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Odd Einar Haugen |
Odd Einar Haugen (* 1954 in Lunde, Telemark) ist ein norwegischer Sprachwissenschaftler für altnordische Philologie, Professor an der Universität Bergen und Redakteur. |
Odd Einar Haugen wurde 1978 Candidatus magisterii und 1982 Candidatus philologiæ an der Universität Bergen. 1992 promovierte er ebendort zum Doctor philosophiæ. Seit 1993 ist er Professor für altnordische Philologie, ebenfalls in Bergen. Zuvor arbeitete er bereits von 1982 bis 1988 als wissenschaftlicher Assistent und von 1989 bis 1992 für die NAVB und UNIFOB an der Universität. Von 1993 bis 1998 war er Koordinator bei "Fjernord". Sowohl von 2006 bis 2007 als auch von 2009 bis 2011 hatte er eine Gastprofessur an der Universität Zürich inne. Er ist Leiter des Nordischen Instituts in Bergen und Mitglied verschiedenster Kommissionen und Arbeitsgruppen. Von 1994 bis 1995 war er Redakteur der Zeitschrift "Nordica Bergensia" und anschließend bis 2005 von "Maal og Minne". 2013 veröffentlichte er eine 208-seitige altnordische Grammatik auf Deutsch, die er 2015 in zweiter Auflage und auf norwegisch herausbrachte. Zudem schrieb er eine Vielzahl weiterer Bücher und veröffentlichte Hunderte von wissenschaftlichen Artikeln in Zeitschriften und Büchern. |
Surb Chatsch |
Surb Chatsch (, „Heiliges Kreuz“), westarmenisch Surp Chatsch, andere Umschriften "Surb Khach, Surp Haç", heißen Heilig-Kreuz-Kirchen, also dem der Heiligen Kreuz, an dem Jesus starb, geweihte Kirchen der Armenisch-Apostolischen Kirche. |
(63068) Moraes |
(63068) Moraes ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels. Er wurde am 23. November 2000 vom japanischen Astronomen Hiroshi Maeno am Observatorium in Shishikui (IAU-Code 342) entdeckt. Shishikui ist 2006 in Kaiyō aufgegangen und liegt in der Präfektur Tokushima auf der Insel Shikoku. Entdeckt wurde der Asteroid bei Aufnahmen der Spiralgalaxie NGC 1637. |
Die Sonnenumlaufbahn des Asteroiden ist mit mehr als 27° stark gegenüber der Ekliptik des Sonnensystems geneigt. Die Umlaufbahn um die Sonne hat mit 0,2904 eine hohe Exzentrizität. |
Der mittlere Durchmesser von (63068) Moraes wurde mit circa 7 km berechnet, die Albedo von 0,077 (±0,016) weist auf eine dunkle Oberfläche hin. |
Der Asteroid wurde am 23. Mai 2005 nach dem portugiesischen Schriftsteller Wenceslau de Morães (1854–1929) benannt, dessen Werke ein genaues Bild vom Leben einfacher Japaner wiedergeben. In der Laudatio zur Benennung wird erwähnt, dass de Morães die Kultur von Tokushima der Welt bekannt gemacht hat. Ebenfalls wird im Widmungstext erwähnt, dass die Entdeckung des Asteroiden von der Japan Spaceguard Association unterstützt wurde. Die Schreibweise „Moraes“ folgt der englischen Schreibweise seines Namens. Der Mondkrater De Moraes hingegen, ein Krater der nördlichen Mondrückseite, war 1979 nach dem brasilianischen Astronomen Abrahão de Moraes benannt worden. |
Ulrike Jenni |
Ulrike Jenni ist der Name folgender Personen: |
* Ulrike Jenni (Kunsthistorikerin) (* 1945), österreichische Kunsthistorikerin |
Tony Buba |
Anthony E. „Tony“ Buba (* 1944) ist ein US-amerikanischer Filmemacher. Bekannt wurde er insbesondere durch Dokumentarfilme über seinen Heimatort Braddock und das nahegelegene Pittsburgh. |
