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101-IV-164 | 101 | IV | 164 | Art. 159 StGB.
Ungetreue Geschäftsführung setzt voraus, dass der zur Fürsorge Verpflichtete befugt ist, über das fremde Vermögen selbständig zu verfügen. | Art. 159 CP.
La gestion déloyale implique chez celui qui est tenu au devoir de diligence l'existence d'un pouvoir de disposition autonome sur le patrimoine d'autrui. | Art. 159 CP.
L'amministrazione infedele presuppone che chi è tenuto a curare il patrimonio altrui abbia un potere di disposizione autonomo su tale patrimonio. |
101-IV-167 | 101 | IV | 167 | Art. 181 StGB; Nötigung.
1. "Andere Beschränkung" der Handlungsfreiheit durch akustische Einwirkung (Erw. 2). 2. Rechtswidrigkeit der Nötigung (Erw. 5).
Art. 181 StGB; Nötigung.
1. "Andere Beschränkung" der Handlungsfreiheit durch akustische Einwirkung (Erw. 2). 2. Rechtswidrigkeit der Nötigung (Erw. 5). | Art. 181 CP; contrainte.
1. L'usage de moyens acoustiques peut constituer une "autre manière" d'entraver autrui dans sa liberté d'action (consid. 2). 2. Illicéité de la contrainte (consid. 5).
Art. 181 CP; contrainte.
1. L'usage de moyens acoustiques peut constituer une "autre manière" d'entraver autrui dans sa liberté d'action (consid. 2). 2. Illicéité de la contrainte (consid. 5). | Art. 181 CP; coazione.
1. L'uso di mezzi acustici può costituire un "altro modo" d'intralciare la libertà d'agire di una persona (consid. 2). 2. Illiceità della coazione (consid. 5).
Art. 181 CP; coazione.
1. L'uso di mezzi acustici può costituire un "altro modo" d'intralciare la libertà d'agire di una persona (consid. 2). 2. Illiceità della coazione (consid. 5). |
101-IV-173 | 101 | IV | 173 | Art. 237 Ziff. 1 Abs. 1 StGB.
Nicht zur öffentlichen Verkehrsfläche wird ein privater Vorplatz, wenn er unbefugterweise und entgegen einem signalisierten Betretungs- und Fahrverbot auch von andern Personen als dem Berechtigten benutzt wird. | Art. 237 ch. 1 al. 1 CP.
Une place privée ne devient pas une partie de la voie publique parce que des tiers autres que l'ayant droit l'utilisent sans autorisation malgré une signalisation interdisant d'y pénétrer et d'y circuler. | Art. 237 n. 1 cpv. 1 CP.
Una piazzuola privata non diviene parte della via pubblica per il fatto che persone diverse dall'avente diritto la utilizzino senza esserne state autorizzate e malgrado un segnale che vi proibisce l'ingresso e la circolazione. |
101-IV-177 | 101 | IV | 177 | Verbotener Nachrichtendienst.
1. Zuständigkeit. Einrichten und Betreiben eines verbotenen Nachrichtendienstes; Zweck des Verbotes. Mittäterschaft, fortgesetzte Delikte (Erw. I). 2. Militärischer Nachrichtendienst zum Nachteil fremder Staaten (Art. 301 Ziff. 1 Abs. 1 StGB) und der Schweiz (Art. 274 Ziff. 1 StGB); politischer Nachrichtendienst gegen die Schweiz und ihre Einwohner (Art. 272 StGB); wirtschaftlicher Nachrichtendienst, Verhältnis zwischen Art. 273 Abs. 1 und 2 StGB. Schwere Fälle verbotenen Nachrichtendienstes. Verletzung von Geschäftsgeheimnissen, Verhältnis zwischen Art. 162 und 273 StGB (Erw. II/1-5). 3. Urkundendelikte (Art. 251-253 StGB), Wahlfälschungen (Art. 282 Ziff. 1 StGB) und Widerhandlungen gegen das TVG (Art. 42 Abs. 1 lit. a) und gegen das ANAG (Art. 23 Abs. 1), die zur Tarnung eines verbotenen Nachrichtendienstes oder bei dessen Betreiben begangen wurden (Erw. II/6 und 7). 4. Betrug (Art. 148 StGB): Unrechtmässige Bereicherung als unerwünschte Nebenfolge eines verbotenen Nachrichtendienstes (Erw. II/8)? 5. Strafzumessung (Art. 63 und 68 StGB). Anrechnung der Untersuchungshaft (Art. 69 StGB). Landesverweisung (Art. 55 StGB). Einziehung von Gegenständen (Art. 58 StGB) und Verfall von Zuwendungen (Art. 59 StGB), die zur Begehung strafbarer Handlungen bestimmt waren oder diese fördern sollten (Erw. III).
Verbotener Nachrichtendienst.
1. Zuständigkeit. Einrichten und Betreiben eines verbotenen Nachrichtendienstes; Zweck des Verbotes. Mittäterschaft, fortgesetzte Delikte (Erw. I). 2. Militärischer Nachrichtendienst zum Nachteil fremder Staaten (Art. 301 Ziff. 1 Abs. 1 StGB) und der Schweiz (Art. 274 Ziff. 1 StGB); politischer Nachrichtendienst gegen die Schweiz und ihre Einwohner (Art. 272 StGB); wirtschaftlicher Nachrichtendienst, Verhältnis zwischen Art. 273 Abs. 1 und 2 StGB. Schwere Fälle verbotenen Nachrichtendienstes. Verletzung von Geschäftsgeheimnissen, Verhältnis zwischen Art. 162 und 273 StGB (Erw. II/1-5). 3. Urkundendelikte (Art. 251-253 StGB), Wahlfälschungen (Art. 282 Ziff. 1 StGB) und Widerhandlungen gegen das TVG (Art. 42 Abs. 1 lit. a) und gegen das ANAG (Art. 23 Abs. 1), die zur Tarnung eines verbotenen Nachrichtendienstes oder bei dessen Betreiben begangen wurden (Erw. II/6 und 7). 4. Betrug (Art. 148 StGB): Unrechtmässige Bereicherung als unerwünschte Nebenfolge eines verbotenen Nachrichtendienstes (Erw. II/8)? 5. Strafzumessung (Art. 63 und 68 StGB). Anrechnung der Untersuchungshaft (Art. 69 StGB). Landesverweisung (Art. 55 StGB). Einziehung von Gegenständen (Art. 58 StGB) und Verfall von Zuwendungen (Art. 59 StGB), die zur Begehung strafbarer Handlungen bestimmt waren oder diese fördern sollten (Erw. III).
Verbotener Nachrichtendienst.
1. Zuständigkeit. Einrichten und Betreiben eines verbotenen Nachrichtendienstes; Zweck des Verbotes. Mittäterschaft, fortgesetzte Delikte (Erw. I). 2. Militärischer Nachrichtendienst zum Nachteil fremder Staaten (Art. 301 Ziff. 1 Abs. 1 StGB) und der Schweiz (Art. 274 Ziff. 1 StGB); politischer Nachrichtendienst gegen die Schweiz und ihre Einwohner (Art. 272 StGB); wirtschaftlicher Nachrichtendienst, Verhältnis zwischen Art. 273 Abs. 1 und 2 StGB. Schwere Fälle verbotenen Nachrichtendienstes. Verletzung von Geschäftsgeheimnissen, Verhältnis zwischen Art. 162 und 273 StGB (Erw. II/1-5). 3. Urkundendelikte (Art. 251-253 StGB), Wahlfälschungen (Art. 282 Ziff. 1 StGB) und Widerhandlungen gegen das TVG (Art. 42 Abs. 1 lit. a) und gegen das ANAG (Art. 23 Abs. 1), die zur Tarnung eines verbotenen Nachrichtendienstes oder bei dessen Betreiben begangen wurden (Erw. II/6 und 7). 4. Betrug (Art. 148 StGB): Unrechtmässige Bereicherung als unerwünschte Nebenfolge eines verbotenen Nachrichtendienstes (Erw. II/8)? 5. Strafzumessung (Art. 63 und 68 StGB). Anrechnung der Untersuchungshaft (Art. 69 StGB). Landesverweisung (Art. 55 StGB). Einziehung von Gegenständen (Art. 58 StGB) und Verfall von Zuwendungen (Art. 59 StGB), die zur Begehung strafbarer Handlungen bestimmt waren oder diese fördern sollten (Erw. III).
Verbotener Nachrichtendienst.
1. Zuständigkeit. Einrichten und Betreiben eines verbotenen Nachrichtendienstes; Zweck des Verbotes. Mittäterschaft, fortgesetzte Delikte (Erw. I). 2. Militärischer Nachrichtendienst zum Nachteil fremder Staaten (Art. 301 Ziff. 1 Abs. 1 StGB) und der Schweiz (Art. 274 Ziff. 1 StGB); politischer Nachrichtendienst gegen die Schweiz und ihre Einwohner (Art. 272 StGB); wirtschaftlicher Nachrichtendienst, Verhältnis zwischen Art. 273 Abs. 1 und 2 StGB. Schwere Fälle verbotenen Nachrichtendienstes. Verletzung von Geschäftsgeheimnissen, Verhältnis zwischen Art. 162 und 273 StGB (Erw. II/1-5). 3. Urkundendelikte (Art. 251-253 StGB), Wahlfälschungen (Art. 282 Ziff. 1 StGB) und Widerhandlungen gegen das TVG (Art. 42 Abs. 1 lit. a) und gegen das ANAG (Art. 23 Abs. 1), die zur Tarnung eines verbotenen Nachrichtendienstes oder bei dessen Betreiben begangen wurden (Erw. II/6 und 7). 4. Betrug (Art. 148 StGB): Unrechtmässige Bereicherung als unerwünschte Nebenfolge eines verbotenen Nachrichtendienstes (Erw. II/8)? 5. Strafzumessung (Art. 63 und 68 StGB). Anrechnung der Untersuchungshaft (Art. 69 StGB). Landesverweisung (Art. 55 StGB). Einziehung von Gegenständen (Art. 58 StGB) und Verfall von Zuwendungen (Art. 59 StGB), die zur Begehung strafbarer Handlungen bestimmt waren oder diese fördern sollten (Erw. III).
Verbotener Nachrichtendienst.
1. Zuständigkeit. Einrichten und Betreiben eines verbotenen Nachrichtendienstes; Zweck des Verbotes. Mittäterschaft, fortgesetzte Delikte (Erw. I). 2. Militärischer Nachrichtendienst zum Nachteil fremder Staaten (Art. 301 Ziff. 1 Abs. 1 StGB) und der Schweiz (Art. 274 Ziff. 1 StGB); politischer Nachrichtendienst gegen die Schweiz und ihre Einwohner (Art. 272 StGB); wirtschaftlicher Nachrichtendienst, Verhältnis zwischen Art. 273 Abs. 1 und 2 StGB. Schwere Fälle verbotenen Nachrichtendienstes. Verletzung von Geschäftsgeheimnissen, Verhältnis zwischen Art. 162 und 273 StGB (Erw. II/1-5). 3. Urkundendelikte (Art. 251-253 StGB), Wahlfälschungen (Art. 282 Ziff. 1 StGB) und Widerhandlungen gegen das TVG (Art. 42 Abs. 1 lit. a) und gegen das ANAG (Art. 23 Abs. 1), die zur Tarnung eines verbotenen Nachrichtendienstes oder bei dessen Betreiben begangen wurden (Erw. II/6 und 7). 4. Betrug (Art. 148 StGB): Unrechtmässige Bereicherung als unerwünschte Nebenfolge eines verbotenen Nachrichtendienstes (Erw. II/8)? 5. Strafzumessung (Art. 63 und 68 StGB). Anrechnung der Untersuchungshaft (Art. 69 StGB). Landesverweisung (Art. 55 StGB). Einziehung von Gegenständen (Art. 58 StGB) und Verfall von Zuwendungen (Art. 59 StGB), die zur Begehung strafbarer Handlungen bestimmt waren oder diese fördern sollten (Erw. III). | Service de renseignements interdit.
1. Compétence. Organisation et exploitation d'un service de renseignements interdit; but de l'interdiction. Coauteurs, délits continués ou successifs (consid. I). 2. Service de renseignements militaires au préjudice d'Etats étrangers (art. 301 ch. 1 al. 1 CP) et de la Suisse (art. 274 ch. 1 CP); service de renseignements politiques au préjudice de la Suisse et de ses habitants (art. 272 CP); service de renseignements économiques, rapport entre art. 273 al. 1 et 2 CP. Cas graves de service de renseignements interdit. Violation de secrets d'affaires, rapport entre art. 162 et 273 CP (consid. II/1-5). 3. Faux dans les titres (art. 251-253 CP), fraude électorale (art. 282 ch. 1 CP) et infractions à la LCTT (art. 42 al. 1 litt. a) et à la LSEE (art. 23 al. 1), commis pour camoufler un service de renseignements interdit ou dans l'exploitation d'un tel service (consid. II/6 et 7). 4. Escroquerie (art. 148 CP): enrichissement illégitime consistant dans une conséquence accessoire non désirée d'un service de renseignements interdit (consid. II/8)? 5. Fixation de la peine (art. 63 et 68 CP). Imputation de la détention préventive (art. 69 CP). Expulsion (art. 55 CP). Confiscation d'objets (art. 58 CP) et dévolution à l'Etat d'avantages (art. 59 CP), destinés à la commission d'actes punissables ou à favoriser de tels actes (consid. III).
Service de renseignements interdit.
1. Compétence. Organisation et exploitation d'un service de renseignements interdit; but de l'interdiction. Coauteurs, délits continués ou successifs (consid. I). 2. Service de renseignements militaires au préjudice d'Etats étrangers (art. 301 ch. 1 al. 1 CP) et de la Suisse (art. 274 ch. 1 CP); service de renseignements politiques au préjudice de la Suisse et de ses habitants (art. 272 CP); service de renseignements économiques, rapport entre art. 273 al. 1 et 2 CP. Cas graves de service de renseignements interdit. Violation de secrets d'affaires, rapport entre art. 162 et 273 CP (consid. II/1-5). 3. Faux dans les titres (art. 251-253 CP), fraude électorale (art. 282 ch. 1 CP) et infractions à la LCTT (art. 42 al. 1 litt. a) et à la LSEE (art. 23 al. 1), commis pour camoufler un service de renseignements interdit ou dans l'exploitation d'un tel service (consid. II/6 et 7). 4. Escroquerie (art. 148 CP): enrichissement illégitime consistant dans une conséquence accessoire non désirée d'un service de renseignements interdit (consid. II/8)? 5. Fixation de la peine (art. 63 et 68 CP). Imputation de la détention préventive (art. 69 CP). Expulsion (art. 55 CP). Confiscation d'objets (art. 58 CP) et dévolution à l'Etat d'avantages (art. 59 CP), destinés à la commission d'actes punissables ou à favoriser de tels actes (consid. III).
Service de renseignements interdit.
1. Compétence. Organisation et exploitation d'un service de renseignements interdit; but de l'interdiction. Coauteurs, délits continués ou successifs (consid. I). 2. Service de renseignements militaires au préjudice d'Etats étrangers (art. 301 ch. 1 al. 1 CP) et de la Suisse (art. 274 ch. 1 CP); service de renseignements politiques au préjudice de la Suisse et de ses habitants (art. 272 CP); service de renseignements économiques, rapport entre art. 273 al. 1 et 2 CP. Cas graves de service de renseignements interdit. Violation de secrets d'affaires, rapport entre art. 162 et 273 CP (consid. II/1-5). 3. Faux dans les titres (art. 251-253 CP), fraude électorale (art. 282 ch. 1 CP) et infractions à la LCTT (art. 42 al. 1 litt. a) et à la LSEE (art. 23 al. 1), commis pour camoufler un service de renseignements interdit ou dans l'exploitation d'un tel service (consid. II/6 et 7). 4. Escroquerie (art. 148 CP): enrichissement illégitime consistant dans une conséquence accessoire non désirée d'un service de renseignements interdit (consid. II/8)? 5. Fixation de la peine (art. 63 et 68 CP). Imputation de la détention préventive (art. 69 CP). Expulsion (art. 55 CP). Confiscation d'objets (art. 58 CP) et dévolution à l'Etat d'avantages (art. 59 CP), destinés à la commission d'actes punissables ou à favoriser de tels actes (consid. III).
Service de renseignements interdit.
1. Compétence. Organisation et exploitation d'un service de renseignements interdit; but de l'interdiction. Coauteurs, délits continués ou successifs (consid. I). 2. Service de renseignements militaires au préjudice d'Etats étrangers (art. 301 ch. 1 al. 1 CP) et de la Suisse (art. 274 ch. 1 CP); service de renseignements politiques au préjudice de la Suisse et de ses habitants (art. 272 CP); service de renseignements économiques, rapport entre art. 273 al. 1 et 2 CP. Cas graves de service de renseignements interdit. Violation de secrets d'affaires, rapport entre art. 162 et 273 CP (consid. II/1-5). 3. Faux dans les titres (art. 251-253 CP), fraude électorale (art. 282 ch. 1 CP) et infractions à la LCTT (art. 42 al. 1 litt. a) et à la LSEE (art. 23 al. 1), commis pour camoufler un service de renseignements interdit ou dans l'exploitation d'un tel service (consid. II/6 et 7). 4. Escroquerie (art. 148 CP): enrichissement illégitime consistant dans une conséquence accessoire non désirée d'un service de renseignements interdit (consid. II/8)? 5. Fixation de la peine (art. 63 et 68 CP). Imputation de la détention préventive (art. 69 CP). Expulsion (art. 55 CP). Confiscation d'objets (art. 58 CP) et dévolution à l'Etat d'avantages (art. 59 CP), destinés à la commission d'actes punissables ou à favoriser de tels actes (consid. III).
Service de renseignements interdit.
1. Compétence. Organisation et exploitation d'un service de renseignements interdit; but de l'interdiction. Coauteurs, délits continués ou successifs (consid. I). 2. Service de renseignements militaires au préjudice d'Etats étrangers (art. 301 ch. 1 al. 1 CP) et de la Suisse (art. 274 ch. 1 CP); service de renseignements politiques au préjudice de la Suisse et de ses habitants (art. 272 CP); service de renseignements économiques, rapport entre art. 273 al. 1 et 2 CP. Cas graves de service de renseignements interdit. Violation de secrets d'affaires, rapport entre art. 162 et 273 CP (consid. II/1-5). 3. Faux dans les titres (art. 251-253 CP), fraude électorale (art. 282 ch. 1 CP) et infractions à la LCTT (art. 42 al. 1 litt. a) et à la LSEE (art. 23 al. 1), commis pour camoufler un service de renseignements interdit ou dans l'exploitation d'un tel service (consid. II/6 et 7). 4. Escroquerie (art. 148 CP): enrichissement illégitime consistant dans une conséquence accessoire non désirée d'un service de renseignements interdit (consid. II/8)? 5. Fixation de la peine (art. 63 et 68 CP). Imputation de la détention préventive (art. 69 CP). Expulsion (art. 55 CP). Confiscation d'objets (art. 58 CP) et dévolution à l'Etat d'avantages (art. 59 CP), destinés à la commission d'actes punissables ou à favoriser de tels actes (consid. III). | Spionaggio.
1. Competenza. Organizzazione ed esercizio di un servizio d'informazioni vietato; scopo del divieto. Correità, reati continuati (consid. I). 2. Spionaggio militare in danno di Stati esteri (art. 301 n. 1 cpv. 1 CP) e della Svizzera (art. 274 n. 1 CP); spionaggio politico a pregiudizio della Svizzera e dei suoi abitanti (art. 272 CP); spionaggio economico, relazione tra l'art. 273 cpv. 1 e 2. Casi gravi di spionaggio. Violazione del segreto commerciale, relazione tra l'art. 162 e l'art. 273 CP (consid. II/1-5). 3. Falsità in atti (art. 251-253 CP), frode elettorale (art. 282 n. 1 CP), e infrazioni alla legge sui telegrafi e sui telefoni (art. 42 cpv. 1 lett. a) e alla LDDS (art. 23 cpv. 1), commessi per dissimulare un servizio d'informazioni vietato o nell'esercizio di quest'ultimo (consid. II/6 e 7). 4. Truffa (art. 148 CP): indebito profitto quale effetto accessorio non desiderato di un servizio di informazioni vietato? (consid. II/8). 5. Commisurazione della pena (art. 63 e 68 CP). Computo del carcere preventivo (art. 69 CP). Espulsione (art. 55 CP). Confisca di oggetti (art. 58 CP) e devoluzione allo Stato di profitti (art. 59 CP), destinati alla commissione di reati o a favorirne l'esecuzione (consid. III).
Spionaggio.
1. Competenza. Organizzazione ed esercizio di un servizio d'informazioni vietato; scopo del divieto. Correità, reati continuati (consid. I). 2. Spionaggio militare in danno di Stati esteri (art. 301 n. 1 cpv. 1 CP) e della Svizzera (art. 274 n. 1 CP); spionaggio politico a pregiudizio della Svizzera e dei suoi abitanti (art. 272 CP); spionaggio economico, relazione tra l'art. 273 cpv. 1 e 2. Casi gravi di spionaggio. Violazione del segreto commerciale, relazione tra l'art. 162 e l'art. 273 CP (consid. II/1-5). 3. Falsità in atti (art. 251-253 CP), frode elettorale (art. 282 n. 1 CP), e infrazioni alla legge sui telegrafi e sui telefoni (art. 42 cpv. 1 lett. a) e alla LDDS (art. 23 cpv. 1), commessi per dissimulare un servizio d'informazioni vietato o nell'esercizio di quest'ultimo (consid. II/6 e 7). 4. Truffa (art. 148 CP): indebito profitto quale effetto accessorio non desiderato di un servizio di informazioni vietato? (consid. II/8). 5. Commisurazione della pena (art. 63 e 68 CP). Computo del carcere preventivo (art. 69 CP). Espulsione (art. 55 CP). Confisca di oggetti (art. 58 CP) e devoluzione allo Stato di profitti (art. 59 CP), destinati alla commissione di reati o a favorirne l'esecuzione (consid. III).
Spionaggio.
1. Competenza. Organizzazione ed esercizio di un servizio d'informazioni vietato; scopo del divieto. Correità, reati continuati (consid. I). 2. Spionaggio militare in danno di Stati esteri (art. 301 n. 1 cpv. 1 CP) e della Svizzera (art. 274 n. 1 CP); spionaggio politico a pregiudizio della Svizzera e dei suoi abitanti (art. 272 CP); spionaggio economico, relazione tra l'art. 273 cpv. 1 e 2. Casi gravi di spionaggio. Violazione del segreto commerciale, relazione tra l'art. 162 e l'art. 273 CP (consid. II/1-5). 3. Falsità in atti (art. 251-253 CP), frode elettorale (art. 282 n. 1 CP), e infrazioni alla legge sui telegrafi e sui telefoni (art. 42 cpv. 1 lett. a) e alla LDDS (art. 23 cpv. 1), commessi per dissimulare un servizio d'informazioni vietato o nell'esercizio di quest'ultimo (consid. II/6 e 7). 4. Truffa (art. 148 CP): indebito profitto quale effetto accessorio non desiderato di un servizio di informazioni vietato? (consid. II/8). 5. Commisurazione della pena (art. 63 e 68 CP). Computo del carcere preventivo (art. 69 CP). Espulsione (art. 55 CP). Confisca di oggetti (art. 58 CP) e devoluzione allo Stato di profitti (art. 59 CP), destinati alla commissione di reati o a favorirne l'esecuzione (consid. III).
Spionaggio.
1. Competenza. Organizzazione ed esercizio di un servizio d'informazioni vietato; scopo del divieto. Correità, reati continuati (consid. I). 2. Spionaggio militare in danno di Stati esteri (art. 301 n. 1 cpv. 1 CP) e della Svizzera (art. 274 n. 1 CP); spionaggio politico a pregiudizio della Svizzera e dei suoi abitanti (art. 272 CP); spionaggio economico, relazione tra l'art. 273 cpv. 1 e 2. Casi gravi di spionaggio. Violazione del segreto commerciale, relazione tra l'art. 162 e l'art. 273 CP (consid. II/1-5). 3. Falsità in atti (art. 251-253 CP), frode elettorale (art. 282 n. 1 CP), e infrazioni alla legge sui telegrafi e sui telefoni (art. 42 cpv. 1 lett. a) e alla LDDS (art. 23 cpv. 1), commessi per dissimulare un servizio d'informazioni vietato o nell'esercizio di quest'ultimo (consid. II/6 e 7). 4. Truffa (art. 148 CP): indebito profitto quale effetto accessorio non desiderato di un servizio di informazioni vietato? (consid. II/8). 5. Commisurazione della pena (art. 63 e 68 CP). Computo del carcere preventivo (art. 69 CP). Espulsione (art. 55 CP). Confisca di oggetti (art. 58 CP) e devoluzione allo Stato di profitti (art. 59 CP), destinati alla commissione di reati o a favorirne l'esecuzione (consid. III).
Spionaggio.
1. Competenza. Organizzazione ed esercizio di un servizio d'informazioni vietato; scopo del divieto. Correità, reati continuati (consid. I). 2. Spionaggio militare in danno di Stati esteri (art. 301 n. 1 cpv. 1 CP) e della Svizzera (art. 274 n. 1 CP); spionaggio politico a pregiudizio della Svizzera e dei suoi abitanti (art. 272 CP); spionaggio economico, relazione tra l'art. 273 cpv. 1 e 2. Casi gravi di spionaggio. Violazione del segreto commerciale, relazione tra l'art. 162 e l'art. 273 CP (consid. II/1-5). 3. Falsità in atti (art. 251-253 CP), frode elettorale (art. 282 n. 1 CP), e infrazioni alla legge sui telegrafi e sui telefoni (art. 42 cpv. 1 lett. a) e alla LDDS (art. 23 cpv. 1), commessi per dissimulare un servizio d'informazioni vietato o nell'esercizio di quest'ultimo (consid. II/6 e 7). 4. Truffa (art. 148 CP): indebito profitto quale effetto accessorio non desiderato di un servizio di informazioni vietato? (consid. II/8). 5. Commisurazione della pena (art. 63 e 68 CP). Computo del carcere preventivo (art. 69 CP). Espulsione (art. 55 CP). Confisca di oggetti (art. 58 CP) e devoluzione allo Stato di profitti (art. 59 CP), destinati alla commissione di reati o a favorirne l'esecuzione (consid. III). |
101-IV-18 | 101 | IV | 18 | Art. 49 Ziff. 4 Abs. 1 StGB: Löschung der Busse im Strafregister.
1. Seit dem 1. Juli 1971 ist Art. 49 Ziff. 4 Abs. 1 StGB (neue Fassung) auch auf Fälle anwendbar, die nach dem alten Recht entschieden worden sind (Erw. 1). 2. Nur diejenigen Verurteilungen, die im Zentralstrafregister eingetragen werden müssen, dürfen in Betracht gezogen werden bei der Prüfung, ob die Probezeit erfolgreich bestanden worden ist (Erw. 2).
Art. 49 Ziff. 4 Abs. 1 StGB: Löschung der Busse im Strafregister.
1. Seit dem 1. Juli 1971 ist Art. 49 Ziff. 4 Abs. 1 StGB (neue Fassung) auch auf Fälle anwendbar, die nach dem alten Recht entschieden worden sind (Erw. 1). 2. Nur diejenigen Verurteilungen, die im Zentralstrafregister eingetragen werden müssen, dürfen in Betracht gezogen werden bei der Prüfung, ob die Probezeit erfolgreich bestanden worden ist (Erw. 2). | Art. 49 ch. 4 al. 1 CP: Radiation de l'amende au casier judiciaire.
