-ihre. In Afrika gibt es nur ein einziges Land, das noch größer ist: Algerien. Die Demokratische Republik Kongo ist über sechsmal so groß wie Deutschland und hat etwas mehr Einwohner. Mitten durch das Land läuft der Äquator. Die Amtssprache ist Französisch. Daneben gibt es aber noch vier Nationalsprachen. Nur in drei anderen Ländern Afrikas leben mehr Menschen. Die Bevölkerung wächst sehr stark. Etwa acht von zehn der Kongolesen sind Christen, einer von zehn zählt sich zum Islam und einer hat eine Religion der Ureinwohner. Die meisten Kongolesen leben um die Hauptstadt Kinshasa, also ganz im Westen, oder in den Bergbau-Städten im Osten. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich das Land unter der belgischen Herrschaft sehr gut. Der Reichtum blieb jedoch bei den europäischen Einwanderern, die Kongolesen hatten nichts davon. In den späteren Kriegen und durch die Gewalt wurde sehr vieles davon wieder zerstört. Heute zählt das Land zu den ärmsten der ganzen Welt.
Die Demokratische Republik Kongo (deutsch , französisch , abgekürzt DR Kongo), von 1971 bis 1997 Zaire (frz. Zaire), auch bekannt als Kongo-Kinshasa oder einfach Kongo, ist eine Republik in Zentralafrika. Sie grenzt (von Norden im Uhrzeigersinn) an die Zentralafrikanische Republik, den Südsudan, Uganda, Ruanda, Burundi, Tansania, Sambia, Angola, den Atlantik und die Republik Kongo. Die DR Kongo ist an Fläche der (hinter Algerien) zweitgrößte und an Bevölkerung der viertgrößte Staat Afrikas. Das Land wird vom Äquator durchzogen; es herrscht ein tropisches Klima. Große Teile des Staatsgebietes sind von tropischem Regenwald bedeckt. Die etwa 100 Millionen Einwohner lassen sich in mehr als 200 Ethnien einteilen. Es gibt eine große Sprachenvielfalt, die Verkehrssprache ist Französisch. Etwa die Hälfte der Einwohner bekennt sich zur katholischen Kirche, die andere Hälfte verteilt sich auf Kimbanguisten, andere christliche Kirchen, traditionelle Religionen und den Islam. Die Hauptstadt Kinshasa gilt mit über 13 Millionen Einwohnern als drittgrößte Stadt Afrikas. Städte mit über einer Million Einwohnern sind Lubumbashi, Mbuji-Mayi, Mbandaka, Kananga und Kisangani. Das Gebiet des heutigen Staates kam 1885 unter belgische Kolonialherrschaft. Die Herrschaft des belgischen Königs Leopold II. gilt als eines der grausamsten Kolonialregime. Nach der Unabhängigkeit 1960 wurde das Land nach mehrjährigen innenpolitischen Konflikten 32 Jahre lang von Mobutu Sese Seko diktatorisch regiert. 1997 wurde Mobutu von dem Rebellenchef Laurent-Desire Kabila gestürzt. Auf den Machtwechsel folgte ein weiterer Bürgerkrieg, der aufgrund der Verwicklung zahlreicher afrikanischer Staaten als Afrikanischer Weltkrieg bekannt wurde. 2002 wurde ein Friedensabkommen unterzeichnet. Im Osten des Landes finden aber bis heute weiterhin Kämpfe statt. Erstmals seit 1965 fanden 2006 freie Wahlen statt. Trotz seines Rohstoffreichtums zählt der Staat, bedingt durch jahrzehntelange Ausbeutung, Korruption, jahrelange Kriege und ständige Bevölkerungszunahme, heute zu den ärmsten Ländern der Welt.
Sage in einfache Sprache was "Demonstration" bedeutet !
Bei einer Demonstration treffen sich viele Leute unter freien Himmel. Sie wollen damit sagen, dass sie für oder gegen etwas sind. Damit wollen sie andere Menschen beeindrucken. Wer demonstriert, ist ein Demonstrant. In einer Demokratie darf man demonstrieren. Man muss sich aber an Regeln halten. Die Demonstration muss vorher angemeldet werden, man sagt also dem Staat, dass man an einem bestimmten Tag demonstrieren geht. Es dürfen zum Beispiel keine Waffen mitgebracht werden. Wenn die Regeln nicht eingehalten werden, kann die Polizei bestimmen, dass die Demonstration aufhört. Das passiert vor allem, wenn Demonstranten gewalttätig werden: Manche Demonstranten mögen es, Sachen kaputt zu machen, oder sie schlagen sogar andere Menschen. Eine besonders große Demonstration in Deutschland fand 1983 in Bonn statt. Damals war etwa eine halbe Million Menschen gegen neue Raketen. Im Jahr 1989 waren etwa ebenso viele Menschen in Berlin auf dem Alexanderplatz. Sie wollten in der DDR frei ihre Meinung sagen dürfen. In Österreich trafen sich im Jahr 1993 300.000 Menschen in Wien. Sie wollten zeigen, dass man nicht gegen Ausländer sein soll. Manchmal sagt man Demonstration, wenn jemand etwas vorführt. Er demonstriert, wie ein Gerät funktioniert. Ein anderes Wort dafür ist Präsentation.
Eine Demonstration (von lateinisch demonstrare, zeigen, hinweisen, nachweisen, Kurzform: Demo) im politischen Sinne ist eine in der Öffentlichkeit stattfindende Versammlung mehrerer Personen zum Zwecke der Meinungsäußerung. Gelegentlich werden Demonstrationen auch als Aufmarsch bezeichnet, insbesondere, wenn sie im extremistischen Kontext stehen. In Deutschland ist das Demonstrationsrecht ein Grundrecht, das im Artikel 8 (Versammlungsfreiheit) des Grundgesetzes verankert ist. Formen und Aktionen von Demonstrationen können recht vielfältig sein: Sie reichen von Menschenketten, Lichterketten, Kundgebungen, Schweigemärschen, Mahnwachen bis zu Protestaktionen wie Sitzstreiks oder -blockaden, von Einzelaktionen bis zu Massendemonstrationen. Sie können friedlich oder gewalttätig verlaufen. Demonstrationen finden meistens als Marsch oder Protestzug statt, oft auch nur oder verbunden mit einer stehenden Kundgebung. Andere Sonderformen sind zum Beispiel Critical Mass, Tour de Natur oder mehrtägige Demonstrationen. Neue Formen des Protests sind die Online-Demonstration und weitere im Internet organisierte Massenaktivitäten. Anlässe und Themen der Demonstrationen sind vielfältig: Sie reichen von Kundgebungen gegen Regierungspolitik, gegen Tierversuche, für Frieden, Kritisierung der Globalisierung, für Umweltschutz, für eine bestimmte Einwanderungspolitik, für oder gegen Straßenneubauten, gegen Atommülltransporte, Gegendemonstrationen, für gewerkschaftliche Ziele, für mehr Hochschulmittel oder gegen Studiengebühren. Bei gravierenden Ereignissen, welche die öffentliche Sicherheit oder Gesundheit gefährden, können Regierungen Notstandsgesetze anwenden, welche neben der Versammlungsfreiheit auch das Demonstrationsrecht einschränken. Die Einschränkungen der Versammlungsfreiheit und des Demonstrationsrechts während der Corona-Krise sind jedoch Einschränkungen einzelner Grundrechte und nicht mit den Notstandsgesetzen zu verwechseln, die weiter gefasst sind. Die Notstandsgesetze wurden am 28. Juni 1968 verabschiedet. Angewendet wurden sie noch nie.
Sage in einfache Sprache was "Den Haag" bedeutet !
Den Haag ist eine Gemeinde in den Niederlanden. Sie wird auch 's-Gravenhage genannt, das ist der Haag des Grafen. Die Gemeinde liegt an der Nordsee und ist Hauptort der Provinz Südholland. Den Haag besitzt bis heute kein Stadtrecht, obwohl dort mehr als eine halbe Million Menschen leben. In den Niederlanden haben nur Rotterdam und Amsterdam noch mehr Einwohner. In Den Haag befinden sich das Parlament und der Regierungssitz der Niederlande. Auch der König hat dort seinen Wohnsitz. Die Hauptstadt der Niederlande ist dennoch Amsterdam, das etwa eine Autostunde entfernt liegt. Ein weiteres wichtiges Gebäude in Den Haag ist der Internationale Gerichtshof der UNO. Verbrecher, die gegen die Menschenrechte verstoßen haben, müssen vor dieses Gericht. Im Mittelalter erwarb Graf Wilhelm der Zweite ein Stück Land an der Nordsee. Er baute dort ein Schloss und viele weitere Gebäude, die heute zur Altstadt gezählt werden. Ab dem Jahr 1648 war Den Haag die Residenz der Statthalter der "Sieben Vereinigten Provinzen". Das waren schon mehr oder weniger die Gebiete, aus denen die heutigen Niederlande bestehen. Von da an wuchs Den Haag zu einer wohlhabenden Gemeinde heran. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt wie auch der Rest der Niederlande von Deutschland erobert. Im Gefängnis von Scheveningen, sprich: S-cheweninge, wurden einige Kämpfer der niederländischen Widerstandsbewegung eingesperrt. Nach dem Krieg baute man in Den Haag viele Hochhäuser. Die Stadt sieht deshalb heute modern aus. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen der Haagse Markt, der Rittersaal und das Mauritshuis, in dem man alte Gemälde sehen kann. Ein modernes Wahrzeichen ist der Hoftoren. Das ist eines der höchsten Gebäude der Niederlande. Etwas außerhalb von Den Haag befindet sich der Park Madurodam. Dort kann man über 300 bekannte Gebäude und Landschaften der Niederlande in klein bestaunen.
Den Haag ( , älter und amtlich auch 's-Gravenhage ( ), deutsch (veraltet) der Haag, des Haags, im Haag, Haag usw.) ist der Parlaments- und Regierungssitz der Niederlande und des Königreichs der Niederlande sowie die Hauptstadt der Provinz Südholland. Seit 1831 ist die Stadt Residenz des Königshauses, Hauptstadt der Niederlande ist jedoch Amsterdam. Die Gemeinde Den Haag ist mit 547.757 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) auf nur 98,12 Quadratkilometern die drittgrößte Stadt der Niederlande. Der Umlandverband der Stadtregion heißt Haaglanden und zählt auf 405 Quadratkilometern mit weiteren acht Gemeinden rund eine Million Einwohner.
Sage in einfache Sprache was "Denken" bedeutet !
Denken bedeutet, dass ein Mensch seinen Verstand verwenden kann. Eigentlich lassen sich alle geistigen Tätigkeiten als Denken bezeichnen. Dazu gehört zum Beispiel, über ein bestimmtes Problem nachzugrübeln, wie etwa eine Schulaufgabe. Sich eine Meinung bilden ist denken, auch kreativ sein bedeutet denken. Das Erinnern oder das Träumen sind Denkvorgänge. Denken kann also bewusst oder unbewusst stattfinden. Alle Denkvorgänge finden in unserem Gehirn statt. Eng verbunden mit dem Denken ist die Intelligenz. Hier betrachtet man aber eher das bewusste Nachdenken. Ist man gut darin, bestimmte Probleme durch nachdenken zu lösen, so wird man auch als intelligent bezeichnet. Hat man aber viele lebhafte Träume, so hat das für viele nichts mit Intelligenz zu tun. Trotzdem gehört es zum Denken.
Unter Denken werden alle (psychologischen) Vorgänge zusammengefasst, die aus einer inneren Beschäftigung mit Vorstellungen, Erinnerungen und Begriffen eine Erkenntnis zu formen versuchen. Bewusst werden dabei meist nur die Endprodukte des Denkens, nicht aber die Denkprozesse, die sie hervorbringen. Introspektive Vermutungen - Lautes Denken - sind jedoch sehr unzuverlässig. Denken wird allgemein von Wahrnehmung und Intuition unterschieden. Dies wird in der Regel damit begründet, dass Wahrnehmung und Intuition unbegrifflich seien, Gedanken jedoch als begrifflich oder propositional aufgefasst werden. Denken kann auf einem Einfall basieren, spontan durch Gefühle, Situationen, Sinneseindrücke oder Personen ausgelöst werden, oder es wird abstrakt-konstruktiv entwickelt. Automatisches Denken, das unbewusst, absichtslos, unwillkürlich und mühelos abläuft, kann unterschieden werden von kontrolliertem Denken, das bewusst, absichtlich, freiwillig und aufwendig ist. Die Umgangssprache zeigt Denken sowohl in der aktiven Form: "Ich denke" als auch in einer passiven, wahrnehmenden: "Ich habe einen Gedanken / eine Idee / eine Vorstellung". Daniel Kahneman unterscheidet ebenfalls ein "System 1", das automatisch und schnell, mit geringer oder keiner Anstrengung und ohne bewusste Kontrolle arbeitet, vom "System 2", das denjenigen mühevollen mentalen Aktivitäten, die Aufmerksamkeit erfordern, diese zuweist. Die Tätigkeiten des zweiten Systems werden häufig assoziiert mit Urheberschaft, Wahlfreiheit und Konzentration. Wie Denken im Einzelnen geschieht, ist Forschungsgegenstand verschiedener Disziplinen. Wissenssoziologie, Ethnologie, Psychologie (insbesondere Denkpsychologie) und Kognitionswissenschaft betrachten das Denken höchst unterschiedlich. Einige versuchen, deskriptiv die vorliegenden Formen des Denkens zu beschreiben und bestimmte Muster und Heuristiken zu finden, denen das Denken von Individuen oder Gruppen im Allgemeinen, gruppenspezifisch oder im Einzelfall folgt. Diese Formen können wiederum in der Perspektive der Soziologie, der allgemeinen Psychologie, der Persönlichkeitspsychologie oder in kognitionswissenschaftlichen Modellen betrachtet werden. Die Gehirnforschung und verwandte Fachbereiche untersuchen die psychologischen, neuronalen und biochemischen Mechanismen, die dem konkreten Vorgang des Denkens zugrunde liegen. Erkenntnistheorie, Spieltheorie, Logik und Denkpsychologie untersuchen, welchen Regeln das Denken folgen muss, um Wahrnehmungen sinnstiftend zu verarbeiten, zu wahren Überzeugungen zu gelangen oder um korrekt Probleme zu lösen oder Schlüsse zu ziehen.
Sage in einfache Sprache was "Denkmal" bedeutet !
Ein Denkmal ist etwas, das an etwas erinnern soll oder für einen Gedanken steht. Ein älteres Wort ist "Monument". Man sagt heute noch monumental, wenn etwas besonders groß und beeindruckend ist. Ein Mahnmal erinnert an etwas sehr Schlechtes, das nicht wieder passieren soll. Die meisten Menschen denken bei einem Denkmal an eine Statue oder ein Bauwerk. So etwas wurde absichtlich aufgestellt, wo viele Leute es sehen können, zum Beispiel an einer Straße oder auf einem Platz. Eine Statue zum Beispiel zeigt oft einen berühmten Menschen, der nicht vergessen werden soll. Solche Denkmäler für das Gedenken müssen nicht unbedingt alt sein, denn es kann sein, dass sie erst vor kurzem aufgestellt oder gebaut wurden. Wenn man Wissenschaftler oder Leute vom Staat fragt, geben sie meist eine etwas andere Antwort, was ein Denkmal ist. Für sie ist ein Denkmal normalerweise etwas von früher. Es ist besonders und soll darum erhalten bleiben, so dass die Menschen auch noch später nach vielen Jahren etwas davon haben. Solche Denkmäler dürfen darum nicht entfernt oder zerstört werden. Für die alten Denkmäler, die bewahrt werden, gibt es viele verschiedene Ausdrücke. Bauten, wie etwa ein Haus, nennt man meist Baudenkmal. Das Wort Kulturdenkmal soll bedeuten, dass das Denkmal für eine bestimmte Kultur steht, also die Art und Weise, wie Menschen früher etwas gemacht haben. Man spricht auch von einem historischen Erbe, das, was die Geschichte uns hinterlassen hat.
Ein Denkmal (Mehrzahl: Denkmäler oder Denkmale) ist im allgemeinen Sprachgebrauch dem Duden gemäß: Als "Zeugnis der kulturellen Entwicklung der Menschheit" kann ihm im Rahmen einer Erinnerungskultur aus künstlerischer, historischer, politischer, technischer, städtebaulicher oder landschaftsgestalterischer Sicht ein besonderer Wert zugesprochen werden. Wenn an seiner Erhaltung ein institutionelles öffentliches Interesse besteht, kann es unter Denkmalschutz gestellt werden. In diesem Sinne kann auch Ersteres zusätzlich zu Zweiterem erklärt werden, also ein Reiterstandbild zu einem geschützten Baudenkmal erklärt werden. Das Naturdenkmal kann nur dann ein Denkmal im beschriebenen Sinn sein, "das für eine frühere Kultur Zeugnis ablegt", wenn es sich ursprünglich um ein von Menschen angelegtes Werk der Gartenkunst handelte oder um einen gepflanzten Baum mit gestaltetem Umfeld für die Erinnerungskultur, wie zum Beispiel eine Kaisereiche. Im Kontext der Gartenkunst befasste sich etwa Christian Cay Lorenz Hirschfeld mit der Funktion und Ästhetik von Denkmälern.
Sage in einfache Sprache was "Deodorant" bedeutet !
Ein Deodorant, kurz auch Deo genannt, ist ein Stoff gegen Gerüche. Menschen schwitzen. Gerade bei Erwachsenen riecht das manchmal unangenehm, finden viele. Darum verhindern sie mit einem Deodorant, dass es riecht. Im Wort Deodorant steckt das lateinische Wort "odor", Geruch. Ein Deodorant ist ein Mittel gegen Geruch. Außerdem ist ein Deo meist auch ein Antitranspirant: Das ist ein Mittel gegen Schweiß, damit man weniger schwitzt. So wird man nicht so nass und riecht auch weniger. Ein Deo wird entweder mit einem Spray auf die Haut gesprüht, oder mit einem Roll-on aufgetragen. Vor allem geht es um die Haut unter den Achseln. Ein Deodorant sorgt auch dafür, dass sich die Bakterien weniger stark vermehren. Im Deo steckt auch Parfum, das mit seinem Geruch den Schweißgeruch überdeckt.
Ein Deodorant (auch Desodorant, latein.: Entriecher), kurz auch Deo genannt, ist ein Körperpflegemittel, das vorwiegend in den Achselhöhlen aufgebracht wird, um unangenehmen Körpergeruch zu bekämpfen. Der Fachausdruck hierfür lautet Desodorierung. Die wichtigsten Strategien zur Kontrolle des Körpergeruchs sind: Andere Mechanismen, wie die Absorption von Gerüchen, Inhibierung von (an der Geruchsbildung beteiligten) Enzymen und Kontrolle der Oxidationsprozesse durch Antioxidantien, sind von untergeordneter Bedeutung.
Sage in einfache Sprache was "Depression" bedeutet !
Eine Depression ist eine Krankheit. Menschen mit einer Depression fühlen sich für lange Zeit traurig. Sie verlieren auch das Interesse an Sachen, die ihnen früher Spaß gemacht haben. Es fällt ihnen schwer, sich zu motivieren, etwas zu tun. Man sagt: Sie leiden unter Antriebslosigkeit. Ein Mensch mit einer Depression ist depressiv. Eine Depression ist anders als Trauer, auch wenn es ganz ähnlich aussieht: Wenn zum Beispiel ein geliebter Mensch stirbt, ist es normal, traurig zu sein. Es ist auch keine Depression, wenn man sich mal ein paar Tage lang nicht fröhlich fühlt und müde ist. Auch fühlen sich nicht alle Depressiven traurig. Manche beschreiben ein "Gefühl der Gefühllosigkeit". Sie können dann weder Trauer noch Freude empfinden. Es besteht nur noch eine innere Leere. Eine Depression ist eine psychische Erkrankung. Das Denken und Fühlen der erkrankten Menschen ist aus der Bahn geraten. Das kann auch gefährlich sein: Depressive Menschen fühlen sich sehr schlecht und manche wollen deshalb ihr Leben selbst beenden. Deshalb ist es wichtig, dass depressive Menschen Hilfe bekommen. Depressiv wird man oft, weil man etwas Schlimmes erlebt hat. Vielleicht ist ein geliebter Mensch gestorben, oder man hat besonders großen Ärger im Beruf oder in der Familie. Manche Menschen erkranken leichter an einer Depression als andere: das mag von Geburt an so sein. Es ist nicht immer leicht zu erkennen, warum jemand depressiv geworden ist. Es macht deshalb auch keinen Sinn, danach zu fragen, wer an der Depression Schuld habe. Weder der depressive Mensch noch seine Freunde oder seine Familie müssen Schuld an etwas sein. Es ist wichtiger zu fragen: Wie kommt dieser Mensch wieder aus der Depression heraus, damit er wieder ein normales Leben hat.
Die Depression (lateinisch depressio von lateinisch deprimere "niederdrücken") ist eine psychische Störung bzw. Erkrankung. Typische Symptome einer Depression sind gedrückte Stimmung, häufiges Grübeln, das Gefühl von Hoffnungslosigkeit und ein verminderter Antrieb. Häufig gehen Freude und Lustempfinden, Selbstwertgefühl, Leistungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und das Interesse am Leben verloren. Lebensfreude und Lebensqualität sind dadurch oft beeinträchtigt. Diese Beschwerden treten auch bei gesunden Menschen im Rahmen der Trauer nach einer Verlusterfahrung auf und müssen sich im Erscheinungsbild nicht von einer Depression unterscheiden; sie gehen jedoch in der Regel von allein wieder vorüber. Krankheit liegt vor, wenn die Symptomatik unverhältnismäßig lang anhält bzw. in Schwere und Dauer in keinem angemessenen Verhältnis zu den symptomauslösenden Faktoren steht. In der Psychiatrie wird die Depression den affektiven Störungen zugeordnet. Die Diagnose wird nach Symptomen und Verlauf (z. B. einmalige oder wiederholte depressive Episode) gestellt. Die Standardbehandlung einer Depression beinhaltet Psychotherapie und ab einem gewissen Schweregrad zusätzlich die Einnahme von Antidepressiva. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff depressiv häufig für eine normale Dysphorie, also eine niedergeschlagene Stimmungslage ohne Krankheitswert verwendet. Der korrekte Fachbegriff dazu wäre deprimiert. Im medizinischen Sinn ist die Depression jedoch eine ernste, behandlungsbedürftige und oft folgenreiche Erkrankung, die sich der Beeinflussung durch Willenskraft oder Selbstdisziplin des Betroffenen entzieht. Sie stellt eine wesentliche Ursache für Arbeitsunfähigkeit oder Frühverrentung dar und ist der Auslöser für rund die Hälfte der jährlichen Selbsttötungen in Deutschland.
Sage in einfache Sprache was "Deutsche Kolonien" bedeutet !
Deutsche Kolonien waren Gebiete, die das Deutsche Kaiserreich außerhalb Europas besaß. Die größten lagen in Afrika, einige kleinere auch in Asien und Ozeanien. Die Deutschen nannten ihre Kolonien "Schutzgebiete". Damit war gemeint, dass die deutsche Armee dort deutsche Kaufleute und ihre Schiffe beschützte. Damit wollte Bismarck den deutschen Kolonialismus auch beschönigen, denn das Wort Kolonie hatte schon damals einen schlechten Klang. Vor dem Ersten Weltkrieg war das deutsche Kolonialreich das drittgrößte der Welt, nach dem britischen und dem französischen Kolonialreich. Allerdings wohnten in den deutschen Kolonien weniger Menschen als im Kolonialreich der Niederlande. Nach dem Krieg musste Deutschland alle seine Kolonien abgeben. Einige wurden aber schon früher aufgegeben, weil es sich nicht mehr rechnete. Einige wurden auch im Krieg von anderen Ländern besetzt. Heutige Wissenschaftler betrachten die deutsche Kolonialzeit sehr kritisch. Die Einheimischen wurden von den Deutschen als Menschen zweiter Klasse behandelt. Auch begingen die Deutschen an ihnen viele Verbrechen. Besonders bekannt ist der Völkermord an den Herero und Nama, zwei Völkern aus dem heutigen Namibia.
Die deutschen Kolonien wurden vom Deutschen Kaiserreich seit den 1880er Jahren erworben und nach dem Ersten Weltkrieg gemäß dem Versailler Vertrag von 1919 abgetreten. Sie wurden von Bismarck Schutzgebiete genannt, weil er in ihnen den deutschen Handel schützen wollte. Die deutschen Kolonien waren 1914 das an Fläche drittgrößte Kolonialreich nach dem britischen und französischen. Gemessen an der Bevölkerungszahl lag es an vierter Stelle nach den niederländischen Kolonien. Die deutschen Schutzgebiete waren kein Bestandteil des Reichsgebiets, sondern überseeischer Besitz des Reiches. In den deutschen Kolonien kam es zu mehreren Aufständen, die blutig niedergeschlagen wurden. In Deutsch-Südwestafrika begingen die deutschen Kolonialherren den Völkermord an den Herero und Nama, den ersten in der Geschichtsschreibung anerkannten Völkermord des 20. Jahrhunderts (siehe Kolonialkrieg). Das deutsche Kolonialreich umfasste Teile der heutigen Staaten Burundi, Ruanda, Tansania, Namibia, Kamerun, Gabun, Republik Kongo, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Nigeria, Togo, Ghana, Neuguinea, und mehrere Inseln im Westpazifik und Mikronesien. Ausgewanderte Deutsche gründeten in Übersee Siedlungen, die bisweilen als "deutsche Kolonien" bezeichnet werden, aber keine Souveränitätsrechte des Herkunftslandes ausübten.
Sage in einfache Sprache was "Deutsche Ostgebiete" bedeutet !
Mit Deutsche Ostgebiete meint man Gebiete in Osteuropa, die früher zu Deutschland gehört haben. Im Jahr 1945 entschieden die Sieger des Zweiten Weltkrieges: Diese Gebiete sollten zunächst von Polen und der Sowjetunion verwaltet werden. Die beiden Länder behielten die Gebiete jedoch für immer. In den Gebieten lebten vor allem Deutsche. Sie wurden von dort mit Gewalt vertrieben, oder sie sind vor der Gewalt geflohen. Sie lebten dann in der Bundesrepublik Deutschland oder in der DDR. Die meisten waren sehr arm. In den ehemaligen Ostgebieten lebten seitdem Polen und Russen. Die meisten Deutschen waren gegen den Verlust der Ostgebiete. Die sowjetischen Herrscher befahlen der DDR-Regierung, dass sie die neue Grenze anerkennen musste. Die Regierungen der Bundesrepublik hingegen meinten: Zuerst müsse es einen Friedensvertrag geben. Bis dahin ist der Verlust noch nicht endgültig. Ab dem Jahr 1969 gab es eine neue Bundesregierung von Willy Brandt und Walter Scheel. Sie schloss Verträge mit der Sowjetunion, Polen, der DDR und der Tschechoslowakei. In diesen Ostverträgen versprach die Bundesregierung: Wir erkennen die Grenze an und wollen keine Gewalt ausüben. Nach der Wiedervereinigung im Jahr 1990 bestätigte Deutschland dies in einem Vertrag mit Polen.
Als Ostgebiete des Deutschen Reiches oder auch ehemalige deutsche Ostgebiete werden die Territorien östlich der Oder-Neiße-Linie bezeichnet, die am 31. Dezember 1937 zum Gebiet des Deutschen Reiches gehört hatten, nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 von Deutschland faktisch abgetrennt wurden und heute zu Polen und Russland gehören. Diese Gebiete machten etwa ein Viertel der Fläche, ein Siebtel der Bevölkerung und einen deutlich unterdurchschnittlichen Anteil an der Industrieproduktion Deutschlands aus. In der Volksrepublik Polen wurden diese Gebiete als "Wiedergewonnene Gebiete" (polnisch Ziemie Odzyskane) oder als "westliche und nördliche Gebiete" (polnisch Ziemie Zachodnie i Polnocne) bezeichnet. Zu den Ostgebieten des Deutschen Reiches im weiteren Sinne werden auch Gebiete gezählt, die Deutschland bereits nach dem Ersten Weltkrieg im Jahre 1920 aufgrund des Versailler Vertrages von 1919 abtreten musste: die Großteile der preußischen Provinzen Posen und Westpreußen, das vormals ostpreußische Soldauer Gebiet und das oberschlesische Industriegebiet (an Polen) sowie das Hultschiner Ländchen (an die Tschechoslowakei) und das Memelland (an die alliierten Mächte, 1923 von Litauen annektiert), außerdem die Stadt Danzig als Freie Stadt Danzig.
Sage in einfache Sprache was "Deutsche Sprache" bedeutet !
[ [Datei:Weimar - 2016-09-22 - Goethe-Schiller-Denkmal (002).jpg|mini|Links Johann Wolfgang Goethe und rechts Friedrich Schiller: Diese beiden sind wohl die bekanntesten Schriftsteller der deutschen Sprache. Das Denkmal stammt aus dem Jahr 1857 und steht vor dem Nationaltheater in Weimar, in Thüringen. ] ] Die deutsche Sprache ist eine germanische Sprache. Das heißt, dass sie sich aus der Sprache der alten Germanen entwickelt hat. Diese Herkunft hat sie mit Sprachen wie Englisch oder Niederländisch gemeinsam, sie sind deshalb einander ähnlich. Fast hundert Millionen Menschen haben Deutsch als Muttersprache. So gut wie alle von ihnen leben in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Deutsch spricht man außerdem in Liechtenstein, Luxemburg und in Teilen von Belgien, Frankreich, Dänemark und Italien. Mit Deutsch meint man Hochdeutsch. Das ist das Deutsche, wie es in der Mitte und im Süden gesprochen wurde. In Norddeutschland sprach man früher Niederdeutsch oder Plattdeutsch. In der Neuzeit haben die Norddeutschen langsam zum Hochdeutschen gewechselt. Hochdeutsch sagt man heute aber auch, wenn man das Standarddeutsche meint. Das ist die Art von Deutsch, wie es in der Schule gelernt wird und wie die meisten Leute schreiben. Die deutschsprachigen Menschen reden aber von Ort zu Ort ein bisschen anders. Diese verschiedenen Arten nennt man Dialekte. Das Deutsche ist dafür bekannt, dass die Dialekte sich sehr voneinander unterscheiden können. Von der Sprache der alten Germanen wissen wir sehr wenig. Das liegt daran, dass man im Mittelalter fast nur Latein geschrieben hat und fast nie Deutsch. Das älteste Geschriebene, das wir noch haben, stammt aus dem 8. Jahrhundert. In dieser Zeit sprach man Arten des Althochdeutschen. Von etwa 1050 bis 1350 benutzte man Mittelhochdeutsch. Ab dann entstand langsam das Neuhochdeutsche. Das ist in etwa das Deutsche, wie wir es heute sprechen.
Die deutsche Sprache bzw. Deutsch (; abgekürzt dt. oder dtsch.) ist eine plurizentrische westgermanische Sprache, die weltweit etwa 90 bis 105 Millionen Menschen als Muttersprache und weiteren rund 80 Millionen als Zweit- oder Fremdsprache dient. Ihr Sprachgebiet umfasst Deutschland, Österreich, die Deutschschweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien, Südtirol, das Elsass und Lothringen sowie Nordschleswig. Außerdem ist Deutsch eine Minderheitensprache in einigen europäischen und außereuropäischen Ländern, z. B. in Rumänien und Südafrika sowie Nationalsprache im afrikanischen Namibia. Deutsch ist die meistgesprochene Muttersprache in der Europäischen Union (EU). Ursprünglich bestand der deutsche Sprachraum allein aus einer Vielzahl von Mundarten innerhalb eines Dialektkontinuums, das sich aufgrund der zweiten (hochdeutschen) Lautverschiebung in hochdeutsche und niederdeutsche Mundarten unterscheiden lässt. Die Standardsprache mit ihren Standardvarietäten, Deutsch oder Hochdeutsch genannt, ist das Ergebnis bewusster sprachplanerischer Eingriffe. Das Standarddeutsche überspannt als Dachsprache den Großteil der Mundarten des Dialektkontinuums. Die Germanistik erforscht, dokumentiert und vermittelt die deutsche Sprache und Literatur in ihren historischen und gegenwärtigen Formen. Die deutsche Gegenwartssprache umfasst einer neueren Untersuchung nach mehr als fünf Millionen Wörter, fast ein Drittel mehr als noch vor 100 Jahren.
Sage in einfache Sprache was "Deutsche Währung" bedeutet !
Die deutsche Währung ist heute der Euro, also die gleiche Währung wie viele andere europäische Völker. Der Euro gilt seit dem Jahr 1999. Davor hatte Deutschland seine eigene Währung. Dieses Geld hatte verschiedene Namen und funktionierte auf unterschiedliche Weise. Eine gemeinsame Währung hatte Deutschland erst dem Jahr 1871. Während Jahrhunderten gab es in Deutschland viele verschiedene Staaten. Sie hatten eine eigene Währung oder schlossen sich einer fremden Währung an. Die Münzen hatten je nach Wert Bezeichnungen, die wir heute aus Sprichwörtern kennen: Heller, Pfennig, Deut, Kreuzer, Groschen oder Batzen. Seit Beginn der Neuzeit, vor etwa 500 Jahren, gab es den Reichstaler. Ein solcher Taler sollte eine bestimmte Menge an Silber enthalten. Geprägt wurden die Münzen aber von den einzelnen Staaten, nicht vom Heiligen Römischen Reich. Darum sahen sie unterschiedlich aus. Außerdem enthielten sie immer weniger Silber. Seit dem Jahr 1871 war Deutschland ein einiges Land, das Deutsche Kaiserreich. Schon bald bestimmte ein neues Gesetz, was für eine Währung man verwenden wollte. Das Geld erhielt den Namen Mark. So hieß im Mittelalter schon eine Maßeinheit. Für eine Mark gab es 100 Pfennige. Für den Wert orientierte man sich am Gold. Nach dem Ersten Weltkrieg war das Geld kaum noch etwas wert: Der Staat hatte immer mehr Banknoten und Münzen herausgegeben. Es gab so viel Geld, dass man dafür kaum mehr etwas Wertvolles kaufen konnte. Einen solchen Zerfall des Wertes nennt man Inflation. Die hat man im Jahr 1923 mit einer neuen Zentralbank und einer neuen Währung beendet, der Rentenmark. Kurz darauf kam noch die Reichsmark hinzu. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Reichsmark auch nichts mehr wert. Deshalb tauschten die Menschen Waren gegen andere Waren, so wie früher, als es noch kein Geld gab. Vieles konnte man nur auf dem Schwarzmarkt bekommen. Es gab sogar eine sogenannte Zigarettenwährung. Das heißt, dass damals Zigaretten wie eine Art Geld benutzt wurden. Im Jahr 1948 führten die Westmächte (USA, Großbritannien und Frankreich) in ihren Besatzungszonen die D-Mark ein. Die Geldscheine wurden in New York gedruckt und dann in Kisten heimlich nach Deutschland gebracht. Jeder Mensch bekam 40 Mark als Startgeld. Plötzlich gab es in den Läden wieder alles Mögliche zu kaufen. Das wird als Beginn des deutschen Wirtschaftswunders betrachtet. Die Sowjetunion aber ließ in ihrer Besatzungszone die D-Mark nicht zu. Deshalb gab es in Ostdeutschland ab dem Jahr 1949 die Mark der DDR. Diese war aber weniger wert als die D-Mark. Deshalb wurde in der DDR oft heimlich mit D-Mark gehandelt, weil damit auch Sachen gekauft werden konnten, die nicht in der DDR hergestellt waren. Im Jahr 1990, noch vor der Wiedervereinigung, wurde die Mark der DDR abgeschafft. Ab diesem Zeitpunkt war die D-Mark die Währung für ganz Deutschland. Seit der Einführung des Euro hat Deutschland keine eigene Währung mehr.