Tony Buba wurde 1944 als erstes Kind von Edward Buba († 1997) und Angeline Buba (gebürtige "Gentile"; 1921–2017) geboren. Seine Mutter war 1929 mit ihrer Familie aus dem italienischen Tursi in die Vereinigten Staaten immigriert. Buba wuchs in Braddock, Pennsylvania, zusammen mit seinem jüngeren Bruder Pasquale „Pat“ Buba (1946–2018) auf. |
Nach dem Ende der High School trat Buba der Nationalgarde der Vereinigten Staaten bei und arbeitete im Anschluss in einer Stahlhütte. Ende der 1960er Jahre begann er ein Studium. 1971 erhielt er seinen Bachelor of Arts in Psychologie von der Edinboro University. 1976 schloss er sein Studium mit einem Master of Fine Arts in Filmwissenschaften an der Ohio University ab. |
Parallel entstanden erste Kurz-Dokumentarfilme, in denen er seine Heimatstadt Braddock und deren Bewohner porträtierte und sich mit den Auswirkungen des Strukturwandels in der Region durch die Stahlkrise der 1970er Jahre auseinandersetzte. |
Nach Abschluss seines Studiums produzierte Buba auch Werbespots, Imagefilme und Fernsehsendungen. Kurz darauf lernten die Buba-Brüder den Horror-Filmemacher George A. Romero kennen. In der Folge wurde Buba bei einigen Filmen Romeros für die Tonabteilung engagiert. Gemeinsam mit seinem Bruder trat er auch in zwei Filmen des Regisseurs in Kleinstrollen auf: 1977 als Drogendealer in "Martin" und 1978 als Biker in "Zombie". |
1988 entstand mit "" Bubbas erster Langfilm, der bei der Berlinale 1989 im Panorama-Programm gezeigt wurde und Buba später bei den Independent Spirit Awards 1991 eine Nominierung für den "Besten Debütfilm" einbrachte. |
1992 gründete er sein Produktionsunternehmen "Braddock Films". 1994 entstand mit "No Pets" Bubas einziger Spielfilm nach einer Kurzgeschichte von Jim Daniels. |
Die New Yorker Anthology Film Archives zeigten 2012 im Rahmen der Filmreihe „Sometimes Cities: Urban America Beyond NYC“ eine ergänzende Retrospektive zu Bubas Gesamtwerk. |
Er ist mit Jan McMannis-Buba verheiratet und lebt in Pittsburgh. |
Regisseur |
Schauspieler |
Hadija Haruna-Oelker |
Hadija Haruna-Oelker (* 1980) ist eine deutsche Politologin, Journalistin und Moderatorin. |
Haruna-Oelker studierte nach dem Abitur an der Schillerschule Frankfurt von 2000 bis 2006 Politikwissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main mit den Nebenfächern Volkswirtschaftslehre, Afrikanistik und Soziologie. Anschließend war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für politische Soziologie in Frankfurt mit dem Schwerpunkt Entwicklungsländerforschung sowie am Lehrstuhl der Soziologie mit dem Schwerpunkt Migrationsforschung. Von 2008 bis 2009 absolvierte sie eine Ausbildung zur Redakteurin an der Berliner Journalisten-Schule (BJS). Von 2014 bis 2015 ließ sie sich am Institut für Moderation (imo) an der Hochschule der Medien in Stuttgart zur Moderatorin ausbilden. |