1. Depuis le 1er juillet 1971, l'art. 49 ch. 4 al. 1 nouveau CP est applicable même aux causes jugées selon l'ancien droit (consid. 1). 2. Seules les condamnations devant figurer au casier judiciaire central doivent être prises en considération pour déterminer si l'épreuve a été subie avec succès (consid. 2).
Art. 49 ch. 4 al. 1 CP: Radiation de l'amende au casier judiciaire.
1. Depuis le 1er juillet 1971, l'art. 49 ch. 4 al. 1 nouveau CP est applicable même aux causes jugées selon l'ancien droit (consid. 1). 2. Seules les condamnations devant figurer au casier judiciaire central doivent être prises en considération pour déterminer si l'épreuve a été subie avec succès (consid. 2). | Art. 49 n. 4 cpv. 1 CP: Cancellazione della multa nel casellario giudiziale.
1. Dal 1o luglio 1971 il nuovo testo dell'art. 49 n. 4 cpv. 1 CP è applicabile anche ai casi giudicati a norma del diritto precedente (consid. 1). 2. Per determinare se il periodo di prova sia stato superato con successo sono da prendere in considerazione solo le condanne che devono figurare nel casellario giudiziale (consid. 2).
Art. 49 n. 4 cpv. 1 CP: Cancellazione della multa nel casellario giudiziale.
1. Dal 1o luglio 1971 il nuovo testo dell'art. 49 n. 4 cpv. 1 CP è applicabile anche ai casi giudicati a norma del diritto precedente (consid. 1). 2. Per determinare se il periodo di prova sia stato superato con successo sono da prendere in considerazione solo le condanne che devono figurare nel casellario giudiziale (consid. 2). |
101-IV-20 | 101 | IV | 20 | Beginn der Verjährung bei Delikten, die den Eintritt einer objektiven Strafbarkeitsbedingung voraussetzen. Art. 71, 163-167 StGB.
Wo Handlungen oder Unterlassungen nur verfolgt werden, wenn eine objektive Strafbarkeitsbedingung erfüllt ist, beginnt die Verfolgungsverjährung mit dem Tag, an dem die Handlungen oder Unterlassungen begangen werden, nicht mit dem Tag, an dem die objektive Strafbarkeitsbedingung eintritt. Anwendung dieses Grundsatzes auf Art. 163-167 StGB. | Point de départ de la prescription, s'agissant d'infractions qui impliquent la réalisation d'une condition objective de punissabilité. Art. 71, 163-167 CP.
Lorsqu'un acte ou une omission ne peuvent être poursuivis que si une condition objective de punissabilité est réalisée, la prescription commence à courir le jour de l'acte ou de l'omission et non pas le jour où la condition objective de punissabilité existe. Application de ce principe aux art. 163-167 CP. | Inizio del decorso della prescrizione per reati che richiedono l'avveramento di una condizione obiettiva di punibilità. Art. 71, 163-167 CP.
Nei casi in cui atti od omissioni sono perseguibili solamente ove si avveri una condizione obiettiva di punibilità, la prescrizione dell'azione penale comincia a decorrere dal momento in cui tali atti od omissioni sono stati commessi, e non da quello in cui s'è avverata la condizione obiettiva di punibilità. Applicazione di questo principio agli art. 163-167 CP. |
101-IV-213 | 101 | IV | 213 | Art. 335 und 400 StGB. Kantonale Strafbestimmungen im Mietwesen.
Art. 335 und 400 StGB sind nicht verletzt, wenn ein Kanton, um die Anwendung seiner ergänzenden Bestimmungen über Sicherheitsleistung in Mietverhältnissen durchzusetzen, ihre Übertretung strafrechtlich ahndet (Busse). | Art. 335 et 400 CP. Droit pénal cantonal en matière de loyer.
Les art. 335 et 400 CP ne sont pas violés, lorsqu'un canton réprime pénalement (par une amende), pour en assurer l'application, la violation des dispositions complémentaires qu'il a édictées en matière de fourniture de sûretés dans le contrat de bail. | Art. 335 e 400 CP. Norme penali emanate dai cantoni in materia di locazioni.
Non viola gli art. 335 e 400 CP il cantone che, per assicurare l'attuazione delle proprie disposizioni completive in materia di deposito di garanzia nei rapporti di locazione, punisce la loro trasgressione con una sanzione penale (multa). |
101-IV-218 | 101 | IV | 218 | 1. Art. 26 und 32 SVG; Art. 4 VRV. Auf einer Kantonsstrasse ist auch zur Nachtzeit und bei Regen eine Geschwindigkeit von 50 bis 60 km/h durchaus angemessen sofern nicht besondere Umstände eine Herabsetzung der Geschwindigkeit erfordern (Erw. 2).
2. Art. 26 Abs. 2 und 33 Abs. 1 SVG; Art. 6 und 47 Abs. 5 VRV. Trennt eine Verkehrsinsel die Strasse in zwei verschiedene Fahrbahnen, so kann vom Motorfahrzeugführer nicht verlangt werden, dass er seine Aufmerksamkeit auch der von ihm nicht benützten Fahrbahn schenke, selbst wenn ein Fussgänger im Begriffe ist, diese zu überqueren (Erw. 3). | 1. Art. 26 et 32 LCR; art. 4 OCR; Sauf circonstances spéciales imposant une allure moins rapide, une vitesse de 50/60 km/h est parfaitement admissible sur une route cantonale, même de nuit et par temps de pluie (consid. 2).
2. Art. 26 al. 2 et 33 al. 1 LCR; art. 6 et 47 al. 5 OCR: Lorsqu'un îlot divise momentanément la chaussée en deux voies distinctes, on ne saurait exiger de l'automobiliste qu'il porte son attention sur l'autre voie que celle qu'il va emprunter, et cela même si un piéton est en train de la traverser (consid. 3). | 1. Art. 26 e 32 LCS; art. 4 ONCS: Salvo che circostanze particolari ne impongano una minore, la velocità di 50/60 km/h è del tutto ammissibile su una strada cantonale, e ciò anche di notte e quando piove (consid. 2).
2. Art. 26 cpv. 2 e 33 cpv. 1 LCS; art. 6 e 47 cpv. 5 ONCS: Ove un'isola spartitraffico separi la carreggiata in due corsie distinte, non può pretendersi che il conducente di un autoveicolo presti la sua attenzione alla corsia da lui non utilizzata, anche se un pedone è in procinto di attraversarla (consid. 3). |
101-IV-221 | 101 | IV | 221 | Art. 32 Abs. 1 SVG. Art. 4 Abs. 2 VRV. Angemessene Geschwindigkeit.
Wo die Strasse vereist ist, muss der Fahrzeugführer die nötige Vorsicht walten lassen, um ein Schleudern des Fahrzeuges zu verhindern; nötigenfalls hat er im Schrittempo zu fahren. Der Lenker kann sich zu seiner Entlastung nicht auf unvorhersehbare, aussergewöhnliche Umstände berufen, wenn er ein durch Signal Nr. 105 gekennzeichnetes Strassenstück befährt, dessen häufige Vereisung ihm bekannt ist, und wenn er zudem durch einen aus der Gegenrichtung kommenden Automobilisten mit der Lichthupe gewarnt wurde. | Art. 32 al. 1 LCR et 4 al. 2 OCR. Adaptation de la vitesse.
Circulant sur une route verglacée, le conducteur doit prendre toute précaution pour empêcher son véhicule de déraper, devrait-il pour cela rouler à l'allure d'un homme au pas. Il ne saurait atténuer sa responsabilité en faisant état de circonstances imprévisibles et exceptionnelles, lorsqu'il circule sur un tronçon de route muni du signal No 105, dont il sait qu'il est fréquemment verglacé, et lorsque, de surcroît, des automobilistes venant en sens inverse l'ont averti par des appels de phare. | Art. 32 cpv. 1 LCS, art. 4 cpv. 2 ONCS. Adeguamento della velocità.
Circolando su una strada coperta di ghiaccio, il conducente deve far uso d'ogni precauzione per impedire che il suo veicolo sbandi; in quanto necessario, deve farlo procedere a passo d'uomo. Egli non può attenuare la propria responsabilità adducendo circostanze imprevedibili e straordinarie, ove circoli su un tratto di strada indicato come sdrucciolevole dal segnale n. 105 e che sa essere spesso coperto di ghiaccio, ed ove la sua attenzione sia stata inoltre richiamata con segnali effettuati con i fari da un automobilista proveniente dalla direzione opposta. |
101-IV-225 | 101 | IV | 225 | Art. 35 Abs. 2 Satz 2 SVG. Art. 12 Abs. 1 VRV.
Zulässiges Überholen bei Kolonnenfahrt, wenn beim Wiedereinbiegen des Überholers auf den überholten Wagen ein ausreichender Sicherheitsabstand bleibt. | Art. 35 al. 2 deuxième phrase LCR, art. 12 al. 1 OCR.
Le dépassement d'une file est licite lorsqu'il y a une distance de sécurité suffisante entre le véhicule qui se rabat et le véhicule qu'il a dépassé. | Art. 35 cpv. 2 seconda frase LCS, art. 12 cpv. 1 ONCS.
Nella circolazione in colonna è consentito il sorpasso ove esista una distanza di sicurezza sufficiente tra il veicolo che rientra e quello sorpassato. |
101-IV-230 | 101 | IV | 230 | Art. 55 SVG; Art. 1 Abs. 1 und 6, 3 BRB über die Feststellung der Angetrunkenheit von Strassenbenützern vom 14. Februar 1968.
Die im BRB enthaltenen Vorschriften sollen in Verbindung mit der genannten Gesetzesbestimmung eine Garantie für die fehlerlose Feststellung des Grades der Angetrunkenheit bilden. Deshalb kommt ihnen in Grenzfällen oder bei begründeten Zweifeln über die Zuverlässigkeit der Blutprobe die Bedeutung zu, das Beweisfundament zu verstärken. | Art. 55 LCR; art. 1 al. 1, 3, et 6 ACF sur la constatation de l'ébriété des usagers de la route du 14 février 1968.
Les prescriptions contenues dans l'ACF ont pour but, en relation avec la disposition légale précitée, d'assurer la correcte constatation du degré d'ivresse des intéressés; c'est pourquoi, dans des cas limites ou lorsque de bonnes raisons permettent de douter de la valeur du résultat de la prise de sang, elles servent à renforcer la preuve. | Art. 55 LCS; art. 1 cpv. 1, 3 e 6 DCF concernente l'accertamento dell'ebrietà degli utenti della strada del 14 febbraio 1968.
Le prescrizioni contenute nel DCF sono destinate a garantire, in relazione con la norma di legge menzionata, un corretto accertamento del grado d'ebrietà degli interessati; per tale ragione, in casi limite o laddove seri motivi inducono a dubitare del valore del risultato dell'analisi del sangue, esse servono ad integrare gli elementi di prova. |
101-IV-234 | 101 | IV | 234 | Art. 1 Abs. 8 VRV.
Strassenverzweigung. Eine durch ein Fabrikgelände führende Strasse, die nur von denjenigen befahren werden darf, die von der Fabrikinhaberin eine besondere Bewilligung besitzen, und die für Dritte äusserlich als Fabrikausfahrt in Erscheinung tritt, bildet beim Zusammentreffen mit der Hauptstrasse keine Verzweigung.
Art. 1 Abs. 8 VRV.
Strassenverzweigung. Eine durch ein Fabrikgelände führende Strasse, die nur von denjenigen befahren werden darf, die von der Fabrikinhaberin eine besondere Bewilligung besitzen, und die für Dritte äusserlich als Fabrikausfahrt in Erscheinung tritt, bildet beim Zusammentreffen mit der Hauptstrasse keine Verzweigung. | Art. 1 al. 8 OCR.
Intersection. Une route traversant l'aire d'une usine, qui ne peut être empruntée que par ceux qui disposent d'une autorisation expresse de la propriétaire et qui apparaît visiblement aux tiers comme une sortie d'usine, ne forme pas une intersection, à son débouché sur la route principale.
Art. 1 al. 8 OCR.
Intersection. Une route traversant l'aire d'une usine, qui ne peut être empruntée que par ceux qui disposent d'une autorisation expresse de la propriétaire et qui apparaît visiblement aux tiers comme une sortie d'usine, ne forme pas une intersection, à son débouché sur la route principale. | Art. 1 cpv. 8 ONCS.
Intersezione. Una strada che attraversa l'area di una fabbrica e che può essere utilizzata soltanto da coloro che vi sono stati espressamente autorizzati dalla proprietaria e che appare visibilmente ai terzi come un'uscita da una fabbrica, non costituisce, al suo sbocco sulla strada principale, un'intersezione.
Art. 1 cpv. 8 ONCS.
Intersezione. Una strada che attraversa l'area di una fabbrica e che può essere utilizzata soltanto da coloro che vi sono stati espressamente autorizzati dalla proprietaria e che appare visibilmente ai terzi come un'uscita da una fabbrica, non costituisce, al suo sbocco sulla strada principale, un'intersezione. |
101-IV-238 | 101 | IV | 238 | Art. 47 Abs. 5 VRV.
Der Führer eines Fahrzeuges darf unter Vorbehalt der in Art. 26 Abs. 2 SVG genannten Fälle darauf vertrauen, dass ein Fussgänger auf einer Verkehrsinsel einen Sicherheitshalt einschaltet, bevor er die Fahrbahn betritt. Das gilt auch ausserhalb von Fussgängerstreifen und auch für Anlagen, die nicht wie eigentliche Verkehrsinseln gebaut sind, diesen jedoch faktisch entsprechen (asphaltiertes "Bödeli" im Winkel zweier spitzwinklig zusammenlaufender Strassen). | Art. 47 al. 5 OCR.
Sous réserve des cas prévus à l'art. 26 al. 2 LCR, le conducteur d'un véhicule est en droit d'attendre qu'un piéton observera par précaution un temps d'arrêt lorsqu'il aura atteint un îlot de sécurité, avant de poursuivre son chemin sur la chaussée. Ce principe vaut également lorsque l'îlot n'est pas traversé par un passage de sécurité, ou lorsqu'il ne se présente pas à proprement parler comme un refuge, pour autant qu'il remplisse la même fonction (plate-forme asphaltée au confluent de deux routes, par exemple). | Art. 47 cpv. 5 ONCS.
Con riserva dei casi previsti dall'art. 26 cpv. 2 LCS, il conducente di un veicolo può contare che un pedone, il quale abbia raggiunto un'isola spartitraffico, vi effettui una fermata prudenziale prima di proseguire la sua marcia sulla carreggiata. Tale principio vale anche laddove l'isola spartitraffico non sia collegata con un passaggio pedonale, nonché laddove non si sia in presenza di una vera e propria isola spartitraffico, bensì di un'installazione che adempia la stessa funzione (per esempio, una piattaforma asfaltata, ubicata alla confluenza di due strade). |
101-IV-245 | 101 | IV | 245 | Art. 3 Abs. 6 ANAV. Bewilligungsfreie Nebenbeschäftigung.
Der Ausländer, der eine Bewilligung zum Stellenantritt hat, darf bei gleichbleibender Art der Tätigkeit ohne neue Bewilligung einer Nebenbeschäftigung nachgehen; er muss auch dann keine neue Bewilligung einholen, wenn er eine Nebenbeschäftigung zwar anderer Art, jedoch unregelmässig ausübt. | Art. 3 al. 6 R. d'ex. LSEE. Activité accessoire ne nécessitant pas d'autorisation.
L'étranger qui est au bénéfice d'une autorisation de travail peut, si le genre d'activité est le même, se livrer à un travail accessoire sans nouvelle autorisation; il en va de même lorsqu'il exerce une activité accessoire d'un autre genre, mais de façon irrégulière. | Art. 3 cpv. 6 ODDS. Occupazione accessoria esente da autorizzazione.
Lo straniero in possesso di un permesso di lavoro può, ove il genere di attività sia lo stesso, assumere un'occupazione accessoria senza dover chiedere un nuovo permesso; parimenti non deve chiederlo ove assuma senza una certa regolarità un'occupazione accessoria di genere diverso. |
101-IV-247 | 101 | IV | 247 | 1. Art. 269 BStP. Die Vereinigung von Nichtigkeitsbeschwerde und staatsrechtlicher Beschwerde in einer gemeinsamen Eingabe ist nur zulässig, wenn die beiden Rechtsmittel auseinandergehalten und getrennt behandelt werden (Erw. 1).
2. Art. 397 StGB. Die Wiederaufnahme kann auf ein neues Gutachten gestützt werden, wenn es geeignet ist, eine neue Tatsache zu beweisen (Erw. 2). 3. Art. 13 StGB. Von einer weitern psychiatrischen Begutachtung darf abgesehen werden, wenn voraussichtlich keine wesentlich neuen Tatsachen mehr festgestellt werden können (Erw. 2).
1. Art. 269 BStP. Die Vereinigung von Nichtigkeitsbeschwerde und staatsrechtlicher Beschwerde in einer gemeinsamen Eingabe ist nur zulässig, wenn die beiden Rechtsmittel auseinandergehalten und getrennt behandelt werden (Erw. 1).
2. Art. 397 StGB. Die Wiederaufnahme kann auf ein neues Gutachten gestützt werden, wenn es geeignet ist, eine neue Tatsache zu beweisen (Erw. 2). 3. Art. 13 StGB. Von einer weitern psychiatrischen Begutachtung darf abgesehen werden, wenn voraussichtlich keine wesentlich neuen Tatsachen mehr festgestellt werden können (Erw. 2). | 1. Art. 269 PPF. La réunion dans un seul et même acte des argumentations relatives à un pourvoi en nullité et à un recours de droit public n'est admissible que si les moyens concernant chacune des deux voies de droit sont traités séparément et indépendamment les uns des autres (consid. 1).
2. Art. 397 CP. La revision peut être fondée sur une nouvelle expertise, à la condition que celle-ci soit propre à démontrer l'existence de faits nouveaux (consid. 2). 3. Art. 13 CP. On doit renoncer à une expertise psychiatrique supplémentaire, lorsque, dès l'abord, il apparaît qu'aucun fait nouveau et important ne peut plus être établi (consid. 2).
1. Art. 269 PPF. La réunion dans un seul et même acte des argumentations relatives à un pourvoi en nullité et à un recours de droit public n'est admissible que si les moyens concernant chacune des deux voies de droit sont traités séparément et indépendamment les uns des autres (consid. 1).
2. Art. 397 CP. La revision peut être fondée sur une nouvelle expertise, à la condition que celle-ci soit propre à démontrer l'existence de faits nouveaux (consid. 2). 3. Art. 13 CP. On doit renoncer à une expertise psychiatrique supplémentaire, lorsque, dès l'abord, il apparaît qu'aucun fait nouveau et important ne peut plus être établi (consid. 2). | 1. Art. 269 PP. La riunione in un solo atto di un ricorso per cassazione e di un ricorso di diritto pubblico è ammissibile soltanto se i due rimedi di diritto sono trattati separatamente e indipendentemente l'uno dall'altro (consid. 1).
2. Art. 397 CP. La revisione può essere fondata su di una nuova perizia se questa è idonea a provare l'esistenza di fatti muovi (consid. 2). 3. Art. 13 CP. È consentito prescindere da una perizia psichiatrica supplementare ove appaia probabile che nessun fatto nuovo rilevante possa più essere accertato (consid. 2).
1. Art. 269 PP. La riunione in un solo atto di un ricorso per cassazione e di un ricorso di diritto pubblico è ammissibile soltanto se i due rimedi di diritto sono trattati separatamente e indipendentemente l'uno dall'altro (consid. 1).
2. Art. 397 CP. La revisione può essere fondata su di una nuova perizia se questa è idonea a provare l'esistenza di fatti muovi (consid. 2). 3. Art. 13 CP. È consentito prescindere da una perizia psichiatrica supplementare ove appaia probabile che nessun fatto nuovo rilevante possa più essere accertato (consid. 2). |
101-IV-250 | 101 | IV | 250 | Art. 277ter Abs. 2 BStP.
Diese Bestimmung verbietet der kantonalen Behörde, einen neuen Entscheid zu fällen, der in Widerspruch steht zum Urteil des Kassationshofes, selbst wenn dieser die Sache nicht zu neuer Entscheidung "im Sinne der Erwägungen" zurückgewiesen hat. | Art. 277ter al. 2 PPF.
Cette disposition interdit à l'autorité cantonale de rendre un nouvel arrêt qui serait en contradiction avec celui de cassation, et cela même lorsque celui-ci ne renvoie pas la cause pour nouvelle décision "dans le sens des considérants". | Art. 277ter cpv. 2 PP.
Questa disposizione vieta all'autorità cantonale di pronunciare una nuova decisione che sia in contraddizione con quella della Corte di cassazione, e ciò anche nel caso in cui tale Corte non rinvii la causa per nuova decisione "ai sensi del considerandi". |
101-IV-252 | 101 | IV | 252 | Europäische Menschenrechtskonvention; Beschwerde gegen den Bundesanwalt.
Die Anklagekammer ist in der Regel zur Behandlung von Beschwerden gegen den Bundesanwalt wegen Verletzung der Europäischen Menschenrechtskonvention nicht zuständig. | Convention européenne des droits de l'homme; recours contre le procureur général de la Confédération.
La Chambre d'accusation n'est en principe pas compétente pour connaître de recours dirigés contre le procureur général de la Confédération pour violation de la Convention européenne des droits de l'homme. | Convenzione europea dei diritti dell'uomo; ricorso contro il procuratore generale della Confederazione.
La Camera d'accusa non è di regola competente per decidere su ricorsi proposti contro il procuratore generale della Confederazione per violazione della Convenzione europea dei diritti dell'uomo. |
101-IV-257 | 101 | IV | 257 | Art. 41 StGB; bedingter Strafvollzug.
1. Das Delikt als solches sagt über die Bewährungsaussichten des konkreten Täters noch nichts aus (Erw. 1). 2. Bedeutung des Bestreitens (Erw. 2, 3).
Art. 41 StGB; bedingter Strafvollzug.
1. Das Delikt als solches sagt über die Bewährungsaussichten des konkreten Täters noch nichts aus (Erw. 1). 2. Bedeutung des Bestreitens (Erw. 2, 3). | Art. 41 CP. Sursis.
1. L'infraction en elle-même ne donne aucune indication sur les chances d'amendement de l'auteur, dans le cas concret (consid. 1). 2. Conséquences du refus d'avouer (consid. 2 et 3).
Art. 41 CP. Sursis.
1. L'infraction en elle-même ne donne aucune indication sur les chances d'amendement de l'auteur, dans le cas concret (consid. 1). 2. Conséquences du refus d'avouer (consid. 2 et 3). | Art. 41 CP. Sospensione condizionale della pena.
1. Il reato come tale non fornisce ancora alcuna indicazione sulle prospettive d'emendamento del suo autore nel caso concreto (consid. 1). 2. Rilevanza del rifiuto di confessare i fatti posti a carico (consid. 2 e 3).
Art. 41 CP. Sospensione condizionale della pena.
1. Il reato come tale non fornisce ancora alcuna indicazione sulle prospettive d'emendamento del suo autore nel caso concreto (consid. 1). 2. Rilevanza del rifiuto di confessare i fatti posti a carico (consid. 2 e 3). |
101-IV-26 | 101 | IV | 26 | Art. 100 Abs. 2 StGB.
a) Der Richter hat keine Berichte und Gutachten einzuholen, wenn er nicht die Einweisung in eine Arbeitserziehungsanstalt in Betracht ziehen muss. b) Die Erhebungen über das Verhalten des Täters, seine Erziehung und seine Lebensverhältnisse sind nicht notwendig, wenn die in den Akten enthaltenen Auskünfte genügend erscheinen und nur mittels eines langdauernden internationalen Verfahrens mit ungewissem Ergebnis vervollständigt werden können.
Art. 100 Abs. 2 StGB.
a) Der Richter hat keine Berichte und Gutachten einzuholen, wenn er nicht die Einweisung in eine Arbeitserziehungsanstalt in Betracht ziehen muss. b) Die Erhebungen über das Verhalten des Täters, seine Erziehung und seine Lebensverhältnisse sind nicht notwendig, wenn die in den Akten enthaltenen Auskünfte genügend erscheinen und nur mittels eines langdauernden internationalen Verfahrens mit ungewissem Ergebnis vervollständigt werden können. | Art. 100 al. 2 CP.
a) Le juge n'a pas à requérir de rapports et expertises, lorsqu'il n'a pas à envisager de mesures de placement en maison d'éducation au travail. b) Les informations sur le comportement, l'éducation et la situation de l'auteur ne sont pas nécessaires, si les renseignements figurant au dossier apparaissent comme suffisants et s'il ne peuvent être complétés qu'au moyen d'une procédure internationale, longue et de résultat incertain.
Art. 100 al. 2 CP.
a) Le juge n'a pas à requérir de rapports et expertises, lorsqu'il n'a pas à envisager de mesures de placement en maison d'éducation au travail. b) Les informations sur le comportement, l'éducation et la situation de l'auteur ne sont pas nécessaires, si les renseignements figurant au dossier apparaissent comme suffisants et s'il ne peuvent être complétés qu'au moyen d'une procédure internationale, longue et de résultat incertain. | Art. 100 cpv. 2 CP.
a) Il giudice non deve assumere rapporti e perizie quando non entrano in considerazione misure di collocamento in una casa d'educazione al lavoro. b) Le indagini sulla condotta, l'educazione e le condizioni di vita dell'autore non sono necessarie se le informazioni acquisite agli atti appaiono sufficienti e se non possono essere completate se non per mezzo di una procedura internazionale, lunga e di risultato incerto.
Art. 100 cpv. 2 CP.
a) Il giudice non deve assumere rapporti e perizie quando non entrano in considerazione misure di collocamento in una casa d'educazione al lavoro. b) Le indagini sulla condotta, l'educazione e le condizioni di vita dell'autore non sono necessarie se le informazioni acquisite agli atti appaiono sufficienti e se non possono essere completate se non per mezzo di una procedura internazionale, lunga e di risultato incerto. |
101-IV-261 | 101 | IV | 261 | Widerruf eines vom Bundesstrafgericht angeordneten Strafaufschubes.
1. Legitimation der Bundesanwaltschaft, den Entscheid des kantonalen Widerrufsrichters wegen sachlicher Unzuständigkeit durch Nichtigkeitsbeschwerde anzufechten (Erw. 1). 2. Nach Art. 41 Ziff. 3 Abs. 3 StGB, der Art. 341 Abs. 1 BStP vorgeht, hat der über die neue Tat urteilende Richter auch über den Widerruf eines vom Bundesstrafgericht angeordneten bedingten Strafvollzuges zu entscheiden (Erw. 2-5).
Widerruf eines vom Bundesstrafgericht angeordneten Strafaufschubes.
1. Legitimation der Bundesanwaltschaft, den Entscheid des kantonalen Widerrufsrichters wegen sachlicher Unzuständigkeit durch Nichtigkeitsbeschwerde anzufechten (Erw. 1). 2. Nach Art. 41 Ziff. 3 Abs. 3 StGB, der Art. 341 Abs. 1 BStP vorgeht, hat der über die neue Tat urteilende Richter auch über den Widerruf eines vom Bundesstrafgericht angeordneten bedingten Strafvollzuges zu entscheiden (Erw. 2-5). | Révocation d'un sursis accordé par la Cour pénale fédérale.
1. Le Ministère public fédéral a qualité pour recourir contre la décision prise en cette matière par un tribunal cantonal, en faisant valoir l'incompétence ratione materiae de celui-ci (consid. 1). 2. L'art. 41 ch. 3 al. 3 CP prime l'art. 341 al. 1 PPF, en conséquence de quoi c'est le juge de la nouvelle infraction qui se prononce sur la révocation d'un sursis accordé par la Cour pénale fédérale (consid. 2 à 5).
Révocation d'un sursis accordé par la Cour pénale fédérale.