Die deutsche Währungsgeschichte seit der Reichsgründung (1871) war durch Einführung einer einheitlichen Währung und eine Reihe nachfolgender Währungsreformen geprägt. Nach der Einführung der goldgedeckten Mark 1871 brachte der Erste Weltkrieg zunächst die Aufhebung der Golddeckung der Mark, 1923 gefolgt von einer Hyperinflation. Die Hyperinflation konnte durch Währungsumstellung auf die Rentenmark (später Reichsmark) gestoppt werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg brach auch die Reichsmark zusammen. 1948 wurden die Deutsche Mark in den drei westlichen Besatzungszonen und die Mark der DDR in der sowjetischen Besatzungszone eingeführt. 1990 erfolgte eine Währungsunion der 1949 entstandenen zwei deutschen Staaten auf Basis der Deutschen Mark, 1999/2002 die Einführung des Euro.
Sage in einfache Sprache was "Deutscher Bund" bedeutet !
Der Deutsche Bund war ein Verein von Staaten, ein Staatenbund. Gegründet wurde er im Jahr 1815. Damals fand der Wiener Kongress statt. Dort hatte man darüber gesprochen, wie es in Europa weitergehen sollte: Der französische Kaiser Napoleon hatte halb Europa erobert und war nun besiegt. In Deutschland gab es nicht einen Staat, sondern viele. Österreich und Preußen waren die größten. Vorher arbeiteten sie zusammen im Heiligen Römischen Reich. Man konnte sich in Wien nicht einigen, das alte Reich neu zu erschaffen. Zum Beispiel wollte Preußen nicht, dass der Kaiser von Österreich wieder deutscher Kaiser wurde. Darum bildeten die deutschen Staaten den Deutschen Bund. Er hatte nur zwei Aufgaben: Wenn ein anderes Land einen deutschen Staat angreift, sollen die anderen deutschen Staaten dem angegriffenen Staat helfen. Außerdem konnte es passieren, dass in einem Staat das Volk die Regierung nicht mehr will und einen Aufstand macht. Dann sollten ebenfalls die anderen Staaten der Regierung helfen. Der Deutsche Bund war also für die Sicherheit nach außen und nach innen da. Viele Deutsche wollten aber keinen Staatenbund mehr: Sie glaubten nicht, dass der Deutsche Bund sie wirklich gut verteidigen könnte. Der Deutsche Bund half den Staaten dabei, Leute zu verfolgen, wenn sie mehr Freiheit wollten. Der Deutsche Bund zerbrach schließlich daran, dass Österreich und Preußen Streit bekamen. Daher kam es im Jahr 1866 zum sogenannten Deutschen Krieg. Preußen besiegte Österreich und andere Staaten. Österreich musste danach anerkennen, dass es den Deutschen Bund nicht mehr gab.
Der Deutsche Bund war ein Staatenbund, auf den sich im Jahr 1815 die "souveränen Fürsten und freien Städte Deutschlands" mit Einschluss des Kaisers von Österreich und der Könige von Preußen, von Dänemark (hinsichtlich Holsteins) und der Niederlande (hinsichtlich Luxemburgs) geeinigt hatten. Dieser Bund existierte von 1815 bis 1866 und hatte bereits bundesstaatliche Züge, da sich ein Recht des Deutschen Bundes entwickelte, das die Gliedstaaten band. Dennoch besaß der Deutsche Bund keine Staatsgewalt, sondern nur eine "völkerrechtsvertraglich vermittelte Vereinskompetenz" (Michael Kotulla). Laut Präambel der Bundesakte hatten sich die Fürsten zu einem "beständigen Bund" vereint, diese sind allerdings als Repräsentanten ihrer Staaten anzusehen. Der Bund hatte als Aufgabe, die innere und äußere Sicherheit der Gliedstaaten zu gewährleisten. Damit war der Bundeszweck deutlich begrenzter als beim Heiligen Römischen Reich, das im Jahr 1806 aufgelöst worden war. Dieser deutsche Bund scheiterte schließlich an den unterschiedlichen Vorstellungen von Staat und Gesellschaft, vor allem aber am politischen Machtkampf zwischen Preußen und Österreich. Während der Revolution von 1848/49 verlor der Bund seine Bedeutung und löste sich im Juli 1848 faktisch auf. Nach der Niederschlagung der Revolution kam es nach dem Zwischenspiel einer preußisch dominierten Erfurter Union und eines österreichisch dominierten Rumpfbundes erst Ende 1850 zur Wiederherstellung des Bundes in seiner Gesamtheit. Der Deutsche Bund wurde infolge des Deutschen Krieges vom Sommer 1866 aufgelöst. Preußen und seine Verbündeten gründeten einen Bundesstaat, den Norddeutschen Bund. Dieser war formell kein Nachfolger des Deutschen Bundes, nahm aber viele Ideen und Initiativen aus jener Zeit auf. Einen "Deutschen Bund" gab es kurzfristig noch am Anfang des Jahres 1871. Durch Vereinbarung des Norddeutschen Bundes mit Bayern, Württemberg, Baden und Hessen vom 8. Dezember und Beschluss des Bundesrates und des Reichstags vom 9./10. Dezember 1870 wurde der Halbsatz "Dieser Bund wird den Namen Deutscher Bund führen" ersetzt durch: "Dieser Bund wird den Namen Deutsches Reich führen"; die Bestimmung über den neuen Staatsnamen trat am 1. Januar 1871 in Kraft. Mit der neuen Reichsverfassung vom 16. April 1871 wurde der "Deutsche Bund" aus dem Titel der Verfassung getilgt.
Sage in einfache Sprache was "Deutsches Eck" bedeutet !
Das Deutsche Eck ist ein Ort in der deutschen Stadt Koblenz, im Bundesland Rheinland-Pfalz. An dieser Stelle fließt der Fluss Mosel in den Rhein. Dort steht eine große Statue, die den Kaiser Wilhelm den Ersten zeigt. Seinen Namen hat der Ort vom Deutschen Orden. Dieser Verein von Mönchen, die im Mittelalter als Ritter arbeiteten, hatte in Koblenz ein wichtiges Haus, das Deutschherrenhaus. Ursprünglich stand dieses Haus dort, wo die Mosel herkommt. Später allerdings schüttete man eine kleine Landzunge auf, die in die Flüsse hineinragt. Heute ist es für Schiffe schwierig, um diese Ecke herumzufahren. Auf diese Landzunge baute man schließlich das Denkmal. Auf einem hohen Sockel stand eine Statue, die 14 Meter hoch war. Die Statue zeigte Kaiser Wilhelm auf einem Pferd. Daneben lief eine Frau her, die eine Krone hielt. Die Frau war eine "Germania" und sollte ein Sinnbild für Deutschland sein. Mit dem Denkmal feierte man die sogenannte Reichsgründung: Seit 1871 war Deutschland ein einiger Staat. Das Denkmal war aber erst aus dem Jahr 1897. Es stand dort 48 Jahre lang: Am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstörte es eine amerikanische Bombe. Nach dem Krieg stellte man auf dem Sockel eine Flagge mit den deutschen Farben Schwarz-Rot-Gold auf. Die sollte daran erinnern, dass Deutschland ein geteiltes Land war. Nach der Wiedervereinigung hat man wieder eine Statue von Wilhelm aufgestellt.
Das Deutsche Eck ist eine künstlich aufgeschüttete Landzunge in Koblenz an der Mündung der Mosel in den Rhein. Ursprünglich nach einer nahegelegenen Niederlassung des Deutschen Ordens so bezeichnet, ist es heute vor allem für das 1897 dort errichtete monumentale Reiterstandbild des ersten Deutschen Kaisers, Wilhelms I., bekannt. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, das die Rheinprovinz zum 100. Geburtstag des Monarchen in Auftrag gegeben hatte, sollte an die Deutsche Reichsgründung 1871 erinnern und stand in der Tradition vieler in der Kaiserzeit errichteter, patriotischer Denkmäler. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Standbild zerstört, und von 1953 bis 1990 diente sein Sockel als "Mahnmal der Deutschen Einheit". Da dessen Zweck nach der Wiedervereinigung erfüllt war, wurde 1993 nach kontroversen Diskussionen eine Nachbildung der ursprünglichen Skulpturengruppe wieder auf dem Sockel platziert. Das Deutsche Eck ist das Wahrzeichen der Stadt Koblenz und bedeutender Anziehungspunkt für Touristen. Am linksrheinischen Ufer zweigen hier die Rheinanlagen (Konrad-Adenauer-Ufer), am rechten Moselufer das Peter-Altmeier-Ufer ab.
Sage in einfache Sprache was "Deutsches Kaiserreich" bedeutet !
Deutsches Kaiserreich nennt man Deutschland im Zeitraum, als es einen Kaiser hatte. Das war in den Jahren 1871 bis 1918, also bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Der eigentliche Name des deutschen Staates war allerdings nur "Deutsches Reich". Deutschland bestand damals aus mehreren Bundesländern. Davon war Preußen das weitaus größte: Zwei Drittel aller Deutschen lebten in Preußen. Der preußische König war auch immer automatisch der Deutsche Kaiser. Andere Teile Deutschlands waren Bayern, Sachsen und über zwanzig weitere Bundesländer, die damals "Bundesstaaten" hießen. Der Kaiser bestimmte den Chef der Regierung, den Reichskanzler. Bis ins Jahr 1890 war dies Otto von Bismarck. Für Gesetze war allerdings ein Parlament zuständig, der Reichstag, und außerdem der Bundesrat. Der Bundesrat war ein Organ, das die Bundesländer vertrat. In der Zeit des Kaiserreiches nahm die Industrialisierung erst richtig Fahrt auf. Viele Menschen zogen vom Land in die Stadt, um dort zu arbeiten. Es entstanden große Fabriken. Viele neue Dinge wurden erfunden, wie das Kino und das Auto. Die Gesellschaft veränderte sich.
Deutsches Kaiserreich ist die retrospektive Bezeichnung für die Phase des Deutschen Reichs von 1871 bis 1918 zur eindeutigen Abgrenzung gegenüber der Zeit nach 1918. Im Deutschen Kaiserreich war der deutsche Nationalstaat eine bundesstaatlich (oder auch gliedstaatlich) organisierte konstitutionelle Monarchie. Die deutsche Reichsgründung erfolgte mit Beginn der Wirksamkeit der neuen Verfassung zum 1. Januar 1871. Sie wurde durch ein wenig spektakuläres, geheim vorbereitetes militärisch-höfisches Zeremoniell inszeniert, die Kaiserproklamation des preußischen Königs Wilhelm I. am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles. Währenddessen befand sich das Kaiserreich noch im Deutsch-Französischen Krieg. Auf kleindeutscher Grundlage und unter der Herrschaft der preußischen Hohenzollern war damit erstmals ein deutscher Nationalstaat entstanden. Hauptresidenz des deutschen Kaisers und preußischen Königs war das Berliner Schloss. Während der Zeit des Kaiserreichs war Deutschland wirtschafts- und sozialgeschichtlich geprägt durch die Hochindustrialisierung. Ökonomisch und sozial-strukturell begann es sich besonders ab den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts vom Agrar- zum Industrieland zu wandeln. Auch der Dienstleistungssektor gewann mit dem Ausbau des Handels und des Bankwesens wachsende Bedeutung. Das auch durch die französischen Kriegsreparationen nach 1871 verursachte Wirtschaftswachstum wurde durch den sogenannten Gründerkrach von 1873 und die ihm folgende langjährige Konjunkturkrise zeitweilig gebremst. Trotz erheblicher politischer Folgen änderte dies nichts an der strukturellen Entwicklung hin zum Industriestaat. Kennzeichnend für den gesellschaftlichen Wandel war eine stark international orientierte Reformbewegung, in deren Verlauf die "soziale Frage" mit Armutsskandalisierung und -bekämpfung vorangetrieben wurde, aber auch demokratische Reformen und Frauenrechte forciert wurden. Strukturelle Grundlage dieser Veränderungen waren neben der Massenpolitisierung ein rapides Bevölkerungswachstum, Binnenwanderung und Urbanisierung. Die Gesellschaftsstruktur wurde durch die Zunahme der städtischen Arbeiterbevölkerung und - vor allem in den Jahren ab etwa 1890 - auch des neuen Mittelstandes aus Technikern, Angestellten sowie kleinen und mittleren Beamten wesentlich verändert. Dagegen ging die wirtschaftliche Bedeutung des Handwerks und der Landwirtschaft - bezogen auf deren Beiträge zum Volkseinkommen - eher zurück. Die innen- und außenpolitische Entwicklung wurde bis 1890 vom ersten und am längsten amtierenden Kanzler des Reiches bestimmt, Otto von Bismarck. Dessen Regierungszeit lässt sich in eine relativ liberale Phase, geprägt von innenpolitischen Reformen und vom Kulturkampf, und eine eher konservativ geprägte Zeit nach 1878/79 einteilen. Als Zäsur gelten der Übergang zum Staatsinterventionismus (Schutzzoll, Sozialversicherung) sowie das Sozialistengesetz. Bismarck versuchte außenpolitisch, das Reich durch ein komplexes Bündnissystem abzusichern (z. B. Zweibund mit Österreich-Ungarn 1879). Ab 1884 begann der - später intensivierte - Einstieg in den überseeischen Imperialismus. Es folgten internationale Interessenkonflikte mit anderen Kolonialmächten, insbesondere der Weltmacht Großbritannien. Die Phase nach der Ära Bismarck wird oft als Wilhelminisches Zeitalter bezeichnet, weil Kaiser Wilhelm II. (ab 1888) nach der Entlassung Bismarcks persönlich in erheblichem Umfang Einfluss auf die Tagespolitik ausübte. Allerdings spielten daneben auch andere, teilweise konkurrierende Akteure eine wichtige Rolle. Sie beeinflussten die Entscheidungen des Kaisers und ließen sie oft widersprüchlich und unberechenbar erscheinen. Durch den Aufstieg von Massenverbänden und -parteien sowie die wachsende Bedeutung der Presse gewann zudem die öffentliche Meinung an Gewicht. Nicht zuletzt darum versuchte die Regierung mit einer imperialistischen Weltpolitik, einer antisozialdemokratischen Sammlungspolitik und einer populären Flottenrüstung (siehe Flottengesetze) ihren Rückhalt in der Bevölkerung zu erhöhen. Außenpolitisch führte Wilhelms Weltmachtstreben jedoch in die Isolation; durch diese Politik hat das Reich dazu beigetragen, die Gefahren eines großen Krieges zu erhöhen. Als dieser Erste Weltkrieg schließlich 1914 ausgelöst wurde, war das Reich in einen Mehrfrontenkrieg verwickelt. Auch in der Innenpolitik gewann das Militär an Einfluss. Mit der zunehmenden Anzahl von Kriegstoten an den Fronten und der sozialen Not in der Heimat (gefördert durch alliierte Seeblockaden) begann die Monarchie an Rückhalt zu verlieren. Erst gegen Kriegsende kam es zu den Oktoberreformen 1918, die unter anderem bestimmten, dass der Reichskanzler das Vertrauen des Reichstages haben musste. Schon bald darauf wurde in der Novemberrevolution die Republik ausgerufen, und die verfassunggebende Nationalversammlung in Weimar konstituierte das Reich 1919 als parlamentarische Demokratie. Das heutige Deutschland ist völkerrechtlich mit dem Deutschen Reich des Jahres 1871 identisch, auch wenn sich Regierungsform und Verwaltungsgebiet seither mehrmals geändert haben.
Sage in einfache Sprache was "Deutschland" bedeutet !
Deutschland ist ein Land in der Mitte von Europa. Im Süden ist es eher gebirgig und reicht bis zu den Alpen. Im Norden ist die Landschaft flach und endet meist an der Nordsee und der Ostsee. Durch den Westen fließt der Rhein, in der Nähe dieses Flusses leben die meisten Einwohner. Die Hauptstadt Berlin hingegen, auch die größte Stadt Deutschlands, liegt im Nordosten. Deutschland nennt sich Bundesrepublik. Das kommt daher, dass es früher verschiedene deutsche Staaten gab. Im 19. Jahrhundert haben sie sich vereint, zum Deutschen Reich. Heute sind diese Staaten Bundesländer. Sie sind also eine Art Länder im Land.
Deutschland ( ; Vollform: Bundesrepublik Deutschland) ist ein Bundesstaat in Mitteleuropa. Er besteht seit 1990 aus 16 Ländern und ist als freiheitlich-demokratischer und sozialer Rechtsstaat verfasst. Die 1949 gegründete Bundesrepublik Deutschland stellt die jüngste Ausprägung des deutschen Nationalstaates dar. Bundeshauptstadt und Regierungssitz ist Berlin. Deutschland hat 83 Millionen Einwohner und zählt bei einer Fläche von 357.582 Quadratkilometern mit durchschnittlich 233 Einwohnern pro Quadratkilometer zu den dicht besiedelten Flächenstaaten. An Deutschland grenzen neun Staaten, es hat Anteil an der Nord- und Ostsee im Norden sowie dem Bodensee und den Alpen im Süden. Es liegt in der gemäßigten Klimazone und verfügt über 16 National- und über 100 Naturparks. Die bevölkerungsreichste deutsche Stadt ist Berlin; weitere Metropolen mit mehr als einer Million Einwohnern sind Hamburg, München und Köln. Der größte Ballungsraum ist das Ruhrgebiet, Frankfurt am Main ist als deutsches Finanzzentrum international von Bedeutung. Deutschlands Bevölkerung hat mit 1,57 Kindern pro Frau (2018) eine vergleichsweise niedrige Geburtenrate, die in den 2010er-Jahren leicht anstieg. Auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands ist die Anwesenheit von Menschen vor 500.000 Jahren durch Funde des Homo heidelbergensis, des Neandertalers sowie einiger der ältesten Kunstwerke der Menschheit aus der späteren Altsteinzeit nachgewiesen. Während der Jungsteinzeit, um 5600 v. Chr., wanderten die ersten Bauern mitsamt Vieh und Saatgut aus dem Nahen Osten ein. Seit der Antike ist die lateinische Bezeichnung Germania für das Siedlungsgebiet der Germanen bekannt. Das ab dem 10. Jahrhundert bestehende Heilige Römische Reich, das aus vielen Herrschaftsgebieten bestand, war wie der 1815 ins Leben gerufene Deutsche Bund ein Vorläufer des späteren deutschen Nationalstaates. Das 1871 gegründete Deutsche Reich entwickelte sich rasch vom Agrar- zum Industriestaat. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg wurde 1918 die Monarchie abgeschafft und die demokratische Weimarer Republik konstituiert. Ab 1933 führte die nationalsozialistische Diktatur zu politischer und rassistischer Verfolgung und gipfelte in der Ermordung von sechs Millionen Juden auch während des 1939 begonnenen verheerenden Zweiten Weltkrieges, der 1945 mit Deutschlands Niederlage endete. Das von den Siegermächten besetzte Land wurde 1949 geteilt. Der Gründung der Bundesrepublik als demokratischer westdeutscher Teilstaat mit Westbindung am 23. Mai 1949 folgte die Gründung der sozialistischen DDR am 7. Oktober 1949 als ostdeutscher Teilstaat unter sowjetischer Hegemonie. Die innerdeutsche Grenze war nach dem Berliner Mauerbau (ab 13. August 1961) abgeriegelt. Nach der friedlichen Revolution in der DDR 1989 folgte die Lösung der deutschen Frage durch die Wiedervereinigung beider Landesteile am 3. Oktober 1990. Durch den Beitritt der fünf ostdeutschen Länder sowie die Wiedervereinigung von Ost- und West-Berlin zur heutigen Bundeshauptstadt zählt die Bundesrepublik Deutschland seit 1990 16 Bundesländer. Deutschland ist Gründungsmitglied der Europäischen Union sowie deren bevölkerungsreichstes Land. Mit 18 anderen EU-Mitgliedstaaten bildet es eine Währungsunion, die Eurozone. Es ist Mitglied der UN, der OECD, der OSZE, der NATO, der G7, der G20 und des Europarates. Die Vereinten Nationen unterhalten seit 1951 ihren deutschen Sitz in Bonn ("UNO-Stadt"). Die Bundesrepublik Deutschland gilt als einer der politisch einflussreichsten Staaten Europas und ist ein gesuchtes Partnerland auf globaler Ebene. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt ist das marktwirtschaftlich organisierte Deutschland die größte Volkswirtschaft Europas und die viertgrößte der Welt. 2016 war es die drittgrößte Export- und Importnation. Aufgrund der Rohstoffarmut sowie der Automatisierung und Digitalisierung der Industrie entwickelt sich das Land, das auf die Qualität seines Bildungssystems angewiesen ist, zunehmend zur Informations- und Wissensgesellschaft. Gemäß dem Index der menschlichen Entwicklung zählt Deutschland zu den sehr hoch entwickelten Ländern. Muttersprache der Bevölkerungsmehrheit ist die deutsche Sprache. Daneben gibt es Regional- und Minderheitensprachen und Migranten mit anderen Muttersprachen; bedeutendste Zweitsprache ist Englisch. Die Kultur Deutschlands ist vielfältig und wird neben zahlreichen Traditionen, Institutionen und Veranstaltungen beispielsweise in der Auszeichnung als UNESCO-Welterbe in Deutschland, in Kulturdenkmälern und als immaterielles Kulturerbe erfasst und gewürdigt.
Sage in einfache Sprache was "Deutschsprachige Gemeinschaft in Ostbelgien" bedeutet !
In Belgien gibt es eine Minderheit, die Deutsch als Muttersprache spricht. Neben Niederländisch und Französisch ist Deutsch eine der drei Amtssprachen in Belgien. Dementsprechend sind viele Dinge in Belgien dreisprachig beschriftet. Die deutschsprachigen Belgier leben ganz im Osten der Region Wallonien, südlich der deutschen Stadt Aachen und nördlich von Luxemburg. Westlich davon verläuft der Fluss Maas. Durch das Ardennen-Gebirge ist die Gegend recht hügelig. Dort wird in neun Gemeinden hauptsächlich Deutsch gesprochen. Die größte dieser Gemeinden ist Eupen am Fluss Weser. Dieser heißt zufällig genauso wie der deutsche Fluss Weser. Zusammen kommen die neun Gemeinden auf etwa 80.000 Einwohner. In den neun Gemeinden wird nicht nur Deutsch gesprochen. Es ist auch alles auf Deutsch angeschrieben und Deutsch ist die Unterrichtssprache in der Schule. Im Mittelalter gehörten diese Gemeinden zum Herzogtum Limburg innerhalb des Heiligen Römischen Reiches. Limburg ist heute ebenfalls eine Stadt in Belgien, sie liegt jedoch etwas westlicher als die deutschsprachigen Gemeinden. Schon damals wurden innerhalb dieses Herzogtums mehrere Sprachen gesprochen. Um das Jahr 1800 gehörte der äußere Osten Belgiens zum französischen Departement Ourthe. Doch nachdem Napoleon Bonaparte geschlagen wurde, fielen die neun Gemeinden und ein paar andere an Preußen. Das wurde auf dem Wiener Kongress von 1815 beschlossen. Zum preußischen Gebiet gehörte auch die französischsprachige Stadt Malmedy. Darum bezeichnete man die Gegend damals als Eupen-Malmedy. Die Preußen sorgten dafür, dass Deutsch in ganz Eupen-Malmedy zur Amtssprache gemacht wurde. Nach der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg beschlossen die Siegermächte, Eupen-Malmedy vorerst an Belgien zu geben. Zwei Jahre später gab es eine Volksabstimmung. Dort entschieden sich die Bewohner von Eupen-Malmedy endgültig dagegen, zu Deutschland zu gehören. Im Zweiten Weltkrieg konnten die Deutschen das Gebiet kurzzeitig zurückerobern. Seit dem Jahr 1945 gehört es durchgehend zu Belgien.
Die Deutschsprachige Gemeinschaft (Abkürzung DG, in der Außendarstellung Ostbelgien, französisch Communaute germanophone, niederländisch Duitstalige Gemeenschap) ist neben der Französischen Gemeinschaft und der Flämischen Gemeinschaft eine der drei Gemeinschaften des Königreichs Belgien und somit ein Gliedstaat des belgischen Föderalstaates. Die Gemeinden der DG liegen im Osten der Provinz Lüttich in der Wallonischen Region.
Sage in einfache Sprache was "Dezimalzahl" bedeutet !
Eine Dezimalzahl ist eine Zahl im Dezimalsystem. Das Wort "decimalis" ist Lateinisch und bedeutet "zehn". Man spricht deshalb auch vom Zehnersystem. Dieses wird in unseren Ländern und deshalb auch in unseren Schulen angewendet. Das Dezimalsystem entstand, weil wir an beiden Händen zusammen zehn Finger haben. Solche Zahlsysteme gab es schon im Altertum. Ursprünglich gab es jedoch keine Null. Diese wurde erst später dazu erfunden. Zum heutigen System gehört noch eine andere Besonderheit. Man nennt sie den Stellenwert: Je nachdem, an welcher Stelle die Ziffer in einer Zahl steht, hat sie einen anderen Wert. In der Zahl 528 steht die 8 für die Einer. Die 2 steht für die Zehner, bedeutet also 20. Die 5 steht für die Hunderter, es sind also fünfhundert. So entsteht die Zahl fünf-hundert-acht-und-zwanzig. Besonders daran ist in der deutschen Sprache, dass man die Zehner und die Einer anders herum liest, als man sie schreibt. Dies ist für Kinder aus anderen Sprachen eine große Schwierigkeit: In Französisch, Italienisch, Englisch und überhaupt in den meisten Sprachen liest man die Zahlen in der Reihenfolge, in der sie aufgeschrieben sind. Eine Dezimalzahl kann aber auch kleiner als 1 sein, dann setzt man ein Komma. Die Zahl 2,379 bedeutet: 2 Einer, 3 Zehntel, 7 Hundertstel und 9 Tausendstel. Das lässt sich so beliebig weit fortsetzen. In der Schweiz schreibt man jedoch 2.379 mit einem Punkt. Das bedeutet dasselbe, es gibt also zwei verschiedene Schreibweisen. Auch die sehr große Zahlen schreibt man verschieden: 5.000 bedeutet in Deutschland fünf-Tausend. In der Schweiz würde man das so schreiben: 5'000 mit einem Punkt am oberen Rand.
Ein Dezimalsystem (von mittellateinisch decimalis, zu lateinisch decem "zehn"), auch als Zehnersystem oder dekadisches System bezeichnet, ist ein Zahlensystem, das als Basis die Zahl 10 verwendet. In der Regel wird darunter speziell das Dezimalsystem mit Stellenwertsystem verstanden, das in der indischen Zahlschrift entwickelt, durch arabische Vermittlung an die europäischen Länder weitergegeben wurde und heute weltweit als ein internationaler Standard etabliert ist. Als Dezimalsysteme bezeichnet man jedoch auch Zahlensysteme auf der Basis 10 ohne Stellenwertsystem, wie sie, zum Teil in Verbindung mit quinären, vigesimalen oder anders basierten Zahlensystemen, den Zahlwörtern vieler natürlicher Sprachen und älteren Zahlschriften zugrunde liegen. Anthropologisch wird die Entstehung von Dezimalsystemen - und Quinärsystemen - mit den zwei mal 5 Fingern des Menschen in Verbindung gebracht. Diese dienten als Zähl- und Rechenhilfe (Fingerrechnen). Gestützt wird diese Erklärung durch Zahlwörter für 5 ("Hand") und 10 ("zwei Hände") in einigen Sprachen.
Sage in einfache Sprache was "Diabetes" bedeutet !
Die Zuckerkrankheit wird von Ärzten auch "Diabetes mellitus" genannt. Um zu verstehen, was die Zuckerkrankheit ist, muss man erst einmal grob wissen, wie unser Körper mit dem Zucker umgeht, den er aus der Nahrung bekommt. Wenn der Körper Zucker aufnimmt, dann sendet die Bauchspeicheldrüse einen Stoff ins Blut, den man Insulin nennt. Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ im Bauch. Das Insulin sorgt dafür, dass der Zucker aus dem Blut schnell als "Treibstoff" in die Muskeln oder als "Energiespeicher" ins Fettgewebe gelangt. Der Zucker bleibt also nicht lange im Blut sondern wird schnell abgeliefert. Ist die Menge des Zuckers in unserem Blut lange zu hoch, dann hat das schlimme Folgen. Es führt dazu, dass die winzigsten Blutgefäße des Blutkreislaufs sich verändern und die Zellen nicht mehr richtig ernährt werden. Davon kann man zum Beispiel blind werden, weil die Netzhaut im Auge nicht mehr richtig durchblutet wird.
Der Diabetes mellitus (,honigsüßer Durchfluss', ,Honigharnruhr'; von altgriechisch a diabtes und lateinisch mellitus ,honigsüß'), umgangssprachlich kurz Diabetes, deutsch Zuckerkrankheit (früher auch Zuckerharnruhr) oder seltener Blutzuckerkrankheit, bezeichnet eine Gruppe von Stoffwechselstörungen der Kohlenhydrate, die auf einem (absoluten oder relativen) Mangel an Insulin beruhen und zu einer chronischen Überzuckerung führen. Zu den Kennzeichen dieser komplexen Störung gehören Hyperglykämie, Glucosurie, Azidose und Ketose. Das Wort beschreibt deren Hauptsymptom, die übermäßige Ausscheidung von Zucker mit dem Urin. Thomas Willis diagnostizierte 1675 die Krankheit, wie bereits Ärzte der Antike in Indien, Alexandria und Rom, anhand einer Geschmacksprobe des Urins, denn der Harn von Personen mit Diabetes weist bei erhöhtem Blutzuckerspiegel einen süßlichen Geschmack auf. Mechanismen, die zur Überzuckerung des Blutes (Hyperglykämie) führen, setzen überwiegend am Insulin, dem Hauptregelungshormon des Zuckerstoffwechsels im menschlichen Körper, an: absoluter Insulinmangel, relativer Insulinmangel durch eine abgeschwächte Wirksamkeit des Insulins (Insulinresistenz) oder beides zusammen. Folgen des Diabetes mellitus sind vor allem Veränderungen am Nervensystem und am Blutgefäßsystem, darunter das diabetische Fußsyndrom. Zur Geschichte der Diabetologie und insbesondere der Geschichte des Wirkstoffs Insulin siehe Geschichte der Diabetologie.
Sage in einfache Sprache was "Diabolo" bedeutet !
Diabolo ist ein Spielgerät, mit dem man jonglieren kann. Man hat es schon vor Tausenden von Jahren in China gespielt. Um das Jahr 1800 hat man es in Europa kennen gelernt. Seinen heute bekannten Namen hat es im 20. Jahrhundert in Frankreich bekommen. Er stammt aus der Griechischen Sprache und bedeutet "ich werfe hinüber". Das Spielgerät besteht aus einem Seil und Kegeln aus Kunststoff oder Holz. Das Seil ist an Stöcken festgemacht. Damit kann der Spieler das Seil schnell bewegen: Der Kegel liegt auf dem Seil, und wenn es nicht bewegt wird, fällt der Kegel herunter. Geübte Diabolo-Spieler können den Kegel nicht nur von einer Seite zur anderen bewegen. Sie werfen ihn mit dem Seil nach oben und fangen ihn wieder auf und machen allerlei andere Tricks. Manche spielen auch mit mehr als einem Kegel.
Diabolo (altgr. aa diaballo "ich werfe hinüber", von aav diaballein ,durcheinanderwerfen', ,hinüberwerfen') ist ein Spielgerät, mit dem man jonglieren kann.
Sage in einfache Sprache was "Dialekt" bedeutet !
Ein Dialekt ist die Art, wie jemand eine Sprache spricht. So gibt es in Deutschland die deutsche Sprache, eine Standardsprache. Viele Menschen sprechen aber oft einen der vielen Dialekte, die es im Deutschen gibt. "Dialekt" kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Gespräch oder Redeweise. Ein deutsches Wort dafür ist "Mundart". Gemeint ist die Sprechweise der Menschen, die in einem bestimmten Gebiet leben. Der Dialekt kann von Dorf zu Dorf schon etwas unterschiedlich sein. Man fasst Dialekte aber auch in große Gruppen zusammen. Ein Dialekt kann dann auch der Dialekt einer großen Gegend sein, wie der Tiroler Dialekt oder der sächsische Dialekt. Manchmal sind die Menschen sich unsicher, was genau eine Sprache und was ein Dialekt ist. Einige Menschen sind richtig wütend, wenn man ihre Sprache einen Dialekt nennt. Das liegt daran, dass viele Menschen einen Dialekt für weniger wertvoll oder wichtig halten. Sie glauben sogar, dass jemand dumm ist, weil er Dialekt spricht.
Ein Dialekt (lateinisch dialectus und dialectos, altgriechisch ao dialektos, deutsch ,Gespräch/Diskussion', ,Redeweise', ,Dialekt/Mundart', ,Sprache', von altgriechisch aa dialegesthai, deutsch ,mit jemandem reden'), auch als Mundart bezeichnet, ist eine lokale oder regionale Sprachvarietät. Er kann sich von anderen Dialekten wie auch von der Standardsprache (ursprünglich Schriftsprache) in allen Sprachbereichen, wie Phonologie (Lautsystem), Grammatik - (Morphologie) (Formenlehre), Syntax (Satzlehre) - Lexik (Wortschatz) und Idiomatik unterscheiden. Vom Begriff "Dialekt" ist der Begriff Akzent abzugrenzen, der sich nur auf die Aussprache und die Betonung bezieht. Derjenige Teil der Sprachwissenschaft, der sich mit der Beschreibung der Dialekte befasst, heißt Dialektologie. In der neueren Linguistik befasst sich auch die Soziolinguistik mit Dialekten. Soweit literarische Werke in einem Dialekt verfasst sind, spricht man von Dialektliteratur.
Sage in einfache Sprache was "Diamant" bedeutet !
Ein Diamant ist ein Edelstein. Er besteht, genau wie Kohle, aus Kohlenstoff. Allerdings sind Diamanten weit teurer als Kohle, weil sie nur sehr selten vorkommen. Man findet Diamanten in der Erde. Dort treten sie häufig vermischt mit anderen Stoffen auf. Je nachdem, mit welchem Stoff sie vermischt sind, haben sie eine andere Farbe. Darum gibt es grüne, rosa, blaue oder gelbe Diamanten. Ein Diamant aus reinem Kohlenstoff ist aber durchsichtig. Weil sie so wertvoll sind und glitzern, werden Diamanten gern als Schmuck verwendet. Diamanten sind meistens Oktaeder, sie haben also acht Seiten. Man hat aber auch schon zwölfseitige, vierseitige oder würfelförmige, also sechsseitige gefunden. Wenn man Diamanten in einem Bergwerk unter der Erde abbaut, sind sie meistens noch sehr rau, unförmig und undurchsichtig. Diese Fundstücke nennt man Rohdiamanten. Richtig wertvoll sind Diamanten erst, wenn sie geschliffen sind. Das wird von so genannten Diamantenschleifern gemacht, deren Beruf es ist, Rohdiamanten zu schleifen. In geschliffener Form sind Diamanten glatt und durchsichtig. Diamanten sind außerdem das härteste Material der Welt, das man kennt. Darum kann man mit einem Diamanten sehr harte Sachen zerschneiden oder zerschlagen. Zum Beispiel kann man eine Glasflasche der Länge nach aufschneiden. Auch die Bohrer, mit denen man nach Erdöl bohrt, haben oft eine Spitze aus Diamanten. Das Gewicht von Diamanten misst man wie bei Gold in Karat. Ein Karat sind 0,2 Gramm, also zwei Zehntel Gramm. Der größte Diamant, den man je gefunden hat, ist der Cullinan-Diamant. Er wog ungeschliffen über 3000 Karat, also über 600 Gramm.