Als freie Journalistin arbeitet Hadija Haruna Oelker seit 2008 für den Hessischen Rundfunk ("Der Tag (hr2 Kultur)," "You FM und hr3"). Sie schrieb u. a. für den Tagesspiegel, Die Zeit und fluter. Während Ihres Studiums arbeitete sie für das Frankfurter Stadtmagazin FRIZZ und planet radio (Hit Radio FFH). Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Jugend, Soziales, Migration, Rassismusforschung und Identität der Schwarzen Diaspora in Deutschland. Haruna-Oelker publiziert und hält auch Vorträge zu ihren Schwerpunktthemen. Sie moderiert Paneldiskussionen, Fachkonferenzen und Tagungen für unterschiedliche Auftraggeber. Außerdem bietet sie Workshops im Bereich Macht der Sprache und (kritischer) Journalismus mit dem Schwerpunkt Migration und Flucht an. Für die Bundeszentrale für politische Bildung schrieb sie u. a. 2015 einen Artikel über den Geflüchteten und Intensivstraftäter "Yehya E.", dessen Geschichte auch im Dokumentarfilm "Gangsterläufer" von Christian Stahl verfilmt wurde. |
Haruna-Oelker ist zudem in der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) und dem Journalistennetzwerk Neue Deutsche Medienmacher (NdM) aktiv. |
Pierre-Emmanuel Largeron |
Pierre-Emmanuel Largeron (* 1991 in Pertuis, (Département Vaucluse)) ist ein französischer Dirigent und Geiger. |
Largeron begann im Alter von 3 Jahren mit dem Geigenspiel. Im Alter von 5 besuchte er seine erste Meisterklasse bei Masayuki Kino, mit dem er in diesem Jah rsein ersten Konzert gab . 1998 trat er in das Conservatoire de Nice ein und erhielt im Alter von 8 Jahren einen ersten Preis bei der Vatelot Competition. |
Im Jahr 2012 erhielt er den Master of Arts der University of London mit der höchsten Auszeichnung, sowie das Diplom der Königlichen Musikakademie (DipRAM) in der Klasse des franco-venezolanischen Meisters Maurice Hasson. |
Von 2014 bis 2018 promovierte er an der Plymouth University (Großbritannien) in Computermusik. Unter anderem entwickelte er ein System für die Online-Öffentlichkeitsbeteiligung an einer Live-Musik-Veranstaltung. |
Von 2015 bis 2017 studierte er Dirigieren bei Colin Metters, Simon Ible und Achim Holub. Er dirigierte die Berliner Sinfonietta, das Ten Tors Orchestra, das Plymouth University Orchestra und das Singapore Youth Orchestra. |
Sanremo-Festival 1974 |
Die 24. Ausgabe des Festival della Canzone Italiana di Sanremo fand 1974 vom 7. bis zum 9. März im städtischen Kasino in Sanremo statt und wurde von Corrado und Gabriella Farinon moderiert. |
Die Organisation des Festivals lag im Jahr 1974 in den Händen von Elio Gigante, Gianni Ravera und Vittorio Salvetti; alle drei hatten in den Vorjahren unabhängig voneinander unterschiedliche Ausgaben betreut. Als Moderator folgte Corrado Mike Bongiorno nach, während die Komoderation wie im Vorjahr der Schauspielerin Gabriella Farinon anvertraut wurde. Auch in diesem Jahr übertrug die Rai nur das Finale im Fernsehen, die ersten beiden Abende wurden stattdessen im Radio übertragen. Neu in diesem Jahr war die Einteilung der Kandidaten in zwei Gruppen, wobei von den 14 „Newcomern“ nur vier ins Finale gelangten, von den restlichen hingegen alle. |