1. Le Ministère public fédéral a qualité pour recourir contre la décision prise en cette matière par un tribunal cantonal, en faisant valoir l'incompétence ratione materiae de celui-ci (consid. 1). 2. L'art. 41 ch. 3 al. 3 CP prime l'art. 341 al. 1 PPF, en conséquence de quoi c'est le juge de la nouvelle infraction qui se prononce sur la révocation d'un sursis accordé par la Cour pénale fédérale (consid. 2 à 5). | Revoca di una sospensione condizionale della pena ordinata dalla Corte penale federale.
1. Il Ministero pubblico della Confederazione è legittimato a ricorrere contro la decisione di revoca pronunciata da un tribunale cantonale, adducendo l'incompetenza per materia di quest'ultimo (consid. 1). 2. L'art. 41 n. 3 cpv. 3 CP prevale sull'art. 341 cpv. 1 PP, di guisa che spetta al giudice competente per il nuovo reato pronunciarsi sulla revoca di una sospensione condizionale della pena ordinata dalla Corte penale federale (consid. 2-5).
Revoca di una sospensione condizionale della pena ordinata dalla Corte penale federale.
1. Il Ministero pubblico della Confederazione è legittimato a ricorrere contro la decisione di revoca pronunciata da un tribunale cantonale, adducendo l'incompetenza per materia di quest'ultimo (consid. 1). 2. L'art. 41 n. 3 cpv. 3 CP prevale sull'art. 341 cpv. 1 PP, di guisa che spetta al giudice competente per il nuovo reato pronunciarsi sulla revoca di una sospensione condizionale della pena ordinata dalla Corte penale federale (consid. 2-5). |
101-IV-266 | 101 | IV | 266 | Art. 42 StGB; Verwahrung.
1. Der Richter darf nicht von der Verwahrung absehen, weil der Täter im Ausland ebenfalls ein Strafverfahren zu gewärtigen hat und zu diesem Zweck auszuliefern sein wird (Erw. 2b). 2. Bedeutung der Schwere der früheren Straftaten (Erw. 3a). 3. Wann sind im Ausland begangene Straftaten bzw. daselbst verbüsste Strafen oder durchgeführte Massnahmen zu berücksichtigen? (Erw. 3b.)
Art. 42 StGB; Verwahrung.
1. Der Richter darf nicht von der Verwahrung absehen, weil der Täter im Ausland ebenfalls ein Strafverfahren zu gewärtigen hat und zu diesem Zweck auszuliefern sein wird (Erw. 2b). 2. Bedeutung der Schwere der früheren Straftaten (Erw. 3a). 3. Wann sind im Ausland begangene Straftaten bzw. daselbst verbüsste Strafen oder durchgeführte Massnahmen zu berücksichtigen? (Erw. 3b.)
Art. 42 StGB; Verwahrung.
1. Der Richter darf nicht von der Verwahrung absehen, weil der Täter im Ausland ebenfalls ein Strafverfahren zu gewärtigen hat und zu diesem Zweck auszuliefern sein wird (Erw. 2b). 2. Bedeutung der Schwere der früheren Straftaten (Erw. 3a). 3. Wann sind im Ausland begangene Straftaten bzw. daselbst verbüsste Strafen oder durchgeführte Massnahmen zu berücksichtigen? (Erw. 3b.) | Art. 42 CP. Internement.
1. Le juge ne peut renoncer à prononcer l'internement pour le motif que l'auteur est l'objet d'une poursuite pénale à l'étranger et que de ce fait il devra être extradé (consid. 2b). 2. Poids des antécédents (consid. 3a). 3. Quand faut-il prendre en considération des infractions intentionnelles commises à l'étranger, en raison desquelles des peines ou des mesures de sûreté ont été subies? (consid. 3b.)
Art. 42 CP. Internement.
1. Le juge ne peut renoncer à prononcer l'internement pour le motif que l'auteur est l'objet d'une poursuite pénale à l'étranger et que de ce fait il devra être extradé (consid. 2b). 2. Poids des antécédents (consid. 3a). 3. Quand faut-il prendre en considération des infractions intentionnelles commises à l'étranger, en raison desquelles des peines ou des mesures de sûreté ont été subies? (consid. 3b.)
Art. 42 CP. Internement.
1. Le juge ne peut renoncer à prononcer l'internement pour le motif que l'auteur est l'objet d'une poursuite pénale à l'étranger et que de ce fait il devra être extradé (consid. 2b). 2. Poids des antécédents (consid. 3a). 3. Quand faut-il prendre en considération des infractions intentionnelles commises à l'étranger, en raison desquelles des peines ou des mesures de sûreté ont été subies? (consid. 3b.) | Art. 42 CP. Internamento.
1. Il giudice non può rinunciare a ordinare l'internamento perché l'agente è soggetto ad una procedura penale all'estero e dovrà per tale ragione essere estradato (consid. 2b). 2. Rilevanza della gravità dei reati commessi in precedenza (consid. 3a). 3. Quando dev'essere tenuto conto di reati intenzionali commessi all'estero e di pene o misure colà subite? (Consid. 3b.)
Art. 42 CP. Internamento.
1. Il giudice non può rinunciare a ordinare l'internamento perché l'agente è soggetto ad una procedura penale all'estero e dovrà per tale ragione essere estradato (consid. 2b). 2. Rilevanza della gravità dei reati commessi in precedenza (consid. 3a). 3. Quando dev'essere tenuto conto di reati intenzionali commessi all'estero e di pene o misure colà subite? (Consid. 3b.)
Art. 42 CP. Internamento.
1. Il giudice non può rinunciare a ordinare l'internamento perché l'agente è soggetto ad una procedura penale all'estero e dovrà per tale ragione essere estradato (consid. 2b). 2. Rilevanza della gravità dei reati commessi in precedenza (consid. 3a). 3. Quando dev'essere tenuto conto di reati intenzionali commessi all'estero e di pene o misure colà subite? (Consid. 3b.) |
101-IV-270 | 101 | IV | 270 | Art. 43 Ziff. 1 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit Art. 43 Ziff. 2 Abs. 2 StGB.
Ob die vom Richter angeordnete ambulante Behandlung mit dem unverzüglichen Vollzug der Freiheitsstrafe vereinbar sei oder nicht, ist Ermessensfrage. | Art. 43 ch. 1 al. 1, 2 phrase, en relation avec l'art. 43 ch. 2 al. 2 CP.
C'est une question d'appréciation que de savoir si le traitement ambulatoire ordonné par le juge est ou non compatible avec l'exécution immédiate de la peine privative de liberté. | Art. 43 n. 1 cpv. 1 seconda frase, in relazione con l'art. 43 n. 2 cpv. 2 CP.
Se il trattamento ambulatorio ordinato dal giudice sia compatibile con l'esecuzione immediata della pena privativa della libertà personale è una questione d'apprezzamento. |
101-IV-274 | 101 | IV | 274 | 1. Art. 43 Ziff. 2 Abs. 2 StGB. Nur wenn die Durchführung oder der Heilerfolg der Behandlung es erfordern, ist der Strafvollzug aufzuschieben (Erw. 1).
2. Art. 41 Ziff. 3 StGB. Bedingter Strafvollzug in einem Urteil betr. Fahren in angetrunkenem Zustand. Widerruf, weil während der Probezeit das gleiche Delikt erneut begangen wurde (Erw. 2). | 1. Art. 43 ch. 2 al. 2 CP. L'exécution de la peine ne doit être suspendue que si la poursuite ou le succès du traitement l'exigent (consid. 1).
2. Art. 41 ch. 3 CP. Sursis lors d'une condamnation pour ivresse au volant. Révocation parce que la même infraction a été commise durant le délai d'épreuve (consid. 2). | 1. Art. 43 n. 2 cpv. 2 CP. L'esecuzione della pena deve essere sospesa soltanto se l'attuazione o il successo del trattamento ambulatorio lo esigono (consid. 1).
2. Art. 41 n. 3 CP. Sospensione condizionale della pena pronunciata per guida in stato di ebrietà. Sua revoca perché la stessa infrazione è stata commessa durante il periodo di prova (consid. 2). |
101-IV-278 | 101 | IV | 278 | Art. 110 Ziff. 5 StGB.
1. Die Beweisbestimmung allein macht ein Schriftstück nicht zur Urkunde; es muss überdies nach Gesetz oder Verkehrsübung zum Beweis geeignet sein. 2. Quittungen sind Urkunden, sobald sie an den Schuldner gelangt sind.
Art. 110 Ziff. 5 StGB.
1. Die Beweisbestimmung allein macht ein Schriftstück nicht zur Urkunde; es muss überdies nach Gesetz oder Verkehrsübung zum Beweis geeignet sein. 2. Quittungen sind Urkunden, sobald sie an den Schuldner gelangt sind. | Art. 110 ch. 5 CP.
1. Le seul fait qu'un écrit soit destiné à servir de preuve ne suffit pas à en faire un titre; il faut en outre qu'il y soit propre en vertu de la loi ou des usages commerciaux. 2. Les quittances sont des titres, dès lors qu'elles ont été remises au débiteur.
Art. 110 ch. 5 CP.
1. Le seul fait qu'un écrit soit destiné à servir de preuve ne suffit pas à en faire un titre; il faut en outre qu'il y soit propre en vertu de la loi ou des usages commerciaux. 2. Les quittances sont des titres, dès lors qu'elles ont été remises au débiteur. | Art. 110 n. 5 CP.
1. La sola circostanza che uno scritto sia destinato a servire come prova non ne fa ancora un documento, occorrendo che esso sia anche a ciò atto secondo la legge o gli usi commerciali. 2. Le quietanze sono documenti dal momento in cui sono pervenute al debitore.
Art. 110 n. 5 CP.
1. La sola circostanza che uno scritto sia destinato a servire come prova non ne fa ancora un documento, occorrendo che esso sia anche a ciò atto secondo la legge o gli usi commerciali. 2. Le quietanze sono documenti dal momento in cui sono pervenute al debitore. |
101-IV-279 | 101 | IV | 279 | Art. 112 StGB, Mord.
Besonders verwerfliche Gesinnung, bekundet durch: - egoistisches Tatmotiv (Aus dem Weg Räumen einer Geschwängerten), - heimtückische und kaltblütige Tatausführung (In einen wohlvorbereiteten Hinterhalt Locken des vertrauensvollen Opfers, das zum Täter in einer Liebesbeziehung gestanden hatte).
Art. 112 StGB, Mord.
Besonders verwerfliche Gesinnung, bekundet durch: - egoistisches Tatmotiv (Aus dem Weg Räumen einer Geschwängerten), - heimtückische und kaltblütige Tatausführung (In einen wohlvorbereiteten Hinterhalt Locken des vertrauensvollen Opfers, das zum Täter in einer Liebesbeziehung gestanden hatte).
Art. 112 StGB, Mord.
Besonders verwerfliche Gesinnung, bekundet durch: - egoistisches Tatmotiv (Aus dem Weg Räumen einer Geschwängerten), - heimtückische und kaltblütige Tatausführung (In einen wohlvorbereiteten Hinterhalt Locken des vertrauensvollen Opfers, das zum Täter in einer Liebesbeziehung gestanden hatte). | Art. 112 CP, assassinat.
Caractère particulièrement pervers indiqué par: - un mobile égoïste (élimination d'une femme enceinte), - la perfidie et le sang-froid avec lesquels l'acte a été commis (guet-apens dans lequel l'auteur a attiré une victime qui avait entretenu avec lui une liaison et qui lui faisait pleine confiance).
Art. 112 CP, assassinat.
Caractère particulièrement pervers indiqué par: - un mobile égoïste (élimination d'une femme enceinte), - la perfidie et le sang-froid avec lesquels l'acte a été commis (guet-apens dans lequel l'auteur a attiré une victime qui avait entretenu avec lui une liaison et qui lui faisait pleine confiance).
Art. 112 CP, assassinat.
Caractère particulièrement pervers indiqué par: - un mobile égoïste (élimination d'une femme enceinte), - la perfidie et le sang-froid avec lesquels l'acte a été commis (guet-apens dans lequel l'auteur a attiré une victime qui avait entretenu avec lui une liaison et qui lui faisait pleine confiance). | Art. 112 CP, assassinio.
Particolare perversità rivelata da: - un movente egoista (eliminazione di una donna incinta), - un'esecuzione del reato attuata in modo subdolo e a sangue freddo (tranello in cui l'agente ha attirato la vittima che aveva avuto con lui una relazione e che di lui si fidava pienamente).
Art. 112 CP, assassinio.
Particolare perversità rivelata da: - un movente egoista (eliminazione di una donna incinta), - un'esecuzione del reato attuata in modo subdolo e a sangue freddo (tranello in cui l'agente ha attirato la vittima che aveva avuto con lui una relazione e che di lui si fidava pienamente).
Art. 112 CP, assassinio.
Particolare perversità rivelata da: - un movente egoista (eliminazione di una donna incinta), - un'esecuzione del reato attuata in modo subdolo e a sangue freddo (tranello in cui l'agente ha attirato la vittima che aveva avuto con lui una relazione e che di lui si fidava pienamente). |
101-IV-28 | 101 | IV | 28 | Art. 117 und 229 StGB.
1. Ein Bauunternehmer oder -leiter, der eine Gefahr für Leib und Leben anderer setzt, muss alle notwendigen Massnahmen zur Verhinderung einer Schädigung vorkehren (Erw. 2 lit. a u. b). 2. Frage der adäquaten Kausalität bei Unterlassungsdelikten (Erw. 3).
Art. 117 und 229 StGB.
1. Ein Bauunternehmer oder -leiter, der eine Gefahr für Leib und Leben anderer setzt, muss alle notwendigen Massnahmen zur Verhinderung einer Schädigung vorkehren (Erw. 2 lit. a u. b). 2. Frage der adäquaten Kausalität bei Unterlassungsdelikten (Erw. 3). | Art. 117 et 229 CP.
1. Un entrepreneur ou un chef de chantier qui crée un danger pour la vie ou l'intégrité corporelle d'autrui doit prendre toutes les mesures nécessaires pour empêcher qu'un dommage ne se produise (consid. 2 lit. a et b). 2. Problème de la causalité adéquate en matière de délit d'omission (consid. 3).
Art. 117 et 229 CP.
1. Un entrepreneur ou un chef de chantier qui crée un danger pour la vie ou l'intégrité corporelle d'autrui doit prendre toutes les mesures nécessaires pour empêcher qu'un dommage ne se produise (consid. 2 lit. a et b). 2. Problème de la causalité adéquate en matière de délit d'omission (consid. 3). | Art. 117 e 229 CP.
1. Un imprenditore edile o un capocantiere che crea un pericolo per la vita e l'integrità altrui deve adottare tutte le misure necessarie per impedire l'insorgere di un pregiudizio (consid. 2 lett. a, b). 2. Problema della causalità adeguata in materia di delitti commessi per omissione (consid. 3).
Art. 117 e 229 CP.
1. Un imprenditore edile o un capocantiere che crea un pericolo per la vita e l'integrità altrui deve adottare tutte le misure necessarie per impedire l'insorgere di un pregiudizio (consid. 2 lett. a, b). 2. Problema della causalità adeguata in materia di delitti commessi per omissione (consid. 3). |
101-IV-285 | 101 | IV | 285 | Art. 123 Ziff. 1 Abs. 2 StGB.
Ob ein Gegenstand als gefährliches Werkzeug im Sinne dieser Bestimmung zu gelten hat, entscheidet sich nach der Art und Weise seiner Verwendung. Ein gezielt gegen den Kopf eines Menschen geschleudertes Bierglas stellt ein gefährliches Werkzeug dar.
Art. 123 Ziff. 1 Abs. 2 StGB.
Ob ein Gegenstand als gefährliches Werkzeug im Sinne dieser Bestimmung zu gelten hat, entscheidet sich nach der Art und Weise seiner Verwendung. Ein gezielt gegen den Kopf eines Menschen geschleudertes Bierglas stellt ein gefährliches Werkzeug dar. | Art. 123 ch. 1 al. 2 CP.
C'est d'après la façon dont un objet a été utilisé que l'on détermine s'il doit être qualifié de dangereux au sens de cette disposition. Une chope lancée à la tête d'autrui constitue un instrument dangereux.
Art. 123 ch. 1 al. 2 CP.
C'est d'après la façon dont un objet a été utilisé que l'on détermine s'il doit être qualifié de dangereux au sens de cette disposition. Une chope lancée à la tête d'autrui constitue un instrument dangereux. | Art. 123 n. 1 cpv. 2 CP.
La questione se uno strumento debba essere qualificato pericoloso ai sensi di questa norma va risolta in base al modo con cui esso è stato utilizzato. Un bicchiere da birra lanciato in direzione della testa di una persona costituisce uno strumento pericoloso.
Art. 123 n. 1 cpv. 2 CP.
La questione se uno strumento debba essere qualificato pericoloso ai sensi di questa norma va risolta in base al modo con cui esso è stato utilizzato. Un bicchiere da birra lanciato in direzione della testa di una persona costituisce uno strumento pericoloso. |
101-IV-288 | 101 | IV | 288 | Art. 153, 154 StGB. Warenfälschung und Inverkehrbringen gefälschter Waren durch Nachahmung und Abänderung von Briefmarken zu Täuschungszwecken und durch Verkauf solcher Waren.
Art. 61, 153 Abs. 2, Art. 154 Abs. 2 StGB. Wird die Veröffentlichung des Urteils angeordnet, weil der Täter gewerbsmässig handelte, so sind allfällige Schuldsprüche des Urteils wegen anderer Delikte nicht in die Veröffentlichung einzubeziehen, soweit hiefür kein i.S. von Art. 61 StGB wesentliches Interesse besteht. | Art. 153, 154 CP. Falsification de marchandises et mise en circulation de marchandises falsifiées résultant de l'imitation et de la modification de timbres-poste dans le dessein de tromper autrui, ainsi que de la vente de telles marchandises.
Art. 61, 153 al. 2, art. 154 al. 2 CP. Lorsque la publication du jugement est ordonnée pour le motif que l'auteur a agi par métier, il ne faut pas y faire figurer les éventuels chefs d'accusation portant sur d'autres infractions, si cela ne présente aucun intérêt au sens de l'art. 61 CP. | Art. 153, 154 CP. Contraffazione di merci e commercio di merci contraffatte, risultanti dall'imitazione e dalla modificazione di francobolli allo scopo di trarre in inganno terzi, come pure dalla vendita di tali merci.
Art. 61, 153 cpv. 2, 154 cpv. 2 CP. Ove la pubblicazione della sentenza sia ordinata per avere l'autore agito per mestiere, non vi devono essere menzionati gli eventuali ulteriori reati di cui questi è stato riconosciuto colpevole, nella misura in cui non sia dato al proposito un interesse pubblico ai sensi dell'art. 61 CP. |
101-IV-292 | 101 | IV | 292 | Art. 173 Ziff. 2 und 3 StGB.
Ehrverletzung durch den Vorwurf, eine strafbare Handlung begangen zu haben. Der Umstand, dass über die angebliche Straftat eine Strafuntersuchung durchgeführt wurde, die zu einem Einstellungsbeschluss geführt hat, steht dem Entlastungsbeweis nicht entgegen. | Art. 173 ch. 2 et 3 CP.
Atteinte à l'honneur consistant dans l'imputation d'avoir commis un acte réprimé par le Code pénal. Le fait que l'enquête ouverte à ce sujet a été close par une ordonnance de non-lieu ne prive pas l'auteur du droit de tenter d'apporter la preuve libératoire. | Art. 173 n. 2 e 3 CP.
Diffamazione realizzata incolpando un terzo d'aver commesso un atto punibile a norma del Codice penale. Il fatto che l'inchiesta penale aperta sul reato addotto sia sfociata in un decreto di abbandono non esclude che colui che ha incolpato il terzo possa fornire la prova liberatoria. |
101-IV-298 | 101 | IV | 298 | Art. 181 StGB; Nötigung durch Androhen der Verteilung eines Flugblattes, das eine Aufforderung zum Boykott enthält.
1. Das Bestreben, den Rechtsvorschriften über Hygiene und Berufsbildung Nachachtung zu verschaffen, ist nicht rechts- oder sittenwidrig (Erw. 3). 2. Kritik an wirklich bestehenden Missständen ist nicht schon allein deshalb rechts- oder sittenwidrig, weil sie durch ein öffentlich verteiltes Flugblatt erhoben wird. Sie wird es jedoch dort, wo der Inhalt des Flugblattes die Grenzen des Zulässigen überschreitet, z.B. durch ehrverletzende oder kreditschädigende Ausführungen oder durch verpönte Androhungen (Erw. 4).
Art. 181 StGB; Nötigung durch Androhen der Verteilung eines Flugblattes, das eine Aufforderung zum Boykott enthält.
1. Das Bestreben, den Rechtsvorschriften über Hygiene und Berufsbildung Nachachtung zu verschaffen, ist nicht rechts- oder sittenwidrig (Erw. 3). 2. Kritik an wirklich bestehenden Missständen ist nicht schon allein deshalb rechts- oder sittenwidrig, weil sie durch ein öffentlich verteiltes Flugblatt erhoben wird. Sie wird es jedoch dort, wo der Inhalt des Flugblattes die Grenzen des Zulässigen überschreitet, z.B. durch ehrverletzende oder kreditschädigende Ausführungen oder durch verpönte Androhungen (Erw. 4). | Art. 181 CP: contrainte exercée par la menace de distribuer un tract contenant un appel au boycottage.
1. Les efforts tendant à faire respecter les prescriptions légales concernant l'hygiène et la formation professionnelle ne sont contraires ni au droit, ni aux moeurs (consid. 3). 2. Une critique fondée sur des faits établis n'est pas en soi contraire au droit et aux moeurs par la seule circonstance qu'elle figure sur un tract distribué publiquement. Elle le devient en revanche si le contenu du tract excède les limites de l'admissible, par exemple en raison de la présence d'allégations attentatoires à l'honneur ou au crédit personnel, soit de menaces illicites (consid. 4).
Art. 181 CP: contrainte exercée par la menace de distribuer un tract contenant un appel au boycottage.
1. Les efforts tendant à faire respecter les prescriptions légales concernant l'hygiène et la formation professionnelle ne sont contraires ni au droit, ni aux moeurs (consid. 3). 2. Une critique fondée sur des faits établis n'est pas en soi contraire au droit et aux moeurs par la seule circonstance qu'elle figure sur un tract distribué publiquement. Elle le devient en revanche si le contenu du tract excède les limites de l'admissible, par exemple en raison de la présence d'allégations attentatoires à l'honneur ou au crédit personnel, soit de menaces illicites (consid. 4). | Art. 181 CP. Coazione attuata mediante la minaccia di distribuire un manifestino contenente un invito al boicotto.
1. Gli sforzi diretti a far rispettare le prescrizioni legali concernenti l'igiene e la formazione professionale non sono contrari al diritto o ai buoni costumi (consid. 3). 2. Una critica fondata su di una situazione effettivamente esistente non è di per sé contraria al diritto o ai buoni costumi per il solo fatto d'essere formulata in un manifestino distribuito pubblicamente. Essa lo diviene invece se il contenuto del manifestino eccede i limiti di ciò che è ammissibile, per esempio a causa di affermazioni lesive dell'onore o del credito, oppure di minacce illecite (consid. 4).
Art. 181 CP. Coazione attuata mediante la minaccia di distribuire un manifestino contenente un invito al boicotto.
1. Gli sforzi diretti a far rispettare le prescrizioni legali concernenti l'igiene e la formazione professionale non sono contrari al diritto o ai buoni costumi (consid. 3). 2. Una critica fondata su di una situazione effettivamente esistente non è di per sé contraria al diritto o ai buoni costumi per il solo fatto d'essere formulata in un manifestino distribuito pubblicamente. Essa lo diviene invece se il contenuto del manifestino eccede i limiti di ciò che è ammissibile, per esempio a causa di affermazioni lesive dell'onore o del credito, oppure di minacce illecite (consid. 4). |
101-IV-303 | 101 | IV | 303 | Art. 220 StGB. Entziehen und Vorenthalten von Unmündigen.
1. Entziehen oder Vorenthalten; Begriff (Erw. 2 und 3). 2. Wunsch und Wille des Unmündigen sind grundsätzlich nicht entscheidend, denn geschütztes Rechtsgut ist die Ausübung der elterlichen Gewalt und nicht die Freiheit des Unmündigen (Erw. 3).
Art. 220 StGB. Entziehen und Vorenthalten von Unmündigen.
1. Entziehen oder Vorenthalten; Begriff (Erw. 2 und 3). 2. Wunsch und Wille des Unmündigen sind grundsätzlich nicht entscheidend, denn geschütztes Rechtsgut ist die Ausübung der elterlichen Gewalt und nicht die Freiheit des Unmündigen (Erw. 3). | Art. 220 CP enlèvement de mineur.
1. Soustraction ou refus de remettre; définition (consid. 2 et 3). 2. Le désir ou la volonté du mineur n'est en principe pas déterminant, car le bien protégé est l'exercice de la puissance paternelle et non la liberté du mineur (consid. 3).
Art. 220 CP enlèvement de mineur.
1. Soustraction ou refus de remettre; définition (consid. 2 et 3). 2. Le désir ou la volonté du mineur n'est en principe pas déterminant, car le bien protégé est l'exercice de la puissance paternelle et non la liberté du mineur (consid. 3). | Art. 220 CP. Sottrazione di minorenne.
1. Sottrazione o rifiuto di restituire; nozione (consid. 2 e 3). 2. Il desiderio o la volontà del minorenne non è in linea di principio determinante, dato che il bene protetto è l'esercizio della potestà dei genitori e non la libertà del minorenne (consid. 3).
Art. 220 CP. Sottrazione di minorenne.
1. Sottrazione o rifiuto di restituire; nozione (consid. 2 e 3). 2. Il desiderio o la volontà del minorenne non è in linea di principio determinante, dato che il bene protetto è l'esercizio della potestà dei genitori e non la libertà del minorenne (consid. 3). |
101-IV-306 | 101 | IV | 306 | Art. 253 StGB.
Erschleichung von Ausweisschriften durch sog. Legendenträger. Befugnis des Strafrichters zur vorfrageweisen Prüfung der Identität des Besitzers dieser Schriften mit der durch sie ausgewiesenen Person (Erw. II 5). Mittäterschaft der Ehefrau (Erw. II 8b).
Art. 253 StGB.
Erschleichung von Ausweisschriften durch sog. Legendenträger. Befugnis des Strafrichters zur vorfrageweisen Prüfung der Identität des Besitzers dieser Schriften mit der durch sie ausgewiesenen Person (Erw. II 5). Mittäterschaft der Ehefrau (Erw. II 8b). | Art. 253 CP.
Obtention frauduleuse de papiers d'identité sous un nom d'emprunt. Compétence du juge pénal pour examiner préjudiciellement si le possesseur de ces actes coïncide avec la personne désignée par ceux-ci (consid. II 5). Participation de l'épouse en qualité de coauteur (consid. II 8b).
Art. 253 CP.
Obtention frauduleuse de papiers d'identité sous un nom d'emprunt. Compétence du juge pénal pour examiner préjudiciellement si le possesseur de ces actes coïncide avec la personne désignée par ceux-ci (consid. II 5). Participation de l'épouse en qualité de coauteur (consid. II 8b). | Art. 253 CP.
Conseguimento fraudolento di documenti d'identità richiesti sotto un nome altrui. Competenza del giudice penale d'esaminare pregiudizialmente se l'identità di chi possiede tali documenti corrisponda a quella della persona ivi designata (consid. II 5). Correità della moglie (consid. II 8b).
Art. 253 CP.