Diamant ist die kubische Modifikation des Kohlenstoffs und als natürlich vorkommender Feststoff ein Mineral aus der Mineralklasse der Elemente. Diamant bildet meist oktaederförmige Kristalle, oft mit gebogenen und streifigen Flächen. Weitere beobachtete Formen sind das Tetraeder, Dodekaeder und der Würfel. Die Kristalle sind transparent, farblos oder durch Verunreinigungen (z. B. Stickstoff oder Bor) oder Kristallgitterdefekte grün, gelb, braun und seltener auch orange, blau, rosa, rot oder grau bis schwarz gefärbt. Diamant ist der härteste natürliche Stoff. In der Härteskala nach Mohs hat er die Härte 10. Seine Schleifhärte nach Rosiwal (auch absolute Härte) ist 140-mal größer als die des Korunds. Die Härte des Diamanten ist allerdings in verschiedenen Kristallrichtungen unterschiedlich (Anisotropie). Dadurch ist es möglich, Diamant mit Diamant zu schleifen. In dem dazu verwendeten Diamantpulver liegen die Kristalle in jeder Orientierung vor (statistische Isotropie), damit wirken immer auch die härtesten unter ihnen auf den zu schleifenden Körper. Diamant ist optisch isotrop mit hoher Lichtbrechung und hoher Dispersion. Er zeigt Fluoreszenz und Phosphoreszenz und ist triboelektrisch. Er verfügt über die höchste Wärmeleitfähigkeit aller bekannten Minerale. Das Gewicht einzelner Diamanten wird traditionell in Karat angegeben, einer Einheit, die exakt 0,2 Gramm entspricht (siehe Abschnitt "Gewicht in Karat"). Ein unbehandelter, d. h. insbesondere ungeschliffener Diamant wird Rohdiamant genannt.
Sage in einfache Sprache was "Die Flippers" bedeutet !
Die Flippers waren eine Musikgruppe aus Deutschland. Sie spielte vor allem Schlager, also bekannte, erfolgreiche und einfache Melodien. Die Flippers haben viele Preise gewonnen und 24 Goldene Platten und 5 Platinplatten erreicht. Das bekommt man, wenn man viele Platten verkauft hat. So wurden sie eine der erfolgreichsten Musikgruppen Deutschlands. Die Band sich im Jahr 1964 gegründet. Manfred Durban, Claus Backhaus und die anderen vier Mitglieder kamen aus Baden-Württemberg. Sie nannten sich am Anfang "Dancing Band". Zunächst spielte die Band in Diskotheken englischsprachige Musik und erst einige Jahre später auf Deutsch. Durch das Lied "Weine nicht, kleine Eva" aus dem Jahr 1969 wurden die Flippers plötzlich in Deutschland berühmt. Vor allem in den Jahren nach 1970 hatte die Gruppe ihre erfolgreichste Zeit. Um das Jahr 1980 lief es nicht mehr so gut. Die Mitglieder der Band mussten nebenbei noch andere Berufe ausüben. Ab und zu gingen alte Spieler und Sänger weg und neue kamen hinzu. Als sie leichtere, einfachere Lieder spielten, gab es wieder einige Erfolge. Im Jahr 2010 begann die letzte Tournee der Flippers. Die Gruppe löste sich vier Jahre später auf. Von den ursprünglichen Mitgliedern war nur noch Manfred Durban dabeigeblieben. Die Mitglieder waren bei der Auflösung bereits um die 70 Jahre alt.
Die Flippers waren eine deutsche Schlagerband.
Sage in einfache Sprache was "Die Schatzinsel" bedeutet !
Die Schatzinsel ist ein Abenteuerroman, bei dem es um einen Schatz von Piraten geht. Er erschien im Jahr 1883 zunächst in Großbritannien auf Englisch. Später wurde er auch in andere Sprachen übersetzt. Die Schatzinsel gilt als Klassiker der Literatur für Jugendliche. In Großbritannien und anderen englischsprachigen Ländern wird er oft an Schulen im Englisch-Unterricht gelesen. Er gehört zu den Romanen, die mit am häufigsten verfilmt wurden. Seit dem Jahr 1912 gab es etwa 30 Filme und Fernsehserien, auch mit deutschen Schauspielern. Außerdem gibt es viele Hörspiele und sogar Computerspiele. Geschrieben wurde der Roman von Robert Louis Stevenson. Das war ein Schriftsteller aus Edinburgh in Schottland. Er schrieb viele Romane und Gedichte, die heute zur Weltliteratur gehören. Im Jahr 1894, mit nur 44 Jahren, starb er unerwartet. Man fand heraus, dass er eine Blutung im Gehirn hatte. Damals hatte er schon einige Zeit auf einer Insel im Pazifik gelebt, die heute zu Samoa gehört. Eine ähnliche Insel beschreibt er in seinem Roman.
Die Schatzinsel, englischer Originaltitel Treasure Island, ist der bekannteste Roman des schottischen Autors Robert Louis Stevenson. Er erzählt von der hindernisreichen Suche nach einem vergrabenen Piratenschatz - einem beliebten Thema solcher Abenteuerromane - und wurde vor allem als Jugendbuch, aber auch durch seine inzwischen über zwanzig Verfilmungen populär.
Sage in einfache Sprache was "Die Sendung mit der Maus" bedeutet !
Die Sendung mit der Maus ist eine Sendung für Kinder im deutschen Fernsehen. Seit dem Jahr 1971 gibt es jeden Sonntag eine neue Sendung. Sie dauert ungefähr 30 Minuten. Die Sendung wird vom Westdeutschen Rundfunk in Köln hergestellt. Gezeigt werden kurze Zeichentrickfilme, die "Lachgeschichten", und mindestens ein Erklärfilm, eine "Sachgeschichte". Die Filme zeigen, wie ein Gegenstand hergestellt wird oder wie etwas funktioniert. Zwischendurch gibt es Trickfilme, die oft nur etwa eine halbe Minute dauern. Darin taucht die Maus zusammen mit dem blauen Elefanten und der gelben Ente auf. Durch die Sendung führen vor allem drei Moderatoren. Armin Maiwald hat sich die Sendung einst mit ausgedacht und Christoph Biemann mit seinem grünen Pullover ist seit dem Jahr 1983 dabei. Seit 1999 wirkt Ralph Caspers als Moderator mit. Weitere Moderatoren sind Malin Büttner, Johannes Büchs, Siham El-Maimouni, Andre Gatzke und Clarissa Correa da Silva. Durch die Sendung mit der Maus hat man weitere Figuren und Trickfilme kennengelernt. Beispiele sind der kleine Maulwurf aus Tschechien, Käpt'n Blaubär und Lars, der kleine Eisbär. Einer der echten Gäste war der deutsche Astronaut Alexander Gerst. Er nahm die Maus als Stofftier mit in den Weltraum.
Die Sendung mit der Maus ist eine der erfolgreichsten Kindersendungen im deutschen Fernsehen. Kern der Sendung sind sogenannte Lach- und Sachgeschichten, zu denen neben kurzen Zeichentrickfilmen auch jeweils ein Wissensfilm, beispielsweise über die Herstellung oder Funktionsweise eines Alltagsgegenstandes, zählt. Sie wird seit 1971 am Sonntagvormittag ausgestrahlt. Produziert wird die Sendung vom WDR in Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedssendern der ARD.
Sage in einfache Sprache was "Die Simpsons" bedeutet !
Die Simpsons, sind eine Fernseh-Zeichentrickserie aus den USA. Sie wurde im Jahr 1989 zum ersten Mal gesendet und läuft auch heute noch in vielen Ländern der Welt im Fernsehen. Keine andere Serie der Welt läuft schon so lange. Es gibt momentan über 560 Folgen der Serie. Jede Folge der Serie ist ungefähr 20 Minuten lang und erzählt eine eigene Geschichte, die oft nichts mit den anderen Folgen zu tun hat. Die Simpsons zählen zu den beliebtesten Fernsehserien aller Zeiten. Sie hat zahlreiche Preise gewonnen. Sie wird sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen gesehen: Viele Anspielungen sind für Kinder auch kaum zu verstehen. In der Serie geht es um eine Familie, die mit Nachnamen Simpson heißt. Oft werden in der Serie alltägliche Situationen geschildert, die auch im wirklichen Leben oft vorkommen. Zum Beispiel geht es um Probleme in der Schule oder um Streit zwischen Geschwistern. Manchmal erlebt die Familie aber auch Abenteuer zusammen, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben.
Die Simpsons (Originaltitel: The Simpsons) ist eine von Matt Groening geschaffene, vielfach ausgezeichnete US-amerikanische Zeichentrickserie des Senders Fox, die seit 1989 produziert wird. Sie ist die am längsten laufende US-Zeichentrick- und Primetimeserie. Bisher entstanden in 32 Staffeln 698 Episoden, am 27. Juli 2007 erschien außerdem der Kinofilm Die Simpsons - Der Film.
Sage in einfache Sprache was "Die Toten Hosen" bedeutet !
Die Toten Hosen sind eine Musikgruppe aus Deutschland. Die Gruppe wurde im Jahr 1982 in Düsseldorf gegründet. Die heutigen Mitglieder sind der Sänger Campino, die Gitarristen Andreas "Kuddel" von Holst und Michael Breitkopf, der Bassist Andreas Meurer und der Schlagzeuger Vom Ritchie. Die Toten Hosen machen hauptsächlich Punk-Rock, aber auch andere Rockmusik. Sie gehören zu den 20 in Deutschland erfolgreichsten Musikern. Das erste Album der Toten Hosen, "Opel-Gang", erschien 1983. Zwei weitere folgten, doch das erste, was sich besonders gut verkaufte war 1987 "Never Mind the Hosen - Here's Die Roten Rosen". Das ist Englisch für "Die Hosen sind egal - Hier sind die Roten Rosen". Der Titel ist eine Anspielung auf ein berühmtes Album der britischen Punk-Gruppe "Sex Pistols". Auf diesem Album traten die Toten Hosen unter dem falschen Namen "Die Roten Rosen" auf. Alle Lieder auf dem Album sind ursprünglich Schlager, aus denen die Toten Hosen Rockmusik gemacht hatten. Das 1988 nachfolgende Album "Ein kleines bisschen Horrorschau" und das Lied "Hier kommt Alex" waren der erste große Erfolg in Deutschland, mit dem die Gruppe bekannt wurde. Seitdem sind Die Toten Hosen eine der berühmtesten deutschen Rock-Gruppen. Weitere bekannte Titel sind "Bayern", ein Lied in dem sie sich über den FC Bayern München lustig machen, oder "Sascha... ein aufrechter Deutscher", ein Lied gegen Neonazis. Die Toten Hosen haben auch sehr viele Lieder gecovert. Das bedeutet, dass sie Lieder, die es schon gibt, auf ihre eigene Art spielen. Sie engagieren sich außerdem gegen rechten Extremismus und Fremdenfeindlichkeit und unterstützen viele Organisationen, die gegen Armut, Atomkraft oder Umweltverschmutzung handeln.
Die Toten Hosen (Pseudonym: Die Roten Rosen) ist der Name einer Musikgruppe aus Düsseldorf, die sich aus der deutschen Punkbewegung entwickelt hat und 1982 gegründet wurde. Die Band spielt Rockmusik mit überwiegend deutschen Texten und Elementen aus dem Punkrock. Neben der Berliner Musikgruppe Die Ärzte ist sie eine der kommerziell erfolgreichsten deutschen Bands mit Wurzeln im Punkrock. Sie veröffentlichte bis November 2020 siebzehn Studioalben, acht Konzertalben und sieben Kompilationen. Seit dem Jahr 1990 belegte sie elfmal den ersten Platz der deutschen Albumcharts. Ihren Schwerpunkt legen die Musiker auf Livekonzerte und den nahen Kontakt zum Publikum.
Sage in einfache Sprache was "Die Ärzte" bedeutet !
Die Ärzte sind eine Musikgruppe aus Deutschland. Ihre Heimat ist Berlin. Die Band wurde im Jahr 1982 gegründet und kommt ursprünglich aus der Punk-Rock-Szene. Bis heute haben sie ihren Stil aber oft verändert: Sie machen viele Arten von Rockmusik. Die Ärzte gehören zu den 20 in Deutschland erfolgreichsten Bands. Die Ärzte wurden 1982 von dem Schlagzeuger Dirk Felsenheimer, genannt "Bela B.", dem Gitarristen Jan Vetter, genannt "Farin Urlaub" und dem Bassisten Hans Runge, genannt "Sahnie", gegründet. Sahnie verließ die Gruppe 1986, Hagen Liebing half für ihn aus. 1988 trennte sich die Gruppe. Doch im Jahr 1993 wurde die Gruppe mit dem neuen Bassisten Rodrigo Gonzalez wiedervereinigt. Seitdem machen Die Ärzte wieder gemeinsam Musik. In Deutschland wurden Die Ärzte 1984 mit dem Album "Debil" bekannt. Die bekanntesten Lieder davon sind "Paul", ein Spaßlied über einen Bademeister und "Zu spät". Zwei Alben kamen auf den Index der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. Das heißt, diese Alben dürfen nur noch Menschen kaufen, die über 18 Jahre alt sind. Die Prüfstelle war der Meinung, dass einige Texte für Kinder und Jugendliche nicht geeignet seien. Ein weiteres beliebtes Lied aus der Zeit vor der Auflösung 1988 ist "Westerland", ein Lied über einen Urlaubsort auf Sylt. Das erste bekannte Lied nach 1993 heißt "Schrei nach Liebe". Darin kritisieren Die Ärzte die Neonazis. 2015 wurde das Lied noch einmal sehr beliebt, als Geste gegen Neonazis, die gewalttätig gegenüber Flüchtlingen sind. Weitere bekannte Lieder sind "Junge", "M&F", "Unrockbar" oder "Männer sind Schweine". Die Liedtexte der Ärzte sind sehr verschieden: Es gibt viele Liebeslieder und Lieder mit Quatschtexten, aber auch ernste Lieder, die zu einem politischen Thema Stellung nehmen. Die Ärzte engagieren sich auch für Umweltschutz und Menschenrechte und gegen Fremdenfeindlichkeit. Alle drei Mitglieder der Gruppe singen, meistens jeder die Lieder, die er geschrieben hat. Farin Urlaub und Bela B. sind seit einiger Zeit auch jeweils allein aktiv. Vor allem Farin Urlaub hatte mit seinem "Farin Urlaub Racing Team" schon einige Erfolge.
Die Ärzte ist der Name einer deutschsprachigen Band aus Berlin. Sie gehört neben der Düsseldorfer Band Die Toten Hosen zu den kommerziell erfolgreichsten deutschen Musikgruppen mit Wurzeln im Punkrock. Gegründet wurde die Band im Jahr 1982, ab 1988 war sie getrennt. Seit 1993 besteht sie aus Farin Urlaub (bürgerlich Jan Vetter), Bela B (bürgerlich Dirk Felsenheimer) und Rodrigo Gonzalez.
Sage in einfache Sprache was "Diego Maradona" bedeutet !
Diego Armando Maradona war ein argentinischer Fußballspieler. Für einige Menschen war er der beste Fußballer, den es je gab. Maradona wurde im Jahr 1960 geboren. Seine Familie lebte in ärmlichen Verhältnissen am südlichen Stadtrand der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Als er neun Jahre alt war, wurde er beim Spielen mit seiner Straßenmannschaft von einem Talentsucher entdeckt. Er spielte dann in der Kindermannschaft "Die Zwiebelchen". Damals wurde er "Der Goldjunge" genannt. Als zwölfjähriger Balljunge unterhielt er in den Halbzeitpausen die Zuschauer im Stadion mit seinen Dribbelkünsten. Maradona kam als junger Spieler in die Mannschaft Boca Juniors in Buenos Aires. Mit nur 21 Jahren galt er als der neue Superstar im Weltfußball und wurde mit Pele verglichen. Im Jahr 1982 nahm Maradona an seiner ersten Fußball-Weltmeisterschaft teil und wechselte für sehr viel Geld zum spanischen Fußballverein FC Barcelona. Im Jahr 1984 wechselte er für noch mehr Geld zum italienischen Verein SSC Neapel. Der SSC Neapel wurde zum ersten Mal italienischer Meister und die Fans verehrten ihn. Nach Maradonas Zeit wurde das Trikot mit der Nummer 10 nicht mehr vergeben. Er spielte bei vier Weltmeisterschaften mit und wurde mit Argentinien im Jahr 1986 Weltmeister. Gegen England beförderte er den Ball mit der Hand ins Tor. Danach sprach er von der "Hand Gottes": "Es war der Kopf Maradonas und die Hand Gottes." Im gleichen Spiel spielte er die gesamte englische Abwehr aus und schoss das "WM-Tor des Jahrhunderts". Zum Andenken an dieses Tor wurde eine Maradona-Statue am Eingang des Stadions aufgestellt. Am Ende seiner Karriere hatte Maradona Probleme mit seinem Körpergewicht und wurde wegen Drogenkonsums gesperrt. Er versuchte zwar immer wieder, an seine großen Zeiten anzuknüpfen. Doch es gelang ihm nicht. Anschließend versuchte er sich als Trainer und wurde sogar argentinischer Nationaltrainer. Weil er zu wenig Erfolg hatte, wurde er aber entlassen. Im Jahr 2020 starb er an einem Herzinfarkt.
Diego Armando Maradona Franco (* 30. Oktober 1960 in Lanus, Provinz Buenos Aires; + 25. November 2020 in Tigre, Provinz Buenos Aires) war ein argentinischer Fußballspieler und -trainer. Maradona ist eine der "Legenden des Weltfußballs" und gilt als einer der besten Fußballspieler der Geschichte. Er machte sich zu Beginn seiner Karriere bereits im Alter von 15 Jahren bei den Argentinos Juniors einen Namen, bevor er zu den Boca Juniors wechselte und 1981 argentinischer Meister wurde. Anschließend zog es den "Goldjungen" (El Pibe de Oro) für eine Rekordablösesumme nach Europa zum FC Barcelona. Dort feierte er mit dem Pokalsieg 1983 nur einen wichtigen Titelgewinn. Von Krankheiten und Verletzungen geplagt, musste er den Verein nach nur zwei Jahren wegen zahlreicher Skandale wieder verlassen. Daraufhin schloss er sich erneut für eine Rekordablösesumme der SSC Neapel an. Mit dem Underdog aus Kampanien, der vor seiner Ankunft dem Abstieg nahe war, feierte er zwischen 1984 und 1991 die größten Erfolge seiner Vereinskarriere, darunter 1987 und 1990 die bis heute einzigen Meistertitel der Vereinsgeschichte und den Gewinn des UEFA-Cups 1989. Der Juniorenweltmeister von 1979 führte die argentinische Nationalmannschaft 1986 in Mexiko als Mannschaftskapitän zum Gewinn ihrer zweiten Weltmeisterschaft nach 1978. Dabei erzielte der 25-Jährige beim 2:1-Sieg gegen England im Viertelfinale innerhalb von vier Minuten zwei der berühmtesten Tore der Fußballgeschichte, als er zunächst einen hohen Ball mit der Hand, der "Hand Gottes", regelwidrig ins Tor beförderte und anschließend nach einem Dribbling über etwa 60 Meter das WM-Tor des Jahrhunderts erzielte. Insgesamt nahm Maradona an vier WM-Turnieren (1982, 1986, 1990, 1994) teil und erzielte in 91 Länderspielen 34 Tore. In den 1990er Jahren geriet Maradona wegen Drogenproblemen und Doping in die Schlagzeilen und bekam vom Fußballweltverband FIFA zweimal eine 15-monatige Sperre auferlegt. Nach seiner aktiven Karriere war Maradona als Trainer tätig, hatte aber immer wieder gesundheitliche Schwierigkeiten. Von Oktober 2008 bis Juli 2010 war er Nationaltrainer seines Heimatlandes.
Sage in einfache Sprache was "Dienstleistung" bedeutet !
Dienstleistung ist ein Wort aus der Wirtschaft. Menschen arbeiten für andere Menschen und erfüllen diesen Wünsche. Dafür bekommen sie Geld. Früher sagte man dazu: Sie haben jemandem einen Dienst geleistet. Heute sagt man: Die Menschen erbringen eine Dienstleistung und sie haben eine Dienstleistung erbracht. Man möchte zum Beispiel seine Haare kürzer haben. Mit diesem Wunsch geht man zum Friseur und sagt ihm das. Der Friseur schneidet die Haare. Dafür erhält er Geld. Das Haareschneiden ist die Dienstleistung.
Dienstleistung (englisch service, französisch service) ist ein immaterielles Gut, das entsteht, wenn ein Wirtschaftssubjekt für ein anderes eine entgeltliche Tätigkeit ausübt.
Sage in einfache Sprache was "Dieter Bohlen" bedeutet !
Dieter Bohlen ist ein Musikproduzent aus Deutschland. Er komponiert auch Lieder und sang früher selber welche. Seit vielen Jahren sitzt er in der Jury der Fernsehsendungen "Deutschland sucht den Superstar" und "Das Supertalent". Manchmal wird Dieter Bohlen auch "Pop-Titan" genannt, weil seine Musikrichtung hauptsächlich Pop ist und er ein erfolgreicher Produzent dieser Musikrichtung ist. Dieter Bohlen wurde im Jahr 1954 in einem Ort in Niedersachsen geboren. Seit 1978 komponiert er Lieder. Mit Thomas Anders gründete er 1984 das Pop-Duo Modern Talking, sprich: Modärn Tooking. Die beiden veröffentlichten zusammen sehr erfolgreiche Lieder wie "You're My Heart, You're My Soul" und "Brother Louie". Insgesamt haben sie sechs Alben aufgenommen. Im Jahr 1987 haben sich Dieter Bohlen und Thomas Anders getrennt. Danach hat Dieter Bohlen sich um anderen Projekte gekümmert. Er hat selbst Lieder geschrieben und gesungen. Aber auch für andere Sänger komponierte er Lieder, beispielsweise für die Schlagersängerin Andrea Berg. 1998 hat er wieder mit Thomas Anders als Modern Talking eine CD aufgenommen. Mit der CD "Back for Good" haben sie einen großen Erfolg gehabt. Im Jahr 2002 startete die Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" beim Fernsehsender RTL. Dieter Bohlen ist schon von Anfang an in der Jury. Der Sieger der Show nimmt immer ein Album mit Dieter Bohlen auf. Er hat ein Buch über sein Leben geschrieben, das heißt "Nichts als die Wahrheit". Das Buch wurde später verfilmt, als Zeichentrickfilm "Dieter - Der Film". Seit 2007 ist er auch in der Castingshow "Das Supertalent" zu sehen. 2019 nahm er wieder ein Album auf, bei dem er selbst singt.
Dieter Günter Bohlen (* 7. Februar 1954 in Berne) ist ein deutscher Musikproduzent, Komponist, Songwriter und Sänger. Er wurde in den 1980er-Jahren als Mitglied des Pop-Duos Modern Talking bekannt. Neben erfolgreichen Produktionen nationaler und internationaler Musiker war er bis zum Jahr 2021 ständiges Jurymitglied der Casting-Sendungen Deutschland sucht den Superstar und Das Supertalent.
Sage in einfache Sprache was "Dinkel" bedeutet !
Dinkel ist ein Getreide und gehört somit zu den Süßgräsern. Er ist eine Unterart des Weizens und wird oft mit diesem gekreuzt. So nennt man es, wenn der Pollen der einen Pflanze in die Blüte der anderen Pflanze gebracht wird. Dann entsteht ein Pflanzen-Mischling, ähnlich einem Kind mit einem weißen und einem schwarzen Elternteil. Die ältesten Funde von Dinkel stammen aus Asien, etwa aus dem Jahr 5.000 vor Christus. Etwa ab 1.700 vor Christus erreichte er die Schweiz. Dinkel wurde vorwiegend im Gebiet um die Alpen angebaut. Aber auch an den Namen von deutschen Städten wie Dinkelsbühl oder Dinkelscherben erkennt man, wie wichtig Dinkel ist. Es ist sehr schwierig, Dinkelbrot im Ofen zu backen. Dinkel wird deshalb oft vor der Reife geerntet, wenn er noch grün ist. Als Grünkern kann man Suppen, Grünkernküchle und ähnliches daraus kochen oder in der Bratpfanne backen. Man kann ihn auch zu einer Art von Reis verarbeiten oder damit Nudeln herstellen. Heute verwendet man Dinkel zudem immer häufiger in Nahrung für Babys oder Kinder.
Dinkel (Triticum aestivum subsp. spelta) oder Spelz (auch: Spelt, Fesen, Vesen oder Schwabenkorn) ist eine Getreideart aus der Gattung des Weizens und ein enger Verwandter des heutigen Weichweizens. Es gibt sehr viele Mischformen und Übergänge zwischen modernem Weizen und Dinkel, weil beide in manchen Regionen gemeinsam angebaut und auch miteinander gekreuzt wurden.
Sage in einfache Sprache was "Dinosaurier" bedeutet !
Dinosaurier waren Tiere, die vor langer Zeit ausgestorben sind. Sie sind vor 265 Millionen Jahren entstanden. Vor 65 Millionen Jahren sind sie innerhalb von kurzer Zeit verschwunden, genau wie viele andere Tierarten. Die frühesten Menschen gab es erst viel später, Menschen haben also nie lebende Dinosaurier gesehen. Früher haben viele Wissenschaftler die Dinosaurier für frühe Arten der Reptilien gehalten, ähnlich wie Krokodile. Heute sieht man sie auch als Vorläufer der Vögel an. Sie legten Eier und ihr Körper war wahrscheinlich so warm oder kalt, wie es um sie herum war. Dinosaurier sahen sehr unterschiedlich aus: Manche liefen auf vier und andere auf zwei Beinen. Die meisten waren wohl viel größer als Menschen, manche aber auch deutlich kleiner. Normalerweise lebten sie auf dem Land und nur wenige im Wasser. Von den Dinosauriern sind heute vor allem noch Knochen übrig geblieben. Schon im Altertum hat man solche Knochen in der Erde gefunden. Man glaubte dann zum Beispiel, dass die Knochen zu Drachen gehörten. Erst im 19. Jahrhundert hat man den Begriff Dinosaurier erfunden. Er kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet "schreckliche Eidechse". Heute weiß man von über 1000 Dinosaurier-Arten, sehr bekannte sind der Tyrannosaurus, der Allosaurus und der Brachiosaurus.
Die Dinosaurier (Dinosauria, von altgriechisch vo deinos, deutsch ,schrecklich, gewaltig' und altgriechisch ao sauros, deutsch ,Eidechse') sind eine Gruppe der Landwirbeltiere, die im Erdmittelalter von der Oberen Trias vor rund 235 Millionen Jahren bis zur Kreide-Paläogen-Grenze vor etwa 66 Millionen Jahren die festländischen Ökosysteme dominierte. In der klassischen Systematik werden die Dinosaurier als ausgestorbener Zweig der Reptilien betrachtet, da sie sich in der Morphologie von den rezenten, also heute lebenden Reptilien deutlich unterscheiden und mit den meisten rezenten Reptilien, insbesondere Echsen und Schlangen, nicht besonders eng verwandt sind. Aus kladistischer Sicht, die heute wissenschaftlicher Standard ist, schließen sowohl die Sauropsiden (manchmal alternativ insgesamt als Reptilien bezeichnet) als auch die Dinosaurier die Vögel, die aus kleinen theropoden Dinosauriern hervorgingen, mit ein. Somit sind nicht alle Dinosaurier während des Massenaussterbens am Ende des Erdmittelalters untergegangen, sondern mit den Vögeln überlebte bis heute eine spezielle Entwicklungslinie der Dinosaurier. Diese Linie erwies sich als außerordentlich anpassungsfähig und erfolgreich: Die Vögel stellen etwa ein Drittel aller rezenten Landwirbeltierarten, sind in allen terrestrischen Ökosystemen vertreten und weisen zudem mit den Pinguinen eine Gruppe auf, die stark an ein Leben an und im Wasser angepasst ist. In der Zoologie, die sich vorwiegend mit rezenten Tieren beschäftigt, und speziell in der Vogelkunde, werden die Vögel jedoch nach wie vor meist als eigenständige Klasse und nicht als Dinosaurier oder Reptilien betrachtet. Gleiches gilt für den allgemeinen Sprachgebrauch. Auch in der modernen Wirbeltierpaläontologie ist eine informelle Trennung von Vögeln und Dinosauriern im klassischen Sinn üblich. Letztgenannte werden, um der kladistischen Sichtweise gerecht zu werden, auch als Nichtvogeldinosaurier (engl. non-avian dinosaurs) bezeichnet. Das Wissen über die Dinosaurier erhalten Paläontologen durch die Untersuchung von Fossilien, die in Form von versteinerten Knochen, Haut- und Gewebeabdrücken überliefert sind, und durch Spurenfossilien, also Fußspuren, Eier, Nester, Magensteine oder versteinerten Kot. Überreste von Dinosauriern sind auf allen Kontinenten gefunden worden, einschließlich der Antarktis, da die Dinosaurier zu einer Zeit entstanden, als das gesamte Festland im Superkontinent Pangaea vereinigt war. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts galten Dinosaurier als wechselwarme, träge und wenig intelligente Tiere. Zahlreiche Studien seit den 1970er Jahren haben jedoch gezeigt, dass es sich um aktive Tiere mit erhöhten Stoffwechselraten und soziale Interaktionen ermöglichenden Anpassungen handelte. Dinosaurier sind zu einem Teil der weltweiten Popkultur geworden und spielen in einigen außergewöhnlich erfolgreichen Büchern und Filmen wie der Jurassic-Park-Reihe eine Rolle.
Sage in einfache Sprache was "Diplomatie" bedeutet !
Diplomatie ist eine Art und Weise, mit anderen Menschen umzugehen. Meistens denkt man bei diesem Wort daran, wie ein Staat mit anderen Ländern verhandelt. Man sagt Diplomatie auch für alle Mitarbeiter eines Staates, die dies tun. Ein solcher Mitarbeiter ist ein Diplomat oder eine Diplomatin. Das Wort stammt aus dem Griechischen. Es kommt vom Diplom, das eigentlich ein verdoppeltes, zusammengefaltetes Papier ist. Gemeint ist nicht so sehr ein Zeugnis, sondern ein Geleitbrief, ein Empfehlungsschreiben. Ein Diplomat, ein Vertreter seines Staates, erhält so einen Brief. Damit erkennen die anderen Staaten, dass er wirklich ein Vertreter seines Staates ist. Diplomatie als gute Art des Umgangs brauchen wir, wenn wir miteinander verhandeln. Menschen streiten sich oft, weil sie verschiedene Dinge wollen. Wenn wir aber nur streiten, gibt es im schlimmsten Fall Krieg, unter dem viele zu leiden haben. Darum ist es klüger, diplomatisch miteinander umzugehen, wenn man verschiedene Meinungen hat. Diplomaten versuchen, Lösungen zu finden, die allen Seiten möglichst viel helfen. Dabei ist es wichtig, Respekt vor anderen zu zeigen. Wer diplomatisch handelt, geht seinen Interessen nach, aber auch auf sein Gegenüber zu. Diplomaten müssen bereit sein, Kompromisse zu machen. Dabei kann es auch passieren, dass man nur einen Teil von dem bekommt, was man will. Wenn jemand sagt: "Das hast du aber diplomatisch ausgedrückt", meint er vielleicht, dass jemand seine Meinung eher höflich als deutlich gesagt hat. Weil Diplomatie so wichtig und schwierig ist, werden meist Vertreter zu Verhandlungen geschickt, die besonders gut diplomatisch reden können. Vor allem Staaten machen das so: Wenn Politiker verschiedener Länder sich treffen, reden sie meist diplomatisch miteinander. Politiker sollen aber auch mit ihren Gegnern streiten und dabei die Interessen ihrer Wähler möglichst stark vertreten.
Diplomatie ist die Kunst und Praxis des Verhandelns zwischen bevollmächtigten Repräsentanten verschiedener Gruppen oder Nationen (Diplomaten). Der Begriff bezieht sich meist auf die internationale Diplomatie, also die Pflege zwischenstaatlicher und überstaatlicher Beziehungen durch Absprachen über Angelegenheiten wie Friedenssicherung, Kultur, Wirtschaft, Handel und Konflikte. Internationale Verträge werden in der Regel von Diplomaten ausgehandelt; dabei handeln diese im Auftrag ihrer Regierungen und vertreten deren Interessen. Im übertragenen Sinne versteht man unter diesem Begriff auch die auf Verhandlungen oder Treffen beruhenden Kontakte zwischen zwei oder mehr Gruppen jedweder Art. Diplomatisches Verhalten nennt man das Tun und Lassen eines Verhandelnden, Englisch und Französisch gelten heute (wie schon seit Jahrhunderten) als weltweite Sprachen der Diplomatie. Beide sind, neben Arabisch, Chinesisch, Russisch und Spanisch, die Arbeitssprachen der Vereinten Nationen (UN). Zudem sind sie Amtssprachen zahlreicher internationaler Organisationen (zum Beispiel UNESCO, NATO, Internationales Olympisches Komitee, Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung).
Sage in einfache Sprache was "Diskothek" bedeutet !
Eine Diskothek ist ein Lokal, in dem getanzt wird. Außer zum Tanzen kommen Leute dorthin, um andere Menschen zu treffen oder auch etwas zu trinken. In Deutschland gibt es etwa 2000 Diskotheken. Das Wort kommt aus der griechischen Sprache. Es bedeutet, dass an so einem Ort Scheiben aufbewahrt werden. Mit Scheibe sind Schallplatten gemeint. Lange Zeit benutzte man das Wort Diskothek nicht für ein Tanzlokal, sondern für eine Art Bibliothek mit Schallplatten. Im Zweiten Weltkrieg entstanden die ersten eigentlichen Diskotheken. Damals in Frankreich war es schwierig, Musikgruppen für ein Tanzlokal anzuheuern. Stattdessen spielte man Musik mit Schallplatten. Nach dem Krieg gab es dann solche Lokale zum Beispiel in London. Die erste Diskothek in Deutschland gab es erst deutlich später im Jahr 1959. Es dauerte noch einige Jahre, bis die Idee sich durchsetzte. Vorne am Pult stand ein Disc-Jockey und legte die Schallplatten aus den Alben auf das Abspielgerät. Das Wort "jockey" steht im Englischen für Handlanger sowie für Reiter, die beim Pferderennen auf dem Pferd eines Besitzers sitzen. Statt Disc-Jockey sagt man aber meist nur kurz DJ, sprich: Dii-Dschäi. Wenn der DJ die Platten wechselte, moderierte er zwischendurch auch mal. Später gingen DJs dazu über, selbst Musik herzustellen. Das war in den Anfängen der Elektronischen Musik. In den 1970er Jahren wurde die Disco-Musik zu einem neuen Musikstil. Disco war eine Form der Popmusik mit wenig Gesang, die sich gut zum Tanzen eignete. Die Musik, die heute in Diskotheken zu hören ist, ist eine Weiterentwicklung davon. So gibt es auch spezielle Disco-Versionen von Pop- oder Schlagerliedern, die ähnlich wie Techno oder Hip-Hip klingen. Der heutige DJ mischt am Pult verschiedene solche Musikstücke ineinander. Besonders bei größeren Diskotheken gibt es Türsteher am Eingang. Sie sorgen dafür, dass sich nicht zu viele Menschen in den dunklen und lauten Räumen aufhalten. Das wäre beispielsweise gefährlich, falls irgendwo Feuer ausbricht. Die Türsteher überprüfen auch Gegenstände sowie das Alter, denn meist haben Jugendliche erst mit 18 Jahren Zutritt.
Eine Diskothek (auch Discothek, kurz Disko oder Disco, umgangssprachlich in Deutschland auch Disse genannt) ist ein Gastronomiebetrieb, in dem regelmäßig, vor allem an den Wochenenden, Tanzveranstaltungen stattfinden. Die Tanzmusik wird in der Regel nicht von Bands aufgeführt, sondern durch DJs (Discjockeys) von Tonträgern eingespielt. Veraltete Bezeichnungen sind Tanzlokal, Tanzbar oder Dancing. Heute bezeichnen sich viele Diskotheken nach englischsprachigem Vorbild als Klub bzw. Club (siehe unten). In Discos treffen sich vor allem junge Leute zum Tanzen, aber auch zur Anbahnung und Pflege sozialer Kontakte sowie zum Konsum legaler und partiell auch illegaler Drogen.