In der Hauptgruppe waren mit Domenico Modugno, Nicola Di Bari und Iva Zanicchi gleich drei ehemalige Sieger des Festivals vertreten, weitere große Namen waren Orietta Berti, Little Tony, Milva und Mino Reitano. Ihren jeweils ersten Auftritt hatten hingegen drei internationale Gruppen: das niederländische Gesangsduo Mouth & MacNeal, die französische Formation Les Charlots und die schottische Band Middle of the Road. Unter den „Newcomern“ waren Riccardo Fogli, der gerade erst seine Band Pooh verlassen hatte, und Franco Simone, der 1972 das Festival von Castrocaro gewonnen hatte. Für Aufsehen sorgten in dieser Gruppe auch die 19-jährige Donatella Rettore sowie das Orchester des „Königs des Gesellschaftstanzes“ Raoul Casadei. Bedeutende Sanremo-Debüts unter den Songwritern gab es mit Cristiano Malgioglio und Claudio Baglioni. |
Im Finale konnte Iva Zanicchi überraschend den Favoriten Modugno schlagen, der nach dieser elften Teilnahme nicht mehr am Festival teilnehmen sollte. Für Zanicchi war es der dritte Sieg, womit sie bis heute (Stand: 2018) die Sängerin mit den meisten Sanremo-Siegen ist. Insgesamt zeichneten sich 1974 mit einer Reihe von Pannen schon Probleme in der Organisation des Festivals ab, die 1975 zu einem Tiefpunkt führen sollten. |
Nur vier Liedern des Festivals gelang 1974 der Charteinstieg, darunter auch einem Nicht-Finalisten. Franco Simone gelang überdies mit "Fiume grande" im Ausland ein Erfolg. |
In Jackson Heights |
In Jackson Heights ist ein Dokumentarfilm das amerikanischen Filmemachers Frederick Wiseman aus dem Jahr 2015. Der Film porträtiert das multikulturelle Stadtviertel Jackson Heights und seine Einwohner in Queens, New York. |
Der Film gewann den New York Film Critics Circle Award in der Kategorie „Best Non-Fiction Film“. |
Close Harmony (Kurzfilm) |
Close Harmony ist ein US-amerikanischer Dokumentar-Kurzfilm von 1981 von Nigel Noble, der den Film auch produzierte und bei den 54. Academy Awards 1982 mit einem Oscar belohnt wurde. |
Ein Kinderchor, gebildet aus Viert- und Fünftklässlern der Brooklyn Friends School, einer Schule der Quäker, und Rentnern eines jüdischen Seniorenzentrums in Brooklyn, kommt zu einem gemeinsamen Konzert zusammen, wie das schon seit Jahren Brauch ist. |
Sowohl die Kinder als auch die Senioren haben über mehrere Monate jeweils getrennt voneinander für das Konzert geübt. Über Briefe kommunizierten sie miteinander und trafen sich schließlich zu einer Probe, bevor das Konzert auf dem Programm stand. Den Kindern gelang es so, Vorurteile gegenüber älteren Menschen abzubauen und diesen, sich wieder besser auf junge Menschen einzustellen. Das Hauptaugenmerk des Films richtet sich auf das Zusammenspiel zwischen jungen und alten Menschen und ihre jeweilige Sichtweise und wie sie sich verändern kann. |
Es handelt sich um eine Produktion von Noble Enterprises, herausgegeben durch Joan Emma Morris. Die Filmaufnahmen entstanden in der Brooklyn Friends School in Brooklyn sowie in New York und im Council Center für Senioren in Brooklyn. |
Einige der Kinder, die im Chor mitsangen, gingen später in die Unterhaltungsindustrie. Nigel Noble kam die Idee zum Film, nachdem sein Sohn zu den Kindern gehörte, die zum Chor der Brooklyn-School gehört hatten. Es war auch seine Idee, Brieffreundschaften zwischen den Kindern und den Senioren für den Film zu entwickeln, um so schon vorab eine Verbindung zwischen beiden Gruppen herzustellen. |
Nigel Noble und der von ihm produzierte Film erhielten folgende Auszeichnungen: |
bei den Christopher Awards 1981 |
Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg 1982 |
bei den Academy Awards 1982 |
Batzra |
Batzra () ist ein israelischer Moschaw in der Scharonebene im Zentralbezirk. Es liegt in der Nähe von der Stadt Raʿanana und hat Einwohner (2016). |
Der Moschaw wurde 1946 von demobilisierten Zahal-Soldaten gegründet, die in der British Army trainierten. Die Siedlung wurde nach der irakischen Stadt Basra benannt, wo ihre Einheit vorläufig während des Zweiten Weltkriegs stationiert war. 1947 zählte Batzra 80 Einwohner. Danach nahm diese Anzahl mit der Ankunft südafrikanischer Juden deutlich zu. |
Der Moschaw wurde auf dem Gebiet des ehemaligen palästinensischen Dorfs Tabsur gegründet, das im April 1948 von Israel entvölkert wurde. |
Batzra gehört der Landwirtschaftsunion. |
Dalak |
Dalak (, oder auch "Dolak/-u", ) ist ein Dorf in der Gemeinde Vushtrria im Kosovo. |
Dalak befindet sich rund zwei Kilometer westlich der im Amselfeld gelegenen Stadt Vushtrria. Das Dorf liegt am Fuße der sich westlich erhebenden Hügellandschaft der Drenica-Region, zu der Dolak auch historisch gehört. Benachbarte Ortschaften sind im Norden Shtitarica und im Süden Bukosh. |
Zu Dalak gehören die Ortsteile "Osmani", "Smakolli", "Kelmendi" und "Kuqi/Kuçi". |
Bei der Volkszählung 2011 wurden für Dalak 786 Einwohner erfasst. Von ihnen sind 784 (99,75 %) Albaner und eine Person Bosniake. |
Maßholderbachtalbrücke |
Die Maßholderbachtalbrücke ist eine Brücke der Bundesautobahn 6 über das Tal des Maßholderbachs zwischen deren Weiler Untermaßholderbach und der Stadt Öhringen. |
Die Brücke hat eine Gesamtlänge von 300 m. Die Höhe über dem Talgrund beträgt 18 Meter. Die Baukosten betrugen rund 6.200.000 DM. |
Im Zuge des Neubaus der A 6 zwischen dem Autobahnkreuz Weinsberg und der bayerischen Grenze soll die Maßholderbachtalbrücke bis etwa 2025 durch einen Neubau ersetzt werden. |
Ohrntalbrücke |
Die Ohrntalbrücke ist eine Brücke der Bundesautobahn 6 über das Ohrntal nördlich von Öhringen. |
Die Brücke hat eine Gesamtlänge von 237 m. Die Höhe über dem Talgrund beträgt 14 Meter. Die Baukosten betrugen rund 6.700.000 DM. |
Im Zuge des Neubaus der A 6 zwischen dem Autobahnkreuz Weinsberg und der bayerischen Grenze soll die Ohrntalbrücke bis etwa 2025 durch einen Neubau ersetzt werden. |
Hermann Ney |
Hermann Ney (* 21. Januar 1952 in Saarlouis) ist ein deutscher Informatiker. Seit 1993 lehrt und forscht er als Inhaber des Lehrstuhls für Sprachverarbeitung und Mustererkennung an der RWTH Aachen. |
Nachdem er 1977 ein Diplom in Physik an der Universität Göttingen erwarb, arbeitete er in der Forschungsabteilung von Philips Deutschland. Währenddessen promovierte er 1982 an der Universität Braunschweig zum Dr.-Ing. der Elektrotechnik. Von 1988 bis 1989 arbeitete er für AT&T. |
Für seine Forschungsarbeit erhielt er 2016 den ERC Advanced Grant, 2018 den Google Focused Award und 2019 den IEEE James L. Flanagan Speech and Audio Processing Award. Seit 2009 ist er Fellow der International Speech Communication Association und seit 2011 der IEEE. |
Schirmbach |
Schirmbach und Schirmgraben sind Gewässernamen: |
Siehe auch: |
Ludwig Adolf Cohn |