Conseguimento fraudolento di documenti d'identità richiesti sotto un nome altrui. Competenza del giudice penale d'esaminare pregiudizialmente se l'identità di chi possiede tali documenti corrisponda a quella della persona ivi designata (consid. II 5). Correità della moglie (consid. II 8b). |
101-IV-312 | 101 | IV | 312 | Art. 273 StGB.
1. Begriff des wirtschaftlichen Nachrichtendienstes (Erw. 1). 2. Schutzwürdig kann auch ein vertragswidriges Verhalten sein (Erw. 2).
Art. 273 StGB.
1. Begriff des wirtschaftlichen Nachrichtendienstes (Erw. 1). 2. Schutzwürdig kann auch ein vertragswidriges Verhalten sein (Erw. 2). | Art. 273 CP.
1. Définition du service de renseignements économiques (consid. 1). 2. Même un comportement contraire à des engagements contractuels peut être protégé (consid. 2).
Art. 273 CP.
1. Définition du service de renseignements économiques (consid. 1). 2. Même un comportement contraire à des engagements contractuels peut être protégé (consid. 2). | Art. 273 CP.
1. Nozione di spionaggio economico (consid. 1). 2. Anche un comportamento contrario ad impegni contrattuali può essere meritevole di tutela (consid. 2).
Art. 273 CP.
1. Nozione di spionaggio economico (consid. 1). 2. Anche un comportamento contrario ad impegni contrattuali può essere meritevole di tutela (consid. 2). |
101-IV-314 | 101 | IV | 314 | Art. 305 StGB. Schützt der Täter sich selbst vor Verfolgung oder Strafvollzug, ist er nicht strafbar, selbst wenn er dadurch gleichzeitig andere begünstigt (Erw. 2).
Art. 32 StGB. Unter "Gesetz" ist auch das Recht zu verstehen, das der Kanton im Rahmen seiner Zuständigkeit erlässt (Erw. 3). | Art. 305 CP. Lorsque l'auteur essaie de se préserver lui-même de la poursuite ou de la répression pénale, il n'est pas punissable, même si, ce faisant, il protège en même temps autrui (consid. 2).
Art. 32 CP. Par "loi" au sens de cette disposition, il faut comprendre également les dispositions légales édictées par le canton dans les limites de sa compétence (consid. 3). | Art. 305 CP. Qualora l'agente tenti di sottrarre se stesso ad un procedimento penale o all'esecuzione di una pena, egli non è punibile, e ciò anche ove favorisca in tal modo un terzo (consid. 2).
Art. 32 CP. Per "legge" ai sensi di questa norma devono intendersi anche le disposizioni legali emanate dal cantone nei limiti della propria competenza (consid. 3). |
101-IV-317 | 101 | IV | 317 | Art. 397 StGB, Wiederaufnahme des Verfahrens.
Erheblich sind auch neue Tatsachen und Beweismittel, die bloss eine Änderung im Schuldspruch zu bewirken vermögen (Änderung der Rechtsprechung). | Art. 397 CP, révision pénale.
Sont également sérieux les faits et moyens de preuve nouveaux qui ne peuvent conduire qu'à une modification de la déclaration de culpabilité (changement de jurisprudence). | Art. 397 CP. Revisione.
Rilevanti sono anche fatti o mezzi di prova nuovi, suscettibili di modificare soltanto la dichiarazione di colpevolezza (cambiamento della giurisprudenza). |
101-IV-318 | 101 | IV | 318 | Art. 27 Abs. 1, 36 Abs. 2 SVG.
Wird der Verkehr durch Lichtsignale geregelt, so spielt insoweit das sonst zu beachtende Vortrittsrecht nicht. Daher keine Missachtung des Vortrittsrechts gegenüber einem Verkehrsteilnehmer, der trotz Rotlicht nicht anhält. Ob das Rotlicht Teil einer Lichtsignalanlage für eine Kreuzung ist, ob es dem Schutz der Fussgänger auf einem Fussgängerstreifen dient oder an engen Stellen das gefahrlose Kreuzen sichert, ist rechtlich belanglos. | Art. 27 al. 1, 36 al. 2 LCR.
Lorsqu'un signal lumineux règle la circulation, il remplace les règles de priorité qui seraient autrement applicables. De ce fait, il n'est pas possible dans ce cas de violer le droit de priorité d'un usager qui n'arrête pas son véhicule malgré la présence d'un feu rouge. Peu importe, au point de vue juridique, que le signal lumineux soit destiné à régler la circulation à une intersection, à assurer la protection des piétons sur un passage de sécurité ou enfin à permettre le croisement sans danger dans un passage étroit. | Art. 27 cpv. 1, 36 cpv. 2 LCS.
Ove un semaforo disciplini la circolazione, le sue fasi sostituiscono le regole di precedenza altrimenti applicabili. Non è quindi possibile violare il diritto di precedenza di un utente della strada che non fermi il proprio veicolo benché il semaforo segni per lui la luce rossa. Giuridicamente irrilevante è che il segnale luminoso sia destinato a disciplinare la circolazione ad un'intersezione, oppure ad assicurare la protezione dei pedoni su un passaggio pedonale o a permettere l'incrocio senza pericolo in corrispondenza d'una strettoia. |
101-IV-321 | 101 | IV | 321 | Art. 39 Abs. 1 SVG.
Eine beabsichtigte Richtungsänderung ist möglichst frühzeitig bekanntzugeben, doch ist jede Irreführung zu vermeiden. | Art. 39 al. 1 LCR.
S'il convient de signaler un changement de direction aussitôt que possible, il faut éviter en revanche d'induire en erreur les autres usagers. | Art. 39 cpv. 1 LCS.
Un cambiamento di direzione deve essere segnalato con la maggior tempestività possibile, ma in modo da evitare che gli altri utenti della strada siano indotti in errore. |
101-IV-324 | 101 | IV | 324 | Art. 42 Abs. 1 SVG, Art. 34 Abs. 2 VRV.
Die Bestimmungen dienen u.a. der Lufthygiene und der allgemeinen Lärmbekämpfung. Nicht erforderlich ist, dass sich Personen in der Nähe des Motorfahrzeugs aufhalten. Das Laufenlassen des Motors eines stillstehenden Personenwagens, um diesen aufzuheizen, stellt eine vermeidbare Belästigung dar und ist deshalb unzulässig.
Art. 42 Abs. 1 SVG, Art. 34 Abs. 2 VRV.
Die Bestimmungen dienen u.a. der Lufthygiene und der allgemeinen Lärmbekämpfung. Nicht erforderlich ist, dass sich Personen in der Nähe des Motorfahrzeugs aufhalten. Das Laufenlassen des Motors eines stillstehenden Personenwagens, um diesen aufzuheizen, stellt eine vermeidbare Belästigung dar und ist deshalb unzulässig. | Art. 42 al. 1 LCR, art. 34 al. 2 OCR.
Ces dispositions servent notamment à préserver la pureté de l'air et à lutter contre le bruit d'une manière générale. Il n'est pas nécessaire, pour qu'elles soient applicables, que des personnes se trouvent à proximité du véhicule à moteur. Le fait de laisser tourner le moteur d'une voiture à l'arrêt, pour en assurer le chauffage, constitue une incommodité et doit donc être évité.
Art. 42 al. 1 LCR, art. 34 al. 2 OCR.
Ces dispositions servent notamment à préserver la pureté de l'air et à lutter contre le bruit d'une manière générale. Il n'est pas nécessaire, pour qu'elles soient applicables, que des personnes se trouvent à proximité du véhicule à moteur. Le fait de laisser tourner le moteur d'une voiture à l'arrêt, pour en assurer le chauffage, constitue une incommodité et doit donc être évité. | Art. 42 cpv. 1 LCS, art. 34 cpv. 2 ONCS.
Queste disposizioni sono destinate, tra l'altro, a tutelare l'igiene dell'aria e a combattere in modo generale i rumori. Perché siano applicabili non occorre che vi siano persone in prossimità del veicolo a motore. Il fatto di lasciare girare in folle il motore di un'autovettura ferma per riscaldarla, costituisce una molestia evitabile; tale modo di procedere è quindi vietato.
Art. 42 cpv. 1 LCS, art. 34 cpv. 2 ONCS.
Queste disposizioni sono destinate, tra l'altro, a tutelare l'igiene dell'aria e a combattere in modo generale i rumori. Perché siano applicabili non occorre che vi siano persone in prossimità del veicolo a motore. Il fatto di lasciare girare in folle il motore di un'autovettura ferma per riscaldarla, costituisce una molestia evitabile; tale modo di procedere è quindi vietato. |
101-IV-327 | 101 | IV | 327 | Art. 90 Ziff. 2 SVG. Strafmass. Eine Strafe von zwei Monaten Gefängnis ist gegenüber einem Fahrzeugführer, der ungeachtet einer Vorstrafe von 2 Monaten Gefängnis wegen eines Verkehrsdelikts wieder mehrere Verkehrsregeln grob verletzt, nicht willkürlich hart (Erw. 1).
Art. 41 StGB. Bedingter Strafvollzug. Die Besserungsaussichten müssen auf Grund der Gesamtheit des Verhaltens und der Gesinnung des Verurteilten beurteilt werden. Auch wenn die Tatumstände für sich allein zur Verweigerung des Strafaufschubes nicht genügen, können sie ein Anzeichen für Rücksichtslosigkeit bilden; wird ein solches Indiz durch das Vorleben verstärkt, kann kaum eine günstige Prognose gestellt werden (Erw. 2c und d). | Art. 90 ch. 2 LCR. Mesure de la peine. Une peine de deux mois d'emprisonnement, sanctionnant plusieurs infractions graves aux règles de la circulation commises en état de récidive spéciale, ne saurait être considérée en aucun cas comme arbitrairement sévère (consid. 1).
Art. 41 CP. Sursis. Les perspectives d'amendement justifiant le sursis doivent être fondées sur l'ensemble de l'attitude et de la mentalité du condamné. Si à cet égard les circonstances de l'infraction ne permettent pas à elles seules de refuser le sursis, elles peuvent être l'indice de l'absence de scrupules. Si les antécédents corroborent une telle indication, le sursis ne pourra guère être accordé (consid. 2c et d). | Art. 90 n. 2 LCS. Commisurazione della pena. Una pena di due mesi di detenzione, inflitta per più infrazioni gravi alle norme della circolazione, commesse in stato di recidiva specifica, non può essere considerata in alcun caso come arbitrariamente rigorosa.
Art. 41 CP. Sospensione condizionale della pena. Le prospettive d'emendamento che giustificano la sospensione condizionale della pena devono fondarsi sull'insieme dell'attitudine e della mentalità del condannato. Se a tal riguardo le sole circostanze dell'infrazione non bastano per negare la sospensione condizionale della pena, esse possono nondimeno costituire l'indizio di un'assenza di scrupoli. Ove i precedenti del condannato corroborino questo indizio, la sospensione condizionale della pena non può essere accordata (consid. 2c, d). |
101-IV-33 | 101 | IV | 33 | Art. 94 Ziff. 1 Abs. 1, 94 Ziff. 2 SVG, Art. 137, 140 StGB.
Abgrenzung von Entwendung eines Motorfahrzeugs zum Gebrauch und Verwendung eines anvertrauten Motorfahrzeugs zu Fahrten bzw. von Diebstahl und Veruntreuung, insbesondere bei Mitgewahrsam von Täter und Geschädigtem. | Art. 94 ch. 1 al. 1, 94 ch. 2 LCR, art. 137, 140 CP.
Délimitation entre la soustraction d'un véhicule automobile en vue d'en faire usage et l'utilisation - pour des courses non autorisées - d'un véhicule confié, respectivement entre le vol et l'abus de confiance, en particulier dans le cas de détention commune du véhicule par l'auteur et par le lésé. | Art. 94 n. 1 cpv. 1, 94 n. 2 LCStr., art. 137, 140 CP.
Distinzione tra la sottrazione di un veicolo a motore per farne uso e l'utilizzazione, per viaggi non autorizzati, di un veicolo affidato, rispettivamente tra il furto e l'appropriazione indebita, in particolare nel caso di detenzione comune del veicolo fra autore e leso. |
101-IV-332 | 101 | IV | 332 | Art. 91 Abs. 3 SVG.
Wer als Strassenbenützer eine Blutprobe vereitelt, mit der er ernsthaft rechnet, macht sich strafbar, ob er nun aus Furcht vor einer Bestrafung wegen angetrunkenen Fahrens, aus übertriebener Scheu vor der Blutentnahme oder aus einem andern Beweggrund handelt. | Art. 91 al. 3 LCR.
Celui qui, en tant qu'usager de la route, se soustrait à une prise de sang à laquelle il a de bonnes raisons de s'attendre, est punissable, qu'il agisse par peur d'une condamnation pour conduite en état d'ivresse, par crainte exagérée de la prise de sang ou pour tout autre motif. | Art. 91 cpv. 3 LCS.
L'utente della strada il quale, pur dovendo avere serie ragioni di ritenere che sarà sottoposto alla prova del sangue, si sottrae a quest'ultima, è punibile sia che agisca per timore di una condanna per guida in stato d'ebrietà, sia che agisca per una paura eccessiva del prelievo di sangue o per altro motivo. |
101-IV-333 | 101 | IV | 333 | Art. 92 Abs. 2 SVG, Führerflucht.
Flüchtig ist auch der Führer, der am Unfallort oder in seiner Nähe bleibt und durch sein Verhalten seine Beteiligung am Unfall verschleiert, insbesondere sich als nachher hinzugekommener Zuschauer aufführt (Erw. 4a, b). Flucht im konkreten Fall bejaht (Erw. 4c).
Art. 92 Abs. 2 SVG, Führerflucht.
Flüchtig ist auch der Führer, der am Unfallort oder in seiner Nähe bleibt und durch sein Verhalten seine Beteiligung am Unfall verschleiert, insbesondere sich als nachher hinzugekommener Zuschauer aufführt (Erw. 4a, b). Flucht im konkreten Fall bejaht (Erw. 4c). | Art. 92 al. 2 LCR, violation des devoirs en cas d'accident.
On doit aussi considérer comme ayant pris la fuite le conducteur qui reste sur les lieux de l'accident, soit à proximité, mais qui dissimule la part qu'il a prise à celui-ci et se conduit, en particulier, comme un spectateur venu après coup (consid. 4a, b). Application de ce principe au cas concret (consid. 4c).
Art. 92 al. 2 LCR, violation des devoirs en cas d'accident.
On doit aussi considérer comme ayant pris la fuite le conducteur qui reste sur les lieux de l'accident, soit à proximité, mais qui dissimule la part qu'il a prise à celui-ci et se conduit, en particulier, comme un spectateur venu après coup (consid. 4a, b). Application de ce principe au cas concret (consid. 4c). | Art. 92 cpv. 2 LCS, inosservanza qualificata dei doveri in caso d'infortunio.
Alla fuga del conducente è da assimilare la sua presenza sul luogo dell'incidente, o in prossimità, allorché egli dissimuli con la sua condotta la propria qualità d'implicato nell'incidente, facendo in particolare credere d'essere soltanto uno spettatore accorso successivamente (consid. 4a, b). "Fuga" ai sensi della citata disposizione ammessa nella fattispecie concreta (consid. 4c).
Art. 92 cpv. 2 LCS, inosservanza qualificata dei doveri in caso d'infortunio.
Alla fuga del conducente è da assimilare la sua presenza sul luogo dell'incidente, o in prossimità, allorché egli dissimuli con la sua condotta la propria qualità d'implicato nell'incidente, facendo in particolare credere d'essere soltanto uno spettatore accorso successivamente (consid. 4a, b). "Fuga" ai sensi della citata disposizione ammessa nella fattispecie concreta (consid. 4c). |
101-IV-337 | 101 | IV | 337 | Art. 49 Abs. 4 lit. a, 54 Abs. 3 SSV.
Wer beim Aufleuchten des gelben Lichtsignals nicht mehr vor der Haltelinie anhalten kann, hat, sofern möglich, nach dieser, aber vor der Verzweigung anzuhalten, insbesondere wenn eingangs der Kreuzung Rotlicht Halt gebietet. | Art. 49 al. 4 lit. a, 54 al. 3 OSR.
Celui qui à l'apparition du feu jaune ne peut plus s'arrêter avant la ligne d'arrêt, doit néanmoins le faire après celle-ci, mais avant l'intersection, en particulier lorsque le feu rouge lui interdit le passage à l'entrée de cette dernière. | Art. 49 cpv. 4 lett. a, 54 cpv. 3 OSS.
Chi all'apparire della luce gialla non è più in grado di fermarsi dinnanzi alla linea di arresto, deve, in quanto possibile, fermarsi dopo di essa ma prima dell'intersezione, in particolare quando all'entrata in quest'ultima la luce rossa gli vieta di passare. |
101-IV-340 | 101 | IV | 340 | 1. Art. 1 Abs. 1 AO.
Der Umstand, dass die angepriesene Ware (hier: Pelze) saisonbedingten Preisschwankungen unterliegt, gibt keinen Anspruch auf Sonderbehandlung (Erw. I). 2. Bundesbeschluss vom 20. Dezember 1972 betreffend Überwachung der Preise, Löhne und Gewinne; bundesrätliche Verordnung vom 12. Juni 1973 über Anschrift der Detailpreise. Art. 9 der Verordnung, der mehrere Preisangaben verbietet, ist durch die Delegationsnorm des Art. 1 des Bundesbeschlusses gedeckt (Erw. II).
1. Art. 1 Abs. 1 AO.
Der Umstand, dass die angepriesene Ware (hier: Pelze) saisonbedingten Preisschwankungen unterliegt, gibt keinen Anspruch auf Sonderbehandlung (Erw. I). 2. Bundesbeschluss vom 20. Dezember 1972 betreffend Überwachung der Preise, Löhne und Gewinne; bundesrätliche Verordnung vom 12. Juni 1973 über Anschrift der Detailpreise. Art. 9 der Verordnung, der mehrere Preisangaben verbietet, ist durch die Delegationsnorm des Art. 1 des Bundesbeschlusses gedeckt (Erw. II).
1. Art. 1 Abs. 1 AO.
Der Umstand, dass die angepriesene Ware (hier: Pelze) saisonbedingten Preisschwankungen unterliegt, gibt keinen Anspruch auf Sonderbehandlung (Erw. I). 2. Bundesbeschluss vom 20. Dezember 1972 betreffend Überwachung der Preise, Löhne und Gewinne; bundesrätliche Verordnung vom 12. Juni 1973 über Anschrift der Detailpreise. Art. 9 der Verordnung, der mehrere Preisangaben verbietet, ist durch die Delegationsnorm des Art. 1 des Bundesbeschlusses gedeckt (Erw. II). | 1. Art. 1 al. 1 OL.
Le fait que la marchandise offerte (ici des fourrures) est sujette à des variations saisonnières de prix ne confère aucun droit à un traitement spécial (consid. I). 2. AF du 20 décembre 1972 sur la surveillance des prix, des salaires et des bénéfices; OCF du 12 juin 1973 sur l'affichage des prix de détail. L'art. 9 de l'OCF, qui interdit la mention de plusieurs prix, est couvert par la délégation figurant à l'art. 1 de l'AF (consid. II).
1. Art. 1 al. 1 OL.
Le fait que la marchandise offerte (ici des fourrures) est sujette à des variations saisonnières de prix ne confère aucun droit à un traitement spécial (consid. I). 2. AF du 20 décembre 1972 sur la surveillance des prix, des salaires et des bénéfices; OCF du 12 juin 1973 sur l'affichage des prix de détail. L'art. 9 de l'OCF, qui interdit la mention de plusieurs prix, est couvert par la délégation figurant à l'art. 1 de l'AF (consid. II).
1. Art. 1 al. 1 OL.
Le fait que la marchandise offerte (ici des fourrures) est sujette à des variations saisonnières de prix ne confère aucun droit à un traitement spécial (consid. I). 2. AF du 20 décembre 1972 sur la surveillance des prix, des salaires et des bénéfices; OCF du 12 juin 1973 sur l'affichage des prix de détail. L'art. 9 de l'OCF, qui interdit la mention de plusieurs prix, est couvert par la délégation figurant à l'art. 1 de l'AF (consid. II). | 1. Art. 1 cpv. 1 OL.
Il fatto che la merce offerta in vendita (nella fattispecie: pellicce) sia soggetta a variazioni stagionali di presso non conferisce alcun diritto ad un trattamento speciale (consid. I). 2. DF del 20 dicembre 1972 concernente la vigilanza su i prezzi, i salari e i profitti; OCF del 12 giugno 1973 concernente l'esposizione dei prezzi al minuto. L'art. 9 dell'OCF, che vieta l'indicazione di più d'un prezzo, è coperto dalla delega contenuta nell'art. 1 del DF (consid. II).
1. Art. 1 cpv. 1 OL.
Il fatto che la merce offerta in vendita (nella fattispecie: pellicce) sia soggetta a variazioni stagionali di presso non conferisce alcun diritto ad un trattamento speciale (consid. I). 2. DF del 20 dicembre 1972 concernente la vigilanza su i prezzi, i salari e i profitti; OCF del 12 giugno 1973 concernente l'esposizione dei prezzi al minuto. L'art. 9 dell'OCF, che vieta l'indicazione di più d'un prezzo, è coperto dalla delega contenuta nell'art. 1 del DF (consid. II).
1. Art. 1 cpv. 1 OL.
Il fatto che la merce offerta in vendita (nella fattispecie: pellicce) sia soggetta a variazioni stagionali di presso non conferisce alcun diritto ad un trattamento speciale (consid. I). 2. DF del 20 dicembre 1972 concernente la vigilanza su i prezzi, i salari e i profitti; OCF del 12 giugno 1973 concernente l'esposizione dei prezzi al minuto. L'art. 9 dell'OCF, che vieta l'indicazione di più d'un prezzo, è coperto dalla delega contenuta nell'art. 1 del DF (consid. II). |
101-IV-344 | 101 | IV | 344 | Art. 15 Abs. 2 lit. a AO. Unrichtige oder irreführende Ankündigung: Begriff der "handelsüblichen Preise" (Erw. 2).
Art. 14 UWG, 21 AO. Die in diesen Bestimmungen aufgestellte strafrechtliche Verantwortlichkeit des Arbeitgebers und des Auftraggebers geht über jene bei Mittäterschaft nach gemeinem Strafrecht hinaus. Wenn der Arbeitgeber oder Auftraggeber Mittäter nach gemeinem Strafrecht ist, braucht nicht geprüft zu werden, ob er nach diesen Spezialbestimmungen verantwortlich ist (Erw. 6). Art. 61 StGB. Die Veröffentlichung des Dispositivs eines Strafurteils betreffend unlauteren Wettbewerb mit Namensangabe des Verurteilten rechtfertigt sich, wenn das von Art. 61 StGB vorausgesetzte öffentliche Interesse darin besteht, die vom Verurteilten gezeigte Hartnäckigkeit zu brechen und eine weitere Irreführung des Publikums zu verhindern (Erw. 7).
Art. 15 Abs. 2 lit. a AO. Unrichtige oder irreführende Ankündigung: Begriff der "handelsüblichen Preise" (Erw. 2).
Art. 14 UWG, 21 AO. Die in diesen Bestimmungen aufgestellte strafrechtliche Verantwortlichkeit des Arbeitgebers und des Auftraggebers geht über jene bei Mittäterschaft nach gemeinem Strafrecht hinaus. Wenn der Arbeitgeber oder Auftraggeber Mittäter nach gemeinem Strafrecht ist, braucht nicht geprüft zu werden, ob er nach diesen Spezialbestimmungen verantwortlich ist (Erw. 6). Art. 61 StGB. Die Veröffentlichung des Dispositivs eines Strafurteils betreffend unlauteren Wettbewerb mit Namensangabe des Verurteilten rechtfertigt sich, wenn das von Art. 61 StGB vorausgesetzte öffentliche Interesse darin besteht, die vom Verurteilten gezeigte Hartnäckigkeit zu brechen und eine weitere Irreführung des Publikums zu verhindern (Erw. 7). | Art. 15 al. 2 lit. a OL. Définition du prix usuel en fonction duquel est défini le caractère éventuellement inexact ou fallacieux d'une indication (consid. 2).
Art. 14 LCD, art. 21 OL. La responsabilité pénale incombant, en vertu de ces dispositions, à l'employeur ou au mandant est plus large que celle du coauteur au sens du droit pénal ordinaire. Aussi, lorsque l'employeur ou le mandant est coauteur au regard du Code pénal, n'est-il pas nécessaire d'examiner s'il est responsable en vertu des dispositions spéciales (consid. 6). Art. 61 CP. La publication du dispositif d'un jugement pénal relatif à un acte de concurrence déloyale, avec l'indication du nom du condamné, se justifie lorsque l'intérêt public exige qu'il soit fait obstacle à l'entêtement de l'auteur et que le public ne puisse plus à l'avenir être induit en erreur (consid. 7).
Art. 15 al. 2 lit. a OL. Définition du prix usuel en fonction duquel est défini le caractère éventuellement inexact ou fallacieux d'une indication (consid. 2).
Art. 14 LCD, art. 21 OL. La responsabilité pénale incombant, en vertu de ces dispositions, à l'employeur ou au mandant est plus large que celle du coauteur au sens du droit pénal ordinaire. Aussi, lorsque l'employeur ou le mandant est coauteur au regard du Code pénal, n'est-il pas nécessaire d'examiner s'il est responsable en vertu des dispositions spéciales (consid. 6). Art. 61 CP. La publication du dispositif d'un jugement pénal relatif à un acte de concurrence déloyale, avec l'indication du nom du condamné, se justifie lorsque l'intérêt public exige qu'il soit fait obstacle à l'entêtement de l'auteur et que le public ne puisse plus à l'avenir être induit en erreur (consid. 7). | Art. 15 cpv. 2 lett. a OL. Nozione di "prezzi normali" al fine di determinare l'eventuale carattere inesatto o fallace di un annuncio (consid. 2).
Art. 14 LCSl, 21 OL. La responsabilità penale prevista da tali disposizioni a carico del datore di lavoro o del mandante eccede quella riconosciuta dal diritto penale ordinario in materia di correità. Ove il datore di lavoro o il mandante sia da considerare correo a norma del diritto penale ordinario non occorre accertare se sia data una sua responsabilità penale ai sensi delle menzionate disposizioni speciali (consid. 6). Art. 61 CP. La pubblicazione, con l'indicazione del nome del condannato, del dispositivo di una decisione penale pronunciata in materia di concorrenza sleale è giustificata laddove l'interesse pubblico presupposto dall'art. 61 CP è costituito da quello di ovviare alla pervicacia di cui il condannato ha dato prova, e di impedire che il pubblico possa essere ulteriormente tratto in inganno (consid. 7).
Art. 15 cpv. 2 lett. a OL. Nozione di "prezzi normali" al fine di determinare l'eventuale carattere inesatto o fallace di un annuncio (consid. 2).
Art. 14 LCSl, 21 OL. La responsabilità penale prevista da tali disposizioni a carico del datore di lavoro o del mandante eccede quella riconosciuta dal diritto penale ordinario in materia di correità. Ove il datore di lavoro o il mandante sia da considerare correo a norma del diritto penale ordinario non occorre accertare se sia data una sua responsabilità penale ai sensi delle menzionate disposizioni speciali (consid. 6). Art. 61 CP. La pubblicazione, con l'indicazione del nome del condannato, del dispositivo di una decisione penale pronunciata in materia di concorrenza sleale è giustificata laddove l'interesse pubblico presupposto dall'art. 61 CP è costituito da quello di ovviare alla pervicacia di cui il condannato ha dato prova, e di impedire che il pubblico possa essere ulteriormente tratto in inganno (consid. 7). |
101-IV-350 | 101 | IV | 350 | Art. 7 des BG betr. den Telegrafen- und Telefonverkehr bestimmt lediglich, unter welchen Voraussetzungen die Post-, Telefon- und Telegrafenbetriebe von Bundesrechts wegen einem Gesuch der kantonalen Strafbehörden um Abhören von Telefongesprächen entsprechen müssen.