Sage in einfache Sprache was "Diskussion" bedeutet !
Eine Diskussion ist ein Gespräch. Diejenigen, die daran teilnehmen, nennt man Diskutanten. Sie haben normalerweise nicht dieselbe Meinung. In der Diskussion versuchen die Diskutanten, ihre Meinung deutlich zu machen. Die anderen sollen überzeugt werden. Das Wort kommt aus dem Latein: "discussio" bedeutet so viel wie Prüfung oder Untersuchung. Für eine gute Diskussion gibt es Regeln. Die Diskutanten sollen zum Beispiel vorbereitet sein und sich über das Thema schlau gemacht haben. Dann ist es für sie einfacher, mit Argumenten zu diskutieren. Ein Argument ist eine Behauptung, eine Aussage, mit der man eine Meinung oder ein anderes Argument unterstützt. Zu den Regeln einer guten Diskussion gehört auch, wie man miteinander redet. Ein Diskutant muss seine Argumente und Meinungen vortragen können, ohne dass der andere sofort ins Wort fällt. Er darf aber auch nicht zu lange reden. Man versucht, den anderen Diskutanten von der eigenen Meinung zu überzeugen. Oft gelingt das aber nicht. Wenigstens will man Eindruck machen auf die Zuhörer einer Diskussion. Manchmal finden die Diskutanten eine gemeinsame Meinung, mit der sie gut leben können.
Eine Diskussion ist ein Gespräch (auch Dialog) zwischen zwei oder mehreren Personen (Diskutanten), in dem ein bestimmtes Thema untersucht (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Als solche ist sie Teil zwischenmenschlicher Kommunikation. Das Wort Diskussion stammt vom lat. Substantiv discussio "Untersuchung, Prüfung" ab. Das Verb dazu heißt discutere und bedeutet "eine Sache diskutieren = untersuchen, erörtern, besprechend erwägen".
Sage in einfache Sprache was "Dodo-Vogel" bedeutet !
Der Dodo, auch Dronte genannt, ist eine ausgestorbene Vogelart. Dodos lebten auf der Insel Mauritius, die östlich von Afrika liegt. Verwandt waren sie mit Tauben. Sie sind ein frühes Beispiel für eine bekannte Tierart, die durch Schuld der Menschen ausgestorben ist. Arabische und portugiesiesische Seefahrer hatten die Insel schon längere Zeit besucht. Aber erst Niederländer haben dort dauerhaft gewohnt, und zwar seit dem Jahr 1638. Was man heute noch über den Dodo weiß, stammt vor allem von Niederländern. Da die Dodos nicht fliegen konnten, war es ziemlich einfach, sie zu fangen. Heute sagt man, dass der Dodo um das Jahr 1690 ausgestorben ist. Lange Zeit war die Vogelart vergessen. Aber im 19. Jahrhundert wurde der Dodo wieder bekannt, unter anderem, weil er in einem Kinderbuch erschienen war.
Der Dodo oder auch die Dronte, seltener Doudo oder Dudu (Raphus cucullatus, "kapuzentragender Nachtvogel", früherer lateinischer Name Didus ineptus), war ein etwa einen Meter großer, flugunfähiger Vogel, der ausschließlich auf der Insel Mauritius im Indischen Ozean vorkam. Der Dodo ernährte sich von vergorenen Früchten und nistete auf dem Boden. Die Forschung geht davon aus, dass die Spezies um 1690 ausstarb. Sein nächster Verwandter ist der ebenfalls ausgestorbene Rodrigues-Solitär (Pezophaps solitaria) auf der zu Mauritius gehörenden Maskarenen-Insel Rodrigues.
Sage in einfache Sprache was "Dollar" bedeutet !
Dollar ist ein Name für eine Währung, also des Geldes, das von einem Land hergestellt wird. Der bekannteste und wichtigste Dollar ist der amerikanische Dollar, der US-Dollar. Aber auch in anderen Ländern verwendet man den Namen: So gibt es auch den kanadischen Dollar und den australischen Dollar und über 20 andere Dollars. Der Name stammt aus der deutschen Sprache: Im alten Österreich wurde Silber in Joachimsthal abgebaut, einem Ort, der heute in Tschechien liegt. "Joachimsthaler" war der Name einer Münze aus Silber. Daraus wurde der "Taler", im Niederdeutschen der "Daler", im Niederländischen der "Daalder" und im Spanischen dann der "Dolaro". Englische Piraten haben oft die spanischen und niederländischen Münzen geraubt. In Nordamerika wurde damit gern bezahlt. Ungefähr zu der Zeit, als die Vereinigten Staaten von Amerika (USA) gegründet wurden, hat man deren neue Währung Dollar genannt. Ein Dollar besteht aus 100 Cents. Der US-Dollar ist die wichtigste Währung der Welt. Nicht nur in den USA, sondern auch in anderen Ländern wie Osttimor und Ecuador bezahlt man damit. Außerdem verwendet man oft den Dollar, wenn man zwischen zwei Ländern Handel treibt: Etwa die Hälfte der internationalen Bezahlungen findet in Dollar statt.
Dollar ist der Name verschiedener Währungen. Die gegenwärtig wohl bekannteste Dollarwährung ist der US-Dollar der Vereinigten Staaten, der die weltweit wichtigste Leitwährung ist.
Sage in einfache Sprache was "Dominica" bedeutet !
Dominica ist eine Insel in der Karibik und ein eigener Staat. Die Insel ist etwas kleiner als Berlin und hat rund 70.000 Einwohner. Bei uns ist das nicht einmal so viel wie in einer Großstadt. Dominica ist deshalb auch eines der kleinsten Länder der Erde. Weil Dominica früher einmal zum Britischen Weltreich gehörte, ist es ein Mitglied im Commonwealth of Nations. Die Hauptstadt von Dominica heißt Roseau. Diese Stadt befindet sich an der südwestlichen Küste der Insel und hat etwa 15.000 Einwohner. Die ersten Menschen kamen vor rund 7.000 Jahren auf die Insel. Es waren Indianer, die in kleinen Dörfern lebten und sich wohl hauptsächlich von Getreide und Fisch ernährten. Im Jahr 1493 entdeckte der Seefahrer Kolumbus die Insel beim Vorbeifahren, betrat sie jedoch nicht. Das war an einem Sonntag, deshalb gab er ihr den Namen Dominica. So heißt auf Latein der Sonntag. Erst 200 Jahre später wurde die Insel von den Briten erobert. Die verkauften sie wenig später jedoch den Franzosen. Einige Jahre war die Insel dann französisch, ehe sie erneut eine britische Kolonie wurde. Seit dem Jahr 1978 ist Dominica eine unabhängige Republik. An die französische Zeit erinnern heute einige Stadtnamen, wie zum Beispiel jener der Hauptstadt Roseau. Amtssprache ist jedoch Englisch. Dominica ist ein armes Land. Viele Einwohner arbeiten in der Landwirtschaft oder haben keinen Job. Das meiste Geld wird mit dem Export von Bananen und Kokosnüssen verdient, also mit dem Verkauf ins Ausland. Diese Lebensmittel werden auf großen Plantagen angebaut. So sieht dann auch oft die Landschaft aus. Viele Erntehelfer arbeiten dort für umgerechnet weniger als 100 Euro im Monat. Der Tourismus spielt auf Dominica nur eine kleine Rolle. Das liegt unter anderem an den rauen Küsten und dem viel zu kleinen Flughafen.
Dominica (amtlich Commonwealth Dominica) ist ein Inselstaat in den Kleinen Antillen in der östlichen Karibik. Der Staat erstreckt sich über die gleichnamige Insel und ist Mitglied des Commonwealth of Nations. In der Sprache der karibischen indigenen Bevölkerung wurde die Insel wegen ihres gebirgigen Geländeprofils Ouaitocoubouli genannt (in anderer Transkription Wai'tukubuli, deutsch "ihr Körper ist hoch"). Neben der Amtssprache Englisch ist Antillen-Kreolisch, von den Einwohnern Patwa (Patois) genannt, als Umgangssprache verbreitet.
Sage in einfache Sprache was "Dominikanische Republik" bedeutet !
Die Dominikanische Republik ist ein Inselstaat in der Karibik. Christoph Kolumbus landete schon bei seiner ersten Reise auf der Insel und nannte sie Hispaniola. Das bedeutet "kleines Spanien". Die Dominikanische Republik teilt sich die Insel mit dem Staat Haiti. In der Dominikanischen Republik wird Spanisch gesprochen, in Haiti Französisch. Die Dominikanische Republik hat ungefähr die Größe der Schweiz, aber etwas mehr Einwohner. Sie wird manchmal verwechselt mit dem Inselstaat Dominica, der ebenfalls in der Karibik liegt. Der Name leitet sich vom heiligen Dominikus her. Die Dominikanische Republik gehört zu den beliebtesten Reisezielen der Erde. Selbst im Winter fallen die Temperaturen nachts kaum unter 20 Grad Celsius. Die Wassertemperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 26 und 28 Grad. Es gibt keine Jahreszeiten wie bei uns. In der Regenzeit gibt es kurze Wolkenbrüche, die erfrischend wirken, denn die Luft ist sehr feucht. Die Hauptstadt ist Santo Domingo. Ihre Altstadt sieht immer noch aus wie eine spanische Kolonialstadt. Sie wurde um das Jahr 1500 gegründet und ist die älteste Stadt in Amerika, die von Europäern errichtet worden ist.
Die Dominikanische Republik (spanisch Republica Dominicana) ist ein auf der Insel Hispaniola der Großen Antillen zwischen dem Atlantik und der Karibik gelegener Inselstaat. Er umfasst den Osten und die Mitte der Insel, das westliche Drittel gehört zum Staat Haiti. Die Staatsangehörigen heißen auf Deutsch Dominikaner. Die Dominikanische Republik ist nicht zu verwechseln mit der Insel Dominica, die zu den Kleinen Antillen gehört und deren Staatsangehörige Dominicaner heißen. Der Name des Staates leitet sich von der Hauptstadt Santo Domingo ab, die wiederum nach dem Gründer des Dominikanerordens, dem heiligen Dominikus (lateinisch Dominicus) benannt ist.
Sage in einfache Sprache was "Donald Duck" bedeutet !
Donald Duck ist eine Figur aus Comics und Zeichentrickfilmen. Sie stammt von der Firma von Walt Disney. Donald lebt mit seinen Neffen Tick, Trick und Track in der erfundenen Stadt Entenhausen. Er ist die beliebteste Figur der Firma. Donald heißt mit vollem Namen Donald Fauntleroy Duck und ist der Sohn von Dortel und Degenhard Duck. Sein Onkel ist der reiche Dagobert Duck, ein geiziger Kapitalist mit einem großen Geldspeicher. Donald wird schnell wütend und gerät von einem Missgeschick in das nächste. Weil er so ein Pechvogel ist, wurde von Disney festgelegt, dass Donald an einem Freitag "den Dreizehnten" Geburtstag hat. Bekannt ist er auch für seinen Matrosenanzug und seine komische Stimme, die wie das Quaken einer Ente klingt. Donald kam im Jahr 1931 erstmals mit diesem Namen in einem Bilderbuch der "Abenteuer von Micky Maus" vor und ist seit dem Jahr 1934 als Figur aus Trickfilmen und Comics bekannt. Die bekannteste Reihe dieser Comics sind die "Lustigen Taschenbücher" aus dem Ehapa Verlag, die seit 1951 monatlich auf Deutsch erscheinen. Seitdem gibt es in den "Lustigen Taschenbüchern" mehr Geschichten über Donald Duck und seine Neffen als über Micky Maus. Donald ist wohl beliebter, weil er oft laut und frech ist. Die Micky Maus hingegen wurde immer braver und ruhiger, weil diese Figur Werbung für die gesamte Firma Disney machen soll. Neben seinem Leben als Pechvogel, dem fast nie etwas gelingt, hat Donald noch ein zweites geheimes Leben als Superheld Phantomias. Mit der Hilfe der unglaublichen Erfindungen des genialen Erfinders Daniel Düsentrieb, wacht er über die Stadt Entenhausen und bekämpft Verbrecher. Niemand in Entenhausen weiß allerdings, dass Phantomias in Wirklichkeit Donald ist.
Donald Duck (englisch ) ist eine Comic- und Zeichentrickfilm-Figur aus dem US-amerikanischen Disney-Studio. Sie hat die Gestalt einer anthropomorphen Ente. Donald Duck - mit vollständigem Namen Donald Fauntleroy Duck - gehört zur fiktiven Familie Duck und lebt in Entenhausen.
Sage in einfache Sprache was "Donald Trump" bedeutet !
Donald Trump, sprich: Donäld Tramp, ist ein Unternehmer und Politiker aus den USA. Von 2017 bis 2021 war er der Präsident seines Landes. Davor wurde er unter anderem als Fernsehstar bekannt. Der Großvater von Donald Trump zog aus Kallstadt, einem kleinen Ort in Rheinland-Pfalz, nach New York. Sein Sohn war dort ein Unternehmer. Der Enkel Donald Trump wurde in New York im Jahr 1946 geboren. Donald Trump handelte wie sein Vater mit Häusern und Grundstücken und ließ Häuser bauen. Außerdem hat er viele unterschiedliche Geschäfte betrieben, zum Beispiel hatte er auch Casinos und besitzt immer noch mehrere Golfplätze. Trumps Familie gehört viel Geld, doch er verrät nicht, wie reich er wirklich ist. Trump war schon Mitglied in mehreren Parteien und wollte im Jahr 1988 das erste Mal Präsident werden. Schließlich war er wieder Kandidat für die Wahl im Jahr 2016. Damals gelang es ihm, der Kandidat für die Republikanische Partei zu werden. Am 8. November wurde er gewählt. Im Jahr 2020 wollte Trump erneut gewählt werden. Diese Präsidentschaftswahl ging erneut knapp aus, doch diesmal verlor Trump gegen den Demokraten Joe Biden. Trump erkannte die Niederlage jedoch nicht an und warf seinem Gegner Wahlbetrug vor.
Donald John Trump (* 14. Juni 1946 in Queens, New York City, New York) ist ein US-amerikanischer Unternehmer, Entertainer und Politiker (Republikanische Partei). Er war von 2017 bis 2021 der 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Trump ist Inhaber des Mischkonzerns The Trump Organization und leitete diesen von 1971 bis 2017 als CEO. Trotz seiner privilegierten Herkunft und mehrerer Unternehmenskonkurse in der Immobilienbranche gelang es ihm ab 1990 seinen Namen zur Marke und einem Synonym für den wahrgewordenen American Dream zu machen. Als Gastgeber der von 2004 bis 2015 ausgestrahlten Castingshow The Apprentice wurde er zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten in den Vereinigten Staaten. Trump unterstützte verschiedene politische Parteien, ist aber (mit kurzer Unterbrechung) seit 2009 als Mitglied der Republikaner registriert. Als deren Kandidat gewann er die Präsidentschaftswahl 2016 gegen die Demokratin Hillary Clinton. Seine eklektische Programmatik enthielt Elemente des Populismus, Konservatismus, Protektionismus, Wirtschaftsliberalismus und Isolationismus. Mit einem einfachen Sprachstil, provokanten Äußerungen sowie radikalen Vorschlägen zog er die Aufmerksamkeit der Medien in besonderer Weise auf sich und wirkte durch eine intensive Nutzung des Kurznachrichtendienstes Twitter als sein eigenes mediales Sprachrohr. Am 18. Dezember 2019 leitete das von den Demokraten beherrschte Repräsentantenhaus ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump mit dem Vorwurf des Machtmissbrauchs und der Behinderung des Kongresses ein. Am 5. Februar 2020 wurde er vom republikanisch dominierten Senat freigesprochen. Bei der Präsidentschaftswahl 2020 trat Trump zu seiner Wiederwahl an, verlor jedoch gegen den Demokraten Joe Biden. Bereits vor Bekanntgabe des Wahlergebnisses hatte Trump angekündigt, eine Niederlage nicht akzeptieren zu wollen. Nach erfolglosen Versuchen, das Wahlergebnis vor Gericht anzufechten, rief er am 6. Januar 2021 in Washington unter anderem dazu auf, zu "kämpfen", um "uns unser Land zurückzuholen". Anschließend stürmten Hunderte seiner Anhänger das Kapitol, in dem zu diesem Zeitpunkt das Wahlergebnis in einer gemeinsamen Sitzung des Kongresses formal bestätigt werden sollte. Die Erstürmung, bei der fünf Menschen ums Leben kamen, hatte keine Auswirkung auf die Bestätigung Bidens als Wahlsieger, führte jedoch zu großer Erschütterung in der politischen Landschaft der Vereinigten Staaten. Gegen Trump wurde in der Folge am 13. Januar 2021 ein zweites Amtsenthebungsverfahren wegen Anstiftung zum Aufruhr eingeleitet; dieses endete am 13. Februar desselben Jahres ebenfalls mit einem Freispruch.
Sage in einfache Sprache was "Dorf" bedeutet !
Ein Dorf ist ein kleiner Ort, an dem Menschen wohnen. Es reicht aber nicht, dass dort einige Wohnhäuser stehen. Im Dorf gibt es meist auch eine Kirche, einige Geschäfte und Handwerker. Ein Dorf gehört zu einer Gemeinde, oder ist eine eigene Gemeinde wenn es gross genug ist. Eine Stadt wiederum hat deutlich mehr Einwohner als ein Dorf. Zu jedem größeren Dorf gehörte ein Schmied, der Pferde beschlug, aber auch Pflüge sowie andere Geräte und Werkzeuge reparierte oder sogar selber herstellte. Es brauchte einen Müller, der das Getreide mahlte und meist auch selber Brot daraus buk. Auch ein Krämerladen gehörte oft dazu. Je größer das Dorf war, desto mehr verschiedene Berufe waren vertreten. Selbst in Dörfern, die man auf den ersten Blick als reiner Bauerndörfer ansah, gab es verschiedene Handwerker. Besonders waren jedoch vor allem kleinere Fischerdörfer, in denen fast alle Leute denselben Beruf ausübten. In der Neuzeit in Europa arbeiteten immer mehr Einwohner auch außerhalb des Dorfes, etwa in kleinen Fabriken. Seit der Industrialisierung vor gut 200 Jahren ziehen auf der ganzen Welt immer mehr Menschen aus Dörfern weg in große Städte. Im Jahr 2008 lebten weltweit erstmals in der Menschheitsgeschichte mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Neben dem Dorf gibt es noch einige kleinere Arten von Ortschaften. Ein Weiler ist etwas kleiner als ein Dorf und hat meist keinen Ortskern. Also eine Stelle an der es eine Kirche und Geschäfte gibt. Die meisten Weiler bestehen ausschließlich aus Wohnhäusern, die nah beisammen sind. Weiter auseinander liegen die Wohnhäuser bei einer Streulage. Diese Siedlungsform kommt meistens im Gebirge vor. Die kleinste Siedlungsform ist die Einzelsiedlung oder Einöde. Sie besteht aus nur einem Haus.
Als Dorf wird zumeist eine überschaubare Gruppensiedlung mit geringer Arbeitsteilung bezeichnet, die im Ursprung durch eine landwirtschaftlich geprägte Siedlungs-, Wirtschafts- und Sozialstruktur gekennzeichnet ist. Die Grundlage des Wohlstands entsprang ursprünglich dem Wirtschaftsbereich der Landwirtschaft. Es gab daneben auch reine Fischerdörfer, Flößer- und Wanderhändlerdörfer. In Gegenden mit ausgeprägter Heimarbeitsstruktur gab es beispielsweise auch Weberdörfer. Töpferdörfer waren in ihrer jeweiligen Region einzigartig. Kleinere Gruppensiedlungen werden regional auch als Weiler oder Bauerschaft bezeichnet. Streusiedlungen werden in manchen Gegenden nicht als Dorf bezeichnet, sondern in Nordwestdeutschland als Bauerschaft, am Niederrhein als Honnschaft. Noch kleinere Wohnplätze mit nur einem oder zwei Haushalten werden als Einzelsiedlung, Einzelgehöft, in Süddeutschland und den deutschsprachigen Alpenländern als Einöde oder Einödshof bezeichnet. Traditionell stellte das Dorf - auch in Abgrenzung zum kleineren Weiler - als Gemeinde der Bauern eine politische Einheit dar. Vor der Schaffung von Gemeinderäten im 19. Jahrhundert gab es im deutschsprachigen Raum den Schultheiß, Bürgermeister, Ortsvorsteher und Dorfschulzen. Durch die Gebietsreformen der 1970er bis 1990er Jahre sind die Dörfer in Deutschland überwiegend keine Gebietskörperschaften mehr, sondern wurden zu ländlichen Gemeinden zusammengefasst oder in benachbarte Städte eingemeindet. Einen Kompromiss mit Resten von Eigenständigkeit der Dörfer stellen manche Samt- und Verbandsgemeinden dar. In Bayern gilt gemäß der Entschließung des dortigen Staatsministeriums des Innern vom 18. Oktober 1950 (Nr. I B1 - 68a 1) grundsätzlich jede Ansiedlung mit zehn oder mehr Wohngebäuden, die keine Stadt ist, als Dorf. Größere Dörfer mit stärkerer Arbeitsteilung und einzelnen städtischen Funktionen heißen in Süddeutschland, besonders in Bayern, Markt. In Norddeutschland, besonders in Niedersachsen, nennt man sie Flecken. In Hessen ist hierfür die Bezeichnung "Marktflecken" verbreitet. In Österreich ist ein Dorf ebenfalls ein geschlossener Ort mit zehn oder mehr Gebäuden, mit historischer Struktur und gewisser Infrastruktur wie Kirche oder Gasthaus. Kleinere geschlossene Orte und Orte ohne jede Infrastruktur werden als Weiler, Rotte oder Zerstreute Häuser klassifiziert, moderne Neuanlagen als Häusergruppe. Der Begriff Markt für größere Dörfer ist, vergleichbar mit Süddeutschland, ebenso gebräuchlich. In Frankreich, der Schweiz und Namibia sind sehr viele Dörfer eigene Gebietskörperschaften.
Sage in einfache Sprache was "Dornbirn" bedeutet !
Dornbirn ist die zehntgrößte Stadt Österreichs und die größte im Bundesland Vorarlberg. Sie hat etwa 50.000 Einwohner. Dornbirn liegt weniger als zehn Kilometer von der Grenze zur Schweiz entfernt. Der untere Teil der Gemeinde liegt in der Ebene des Flusses Rhein. Durch die Stadt fließt der Fluss Dornbirner Ach. In der Ebene ist es ein Kanal, der wenig später in den Bodensee mündet. Dornbirn ist ein wichtiger Ort für die Wirtschaft des Vorarlberg und ein regionaler Verkehrsknotenpunkt. Hergestellt werden unter anderem Textilien, Lebensmittel, Haushaltsgeräte und Möbel. Die Messe Dornbirn ist die größte Wirtschaftsmesse im Vorarlberg. Rund um Dornbirn gibt es viel Gebirge und Wanderwege. Das lockt zahlreiche Touristen an. Das älteste Schriftstück, das die Stadt erwähnt, stammt aus dem Jahr 895. Damals gehörte das Gebiet noch dem Kloster St. Gallen. Österreichisch wurde es im 14. Jahrhundert. Im Jahr 1654 verkaufte der Erzherzog von Österreich die Stadt dem Grafen von Ems. Die Bevölkerung von Dornbirn wehrte sich jedoch gegen die neue Herrschaft. Die Leute sammelten Geld, um die Stadt und das Umland zurückzukaufen. Aus Dankbarkeit für diese Treue zum Hause Habsburg bekam Dornbirn ein besonderes Wappen mit der Flagge der Habsburger im Hintergrund.
Dornbirn ( anhören?/i, lokales Vorarlbergerisch: ) ist die bevölkerungsreichste Stadtgemeinde im österreichischen Bundesland Vorarlberg und zugleich Sitz der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn. Die Stadt ist ein wirtschaftliches Zentrum im Norden des westlichsten Bundeslandes Österreichs und ein regionaler Verkehrsknotenpunkt. Mit ihren 49.872 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2020) ist Dornbirn die zehntgrößte Stadt Österreichs und die größte ohne eigenes Statut. Die Bedeutung der Stadt entwickelte sich erst relativ spät Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Aufblühen der Textilindustrie, die Dornbirn rasch zur größten Gemeinde zwischen Alpenrhein und Arlberg machte. Seit dem Niedergang der lokalen Textilindustrie im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts dominieren Handel, Gewerbe, Tourismus und einige mittelgroße Industriebetriebe die Wirtschaft der Stadt, die nach wie vor ein dominantes wirtschaftliches Zentrum und mit Abstand größter Arbeitsplatzstandort in Vorarlberg ist. Mit der in den 1990er Jahren hier etablierten Fachhochschule Vorarlberg ist Dornbirn außerdem der wichtigste Hochschulstandort des Landes und ein Zentrum für Wissenschaft und Bildung.
Sage in einfache Sprache was "Dortmund" bedeutet !
Dortmund ist eine Stadt im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Es liegt im Osten des Ruhrgebietes. Das ist eine Ansammlung von Städten im Westen Deutschlands. In Dortmund leben ca. 580.000 Menschen. Damit ist es die größte Stadt im Ruhrgebiet. Dortmund ist eine alte Stadt. Schon im Mittelalter war sie ein wichtiges Handelszentrum. Um 1200 wurde in Dortmund die Stadtmauer erbaut. Die Form der Stadtmauer ist heute noch durch den Wall-Ring erkennbar. Zu dieser Zeit wurde auch das Rathaus der Stadt errichtet. Es war bis zum zweiten Weltkrieg das älteste Rathaus Deutschlands. Im 19. Jahrhundert begann man in Dortmund Kohle zu fördern und in Fabriken Eisen zu Stahl zu verarbeiten. 1844 wurde in Dortmund die erste Eisenbahn-Linie gebaut. Durch den Bergbau wuchs die Stadt sehr schnell. Heute sind die meisten Bergwerke stillgelegt, eines davon ist ein Museum. Noch immer gibt es aber viel Industrie rund um Kohle und Metall. Außerdem wurde und wird in der Stadt viel Bier gebraut. Eine bekannte Brauerei war damals die Unions-Brauerei. Sie hat auf dem Dach eines Hochhauses ein großes U aufgestellt, das neun Meter hoch ist. Es heißt "Dortmunder U" und ist ein Wahrzeichen für die ganze Stadt. Ein weiteres Wahrzeichen für die Stadt ist die Reinoldikirche. Sie existiert schon seit dem 10. Jahrhundert. Außerdem haben in Dortmund heute viele Versicherungen ihren Firmensitz. Bekannt ist Dortmund außerdem durch den Fußballverein Borussia Dortmund. "Borussia" steht für Preußen, zu dem Dortmund früher einmal gehörte. Der Verein hat sehr viele Anhänger, darum ist seine Spielstätte, das Westfalenstadion, mit 80.000 Plätzen das größte Fußballstadion Deutschlands. Heute ist es nach der Dortmunder Versicherungsgesellschaft Signal Iduna benannt.
Dortmund (Standardaussprache; regional: ; westfälisch Düörpm) ist eine kreisfreie Großstadt in Nordrhein-Westfalen und mit 588.250 Einwohnern die neuntgrößte Stadt Deutschlands, sowie nach Köln und Düsseldorf drittgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens. Dortmund ist Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr mit rund elf Millionen Einwohnern, nach Fläche und Einwohnerzahl die größte Stadt im Ruhrgebiet und gilt als das administrative, kommerzielle sowie kulturelle Zentrum des östlichen Ruhrgebiets. Die Stadt befindet sich am westlichen Rand des Landesteils Westfalen und ist Teil des Regierungsbezirks Arnsberg. Die vermutlich auf eine karolingische Reichshofgründung zurückgehende, einst wichtige Reichs- und Hansestadt (lateinisch Tremonia) entlang des Hellwegs entwickelt sich heute von einer Industriemetropole zu einem bedeutenden Dienstleistungs- und Technologiestandort: Früher vor allem bekannt durch Stahl, Kohle und Bier, ist Dortmund heute nach langjährigem Strukturwandel ein Zentrum der Versicherungswirtschaft und des Einzelhandels. Mit etwa 53.500 Studierenden an sechs Hochschulen, darunter die Technische Universität Dortmund und 19 weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen gehört Dortmund zu den zehn größten Hochschulstädten Deutschlands und ist auch ein bedeutender Wissenschafts- und Hochtechnologie-Standort. Neuansiedlungen und Unternehmensgründungen entstehen deshalb bevorzugt in den Bereichen Logistik, Informations- und Mikrosystemtechnik. Die Ruhrgebietsmetropole verfügt über eine vielfältige Kulturszene mit zahlreichen Museen und Galerien wie dem Museum Ostwall, dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte oder dem Deutschen Fußballmuseum. Daneben gibt es das Theater Dortmund mit Opernhaus, dem prämierten Schauspielhaus und dem Kinder- und Jugendtheater sowie das Konzerthaus. Dortmund ist mit seinem Hauptbahnhof und Flughafen wichtiger Verkehrsknoten und Anziehungspunkt, insbesondere für das Umland als auch Europa (Benelux-Staaten), und verfügt mit dem größten Kanalhafen Europas über einen Anschluss an wichtige Seehäfen an der Nordsee. Überregionale Bekanntheit erlangt Dortmund durch den Fußballverein Borussia Dortmund mit seiner Heimspielstätte Signal Iduna Park, dem früheren Westfalenstadion. Es ist mit über 81.000 Zuschauerplätzen das größte Fußballstadion in Deutschland. Weitere Anziehungspunkte und Wahrzeichen der Stadt sind außerdem das Dortmunder U, der Westenhellweg als einer der meist frequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands, die Reinoldikirche, die Westfalenhalle, der Florianturm und der Phoenix-See. Das Stadtbild und die Skyline werden auch durch markante Hochhäuser geprägt. Touristisch gewinnt die Stadt jährlich an Bedeutung, so gab es 2019 über 1,44 Mio. Übernachtungen in Dortmund; das Wachstum liegt somit bei 6,5 Prozent.
Sage in einfache Sprache was "Down-Syndrom" bedeutet !
Das Down-Syndrom, sprich Daun-Sünndrohm, ist eine Störung der Chromosomen eines Menschen. Die Chromosomen sind eine Art Bausteine. Auf ihnen stehen Informationen, wie ein Körper entsteht. Sie befinden sich im Zellkern jeder Zelle. Jedes Chromosom ist dort normalerweise zweimal vorhanden. Beim Down-Syndrom ist das 21. Chromosom nicht zweimal, sondern dreimal da. Daher hat diese Störung auch den Namen "Trisomie 21". Der Name Down-Syndrom kommt von einem britischen Arzt und Apotheker, der diese Störung vor etwa 150 Jahren als erster beschrieben hat. Früher sprach man auch von Mongolismus: Die Augen sehen angeblich ein wenig wie die von Menschen aus der Mongolei aus, einem Land in Asien. Diesen Begriff verwendet man heute jedoch nicht mehr: Viele finden ihn beleidigend.
Trisomie 21 oder Down-Syndrom ist eine genetisch bedingte Krankheit, die sich in einer Kombination geistiger Behinderung und körperlicher Fehlbildungen in unterschiedlicher Ausprägung und Stärke zeigt. Die Ursache liegt in einem Fehler an den Erbanlagen des betroffenen Menschen (Genommutation, Chromosomenaberration oder Aneuploidie). Dabei ist das Chromosom 21 (Chromosomen sind Bestandteile von Zellen, auf denen Erbinformationen gespeichert sind) oder Teile davon dreifach statt doppelt vorhanden. Diese Chromosomen-Störung wird deshalb Trisomie 21 genannt (von altgriechisch ia tria, deutsch ,drei, dreierlei' und a soma, deutsch ,Körper'; hier: Chromosomenkörper Nr. 21, als Träger der Erbinformationen). Verdreifachungen von Chromosomen können entstehen, wenn die Zellteilung so verläuft, dass statt eines Chromosoms zwei Chromosomen der gleichen Nummer in die Keimzelle gelangen. Die befruchtete Eizelle weist dann (da noch ein Chromosom hinzugekommen ist) insgesamt drei Chromosomen auf: Je eins von Mutter und Vater und ein zusätzliches entweder von der Mutter oder dem Vater. Mit zunehmendem Alter der Mutter (vor allem ab dem 35. Lebensjahr) steigt das Risiko einer Trisomie 21 des Kindes. Menschen mit Down-Syndrom haben in der Regel typische körperliche Merkmale und sind meist in ihren kognitiven Fähigkeiten, das heißt in ihren Denkfähigkeiten, beeinträchtigt. Die Fehlbildungen und Beeinträchtigungen können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Die Verdreifachung des entsprechenden Erbgutes geschieht meist durch eine Fehlsegregation, das fehlende Auseinanderweichen der Chromosomen während der Meiose (Zellkernteilung). Die verschiedenen Formen der Trisomie 21 entstehen entweder spontan oder können vererbt werden, wenn die Mutter bereits selbst das Down-Syndrom hat. Eine Translokations-Trisomie (durch Chromosomenverlagerung) kann allerdings familiär gehäuft vorkommen, sofern ein Elternteil vorbelastet ist, demnach eine balancierte Translokation eines 21. Chromosoms bei einem Elternteil ohne die Symptome eines Down-Syndroms vorliegt. Eine eindeutige pränatale (vorgeburtliche) Diagnose ist nach heutigem Forschungsstand durch eine Untersuchung der fötalen Chromosomen möglich, die durch Amniozentese (Fruchtwasserpunktion) oder Chorionzottenbiopsie (Plazentapunktion), seltener durch Nabelschnurpunktion (Cordozentese) gewonnen werden. Seit 2012 können durch Bluttests bei der Mutter Spuren fötalen Erbmaterials gefunden und untersucht werden. Die dadurch mögliche Selektion durch einen Schwangerschaftsabbruch ist ethisch umstritten.
Sage in einfache Sprache was "Drache" bedeutet !
Ein Drache ist ein Fabelwesen, also ein Tier, das nur in Märchen und Legenden vorkommt. Das Wort Drache kommt vom altgriechischen Wort "drakon". Es bedeutet "Schlange". Drachen sind meistens groß und sehen aus wie eine Mischung aus Vögeln, Schlangen und Raubtieren. Oft haben sie Schuppen, Klauen und Flügel, mit denen sie fliegen können. Manche Drachen speien Feuer aus ihrem Maul, manche haben mehrere Köpfe und manche können sogar sprechen. Früher haben viele Leute geglaubt, dass es Drachen wirklich gibt und deshalb Angst vor ihnen gehabt.
Ein Drache (lateinisch draco, altgriechisch av drakon, "Schlange"; eigentlich: "der starr Blickende" bzw. "scharfblickend(es Tier)"; bei den Griechen und Römern die Bezeichnung für jede ungiftige größere Schlangenart) ist ein schlangenartiges Mischwesen der Mythologie, in dem sich Eigenschaften von Reptilien, Vögeln und Raubtieren in unterschiedlichen Variationen miteinander verbinden. Er ist in den meisten Mythen geschuppt, hat zwei Hinterbeine, zwei Vorderbeine, zwei Flügel (damit also sechs Gliedmaßen) und einen langen Schwanz. Es soll die Fähigkeit haben, Feuer zu speien. Der Drache ist als Fabelwesen aus Mythen, Sagen, Legenden und Märchen vieler Kulturen bekannt; bis in die Neuzeit wurde er als wirklich existierendes Tier angesehen. In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer, das die fruchtbringenden Wasser zurückhält und Sonne und Mond zu verschlingen droht. Es muss von einem Helden oder einer Gottheit im Kampf überwunden und getötet werden, damit die Welt entstehen oder weiterbestehen kann (siehe Drachentöter). Dagegen ist der ostasiatische Drache ein zwiespältiges Wesen mit überwiegend positiven Eigenschaften: Regen- und Glücksbringer und Symbol der Fruchtbarkeit und der kaiserlichen Macht.