Ludwig Adolf Cohn (* 22. Mai 1834 in Breslau; † 13. Januar 1871 in Göttingen) war ein deutscher Historiker. Cohn war ab 1857 Privatdozent der Geschichte an der Universität Göttingen. |
Ludwig Adolf kam aus einer angesehenen jüdischen Kaufmannsfamilie aus Breslau. Von Kindheit an litt er unter Keuchhusten und Skrofulose sowie einer Verkrümmung des Rückenwirbels. Eine für sein ganzes Leben verhängnißvolle Missbildung des Körpers. |
Auf Grund seiner geschwächten Konstitution erhielt er zunächst von seiner Mutter Hausunterricht. Erst nach dem achten Lebensjahr besuchte er das Maria-Magdalenen-Gymnasium in Breslau unter dem Direktorat von Karl Gottlob Schönborn. Im Alter von 17 Jahren bestand Cohn das Abitur und begann im April 1851 ein Geschichtsstudium an der Albertina in Königsberg. Er besuchte Vorlesungen von Gustav Adolf Harald Stenzel, Richard Roepell, Julius Ambrosch sowie Heinrich Rückert und wurde Mitglied des historischen Seminars der Königsberger Universität. 1853 wechselte Cohn an die Berliner Universität wo er vor allem Vorlesungen bei Leopold von Ranke, Georg Curtius und Carl Gustav Homeyer hörte und die Stiftung eines historischen Vereins anregte, dessen Vorsitz Wilhelm Wattenbach übernahm. Er unterhielt außerdem freundschaftliche Beziehungen Eduard Lasker. |
Nach schwerem Nervenfieber und langsamer Genesung musste er nach Breslau zurückkehren, hatte aber während dieser Zeit Zutritt zu den Kollegien von Theodor Mommsen und Wilhelm Junkmann. Im Februar 1856 promovierte Cohn an der Breslauer Universität mit der Dissertation "De rebus inter Henricum VI. imperatorem et Henricum Leonem actis. Pars prior" zum Dr. phil. Das Thema seiner Doktorarbeit, das Zeitalter Heinrichs des Löwen, blieb seit dem der Hauptgegenstand seiner Studien und Kritiken. |
Mit Unterstützung naher Verwandter wurde Cohn 1857, nach seinem Übertritt zum evangelischen Glauben, Privatdozent für Geschichte an der Göttinger Universität. Er verehrte den dort als Rechtshistoriker und Mediävisten lehrenden Georg Waitz und fand in der Universitätsbibliothek Göttingen ein reiches Forschungsfeld. Trotz seiner angeschlagenen Gesundheit lehrte er 26 Semester nur mit kurzen Unterbrechungen. Er gab Vorlesungen über die Befreiungskriege 1813–15, die Geschichte Europas, vor allem Frankreichs von 1789 bis 1815, das Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges, besonders aber über Grundzüge der Urkundenlehre. Später hielt er außerdem Vorträge über historische Chronologie, Propädeutik und praktische diplomatische und paläographische Übungen. Ab 1866 nahm Cohn die Geschichte des preußischen Staates in seinen Unterrichtes auf. In einer sogenannten Historischen Sozietät erklärte er mittelalterliche Schriftsteller, so unter anderem Adam von Bremen und Lambert von Hersfeld. |
Ludwig Adolf Cohn starb am 13. Januar 1871, im Alter von 36 Jahren, nach kurzer Krankheit an seinem asthmatischen Leiden. Er wurde dem Friedhof der Mariengemeinde in Göttingen bestattet. |