Vom zuständigen kantonalen Recht hängt es ab, ob diese Zwangsmassnahme überhaupt angeordnet werden darf. | L'Art. 7 de la LF réglant la correspondance télégraphique et téléphonique est exclusivement destiné à indiquer à quelles conditions les PTT sont tenus, en vertu du droit fédéral, d'accepter une requête des autorités pénales cantonales tendant à l'écoute de conversations téléphoniques.
C'est en revanche au droit cantonal qu'il appartient de déterminer si une telle mesure peut être ordonnée. | L'art. 7 della LF sulla corrispondenza telegrafica e telefonica stabilisce solamente a quali condizioni l'Azienda delle poste, dei telefoni e dei telegrafi è tenuta, in base al diritto federale, ad accogliere una domanda delle autorità penali cantonali con cui è chiesto l'ascolto di conversazioni telefoniche.
Spetta, per converso, al diritto cantonale stabilire se tale misura possa di per sé essere ordinata. |
101-IV-354 | 101 | IV | 354 | 1. Art. 19 Ziff. 1 Abs. 2 und 7 Satz 2 BetMG (Fassung vom 3.10.1951). Das besonders ausgeprägte Streben nach Gewinn, bei dem der Täter sich bedenkenlos über die durch Gesetze gezogenen Schranken hinwegsetzt, ist gewinnsüchtig, gleichgültig, ob er seinen Lebensunterhalt statt mit ehrlicher Arbeit durch die Straftat finanzieren oder ob er seine Sucht nach Drogen befriedigen will (Erw. 3).
2. Art. 44 Ziff. 1 Abs. 1 Satz 2 in Verbindung mit Art. 43 Ziff. 2 Abs. 2 StGB. Schiebt der Sachrichter den Strafvollzug im Sinne dieser Bestimmungen auf, weil er aus den Umständen schliesst, dass der unverzügliche Vollzug der Freiheitsstrafe die Erfolgsaussichten einer schon begonnenen und aussichtsreichen Heilbehandlung eines Drogensüchtigen ernsthaft gefährden werde, so hat er das ihm zustehende Ermessen nicht überschritten (Erw. 4). | 1. Art. 19 ch. 1 al. 2 et 7, 2e phrase LF sur les stupéfiants (teneur du 3.10.1951). Le dessein particulier d'enrichissement qui pousse l'auteur à transgresser sans scrupules la loi représente un dessein de lucre, sans égard au fait que l'auteur a voulu satisfaire ses besoins personnels grâce au produit de l'infraction, au lieu de le faire honnêtement, ou bien qu'il a entendu assouvir son vice (consid. 3).
2. Art. 44 ch. 1 al. 1, 2e phrase en relation avec l'art. 43 ch. 2 al. 2 CP. Le juge n'excède pas son pouvoir appréciateur parce qu'il suspend l'exécution d'une peine qui, en raison des circonstances, lui paraît devoir compromettre gravement le succès d'un traitement déjà commencé et qui semble prometteur (consid. 4). | 1. Art. 19 n. 1 cpv. 2 e 6 (recte: 7) seconda frase della LF sui prodotti stupefacenti (testo del 3 ottobre 1951). Costituisce fine di lucro la particolare avidità di vantaggi pecuniari che induce l'agente a trasgredire senza scrupoli la legge; è irrilevante al proposito che egli abbia inteso sopperire al proprio sostentamento con il prodotto del reato anziché lavorando onestamente, o che abbia voluto soddisfare la sua tossicomania (consid. 3).
2. Art. 44 n. 1 cpv. 1 seconda frase, in relazione con l'art. 43 n. 2 cpv. 2 CP. Non eccede il proprio potere d'apprezzamento il giudice il quale sospende, ai sensi delle menzionate disposizioni, nei confronti di un tossicomane l'esecuzione di una pena che, tenuto conto delle circostanze, egli ritiene suscettibile di compromettere seriamente le probabilità di successo di un trattamento già iniziato e promettente (consid. 4). |
101-IV-359 | 101 | IV | 359 | 1. Art. 2 Abs. 2 StGB. Massgeblich für das zur Zeit anwendbare Gesetz ist der kantonale Entscheid (Erw. 1).
2. Art. 24 BetMG. a) Die Verpflichtung zur Bezahlung des unrechtmässigen Vermögensvorteils an den Staat betrifft ohne Unterschied alle Täter, die sich gegen Art. 19-22 BetMG vergangen haben (Erw. 2b). b) Diese Verpflichtung besteht auch dort, wo der Täter nicht gewinnsüchtig gehandelt hat (Erw. 3b). c) Unrechtmässiger Vermögensvorteil ist alles, was sich der Täter durch die begangene Straftat verschafft hat, ohne Abzug der zur Erlangung der Drogen nötigen Auslagen (Erw. 4b).
1. Art. 2 Abs. 2 StGB. Massgeblich für das zur Zeit anwendbare Gesetz ist der kantonale Entscheid (Erw. 1).
2. Art. 24 BetMG. a) Die Verpflichtung zur Bezahlung des unrechtmässigen Vermögensvorteils an den Staat betrifft ohne Unterschied alle Täter, die sich gegen Art. 19-22 BetMG vergangen haben (Erw. 2b). b) Diese Verpflichtung besteht auch dort, wo der Täter nicht gewinnsüchtig gehandelt hat (Erw. 3b). c) Unrechtmässiger Vermögensvorteil ist alles, was sich der Täter durch die begangene Straftat verschafft hat, ohne Abzug der zur Erlangung der Drogen nötigen Auslagen (Erw. 4b).
1. Art. 2 Abs. 2 StGB. Massgeblich für das zur Zeit anwendbare Gesetz ist der kantonale Entscheid (Erw. 1).
2. Art. 24 BetMG. a) Die Verpflichtung zur Bezahlung des unrechtmässigen Vermögensvorteils an den Staat betrifft ohne Unterschied alle Täter, die sich gegen Art. 19-22 BetMG vergangen haben (Erw. 2b). b) Diese Verpflichtung besteht auch dort, wo der Täter nicht gewinnsüchtig gehandelt hat (Erw. 3b). c) Unrechtmässiger Vermögensvorteil ist alles, was sich der Täter durch die begangene Straftat verschafft hat, ohne Abzug der zur Erlangung der Drogen nötigen Auslagen (Erw. 4b).
1. Art. 2 Abs. 2 StGB. Massgeblich für das zur Zeit anwendbare Gesetz ist der kantonale Entscheid (Erw. 1).
2. Art. 24 BetMG. a) Die Verpflichtung zur Bezahlung des unrechtmässigen Vermögensvorteils an den Staat betrifft ohne Unterschied alle Täter, die sich gegen Art. 19-22 BetMG vergangen haben (Erw. 2b). b) Diese Verpflichtung besteht auch dort, wo der Täter nicht gewinnsüchtig gehandelt hat (Erw. 3b). c) Unrechtmässiger Vermögensvorteil ist alles, was sich der Täter durch die begangene Straftat verschafft hat, ohne Abzug der zur Erlangung der Drogen nötigen Auslagen (Erw. 4b). | 1. Art. 2 al. 2 CP. C'est l'arrêt cantonal qui fixe l'application de la loi pénale dans le temps (consid. 1).
2. Art. 24 LF sur les stupéfiants. a) L'obligation de restituer l'enrichissement illégitime à l'Etat s'applique sans distinction à tous les vendeurs ou délinquants tombant sous le coup des art. 19 à 22 de la LF sur les stupéfiants (consid. 2b). b) Cette obligation existe même lorsque l'auteur n'a pas agi par dessein de lucre (consid. 3b). c) L'enrichissement illégitime est constitué par tout ce que l'auteur s'est procuré en commettant l'infraction, sans que puissent être déduits les montants dépensés pour devenir détenteur de la drogue (consid. 4b).
1. Art. 2 al. 2 CP. C'est l'arrêt cantonal qui fixe l'application de la loi pénale dans le temps (consid. 1).
2. Art. 24 LF sur les stupéfiants. a) L'obligation de restituer l'enrichissement illégitime à l'Etat s'applique sans distinction à tous les vendeurs ou délinquants tombant sous le coup des art. 19 à 22 de la LF sur les stupéfiants (consid. 2b). b) Cette obligation existe même lorsque l'auteur n'a pas agi par dessein de lucre (consid. 3b). c) L'enrichissement illégitime est constitué par tout ce que l'auteur s'est procuré en commettant l'infraction, sans que puissent être déduits les montants dépensés pour devenir détenteur de la drogue (consid. 4b).
1. Art. 2 al. 2 CP. C'est l'arrêt cantonal qui fixe l'application de la loi pénale dans le temps (consid. 1).
2. Art. 24 LF sur les stupéfiants. a) L'obligation de restituer l'enrichissement illégitime à l'Etat s'applique sans distinction à tous les vendeurs ou délinquants tombant sous le coup des art. 19 à 22 de la LF sur les stupéfiants (consid. 2b). b) Cette obligation existe même lorsque l'auteur n'a pas agi par dessein de lucre (consid. 3b). c) L'enrichissement illégitime est constitué par tout ce que l'auteur s'est procuré en commettant l'infraction, sans que puissent être déduits les montants dépensés pour devenir détenteur de la drogue (consid. 4b).
1. Art. 2 al. 2 CP. C'est l'arrêt cantonal qui fixe l'application de la loi pénale dans le temps (consid. 1).
2. Art. 24 LF sur les stupéfiants. a) L'obligation de restituer l'enrichissement illégitime à l'Etat s'applique sans distinction à tous les vendeurs ou délinquants tombant sous le coup des art. 19 à 22 de la LF sur les stupéfiants (consid. 2b). b) Cette obligation existe même lorsque l'auteur n'a pas agi par dessein de lucre (consid. 3b). c) L'enrichissement illégitime est constitué par tout ce que l'auteur s'est procuré en commettant l'infraction, sans que puissent être déduits les montants dépensés pour devenir détenteur de la drogue (consid. 4b). | 1. Art. 2 cpv. 2 CP. Determinante per l'applicazione della legge nel tempo è la data della decisione cantonale (consid. 1).
2. Art. 24 LF sui prodotti stupefacenti (LS). a) L'obbligo di restituire allo Stato l'indebito arricchimento si applica indistintamente a tutti coloro che si sono resi colpevoli di reati puniti ai sensi degli art. 19 a 22 LS (consid. 2b). b) Tale obbligo sussiste anche quando l'agente non abbia agito a fine di lucro (consid. 3b). c) L'illecito arricchimento è costituito da tutto ciò che l'agente s'è procurato commettendo il reato, senza deduzione degli importi spesi per conseguire la droga (consid. 4b).
1. Art. 2 cpv. 2 CP. Determinante per l'applicazione della legge nel tempo è la data della decisione cantonale (consid. 1).
2. Art. 24 LF sui prodotti stupefacenti (LS). a) L'obbligo di restituire allo Stato l'indebito arricchimento si applica indistintamente a tutti coloro che si sono resi colpevoli di reati puniti ai sensi degli art. 19 a 22 LS (consid. 2b). b) Tale obbligo sussiste anche quando l'agente non abbia agito a fine di lucro (consid. 3b). c) L'illecito arricchimento è costituito da tutto ciò che l'agente s'è procurato commettendo il reato, senza deduzione degli importi spesi per conseguire la droga (consid. 4b).
1. Art. 2 cpv. 2 CP. Determinante per l'applicazione della legge nel tempo è la data della decisione cantonale (consid. 1).
2. Art. 24 LF sui prodotti stupefacenti (LS). a) L'obbligo di restituire allo Stato l'indebito arricchimento si applica indistintamente a tutti coloro che si sono resi colpevoli di reati puniti ai sensi degli art. 19 a 22 LS (consid. 2b). b) Tale obbligo sussiste anche quando l'agente non abbia agito a fine di lucro (consid. 3b). c) L'illecito arricchimento è costituito da tutto ciò che l'agente s'è procurato commettendo il reato, senza deduzione degli importi spesi per conseguire la droga (consid. 4b).
1. Art. 2 cpv. 2 CP. Determinante per l'applicazione della legge nel tempo è la data della decisione cantonale (consid. 1).
2. Art. 24 LF sui prodotti stupefacenti (LS). a) L'obbligo di restituire allo Stato l'indebito arricchimento si applica indistintamente a tutti coloro che si sono resi colpevoli di reati puniti ai sensi degli art. 19 a 22 LS (consid. 2b). b) Tale obbligo sussiste anche quando l'agente non abbia agito a fine di lucro (consid. 3b). c) L'illecito arricchimento è costituito da tutto ciò che l'agente s'è procurato commettendo il reato, senza deduzione degli importi spesi per conseguire la droga (consid. 4b). |
101-IV-36 | 101 | IV | 36 | 1. Art. 154 Ziff. 1 Abs. 1 und Ziff. 3 StGB. Inverkehrbringen gefälschter Waren.
a) Eine Uhr, deren Werk zwar eine bestimmte, der Wahrheit entsprechende Herkunftsbezeichnung trägt, deren Glas, Gehäuse und Schmuckarmband jedoch anderen Ursprungs sind, gilt als verfälscht, da sie im Verkehr als unveränderte Einheit aufgefasst wird (Erw. 1 und 2). b) Verpfändet jemand, der um die Verfälschung weiss und sie verschweigt, eine solche Uhr und rechnet er ernsthaft mit der Möglichkeit der Verwertung des Pfandes, so macht er sich des oben genannten Vergehens schuldig, ungeachtet, ob der Pfandgläubiger für seine Forderung gedeckt war oder nicht (Erw. 3 und 4). c) Eine so verfälschte Uhr kann eingezogen werden, da Gefahr besteht, dass sie weiterhin als unverfälscht in Verkehr gebracht wird (Erw. 7). 2. Art. 24 lit. c MSchG. a) Strafbar nach dieser Vorschrift macht sich auch, wer Gegenstände, die von dritter Seite verändert wurden, ohne Entfernung der Originalmarke in Verkehr bringt (Erw. 5). b) Art. 154 StGB konkurriert mit Art. 24f MSchG idealiter (Erw. 6).
1. Art. 154 Ziff. 1 Abs. 1 und Ziff. 3 StGB. Inverkehrbringen gefälschter Waren.
a) Eine Uhr, deren Werk zwar eine bestimmte, der Wahrheit entsprechende Herkunftsbezeichnung trägt, deren Glas, Gehäuse und Schmuckarmband jedoch anderen Ursprungs sind, gilt als verfälscht, da sie im Verkehr als unveränderte Einheit aufgefasst wird (Erw. 1 und 2). b) Verpfändet jemand, der um die Verfälschung weiss und sie verschweigt, eine solche Uhr und rechnet er ernsthaft mit der Möglichkeit der Verwertung des Pfandes, so macht er sich des oben genannten Vergehens schuldig, ungeachtet, ob der Pfandgläubiger für seine Forderung gedeckt war oder nicht (Erw. 3 und 4). c) Eine so verfälschte Uhr kann eingezogen werden, da Gefahr besteht, dass sie weiterhin als unverfälscht in Verkehr gebracht wird (Erw. 7). 2. Art. 24 lit. c MSchG. a) Strafbar nach dieser Vorschrift macht sich auch, wer Gegenstände, die von dritter Seite verändert wurden, ohne Entfernung der Originalmarke in Verkehr bringt (Erw. 5). b) Art. 154 StGB konkurriert mit Art. 24f MSchG idealiter (Erw. 6).
1. Art. 154 Ziff. 1 Abs. 1 und Ziff. 3 StGB. Inverkehrbringen gefälschter Waren.
a) Eine Uhr, deren Werk zwar eine bestimmte, der Wahrheit entsprechende Herkunftsbezeichnung trägt, deren Glas, Gehäuse und Schmuckarmband jedoch anderen Ursprungs sind, gilt als verfälscht, da sie im Verkehr als unveränderte Einheit aufgefasst wird (Erw. 1 und 2). b) Verpfändet jemand, der um die Verfälschung weiss und sie verschweigt, eine solche Uhr und rechnet er ernsthaft mit der Möglichkeit der Verwertung des Pfandes, so macht er sich des oben genannten Vergehens schuldig, ungeachtet, ob der Pfandgläubiger für seine Forderung gedeckt war oder nicht (Erw. 3 und 4). c) Eine so verfälschte Uhr kann eingezogen werden, da Gefahr besteht, dass sie weiterhin als unverfälscht in Verkehr gebracht wird (Erw. 7). 2. Art. 24 lit. c MSchG. a) Strafbar nach dieser Vorschrift macht sich auch, wer Gegenstände, die von dritter Seite verändert wurden, ohne Entfernung der Originalmarke in Verkehr bringt (Erw. 5). b) Art. 154 StGB konkurriert mit Art. 24f MSchG idealiter (Erw. 6).
1. Art. 154 Ziff. 1 Abs. 1 und Ziff. 3 StGB. Inverkehrbringen gefälschter Waren.
a) Eine Uhr, deren Werk zwar eine bestimmte, der Wahrheit entsprechende Herkunftsbezeichnung trägt, deren Glas, Gehäuse und Schmuckarmband jedoch anderen Ursprungs sind, gilt als verfälscht, da sie im Verkehr als unveränderte Einheit aufgefasst wird (Erw. 1 und 2). b) Verpfändet jemand, der um die Verfälschung weiss und sie verschweigt, eine solche Uhr und rechnet er ernsthaft mit der Möglichkeit der Verwertung des Pfandes, so macht er sich des oben genannten Vergehens schuldig, ungeachtet, ob der Pfandgläubiger für seine Forderung gedeckt war oder nicht (Erw. 3 und 4). c) Eine so verfälschte Uhr kann eingezogen werden, da Gefahr besteht, dass sie weiterhin als unverfälscht in Verkehr gebracht wird (Erw. 7). 2. Art. 24 lit. c MSchG. a) Strafbar nach dieser Vorschrift macht sich auch, wer Gegenstände, die von dritter Seite verändert wurden, ohne Entfernung der Originalmarke in Verkehr bringt (Erw. 5). b) Art. 154 StGB konkurriert mit Art. 24f MSchG idealiter (Erw. 6).
1. Art. 154 Ziff. 1 Abs. 1 und Ziff. 3 StGB. Inverkehrbringen gefälschter Waren.
a) Eine Uhr, deren Werk zwar eine bestimmte, der Wahrheit entsprechende Herkunftsbezeichnung trägt, deren Glas, Gehäuse und Schmuckarmband jedoch anderen Ursprungs sind, gilt als verfälscht, da sie im Verkehr als unveränderte Einheit aufgefasst wird (Erw. 1 und 2). b) Verpfändet jemand, der um die Verfälschung weiss und sie verschweigt, eine solche Uhr und rechnet er ernsthaft mit der Möglichkeit der Verwertung des Pfandes, so macht er sich des oben genannten Vergehens schuldig, ungeachtet, ob der Pfandgläubiger für seine Forderung gedeckt war oder nicht (Erw. 3 und 4). c) Eine so verfälschte Uhr kann eingezogen werden, da Gefahr besteht, dass sie weiterhin als unverfälscht in Verkehr gebracht wird (Erw. 7). 2. Art. 24 lit. c MSchG. a) Strafbar nach dieser Vorschrift macht sich auch, wer Gegenstände, die von dritter Seite verändert wurden, ohne Entfernung der Originalmarke in Verkehr bringt (Erw. 5). b) Art. 154 StGB konkurriert mit Art. 24f MSchG idealiter (Erw. 6).
1. Art. 154 Ziff. 1 Abs. 1 und Ziff. 3 StGB. Inverkehrbringen gefälschter Waren.
a) Eine Uhr, deren Werk zwar eine bestimmte, der Wahrheit entsprechende Herkunftsbezeichnung trägt, deren Glas, Gehäuse und Schmuckarmband jedoch anderen Ursprungs sind, gilt als verfälscht, da sie im Verkehr als unveränderte Einheit aufgefasst wird (Erw. 1 und 2). b) Verpfändet jemand, der um die Verfälschung weiss und sie verschweigt, eine solche Uhr und rechnet er ernsthaft mit der Möglichkeit der Verwertung des Pfandes, so macht er sich des oben genannten Vergehens schuldig, ungeachtet, ob der Pfandgläubiger für seine Forderung gedeckt war oder nicht (Erw. 3 und 4). c) Eine so verfälschte Uhr kann eingezogen werden, da Gefahr besteht, dass sie weiterhin als unverfälscht in Verkehr gebracht wird (Erw. 7). 2. Art. 24 lit. c MSchG. a) Strafbar nach dieser Vorschrift macht sich auch, wer Gegenstände, die von dritter Seite verändert wurden, ohne Entfernung der Originalmarke in Verkehr bringt (Erw. 5). b) Art. 154 StGB konkurriert mit Art. 24f MSchG idealiter (Erw. 6). | 1. Art. 154 ch. 1 al. 1 et 3 CP. Mise en circulation de marchandise falsifiée.
a) Une montre, dont le mouvement porte une marque conforme à la vérité, mais dont le verre, le boîtier et le bracelet ouvré ont cependant une autre origine, doit être considérée comme falsifiée, car elle est, dans le commerce, prise comme un tout non modifié (consid. 1 et 2). b) Celui qui, connaissant cette falsification et la taisant, met une telle montre en gage en envisageant sérieusement qu'elle pourra être réalisée, se rend coupable de l'infraction précitée, que le créancier gagiste ait été ou non couvert pour sa créance (consid. 3 et 4). c) Une montre ainsi falsifiée peut être confisquée, car le risque subsiste qu'elle soit réintroduite dans le commerce comme non falsifiée (consid. 7). 2. Art. 24 lit. c LMF. a) Celui qui met dans le commerce, sans leur enlever la marque d'origine, des objets modifiés par des tiers, est punissable en vertu de cette disposition (consid. 5). b) Les art. 154 CP et 24 lit. f LMF sont en relation de concours idéal (consid. 6).
1. Art. 154 ch. 1 al. 1 et 3 CP. Mise en circulation de marchandise falsifiée.
a) Une montre, dont le mouvement porte une marque conforme à la vérité, mais dont le verre, le boîtier et le bracelet ouvré ont cependant une autre origine, doit être considérée comme falsifiée, car elle est, dans le commerce, prise comme un tout non modifié (consid. 1 et 2). b) Celui qui, connaissant cette falsification et la taisant, met une telle montre en gage en envisageant sérieusement qu'elle pourra être réalisée, se rend coupable de l'infraction précitée, que le créancier gagiste ait été ou non couvert pour sa créance (consid. 3 et 4). c) Une montre ainsi falsifiée peut être confisquée, car le risque subsiste qu'elle soit réintroduite dans le commerce comme non falsifiée (consid. 7). 2. Art. 24 lit. c LMF. a) Celui qui met dans le commerce, sans leur enlever la marque d'origine, des objets modifiés par des tiers, est punissable en vertu de cette disposition (consid. 5). b) Les art. 154 CP et 24 lit. f LMF sont en relation de concours idéal (consid. 6).
1. Art. 154 ch. 1 al. 1 et 3 CP. Mise en circulation de marchandise falsifiée.
a) Une montre, dont le mouvement porte une marque conforme à la vérité, mais dont le verre, le boîtier et le bracelet ouvré ont cependant une autre origine, doit être considérée comme falsifiée, car elle est, dans le commerce, prise comme un tout non modifié (consid. 1 et 2). b) Celui qui, connaissant cette falsification et la taisant, met une telle montre en gage en envisageant sérieusement qu'elle pourra être réalisée, se rend coupable de l'infraction précitée, que le créancier gagiste ait été ou non couvert pour sa créance (consid. 3 et 4). c) Une montre ainsi falsifiée peut être confisquée, car le risque subsiste qu'elle soit réintroduite dans le commerce comme non falsifiée (consid. 7). 2. Art. 24 lit. c LMF. a) Celui qui met dans le commerce, sans leur enlever la marque d'origine, des objets modifiés par des tiers, est punissable en vertu de cette disposition (consid. 5). b) Les art. 154 CP et 24 lit. f LMF sont en relation de concours idéal (consid. 6).
1. Art. 154 ch. 1 al. 1 et 3 CP. Mise en circulation de marchandise falsifiée.
a) Une montre, dont le mouvement porte une marque conforme à la vérité, mais dont le verre, le boîtier et le bracelet ouvré ont cependant une autre origine, doit être considérée comme falsifiée, car elle est, dans le commerce, prise comme un tout non modifié (consid. 1 et 2). b) Celui qui, connaissant cette falsification et la taisant, met une telle montre en gage en envisageant sérieusement qu'elle pourra être réalisée, se rend coupable de l'infraction précitée, que le créancier gagiste ait été ou non couvert pour sa créance (consid. 3 et 4). c) Une montre ainsi falsifiée peut être confisquée, car le risque subsiste qu'elle soit réintroduite dans le commerce comme non falsifiée (consid. 7). 2. Art. 24 lit. c LMF. a) Celui qui met dans le commerce, sans leur enlever la marque d'origine, des objets modifiés par des tiers, est punissable en vertu de cette disposition (consid. 5). b) Les art. 154 CP et 24 lit. f LMF sont en relation de concours idéal (consid. 6).
1. Art. 154 ch. 1 al. 1 et 3 CP. Mise en circulation de marchandise falsifiée.
a) Une montre, dont le mouvement porte une marque conforme à la vérité, mais dont le verre, le boîtier et le bracelet ouvré ont cependant une autre origine, doit être considérée comme falsifiée, car elle est, dans le commerce, prise comme un tout non modifié (consid. 1 et 2). b) Celui qui, connaissant cette falsification et la taisant, met une telle montre en gage en envisageant sérieusement qu'elle pourra être réalisée, se rend coupable de l'infraction précitée, que le créancier gagiste ait été ou non couvert pour sa créance (consid. 3 et 4). c) Une montre ainsi falsifiée peut être confisquée, car le risque subsiste qu'elle soit réintroduite dans le commerce comme non falsifiée (consid. 7). 2. Art. 24 lit. c LMF. a) Celui qui met dans le commerce, sans leur enlever la marque d'origine, des objets modifiés par des tiers, est punissable en vertu de cette disposition (consid. 5). b) Les art. 154 CP et 24 lit. f LMF sont en relation de concours idéal (consid. 6).
1. Art. 154 ch. 1 al. 1 et 3 CP. Mise en circulation de marchandise falsifiée.
a) Une montre, dont le mouvement porte une marque conforme à la vérité, mais dont le verre, le boîtier et le bracelet ouvré ont cependant une autre origine, doit être considérée comme falsifiée, car elle est, dans le commerce, prise comme un tout non modifié (consid. 1 et 2). b) Celui qui, connaissant cette falsification et la taisant, met une telle montre en gage en envisageant sérieusement qu'elle pourra être réalisée, se rend coupable de l'infraction précitée, que le créancier gagiste ait été ou non couvert pour sa créance (consid. 3 et 4). c) Une montre ainsi falsifiée peut être confisquée, car le risque subsiste qu'elle soit réintroduite dans le commerce comme non falsifiée (consid. 7). 2. Art. 24 lit. c LMF. a) Celui qui met dans le commerce, sans leur enlever la marque d'origine, des objets modifiés par des tiers, est punissable en vertu de cette disposition (consid. 5). b) Les art. 154 CP et 24 lit. f LMF sont en relation de concours idéal (consid. 6). | 1. Art. 154 n. 1 cpv. 1 e 3 CP. Commercio di merci contraffatte.
a) Un orologio il cui movimento porta una marca conforme al vero, ma il cui vetro, la cui cassa e il cui braccialetto lavorato sono d'altra origine, deve ritenersi contraffatto, essendo esso considerato nel commercio come un'unità non sottoposta a modificazioni (consid. 1 e 2). b) Chi, conoscendo questa contraffazione e sottacendola, costituisce in pegno tale orologio e debba seriamente prevedere la possibilità della sua realizzazione, si rende colpevole del reato sopra menzionato, e ciò indipendentemente dall'esistenza od inesistenza di una sufficiente garanzia per il debito (consid. 3 e 4). c) Un orologio così contraffatto può essere confiscato, a causa del rischio che esso sia reimmesso in commercio come non contraffatto (consid. 7). 2. Art. 24 lett. c LMF. a) È punibile ai sensi di tale disposizione anche colui che mette in commercio, senza togliere la marca di origine, oggetti modificati da terzi (consid. 5). b) Sussiste concorrenza ideale tra gli art. 154 CP e 24 lett. f LMF (consid. 6).