Sage in einfache Sprache was "Drachen" bedeutet !
Ein Drachen oder ein Flieger ist ein Stück Stoff oder Papier. Daran ist ein Faden befestigt, manchmal über ein Gestell. Der Wind bewegt den Drachen in die Höhe. Meistens ist ein Drachen ein Spielzeug für Kinder. Für Erwachsene ist Drachenfliegen auch ein Sport. Man kennt dafür solche Drachen auch das englische Wort "kite", sprich keit.
Ein Drachen (nach chinesischen, als Drachenbilder ausgeführten Drachen), Fesseldrachen oder auch Kite (englisch) ist ein Spiel- und Sportgerät, das mit Wind betrieben wird. Er besteht in der einfachsten Ausführung aus einem Segel, das in der Regel durch ein Gestänge aufgespannt wird und einer am Gestänge befestigten Leine, die die Person hält, die den Drachen steigen lässt (im Drachensport Pilot). Der Drachen wird so in den Wind gestellt, dass durch die Anströmung der Luft gegen das Drachensegel dynamischer Auftrieb entsteht und der Drachen nach oben steigt. Es gibt auch ein Drachenfliegen ohne Wind, bei dem die Luftanströmung nur durch Fortbewegung des Piloten erzielt wird, etwa durch Gehen oder Laufen. Auf diese Weise kann bei Windstille oder in geschlossenen Räumen geflogen werden.
Sage in einfache Sprache was "Drachenfels" bedeutet !
Der Drachenfels ist ein Berg, eine der Spitzen des Siebengebirges. Mit seinen 320 Metern ist er nicht besonders hoch. Trotzdem ist es einer der bekanntesten und am meisten besuchten Berge Deutschlands. Der Berg liegt am Rhein bei der Stadt Königswinter. Sie befindet sich gegenüber der größeren Stadt Bonn, in Nordrhein-Westfalen. Entstanden ist der Berg durch dieselbe Weise, wie ein Vulkan entsteht. Allerdings ist das heiße Magma nicht durch den Boden gebrochen, sondern hat die Gegend nur angehoben. Schon die alten Römer haben am Drachenfels eine bestimmte Art von Quarz abgebaut, den Quarztrachyt. Der Quarz wurde später unter anderem für den Kölner Dom verwendet. Als das Rheinland schon zu Preußen gehörte, im Jahr 1836, hat die Regierung dafür gesorgt, dass kein Quarz mehr abgebaut wurde. Man wollte die Schönheit des Berges nicht zerstören lassen. Zu dieser Zeit war der Drachenfels nämlich schon ein berühmter Berg der Rhein-Romantik: Englische Reisende hatten den Rhein als bezauberndes Reiseziel entdeckt. Sogar der berühmte Dichter Lord Byron schrieb ein Gedicht über den Drachenfels. Woher der Berg seinen Namen hat, ist unbekannt. Vielleicht kommt er von einer Sage mit einem Drachen her. Allerdings ist damit wohl nicht der Drache aus dem Nibelungenlied gemeint, wie man lange hat glauben wollen.
Der Drachenfels ist ein Berg im Siebengebirge am Rhein zwischen Königswinter und Bad Honnef. Aufgrund seiner markanten Lage über dem Rheintal, der Ruine der Burg Drachenfels, seiner Verwendung als Sujet der Rheinromantik und einer frühen touristischen Erschließung erlangte er im 19. Jahrhundert weite Bekanntheit. Mit einer Höhe von 321 m ü. NHN liegt der Gipfel rund 270 m über dem Rhein. Der Drachenfels entstand durch aufsteigendes Magma, das nicht zur Erdoberfläche durchbrechen konnte, sondern darunter domartig erstarrte; Vulkanologen nennen das Quellkuppe. Schon aus römischer Zeit sind Steinbrüche (Quarztrachyt) am Drachenfels belegt. Besonders im Mittelalter war der Drachenfels-Trachyt rheinabwärts ein viel verwendeter Baustein, z. B. beim Bau des Kölner Doms. Am nördlichen Hang über der Stadt Königswinter befindet sich das 1882-84 im historistischen Stil erbaute Schloss Drachenburg. Eine Besonderheit ist die von Königswinter auf das Drachenfels-Plateau führende Zahnradbahn (Drachenfelsbahn).
Sage in einfache Sprache was "Drake und Josh" bedeutet !
Drake und Josh ist eine lustige Fernsehserie aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie wurde von Nickelodeon produziert und richtet sich an Kinder und Jugendliche. Von der Serie gibt es vier Staffeln und einen Film: "Fröhliche Weihnachten, Drake & Josh". Die Serie wurde zwischen 2004 und 2007 ausgestrahlt und spielt auch in dieser Zeit. Die Geschichten handeln von den Teenagern Drake Parker und Josh Nichols, die in San Diego in Kalifornien leben und dort an die High School gehen. Josh ist ein braver und fleißiger Schüler, der nur wenige Freunde hat. Er ist klug, jedoch sehr tollpatschig und gerät daher schnell in Schwierigkeiten. Drake ist cool drauf und bei den anderen Schülern beliebt. Nur seine Lehrerin hasst ihn, weil er nie die Hausaufgaben macht. Er lernt immer wieder andere Mädchen kennen, die sich in ihn verlieben. Er ist aber nicht sonderlich intelligent. Außerdem spielt er Gitarre und isst gerne Süssigkeiten. Zu Beginn der Serie heiraten die Mutter von Drake und der Vater von Josh. Dadurch werden die beiden Stiefbrüder. Anfangs vertragen sie sich nicht, doch mit der Zeit werden sie beste Freunde. Die Folgen handeln meistens davon, das irgendein Missgeschick passiert und Drake und Josh versuchen, es zu lösen. Die beiden haben noch eine kleine Schwester, Megan. Sie ist ein cleveres Mädchen, das ihnen immer wieder Streiche spielt, von ihren Eltern jedoch nie dabei erwischt wird.
Drake & Josh ist eine US-amerikanische Comedyserie des Fernsehsenders Nickelodeon. Die Fernsehserie ist aufgrund ihres Humors sowohl bei Kindern und Jugendlichen als auch bei Erwachsenen sehr beliebt. 2005 wurden die Dreharbeiten unterbrochen, da Drake Bell einen Autounfall hatte. 2006 setzten sie den Dreh fort. Anfang 2007 verkündete Drake Bell, dass die Serie abgedreht sei und keine neuen Folgen mehr produziert werden.
Sage in einfache Sprache was "Drehbuch" bedeutet !
Ein Drehbuch ist ein Text für einen Film. Man nennt es auch Skript. Im Text steht die Geschichte für den Film. Das Drehbuch erklärt noch einiges andere dazu. Dank des Drehbuchs kann man den Film machen. Im Drehbuch steht alles, was die Schauspieler sagen und tun sollen. Es beschreibt, wo die Schauspieler sich gerade befinden, wie der Ort aussieht, ob es im Film gerade Tag oder Nacht sein soll. Wenn Musik gespielt wird oder Geräusche hinzukommen, wird das auch erwähnt. Schließlich gibt es Hinweise, wo die Kamera stehen soll und wie sie das Geschehene aufnehmen soll. Ein Drehbuch erinnert an ein Theaterstück: Man findet darin alles, was im Theaterstück oder im Film gesagt werden soll. Einige Drehbücher wurden sogar so berühmt, dass sie heute in einem Museum aufbewahrt werden.
Ein Drehbuch (auch Filmskript oder Skript, vor allem historisch auch Filmdrama; in der Filmpraxis oft bloß Buch genannt) ist die textliche Grundlage eines Films bzw. Spielfilms. Der Autor eines Drehbuchs ist der Drehbuchautor. Anhand seiner Vorlage treffen Filmschaffende anderer Gewerke ihre organisatorischen, technischen und künstlerischen Entscheidungen. Das Spielfilm-Drehbuch stellt die Handlung und die Dialoge eines fiktionalen Films Szene für Szene, in der finalen Fassung manchmal Einstellung für Einstellung dar. Die Informationen in einem Drehbuch sind auf das sicht- und hörbare Wesentliche der Handlung konzentriert. Es beinhaltet Figuren, Requisiten, Ausstattung, Licht- und Wettersituationen, Geräusche und Stimmen, sofern sie für die Handlung von Bedeutung sind. Drehbücher finden auch in handlungsstarken Videospielen sowie im Dokumentarfilm Verwendung. Drehbücher können Romane oder Dramen für den Film adaptieren (adaptiertes Drehbuch), oder sie entstehen aus einer originären Idee des Autors oder eines beteiligten Filmemachers (Originaldrehbuch). Das Drehbuch wird grundsätzlich nicht als eine eigenständige literarische Gattung betrachtet, dennoch werden Drehbücher auch veröffentlicht. Verlegt werden etwa erfolgreich verfilmte Drehbücher oder auch Drehbücher, die gar nicht zur Filmproduktion vorgesehen sind und vom Leser ähnlich einem Lesedrama konsumiert werden.
Sage in einfache Sprache was "Dreifaltigkeit" bedeutet !
Die Dreifaltigkeit umfasst den christlichen Gott als Gott-Vater, Gott-Sohn und Heiliger Geist. Gott kann also gemäß dem christlichen Glauben in drei verschiedenen Formen erscheinen. Man kann sich das vorstellen wie Wasser: Das zeigt sich als flüssiges Wasser, als Eis oder als Dampf. Das Material ist aber immer dasselbe. Die Dreifaltigkeit nennt man auch "Trinität". Im Alten Testament ist vieles über Gott geschrieben. Damit ist immer Gott-Vater gemeint. Erst um das Jahr Null unserer Zeitrechnung kam Jesus zur Welt. Von ihm glaubten viele Menschen, er sei der Sohn Gottes. Vom Heiligen Geist ist schon die Rede, als Maria, die Mutter von Jesus, schwanger wurde. Bei der Taufe und nach dem Tod von Jesus erscheint der Heilige Geist als Taube. Dass es im christlichen Glauben Gott in drei Formen gibt, hören wir heute noch bei der Taufe. Der Pfarrer tauft das Kind "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes". Schon für viele Christen ist es schwierig, diese Dreifaltigkeit zu verstehen. Anhänger anderer Religion werfen manchmal dem Christentum vor, dass es dort mehrere Götter gebe. In den Zehn Geboten steht zwar, dass man sich kein Bildnis von Gott machen soll. Trotzdem gibt es unzählige Bilder von Gott-Vater. Meist wird er als alter Mann mit einem Bart dargestellt.
Die Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit oder Trinität (lateinisch trinitas; altgriechisch a Trias ,Dreizahl', ,Dreiheit') ist in der christlichen Theologie die Wesenseinheit Gottes in drei Personen oder Hypostasen, nicht drei Substanzen. Diese werden "Vater" (Gott der Vater, Gott Vater oder Gottvater), "Sohn" (Jesus Christus, Sohn Gottes oder Gott Sohn) und "Heiliger Geist" (Geist Gottes) genannt. Damit wird zugleich ihre Unterscheidung und ihre unauflösbare Einheit ausgedrückt. Die christliche Trinitätslehre wurde seit Tertullian durch verschiedene Theologen, wie besonders Basilius der Große, und Synoden zwischen 325 (Erstes Konzil von Nicäa) und 675 (Synode von Toledo) entwickelt. Die beiden konträren Hauptrichtungen waren dabei die Ein-Hypostasen-Anschauung und die Drei-Hypostasen-Anschauung. Zu Beginn des arianischen Streits im Jahr 318 vertrat der Presbyter Arius aus Alexandria die Auffassung der drei Hypostasen Gott, Logos und Heiliger Geist, Logos und Heiliger Geist in Subordination, der Logos-Sohn galt ihm als geschaffen sowie mit einem Anfang und daher nicht als wahrer Gott. Die ebenfalls aus Alexandria kommenden Bischöfe Alexander und später Athanasius vertraten im Unterschied dazu die Auffassung von einer Hypostase mit Gott, Logos und Heiliger Geist (mit Gleichrangigkeit von Vater und Sohn), so dass Logos-Sohn bzw. Christus zugleich als wahrer Gott zählte, welcher die Menschheit durch sein Werk erlösen konnte. Später ging es auch um die Stellung des Heiligen Geistes. Nachdem während des 4. Jahrhunderts im Christentum des östlichen Teils des Römischen Reiches die Drei-Hypostasen-Position zeitweilig dominierte, im westlichen Teil dagegen die Ein-Hypostasen-Position, entwickelte sich bis zum ersten Konzil von Konstantinopel bzw. Konzil von Chalcedon eine neue Kompromissformel beim Glaubensbekenntnis mit drei gleichrangigen Hypostasen Gott-Vater, Gott-Sohn Jesus Christus sowie Heiliger Geist aus dem gemeinsamen göttlichen Wesen. Heute befinden sich Antitrinitarier und Unitarier in der Minderheit. Im Kirchenjahr ist Trinitatis, der erste Sonntag nach Pfingsten, dem Gedenken der Dreieinigkeit Gottes gewidmet. Die Vorstellung von einer göttlichen Dreiheit (Trias) gibt es auch in anderen Religionen, so etwa in der altägyptischen mit Osiris, Isis und Horus. Auch der Hinduismus kennt eine Dreieinigkeit: die Trimurti, bestehend aus den Göttern Brahma, Vishnu und Shiva. Inwieweit vorchristliche antike Konzepte Analogien zur Trinitätslehre aufweisen oder sogar deren Entstehung beeinflusst haben, ist umstritten. Im Judentum und im Islam wird das Konzept der Trinität abgelehnt.
Sage in einfache Sprache was "Dreißigjähriger Krieg" bedeutet !
Der Dreißigjährige Krieg war ein Krieg in Europa von 1618 bis 1648. Er fand vor allem in Deutschland statt, das damals aus vielen großen und kleinen Ländern bestand. Zum einen wollten einige deutsche Länder größer und mächtiger werden. Zum anderen stritt man sich, weil man seinen eigenen Glauben fördern wollte: So kämpften oft Katholiken gegen Protestanten. Außerdem gab es Länder von außerhalb Deutschland. Auch sie wollten Gebiete erobern oder reicher werden. Darum schickten sie Soldaten nach Deutschland. Diese Länder waren vor allem Frankreich, Dänemark und Schweden. Durch den Krieg wurden viele Gebiete in Deutschland zerstört und ausgeraubt. Leute verhungerten oder starben an Krankheiten. Ungefähr jeder dritte Deutsche kam durch den Krieg ums Leben. In manchen Gebieten dauerte es über 100 Jahre, bis dort wieder so viele Menschen lebten wie vor dem Krieg.
Der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 war ein Konflikt um die Hegemonie im Heiligen Römischen Reich und in Europa, der als Religionskrieg begann und als Territorialkrieg endete. In diesem Krieg entluden sich auf europäischer Ebene der habsburgisch-französische Gegensatz und auf Reichsebene der Gegensatz zwischen dem Kaiser und der Katholischen Liga einerseits und der Protestantischen Union andererseits. Gemeinsam mit ihren jeweiligen Verbündeten trugen die habsburgischen Mächte Österreich und Spanien neben ihren territorialen auch ihre dynastischen Interessenkonflikte mit Frankreich, den Niederlanden, Dänemark und Schweden vorwiegend auf dem Boden des Reiches aus. Infolgedessen waren eine Reihe von weiteren Konflikten mit dem Dreißigjährigen Krieg eng verbunden: Als Auslöser des Krieges gilt der Prager Fenstersturz vom 23. Mai 1618, mit dem der Aufstand der protestantischen böhmischen Stände offen ausbrach. Der Aufstand richtete sich hauptsächlich gegen den neuen böhmischen König Ferdinand von Steiermark (der die Rekatholisierung aller Länder der böhmischen Krone beabsichtigte), aber auch gegen den damaligen römisch-deutschen Kaiser Matthias. Insgesamt folgten in den 30 Jahren von 1618 bis 1648 vier Konflikte aufeinander, die von der Geschichtswissenschaft nach den jeweiligen Gegnern des Kaisers und der Habsburger Mächte als Böhmisch-Pfälzischer, Dänisch-Niedersächsischer, Schwedischer und Schwedisch-Französischer Krieg bezeichnet wurden. Zwei Versuche, den Konflikt zu beenden (der Friede von Lübeck 1629 und der Friede von Prag 1635) scheiterten daran, dass sie nicht die Interessen aller direkt oder indirekt Beteiligten berücksichtigten. Das gelang erst mit dem gesamteuropäischen Friedenskongress von Münster und Osnabrück (1641-1648). Der Westfälische Friede legte die Machtbalance zwischen Kaiser und Reichsständen neu fest und wurde Teil der bis 1806 geltenden Verfassungsordnung des Reiches. Darüber hinaus sah er Gebietsabtretungen an Frankreich und Schweden vor sowie das Ausscheiden der Vereinigten Niederlande und der Schweizerischen Eidgenossenschaft aus dem Reichsverband. Am 24. Oktober 1648 endete der Krieg, dessen Feldzüge und Schlachten überwiegend auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches stattgefunden hatten. Die Kriegshandlungen und die durch sie verursachten Hungersnöte und Seuchen hatten ganze Landstriche verwüstet und entvölkert. In Teilen Süddeutschlands überlebte nur ein Drittel der Bevölkerung. Nach den wirtschaftlichen und sozialen Verheerungen benötigten einige der vom Krieg betroffenen Gebiete mehr als ein Jahrhundert, um sich von den Folgen des Krieges zu erholen. Da der Krieg überwiegend in deutschsprachigen Gebieten stattfand, die noch heute Teil Deutschlands sind, führten die Erfahrungen der Kriegszeit, nach Meinung von Experten, zur Verankerung eines Kriegstraumas im kollektiven Gedächtnis der Bevölkerung.
Sage in einfache Sprache was "Dresden" bedeutet !
Dresden ist eine Stadt im Osten von Deutschland. Seit 1990 ist es die Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen. Auch vorher war Dresden eine große und wichtige Stadt. Dort wohnen etwa eine halbe Million Einwohner. Gegründet wurde Dresden im Mittelalter, um das Jahr 1200. Die Herrscher aus der Familie der Wettiner machten die Stadt zu ihrem Wohnort. Bis 1918 war sie die Hauptstadt des Königreichs Sachsen. Dresden galt als eine der schönsten Städte Deutschlands, man nannte es Elbflorenz. Denn die Elbe ist der Fluss, an dem Dresden liegt, und Florenz ist eine schöne und bedeutende Stadt in der Toskana. Im Zweiten Weltkrieg wurde viel von Dresden zerstört, aber danach hat man viele schöne Gebäude wieder aufgebaut. Die Frauenkirche gibt es seit dem Jahr 2005 wieder, Menschen aus ganz Deutschland und anderen Ländern haben dafür gespendet. Die Kirche ist damit ein Zeichen für die Einheit Deutschlands, aber auch für Versöhnung. Geholfen haben nämlich auch Briten - britische Flugzeuge hatten die Kirche im Krieg zerstört.
Dresden ( Aussprache?/i; obersorbisch Drjezdzany; abgeleitet aus dem altsorbischen Drezany für Sumpf- oder Auwaldbewohner) ist die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Mit rund 560.000 Einwohnern ist Dresden, nach Leipzig, die zweitgrößte sächsische Kommune und der Einwohnerzahl nach zwölftgrößte Stadt Deutschlands. Als Sitz der Sächsischen Staatsregierung und des Sächsischen Landtags sowie zahlreicher Landesbehörden ist die Großstadt das politische Zentrum Sachsens. Außerdem sind bedeutende Bildungs- und Kultureinrichtungen des Freistaates hier konzentriert, darunter die renommierte Technische Universität, die Hochschule für Technik und Wirtschaft, die Hochschule für Bildende Künste Dresden und die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Die an der Elbe gelegene kreisfreie Stadt ist sowohl eines der sechs Oberzentren Sachsens als auch wirtschaftliches Zentrum des Ballungsraumes Dresden, einer der ökonomisch dynamischsten Regionen in Deutschland mit über 780.000 Einwohnern. Innovationen und Spitzentechnologien spielen im Raum Dresden eine herausragende Rolle; wirtschaftlich bedeutend sind etwa die Informationstechnik und Nanoelektronik, weshalb es sich auch als Zentrum von "Silicon Saxony" positioniert. Ebenfalls große Wertschöpfung im Raum Dresden erbringen die Branchen Pharmazie, Kosmetik, Maschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbau, Lebensmittel, optische Industrie, Dienstleistungen, Handel, sowie der Tourismus. Mit drei Autobahnen, zwei Fernbahnhöfen, einem Binnenhafen sowie einem internationalen Flughafen bildet Dresden außerdem einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt. Archäologische Spuren auf dem späteren Stadtgebiet deuten auf eine Besiedlung schon in der Steinzeit hin. In erhaltenen Urkunden wurde Dresden 1206 erstmals erwähnt und entwickelte sich zur kurfürstlichen, später königlichen Residenz, 1918-1933 sowie ab 1990 Hauptstadt des Freistaates Sachsen, in der DDR von 1952-1990 Bezirkshauptstadt. International bekannt ist Dresden als Kulturstadt mit zahlreichen bedeutenden Bauwerken, wie dem barocken Zwinger, herausragenden Museen, wie der Gemäldegalerie Alter Meister, und berühmten Klangkörpern, wie der Sächsischen Staatskapelle oder dem Kreuzchor. Die Dresdner Altstadt wurde in großen Teilen rekonstruiert und durch verschiedene architektonische Epochen geprägt, neben dem Zwinger beispielsweise mit der Frauenkirche am Neumarkt, der Semperoper und der Hofkirche sowie dem Residenzschloss. Der 1434 begründete Striezelmarkt ist einer der ältesten und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands. Dresden wird auch Elbflorenz genannt, ursprünglich vor allem wegen seiner Kunstsammlungen; maßgeblich trug dazu sowohl seine barocke und mediterran geprägte Architektur als auch seine malerische und klimatisch begünstigte Lage im Elbtal bei.
Sage in einfache Sprache was "Dresdner Frauenkirche" bedeutet !
Die Dresdner Frauenkirche ist eine Kirche in der sächsischen Hauptstadt Dresden. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Danach blieb noch ein kleiner Rest als Ruine stehen. Etwa fünfzig Jahre später baute man sie wieder auf. Das dauerte über zehn Jahre. Im Jahr 1726 wollten die evangelischen Christen in Dresden eine neue, schöne Kirche haben. Der Architekt hieß George Bähr. Als die Kirche nach 17 Jahren endlich fertig war, war er schon fünf Jahre lang tot. Der Baustil der Kirche ist vor allem der Barock: Darum hat sie viele kleine und größere Schnörkel. Den Namen "Frauenkirche" hatte sie von der Kirche, die vorher an dem Platz stand: Mit der Frau ist die Mutter von Jesus Christus gemeint, Maria. Die Kirche hatte von Anfang an einige Probleme: Der Sandstein war für das große Gewicht eigentlich zu weich, außerdem kam Nässe in das Gebäude. Die Kuppel senkte sich. Im Siebenjährigen Krieg hat man auf die Kirche mit Artillerie geschossen, also mit Kanonen. So musste die Frauenkirche öfter repariert werden.
Die Frauenkirche in Dresden (ursprünglich Kirche Unserer Lieben Frau - der Name bezieht sich auf die Heilige Maria) ist eine evangelisch-lutherische Kirche des Barock und der prägende Monumentalbau des Dresdner Neumarkts. Sie gilt als prachtvolles Zeugnis des protestantischen Sakralbaus, besitzt eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen und gilt als einer der größten Sandsteinbauten der Welt. Die Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut und wurde zu einem Emblem sowohl des Dresdner Barocks wie auch der berühmten Stadtsilhouette. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie während der Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 durch den in Dresden wütenden Feuersturm schwer beschädigt und stürzte am Vormittag des 15. Februar ausgebrannt in sich zusammen. In der DDR blieb die Ruine erhalten und wurde als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung belassen. Nach der Wende begannen Anfang 1993 die Enttrümmerung und ab 1994 der Wiederaufbau des Kirchbaus. Die 2005 abgeschlossenen Arbeiten wurden überwiegend von Fördervereinen und Spendern aus aller Welt finanziert, darunter den US-amerikanischen "Friends of Dresden". Am 30. Oktober 2005 fand in der Frauenkirche ein Weihegottesdienst und Festakt statt. Aus der Ruine wurde nun ein Symbol der Versöhnung. Im Umfeld der Frauenkirche entsteht seitdem auf Initiative der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden (GHND) der Neumarkt wieder, mit mehreren Rekonstruktionen von Bürgerhäusern. Erst dadurch ist der Platz An der Frauenkirche, in dessen Zentrum die Kirche steht, als Nebenplatz des Neumarkts wieder räumlich abgrenzbar .
Sage in einfache Sprache was "Droge" bedeutet !
Eine Droge ist ein Stoff, von dem man in einen Rausch versetzt wird. Man redet darum auch von Rauschmitteln. Häufig handelt es sich dabei um ehemalige Medikamente, die man nicht mehr kaufen kann. Drogen sind gefährlich für die Gesundheit. Darum sind viele Drogen verboten. Ausnahmen sind zum Beispiel Alkohol, Zigaretten und E-Zigaretten. Trotz aller Gefahren und Verbote nehmen einige Menschen verbotene Drogen. Das machen Sie weil sie den Gefühlszustand mögen, in den die Drogen sie versetzen. Auch finden es manche reizvoll etwas zu tun, das verboten ist. Ein weiterer Grund sind die Inhaltstoffe der Drogen. Sie machen, dass man nach der Droge süchtig wird. Man redet in diesem Fall von Drogensucht oder Drogenkrankheit. Drogensüchtige Menschen sind manchmal gefährlich für andere. Einige machen schlimme Sachen, damit sie an Geld für Drogen kommen. Man kennt viele Arten von Drogen. Marihuana, umgangssprachlich "Gras" genannt, gilt als leichte Droge. Sie wird aus getrockneten Blüten der Hanfpflanze gemacht, der man sogar eine heilende Wirkung nachsagt. Daher wollen immer mehr Menschen, dass diese Droge erlaubt wird. Äußerst gefährliche Drogen hingegen sind Heroin und Kokain. Kokain ist ein weißes Pulver, das aus einer Pflanze gemahlen, die in Amerika wächst. Heroin ist eine Flüssigkeit, die man sich mit einer Spritze verabreicht. Früher meinte man mit Droge etwas aus getrockneten Pflanzen. Das konnten Gewürze sein und später auch Tee. Daher kommt das Wort "Drogerie": Das ist ein Laden für Mittel, die gut für die Schönheit oder Gesundheit sein sollen. Mit Rauschmitteln hat das nichts zu tun.
Das Wort Droge bezeichnet seit der Mitte des 20. Jahrhunderts umgangssprachlich auch rauscherzeugende Substanzen (Rauschdrogen, Rauschmittel oder Rauschgifte). Dabei handelt es sich um psychotrope Stoffe und Zubereitungen daraus, welche sowohl eine körperliche Zustände verändernde Wirkung als auch eine bewusstseins- und wahrnehmungsverändernde Wirkung hervorrufen können. Im wissenschaftlichen Sprachgebrauch steht der Begriff jedoch eigentlich für getrocknete Teile von Pflanzen, Pilzen, Tieren oder Mikroorganismen, die zur Arzneimittelherstellung verwendet werden (siehe Arzneidroge). Einige psychoaktive Drogen werden in Teilen der Welt traditionell als Genussmittel angesehen und von breiten Teilen der Gesellschaft konsumiert. Hierzu zählen unter anderem Alkohol (z. B. in Form von Bier, Wein oder Schnaps; siehe Alkoholkonsum), Nikotin (Tabak, siehe Rauchen), Koffein (Kaffee, Tee), Cannabis (Marihuana, Haschisch), Kokain (Kokablätter), Betel sowie Kath. Viele Genussmittel können bei entsprechender Dosierung zu einem veränderten Bewusstseinszustand führen und mit schädlichen Folgen bis hin zu Abhängigkeit und Tod verbunden sein. Es besteht keine allgemeine Einigkeit darüber, ob und in welchem Ausmaß Drogenkonsum gesellschaftlich und volkswirtschaftlich angemessen und tolerierbar ist. Durch nationale Gesetzgebung und internationale Abkommen sind Handel, Umlauf und Einnahme von psychotropen Substanzen weitgehend reglementiert und eingeschränkt. So führte die 1971 von den Vereinten Nationen beschlossene Konvention über psychotrope Substanzen zum weltweiten Verbot fast aller damals bekannter Drogen; Ausnahmen bildeten lediglich wenige, - meist in der westlichen Welt - bereits etablierte Drogen wie Alkohol, Nikotin und Koffein. Faktisch ist jedoch aufgrund der hohen Nachfrage nach anderen psychotropen Drogen eine weltweite Schattenwirtschaft entstanden.
Sage in einfache Sprache was "Drohne" bedeutet !
Das Wort Drohne hat mehrere Bedeutungen: Männliche Bienen, Hummeln oder Wespen werden als Drohnen bezeichnet. Viel häufiger meint man damit jedoch ferngesteuerte Flugobjekte. Das können kleine Spielzeuge sein, die mit einer Fernsteuerung in Sichtweite geflogen werden. Es gibt aber auch große militärische oder zivile unbemannte Flugzeuge. Eine einfache Fernsteuerung reicht dazu nicht mehr. Teilweise sind es Computer, die so eine Drohne steuern, auch über Satelliten. Solche Drohnen können über 10 Stunden in der Luft bleiben, und weit entfernt eingesetzt werden. Für Drohnen gelten verschieden gesetzliche Bestimmungen. Sie dürfen zum Beispiel nicht überall fliegen. Je nach Größe der Drohne darf man sie nur mit einer Genehmigung der zuständigen Luftfahrtbehörde fliegen.
Ein unbemanntes Luftfahrzeug (englisch unmanned aerial vehicle, UAV, oft Teil eines umfassenderen Systems, engl. unmanned aircraft system, UAS) ist ein Luftfahrzeug, das ohne eine an Bord befindliche Besatzung autark durch einen Computer oder vom Boden über eine Fernsteuerung betrieben und navigiert werden kann. Die für die Organisation der weltweiten Luftfahrt zuständige ICAO rechnet bei ihrer Tätigkeit Flugmodelle nicht als UAVs, die Deutsche Flugsicherung unterscheidet nach dem Einsatzzweck: Flugmodelle zur Freizeitgestaltung oder für Luftsportaktivitäten sind keine "unbemannten Luftfahrzeuge". In der deutschen Sprache werden unbemannte Luftfahrzeuge umgangssprachlich oft auch als Drohnen bezeichnet; der Begriff wird sowohl für militärisch oder kommerziell genutzte unbemannte Luftfahrzeuge als auch für per First Person View gesteuerte Flugmodelle wie Multicopter genutzt. In der Luftfahrt bezeichnet der Begriff Drohne ursprünglich ein unbewaffnetes Übungsziel. Nachfolgender Artikel beschreibt unbemannte Luftfahrzeuge gemäß der ICAO-Definition sowie der Definition in Deutschland; zu Quadrocoptern u. ä. für Freizeit- und Luftsportaktivitäten siehe den Artikel Flugmodell.
Sage in einfache Sprache was "Druide" bedeutet !
Druiden waren weise Männer und Frauen bei den Galliern im heutigen Frankreich und bei anderen Kelten. Diese Völker lebten vor etwa 2000 Jahren. Was genau die Druiden gemacht haben, ist nicht mehr bekannt. Die Kelten hatten keine Schrift. Vieles weiß man von ihnen heute nur noch, weil Römer und Griechen über sie geschrieben haben. Römer und Griechen haben aber vielleicht nicht genau berichtet. Zum Beispiel hat der Eroberer Cäsar behauptet, die Druiden hätten Menschen geschlachtet. Diese Menschen seien den Göttern der Kelten geopfert worden. Druiden waren womöglich eine Art Priester. Manchmal werden sie aber auch als Philosophen beschrieben: Solche Denker, die schwierige Probleme lösten, kannte man von den Griechen her. Die Römer haben die Religion der Kelten verboten. Die keltische Kultur vermischte sich mit dem, was die Römer mitgebracht hatten. Später gab es wieder Menschen, die sich Druiden nannten. Sie trafen sich in Vereinen für Wissenschaft und Philosophie. Andere Druiden von heute beten keltische Götter an. Mit den tatsächlichen Druiden aus der Römerzeit hat das aber nicht viel zu tun. Druiden kommen auch in Büchern vor, wie der Druide Miraculix in den Comics von Asterix und Obelix.
Die Druiden waren eine kultische und geistige Elite in der keltischen Gesellschaft und Mythologie. Sie gelten als wichtigste Personen des Kultpersonals der keltischen Religion. Die heute vorliegenden Erkenntnisse stammen überwiegend aus römischen und mittelalterlichen christlichen Quellen. Von den Druiden unterschieden werden die keltischen Vates, die ebenfalls mantische Bräuche und Opfer vollzogen sowie die Filid, die Barden, Dichter, Sänger und Unterhalter der keltischen Fürsten waren. Innerhalb verschiedener neuheidnischer Bewegungen bezeichnen sich heutzutage einige Gruppen ebenfalls als Druiden, siehe Neuzeitliche Druiden.
Sage in einfache Sprache was "Dschibuti" bedeutet !
Dschibuti ist ein eher kleines Land in Afrika. Es ist nur etwa halb so groß wie die Schweiz und hat etwa zehn Mal weniger Einwohner. Es liegt im Osten des Kontinents am Horn von Afrika, also am Roten Meer. Die Hauptstadt heißt ebenfalls Dschibuti. In Dschibuti leben vor allem zwei Völker: Menschen der Somali sowie der Afar. Somali gibt es auch in Somalia. Im Mittelalter herrschten dort Araber, die den Islam mitbrachten. Noch heute sind die allermeisten Einwohner Muslime. Hundert Jahre lang war Frankreich die Kolonialmacht, deshalb sind die Amtssprachen Arabisch und Französisch. Im Jahr 1977 wurde Dschibuti unabhängig. Seit damals regiert eine bestimmte Familie der Somali das Land. Viele Afar sind dagegen, wodurch es früher sogar zu einem Bürgerkrieg kam.
Dschibuti (arabisch Dschibuti, französisch Djibouti, Somali Jabuuti, Afar Gabuuti) ist eine Republik in Ostafrika an der Meerenge Bab al-Mandab. Sie grenzt im Norden an Eritrea, im Westen und im Süden an Äthiopien und im Südosten an Somalia bzw. das international nicht anerkannte Somaliland sowie im Osten an den Golf von Aden und das Rote Meer. Der Jemen liegt wenige Kilometer entfernt auf der anderen Seite des Roten Meeres. Dschibuti wurde 1977 von Frankreich unabhängig. Die Bevölkerung besteht zu etwa 60 % aus Somali und zu 35 % aus Afar.
Sage in einfache Sprache was "Dschingis Khan" bedeutet !
Dschingis Khan war ein mongolischer Herrscher im Mittelalter. Er sorgte dafür, dass viele Stämme ihm gehorchten und eroberte ein riesiges Reich in Asien. Man hält es für das größte Land, das es in der Geschichte je gegeben hat. Geboren wurde er vielleicht im Jahr 1162 in der Mongolei. Eigentlich hieß er Temudschin. Dieser Name bedeutet "der Schmied". Als junger Man hatte er nur sieben Reiter unter seinem Kommando. Nach und nach brachte er alle mongolischen und später auch Turkvölker unter seine Herrschaft. Als Herrscher der Mongolen nannte er sich Dschingis Khan. Seine Reiter eroberten erst Nordchina und dann den Norden von Asien. Sie beraubten und töteten dabei viele Menschen. Im Westen kamen sie bis nach Russland. Er selbst starb mit 65 Jahren, aber seine Nachfolger erreichten sogar Gegenden, die heute in Polen und Ungarn liegen. Nach der Zeit seines Enkels, Kublai Khan, zerfiel das Mongolische Reich aber wieder. Dschingis Khan sorgte dafür, dass die mongolische Sprache eine eigene Schrift erhielt. Damit konnte er sein Reich besser beherrschen. Außerdem sollten die Tüchtigsten mitherrschen und die Einwohner ihre Religion behalten dürfen. In der Mongolei gilt er heute als großer Held, in vielen anderen Ländern hält man ihn für einen brutalen Massenmörder.