Cohn hinterließ ein umfangreiches Schrifttum. 1858 erschien sein Werk "Die Pegauer Annalen aus dem 12. und 13. Jahrhundert" und 1871 die "Stammtafeln zur Geschichte der deutschen Staaten und der Niederlande", eine zum großen Teil auf eigener Forschung beruhende Umarbeitung der Tafeln von Traugott Gotthelf Voigtel, deren Beendigung er aber nicht mehr erlebte. Er war Autor zahlreicher kleinerer Arbeiten so unter anderem der "Wettinischen Studien", "Piasten und Wettiner", "Zur Geschichte der Grafen von Reinhausen und Winzenburg", "Die Vorfahren des Hauses Reuß", "Verwandtschaft der Staufer und Anhaltiner" aber auch einer populären Geschichte über Kaiser Heinrich II., die 1867 veröffentlicht wurde. Cohn schrieb viele, mitunter sehr umfangreiche, Rezensionen und Anzeigen zu eigenen aber auch fremden Werken. Er war als Mitautor für die Historische Zeitschrift von Heinrich von Sybel und für den Göttinger Gelehrten Anzeiger tätig. 1861 gab Cohn zusammen mit Julius Otto Opel "Der 30jährige Krieg. Eine Sammlung von Gedichten und Privatdarstellungen" und ein Jahr später "Ein deutscher Kaufmann aus dem 16. Jahrhundert. Hans Ulrich Kraft’s Denkwürdigkeiten" heraus. |
Initiative Schwarze Menschen in Deutschland |
Die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (; ISD beziehungsweise ISD-Bund e. V.) ist ein Interessenverein Schwarzer Menschen in Deutschland mit Sitz in Berlin. Der Verein möchte die Interessen Schwarzer Menschen in Deutschland vertreten, Rassismus, Benachteiligungen und Ausbeutung aufzeigen und bekämpfen sowie für Gerechtigkeit in der Migrationsgesellschaft eintreten. |
Die Initiative ist Mitte der 1980er-Jahre nahezu zeitgleich mit der Berliner Bewegung ADEFRA e. V. – Schwarze Frauen in Deutschland entstanden. Anlass dafür war die umfangreiche Recherche zu dem Buch "Farbe bekennen" von Katharina Oguntoye, May Ayim, Dagmar Schultz (Hrsg.). Ein Buch, in welchem Schwarze Frauen „generationsübergreifend ihre Geschichte und Gegenwart in der deutschen Gesellschaft dokumentierten“. |
Der Verein, dessen Lokalgruppen bundesweit in mehreren deutschen Städten aktiv sind, gab unter anderem anlässlich seines 30-jährigen Bestehens im Jahr 2015 beim Orlanda Verlag den Sammelband "Spiegelblicke – Perspektiven Schwarzer Bewegung in Deutschland" heraus. Ferner initiierte der Verein die Ausstellung "Homestory Deutschland," die von der Bundeszentrale für politische Bildung im Rahmen des Projekts "Africom" gefördert wurde. |
Olympische Sommerspiele 1956/Schwimmen – 4 × 200 m Freistil (Männer) |
Der Staffel-Wettbewerb über 4 × 200 Meter Freistil der Männer bei den Olympischen Sommerspielen 1956 in der australischen Metropole Melbourne wurde am 1. und 3. Dezember im Swimming and Diving Stadium ausgetragen. |
Insgesamt nahmen 11 Mannschaften mit 50 Schwimmern an dem Wettbewerb teil. |
Am 1. Dezember fanden zwei Vorläufe statt. Die acht schnellsten Mannschaften beider Vorläufe qualifizierten sich für das zwei Tage später stattfindende Finale. |
Das Finale fand am 3. Dezember statt. Die australische Staffel gewann in neuer Weltrekordzeit von 8:23,6 min; sie verbesserte die bisherige Bestzeit um 0,9 s und die des Olympischen Rekords um 7,5 s. |
Ala Longiniana |
Die Ala Longiniana () war eine römische Auxiliareinheit. Sie ist durch Inschriften belegt. |
Da es keine Hinweise auf den Namenszusatz "milliaria" (1000 Mann) gibt, war die Einheit eine "Ala quingenaria". Die Sollstärke der Ala lag bei 480 Mann, bestehend aus 16 Turmae mit jeweils 30 Reitern. |
Subsets and Splits