1. Art. 154 n. 1 cpv. 1 e 3 CP. Commercio di merci contraffatte.
a) Un orologio il cui movimento porta una marca conforme al vero, ma il cui vetro, la cui cassa e il cui braccialetto lavorato sono d'altra origine, deve ritenersi contraffatto, essendo esso considerato nel commercio come un'unità non sottoposta a modificazioni (consid. 1 e 2). b) Chi, conoscendo questa contraffazione e sottacendola, costituisce in pegno tale orologio e debba seriamente prevedere la possibilità della sua realizzazione, si rende colpevole del reato sopra menzionato, e ciò indipendentemente dall'esistenza od inesistenza di una sufficiente garanzia per il debito (consid. 3 e 4). c) Un orologio così contraffatto può essere confiscato, a causa del rischio che esso sia reimmesso in commercio come non contraffatto (consid. 7). 2. Art. 24 lett. c LMF. a) È punibile ai sensi di tale disposizione anche colui che mette in commercio, senza togliere la marca di origine, oggetti modificati da terzi (consid. 5). b) Sussiste concorrenza ideale tra gli art. 154 CP e 24 lett. f LMF (consid. 6).
1. Art. 154 n. 1 cpv. 1 e 3 CP. Commercio di merci contraffatte.
a) Un orologio il cui movimento porta una marca conforme al vero, ma il cui vetro, la cui cassa e il cui braccialetto lavorato sono d'altra origine, deve ritenersi contraffatto, essendo esso considerato nel commercio come un'unità non sottoposta a modificazioni (consid. 1 e 2). b) Chi, conoscendo questa contraffazione e sottacendola, costituisce in pegno tale orologio e debba seriamente prevedere la possibilità della sua realizzazione, si rende colpevole del reato sopra menzionato, e ciò indipendentemente dall'esistenza od inesistenza di una sufficiente garanzia per il debito (consid. 3 e 4). c) Un orologio così contraffatto può essere confiscato, a causa del rischio che esso sia reimmesso in commercio come non contraffatto (consid. 7). 2. Art. 24 lett. c LMF. a) È punibile ai sensi di tale disposizione anche colui che mette in commercio, senza togliere la marca di origine, oggetti modificati da terzi (consid. 5). b) Sussiste concorrenza ideale tra gli art. 154 CP e 24 lett. f LMF (consid. 6).
1. Art. 154 n. 1 cpv. 1 e 3 CP. Commercio di merci contraffatte.
a) Un orologio il cui movimento porta una marca conforme al vero, ma il cui vetro, la cui cassa e il cui braccialetto lavorato sono d'altra origine, deve ritenersi contraffatto, essendo esso considerato nel commercio come un'unità non sottoposta a modificazioni (consid. 1 e 2). b) Chi, conoscendo questa contraffazione e sottacendola, costituisce in pegno tale orologio e debba seriamente prevedere la possibilità della sua realizzazione, si rende colpevole del reato sopra menzionato, e ciò indipendentemente dall'esistenza od inesistenza di una sufficiente garanzia per il debito (consid. 3 e 4). c) Un orologio così contraffatto può essere confiscato, a causa del rischio che esso sia reimmesso in commercio come non contraffatto (consid. 7). 2. Art. 24 lett. c LMF. a) È punibile ai sensi di tale disposizione anche colui che mette in commercio, senza togliere la marca di origine, oggetti modificati da terzi (consid. 5). b) Sussiste concorrenza ideale tra gli art. 154 CP e 24 lett. f LMF (consid. 6).
1. Art. 154 n. 1 cpv. 1 e 3 CP. Commercio di merci contraffatte.
a) Un orologio il cui movimento porta una marca conforme al vero, ma il cui vetro, la cui cassa e il cui braccialetto lavorato sono d'altra origine, deve ritenersi contraffatto, essendo esso considerato nel commercio come un'unità non sottoposta a modificazioni (consid. 1 e 2). b) Chi, conoscendo questa contraffazione e sottacendola, costituisce in pegno tale orologio e debba seriamente prevedere la possibilità della sua realizzazione, si rende colpevole del reato sopra menzionato, e ciò indipendentemente dall'esistenza od inesistenza di una sufficiente garanzia per il debito (consid. 3 e 4). c) Un orologio così contraffatto può essere confiscato, a causa del rischio che esso sia reimmesso in commercio come non contraffatto (consid. 7). 2. Art. 24 lett. c LMF. a) È punibile ai sensi di tale disposizione anche colui che mette in commercio, senza togliere la marca di origine, oggetti modificati da terzi (consid. 5). b) Sussiste concorrenza ideale tra gli art. 154 CP e 24 lett. f LMF (consid. 6).
1. Art. 154 n. 1 cpv. 1 e 3 CP. Commercio di merci contraffatte.
a) Un orologio il cui movimento porta una marca conforme al vero, ma il cui vetro, la cui cassa e il cui braccialetto lavorato sono d'altra origine, deve ritenersi contraffatto, essendo esso considerato nel commercio come un'unità non sottoposta a modificazioni (consid. 1 e 2). b) Chi, conoscendo questa contraffazione e sottacendola, costituisce in pegno tale orologio e debba seriamente prevedere la possibilità della sua realizzazione, si rende colpevole del reato sopra menzionato, e ciò indipendentemente dall'esistenza od inesistenza di una sufficiente garanzia per il debito (consid. 3 e 4). c) Un orologio così contraffatto può essere confiscato, a causa del rischio che esso sia reimmesso in commercio come non contraffatto (consid. 7). 2. Art. 24 lett. c LMF. a) È punibile ai sensi di tale disposizione anche colui che mette in commercio, senza togliere la marca di origine, oggetti modificati da terzi (consid. 5). b) Sussiste concorrenza ideale tra gli art. 154 CP e 24 lett. f LMF (consid. 6). |
101-IV-364 | 101 | IV | 364 | Art. 69 Abs. 3 BStP.
Diese Bestimmung vermittelt der Anklagekammer schon für das Ermittlungsverfahren die ausschliessliche Befugnis, bis zur Hauptverhandlung über die Zulässigkeit der Durchsuchung versiegelter und verwahrter Papiere zu befinden (Praxisänderung). | Art. 69 al. 3 PPF.
Cette disposition confère à la Chambre d'accusation la compétence exclusive de décider, depuis le stade de la procédure des recherches déjà et jusqu'aux débats non compris, de l'admissibilité d'une perquisition portant sur des papiers mis sous scellés et déposés en lieu sûr (changement de jurisprudence). | Art. 69 cpv. 3 PP.
Questa disposizione conferisce alla Camera d'accusa già nello stadio delle indagini preliminari, e sino al dibattimento, la competenza esclusiva di decidere sull'ammissibilità di una perquisizione relativa a carte suggellate e poste in luogo sicuro (cambiamento della giurisprudenza). |
101-IV-371 | 101 | IV | 371 | I. Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28.7.1951.
Die Verletzung des Art. 32 des genannten Vertrages kann mit Beschwerde beim Bundesrat im Sinne von Art. 73 Abs. 1 lit. b VwG gerügt werden (Erw. I). II. Strafprozessuale Beschlagnahme. Verhältnis zum Bundesrecht. 1. Eine aufgrund kantonalen Rechts in einer vom Strafgesetzbuch beherrschten Rechtssache erlassene Verfügung stellt eine der Nichtigkeitsbeschwerde nach Art. 268 BStP unterliegende Bundesstrafsache dar (Erw. 1). 2. Die in Anwendung kantonalen Rechts verfügte Beschlagnahme von Vermögenswerten des Angeschuldigten zur Deckung der Gefangenschaftskosten ist öffentlichrechtlicher Art und kann deshalb nicht mit eidg. Nichtigkeitsbeschwerde angefochten werden (Erw. 3a). 3. Die in einer kantonalen Strafprozessordnung vorgesehene Beschlagnahme von (mit der Straftat in keinem Zusammenhang stehenden) Vermögensstücken des Angeschuldigten zur Sicherstellung privatrechtlicher Schadenersatzansprüche ist bundesrechtswidrig (Erw. 3b). 4. Die strafprozessuale Beschlagnahme von Vermögensstücken des Angeschuldigten widerspricht Art. 59 Abs. 2 StGB nur dann nicht, wenn ausschliesslich solche Gegenstände mit Beschlag belegt werden, welche bei rechtswidriger Aneignung nicht in das Eigentum des Angeschuldigten übergegangen sind (Erw. 4).
I. Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28.7.1951.
Die Verletzung des Art. 32 des genannten Vertrages kann mit Beschwerde beim Bundesrat im Sinne von Art. 73 Abs. 1 lit. b VwG gerügt werden (Erw. I). II. Strafprozessuale Beschlagnahme. Verhältnis zum Bundesrecht. 1. Eine aufgrund kantonalen Rechts in einer vom Strafgesetzbuch beherrschten Rechtssache erlassene Verfügung stellt eine der Nichtigkeitsbeschwerde nach Art. 268 BStP unterliegende Bundesstrafsache dar (Erw. 1). 2. Die in Anwendung kantonalen Rechts verfügte Beschlagnahme von Vermögenswerten des Angeschuldigten zur Deckung der Gefangenschaftskosten ist öffentlichrechtlicher Art und kann deshalb nicht mit eidg. Nichtigkeitsbeschwerde angefochten werden (Erw. 3a). 3. Die in einer kantonalen Strafprozessordnung vorgesehene Beschlagnahme von (mit der Straftat in keinem Zusammenhang stehenden) Vermögensstücken des Angeschuldigten zur Sicherstellung privatrechtlicher Schadenersatzansprüche ist bundesrechtswidrig (Erw. 3b). 4. Die strafprozessuale Beschlagnahme von Vermögensstücken des Angeschuldigten widerspricht Art. 59 Abs. 2 StGB nur dann nicht, wenn ausschliesslich solche Gegenstände mit Beschlag belegt werden, welche bei rechtswidriger Aneignung nicht in das Eigentum des Angeschuldigten übergegangen sind (Erw. 4).
I. Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28.7.1951.
Die Verletzung des Art. 32 des genannten Vertrages kann mit Beschwerde beim Bundesrat im Sinne von Art. 73 Abs. 1 lit. b VwG gerügt werden (Erw. I). II. Strafprozessuale Beschlagnahme. Verhältnis zum Bundesrecht. 1. Eine aufgrund kantonalen Rechts in einer vom Strafgesetzbuch beherrschten Rechtssache erlassene Verfügung stellt eine der Nichtigkeitsbeschwerde nach Art. 268 BStP unterliegende Bundesstrafsache dar (Erw. 1). 2. Die in Anwendung kantonalen Rechts verfügte Beschlagnahme von Vermögenswerten des Angeschuldigten zur Deckung der Gefangenschaftskosten ist öffentlichrechtlicher Art und kann deshalb nicht mit eidg. Nichtigkeitsbeschwerde angefochten werden (Erw. 3a). 3. Die in einer kantonalen Strafprozessordnung vorgesehene Beschlagnahme von (mit der Straftat in keinem Zusammenhang stehenden) Vermögensstücken des Angeschuldigten zur Sicherstellung privatrechtlicher Schadenersatzansprüche ist bundesrechtswidrig (Erw. 3b). 4. Die strafprozessuale Beschlagnahme von Vermögensstücken des Angeschuldigten widerspricht Art. 59 Abs. 2 StGB nur dann nicht, wenn ausschliesslich solche Gegenstände mit Beschlag belegt werden, welche bei rechtswidriger Aneignung nicht in das Eigentum des Angeschuldigten übergegangen sind (Erw. 4).
I. Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28.7.1951.
Die Verletzung des Art. 32 des genannten Vertrages kann mit Beschwerde beim Bundesrat im Sinne von Art. 73 Abs. 1 lit. b VwG gerügt werden (Erw. I). II. Strafprozessuale Beschlagnahme. Verhältnis zum Bundesrecht. 1. Eine aufgrund kantonalen Rechts in einer vom Strafgesetzbuch beherrschten Rechtssache erlassene Verfügung stellt eine der Nichtigkeitsbeschwerde nach Art. 268 BStP unterliegende Bundesstrafsache dar (Erw. 1). 2. Die in Anwendung kantonalen Rechts verfügte Beschlagnahme von Vermögenswerten des Angeschuldigten zur Deckung der Gefangenschaftskosten ist öffentlichrechtlicher Art und kann deshalb nicht mit eidg. Nichtigkeitsbeschwerde angefochten werden (Erw. 3a). 3. Die in einer kantonalen Strafprozessordnung vorgesehene Beschlagnahme von (mit der Straftat in keinem Zusammenhang stehenden) Vermögensstücken des Angeschuldigten zur Sicherstellung privatrechtlicher Schadenersatzansprüche ist bundesrechtswidrig (Erw. 3b). 4. Die strafprozessuale Beschlagnahme von Vermögensstücken des Angeschuldigten widerspricht Art. 59 Abs. 2 StGB nur dann nicht, wenn ausschliesslich solche Gegenstände mit Beschlag belegt werden, welche bei rechtswidriger Aneignung nicht in das Eigentum des Angeschuldigten übergegangen sind (Erw. 4).
I. Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28.7.1951.
Die Verletzung des Art. 32 des genannten Vertrages kann mit Beschwerde beim Bundesrat im Sinne von Art. 73 Abs. 1 lit. b VwG gerügt werden (Erw. I). II. Strafprozessuale Beschlagnahme. Verhältnis zum Bundesrecht. 1. Eine aufgrund kantonalen Rechts in einer vom Strafgesetzbuch beherrschten Rechtssache erlassene Verfügung stellt eine der Nichtigkeitsbeschwerde nach Art. 268 BStP unterliegende Bundesstrafsache dar (Erw. 1). 2. Die in Anwendung kantonalen Rechts verfügte Beschlagnahme von Vermögenswerten des Angeschuldigten zur Deckung der Gefangenschaftskosten ist öffentlichrechtlicher Art und kann deshalb nicht mit eidg. Nichtigkeitsbeschwerde angefochten werden (Erw. 3a). 3. Die in einer kantonalen Strafprozessordnung vorgesehene Beschlagnahme von (mit der Straftat in keinem Zusammenhang stehenden) Vermögensstücken des Angeschuldigten zur Sicherstellung privatrechtlicher Schadenersatzansprüche ist bundesrechtswidrig (Erw. 3b). 4. Die strafprozessuale Beschlagnahme von Vermögensstücken des Angeschuldigten widerspricht Art. 59 Abs. 2 StGB nur dann nicht, wenn ausschliesslich solche Gegenstände mit Beschlag belegt werden, welche bei rechtswidriger Aneignung nicht in das Eigentum des Angeschuldigten übergegangen sind (Erw. 4).
I. Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 28.7.1951.
Die Verletzung des Art. 32 des genannten Vertrages kann mit Beschwerde beim Bundesrat im Sinne von Art. 73 Abs. 1 lit. b VwG gerügt werden (Erw. I). II. Strafprozessuale Beschlagnahme. Verhältnis zum Bundesrecht. 1. Eine aufgrund kantonalen Rechts in einer vom Strafgesetzbuch beherrschten Rechtssache erlassene Verfügung stellt eine der Nichtigkeitsbeschwerde nach Art. 268 BStP unterliegende Bundesstrafsache dar (Erw. 1). 2. Die in Anwendung kantonalen Rechts verfügte Beschlagnahme von Vermögenswerten des Angeschuldigten zur Deckung der Gefangenschaftskosten ist öffentlichrechtlicher Art und kann deshalb nicht mit eidg. Nichtigkeitsbeschwerde angefochten werden (Erw. 3a). 3. Die in einer kantonalen Strafprozessordnung vorgesehene Beschlagnahme von (mit der Straftat in keinem Zusammenhang stehenden) Vermögensstücken des Angeschuldigten zur Sicherstellung privatrechtlicher Schadenersatzansprüche ist bundesrechtswidrig (Erw. 3b). 4. Die strafprozessuale Beschlagnahme von Vermögensstücken des Angeschuldigten widerspricht Art. 59 Abs. 2 StGB nur dann nicht, wenn ausschliesslich solche Gegenstände mit Beschlag belegt werden, welche bei rechtswidriger Aneignung nicht in das Eigentum des Angeschuldigten übergegangen sind (Erw. 4). | I. Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés.
La violation de l'art. 32 de cette convention peut donner matière à un recours au Conseil fédéral au sens de l'art. 73 al. 1 lit. b LPA (consid. I). II. Séquestre pénal. Relations du droit de procédure cantonal avec le droit fédéral. 1. Une décision rendue dans une affaire relevant du Code pénal en application du droit cantonal peut donner matière à un pourvoi en nullité au sens de l'art. 268 PPF (consid. II, 1). 2. Un séquestre ordonné en application du droit cantonal et portant sur les biens de l'accusé pour assurer la couverture des frais d'incarcération préventive relève du droit public et ne peut être attaqué par la voie du pourvoi en nullité (consid. II, 3a). 3. Un séquestre fondé sur le droit de procédure cantonal et portant sur des biens qui, tout en appartenant à l'accusé, ne présentent aucune connexité avec l'infraction, pour garantir des créances de droit privé, est contraire au droit fédéral (consid. II, 3b). 4. Le séquestre pénal de biens appartenant à l'accusé ne viole pas l'art. 59 al. 2 CP lorsqu'il porte sur des objets qui ne sont pas entrés dans la propriété de l'accusé parce qu'ils ont fait l'objet d'une acquisition illicite (consid. II, 4).
I. Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés.
La violation de l'art. 32 de cette convention peut donner matière à un recours au Conseil fédéral au sens de l'art. 73 al. 1 lit. b LPA (consid. I). II. Séquestre pénal. Relations du droit de procédure cantonal avec le droit fédéral. 1. Une décision rendue dans une affaire relevant du Code pénal en application du droit cantonal peut donner matière à un pourvoi en nullité au sens de l'art. 268 PPF (consid. II, 1). 2. Un séquestre ordonné en application du droit cantonal et portant sur les biens de l'accusé pour assurer la couverture des frais d'incarcération préventive relève du droit public et ne peut être attaqué par la voie du pourvoi en nullité (consid. II, 3a). 3. Un séquestre fondé sur le droit de procédure cantonal et portant sur des biens qui, tout en appartenant à l'accusé, ne présentent aucune connexité avec l'infraction, pour garantir des créances de droit privé, est contraire au droit fédéral (consid. II, 3b). 4. Le séquestre pénal de biens appartenant à l'accusé ne viole pas l'art. 59 al. 2 CP lorsqu'il porte sur des objets qui ne sont pas entrés dans la propriété de l'accusé parce qu'ils ont fait l'objet d'une acquisition illicite (consid. II, 4).
I. Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés.
La violation de l'art. 32 de cette convention peut donner matière à un recours au Conseil fédéral au sens de l'art. 73 al. 1 lit. b LPA (consid. I). II. Séquestre pénal. Relations du droit de procédure cantonal avec le droit fédéral. 1. Une décision rendue dans une affaire relevant du Code pénal en application du droit cantonal peut donner matière à un pourvoi en nullité au sens de l'art. 268 PPF (consid. II, 1). 2. Un séquestre ordonné en application du droit cantonal et portant sur les biens de l'accusé pour assurer la couverture des frais d'incarcération préventive relève du droit public et ne peut être attaqué par la voie du pourvoi en nullité (consid. II, 3a). 3. Un séquestre fondé sur le droit de procédure cantonal et portant sur des biens qui, tout en appartenant à l'accusé, ne présentent aucune connexité avec l'infraction, pour garantir des créances de droit privé, est contraire au droit fédéral (consid. II, 3b). 4. Le séquestre pénal de biens appartenant à l'accusé ne viole pas l'art. 59 al. 2 CP lorsqu'il porte sur des objets qui ne sont pas entrés dans la propriété de l'accusé parce qu'ils ont fait l'objet d'une acquisition illicite (consid. II, 4).
I. Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés.
La violation de l'art. 32 de cette convention peut donner matière à un recours au Conseil fédéral au sens de l'art. 73 al. 1 lit. b LPA (consid. I). II. Séquestre pénal. Relations du droit de procédure cantonal avec le droit fédéral. 1. Une décision rendue dans une affaire relevant du Code pénal en application du droit cantonal peut donner matière à un pourvoi en nullité au sens de l'art. 268 PPF (consid. II, 1). 2. Un séquestre ordonné en application du droit cantonal et portant sur les biens de l'accusé pour assurer la couverture des frais d'incarcération préventive relève du droit public et ne peut être attaqué par la voie du pourvoi en nullité (consid. II, 3a). 3. Un séquestre fondé sur le droit de procédure cantonal et portant sur des biens qui, tout en appartenant à l'accusé, ne présentent aucune connexité avec l'infraction, pour garantir des créances de droit privé, est contraire au droit fédéral (consid. II, 3b). 4. Le séquestre pénal de biens appartenant à l'accusé ne viole pas l'art. 59 al. 2 CP lorsqu'il porte sur des objets qui ne sont pas entrés dans la propriété de l'accusé parce qu'ils ont fait l'objet d'une acquisition illicite (consid. II, 4).
I. Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés.
La violation de l'art. 32 de cette convention peut donner matière à un recours au Conseil fédéral au sens de l'art. 73 al. 1 lit. b LPA (consid. I). II. Séquestre pénal. Relations du droit de procédure cantonal avec le droit fédéral. 1. Une décision rendue dans une affaire relevant du Code pénal en application du droit cantonal peut donner matière à un pourvoi en nullité au sens de l'art. 268 PPF (consid. II, 1). 2. Un séquestre ordonné en application du droit cantonal et portant sur les biens de l'accusé pour assurer la couverture des frais d'incarcération préventive relève du droit public et ne peut être attaqué par la voie du pourvoi en nullité (consid. II, 3a). 3. Un séquestre fondé sur le droit de procédure cantonal et portant sur des biens qui, tout en appartenant à l'accusé, ne présentent aucune connexité avec l'infraction, pour garantir des créances de droit privé, est contraire au droit fédéral (consid. II, 3b). 4. Le séquestre pénal de biens appartenant à l'accusé ne viole pas l'art. 59 al. 2 CP lorsqu'il porte sur des objets qui ne sont pas entrés dans la propriété de l'accusé parce qu'ils ont fait l'objet d'une acquisition illicite (consid. II, 4).
I. Convention du 28 juillet 1951 relative au statut des réfugiés.
La violation de l'art. 32 de cette convention peut donner matière à un recours au Conseil fédéral au sens de l'art. 73 al. 1 lit. b LPA (consid. I). II. Séquestre pénal. Relations du droit de procédure cantonal avec le droit fédéral. 1. Une décision rendue dans une affaire relevant du Code pénal en application du droit cantonal peut donner matière à un pourvoi en nullité au sens de l'art. 268 PPF (consid. II, 1). 2. Un séquestre ordonné en application du droit cantonal et portant sur les biens de l'accusé pour assurer la couverture des frais d'incarcération préventive relève du droit public et ne peut être attaqué par la voie du pourvoi en nullité (consid. II, 3a). 3. Un séquestre fondé sur le droit de procédure cantonal et portant sur des biens qui, tout en appartenant à l'accusé, ne présentent aucune connexité avec l'infraction, pour garantir des créances de droit privé, est contraire au droit fédéral (consid. II, 3b). 4. Le séquestre pénal de biens appartenant à l'accusé ne viole pas l'art. 59 al. 2 CP lorsqu'il porte sur des objets qui ne sont pas entrés dans la propriété de l'accusé parce qu'ils ont fait l'objet d'une acquisition illicite (consid. II, 4). | I. Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati.
La violazione dell'art. 32 di detta convenzione può essere censurata con ricorso al Consiglio federale ai sensi dell'art. 73 cpv. 1 lett. b (consid. I). II. Sequestro ordinato nell'ambito di una procedura penale cantonale. Relazione con il diritto federale. 1. Una decisione pronunciata in base al diritto cantonale in un caso disciplinato dal Codice penale soggiace al ricorso per cassazione ai sensi dell'art. 268 PP (consid. II, 1). 2. Un sequestro di beni dell'imputato, ordinato in applicazione del diritto cantonale e destinato a garantire la copertura delle spese di detenzione preventiva, è un provvedimento retto dal diritto pubblico e non può quindi essere impugnato mediante ricorso per cassazione federale (consid. II, 3a). 3. Viola il diritto federale un sequestro fondato su norme della procedura penale cantonale e destinato a garantire pretese risarcitorie di diritto privato, il quale abbia per oggetto beni dell'imputato privi di relazione con il reato (consid. II, 3b). 4. Il sequestro penale di beni appartenenti all'imputato non viola l'art. 59 cpv. 2 CP soltanto nella misura in cui concerna cose che, oggetto di un'appropriazione illecita, non sono entrate nella proprietà dell'imputato (consid. II, 4).
I. Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati.
La violazione dell'art. 32 di detta convenzione può essere censurata con ricorso al Consiglio federale ai sensi dell'art. 73 cpv. 1 lett. b (consid. I). II. Sequestro ordinato nell'ambito di una procedura penale cantonale. Relazione con il diritto federale. 1. Una decisione pronunciata in base al diritto cantonale in un caso disciplinato dal Codice penale soggiace al ricorso per cassazione ai sensi dell'art. 268 PP (consid. II, 1). 2. Un sequestro di beni dell'imputato, ordinato in applicazione del diritto cantonale e destinato a garantire la copertura delle spese di detenzione preventiva, è un provvedimento retto dal diritto pubblico e non può quindi essere impugnato mediante ricorso per cassazione federale (consid. II, 3a). 3. Viola il diritto federale un sequestro fondato su norme della procedura penale cantonale e destinato a garantire pretese risarcitorie di diritto privato, il quale abbia per oggetto beni dell'imputato privi di relazione con il reato (consid. II, 3b). 4. Il sequestro penale di beni appartenenti all'imputato non viola l'art. 59 cpv. 2 CP soltanto nella misura in cui concerna cose che, oggetto di un'appropriazione illecita, non sono entrate nella proprietà dell'imputato (consid. II, 4).
I. Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati.
La violazione dell'art. 32 di detta convenzione può essere censurata con ricorso al Consiglio federale ai sensi dell'art. 73 cpv. 1 lett. b (consid. I). II. Sequestro ordinato nell'ambito di una procedura penale cantonale. Relazione con il diritto federale. 1. Una decisione pronunciata in base al diritto cantonale in un caso disciplinato dal Codice penale soggiace al ricorso per cassazione ai sensi dell'art. 268 PP (consid. II, 1). 2. Un sequestro di beni dell'imputato, ordinato in applicazione del diritto cantonale e destinato a garantire la copertura delle spese di detenzione preventiva, è un provvedimento retto dal diritto pubblico e non può quindi essere impugnato mediante ricorso per cassazione federale (consid. II, 3a). 3. Viola il diritto federale un sequestro fondato su norme della procedura penale cantonale e destinato a garantire pretese risarcitorie di diritto privato, il quale abbia per oggetto beni dell'imputato privi di relazione con il reato (consid. II, 3b). 4. Il sequestro penale di beni appartenenti all'imputato non viola l'art. 59 cpv. 2 CP soltanto nella misura in cui concerna cose che, oggetto di un'appropriazione illecita, non sono entrate nella proprietà dell'imputato (consid. II, 4).
I. Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati.
La violazione dell'art. 32 di detta convenzione può essere censurata con ricorso al Consiglio federale ai sensi dell'art. 73 cpv. 1 lett. b (consid. I). II. Sequestro ordinato nell'ambito di una procedura penale cantonale. Relazione con il diritto federale. 1. Una decisione pronunciata in base al diritto cantonale in un caso disciplinato dal Codice penale soggiace al ricorso per cassazione ai sensi dell'art. 268 PP (consid. II, 1). 2. Un sequestro di beni dell'imputato, ordinato in applicazione del diritto cantonale e destinato a garantire la copertura delle spese di detenzione preventiva, è un provvedimento retto dal diritto pubblico e non può quindi essere impugnato mediante ricorso per cassazione federale (consid. II, 3a). 3. Viola il diritto federale un sequestro fondato su norme della procedura penale cantonale e destinato a garantire pretese risarcitorie di diritto privato, il quale abbia per oggetto beni dell'imputato privi di relazione con il reato (consid. II, 3b). 4. Il sequestro penale di beni appartenenti all'imputato non viola l'art. 59 cpv. 2 CP soltanto nella misura in cui concerna cose che, oggetto di un'appropriazione illecita, non sono entrate nella proprietà dell'imputato (consid. II, 4).
I. Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati.
La violazione dell'art. 32 di detta convenzione può essere censurata con ricorso al Consiglio federale ai sensi dell'art. 73 cpv. 1 lett. b (consid. I). II. Sequestro ordinato nell'ambito di una procedura penale cantonale. Relazione con il diritto federale. 1. Una decisione pronunciata in base al diritto cantonale in un caso disciplinato dal Codice penale soggiace al ricorso per cassazione ai sensi dell'art. 268 PP (consid. II, 1). 2. Un sequestro di beni dell'imputato, ordinato in applicazione del diritto cantonale e destinato a garantire la copertura delle spese di detenzione preventiva, è un provvedimento retto dal diritto pubblico e non può quindi essere impugnato mediante ricorso per cassazione federale (consid. II, 3a). 3. Viola il diritto federale un sequestro fondato su norme della procedura penale cantonale e destinato a garantire pretese risarcitorie di diritto privato, il quale abbia per oggetto beni dell'imputato privi di relazione con il reato (consid. II, 3b). 4. Il sequestro penale di beni appartenenti all'imputato non viola l'art. 59 cpv. 2 CP soltanto nella misura in cui concerna cose che, oggetto di un'appropriazione illecita, non sono entrate nella proprietà dell'imputato (consid. II, 4).
I. Convenzione del 28 luglio 1951 sullo statuto dei rifugiati.
La violazione dell'art. 32 di detta convenzione può essere censurata con ricorso al Consiglio federale ai sensi dell'art. 73 cpv. 1 lett. b (consid. I). II. Sequestro ordinato nell'ambito di una procedura penale cantonale. Relazione con il diritto federale. 1. Una decisione pronunciata in base al diritto cantonale in un caso disciplinato dal Codice penale soggiace al ricorso per cassazione ai sensi dell'art. 268 PP (consid. II, 1). 2. Un sequestro di beni dell'imputato, ordinato in applicazione del diritto cantonale e destinato a garantire la copertura delle spese di detenzione preventiva, è un provvedimento retto dal diritto pubblico e non può quindi essere impugnato mediante ricorso per cassazione federale (consid. II, 3a). 3. Viola il diritto federale un sequestro fondato su norme della procedura penale cantonale e destinato a garantire pretese risarcitorie di diritto privato, il quale abbia per oggetto beni dell'imputato privi di relazione con il reato (consid. II, 3b). 4. Il sequestro penale di beni appartenenti all'imputato non viola l'art. 59 cpv. 2 CP soltanto nella misura in cui concerna cose che, oggetto di un'appropriazione illecita, non sono entrate nella proprietà dell'imputato (consid. II, 4). |
101-IV-385 | 101 | IV | 385 | Bedingter Strafvollzug.
Die angerechnete Untersuchungshaft wird einer verbüssten Freiheitsstrafe im Sinne von Art. 41 Ziff. 1 Abs. 2 StGB gleichgestellt. | Sursis.
Lorsque la détention préventive est imputée sur la durée de la peine, elle est assimilée à l'exécution de celle-ci au sens de l'art. 41 ch. 1 al. 2 CP. | Sospensione condizionale della pena.
Ove il carcere preventivo sofferto sia computato nella pena privativa della libertà personale, esso è assimilato all'esecuzione della pena ai sensi dell'art. 41 n. 1 cpv. 2 CP. |
101-IV-67 | 101 | IV | 67 | Art. 32 Abs. 1 SVG, nichtangepasste Geschwindigkeit, adäquate Kausalität.
Wer mit einer Geschwindigkeit fährt, die der Verkehrsdichte und den mangelhaften Kenntnissen über das Fahrzeug nicht angepasst ist, verhält sich in einer Weise, die geeignet ist, einen Unfall herbeizuführen. Es besteht infolgedessen eine adäquate Kausalität zwischen diesem Verhalten und einer Kollision, deren Hauptursache in einem Defekt des Bremssystems liegt. Dies gilt selbst dann, wenn man dem Fahrer keine pflichtwidrige Nichtbeherrschung des Fahrzeuges vorwerfen kann. | Art. 32 al. 1 LCR, vitesse inadaptée, causalité adéquate.
Celui qui roule à une vitesse inadaptée au regard de la densité du trafic et de la connaissance imparfaite qu'il a de son véhicule, se conduit d'une manière propre à favoriser l'avènement d'un accident. Son comportement se trouve dès lors en relation de causalité adéquate avec une collision dont la cause principale réside pourtant dans une défectuosité du système de freinage, et même s'il ne lui est pas reproché de perte de maîtrise fautive de son véhicule. | Art. 32 cpv. 1 LCS.; velocità inadattata e causalità adeguata.
Chi conduce a una velocità non adattata alla densità della circolazione e all'imperfetta conoscenza del proprio veicolo, si comporta in modo suscettibile di provocare un incidente. Pertanto il suo comportamento è in nesso di causalità adeguata con una collisione attribuibile principalmente a un difetto del sistema di frenaggio; e ciò anche se all'autore non può essere imputata la perdita colposa del controllo del veicolo. |
101-IV-7 | 101 | IV | 7 | Fahren in angetrunkenem Zustand, bedingter Strafvollzug; Art. 91 SVG, 41 Abs. 1 StGB.
Eine Praxis, die den bedingten Strafvollzug ausnahmslos jedem angetrunkenen Führer verweigert, der in den zehn vorangegangenen Jahren wegen angetrunkenen Fahrens verurteilt wurde, verletzt Art. 41 Abs. 1 StGB (Erw. 2). Anwendungsfall (Erw. 3). | Conduite en état d'ébriété; sursis; art. 91 LCR, art. 41 al. 1 CP.
Une pratique conformément à laquelle le sursis ne peut être accordé au conducteur pris de boisson qui a déjà été condamné pour ivresse au volant dans les dix ans qui précèdent viole l'art. 41 al. 1 CP, si elle est appliquée de façon stricte (consid. 2). Cas concret (consid. 3). | Guida in stato d'ebrietà, sospensione condizionale della pena; art. 91 LCS, 41 cpv. 1 CP.
Una prassi, secondo cui non può essere accordata la sospensione condizionale della pena a chi si sia reso colpevole di guida in stato d'ebrietà dopo essere stato condannato per tale reato nel corso dei dieci anni precedenti, viola, ove sia seguita rigidamente, l'art. 41 cpv. 1 CP (consid. 2). Fattispecie concreta (consid. 3). |
101-IV-72 | 101 | IV | 72 | Art. 35 Abs. 2 und 3 SVG.
1. Begriff des Überholens (Erw. 1a). 2. Der "nötige Raum" (Erw. 1b u. c). 3. Frage der Fahrlässigkeit (Erw. 1d). 4. Pflicht zu besonderer Rücksichtnahme auf die übrigen Strassenbenützer (Erw. 2).
Art. 35 Abs. 2 und 3 SVG.
1. Begriff des Überholens (Erw. 1a). 2. Der "nötige Raum" (Erw. 1b u. c). 3. Frage der Fahrlässigkeit (Erw. 1d). 4. Pflicht zu besonderer Rücksichtnahme auf die übrigen Strassenbenützer (Erw. 2).
Art. 35 Abs. 2 und 3 SVG.
1. Begriff des Überholens (Erw. 1a). 2. Der "nötige Raum" (Erw. 1b u. c). 3. Frage der Fahrlässigkeit (Erw. 1d). 4. Pflicht zu besonderer Rücksichtnahme auf die übrigen Strassenbenützer (Erw. 2).
Art. 35 Abs. 2 und 3 SVG.
1. Begriff des Überholens (Erw. 1a). 2. Der "nötige Raum" (Erw. 1b u. c). 3. Frage der Fahrlässigkeit (Erw. 1d). 4. Pflicht zu besonderer Rücksichtnahme auf die übrigen Strassenbenützer (Erw. 2). | Art. 35 al. 2 et 3 LCR.
1. Définition du dépassement (consid. 1a). 2. "L'espace nécessaire" (consid. 1b et c). 3. Question de la négligence (consid. 1d). 4. Egards particuliers qu'il faut avoir envers les autres usagers de la route (consid. 2).
Art. 35 al. 2 et 3 LCR.
1. Définition du dépassement (consid. 1a). 2. "L'espace nécessaire" (consid. 1b et c). 3. Question de la négligence (consid. 1d). 4. Egards particuliers qu'il faut avoir envers les autres usagers de la route (consid. 2).
Art. 35 al. 2 et 3 LCR.
1. Définition du dépassement (consid. 1a). 2. "L'espace nécessaire" (consid. 1b et c). 3. Question de la négligence (consid. 1d). 4. Egards particuliers qu'il faut avoir envers les autres usagers de la route (consid. 2).
Art. 35 al. 2 et 3 LCR.
1. Définition du dépassement (consid. 1a). 2. "L'espace nécessaire" (consid. 1b et c). 3. Question de la négligence (consid. 1d). 4. Egards particuliers qu'il faut avoir envers les autres usagers de la route (consid. 2). | Art. 35 cpv. 2 e 3 LCStr.
1. Nozione di sorpasso (consid. 1a). 2. "Il tratto di strada necessario" (consid. 1b e c). 3. Questione della negligenza (consid. 1d). 4. Riguardi particolari nei confronti degli altri utenti (consid. 2).
Art. 35 cpv. 2 e 3 LCStr.
1. Nozione di sorpasso (consid. 1a). 2. "Il tratto di strada necessario" (consid. 1b e c). 3. Questione della negligenza (consid. 1d). 4. Riguardi particolari nei confronti degli altri utenti (consid. 2).
Art. 35 cpv. 2 e 3 LCStr.
1. Nozione di sorpasso (consid. 1a). 2. "Il tratto di strada necessario" (consid. 1b e c). 3. Questione della negligenza (consid. 1d). 4. Riguardi particolari nei confronti degli altri utenti (consid. 2).
Art. 35 cpv. 2 e 3 LCStr.
1. Nozione di sorpasso (consid. 1a). 2. "Il tratto di strada necessario" (consid. 1b e c). 3. Questione della negligenza (consid. 1d). 4. Riguardi particolari nei confronti degli altri utenti (consid. 2). |
101-IV-77 | 101 | IV | 77 | Art. 35 Abs. 2 SVG. Gleichzeitiges Überholen und Kreuzen.
Erlauben die konkreten Verhältnisse ein gleichzeitiges Überholen und Kreuzen, so darf der Überholende mangels gegenteiliger Anzeichen erwarten, dass der auf grosse Entfernung sichtbare und in der Strassenmitte entgegenkommende Fahrzeugführer sich rechtzeitig an den rechten Strassenrand halten werde. Die Veranlassung zu einer solchen Änderung stellt keine Behinderung dar, sofern nicht unzumutbar weit ausgewichen werden muss. | Art. 35 al. 2 LCR. Dépassement et croisement simultanés.
Lorsque les circonstances concrètes permettent d'effectuer simultanément un dépassement et un croisement, le conducteur qui entend faire un dépassement est en droit d'attendre, sauf indication contraire, que celui du véhicule visible au loin et roulant au milieu de la route se rabattra à temps sur le bord de la chaussée. L'obligation de procéder à une telle manoeuvre ne constitue pas une gène dans la mesure où celui à qui elle est imposée n'a pas à s'écarter d'une façon déraisonnable. | Art. 35 cpv. 2 LCS. Sorpasso e incrocio simultanei.
Se le circostanze concrete consentono d'effettuare simultaneamente un sorpasso ed un incrocio, il conducente che intende compiere il sorpasso può contare, in assenza d'indizi in senso contrario, che il conducente del veicolo procedente in direzione inversa, il quale sia visibile da lontano e circoli nel mezzo della strada, si sposti tempestivamente verso il margine destro della medesima. L'obbligo di effettuare una tale manovra non costituisce un intralcio nella misura in cui colui al quale essa è imposta non sia tenuto a scostarsi in modo eccessivo. |
101-IV-80 | 101 | IV | 80 | Art. 35 Abs. 3 SVG.
Kein Verschulden trifft den vortrittsberechtigten Fahrzeugführer, der während des Überholens wegen fehlerhaften Verhaltens des zu Überholenden plötzlich in eine gefährliche Lage gerät und dabei von verschiedenen möglichen Massnahmen nicht diejenige ergreift, welche bei nachträglicher Überlegung als die zweckmässigste erscheint. | Art. 35 al. 3 LCR.
Ne commet aucune faute le conducteur bénéficiant de la priorité qui, lors d'un dépassement, se trouve brusquement dans une situation dangereuse à la suite du comportement fautif du conducteur dépassé et qui, parmi les différentes mesures possibles, ne choisit pas celle qui apparaît après coup comme la plus appropriée. | Art. 35 cpv. 3 LCS.
È esente da colpa il conducente con diritto di precedenza il quale, trovandosi bruscamente, in occasione di un sorpasso, in una situazione di pericolo creata da un comportamento negligente del conducente che egli si accingeva a superare, non sceglie tra le varie misure possibili quella che appare poi, a mente fredda, la più adeguata. |
101-IV-84 | 101 | IV | 84 | Strassenverkehr. Zeichengabe eines Verkehrspolizisten an einer Verzweigung, die mit einer sich in Betrieb befindlichen Signalanlage versehen ist. Art. 49 und 47 Abs. 1 SSV.
Bei einer in Betrieb stehenden Lichtsignalanlage dürfen die Strassenbenützer die von einem Verkehrspolizisten erteilten Zeichen nur dann als für sie verbindlich betrachten, wenn diese eindeutig sind, insbesondere dann, wenn sie nicht mit denjenigen der Lichtsignalanlage übereinstimmen. Ausgenommen beim Vorliegen ausserordentlicher Umstände, die ein solches Vorgehen verunmöglichen, muss die Zeichengabe des Verkehrspolizisten von Hand gemäss Art. 47 Abs. 1 SSV erfolgen. | Circulation routière. Signe donné par la police à une intersection munie d'une installation de signaux lumineux en service. Art. 49 et 47 al. 1 OSR.
En présence de signaux lumineux en service, les usagers de la route ne doivent considérer comme obligatoires les signes donnés par la police que s'ils sont clairs, et cela d'autant plus lorsqu'ils ne correspondent pas avec les indications données par les feux. Sauf circonstances exceptionnelles interdisant qu'il y soit procédé de cette façon, les signes donnés par la police doivent être faits manuellement, conformément à l'art. 47 al. 1 OSR. | Circolazione stradale. Segnali impartiti da un agente ad un crocevia dotato di un impianto semaforico in funzione. Art. 49 e 47 cpv. 1 OSS.
In presenza di un impianto semaforico in funzione, gli utenti della strada possono ritenere vincolanti per essi i segnali impartiti da un agente della circolazione soltanto se i medesimi siano univoci, e ciò specialmente ove paiano derogare alla segnalazione luminosa. Salvo che circostanze eccezionali impediscano di procedere in tal guisa, la segnalazione impartita dall'agente deve avvenire manualmente, in modo conforme all'art. 47 cpv. 1 OSS. |
101-IV-87 | 101 | IV | 87 | Art. 55 Abs. 1 SSV.
Auf einer geraden Strasse ohne Unterbrüche durch Kreuzungen etc., wo dem Trottoir entlang Parkfelder markiert sind, dürfen daran anschliessend mindestens auf eine Länge von 5-6 Personenwagen keine Fahrzeuge aufgestellt werden; im Zweifel ist ein Verbot zu signalisieren. | Art. 55 al. 1 OSR.
Dans une rue droite, non interrompue par des intersections, il n'est pas permis de faire stationner un véhicule à moins d'une distance correspondant à la longueur de 5-6 voitures automobiles légères des limites des cases de stationnement marquées le long du trottoir. En cas de doute, un signal d'interdiction est nécessaire. | Art. 55 cpv. 1 OSS.
In una strada diritta, non interrotta da intersezioni ecc., non è consentito far sostare un veicolo ad una distanza minore della lunghezza di 5-6 automobili, misurata dai limiti degli spazi di parcheggio indicati lungo il marciapiede. In caso di dubbio è necessario un segnale di divieto. |
101-IV-89 | 101 | IV | 89 | BB vom 25. Juni 1971 über Massnahmen zur Stabilisierung des Baumarktes, Art. 9 Abs. 1.
Unrichtige oder unvollständige Angaben zur Erlangung der Bewilligung einer Ausnahme von Abbruchverbot und Ausführungssperre. | AF du 25 juin 1971 concernant la stabilisation du marché de la construction; art. 9 al. 1.
Fourniture d'indications inexactes ou incomplètes pour obtenir une autorisation dérogeant à l'interdiction de démolir et à celle de construire. | DF del 25 giugno 1971 sulla stabilizzazione del mercate edilizio, art. 9 cpv. 1.
Indicazioni errate od incomplete fornite per conseguire un permesso di deroga al divieto di demolizione e al blocco delle costruzioni. |
101-IV-95 | 101 | IV | 95 | Verordnung vom 10. Januar 1973 über die Kleinkredit- und Abzahlungsgeschäfte, Art. 1 lit. b.
Unter das Verbot, durch unaufgeforderte Zustellung von Drucksachen und Streuprospekten für Abzahlungsgeschäfte zu werben, fällt auch die Verteilung solcher Prospekte als Beilage einer Zeitung oder Zeitschrift. | Ordonnance du 10 janvier 1973 concernant les opérations de crédit personnel et de vente par acomptes, art. 1 lit. b.
L'interdiction de distribuer à domicile et sans qu'ils aient été expressément demandés des prospectus ou d'autres imprimés servant à la publicité de ventes par acomptes s'étend à la diffusion de tels écrits en qualité d'annexes à des journaux ou à des périodiques. | Ordinanza del 10 gennaio 1973 concernente le operazioni di piccolo credito e la vendita a pagamento rateale, art. 1 lett. b.
Sotto il divieto di distribuire a domicilio stampati e volantini non richiesti, destinati alla pubblicità di vendite a pagamento rateale, cade anche la loro diffusione quali allegati di un giornale o di un periodico. |
101-IV-98 | 101 | IV | 98 | Art. 226m Abs. 1 OR: Ein Miet-Kauf-Vertrag, von dem der Käufer vor Bezahlung eines Fünftels des Kaufpreises nicht zurücktreten kann, ist einem Kauf auf Abzahlung gleichzustellen (Erw. 2).
Art. 5 Abs. 1 der (jetzt aufgehobenen) bundesrätlichen Verordnung vom 10. Januar 1973 über die Kleinkredit- und Abzahlungsgeschäfte; Art. 226m Abs. 4 OR: Ein nach zwei Monaten kündbarer Vertrag, der aber normalerweise höchstens 11 Monate dauern soll, kann ohne vorherige gegenteilige Abmachung nicht als ein Vertrag angesehen werden, der weniger als sechs Monate dauern soll (Erw. 4a). Art. 226m Abs. 4 OR: Nach dieser Bestimmung unterstehen Verträge mit einer Dauer von höchstens sechs Monaten und einem Gesamtkaufpreis von höchstens 200 Franken einer Sonderregelung. Diese Bedingungen sind kumulativ und nicht alternativ, wie dem französischen Text entnommen werden könnte (Erw. 4c).
Art. 226m Abs. 1 OR: Ein Miet-Kauf-Vertrag, von dem der Käufer vor Bezahlung eines Fünftels des Kaufpreises nicht zurücktreten kann, ist einem Kauf auf Abzahlung gleichzustellen (Erw. 2).
Art. 5 Abs. 1 der (jetzt aufgehobenen) bundesrätlichen Verordnung vom 10. Januar 1973 über die Kleinkredit- und Abzahlungsgeschäfte; Art. 226m Abs. 4 OR: Ein nach zwei Monaten kündbarer Vertrag, der aber normalerweise höchstens 11 Monate dauern soll, kann ohne vorherige gegenteilige Abmachung nicht als ein Vertrag angesehen werden, der weniger als sechs Monate dauern soll (Erw. 4a). Art. 226m Abs. 4 OR: Nach dieser Bestimmung unterstehen Verträge mit einer Dauer von höchstens sechs Monaten und einem Gesamtkaufpreis von höchstens 200 Franken einer Sonderregelung. Diese Bedingungen sind kumulativ und nicht alternativ, wie dem französischen Text entnommen werden könnte (Erw. 4c). | Art. 226m al. 1 CO: Un contrat de location-vente duquel le client ne peut se libérer avant d'avoir payé le cinquième du prix de l'objet est assimilable à un contrat de vente par acomptes (consid. 2).
Art. 5 al. 1 (act. abrogé) de l'OCF du 10 janvier 1973 concernant les opérations de crédit personnel et de ventes par acomptes; Art. 226m al. 4 CO: Un contrat résiliable au bout de deux mois mais destiné à durer normalement 11 mois au plus ne peut, sauf accord préalable contraire, être considéré comme devant durer moins de six mois (consid. 4a). Art. 226m al. 4 CO: Aux termes de cette disposition, les contrats conclus pour une durée ne dépassent pas six mois et prévoyant un prix de vente de 200 francs au plus sont soumis à un régime particulier. Ces conditions sont cumulatives et non alternatives comme pourrait le faire penser le texte français de la loi (consid. 4c).
Art. 226m al. 1 CO: Un contrat de location-vente duquel le client ne peut se libérer avant d'avoir payé le cinquième du prix de l'objet est assimilable à un contrat de vente par acomptes (consid. 2).
Art. 5 al. 1 (act. abrogé) de l'OCF du 10 janvier 1973 concernant les opérations de crédit personnel et de ventes par acomptes; Art. 226m al. 4 CO: Un contrat résiliable au bout de deux mois mais destiné à durer normalement 11 mois au plus ne peut, sauf accord préalable contraire, être considéré comme devant durer moins de six mois (consid. 4a). Art. 226m al. 4 CO: Aux termes de cette disposition, les contrats conclus pour une durée ne dépassent pas six mois et prévoyant un prix de vente de 200 francs au plus sont soumis à un régime particulier. Ces conditions sont cumulatives et non alternatives comme pourrait le faire penser le texte français de la loi (consid. 4c). | Art. 226m cpv. 1 CO: Un contratto di nolo e vendita, dal quale il cliente non può recedere prima d'aver pagato il quinto del prezzo dell'oggetto va assimilato a un contratto di vendita a rate (consid. 2).
Art. 5 cpv. 1 (ora abrogato) dell'OCF del 10 gennaio 1973 concernente le operazioni di piccolo credito e la vendita a pagamento rateale; art. 226m cpv. 4 CO: Un contratto denunciabile dopo due mesi ma destinato a durare normalmente almeno 11 mesi non può, salvo previo accordo contrario, essere considerato quale contratto con durata inferiore a sei mesi (consid. 4a). Art. 226m cpv. 4 CO: In virtù di tale disposizione i contratti conclusi per una durata non eccedente sei mesi e che prevedono un prezzo complessivo di vendita non superiore a 200 franchi, sono soggetti ad una disciplina particolare. I due menzionati presupposti sono comulativi e non alternativi, come potrebbe inferirsi dal testo francese (consid. 4c).
Art. 226m cpv. 1 CO: Un contratto di nolo e vendita, dal quale il cliente non può recedere prima d'aver pagato il quinto del prezzo dell'oggetto va assimilato a un contratto di vendita a rate (consid. 2).
Art. 5 cpv. 1 (ora abrogato) dell'OCF del 10 gennaio 1973 concernente le operazioni di piccolo credito e la vendita a pagamento rateale; art. 226m cpv. 4 CO: Un contratto denunciabile dopo due mesi ma destinato a durare normalmente almeno 11 mesi non può, salvo previo accordo contrario, essere considerato quale contratto con durata inferiore a sei mesi (consid. 4a). Art. 226m cpv. 4 CO: In virtù di tale disposizione i contratti conclusi per una durata non eccedente sei mesi e che prevedono un prezzo complessivo di vendita non superiore a 200 franchi, sono soggetti ad una disciplina particolare. I due menzionati presupposti sono comulativi e non alternativi, come potrebbe inferirsi dal testo francese (consid. 4c). |
101-V-1 | 101 | V | 1 | Art. 5 Abs. 2 AHVG.
Zu den von der Beitragspflicht ausgenommenen Zuwendungen im Sinne von Art. 8 lit. c AHVV gehören auch Vermächtnisse des Arbeitgebers zugunsten der Belegschaft, sofern die einzelne Zuwendung einen Monatslohn nicht übersteigt. | Art. 5 al. 2 LAVS.
Ne sont pas compris dans le salaire déterminant, en vertu de l'art. 8 lit. c RAVS, les legs de l'employeur en faveur du personnel, dans la mesure où la prestation allouée à chaque individu ne dépasse pas le montant d'un mois de salaire. | Art. 5 cpv. 2 LAVS.
Non sono compresi nel salario determinante, in virtù dell'art. 8 lit. c OAVS, i legati del datore di lavoro in favore del personale, in quanto il singolo legato non superi l'importo mensile del salario. |
101-V-100 | 101 | V | 100 | Art. 12 Abs. 1 IVG: Coxarthrose.
- Keine Gewährung der totalen Endoprothese eines Hüftgelenkes mangels hinreichender Dauer des Eingliederungserfolges. - Auswirkungen von Nebenbefunden auf die Dauer des Eingliederungserfolges.
Art. 12 Abs. 1 IVG: Coxarthrose.
- Keine Gewährung der totalen Endoprothese eines Hüftgelenkes mangels hinreichender Dauer des Eingliederungserfolges. - Auswirkungen von Nebenbefunden auf die Dauer des Eingliederungserfolges. | Art. 12 al. 1 LAI: Coxarthrose.
- Refus d'une prothèse totale d'articulation de la hanche faute de durée suffisante de la réadaptation escomptée. - Influence de lésions concomitantes sur la durée suffisante de la réadaptation escomptée.
Art. 12 al. 1 LAI: Coxarthrose.
- Refus d'une prothèse totale d'articulation de la hanche faute de durée suffisante de la réadaptation escomptée. - Influence de lésions concomitantes sur la durée suffisante de la réadaptation escomptée. | Art. 12 cpv. 1 LAI: Coxartrosi.
- Rifiuto d'una protesi totale d'articolazione dell'anca per insufficiente durata dell'effetto integrativo. - Incidenza di turbe concomitanti sulla probabile durata di tale effetto.
Art. 12 cpv. 1 LAI: Coxartrosi.