Dschingis Khan (mongolisch c aa, mongolisch , ursprünglich Temüdschin, , oder Temüüdschin, , tatarisch "der Schmied"; * wahrscheinlich um 1155, 1162 oder 1167; + wahrscheinlich am 18. August 1227) war ein Khagan der Mongolen und Begründer des Mongolischen Reichs. Er vereinte die mongolischen Stämme und eroberte weite Teile Zentralasiens und Nordchinas. Seine Regierungszeit als erster Khagan der Mongolen dauerte von 1206 bis 1227. Er vereinte die mongolischen Stämme auf dem Territorium der heutigen zentralen und nördlichen Mongolei und führte sie zum Sieg gegen mehrere benachbarte Völker. Nach der Ernennung zum Khagan aller Mongolen begann er mit der Eroberung weiterer Gebiete; im Osten bis an das Japanische Meer und im Westen bis zum Kaspischen Meer. Um dieses Reich zu verwalten, ließ er eine eigene Schrift entwickeln und setzte schriftliche und für alle verbindliche Gesetze durch. Nach seinem Tod wurde das Reich unter seinen Söhnen aufgeteilt und noch weiter vergrößert, fiel aber zwei Generationen später wieder auseinander.
Sage in einfache Sprache was "Dubai" bedeutet !
Dubai ist eine Großstadt und ein Emirat in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Zur Unterscheidung wird die Stadt meistens Dubai-Stadt genannt. Sie ist das wirtschaftliche und politische Zentrum des Emirats. Man kennt Dubai-Stadt vor allem wegen seiner verrückten Bauwerke und exklusiven Geschäfte, Hotels und Restaurants. Die übrigen Gebiete des Emirats sind vor allem eine Wüste, wo nur wenige Menschen leben. Dubai-Stadt liegt am Meer und grenzt direkt an Sharjah, die Hauptstadt des benachbarten Emirats. Tief in das Stadtzentrum hinein reicht ein Meeresarm, der Khor Dubai. In Dubai-Stadt leben etwa drei Millionen Menschen auf einer Fläche, die nur halb so groß ist wie die Stadt Zürich. Somit ist es eine der am dichtesten besiedelten Städte der Erde. Man baut deshalb vor allem in die Höhe. In Dubai gibt es 22 Gebäude, die mehr als 300 Meter hoch sind. Das höchste Gebäude der Welt, der Burj Khalifa, steht ebenfalls in Dubai. Dubai ist eine besondere Stadt, die viele Touristen anzieht. Pro Jahr kommen 14 Millionen ausländische Besucher nach Dubai. In der Stadt leben einige der reichsten Menschen der Welt. Ein Großteil der Bewohner sind jedoch Immigranten aus armen Ländern. Sie ziehen beispielsweise als Bauarbeiter in die Stadt, um an den Wolkenkratzern zu bauen.
Dubai (arabisch Dubayy) ist die Hauptstadt des Emirats Dubai und die größte Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) am Persischen Golf. In der Stadt Dubai (manchmal zur Abgrenzung vom Emirat Dubai als "Dubai-Stadt" oder "Dubai City" bezeichnet) leben ca. 85 % der Einwohner des Emirats (3.103.000 Einwohner Mitte des Jahres 2018). Eine genaue Erhebung ist kompliziert, da die migrationsbedingten Schwankungen groß sind, denn jährlich kommen mehrere zehntausend Einwohner als Arbeitsmigranten oder Einwanderer hinzu. In Dubai spielt sich fast das gesamte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Leben des Emirats ab. Dubai zählt seit 2013 mit jährlich bis zu 14 Millionen ausländischen Touristen zu den meistbesuchten Städten der Welt. 2016 hatte Dubai 15,3 Millionen Besucher, womit es weltweit auf Platz 4 lag. Mit über 31 Milliarden US-Dollar hatte es zudem die höchsten Tourismuseinnahmen aller Städte. Die Stadt Dubai liegt am Nordrand des Emirats Dubai und wird geteilt durch den Dubai Creek, eine 100 bis 1300 Meter breite und ca. 14 Kilometer lange Bucht des Persischen Golfs. Früher befanden sich hier die damals unabhängigen Städte Deira auf der Nord- und Bur Dubai auf der Südseite. Brücken befinden sich etwas abseits vom Ortskern; Fußgänger werden mit kleinen Personenfähren (Abras) auf die gegenüberliegende Seite transportiert. Die Stadt erstreckt sich vor allem nach Süden entlang des Strandes von Jumeirah und der Sheikh Zayed Road, da Dubai im Norden direkt an das Emirat Schardscha grenzt. Dank eines jahrzehntelangen Baubooms ist Dubai die Stadt mit der weltweit höchsten Anzahl Wolkenkratzern mit über 300 Meter Höhe sowie des höchsten Gebäudes der Welt (Burj Khalifa, 828 Meter). Dubai ist ein globales Handelszentrum und verfügt über den weltweit drittgrößten Flughafen nach Passagieraufkommen (Stand: 2017) sowie den zehntgrößten Hafen nach Containerumschlag (2018: 14,95 Mio. TEU). In einer Rangliste der wichtigsten Finanzzentren weltweit belegte Dubai den 19. Platz (Stand: 2018).
Sage in einfache Sprache was "Dublin" bedeutet !
Dublin, sprich Dabblinn, ist die Hauptstadt von Irland. Die eigentliche Stadt hat eine halbe Million Einwohner, in der Umgebung sind es insgesamt zwei Millionen. Die meisten sind Iren, aber fast ein Fünftel wurde außerhalb Irlands geboren. Dublin wurde vor etwa 1000 Jahren von Norwegern gegründet. Damals siedelten viele von ihnen in Schottland und Irland. Viele waren als Wikinger dorthin gekommen. Im Jahr 1922 wurde Irland unabhängig von Großbritannien: Gerade in Dublin hatte es wichtige Aufstände gegen die Briten gegeben. Viele bekannte Schriftsteller kommen aus Dublin, zum Beispiel Jonathan Swift, der "Gullivers Reisen" geschrieben hat. George Bernard Shaw hat den Nobelpreis für Literatur gewonnen. Die UNESCO hat deshalb Dublin die "Stadt der Literatur" genannt. Dublin ist der Schauplatz des Romans Ulysses, in dem der Schriftsteller James Joyce einen Tag seines Romanhelden Leopold Bloom erzählt. Der Roman hat viele begeisterte Leser, die jedes Jahr am 16. Juni den Bloomsday feiern. Dabei gehen sie alle Stationen des Romans nach. Heute sitzen viele große Unternehmen in Dublin. Ganz besonders zu nennen sind die, die mit Computern und Technik zu tun haben. Zum Beispiel Microsoft und Facebook sind unter ihnen. Das mag daran liegen, dass Irland besonders nah an Amerika ist. Allerdings wird es auch ein Grund sein, dass diese Unternehmen in Irland nicht so viel Geld an den Staat zahlen müssen. In Deutschland etwa wären die Steuern, wie man das nennt, deutlich höher.
Dublin , lokal auch , irisch Baile Atha Cliath oder , ist die Hauptstadt und größte Stadt der Republik Irland.
Sage in einfache Sprache was "Dudelsack" bedeutet !
Ein Dudelsack ist ein Musikinstrument. Er besteht aus einem luftgefüllten Sack und mehreren Pfeifen. Deshalb nennt man ihn auch Sackpfeife. Der Spieler bläst durch das Anblasrohr Luft in den Sack. Er klemmt ihn dabei unter dem Arm ein, um die Luft in die Pfeifen zu pressen. Eine der Pfeifen ist die Spielpfeife. Der Spieler öffnet oder verschließt einige Löcher mit den Fingern und erzeugt so eine Melodie. Das ist ähnlich wie bei einer Blockflöte. Dazu kommen einige Bordun-Pfeifen, meistens drei. Ihr Name kommt vom Bordun-Ton. Das ist ein tiefer Dauerton, der den typischen Klang des Dudelsacks ausmacht. In jeder Pfeife gibt es eines oder zwei Plättchen aus dünnem Holz. Die geraten durch die hindurchströmende Luft in Schwingung. Das ist ganz ähnlich wie bei der Klarinette. Der Dudelsack gehört deshalb zu den Holzblasinstrumenten. Ein Dudelsack kann ziemlich laut werden. Darum spielt man ihn eher im Freien. Dudelsackspieler trifft man oft in sogenannten Pipe Bands an. In solchen Musikgruppen spielen auch Trommler mit. Die Trommler geben hier den Rhythmus an, damit die Dudelsackspieler im Tempo bleiben. Bei uns bringt man den Dudelsack oft mit der Kultur Schottlands in Verbindung. Dort war er früher ein Kriegsinstrument. Der Dudelsack wird aber auch viel im Scottish Folk, sprich: Skottisch Fouk, der traditionellen schottischen Musik verwendet. Der typische schottische Dudelsack heißt Highland Bag Pipe, sprich: Heiländ Bägpeip. Erfunden hat man den Dudelsack aber vermutlich im Orient. Dort kannte man das Instrument schon im Altertum. Den Weg nach Europa schaffte es im Mittelalter. In Spanien gibt es die Gaita, die der Highland Bagpipe sehr ähnlich ist. Namensverwandt ist sie mit der Gajda aus dem Balkan, deren Sack meist aus Ziegenhaut besteht.
Die Sackpfeife oder der Dudelsack (selten Bockpfeife) ist ein Holzblasinstrument. Zum Spielen wird Luft aus einem Luftsack durch Armdruck in Spiel- und Bordunpfeifen geleitet, wo Einfach- oder Doppelrohrblätter die Töne erzeugen. Grifflöcher am Spielrohr dienen zum Spielen von Melodien, während Bordunpfeifen einen gleichbleibenden Dauerton hervorbringen. Im Zusammenklang entsteht die für Sackpfeifen charakteristische Mehrstimmigkeit. Der Klang der Borduntöne ist meist ein tieferes, sattes Brummen, die Melodiepfeifen klingen höher, je nach Instrumententyp auch durchdringender. Im deutschsprachigen Raum kam das Instrument im Laufe des 19. Jahrhunderts außer Gebrauch, erlebte aber gegen Ende des 20. Jahrhunderts eine Wieder- bzw. Neubelebung. Sackpfeifen waren und sind innerhalb und außerhalb Europas weit verbreitet. Es gibt eine Fülle unterschiedlicher Formen, Materialien und Verwendungsweisen. Wer das Instrument spielt, wird als Sackpfeifer (Dudelsackpfeifer/Dudelsackspieler) bezeichnet.
Sage in einfache Sprache was "Duden" bedeutet !
Duden ist der Name eines Wörterbuchs. In dem Buch stehen viele Wörter der deutschen Sprache, damit man weiß, wie man sie richtig schreibt. Konrad Duden war ein Lehrer, der im Jahr 1880 zum ersten Mal so ein Wörterbuch herausgegeben hat. Im Jahr 1901 fand in Berlin ein wichtiges Treffen statt. Dort einigte man sich auf eine einheitliche Rechtschreibung für die deutsche Sprache. Dabei ist man meist den Vorschlägen von Konrad Duden gefolgt. Auch später bestimmte mehr oder weniger der Duden-Verlag, was Rechtschreibung war. Das endete erst 1996: Damals haben die Schulminister in Deutschland die Rechtschreibung geändert. Heute gibt es den Rat für die deutsche Rechtschreibung. Mittlerweile hat der Duden-Verlag auch andere Wörterbücher herausgegeben, zum Beispiel eines, das erklärt, woher ein Wort kommt. Auch sonst erscheinen dort Bücher, etwa über Grammatik, meistens für Schüler. Es gab und gibt aber auch immer andere Wörterbücher von anderen Verlagen. Am Duden finden manche Leute nicht gut, dass darin so viele Wörter stehen, die aus dem Englischen kommen. Trotzdem denkt man heute bei einem Wörterbuch oft noch an "den Duden". Was darin steht, soll richtig sein. Allerdings kann der Duden die Sprache nur beschreiben, nicht bestimmen, wie man sich ausdrücken soll. Wenn die Leute vom Duden merken, dass ein bestimmtes Wort oft verwendet wird, dann kann es in die neue Auflage des Duden kommen.
Der Duden ist ein Rechtschreibwörterbuch der deutschen Sprache. Das Werk war erstmals am 7. Juli 1880 von Konrad Duden als Vollständiges Orthographisches Wörterbuch der deutschen Sprache veröffentlicht worden und wurde in den folgenden Jahrzehnten Grundlage einer einheitlichen deutschen Rechtschreibung. In der Bundesrepublik Deutschland war der Duden von Ende 1955 bis zur Rechtschreibreform 1996 maßgebend in Zweifelsfällen der deutschen Rechtschreibung. Inzwischen wird er "auf der Grundlage der aktuellen amtlichen Rechtschreibregeln" des Rats für deutsche Rechtschreibung erstellt. Im 20. Jahrhundert entwickelte der Dudenverlag eine Reihe mit weiteren Fach-Wörterbüchern sowie einer Grammatik, die ebenfalls unter dem Titel Duden erschienen; der "Rechtschreibduden" ist der erste Teilband dieser Reihe.
Sage in einfache Sprache was "Dämon" bedeutet !
Ein Dämon ist ein böser Geist, ein übernatürliches Wesen. Wer an Dämonen glaubt, meint, dass sie schlechte Dinge tun oder zumindest die Menschen erschrecken. Das Wort kommt aus dem Griechischen. Eigentlich dachten die Griechen nicht unbedingt an einen Geist, der böse ist. Die Christen stellten sich bei Dämonen aber den Teufel und das Reich des Bösen vor. Baal zum Beispiel war ein Gott des Wetters und der Fruchtbarkeit. Die Einwohner des Landes Kanaan haben ihn verehrt. Kanaan liegt etwa dort, wo heute Syrien ist. Das war bereits hunderte von Jahren vor Christus. Doch die Christen glaubten, dass es nur einen Gott gab, und zwar ihren eigenen. Alle anderen Götter waren in den Augen der Christen nur Dämonen. Heute spricht man oft von einem Dämon, wenn man eigentlich gar keinen Geist meint. Wenn jemand angeblich von Dämonen verfolgt wird, dann will man eigentlich sagen, dass er von bösen Menschen gequält wird. Oder aber man denkt an Ängste, die jemand hat.
Als Dämon (Plural Dämonen, von altgriechisch aiv daimon) wird in verschiedenen Mythologien, Religionen und mystischen Lehren zunächst ein "Geist" oder eine Schicksalsmacht (aovov daimonion) als "warnende oder mahnende Stimme (des Gewissens)" und "Verhängnis" verstanden. Unter christlichem Einfluss wandelte sich die Bedeutung dann bis zu einem Handlanger des "Teufels", und somit wird heute als Dämon entgegen dem neutralen bis eher positiven Sinn des Ursprungswortes für die gemeinten Geisteserscheinungen oder Geisteswesen häufig ein solches Wesen bezeichnet, das nach allgemeiner Vorstellung Menschen erschreckt, bedroht oder ihnen Schaden zufügt, also als böses Geistwesen erscheint. Die systematische Erfassung der Dämonen bezeichnet man in der christlichen Tradition als Dämonologie. Dämonen werden üblicherweise im religionswissenschaftlichen Sinne von Geistern durch ihren Bezug zum Körper unterschieden: Während der Geist unabhängig vom Körper sei, tritt der Dämon, ausgehend von seiner Sphäre, in Beziehung zum Menschen und übt auf diesen einen Einfluss aus. In diesem Sinne werden auch Engel und Teufel den Dämonen zugeordnet, aber durch ihre Beziehung zur Gottheit spezifiziert und somit von den herkömmlichen Dämonen unterschieden. Im archäologischen Sprachgebrauch bedeutet Dämon ein tierköpfiges Mischwesen (Chimäre) mit mindestens menschengestaltigen Beinen. Den Gegensatz dazu bilden "Monster", wie Mischwesen mit Tierkörpern und Tierköpfen phantastischer Art bezeichnet werden (z. B. Greif oder Drachen) oder Tierkörper mit menschlichen Köpfen wie Sphinx (Frauenkopf und Löwinnenkörper), Mantikor (Männerkopf mit Löwenkörper und Skorpionschwanz) und Zentauren (Menschenoberkörper und Pferdeleib).
Sage in einfache Sprache was "Dänemark" bedeutet !
Dänemark ist ein Staat im Norden Europas. Es ist ein kleines Königreich, etwa so groß wie die Schweiz und mit etwas weniger Einwohnern. Ein Teil Dänemarks gehört zum Festland und liegt gleich nördlich von Schleswig-Holstein, dem nördlichsten Bundesland Deutschlands. Der andere Teil von Dänemark liegt auf Inseln. Die größte Insel heißt Seeland. Vier von zehn Dänen leben auf Seeland, und dort befindet sich auch die Hauptstadt Kopenhagen. Andere große Städte sind Aarhus und Odense. Im Westen Dänemarks liegt die Nordsee, im Osten die Ostsee. Bei Skagen treffen die beiden Meere aufeinander. Nur gegen Deutschland hin hat Dänemark eine Grenze, die sich über das Land zieht. Eine Brücke verbindet Kopenhagen mit der schwedischen Stadt Malmö. Sie dient den Autos und der Eisenbahn und ist 16 Kilometer lang. Die Färöer-Inseln und Grönland liegen weit entfernt im nördlichen Atlantik. Sie gehören zwar zum Königreich Dänemark, dürfen aber bei sich selbst die Dinge bestimmen. Sie haben beide eine eigene Regierung und ein eigenes Parlament. Im Mittelalter kämpften auch Dänen darum, wer in den Gebieten an der Nordsee und Ostsee das Sagen hat. Bis zum Jahr 1814 war Norwegen ein Teil von Dänemark, darum sprechen die Norweger eine ähnliche Sprache wie die Dänen. Bis zum Jahr 1864 gehörten auch Schleswig und Holstein noch zu Dänemark: Damals sprachen in Dänemark fast so viele Menschen Deutsch wie Dänisch. Sogar in der Karibik hatten die Dänen mal kurz eine Kolonie: Die Jungferninseln. Seit dem Jahr 1848 ist Dänemark eine Konstitutionelle Monarchie. Das bedeutet: Offizielles Staatsoberhaupt ist zurzeit Königin Margarethe die Zweite. Die Politik Dänemarks wird aber hauptsächlich vom Parlament gemacht, an dessen Spitze der dänische Ministerpräsident steht.
Dänemark (dänisch Danmark , amtlich Königreich Dänemark, dänisch Kongeriget Danmark) ist ein Land und souveräner Staat im nördlichen Europa und eine parlamentarische Monarchie. Zusammen mit den Färöern, die wie das Mutterland geographisch zu Nordeuropa gehören, und Grönland, das zu Nordamerika zählt, ist Dänemark ein interkontinentaler Staat. Das Mutterland, der Teil zwischen der Skandinavischen Halbinsel und Mitteleuropa, umfasst eine Fläche von 43.094 km^2, wovon 23.872 km^2 auf die Halbinsel Jütland und der Rest auf Inseln entfallen. Dänemark ist eines der zwölf Gründungsmitglieder der 1949 gegründeten NATO und seit dem 1. Januar 1973 in der Europäischen Union (bzw. ihrer Vorgängerin EWG). Die autonomen Gebiete Grönland und die Färöer führen eigene Flaggen, haben eigene Amtssprachen und gehören zur NATO, jedoch nicht zur EU. Die einzige Landgrenze hat Dänemark zu Deutschland. Im dortigen, ehemals dänischen Südschleswig lebt eine dänische Minderheit. Im 1866 bis 1920 zu Preußen gehörenden Nordschleswig gibt es eine deutsche Minderheit. Dort ist Deutsch anerkannte regionale Minderheitensprache gemäß der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen.
Sage in einfache Sprache was "Dänische Sprache" bedeutet !
Dänisch ist eine Sprache, die vor allem in Dänemark gesprochen wird. Dort ist es die Amtssprache. So gut wie alle Einwohner Dänemarks können Dänisch. Außerdem leben Menschen, die Dänisch können, in anderen Ländern. Das Dänische gehört zu den germanischen Sprachen. Anders als Deutsch oder Niederländisch ist es aber nicht westgermanisch, sondern nordgermanisch. Es ist in der gleichen Gruppe wie Schwedisch und Norwegisch. Man spricht auch von den skandinavischen Sprachen. Die einheitliche dänische Sprache stammt aus der Zeit der Reformation, nach dem Jahr 1500. Damals wollte man eine Bibel auf Dänisch haben, die so gut übersetzt war wie die von Martin Luther. Dazu hat man festgelegt, wie man Dänisch "richtig" schreibt. Schon damals war der Dialekt von Seeland der wichtigste: Seeland ist eine große Insel, auf der viele Menschen wohnen und wo auch die Hauptstadt Kopenhagen liegt. Seeländisch war die Grundlage für das heutige Dänisch.
Die dänische Sprache (dänisch det danske sprog), kurz Dänisch (dansk), gehört zu den germanischen Sprachen und dort zur Gruppe der skandinavischen (nordgermanischen) Sprachen. Zusammen mit Schwedisch bildet es den ostskandinavischen Zweig. Dänisch ist die alleinige Landessprache von Dänemark und als Reichsdänisch (rigsdansk) standardisiert.
Sage in einfache Sprache was "Düne" bedeutet !
Eine Düne ist ein Haufen Sand. Man denkt dabei meist an größere Sandhügel in der Natur, zum Beispiel in der Wüste oder am Strand. Kleine Dünen nennt man Rippel. Dünen entstehen durch Wind, der den Sand zu einem Haufen weht. Manchmal wachsen dort Gräser. Gerade dann bleiben die Dünen länger bestehen. Wanderdünen werden vom Wind immer wieder verändert und weitergeschoben. Eine Dünenlandschaft kennt man in Deutschland vor allem an der Nordseeküste. Dort sind die Dünen ein schmaler Streifen zwischen Küste und Binnenland. Dieser Streifen geht von Dänemark über Deutschland, die Niederlande und Belgien bis nach Frankreich. Die Inseln im Wattenmeer sind vor allem Dünengebiete. Doch gibt es Dünen auch im deutschen Binnenland. Dort befinden sich nicht gerade Wüsten, aber Sandgebiete. Die Dünen nennt man auch Binnendünen, die Gebiete nennt man Flugsandfelder. Oft befinden sie sich in der Nähe von Flüssen, aber auch zum Beispiel in der Lüneburger Heide und in Brandenburg.
Eine Düne ist eine Erhebung aus Sand, der vom Wind angeweht und abgelagert wird. Die Bildung von Dünen setzt das Vorhandensein von Sand und das Fehlen von Wasser oder einer geschlossenen Pflanzendecke voraus. Dünen bilden sich daher bevorzugt in trockenen (ariden) Klimazonen, können aber auch in humiden Gebieten auftreten, sofern die befestigende Vegetation beseitigt wurde. Wird der Sand eher gleichmäßig in Form einer Decke aufgeweht, spricht man neutral von Flugsand.
Sage in einfache Sprache was "Dünger" bedeutet !
Dünger ist ein Mittel, damit Pflanzen besser wachsen. Es gibt Dünger für Pflanzen in der Wohnung oder auf dem Balkon. Meistens denkt man aber an Dünger für die Landwirtschaft. Früher hat man entweder gar nicht gedüngt oder nur mit Mist. Wer Tiere züchtet, kann deren Mist auf die Felder streuen. Schon die Römer haben aber die Ernte auch mit Kalk verbessert. Im 19. Jahrhundert hat man den Kunstdünger erfunden. Man fand heraus, dass bestimmte Stoffe gut dafür sind, damit Pflanzen wachsen. Dank des Düngers fällt die Ernte viel besser aus als ohne. Wenn die Erde heute fast alle Menschen ernähren kann, liegt das vor allem am Dünger. Doch es gibt auch Probleme. Dünger kann schlecht für die kleinen Lebewesen sein, die im Boden leben und ihn fruchtbar erhalten. Außerdem gelangt viel Dünger in den Boden und dadurch in das Grundwasser, in Flüsse und Seen. Dadurch wachsen dort Algen und Pflanzen viel mehr, als es eigentlich gut wäre. Im See fehlt es dann an Sauerstoff, den die Fische zum Leben brauchen.
Dünger oder Düngemittel ist ein Sammelbegriff für Reinstoffe und Stoffgemische, die in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Gartenbau und in Privatgärten dazu benutzt werden, das Nährstoffangebot für die angebauten Kulturpflanzen zu ergänzen. Pflanzen benötigen für ihr Wachstum neben Wärme, Licht, Luft und Wasser zusätzlich auch Nährstoffe. Diese sind notwendig, um das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen zu steuern und zu unterstützen. Die Nährstoffe liegen im Boden oft nicht in der optimal verwertbaren Form und Menge vor. Sie werden durch Auswaschung im Boden verlagert oder diesem durch die Ernteprodukte in beträchtlichen Mengen entzogen. Erst die Zufuhr von Pflanzennährstoffen durch die Düngung ermöglicht es, diese Nährstoffentzüge zu ersetzen. Mit der Düngung wird die Ernährung der Pflanze verbessert, das Pflanzenwachstum gefördert, der Ertrag erhöht, die Qualität der Ernteprodukte verbessert und letztlich die Bodenfruchtbarkeit erhalten und gefördert. Die Pflanzennährstoffe werden von Pflanzen in unterschiedlichen Mengen benötigt. Deshalb unterscheidet man Makronährstoffe (Hauptnährstoffe) und Mikronährstoffe (Spurennährstoffe). Zu den Makronährstoffen gehören Stickstoff, Kalium, Phosphor (siehe auch Phosphatdünger), Magnesium, Schwefel und Calcium. Von diesen benötigen die landwirtschaftlichen Kulturpflanzen im Laufe ihrer Entwicklung je nach Nährstoff etwa 20-350 Kilogramm pro Hektar (entspricht im Hausgarten Gramm pro 10 Quadratmeter). Von den Mikronährstoffen sind es lediglich etwa 5-1000 Gramm pro Hektar. Zu dieser Nährstoffgruppe zählen Bor, Chlor, Kupfer, Eisen, Mangan, Molybdän, Nickel und Zink. Mikronährstoffe übernehmen vielfältige Funktionen in Pflanzen, so zum Beispiel als Bestandteile von Enzymen, bei Stoffwechselreaktionen und im Hormonhaushalt. Die Düngung der Pflanze oder des Bodens soll angepasst an den Pflanzenbedarf und abgestimmt auf die Nährstoffverhältnisse im Boden erfolgen. Einflüsse auf Pflanzen wurden auch für folgende chemische Elemente nachgewiesen: Aluminium, Arsen, Cer, Chrom, Fluor, Gallium, Germanium, Jod, Kobalt, Lanthan, Lithium, Mangan, Natrium, Rubidium, Selen, Silizium, Titan, Vanadium und weitere.
Sage in einfache Sprache was "Dürre" bedeutet !
Dürre sagt man, wenn in einer Gegend lange Zeit Wasser fehlt. Das kommt normalerweise dadurch, dass es nicht genug regnet. So befindet sich wenig Wasser im Boden, und auch die Luft ist nicht feucht genug. Das ist zunächst schlecht für die Pflanzen in der Gegend. Sie wachsen kaum oder vertrocknen gar, und sie verbreiten sich nicht. Wenn es wenig Pflanzen gibt, ist das schlecht für Tiere, die von den Pflanzen leben. Am Ende ist das auch ein Problem für die Menschen, die in der Gegend leben. Sie haben dann nicht nur zu wenig Trinkwasser, sondern auch wenig zu essen. In manchen Gegenden sind Dürren normal, das gehört zum Klima dort. Die Dürre findet zum Beispiel in einer bestimmten Jahreszeit statt. Woanders sind Dürren eine große Ausnahme.
Dürre ist ein extremer, über einen längeren Zeitraum vorherrschender Zustand, in dem weniger Wasser oder Niederschlag verfügbar ist als erforderlich. Dürre ist nicht nur ein physikalisches Phänomen, sondern auch ein Wechselspiel zwischen der Verfügbarkeit und dem Wasserbedarf von Organismen. Dürre tritt oft in Gegenden auf, wo Kontinentalklima herrscht.
Sage in einfache Sprache was "Düsseldorf" bedeutet !
Düsseldorf ist eine Stadt in Deutschland. Sie ist die Hauptstadt des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. In Düsseldorf leben fast 600.000 Menschen. Sie ist somit eine der größten Städte Deutschlands. Der Name kommt von dem Dorf, das am Bach Düssel gelegen hat. Die Düssel mündet hier in den Rhein. Die Lage am Rhein, wo viele Schiffe entlang fahren, war so gut, dass aus dem Dorf eine große Stadt wurde. Die Stadt hat nicht nur einen Hafen, sondern auch einen wichtigen internationalen Flughafen. Der Bahnhof ist mitten in der Stadt. Dort fahren alle wichtigen Fernzüge wie der ICE ab, außerdem Regionalbahnen, S-Bahnen unterirdisch die U-Bahn-Linien. Das Wappen zeigt einen roten Löwen, der vor sich einen Anker festhält. Der Löwe war das Wappentier der Bergischen Herzöge, die hier vor langer Zeit das Land regiert haben. Der Anker steht für die Schifffahrt auf dem Rhein, die für die Stadt so wichtig ist. In Düsseldorf wurde bis vor 100 Jahren das Radschlagen von Kindern auf der Straße ausgeübt. Diese ungewöhnliche Sportart hat sich als Sinnbild bis heute erhalten. Das Zeichen radschlagender Kinder findet man noch überall rund um die Altstadt.
Düsseldorf?/i ist die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der Behördensitz des Regierungsbezirks Düsseldorf. Die kreisfreie Stadt am Rhein ist mit 621.877 Einwohnern am 31. Dezember 2019 die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes. In Deutschland ist Düsseldorf nach Einwohnern die siebtgrößte Stadt. Düsseldorf ist Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr mit rund zehn Millionen Einwohnern und der Metropolregion Rheinland mit 8,6 Millionen Einwohnern. Die Stadt im Kern des zentralen europäischen Wirtschaftsraumes liegt seit Längerem auf Platz 6 der Mercer-Studien über die Städte mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Im Jahr 1288 erhielt der Ort an der Mündung des Flüsschens Düssel in den Rhein das Stadtrecht. Vom Ende des 14. Jahrhunderts bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts war die Stadt Regierungssitz von Ländern des Heiligen Römischen Reichs und des Rheinbundes: des Herzogtums Berg, der Herzogtümer Jülich-Berg und Jülich-Kleve-Berg sowie des Großherzogtums Berg, von 1690 bis 1716 auch Residenz des Pfalzgrafen und Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz. Vom 19. Jahrhundert an ist sie Sitz des Regierungsbezirks Düsseldorf und war bis ins 20. in Preußen der Parlamentssitz der Rheinprovinz. Im Kaiserreich entwickelte sich Düsseldorf im Zuge der Hochindustrialisierung in Deutschland zum "Schreibtisch des Ruhrgebiets" und wurde mit dem Überschreiten der Marke von 100.000 Einwohnern im Jahr 1882 zur Großstadt. Die Rheinmetropole gehört zu den fünf wichtigsten, international stark verflochtenen Wirtschaftszentren Deutschlands. Düsseldorf ist eine Messestadt und Sitz vieler börsennotierter Unternehmen, darunter der im DAX notierte Konzern Henkel. Zudem ist sie der umsatzstärkste deutsche Standort für Wirtschaftsprüfung, Unternehmens- und Rechtsberatung, Werbung und Kleidermode sowie ein wichtiger Finanz- und Börsenplatz. Auch im Kunsthandel Deutschlands ist sie führend. Düsseldorf besitzt mehrere Rheinhäfen. Sein Flughafen ist das interkontinentale Drehkreuz Nordrhein-Westfalens. Die Stadt ist des Weiteren Sitz von 22 Hochschulen, darunter die renommierte Kunstakademie Düsseldorf und die Heinrich-Heine-Universität. Überregionale Bekanntheit genießt Düsseldorf außerdem durch seine Altstadt ("längste Theke der Welt"), seinen Einkaufsboulevard Königsallee ("Kö"), seinen Düsseldorfer Karneval, den Fußballverein Fortuna Düsseldorf und den Eishockeyverein Düsseldorfer EG. Weitere Anziehungspunkte sind zahlreiche Museen und Galerien sowie die Rheinuferpromenade und der moderne Medienhafen. Das Stadtbild wird auch durch zahlreiche Hochhäuser und Kirchtürme, den 240 Meter hohen Rheinturm, viele Baudenkmäler und sieben Rheinbrücken geprägt. Bemerkenswert ist die große Anzahl ostasiatischer Einwohner, darunter die japanische Gemeinde, welche die größte japanische Gemeinde und die einzige Japantown Deutschlands bildet. Zentrum dieser japanischen Gemeinde ist die Immermannstraße, die mit ihren verschiedenen japanischen Restaurants, Geschäften und Supermärkten Touristen und Einheimische gleichermaßen anzieht.
Sage in einfache Sprache was "E-Mail" bedeutet !
Eine E-Mail ist ein elektronischer Brief. Wer eine E-Mail schicken oder erhalten möchte, braucht einen Internetzugang und einen Computer oder ein Handy. Man kann das mit einem Computerprogramm machen, aber auch über eine Internetseite. Das Programm oder die Website hilft dabei, die Nachricht zu schreiben. Es merkt sich nämlich die Adressen, an die man schon einmal etwas geschickt hat. Außerdem werden die eigenen und die erhaltenen E-Mails gespeichert. E-Mails wurden um das Jahr 1990 immer beliebter, weil sie im Vergleich zu einem Brief den Empfänger viel schneller erreichen. Als Erfinder gilt der amerikanische Forscher Ray Tomlinson. Für die Regierung der USA entwickelte er etwas, das schon so ähnlich wie das heutige Internet aussah. E-Mails waren eigentlich dazu gedacht, Informationen zwischen Computern und nicht zwischen Menschen auszutauschen. Die Anwender nutzten sie aber genau dafür. Tomlinson führte auch das Zeichen "@" ein, weil es bisher nicht verwendet wurde. Außer E-Mails gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, sich etwas über das Internet zu schreiben. Beliebt ist zum Beispiel der Chat, den es über unterschiedliche Programme oder Apps gibt. Auch Facebook und andere Websites bieten Chat an. Trotzdem werden immer noch viele E-Mails verschickt: Auf der ganzen Welt sind es jede Sekunde über drei Millionen. Die meisten davon sind privat.
Die (auch das) E-Mail (englisch , kurz Mail; engl. electronic mail für "elektronische Post") ist zum einen ein System zur computerbasierten Verwaltung von briefähnlichen Nachrichten und deren Übertragung über Computernetzwerke, insbesondere über das Internet. Zum anderen werden auch die auf diesem elektronischen Weg übertragenen Nachrichten selbst als E-Mails bezeichnet. E-Mail ist neben dem World Wide Web ein wichtiger Internetdienst, nicht zuletzt, weil es durch E-Mails möglich ist, Textnachrichten ebenso wie digitale Dokumente (also z. B. Grafiken oder Office-Dokumente) typischerweise in wenigen Sekunden rund um die Erde zu senden. Im Gegensatz zu Telefon oder Internet Relay Chat, die gleichzeitige (synchrone) Kommunikation ermöglichen, ist die E-Mail - wie die Briefpost - ein asynchrones Kommunikationsmedium: Der Sender versendet seine Nachricht unabhängig davon, ob der Empfänger sie sofort entgegennehmen kann oder nicht.
Sage in einfache Sprache was "E-Zigarette" bedeutet !
Eine Elektrische Zigarette oder kurz E-Zigarette ist ein elektronisches Gerät. Es soll eine Alternative zur gewöhnlichen Zigarette sein. Eine E-Zigarette enthält keinen Tabak. Stattdessen hat sie einen kleinen Behälter mit einer chemischen Flüssigkeit, der Nikotin beigemischt wurde. Auf Knopfdruck kann diese Flüssigkeit erhitzt werden. Dadurch entsteht feuchter Dampf, der eingeatmet wird, wenn man an der E-Zigarette zieht. Dementsprechend tut man eine E-Zigarette nicht rauchen, sondern dampfen. Oft benutzt man dafür den englischen Ausdruck "vapen", sprich: wejpen. Wie viele elektronische Geräte besitzt die E-Zigarette einen Akku. Das heißt, man muss sie regelmäßig aufladen. Dafür hat es eine kleine Buchse, in die man ein Ladekabel stecken kann, meist ein Micro-USB-Kabel. Der Akku hält dann für mehrere Stunden. Die Idee zur E-Zigarette hatte der Engländer Herbert Gilbert im Jahr 1963. Er entwickelte sogar eine E-Zigarette und ließ seine Erfindung patentieren. Schlussendlich brachte er sie jedoch nicht auf den Markt. Das machte einige Jahrzehnte später ein Geschäftsmann aus China. Seitdem wird die E-Zigarette immer beliebter, auch wenn die meisten Raucher immer noch eher zur normalen Zigarette greifen. Die chemischen Flüssigkeiten, die sogenannten "Liquids", gibt es mittlerweile in vielen Geschmacksrichtungen. Besonders in Großbritannien vapen viele Leute, weil Zigaretten dort sehr teuer sind.
Die elektrische Zigarette, E-Zigarette, elektronische Zigarette oder Vaporiser/Vaporizer (AE) genannt, ist ein Gerät, das in den meisten Fällen durch eine elektrisch beheizte Wendel (Coil genannt) eine Flüssigkeit (das sogenannte Liquid) zum Verdampfen bringt. Der dabei entstehende Nassdampf wird vom Konsumenten inhaliert oder gepafft. Im Unterschied zum Rauchen einer herkömmlichen Zigarette findet kein Verbrennungsprozess statt. 2013 wurden weltweit E-Zigaretten für etwa 2,5 Milliarden US-Dollar verkauft. In Deutschland erzielte die Branche im Jahr 2019 einen Umsatz von 500 Millionen Euro. Das britische Gesundheitsministerium schätzt, dass E-Zigaretten-Konsum ca. 95 % weniger schädlich als Tabakrauchen ist. Das Vereinigte Königreich nahm als damals einziger EU-Mitgliedsstaat eine positive Stellung zum Konsum von elektrischen Zigaretten ein.
Sage in einfache Sprache was "Echsen" bedeutet !
Echsen gehören zu den Reptilien, zusammen mit den Krokodilen, Schlangen und Schildkröten. Sie haben ein Skelett mit einer Wirbelsäule und einem Schwanz und gehen auf vier Beinen. Sie haben Schuppen, die hart sein können wie ein Panzer. Zu den Echsen zählen nicht nur Eidechsen, die in der Mitte Europas verbreitet sind. Auch Leguane, Geckos oder Warane zählen dazu. Auch die Chamäleons zählen zu den Echsen. Sie können ihre Hautfarbe zur Tarnung so verändern, dass sie sich ihrer Umgebung anpassen. Aber sie können auch schrille Farben annehmen, um Gegner zu beeindrucken. Bei uns bekannt ist auch die Blindschleiche. Sie ist keine Schlange, wie man vermuten könnte, sondern ebenfalls eine Echse. Die allermeisten Echsen legen Eier. Diese haben aber keine harte Schale wie die Hühnereier. Sie sind eher wie Gummi. Echsen brüten ihre Eier auch nicht aus. Sie legen sie meist in den Sand und überlassen das Ausbrüten der Sonne. In der Wissenschaft ist nicht genau geklärt, welche Tiere zu den Echsen gehören. Der Begriff hat sich unter den Menschen gebildet und wird überall etwas anders verwendet. Es ist auch nicht restlos geklärt, wie die Echsen mit den anderen Reptilien, mit den Vögeln oder gar mit den Dinosauriern verwandt sind.
Echsen ist die biologisch nicht eindeutige Bezeichnung für ein zu den Reptilien bzw. Sauropsiden gehörendes Taxon. Die gängigsten Definitionen stellen die Echsen entweder als Unterordnung zu den Schuppenkriechtieren oder ordnen ihnen alle heute lebenden Reptiliengruppen (traditionell unter Ausschluss der Schildkröten) zu. Der erstgenannten Gruppe wird der wissenschaftliche Name Lacertilia zugewiesen, der zweitgenannten der Name Sauria (altgriechisch ao sauros "Eidechse, Salamander"). Verwirrenderweise wird der Name "Sauria" aber auch synonym zu Lacertilia verwendet, sodass man nur anhand des Kontextes bzw. bei Angabe des entsprechenden Autors erkennen kann, welches Taxon gemeint ist.
Sage in einfache Sprache was "Edelstein" bedeutet !
Ein Edelstein ist ein Mineral, das Menschen schön finden. Er soll durchsichtig, hart und selten sein. Ist er weniger hart oder selten, nennt man ihn manchmal Halbedelstein, obwohl er eigentlich nicht schlechter sein muss. Edelsteine braucht man meist als Schmucksteine. Edelsteine sind Minerale. Sie haben also den Aufbau eines Kristalls. Sie bestehen zum Beispiel aus Kohlenstoff, wie der Diamant. Man findet sie in der Erde, wie auch Gold oder Kohle. Wenn es sich zu lohnen scheint, baut man auch Bergwerke, um an die Edelsteine heranzukommen. Man kann mit Hitze oder radioaktiven Strahlen dafür sorgen, dass ein Stein die Farbe ändert. Im Mittelalter hielt man nur farbige Steine für schön, also nicht die Diamanten. Handwerker haben sie zum Ritzen in harte Dinge verwendet, weil sie so hart sind. Noch heute werden Diamanten als Werkzeug eingesetzt.
Schmucksteine, teilweise auch als Edelsteine bezeichnet, sind meist Minerale, Gesteine oder Glasschmelzen, aber auch Stoffe organischer Herkunft wie beispielsweise Bernstein, Pechkohle oder relativ kleine und formschöne Fossilien, die im Allgemeinen als schön empfunden werden und als Schmuck Verwendung finden. Entsprechend der Definition der internationalen Handelsorganisation CIBJO zählen außerdem Perlen, Perlmutt und Korallen zu den Schmucksteinen. Die Lehre von den Edelsteinen und Schmucksteinen wird als Gemmologie bezeichnet.
Sage in einfache Sprache was "Edinburgh" bedeutet !
Edinburgh ist die Hauptstadt und zugleich zweitgrößte Stadt Schottlands, einem Teil von Großbritannien. Im schottischen Dialekt spricht man sie "Eddinborrou" aus. Sie hat ungefähr eine halbe Million Einwohner. Edinburgh liegt im schottischen Tiefland am Firth of Forth. Das ist ein Teil der Nordsee, der ins Festland hineinragt. Darüber führen große Brücken für Autos und die Eisenbahn. Im Altertum wurde die Gegend um Edinburgh von Kelten besiedelt. Die Stadt wurde etwas später im frühen Mittelalter gegründet. Vom 15. Jahrhundert bis ins frühe 18. Jahrhundert war sie die Hauptstadt des Königreichs Schottland. Durch den "Act of Union" im Jahr 1707 wurde Schottland ein Teil des Vereinigten Königreichs. Als Wohnsitz der schottischen Könige diente davor das Schloss Edinburgh Castle, das sich auf einem Hügel hoch über der Altstadt befindet. Seit dem Jahr 1999 hat das schottische Parlament wieder seinen Sitz in Edinburgh. Heute ist Edinburgh eine der meistbesuchten Städte Großbritanniens. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt neben dem Edinburgh Castle auch die gotische Kathedrale St. Giles aus dem 12. Jahrhundert. Edinburgh ist heute eine der wichtigsten Städte für die britische Wirtschaft. Bedeutend sind neben dem Tourismus vor allem die Banken. Aber auch der Hafen am Firth of Forth bringt viel Geld. Schaut man auf bestimmte Zahlen, wie das durchschnittliche Einkommen, ist Edinburgh sogar die zweitreichste Stadt des Landes nach London.
Edinburgh (schottisch-gälisch Dn ideann ; deutsch Edinburg; amtlich City of Edinburgh) ist seit dem 15. Jahrhundert die Hauptstadt von Schottland (bis dahin war es Perth). Seit 1999 ist Edinburgh außerdem Sitz des Schottischen Parlaments. Edinburgh ist mit etwa 525.000 Einwohnern nach Glasgow die zweitgrößte Stadt Schottlands und seit 1996 eine der 32 schottischen Council Areas. Die Stadt liegt in Lothian an Schottlands Ostküste auf der Südseite des Firth of Forth gegenüber von Fife.
Sage in einfache Sprache was "Ehrenamt" bedeutet !
Ein Ehrenamt ist eine Arbeit, für die man meistens kein Geld bekommt. Man tut stattdessen etwas Gutes für die Gesellschaft. Die Arbeit, die man dabei tut, wird als ehrenamtliche Arbeit bezeichnet. In ein Ehrenarmt wird man gewählt. Wenn jemand ohne Wahl kostenlos für andere arbeitet, nennt man das "freiwillige Arbeit" oder "Freiwilligenarbeit". Früher bezeichnete man vor allem Ämter in der Politik als Ehrenamt. Auch in Vereinen oder in Stiftungen arbeiten viele Menschen ehrenamtlich. Oft unterscheidet man nicht genau zwischen Ehrenamt und Freiwilligenarbeit. Es gibt zum Beispiel Wahlhelfer, die Werbematerial für die Wahl eines neuen Präsidenten verteilen, oder Leute, die von Tür zu Tür gehen, um Spenden für arme Menschen zu sammeln. Viele gutmütige Menschen besuchen auch alte oder kranke Menschen in einem Heim oder Krankenhaus. Das ist eher Freiwilligenarbeit. Die Mitarbeit im Klexikon zum Beispiel ist auch freiwillig und unbezahlt, sie ist jedoch kein Ehrenamt. Wenn man sich für ein Ehrenamt entscheidet, ist man nicht nur gewählt, sondern man geht einer gewissen Verpflichtung nach. Freiwillige Arbeit macht man hingegen zum Spaß, sozusagen als Hobby und mit weniger Verpflichtung. Manche Ehrenämter sind nur für eine bestimmte Zeit da. Andere sind regelmäßige Tätigkeiten, wie beispielsweise eine freiwillige Feuerwehr. Ohne die vielen Menschen, die freiwillig oder ehrenamtlich etwas arbeiten, würden viele Dinge nicht richtig funktionieren. Etwa jeder Dritte in Deutschland erledigt ehrenamtliche oder freiwillige Arbeit. Mehr als die Hälfte davon sind Frauen. Viele sind auch Rentner, weil sie keine Zeit mehr darauf verwenden müssen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Wer sich neben der Arbeit ehrenamtlich einbringen will, muss das in Deutschland angeben und manchmal braucht es auch vom Staat eine Erlaubnis dafür.
Ein Ehrenamt ist im ursprünglichen Sinn ein Engagement in öffentlichen Funktionen, legitimiert durch eine Wahl (zum Beispiel in den Vereinsvorstand, zum Ratsmitglied oder zur Schöffin). Der Begriff ist in der Umgangssprache nicht klar von bürgerschaftlichem Engagement oder Freiwilligentätigkeit abgegrenzt. Im Allgemeinen wird darunter altruistisches Handeln verstanden, bei dem eine Einzelperson oder eine Gruppe freiwillig und unentgeltlich Arbeit leistet. Ehrenamtliches Engagement hilft sowohl den Nutznießern als auch den Helfern. Die Tätigkeit kann regelmäßig oder auch sporadisch sein, wie zum Beispiel im Katastrophenschutz. Mit dem Begriff der Freiwilligenarbeit (englisch volunteering) werden auch die Dienste im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) oder im Bundesfreiwilligendienst (BFD) beschrieben. Mit ehrenamtlicher Tätigkeit kann gegebenenfalls eine Aufwandsentschädigung verbunden sein. Um die Bedeutung der fast 100 Millionen Freiwilligen in Europa in der Gesellschaft herauszustellen, wurde vom Europarat das Jahr 2011 zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit erklärt.
Sage in einfache Sprache was "Ei" bedeutet !
Eier entstehen im Bauch vieler Tiermütter. In einem Ei befindet sich eine kleine Eizelle. Aus dieser entsteht ein Jungtier, wenn ein Männchen sie befruchtet hat. Eier gibt es bei den Vögeln und bei den meisten Reptilien, also früher auch bei den Sauriern. Auch die Fische legen Eier, zudem die Gliederfüßer, also die Insekten, Tausendfüßer, Krebse und Spinnentiere sowie noch einige andere Tierarten. Ein Ei besteht aus einer winzigen Keimzelle. Das ist nur eine einzelne Zelle, die man von bloßem Auge nicht sehen kann. Darum herum liegt die Nahrung, die das Jungtier bis zum Ausschlüpfen braucht. Außen liegt eine Haut. Solche Eier sind weich wie Gummi, etwa die Eier von Schildkröten. Bei den Vogeleiern liegt um die Haut herum noch eine harte Schale aus Kalk. Bei einem aufgeschlagenen Hühnerei kann man die einzelnen Teile gut erkennen: Innen liegt der gelbe Teil, der Eidotter. Man nennt ihn manchmal auch "Eigelb". Der Eidotter ist in eine dünne, durchsichtige Haut eingepackt, ganz ähnlich wie ein Bonbon. Diese Haut ist außen zusammengedreht und an der Eischale festgemacht. So schüttelt der Dotter nicht zu stark herum. Der Dotter schwimmt im Eiklar. Das nennt man manchmal auch "Eiweiß". Das ist aber unklar, denn Eiweiß ist ein Stoff, der zum Beispiel auch im Fleisch vorkommt. Auf der Haut des Dotters kann man gut die weißliche Keimscheibe erkennen. Vielleicht muss man dazu den Dotter vorsichtig etwas drehen. Aus der Keimscheibe entwickelt sich das Küken. Dotter und Eiklar sind seine Nahrung bis zum Ausschlüpfen. Die Tiermütter legen ihre Eier, wenn sie reif sind. Manche Tiere brüten die Eier im Nest aus, wie man das von den meisten Vögeln her kennt. Meistens brütet die Mutter die Eier aus, manchmal auch abwechselnd mit dem Vater. Andere Tiere legen die Eier irgendwo ab und lassen sie dann im Stich. Die Schildkröten zum Beispiel vergraben ihre Eier im Sand. Die Sonne sorgt dann für die notwendige Wärme. Die Säugetiere haben keine Eier. Bei ihnen gibt es nur eine Eizelle oder Keimzelle. Das ist eine einzige Zelle, winzig klein und von bloßem Auge unsichtbar. Bei den Frauen reift etwa einmal im Monat eine Eizelle heran. Wenn sie etwa zu diesem Zeitpunkt Geschlechtsverkehr mit einem Mann hatte, kann sich ein Baby entwickeln. Das Baby ernährt sich aus der Nahrung im Blut seiner Mutter.
Das Ei, lateinisch ovum, ist ein System, das in einem frühen Stadium der Entwicklung (Ontogenie) eines eierlegenden Tieres (Ovipars) gebildet wird. Es besteht aus einer weiblichen Keimzelle, auch Eizelle genannt, Nährstoffen und schützenden Hüllen ("Schale"). Das Ei entsteht während der Oogenese und in ihm entwickelt sich aus der meistens befruchteten Eizelle der Embryo. Viele Eier sind wegen ihres hohen Nährwerts eine begehrte Nahrung für zahlreiche Tierarten und auch den Menschen. Als Reaktion haben sich zahlreiche Strategien zum Schutz des Eis und somit zur Verbesserung der Überlebensfähigkeit der jeweiligen Art entwickelt. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter dem Begriff das Ei des Haushuhnes, das Hühnerei, verstanden, diese Begriffsverengung spiegelt sich beispielsweise auch in Lebensmittelverordnungen wider, die das Ei als Lebensmittel bei fehlender Angabe der Tierart als Hühnerei definieren.
Sage in einfache Sprache was "Eichen" bedeutet !
Eichen sind Laubbäume, selten auch Sträucher. Nur noch einen anderen Laubbaum gibt es bei uns häufiger, nämlich die Rotbuche. Von den Eichen gibt es über 400 Arten. Von diesen Arten sind bei uns die Stieleiche und die Traubeneiche am häufigsten. Eichen haben längliche Blätter, die in der Festigkeit ein wenig an Leder erinnern. Am Rand der Blätter sieht man eine Art Zacken oder Zähne, die außen rund sind. Bei den meisten Arten fallen die Blätter im Herbst ab. Die Früchte der Eichen sind die Eicheln. Für Menschen und viele Tiere sind sie giftig, aber zum Beispiel die Schweine können Eicheln fressen. Darum hat man früher die Schweine im Herbst in den Wald getrieben, zur Eichelmast. Die Schweine für den besten Schinken aus Spanien werden heute noch ausschließlich mit Eicheln gefüttert. Das gibt dem Schinken seinen besonderen Geschmack. Menschen haben Eichen vor allem angepflanzt, weil das Holz viel aushält, aber auch gut zu bearbeiten ist. Man hat es zum Beispiel zum Bau von Schiffen verwendet, aber auch für Fässer, Sitzmöbel, Treppen oder Eisenbahnschwellen. Heute braucht man Eichenholz für teure Parkettböden. Eichenstämme werden aber auch in dünne Schichten zerschnitten. Man nennt sie Furnier. Diese Schichten klebt man heute auf Möbelplatten. So sieht das ganze Möbel sehr edel aus. Edel ist jedoch nur die Aussenschicht. Eichen sind kräftig und leben lang. Darum hielten viele Menschen sie für heilig, sowohl die alten Religionen als auch das Christentum. In Deutschland gilt die Eiche als der typische Baum des Landes, der Nationalbaum.
Die Eichen (Quercus) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae).
Sage in einfache Sprache was "Eichhörnchen" bedeutet !
Eichhörnchen sind Nagetiere. Sie sind nahe verwandt mit den Streifenhörnchen. Sie leben auf Bäumen im Wald, aber auch in menschlichen Siedlungen. Sie sind sehr auffällig, besonders wegen ihres langen buschigen Schwanzes. Der Schwanz ist fast so lang wie der Körper, zusammen werden sie bis zu 50 Zentimeter. Trotzdem sieht man Eichhörnchen eher selten, weil sie sehr flink und scheu sind und sich vor Menschen meistens verstecken. Erwachsene Eichhörnchen wiegen 200 bis 400 Gramm. Weil sie so leicht sind, können Eichhörnchen sehr schnell zwischen den Ästen herumspringen und auch auf dünnen Zweigen stehen. So können sie auf Bäumen leicht vor Uhus und anderen Greifvögeln fliehen, die gern Eichhörnchen fressen. Mit ihren langen, gebogenen Krallen können sich die Nagetiere gut an Ästen und Zweigen festhalten. Fast in ganz Europa gibt es die rotbraunen, europäischen Eichhörnchen. Sie besiedeln auch einen breiten Landstreifen von Osteuropa bis Asien. In den USA und in Kanada lebt das Grauhörnchen. Menschen brachten es mit nach England und Italien und ließen es dort frei. Nun verdrängt das Grauhörnchen das europäische Eichhörnchen, weil es größer und stärker ist. In England und Italien sind die rotbraunen Eichhörnchen deshalb schon fast ausgestorben.
Die Eichhörnchen (Sciurus) sind eine Gattung der Baumhörnchen (Sciurini) innerhalb der Familie der Hörnchen (Sciuridae). Ein auffälliges Merkmal ist der hochgestellte buschige Schwanz. Die in Mitteleuropa bekannteste Art ist das Eurasische Eichhörnchen, das gemeinhin einfach als Eichhörnchen bezeichnet wird. Alle Eichhörnchen sind Waldbewohner und ernähren sich primär von Samen und Früchten. Die weitaus meisten Arten sind auf dem amerikanischen Doppelkontinent beheimatet. Nur 3 der 29 Arten leben in der Alten Welt, sie sind über Europa, Vorder-, Nord- und Ostasien verbreitet.
Sage in einfache Sprache was "Eid" bedeutet !
Ein Eid ist ein starkes Versprechen. Wer einen Eid leistet, der beteuert, dass er etwas tun wird oder nicht tun wird. Wenn sich jemand nicht an seinen Eid hält, kann er dafür unter Umständen bestraft werden. Auf jeden Fall ist es schlecht für seine Ehre und seinen Ruf: Wer seinen Eid nicht hält, dem vertrauen die Menschen so schnell nicht wieder. Es gibt verschiedene Eide, und auch verschiedene Wörter dafür: Fahneneid, Schwur, Gelöbnis, Angelobung, Versicherung an Eides statt und einige andere. Je nach Eid muss man dazu bestimmte Worte sagen, zum Beispiel: "Ich schwöre", oder "Hiermit erkläre ich".
Der Eid (auch leiblicher Eid genannt) dient der persönlichen Bekräftigung einer Aussage. Er verpflichtet zur Wahrheit (z. B. in Gerichtsverfahren) und zum Tragen der Konsequenzen (z. B. beim Fahneneid) der Eidaussage. Der Eid wird oft als bedingte Selbstverfluchung bezeichnet, da bei einem Eid mit religiöser Beteuerung eine Gottheit als Eideshelfer und als Rächer der Unwahrheit angerufen wird. Eide gibt es nicht nur in der europäischen Rechtstradition (z. B. bei den Griechen, Römern und Kelten), sondern auch in China, im alten Israel und bei zahlreichen ethnologisch untersuchten indigenen Völkern. Der altgriechische Eid des Hippokrates verpflichtete Ärzte zur Einhaltung ihrer Berufspflichten und ethischer Prinzipien (u. a. die Kranken vor Schaden bewahren, die Pflicht zur Verschwiegenheit beachten). Ein Eid wird gewöhnlich mit Ritualen oder zeremoniellen Handlungen verknüpft, welche das allseitige Bewusstsein über die Wirkkraft einer unter Eid gemachten Aussage oder Verhaltenszusage auszudrücken sollen. So müssen sich zum Beispiel alle Anwesenden oder alle Beteiligten erheben. Kulturell unterschiedlich wird z. B. die linke Hand auf eine Verfassung oder eine Religionsschrift gelegt und die rechte Hand offen oder als Schwurhand gezeigt. Solche Handlungen sind nur in wenigen Fällen auch schriftlich normiert, sondern meist nur traditioneller Konsens. Es gab auch den Aberglauben, man könne sich zumindest vor der "Strafe Gottes" für einen Meineid schützen und würde die Eidbindung aufheben, sofern verdeckt eine Gegenzeremonie, z. B. das Kreuzen der Finger der linken Hand, ausgeführt wird.
Sage in einfache Sprache was "Eidgenossenschaft" bedeutet !
Die Eidgenossenschaft war ein Bündnis von Kantonen, aus dem die heutige Schweiz entstand. Der Kern der Eidgenossenschaft entstand im 13. Jahrhundert. Die Bündnisse zwischen den Kantonen wurden über lange Zeit immer wieder erneuert. Weitere Gebiete traten der Eidgenossenschaft bei oder wurden erobert. Um das Jahr 1700 war die Eidgenossenschaft etwa so groß wie die heutige Schweiz. Um das Jahr 1800, zur Zeit der Französischen Revolution, wurden viele Kantone neu eingeteilt und neue Kantone gegründet. Als Napoleons Truppen wieder weg waren, wurden die Änderungen zum Teil zurückgedreht. Seit dem Jahr 1815 sind die Kantone so wie heute. Nur der Kanton Jura hat sich danach noch vom Kanton Bern abgespaltet. Im Jahr 1848 organisierte sich die Eidgenossenschaft von Grund auf neu. Das wurde in einer Verfassung festgehalten. Seither ist die Schweiz ein moderner Bundesstaat. Ihr vollständiger Name ist "Schweizerische Eidgenossenschaft". Meist spricht man aber einfach von der Schweiz.
Als Alte Eidgenossenschaft wird die Schweizerische Eidgenossenschaft in der Form bezeichnet, wie sie von den ersten Bündnissen im 13./14. Jahrhundert bis zum Einmarsch der Franzosen und dem Beginn der Helvetik 1798 bestand. Die Alte Eidgenossenschaft war staatsrechtlich gesehen ein lockerer Staatenbund, der stark von den Machtinteressen der einzelnen Mitglieder geprägt war. Sie bestand aus den als "Orte" bezeichneten autonomen Mitgliedsstaaten (Acht Alte Orte, ab 1513 Dreizehn Alte Orte) mit ihren jeweiligen Untertanengebieten sowie den Zugewandten Orten und den Gemeinen Herrschaften. Die idealisierten Erzählungen über die Eidgenossenschaft, die sich seit dem 15. Jahrhundert auch lateinisch Liga vetus et magna Alamaniae superioris Alter grosser Bund oberdeutscher Lande nannte, bildeten seit dem 16. Jahrhundert ein zentrales Element eidgenössischer und später schweizerisch-nationaler Identitätsbildung.
Sage in einfache Sprache was "Eifel" bedeutet !
Die Eifel ist ein Mittelgebirge in Deutschland und Belgien. Es gehört zum Rheinischen Schiefergebirge und geht im Westen in die Ardennen über. Einige Gegenden der Eifel sind durch Vulkane enstanden. Der höchste Gipfel der Eifel, die Hohe Acht, ist die Spitze eines erloschenen Vulkans. Er liegt fast 750 Meter über dem Meeresspiegel. Die Landschaft der Eifel sieht eher hügelig aus. Es gibt dort viele Wälder und Wiesen. In der Eifel ist es eher kühl und es regnet viel. Der Erdboden eignet sich nicht besonders gut für die Landwirtschaft: Deswegen und wegen des Klimas wachsen Feldfrüchte nicht so gut. Viele Bewohner waren deshalb früher sehr arm. Es gibt auch wenig Industrie in der Eifel, aber die schöne Gegend zieht viele Besucher an. Ein weiterer Besuchermagnet in der Eifel ist der Nürburgring. Er ist eine Rennstrecke, die nach der Nürburg benannt wurde. Die Nürburg steht direkt innerhalb der Nordschleife der Rennstrecke. Die Strecke war ursprünglich insgesamt etwa 28 km lang und unter dem Spitznamen "Grüne Hölle" bei den Rennfahrern bekannt. Früher wurden hier auch Formel-1-Rennen ausgetragen. Im Norden der Eifel gibt es den Nationalpark Eifel. Das heißt, dass dort die Natur so belassen werden muss, wie sie ist. Über 900 geschützte Tiere und Pflanzenarten leben dort. Außerdem befinden sich in der Eifel noch vier weitere Naturparks. Allerdings dürfen Touristen in solche Parks. Die Naturschützer sehen das nicht ganz so gerne. Eine weitere Region in der Eifel ist die Vulkaneifel. Typisch für ihre Landschaft sind die Maare. Das sind Krater von ehemaligen Vulkanen, die sich mit Regenwasser gefüllt haben. Es sind also Seen ohne Zufluss und Abfluss. Man nennt sie auch die Augen der Eifel.
Die Eifel ist der deutsche Teil eines bis zu 746,9 m ü. NHN hohen Mittelgebirges in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen (Deutschland), dessen Fortsatz in Belgien und Luxemburg die Ardennen sind. Dieses grenzüberschreitende Gebirge ist Teil des Rheinischen Schiefergebirges. Die Bewohner der Eifel werden auch als Eifler oder Eifeler bezeichnet.
Sage in einfache Sprache was "Eiffelturm" bedeutet !
Der Eiffelturm ist ein hoher Turm in der Mitte von Paris, der Hauptstadt von Frankreich. Er ist 300 Meter hoch, mit Antenne 324 Meter. Ausgedacht hat sich den Turm Gustave Eiffel, daher kommt der Name. Er wollte damit zeigen, wie hoch man mit Eisen bauen kann. Fertig wurde er zur Weltausstellung in Paris im Jahr 1889, einer großen Veranstaltung, die die neuesten Erfindungen zeigen sollte. Dafür musste man schon zwei Jahre vorher mit dem Aufbauen anfangen. Eigentlich sollte der Turm nach der Weltausstellung abgebaut werden. Schon vorher klagten manche Künstler, der Turm aus nacktem Eisen sei viel zu hässlich für Paris. Aber die meisten Leute mochten den Turm. Also blieb er stehen und war gut 40 Jahre lang das höchste Bauwerk der Welt. Erst dann wurden in den USA Hochhäuser gebaut, die noch höher waren, darunter das Empire State Building in New York. Jedes Jahr wollen sieben Millionen Besucher hinauf auf den Eiffelturm. Dazu gibt es neun Aufzüge. Ziemlich weit oben warten zwei Restaurants auf die Gäste. Der Turm ist heutzutage sicher das bekannteste Bauwerk in Paris. In einigen anderen Ländern hat man sogar kleinere Eiffeltürme nachgebaut.
Der Eiffelturm (französisch Tour Eiffel, ) ist ein 324 Meter hoher Eisenfachwerkturm in Paris. Er steht im 7. Arrondissement am nordwestlichen Ende des Champ de Mars (Marsfeld), nahe dem Ufer der Seine. Das von 1887 bis 1889 errichtete Bauwerk wurde als monumentales Eingangsportal und Aussichtsturm für die Weltausstellung zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution errichtet. Der nach dem Erbauer Gustave Eiffel benannte und zum Errichtungszeitpunkt noch 312 Meter hohe Turm war von seiner Erbauung bis zur Fertigstellung des Chrysler Building 1930 in New York das höchste Bauwerk der Welt. Mit der Ausstrahlung des ersten öffentlichen Radioprogramms in Europa 1921 und des ersten französischen Fernsehprogramms 1935 trug das Bauwerk als Sendeturm zur Geschichte des Hörfunks und des Fernsehens bei. Der Fernsehturm ist die wichtigste Sendeanlage des Großraums Paris und beherbergt als Turmrestaurant das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant Le Jules Verne. Als höchstes Bauwerk von Paris prägt er das Stadtbild bis heute und zählt mit rund sieben Millionen zahlenden Besuchern pro Jahr zu den meistbesuchten Wahrzeichen der Welt. Der Turm ist eine der bekanntesten Ikonen der Architektur und der Ingenieurskunst. Der Eiffelturm ist das Vorbild vieler Nachahmerbauten und wird in Kunst und Kultur im Zusammenhang mit Paris und Frankreich vielfach aufgegriffen. Er gilt als nationales Symbol der Franzosen und avancierte zu einer weltweiten Ikone der Moderne. Seit 1964 ist der Eiffelturm als monument historique denkmalgeschützt, und 1986 nahm die American Society of Civil Engineers das Bauwerk in die Liste der historischen Meilensteine der Ingenieurbaukunst auf.
Sage in einfache Sprache was "Einbürgerung" bedeutet !
Einbürgerung bedeutet, dass man ein Bürger wird. Gemeint ist damit der Staatsbürger, also der Angehörige eines Staates. Wenn ein Einwohner Ausländer ist, kann man durch eine Einbürgerung Staatsbürger werden. Andere Ausdrücke sind Naturalisation und Erwerb der Staatsbürgerschaft. Manchmal lebt jemand schon lange in einem fremden Land. Zum Beispiel ist man Schweizer, lebt aber in Italien. Für die Italiener ist man Ausländer und kein italienischer Staatsbürger. Wenn man sich einbürgern lässt, wird man dann italienischer Staatsbürger. Oft darf man die alte Staatsbürgerschaft behalten. Dann ist man zum Beispiel Schweizer und Italiener gleichzeitig. Allerdings verbieten das manche Staaten. Sie fordern, dass ein neuer Staatsbürger die alte Staatsangehörigkeit aufgibt, also darauf verzichtet. Es gibt sehr viele verschiedene Regeln dazu, wie und wann man sich einbürgern lassen darf. Von Land zu Land ist das unterschiedlich. Es hängt auch davon ab, was der einzelne Mensch tut oder worauf er ein Recht hat.
Unter einer Einbürgerung - auch Naturalisation (von amerikanisch-englisch naturalisation oder naturalization) - wird der Erwerb einer Staatsbürgerschaft durch einen Exekutivakt verstanden, d. h. auf Antrag des Bewerbers bei der in dem jeweiligen Land zuständigen Behörde.
Sage in einfache Sprache was "Einhorn" bedeutet !
Das Einhorn ist ein Fabelwesen. Meistens soll es ein Pferd mit einem langen, spitzen Horn auf der Stirn sein. Manchmal hat man es auch als ein anderes Tier beschrieben, etwa als Rind. Ein Tier wie das Einhorn erscheint in den Geschichten der alten Inder, der alten Griechen und Römer. Man hat auch ein Tier aus der Bibel für ein Einhorn gehalten. Manchmal hat man Bilder von Rindern falsch verstanden: Wenn ein Rind mit seinen beiden Hörnern von der Seite gezeigt wird, kann es so aussehen, als hätte es nur ein Horn. So, wie wir das Einhorn heute kennen, stammt es aus dem Mittelalter. Das Tier ist wild, aber auch ein Zeichen für Reinheit. Nur eine Jungfrau kann es einfangen. Das Horn soll Kranke heilen. Einhörner hat man nicht gefunden. Aber es tauchten Hörner von Einhörnern auf: lange Hörner, die von außen wie gedreht aussehen, wie bei einer Spirale. Ein Fürst zum Beispiel hat sich ein Trinkhorn machen lassen. Er glaubte, dass das Einhorn-Horn jedes Gift unschädlich machen würde. Später fand man heraus, dass solche Hörner in Wirklichkeit vom Narwal stammen. Der Narwal lebt im Nordmeer um die Arktis. Auf der Stirn hat er einen langen Stoßzahn.
Das Einhorn (lateinisch unicornis, altgriechisch monokeros) ist ein Fabelwesen von Pferde- oder Ziegengestalt mit einem geraden Horn auf der Stirnmitte. Es wurde im Mittelalter besonders durch den Physiologus bekannt, gilt als das edelste aller Fabeltiere und steht als Symbol für das Gute.
Sage in einfache Sprache was "Einrad" bedeutet !
Ein Einrad ist ein besonderes Fahrrad, das wie der Name schon sagt, nur ein einziges Rad hat. Der Sattel des Einrads befindet sich direkt über dem Rad. Anders als normale Fahrräder, haben Einräder keinen Lenker. Bei den meisten Einrädern befinden sich die Pedale direkt am Rad und die Einräder haben somit keine Kette. Auch Bremsen oder eine Gangschaltung gibt es meist nicht. Einradfahrer sieht man im Zirkus oder als Straßenkünstler. Doch nicht nur Artisten fahren Einrad, sondern auch viele Menschen, die dies als Hobby in ihrer Freizeit tun. Sie fahren in Sporthallen, auf Schulhöfen, auf Waldwegen oder auch im Alltag Einrad. Es gibt sogar Menschen, die Sportarten wie Hockey oder Basketball auf dem Einrad ausüben. Wer Einrad fahren lernen will, muss lernen das Gleichgewicht darauf zu halten. Dazu braucht man vor allem eine Menge Übung. Dabei reicht es nicht, freihändig Fahrrad fahren zu können, da das Einrad nicht nur zur Seite, sondern auch nach vorne und nach hinten kippen kann. Deshalb ist es gut, wenn man sich bei den ersten Fahrversuchen an einem Geländer oder ähnlichem festhalten kann, oder, noch besser, die Hand eines Freundes zur Hilfe hat. Zum Glück kippt man meistens nach vorne oder hinten, sodass man sicher auf seinen Füßen aufkommt. Wer erst einmal Einrad fahren kann, kann darauf eine Menge Tricks lernen. So kann man zum Beispiel rückwärtsfahren oder auf der Stelle vor- und zurück pendeln. Auch springen kann man mit dem Einrad. Gemeinsam mit anderen Fahrern lassen sich weitere Tricks einüben. Da man beim Fahren die Hände frei hat, kann man auch gleichzeitig Gegenstände jonglieren, zum Beispiel Bälle. Einräder gibt es in verschiedenen Größen. Je größer das Rad, umso schneller kann man damit fahren, und umso schwieriger ist es aber auch drauf zu fahren. Die meisten Einräder haben eine Radgröße wie ein kleineres Kinderfahrrad. Für Profis gibt es aber auch noch bestimmte Einräder für besonders tollkühne Tricks oder für das Gelände. Ein besonderes Einrad ist die sogenannte Giraffe. Das ist ein Hoch-Einrad bei dem der Sattel wesentlich höher als beim normalen ist, sodass der Sattel teils mehr als zwei Meter über dem Boden ist.
Das Einrad ist ein Fahrzeug, das - idealisiert - nur mit einem Punkt (dem Rad) den Boden berührt. Meist versteht man darunter ein mit Muskelkraft angetriebenes Pedalfahrzeug, das vor allem als Sportgerät, aber auch von Artisten im Zirkus oder Variete genutzt wird. Es kann als Sonderform eines Fahrrads, insbesondere Hochrads gesehen werden.
Sage in einfache Sprache was "Einsiedeln" bedeutet !
Einsiedeln ist eine kleine Gemeinde im Kanton Schwyz in der Schweiz. Sie zählt etwa 14.000 Einwohner. Bekannt ist sie wegen ihres Klosters. Er ist der bedeutendste Barockbau der Schweiz. In der Kirche steht die Gnadenkapelle mit einer Schwarzen Madonna. Das ist die Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm. Beide Figuren sind schwarz. Viele Besucher rätseln darüber, wie eine Schwarze Madonna nach Einsiedeln kam. Gründer des Klosters soll der heilige Meinrad von Einsiedeln sein. Im Jahr 835 errichtete er eine Einsiedelei, also einen Ort, wo er allein sein konnte. Das gab dem Ort seinen späteren Namen. Hundert Jahre später baute man dort eine Abtei der Benediktiner-Mönche. Das Gebäude des Klosters, wie man es heute sieht, entstand in den Jahren 1674 bis 1735. Einsiedeln ist ein Pilgerort an einem der Wege der Jakobspilger. Es ist heute der bekannteste Wallfahrtsort der Schweiz. Auch aus Deutschland und vielen anderen Ländern fahren Pilger mit dem Bus nach Einsiedeln. Zum Dorf gehören viele Hotels und Läden. In der Umgebung gibt es aber auch ein Angebot für den Wintersport mit einigen Skiliften, Skisprungschanzen und Loipen für die Langläufer. Ganz in der Nähe befindet sich der Sihlsee, ein Stausee für die Herstellung von elektrischem Strom.
Einsiedeln (im höchstalemannischen Ortsdialekt Äinsidlä , in der näheren und weiteren Umgebung dialektal auch Äisele, Näisele, Äisidle, Näisidle, Äisigle , rätoromanisch Nossadunaun?/i) ist eine politische Gemeinde im Schweizer Kanton Schwyz. Sie ist identisch mit dem gleichnamigen Bezirk. Bekannt ist Einsiedeln durch das Kloster Einsiedeln, den bedeutendsten Barockbau der Schweiz mit der Gnadenkapelle und einer Figur der Schwarzen Madonna, die unter Katholiken grosses Ansehen geniesst. Das Kloster ist Etappenort des Jakobsweges.
Sage in einfache Sprache was "Eis" bedeutet !
Eis ist gefrorenes Wasser. Normalerweise gefriert Wasser erst, wenn die Temperaturen auf Null Grad Celsius sinken. Viele Menschen denken bei Eis aber auch an eine gefrorene Süßspeise, die man in der warmen Jahreszeit als Erfrischung genießt. Dieses Speiseeis besteht manchmal aus gefrorenem Saft, oft aber aus Sahne oder Milch. Gefrorenes Wasser braucht mehr Platz als flüssiges: Im Vergleich zu flüssigem Wasser dehnt sich Eis fast um ein Zehntel aus. Aus diesem Grund können volle Glasflaschen platzen, wenn man sie in den Gefrierschrank stellt. Dass sich gefrorenes Wasser ausdehnt, ist etwas Besonderes, denn andere Flüssigkeiten nehmen weniger Platz ein, wenn sie gefrieren. Eis schwimmt, weil es leichter ist als Wasser. Darum bildet sich Eis höchstens auf der Oberfläche eines Sees oder Meeres. Eisberge fallen nicht auf den Grund, sondern schwimmen. Salzwasser friert erst, wenn es noch etwas kälter ist als Null Grad. In der Natur kommt Eis in verschiedenen Formen vor: als Schneeflocke, Hagelkorn oder auch als Gletscher in den Bergen.
Eis ist der dritte Aggregatzustand von Wasser und bildet sich bei Normaldruck, Anwesenheit von Kristallisationskeimen und einer Temperatur niedriger als 0 °C. Als natürlich vorkommender kristalliner Festkörper mit einer definierten chemischen Zusammensetzung zählt Eis zu den Mineralen. Aufgrund seiner chemischen Struktur H2O gehört Eis zur Stoffgruppe der Oxide. Eis kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem und tritt in der Natur in verschiedenen Erscheinungsformen auf, von der Schneeflocke über das Hagelkorn und der gefrorenen Oberfläche meist stehender Gewässer bis zum Gletscher. Seine Dichte von 0,918 g/cm^3 (reines, luftfreies Eis bei 0 °C) ist geringer als die von Wasser (1 g/cm^3). Aufgrund dieser Dichteanomalie schwimmt Eis auf der Wasseroberfläche und bildet dort Eisdecken, Eisschollen und Eisberge. Dabei befinden sich zirka 90 Volumenprozent des Eises unter Wasser (Auftriebskraft des Wassers gegen Gewichtskraft des Eises) und nur zirka 10 Volumenprozent oberhalb der Wasseroberfläche. In reiner Form besteht Eis aus farblosen, transparenten Kristallen. Eisblöcke enthalten jedoch meist viele feine Luftbläschen, die während der Erstarrung der Eiskristalle eingeschlossen werden, und erscheinen daher durch vielfache Lichtbrechung weiß. Als chemischer Stoff zeichnet es sich durch einige besondere Eigenschaften aus, die auf den Anomalien des Wassers beruhen. Bei zahlreichen meteorologischen Phänomenen spielt Eis eine wichtige Rolle. Die Eiskappen der Polarregionen sind von großer Bedeutung für das globale Klima und speziell für den globalen Wasserkreislauf. Einen dementsprechend entscheidenden Einfluss hat es daher auch auf unsere Biosphäre. Die Wissenschaft von Formen, Auftreten und Eigenschaften von Eis und Schnee nennt man Glaziologie.
Sage in einfache Sprache was "Eisbrecher" bedeutet !
Ein Eisbrecher ist eine bestimmte Art von Schiff. Mit dem Eisbrecher kann man durch eine Eisschicht fahren. Solches Eis liegt bei sehr kalten Temperaturen auf einem See, Fluss oder Meer. Nicht nur der Eisbrecher selbst soll trotz dem Eis durchkommen: Er hinterlässt eine Fahrrinne auch für andere Schiffe. Viele Häfen kann man normalerweise im Winter nicht erreichen, weil sie zugefroren sind. Das gilt auch für manche wichtige Wasserstraßen. Trotzdem wollen die Menschen dort auch im Winter reisen oder Waren mitnehmen. Eisbrecher sorgen dafür, dass man trotz Eis fahren kann.
Ein Eisbrecher ist ein Schiff, das speziell dafür konstruiert und ausgerüstet ist, durch die zugefrorene See oder zugefrorene Flüsse zu fahren. Diese Fahrt kann für den Eisbrecher selbst mit seiner Ladung erfolgen, oder um anderen Schiffen eine Fahrrinne freizubrechen und schiffbar zu halten.
Sage in einfache Sprache was "Eisbär" bedeutet !
Der Eisbär oder Polarbär ist eine Art der Säugetiere. Der Eisbär ist das größte aller Raubtiere, die auf dem Land leben. Es gibt sie nur in der Arktis. Dort kommen sie normalerweise bis auf etwa 200 Kilometer an den Nordpol heran. Eisbären gibt es seit vielen hunderttausend Jahren, sie stammen von den Braunbären ab. Ein ausgewachsener männlicher Eisbär wird über zweieinhalb Meter lang. Wie alle Bären haben auch Eisbären nur einen kurzen Stummelschwanz. Wenn ein Eisbär sich aufrichtet, ist er viel höher als erwachsene Menschen. Eisbären können bis zu 500 Kilogramm schwer werden. Im Sommer, wo die Eisbären wenig Nahrung finden, sind sie wesentlich leichter als im Winter. Die meisten Eisbären werden nicht älter als 20 Jahre. Außer Menschen mit ihren Waffen können dem Eisbär keine anderen Tiere gefährlich werden. Trotzdem gibt es immer weniger Eisbären. Derzeit leben nur noch etwa 25.000 Tiere. Dies aus dem folgendem Grund: Durch den Klimawandel wird es auf der Welt immer wärmer. Dadurch schmilzt das Eis in der Arktis immer mehr ab. Für die Eisbären wird es deshalb immer schwieriger, herumzuwandern und ihre Nahrung zu suchen.
Der Eisbär (Ursus maritimus), auch Polarbär genannt, ist eine Raubtierart aus der Familie der Bären (Ursidae). Er bewohnt die nördlichen Polarregionen und ist eng mit dem Braunbären verwandt. Neben Kamtschatkabären und Kodiakbären gelten Eisbären als die größten an Land lebenden Raubtiere der Erde.
Sage in einfache Sprache was "Eisen" bedeutet !
Eisen ist das häufigste Metall, das wir brauchen. Man kann es zu Stahl weiter verarbeiten. Daraus bestehen unsere Maschinen, Motoren, Schienen sowie viele Brücken und andere Dinge. Auch unsere Autos, Eisenbahnen, Schiffe, Fahrräder, Werkzeuge und vieles mehr besteht zum großen Teil aus Eisen oder eben aus Stahl. Wenn Eisen nicht geschützt ist und nass wird, rostet es leicht und wird rotbraun. Deshalb findet man in der Natur nie reines Eisen. Es kommt als Erz vor, das heißt, mit anderen Stoffen vermischt. Um das Eisen dort heraus zu holen, muss man das Erz sehr stark erhitzen. Dann fließt das Eisen heraus, während die übrigen Stoffe zurück bleiben. Das macht man in einem Hochofen. Solches Roheisen kann man in verschiedene Formen gießen, so lange es genügend heiß und flüssig ist. Weil es aber immer noch verschiedene andere Stoffe enthält, kann es leicht brechen. Es lässt sich aber gut für Gehäuse von Motoren und ähnliche Dinge verwenden. Um es stabiler zu machen, musste man es früher schmieden. Heute erledigt diese schwere Arbeit ein Stahlwerk. Der Mensch kann seit etwa 4000 Jahren Eisen gewinnen und bearbeiten. Das beste Metall vorher war die Bronze. Mit der Entdeckung und Bearbeitung des Eisens wurde vieles möglich: Pflüge brachen den Erdboden tiefer um, so dass es in der Landwirtschaft höhere Erträge gab. Mit Pfeilspitzen aus Eisen waren Tiere einfacher zu erlegen. Beides war wichtig gegen den Hunger. Mit eisernen Waffen ließen sich auch andere Menschen besser besiegen. Die Entdeckung des Eisens war so wichtig, dass eine neue Epoche anbrach, die Eisenzeit.
Eisen ist ein chemisches Element mit dem Symbol Fe (lateinisch ferrum ,Eisen') und der Ordnungszahl 26. Es gehört zu den Übergangsmetallen, die im Periodensystem die 8. Nebengruppe (Eisen-Platin-Gruppe), nach der neuen Zählung die Gruppe 8 (Eisengruppe) bilden. Eisen ist, auf den Massenanteil (ppmw) bezogen, nach Sauerstoff, Silicium und Aluminium das vierthäufigste Element in der Erdkruste und nach Aluminium das häufigste Metall. Moderne Eisenwerkstoffe mit einem Massenanteil des Kohlenstoffs von bis zu 2 % werden als Stahl bezeichnet, bei größerem Gehalt als Gusseisen. Die Unterscheidung beruht darauf, dass Gusseisen nicht plastisch verformbar, insbesondere nicht schmiedbar ist, während Stahl verformbar, also schmiedbar ist. Ältere Werkstoffe (vor etwa 1870) mit geringen Kohlenstoffgehalten werden als Schmiedeeisen bezeichnet und weisen größere Verunreinigungen auf, da sie anders hergestellt wurden als moderner Stahl.
Sage in einfache Sprache was "Eisenbahn" bedeutet !
Die Eisenbahn ist ein Mittel, um schnell von Ort zu Ort zu kommen, also von einem Bahnhof zu einem anderen. Der Name Eisenbahn kommt von den Schienen, auf denen sie fährt und die vor allem aus Eisen bestehen. Mit Bahn meinte man den Weg, der gebahnt wurde. Oft denkt man beim Wort Eisenbahn an das Fahrzeug selbst, also einen Zug. Der heißt so, weil seine Waggons von einer Lokomotive oder einem Triebwagen gezogen werden. Es kann mit Eisenbahn oder Bahn aber auch alles drum herum gemeint sein, also Schienen, Bahnhöfe, Stellwerke und Leute, die für die Bahn arbeiten. Häufig heißen die Unternehmen, die Züge betreiben, auch einfach Bahn. Schon bei den alten Römern hat man Spuren gegraben, damit Wagen besser in die richtige Richtung fuhren. Später gab es Schienen aus Holz und im 18. Jahrhundert schließlich aus Eisen. Die Wagen wurden aber noch von Menschen oder Pferden geschoben oder gezogen. In den Jahren nach 1800 hat man angefangen, die Wagen mit Dampfkraft zu bewegen. Wie zuvor hat man solche Wagen auf Schienen für den Bergbau benutzt. Eine richtige Eisenbahn für alle gab es zum ersten Mal 1825 in Großbritannien. Zehn Jahre später fuhr die erste Eisenbahn in Deutschland. Bald gab es immer mehr Strecken. Wer vor 1850 von Köln nach Berlin wollte, musste fast eine Woche mit Pferd oder Kutsche reisen. Einige Jahre später konnte man den gleichen Weg mit der Eisenbahn an einem Tag schaffen. Mit dem ICE dauert es heute nur noch etwas mehr als vier Stunden.
Die Eisenbahn ist ein schienengebundenes Verkehrssystem für den Transport von Gütern und Personen. Eisenbahnen gehören zur Gruppe der Bahnen, d. h. der spur- und schienengebundenen Verkehrsmittel. Einschränkend ist Eisenbahn ein Fahrzeug oder eine Gruppe von Fahrzeugen dieses Verkehrssystems, also ohne die Summe aller Bahnanlagen und ohne den Bahnbetrieb. Ursprünglich war mit dem Begriff Eisenbahn der Anfang des 19. Jahrhunderts entstandene neuartige Fahrweg aus Eisen gemeint. Als Antriebskraft dienten zuerst Pferde (siehe auch Pferdebahn). 2013 hatte das weltweite Eisenbahnnetz eine Länge von 1.148.186 Kilometern.
Sage in einfache Sprache was "Eiter" bedeutet !
Eiter ist eine Flüssigkeit. Sie entsteht manchmal bei einer Entzündung im Körper von Wirbeltieren, also auch im Menschen. Der Eiter ist gelblich oder weiß, manchmal dickflüssig, manchmal dünner. Wenn Bakterien die Haut oder das Zahnfleisch angreifen, entzündet sich die Stelle. Die Bakterien kommen zum Beispiel durch eine Wunde in die Haut. Je nachdem, wo die Stelle ist und wie sie aussieht, gibt es dafür verschiedene Namen. Ein Furunkel zum Beispiel entsteht an entzündeten Haarwurzeln. Ein Abszess ist eine Stelle, an der sich viel Eiter angesammelt hat. Der Körper hat eine Kapsel darum gebildet, um sich zu schützen. Pusteln sind Blasen, die mit Eiter gefüllt sind. Der Körper bekämpft die Bakterien, und dabei bildet er Eiter. Im Eiter sind Bakterien sowie die Reste von bestimmten Abwehrzellen des Körpers, die Leukozyten. Gut ist es, wenn der Körper den Eiter selber beseitigen kann. Dann wird die Stelle wieder normal. Wenn man dafür sorgt, dass eine Wunde gut gereinigt wird und auch sauber bleibt, entsteht auch weniger Eiter. Allerdings können Eiterstellen auch wachsen, weil die Entzündung weitergeht. Stellen mit sehr viel Eiter tun weh. Besonders gefährlich ist es, wenn Bakterien aus einer Wunde ins Blut gelangen. So eine Blutvergiftung kann zum Tod führen. Manchmal gibt die Ärztin dem Patienten in so einem Fall Antibiotika.
Eiter (lateinisch pus, griechisch uov pyon) ist ein typischerweise gelbliches Exsudat, das im Rahmen einer zellulären Entzündungsreaktion im Körper von Wirbeltieren entsteht. Von den Abwehrzellen spielen vor allem die neutrophilen, polymorphkernigen Leukozyten eine zentrale Rolle. Meist entsteht diese Form einer Entzündung als Reaktion auf eine bakterielle Infektion. Es gibt jedoch auch nicht-infektiös verursachten Eiter, wie beispielsweise bei der Psoriasis pustulosa. Das Absondern von Eiter wird als Eitern oder Schwären bezeichnet.
Sage in einfache Sprache was "Eiweiß" bedeutet !
Eiweiß ist ein Stoff aus der Chemie. Wissenschaftler nennen es Protein, sprich: Pro-te-iin. Die Proteine bestehen aus Ketten von Aminosäuren. Das sind Moleküle, die sich aus den Elementen Stickstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff zusammensetzen. Protein gibt es in unserem ganzen Körper, vor allem in den Muskeln und im Gehirn. Viel Protein enthalten die folgenden Nahrungsmittel: Fleisch, Fisch, Milch und alles, was daraus gemacht ist. Auch Nüsse, Bohnen und Eier enthalten recht viel Protein. Bei den Eiern werden die Begriffe schwierig: Wenn man ein ungekochtes Ei aufschlägt, findet man das Eiklar als schwabbelige Masse. Manchmal nennt man es auch Eiweiß, aber das ist verwirrend. Man spricht deshalb besser von Protein anstatt von Eiweiß. Beim Ei spricht man besser von Eiklar. Im Eiklar aller Vogeleier schwimmt der gelbe Eidotter oder eben das Eigelb. Das Eiklar ist nur leicht gelblich und ziemlich durchsichtig. Wenn man das Ei kocht oder zu einem Spiegelei brät, wird das Eiklar weiß. Eiklar besteht nur etwa zu einem Zehntel aus Protein. Der Eidotter enthält mehr Protein. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Protein. Sie sind wichtig für die Menschen wie Kohlenhydrate und Fette. Wer nicht genug Protein zu sich nimmt, kann krank werden. Dank Protein können Wunden heilen und neue Zellen entstehen. Ohne Protein wächst man nicht gut und die Muskeln werden schwach. Kinder brauchen mehr Protein als Erwachsene. In einer guten, abwechslungsreichen Ernährung gibt es genug Protein. Vegetarier essen genug Protein durch Milch, Käse, Jogurt, Eier, Nüsse und Bohnen. Veganer hingegen essen gar nichts, was von Tieren kommt. Sie müssen sich neben Nüssen und Bohnen weitere Nahrungsmittel suchen, damit sie zu genügend Protein kommen.
Ein Protein, umgangssprachlich Eiweiß (veraltet Eiweißstoff) genannt, ist ein biologisches Makromolekül, das aus Aminosäuren aufgebaut wird, die durch Peptidbindungen verknüpft sind. Proteine finden sich in jeder Zelle und machen zumeist mehr als die Hälfte des Trockengewichts aus. Sie dienen ihr als molekulare "Werkzeuge" und erfüllen je nach der besonderen Struktur unterschiedliche Aufgaben, indem sie beispielsweise Zellbewegungen ermöglichen, Metabolite transportieren, Ionen pumpen, chemische Reaktionen katalysieren oder Signalstoffe erkennen können. Überwiegend aus Proteinen bestehen so auch Muskeln, Herz, Hirn, Haut und Haare. Die Gesamtheit aller Proteine in einem Lebewesen, einem Gewebe, einer Zelle oder einem Zellkompartiment, unter exakt definierten Bedingungen und zu einem bestimmten Zeitpunkt, wird als Proteom bezeichnet.
Sage in einfache Sprache was "El Salvador" bedeutet !
El Salvador ist ein kleines Land in Mittelamerika. Es ist etwa halb so groß ist wie die Schweiz und hat fast gleich viele Einwohner. Der Landesname El Salvador kommt aus dem spanischen, der Amtssprache El Salvadors. Auf Deutsch bedeutet das: "Der Retter". Der Name der Hauptstadt heißt übersetzt: "Heiliger Retter". Die Bewohner von El Salvador nennt man Salvadorianer. El Salvador hat zwei Nachbarländer: Honduras und Guatemala. Außerdem ist man über den Golf von Fonseca mit dem Schiff schnell in Nicaragua. Im Süden liegt der Pazifik. Die Pazifikküste ist flach und hat eine Länge von rund 300 Kilometern. Das ist ungefähr die Strecke von Berlin nach Hamburg. In El Salvador und den Nachbarländern erlebt man viele Erdbeben. Das ist so, weil hier verschiedene Erdplatten zusammenkommen. Deshalb gibt es dort auch einige Vulkane. Der größte von Ihnen ist der Santa Ana. Der höchste Berg heißt El Pital. Seine Spitze liegt auf 2730 Meter über dem Meeresspiegel, an der Grenze zu Honduras. Das Klima ist tropisch. Es gibt eine Regenzeit im Sommer und eine Trockenzeit im Winter. An der Küste ist es immer heiß. Nur in den Bergen ist es kühler.
El Salvador (deutsche Aussprache , spanische Aussprache ; spanisch "der Erlöser", "der Heiland") ist ein Staat in Zentralamerika. Er grenzt im Nordwesten an Guatemala, im Nordosten an Honduras und liegt am Pazifik. El Salvador ist das kleinste Land der Region, weist zugleich deren höchste Bevölkerungsdichte auf und liegt in einem Erdbebengebiet.
Sage in einfache Sprache was "Elbrus" bedeutet !
Der Elbrus ist ein Berg im Kaukasus-Gebirge in Russland. Er ist mit 5.642 Metern der höchste Berg dieses Gebirges und Russlands. Einige Menschen halten ihn auch für den höchsten Berg Europas. Durch den Kaukasus verläuft nämlich die Grenze zwischen Europa und Asien. Wo genau sich diese Grenze befindet, ist allerdings unklar und umstritten. Demnach liegt der Elbrus je nach Sichtweise in Europa oder Asien. Geht man davon aus, dass er in Europa liegt, so ist er auch der höchste Berg dieses Kontinents. Geht man davon aus, dass der Elbrus schon in Asien liegt, so ist der Mont Blanc in den Alpen der höchste Berg Europas. Der Elbrus ist eigentlich ein Vulkan, der aber schon seit mehr als zweitausend Jahren nicht mehr ausgebrochen ist. Man spricht von einem ruhenden Vulkan. Er könnte zwar irgendwann noch einmal ausbrechen, aber im Moment deutet nichts darauf hin. So ist der Elbrus oben inzwischen von mehreren Gletschern bedeckt. Genau genommen hat der Berg zwei Gipfel, die ziemlich nah beieinander liegen. Der kleinere Gipfel ist etwa 20 Meter niedriger als der Hauptgipfel. Dafür kann man dort aber noch einen Krater erkennen. Die Hänge des Elbrus sind die Heimat vieler Wildtiere, wie Bären, Wildkatzen oder Wölfe. Nadelbäume wachsen an dem Berg bis in etwa zweitausend Meter Höhe. Darüber wachsen wie in den Alpen noch Gräser und ähnliche Pflanzen, die an das raue Klima im Hochgebirge angepasst sind. Auf den letzten zweitausend Höhenmetern wachsen dann gar keine Pflanzen mehr, hier ist der Boden das ganze Jahr über von Geröll, Gletschern oder Schnee bedeckt. Auf den beiden Gipfeln bläst oft ein starker Wind und im Winter kann es dort kälter als minus 50 Grad Celsius werden. Im Jahr 1874 waren die ersten Bergsteiger auf dem höchsten der beiden Gipfel. Seitdem sind viele Menschen auf den Elbrus gestiegen. Viele wollen auf dem höchsten Punkt Russlands und vielleicht sogar Europas stehen. Zudem ist der Berg im Vergleich zu anderen Bergen dieser Höhe eher leicht zu besteigen. Dennoch muss man ein guter und erfahrener Bergsteiger sein, um seinen Gipfel zu erreichen. Jedes Jahr besuchen viele Touristen den Elbrus und den Nationalpark, in dem er sich befindet. Sie können mit Seilbahnen in eine Höhe von bis zu 3.800 Metern fahren. Es gibt auch ein Gebiet für Wintersportler, insbesondere für Skifahrer.
Der Elbrus (russisch pyc Elbrus; karatschai-balkarisch ay Mini tau , kabardinisch yaay ) ist mit 5642 m Höhe der höchste Gipfel des Kaukasus und der höchste Berg Russlands. Ob er oder der Mont Blanc (4810 m) als der höchste Berg Europas anzusehen ist, hängt von der Definition der innereurasischen Grenze ab, für die es keine allgemeinverbindliche Festlegung gibt. Der Berg mit Doppelgipfel (Westgipfel Höhe 5642 m, Ostgipfel Höhe 5621 m) ist ein ruhender, stark vergletscherter Vulkan, dessen letzter Ausbruch vor 2000 Jahren stattfand, der aber trotzdem noch als aktiv eingestuft wird. Die Entfernung zwischen beiden Gipfeln beträgt 1500 Meter. Der etwas niedrigere Ostgipfel besitzt einen gut erhaltenen Krater von etwa 250 Meter Durchmesser. 22 Gletscher fließen von den Elbrushängen ins Tal und bedecken 145 km^2 mit Eis.
Sage in einfache Sprache was "Elbsandsteingebirge" bedeutet !
Das Elbsandsteingebirge ist ein Gebirge in Deutschland und Tschechien. Es liegt an beiden Seiten des Flusses Elbe, und es besteht meist aus Sandstein. Das ist eine Gesteinsart, die vor allem aus Sandkörnern aufgebaut ist. Obwohl das Gebirge nicht sehr hoch oder groß ist, gibt es dort viele verschiedene Landschaften. Die Felsen sind zerklüftet, es gibt Schluchten, Felswände, Tafelberge und kleine Bergspitzen. Entstanden ist das Gebirge vor Millionen von Jahren, als es noch in einem See lag. Der höchste Berg ist der Hohe Schneeberg in Tschechien. Er ist nur etwa 720 Meter hoch. Darum ist das Elbsandsteingebirge "nur" ein Mittelgebirge.
Das Elbsandsteingebirge (tschechisch Labske piskovce bzw. Labske piskovcove pohori) ist ein vorwiegend aus Sandstein aufgebautes Mittelgebirge am Oberlauf der Elbe in Sachsen (Deutschland) und Nordböhmen (Tschechien). Es ist etwa 700 km^2 groß und erreicht Höhen bis 723 Meter über dem Meeresspiegel. Der deutsche Teil wird im Allgemeinen als Sächsische Schweiz, der tschechische als Böhmische Schweiz (Ceske Svycarsko) bezeichnet. Der heute häufiger gebrauchte Begriff "Sächsisch-Böhmische Schweiz" (Ceskosaske Svycarsko) ist davon abgeleitet.
Sage in einfache Sprache was "Elch" bedeutet !
Der Elch ist ein Säugetier. Er gehört zur Familie der Hirsche. Man kann ihn nicht als Haustier zähmen oder in einer Herde halten. Der Elch lebt im hohen Norden von Europa und Asien. Dieselbe Art lebt auch in Kanada und in Alaska. Der Elch dringt aber nicht überall gleich weit in den Norden vor wie das Ren. Von der Größe und dem Gewicht her gesehen gleicht der Elch einem Pferd. Es gibt aber ziemliche Unterschiede je nach Unter-Art und dem Gebiet, in dem die Elche leben. Das Fell besteht aus langen Haaren. Es ist rotbraun bis schwarzbraun, an den Beinen auch grau bis fast weiß. Im Frühling verlieren die Elche ihr dichtes Winterfell. Der Brustkorb ist sehr groß. An den Schultern tragen Elche besonders starke Muskeln. Auch die Wirbelsäule ist am Hals stärker, damit die Männchen ihr schweres Geweih tragen können. Es kann bis zu zwei Meter breit werden, so viel misst ein normales Bett in der Länge. Weibchen tragen kein Geweih.
Der Elch (Alces alces) ist die größte heute vorkommende Art der Hirsche. Sein Lebensraum erstreckt sich über Nordeuropa, Nordasien und Nordamerika. Der Elch wird von der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft.
Sage in einfache Sprache was "Elefanten" bedeutet !
Elefanten sind Säugetiere. Es sind die größten, die auf dem Land leben. Das Männchen heißt Bulle, das Weibchen heißt Kuh oder Elefantenkuh, das Jungtier heißt Kalb. Die Kühe und Kälber leben in Herden. Sie ziehen umher und suchen Gras und Blätter zum Fressen sowie Wasser zum Trinken. Die Männchen leben allein oder in kleinen Gruppen und gehen nur zu den Weibchen, um Junge zu machen. Auf der Welt gibt es immer weniger Elefanten. Die Menschen nehmen ihnen das Land weg oder sie erschießen die Elefanten und sägen ihnen die Stoßzähne ab. Die verkaufen sie dann als wertvolles Elfenbein.
Die Elefanten (Elephantidae) sind eine Familie aus der Ordnung der Rüsseltiere. Die Familie stellt die größten gegenwärtig lebenden Landtiere und schließt außerdem die einzigen heute noch lebenden Vertreter der Ordnungsgruppe ein. Es werden drei rezente Arten unterschieden: der Afrikanische Elefant, der die weitgehend offenen Landschaften Afrikas südlich der Sahara bewohnt, der ebenfalls in Afrika heimische, aber weitgehend auf tropische Regenwälder beschränkte Waldelefant und der im südlichen und südöstlichen Asien vorkommende Asiatische Elefant, der eine Vielzahl von Landschaftsräumen nutzt. Alle Elefanten sind durch ihren Rüssel, ein muskulöses Organ, das aus der Verwachsung der Nase mit der Oberlippe hervorgegangen ist, und durch ihre aus den oberen Schneidezähnen gebildeten Stoßzähne gekennzeichnet. Weitere auffällige Merkmale finden sich in dem massiven Körperbau mit säulenförmigen Beinen und der grauen, wenig behaarten Haut. Elefanten sind soziale Tiere, die in Familiengruppen aus weiblichen Individuen und deren Nachwuchs leben. Sie durchstreifen mehr oder weniger große Aktionsräume auf der Suche nach Nahrung. Die Größe der Aktionsräume und die Ausdehnung der Wanderungsbewegungen sind abhängig von lokalen Gegebenheiten wie dem genutzten Landschaftsraum und dem daraus resultierenden Nahrungsangebot. Männliche Tiere leben dagegen entweder einzelgängerisch oder formieren sich in Junggesellengruppen. Die Kommunikation untereinander, sowohl innerhalb als auch zwischen den verschiedenen Familiengruppen, findet auf mehreren Wegen statt. Zu diesen gehören Gerüche, die über Kot, Urin und Drüsensekrete vermittelt werden, Tastkontakte unter anderem mit dem Rüssel, verschiedene Körpergesten und eine reichhaltige Lautgebung, bei der variable Grolllaute im niedrigen Frequenzbereich hervorzuheben sind. Die Nahrung der Elefanten basiert auf Pflanzen, die mit dem Rüssel aufgenommen werden. In der Regel nutzen die Tiere sowohl harte Bestandteile wie Gräser als auch weichere wie Blätter und Zweige. Die genaue Zusammensetzung wird von der jahreszeitlichen Verfügbarkeit der einzelnen Pflanzen bestimmt. Ausgewachsene männliche Tiere kommen einmal jährlich in die Musth, eine teils mehrmonatig andauernde Phase, die durch einen massiven Hormonanstieg gekennzeichnet wird. Als Resultat daraus kommt es nicht nur zu einer beständigen Sekretausscheidung, sondern auch zu einer erhöhten Aggressivität gegenüber Geschlechtsgenossen. Die Musth ist Teil des Fortpflanzungsverhaltens. Der Sexualzyklus der weiblichen Tiere währt außerordentlich lang und ist ebenfalls durch auffällige Hormonanstiege markiert. Nach einer Tragzeit von fast zwei Jahren wird zumeist ein einziges Jungtier geboren, das in der Familiengruppe aufwächst. Junge weibliche Tiere verbleiben hier nach der Geschlechtsreife, junge männliche verlassen diese dann. Die Stammesgeschichte der Elefanten reicht bis in das ausgehende Miozän vor rund 7 Millionen Jahren zurück. Sie begann in Afrika und ist Teil der letzten Entwicklungsphase der Rüsseltiere. Neben den heute bestehenden zwei Gattungen (Loxodonta für die afrikanischen Elefanten und Elephas für die asiatischen Vertreter) sind zusätzlich mehrere ausgestorbene Formen überliefert. Die bekanntesten gehören zu den Gattungen Mammuthus (Mammute) und Palaeoloxodon. Diese erreichten auch Gebiete, die von den heutigen Arten nicht bewohnt werden, wozu etwa das westliche und nördliche Eurasien zählt. Beide Regionen durchliefen im Verlauf des Pleistozäns mehrere Vereisungsphasen, in deren Folge verschiedene kälteangepasste Elefantenarten entstanden, darunter das bekannte Wollhaarmammut. Einige Vertreter der Mammute erreichten auch als einzige Elefanten Nordamerika und begründeten dort eine eigene Entwicklungslinie. Ein Großteil der Angehörigen dieser Gattungen starb im Übergang vom Pleistozän zum Holozän vor etwa 10.000 Jahren aus, einige wenige verzwergte Inselformen überlebten noch ein wenig länger. In der menschlichen Gesellschaftsentwicklung und Geschichte spielten Elefanten eine bedeutende Rolle. Sie wurden anfänglich als Nahrungsressource und Rohstoffquelle gejagt beziehungsweise genutzt, fanden bereits vor mehr als 30.000 Jahren Einzug in Kunst und Kultur und erlangten in späterer Zeit mit der Sesshaftwerdung und der Entstehung verschiedener Hochkulturen ebenfalls große Bedeutung. Einzig der Asiatische Elefant trat als gezähmtes Tier dauerhaft in den Dienst des Menschen. Er fungierte dabei zunächst als Last- und Arbeitstier, später wurde er in Kriegen eingesetzt und galt als Zeichen außerordentlicher Größe und Macht. Die wissenschaftliche Erstbeschreibung des Afrikanischen und Asiatischen Elefanten datiert in das Jahr 1758. Beide Arten wurden zunächst einer einzigen Gattung zugewiesen, erst Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgte die generische Trennung der beiden Vertreter. Der Waldelefant ist erst seit dem Beginn der 2000er Jahre als eigenständige Art anerkannt. Die Familie der Elefanten wurde 1821 eingeführt. Die Bestände der drei Arten gelten in unterschiedlichem Maße als gefährdet.