- Rifiuto d'una protesi totale d'articolazione dell'anca per insufficiente durata dell'effetto integrativo. - Incidenza di turbe concomitanti sulla probabile durata di tale effetto. |
101-V-106 | 101 | V | 106 | Anspruch auf medizinische Massnahmen gemäss Art. 13 IVG nach Beginn der Volljährigkeit.
Vorkehren, um die verspätete Durchführung solcher Massnahmen zu vermeiden. | Du droit aux mesures médicales suivant l'art. 13 LAI après la majorité.
Précautions nécessaires pour éviter l'application tardive de telles mesures. | Del diritto del maggiorenni a provvedimenti sanitari secondo l'art. 13 LAI.
Cautele necessarie per evitare l'esecuzione tardiva di tali provvedimenti. |
101-V-11 | 101 | V | 11 | Art. 31 Abs. 3 und 4 AHVG.
Berechnung der einer geschiedenen Frau zukommenden Altersrente; Fall einer zweimal geschiedenen Versicherten. | Art. 31 al. 3 et 4 LAVS.
Calcul de la rente de vieillesse revenant à la femme divorcée; cas de l'assurée divorcée deux fois. | Art. 31 cpv. 3 e 4 LAVS.
Calcolo della rendita di vecchiaia spettante alla donna divorziata; caso di divorzio reiterato. |
101-V-111 | 101 | V | 111 | Geltendmachung von Ansprüchen gegenüber der Invalidenversicherung (Art. 46 IVG).
- Die hinreichend substantiierte Anmeldung bleibt während der fünfjährigen Verwirkungsfrist wirksam (Bestätigung der Praxis). - Zeitlich massgebender Sachverhalt (Präzisierung der Praxis).
Geltendmachung von Ansprüchen gegenüber der Invalidenversicherung (Art. 46 IVG).
- Die hinreichend substantiierte Anmeldung bleibt während der fünfjährigen Verwirkungsfrist wirksam (Bestätigung der Praxis). - Zeitlich massgebender Sachverhalt (Präzisierung der Praxis). | Exercice du droit à prestations de l'assurance-invalidité (art. 46 LAI).
- La demande suffisamment précisée déploie ses effets durant le délai de péremption de 5 ans (confirmation de la jurisprudence). - Etat de fait déterminant dans le temps (précision de la jurisprudence).
Exercice du droit à prestations de l'assurance-invalidité (art. 46 LAI).
- La demande suffisamment précisée déploie ses effets durant le délai de péremption de 5 ans (confirmation de la jurisprudence). - Etat de fait déterminant dans le temps (précision de la jurisprudence). | Esercizio del diritto a prestazioni dell'assicurazione per l'invalidità (art. 46 LAI).
- La richiesta sufficiente ha effetto durante 5 anni (conferma della giurisprudenza). - Fattispecie determinante nel tempo (indicazioni precisanti la giurisprudenza).
Esercizio del diritto a prestazioni dell'assicurazione per l'invalidità (art. 46 LAI).
- La richiesta sufficiente ha effetto durante 5 anni (conferma della giurisprudenza). - Fattispecie determinante nel tempo (indicazioni precisanti la giurisprudenza). |
101-V-114 | 101 | V | 114 | Mit dem Streitgegenstand konnexe Fragen; Grenzen der Prüfung von Amtes wegen (Erw. 1).
Verzugszinsen. - Sind Verzugszinsen wegen verspäteter Auszahlung von Versicherungsleistungen streitig, so handelt es sich um ein Verfahren über die Bewilligung oder Verweigerung von Versicherungsleistungen gemäss Art. 132 und 134 OG (Erw. 2). - Im Bereich der Sozialversicherung dürfen solche Zinsen nur zurückhaltend gewährt werden (Erw. 3 und 4).
Mit dem Streitgegenstand konnexe Fragen; Grenzen der Prüfung von Amtes wegen (Erw. 1).
Verzugszinsen. - Sind Verzugszinsen wegen verspäteter Auszahlung von Versicherungsleistungen streitig, so handelt es sich um ein Verfahren über die Bewilligung oder Verweigerung von Versicherungsleistungen gemäss Art. 132 und 134 OG (Erw. 2). - Im Bereich der Sozialversicherung dürfen solche Zinsen nur zurückhaltend gewährt werden (Erw. 3 und 4).
Mit dem Streitgegenstand konnexe Fragen; Grenzen der Prüfung von Amtes wegen (Erw. 1).
Verzugszinsen. - Sind Verzugszinsen wegen verspäteter Auszahlung von Versicherungsleistungen streitig, so handelt es sich um ein Verfahren über die Bewilligung oder Verweigerung von Versicherungsleistungen gemäss Art. 132 und 134 OG (Erw. 2). - Im Bereich der Sozialversicherung dürfen solche Zinsen nur zurückhaltend gewährt werden (Erw. 3 und 4). | Questions connexes à la question litigieuse; limites de l'examen d'office (consid. 1).
Intérêts moratoires. - Un litige en matière d'intérêts moratoires pour versement tardif de prestations d'assurance concerne l'octroi ou le refus de prestations d'assurance selon les art. 132 et 134 OJ (consid. 2). - Dans le domaine des assurances sociales, l'octroi de tels intérêts ne doit intervenir qu'avec retenue (consid. 3 et 4).
Questions connexes à la question litigieuse; limites de l'examen d'office (consid. 1).
Intérêts moratoires. - Un litige en matière d'intérêts moratoires pour versement tardif de prestations d'assurance concerne l'octroi ou le refus de prestations d'assurance selon les art. 132 et 134 OJ (consid. 2). - Dans le domaine des assurances sociales, l'octroi de tels intérêts ne doit intervenir qu'avec retenue (consid. 3 et 4).
Questions connexes à la question litigieuse; limites de l'examen d'office (consid. 1).
Intérêts moratoires. - Un litige en matière d'intérêts moratoires pour versement tardif de prestations d'assurance concerne l'octroi ou le refus de prestations d'assurance selon les art. 132 et 134 OJ (consid. 2). - Dans le domaine des assurances sociales, l'octroi de tels intérêts ne doit intervenir qu'avec retenue (consid. 3 et 4). | Questioni connesse al punto litigioso: limiti dell'esame d'ufficio (consid. 1).
Interessi moratori. - Una lite in materia d'interessi moratori per pagamento tardivo di prestazioni assicurative concerne l'assegnazione o il rifiuto di prestazioni assicurative giusta gli art. 132 e 134 OG (consid. 2). - Nell'ambito delle assicurazioni sociali tali interessi possono venir assegnati soltanto con ritegno (consid. 3 e 4).
Questioni connesse al punto litigioso: limiti dell'esame d'ufficio (consid. 1).
Interessi moratori. - Una lite in materia d'interessi moratori per pagamento tardivo di prestazioni assicurative concerne l'assegnazione o il rifiuto di prestazioni assicurative giusta gli art. 132 e 134 OG (consid. 2). - Nell'ambito delle assicurazioni sociali tali interessi possono venir assegnati soltanto con ritegno (consid. 3 e 4).
Questioni connesse al punto litigioso: limiti dell'esame d'ufficio (consid. 1).
Interessi moratori. - Una lite in materia d'interessi moratori per pagamento tardivo di prestazioni assicurative concerne l'assegnazione o il rifiuto di prestazioni assicurative giusta gli art. 132 e 134 OG (consid. 2). - Nell'ambito delle assicurazioni sociali tali interessi possono venir assegnati soltanto con ritegno (consid. 3 e 4). |
101-V-120 | 101 | V | 120 | Analoge Anwendung des Art. 103 lit. a OG im kantonalen Beschwerdeverfahren (Erw. 1).
Art. 2 ELKV. Von der rechtzeitigen Geltendmachung der Krankheitskosten (Erw. 2 lit. b). | Application par analogie de l'art. 103 lit. a OJ dans la procédure de recours cantonale (consid. 1).
Art. 2 OMPC. Du dépôt en temps utile de la demande de déduction des frais de maladie (consid. 2 lit. b). | Applicabilità analogica dell'art. 103 lit. a OG nella procedura di ricorso in sede cantonale (consid. 1).
Art. 2 OMPC. Dell'annuncio tempestivo delle spese di cura deducibili (consid. 2 lit. b). |
101-V-127 | 101 | V | 127 | Verwaltungsgerichtsbeschwerde: notwendiger Inhalt (Art. 108 Abs. 2 OG).
Der blosse Hinweis auf frühere Rechtsschriften oder auf den angefochtenen kantonalen Entscheid ersetzt Antrag und Begründung nicht. | Recours de droit administratif: contenu nécessaire (art. 108 al. 2 OJ).
Le simple renvoi à des mémoires antérieurs ou à la décision cantonale attaquée ne remplace pas les conclusions et les motifs. | Ricorso di diritto amministrativo: contenuto necessario (art. 108 cpv. 2 OG).
Il solo rinvio ad allegati ricorsuali anteriori o alla decisione cantonale impugnata non sostituisce le conclusioni, né i motivi. |
101-V-129 | 101 | V | 129 | Art. 2 KUVG.
Rechtsnatur eines Versicherungsobligatoriums, gemäss welchem Versicherungspflichtige, die nicht schon freiwillig einer anerkannten Krankenkasse beigetreten sind, von Amtes wegen einer Vertragskasse zugewiesen werden. | Art. 2 LAMA.
Nature juridique de l'obligation d'assurance lorsque les personnes assujetties sont attribuées d'autorité à une caisse conventionnée si elles ne se sont pas volontairement affiliées à une caisse maladie reconnue. | Art. 2 LAMI.
Natura giuridica dell'imposizione di aderire ad un'assicurazione obbligatoria che deve assegnare d'uffcio ad una cassamalati chi non è volontariamente assicurato. |
101-V-134 | 101 | V | 134 | Art. 5 Abs. 3 KUVG, Art. 2 Abs. 2 Vo III.
Der bei Eintritt in die Kasse angebrachte Vorbehalt erstreckt sich grundsätzlich auf eine während der Geltungsdauer dieses Vorbehaltes erfolgte Höherversicherung. | Art. 5 al. 3 LAMA, art. 2 al. 2 Ord. III.
La réserve formulée lors de l'entrée dans la caisse s'étend en principe à une augmentation d'assurance intervenue pendant la durée de validité de ladite réserve. | Art. 5 cpv. 3 LAMI, art. 2 cpv. 2 Ord. III.
La riserva costituita al momento dell'entrata nella cassa si estende di massima all'assicurazione di prestazioni più elevate intervenuta durante la validità della riserva stessa. |
101-V-139 | 101 | V | 139 | Art. 5bis Abs. 4 KUVG und Art. 12 Vo II.
- Von der Pflicht der Kassen, die Versicherten darüber aufzuklären, dass sie von der Kollektiv- in die Einzelversicherung übertreten können. - Ein Versicherter, der sich wider Treu und Glauben auf die fehlende schriftliche Aufklärung beruft, begeht Rechtsmissbrauch.
Art. 5bis Abs. 4 KUVG und Art. 12 Vo II.
- Von der Pflicht der Kassen, die Versicherten darüber aufzuklären, dass sie von der Kollektiv- in die Einzelversicherung übertreten können. - Ein Versicherter, der sich wider Treu und Glauben auf die fehlende schriftliche Aufklärung beruft, begeht Rechtsmissbrauch. | Art. 5bis al. 4 LAMA et art. 12 Ord. II.
- De l'obligation des caisses de renseigner les assurés à titre collectif de leur droit de passer dans l'assurance individuelle. - L'assuré qui se prévaut du défaut de communication écrite contrairement aux règles de la bonne foi commet un abus de droit.
Art. 5bis al. 4 LAMA et art. 12 Ord. II.
- De l'obligation des caisses de renseigner les assurés à titre collectif de leur droit de passer dans l'assurance individuelle. - L'assuré qui se prévaut du défaut de communication écrite contrairement aux règles de la bonne foi commet un abus de droit. | Art. 5bis cpv. 4 LAMI e art. 12 Ord. II.
- Obbligo delle casse d'infomare gli assicurati del loro diritto di passare dall'assicurazione collettiva a quella individuale. - L'assicurato che, contrariamente ai dettami della buona fede, si prevale della carenza d'informazione scritta commette abuso di diritto.
Art. 5bis cpv. 4 LAMI e art. 12 Ord. II.
- Obbligo delle casse d'infomare gli assicurati del loro diritto di passare dall'assicurazione collettiva a quella individuale. - L'assicurato che, contrariamente ai dettami della buona fede, si prevale della carenza d'informazione scritta commette abuso di diritto. |
101-V-141 | 101 | V | 141 | Art. 11 und 12 Vo II.
Stillschweigender Übertritt von der Kollektiv- in die Einzelversicherung infolge konkludenten Verhaltens der Verwaltung. | Art. 11 et 12 Ord. II.
Transfert tacite de l'assurance collective dans l'assurance individuelle résultant du comportement concluant de l'administration. | Art. 11 e 12 Ord. II.
Trasferimento tacito dall'assicurazione collettiva all'assicurazione individuale risultante da comportamento concludente dell'amministrazione. |
101-V-144 | 101 | V | 144 | Art. 12bis Abs. 1 KUVG.
Anspruch auf das Krankengeld wegen vollständiger Arbeitsunfähigkeit hat auch der Versicherte, dessen restliche geringe Arbeitsfähigkeit praktisch nicht verwertbar ist. | Art. 12bis al. 1 LAMA.
L'assuré dont la capacité de travail résiduelle peu importante n'est pratiquement pas utilisable a droit aux indemnités journalières pour incapacité totale de travail. | Art. 12bis cpv. 1 LAMI.
L'assicurato il cui scarso residuo di capacità al lavoro non è praticamente sfruttabile ha diritto alle indennità giornaliere per incapacità totale. |
101-V-146 | 101 | V | 146 | Art. 12ter KUVG betrifft nur Krankheitsfälle, bei denen ein aktiver tuberkulobazillärer Prozess vor sich geht.
Soweit Art. 29 der Vo III diese Grenze überschreitet, ist er nicht gesetzeskonform. | L'art. 12ter LAMA concerne seulement les cas de maladie où il existe un processus bacillaire tuberculeux actif.
Dans la mesure où il excède cette limite, l'art. 29 Ord. III n'est pas conforme à la loi. | L'art. 12ter LAMI concerne unicamente i casi di malattia in cui esiste un processo bacillare tubercolotico in atto.
In quanto eccede questo limite, l'art. 29 Ord. III non è conforme alla legge. |
101-V-152 | 101 | V | 152 | Berechnung der Invalidenrenten (Art. 78 Abs. 1 und 79 Abs. 1 KUVG).
- Jahresverdienst, den der kranke Versicherte innerhalb des Jahres vor dem Unfall bezogen hat. - Koordination des Krankheits- und Unfallbegriffes (Frage offen gelassen).
Berechnung der Invalidenrenten (Art. 78 Abs. 1 und 79 Abs. 1 KUVG).
- Jahresverdienst, den der kranke Versicherte innerhalb des Jahres vor dem Unfall bezogen hat. - Koordination des Krankheits- und Unfallbegriffes (Frage offen gelassen). | Calcul des rentes d'invalidité (art. 78 al. 1 et 79 al. 1 LAMA).
- Gain annuel de l'assuré malade durant l'année ayant précédé l'accident. - Coordination des notions de maladie et d'invalidité (question indécise).
Calcul des rentes d'invalidité (art. 78 al. 1 et 79 al. 1 LAMA).
- Gain annuel de l'assuré malade durant l'année ayant précédé l'accident. - Coordination des notions de maladie et d'invalidité (question indécise). | Calcolo delle rendite d'invalidità (art. 78 cpv. 1 e 79 cpv. 1 LAMI).
- Guadagno annuo dell'assicurato ammalato durante l'anno che precedette l'infortunio. - Coordinazione delle nozioni di malattia e d'infortunio (questione insoluta).
Calcolo delle rendite d'invalidità (art. 78 cpv. 1 e 79 cpv. 1 LAMI).
- Guadagno annuo dell'assicurato ammalato durante l'anno che precedette l'infortunio. - Coordinazione delle nozioni di malattia e d'infortunio (questione insoluta). |
101-V-157 | 101 | V | 157 | Zusammenfallen einer Rente der obligatorischen Unfallversicherung mit einer Rente der Invalidenversicherung (Art. 29 Abs. 1 und 45 Abs. 1 IVG, Art. 39bis Abs. 3 lit. b IVV).
- Anders als in der AHV (vgl. BGE 100 V 208) entsteht der Rentenanspruch in der Invalidenversicherung nicht am nächsten Monatsbeginn nach Eintritt des anspruchsbegründenden Sachverhaltes, sondern gleich am Tage dieses Ereignisses. - Sowohl in der AHV als auch in der Invalidenversicherung entsteht der Rentenanspruch von Gesetzes wegen. Die Kassenverfügung hat nicht konstitutiven Charakter.
Zusammenfallen einer Rente der obligatorischen Unfallversicherung mit einer Rente der Invalidenversicherung (Art. 29 Abs. 1 und 45 Abs. 1 IVG, Art. 39bis Abs. 3 lit. b IVV).
- Anders als in der AHV (vgl. BGE 100 V 208) entsteht der Rentenanspruch in der Invalidenversicherung nicht am nächsten Monatsbeginn nach Eintritt des anspruchsbegründenden Sachverhaltes, sondern gleich am Tage dieses Ereignisses. - Sowohl in der AHV als auch in der Invalidenversicherung entsteht der Rentenanspruch von Gesetzes wegen. Die Kassenverfügung hat nicht konstitutiven Charakter. | Cumul d'une rente de l'assurance obligatoire en cas d'accidents avec une rente de l'assurance-invalidité (art. 29 al. 1 et 45 al. 1 LAI, art. 39bis al. 3 lit. b RAI).
- A la différence de l'AVS (cf. RO 100 V 208), le droit à la rente de l'assurance-invalidité ne prend pas naissance le premier jour du mois suivant la réalisation des faits ouvrant droit à prestations, mais le jour même de cet événement. - Le droit à la rente prend naissance en vertu de la loi aussi bien dans l'AVS que dans l'assurance-invalidité. La décision de la caisse n'a pas un caractère constitutif.
Cumul d'une rente de l'assurance obligatoire en cas d'accidents avec une rente de l'assurance-invalidité (art. 29 al. 1 et 45 al. 1 LAI, art. 39bis al. 3 lit. b RAI).
- A la différence de l'AVS (cf. RO 100 V 208), le droit à la rente de l'assurance-invalidité ne prend pas naissance le premier jour du mois suivant la réalisation des faits ouvrant droit à prestations, mais le jour même de cet événement. - Le droit à la rente prend naissance en vertu de la loi aussi bien dans l'AVS que dans l'assurance-invalidité. La décision de la caisse n'a pas un caractère constitutif. | Concorso di una rendita dell'assicurazione obbligatoria contro gl'infortuni con una rendita dell'assicurazione per l'invalidità (art. 29 cpv. 1 e 45 cpv. 1 LAI, art. 39bis cpv. 3 lit. b OAI).
- Altrimenti che nell'AVS (cf. RU 100 V 208), il diritto alla rendita dell'assicurazione per l'invalidità nasce non il primo giorno del mese successivo al compimento della fattispecie costituente il diritto, ma il giorno stesso di questo evento. - Il diritto alla rendita nasce in virtù della legge, tanto nell'AVS quanto nell'assicurazione per l'invalidità. La decisione amministrativa non ha carattere costitutivo.
Concorso di una rendita dell'assicurazione obbligatoria contro gl'infortuni con una rendita dell'assicurazione per l'invalidità (art. 29 cpv. 1 e 45 cpv. 1 LAI, art. 39bis cpv. 3 lit. b OAI).
- Altrimenti che nell'AVS (cf. RU 100 V 208), il diritto alla rendita dell'assicurazione per l'invalidità nasce non il primo giorno del mese successivo al compimento della fattispecie costituente il diritto, ma il giorno stesso di questo evento. - Il diritto alla rendita nasce in virtù della legge, tanto nell'AVS quanto nell'assicurazione per l'invalidità. La decisione amministrativa non ha carattere costitutivo. |
101-V-168 | 101 | V | 168 | Die gänzliche Leistungsverweigerung nach Art. 7 Abs. 1 MVG umfasst sämtliche Versicherungsleistungen, die Leistungskürzung dagegen nur die Barleistungen laut Art. 41 Abs. 3 MVG.
Die Leistungen gemäss Art. 39 Abs. 1 lit. b MVG (Nachfürsorge) dürfen auch bei Selbstverschulden nicht gekürzt werden. | Le refus complet de prestations suivant l'art. 7 al. 1 LAM s'étend à toutes les prestations de l'assurance; la réduction de celles-ci, par contre, seulement aux prestations en espèces en vertu de l'art. 41 al. 3 LAM.
Les prestations de l'art. 39 al. 1 lit. b LAM (réadaptation professionnelle) ne peuvent pas être réduites, même en cas de faute de l'assuré. | Il rifiuto di ogni prestazione giusta l'art. 7 cpv. 1 LAM concerne tutte le prestazioni assicurative, la riduzione soltanto le prestazioni in contanti secondo l'art. 41 cpv. 3 LAM.
Le prestazioni previste dall'art. 39 cpv. 1 lit. b LAM (integrazione professionale) non possono venir ridotte neppure per colpa dell'assicurato. |
101-V-17 | 101 | V | 17 | Art. 108 Abs. 2 und 132 OG. Unzulässigkeit der nicht begründeten Beschwerde.
Art. 45 AHVG und 76 Abs. 1 AHVV. Voraussetzungen der Rentenauszahlung an Drittpersonen. | Art. 108 al. 2 et 132 OJ. Irrecevabilité du recours non motivé.
Art. 45 LAVS et 76 al. 1 RAVS. Conditions du paiement de la rente en main tierce. | Art. 108 cpv. 2 e 132 OG. Inammissibilità del ricorso non motivato.
Art. 45 LAVS e 76 cpv. 1 OAVS. Condizioni del pagamento della rendita a terza persona. |
101-V-173 | 101 | V | 173 | Nachforderung von Leistungen (Art. 15 Abs. 2 MVG).
Ist die Anmeldung bei der Militärversicherung aus Irrtum über deren Leistungspflicht unterblieben, so kann sich die Frage, ob der kranke Versicherte auf die Leistungen stillschweigend verzichtet habe, nur stellen, wenn ihm die Möglichkeit kausalen Zusammenhanges seines Leidens mit schädigenden Einwirkungen während des Dienstes bewusst war. | Réclamation de prestations (art. 15 al. 2 LAM).
Lorsque l'assuré ne s'est pas annoncé à l'assurance militaire parce qu'il était dans l'erreur quant aux obligations de celle-ci, la question de savoir s'il a renoncé tacitement aux prestations ne peut se poser que s'il avait conscience de la possibilité d'une relation de cause à effet entre l'atteinte à sa santé et les influences dommageables subies pendant le service. | Ricupero di prestazioni (art. 15 cpv. 2 LAM).
Ove l'assicurato abbia tralasciato di annunciarsi all'assicurazione militare per errore quanto agli obblighi di essa, una rinuncia tacita alle prestazioni di essa può entrare in linea di conto soltanto se gli era nota la possibilità di una relazione causale fra l'affezione e le influenze nocive subite durante il servizio. |
101-V-177 | 101 | V | 177 | Berechnung der vom Nichterwerbstätigen geschuldeten persönlichen AHV/IV/EO-Beiträge (Art. 10 Abs. 1 AHVG und Art. 28-29 AHVV).
- Die Grundlage dieser Berechnung umfasst nebst dem Vermögen der Ehefrau grundsätzlich auch dasjenige der minderjährigen Kinder sowie deren Einkünfte (Erw. 1). - Bewertung der Nutzniessung in diesem Bereich (Erw. 1). - Kapitalisierung der durch die Steuerbehörde pauschal ermittelten Vermögenseinkünfte.
Berechnung der vom Nichterwerbstätigen geschuldeten persönlichen AHV/IV/EO-Beiträge (Art. 10 Abs. 1 AHVG und Art. 28-29 AHVV).
- Die Grundlage dieser Berechnung umfasst nebst dem Vermögen der Ehefrau grundsätzlich auch dasjenige der minderjährigen Kinder sowie deren Einkünfte (Erw. 1). - Bewertung der Nutzniessung in diesem Bereich (Erw. 1). - Kapitalisierung der durch die Steuerbehörde pauschal ermittelten Vermögenseinkünfte.
Berechnung der vom Nichterwerbstätigen geschuldeten persönlichen AHV/IV/EO-Beiträge (Art. 10 Abs. 1 AHVG und Art. 28-29 AHVV).
- Die Grundlage dieser Berechnung umfasst nebst dem Vermögen der Ehefrau grundsätzlich auch dasjenige der minderjährigen Kinder sowie deren Einkünfte (Erw. 1). - Bewertung der Nutzniessung in diesem Bereich (Erw. 1). - Kapitalisierung der durch die Steuerbehörde pauschal ermittelten Vermögenseinkünfte. | Calcul des cotisations personnelles AVS/AI/APG dues par l'assuré sans activité lucrative (art. 10 al. 1 LAVS et art. 28-29 RAVS).
- La base de ce calcul comprend aussi en principe, outre la fortune de l'épouse, celle des enfants mineurs, ainsi que les revenus de ceux-ci (consid. 1). - Statut de l'usufruit, dans ce domaine (consid. 1). - Capitalisation du revenu de la fortune établi forfaitairement par le fisc.
Calcul des cotisations personnelles AVS/AI/APG dues par l'assuré sans activité lucrative (art. 10 al. 1 LAVS et art. 28-29 RAVS).
- La base de ce calcul comprend aussi en principe, outre la fortune de l'épouse, celle des enfants mineurs, ainsi que les revenus de ceux-ci (consid. 1). - Statut de l'usufruit, dans ce domaine (consid. 1). - Capitalisation du revenu de la fortune établi forfaitairement par le fisc.
Calcul des cotisations personnelles AVS/AI/APG dues par l'assuré sans activité lucrative (art. 10 al. 1 LAVS et art. 28-29 RAVS).
- La base de ce calcul comprend aussi en principe, outre la fortune de l'épouse, celle des enfants mineurs, ainsi que les revenus de ceux-ci (consid. 1). - Statut de l'usufruit, dans ce domaine (consid. 1). - Capitalisation du revenu de la fortune établi forfaitairement par le fisc. | Computo dei contributi personali AVS/AI/APG dovuti dall'assicurato senza attività lucrativa (art. 10 cpv. 1 LAVS e art. 28-29 OAVS).
- La base di questo computo comprende pure, di massima, oltre la sostanza della moglie, quella dei figli minorenni, nonché i loro redditi (consid. 1). - Statuto dell'usufrutto in questo ambito (consid. 1). - Capitalizzazione del reddito della sostanza accertato dal fisco globalmente.
Computo dei contributi personali AVS/AI/APG dovuti dall'assicurato senza attività lucrativa (art. 10 cpv. 1 LAVS e art. 28-29 OAVS).
- La base di questo computo comprende pure, di massima, oltre la sostanza della moglie, quella dei figli minorenni, nonché i loro redditi (consid. 1). - Statuto dell'usufrutto in questo ambito (consid. 1). - Capitalizzazione del reddito della sostanza accertato dal fisco globalmente.
Computo dei contributi personali AVS/AI/APG dovuti dall'assicurato senza attività lucrativa (art. 10 cpv. 1 LAVS e art. 28-29 OAVS).
- La base di questo computo comprende pure, di massima, oltre la sostanza della moglie, quella dei figli minorenni, nonché i loro redditi (consid. 1). - Statuto dell'usufrutto in questo ambito (consid. 1). - Capitalizzazione del reddito della sostanza accertato dal fisco globalmente. |
101-V-180 | 101 | V | 180 | Art. 16 Abs. 3 und Art. 30ter AHVG.
Die Rechtsprechung gemäss BGE 97 V 144 gebietet, die innert der 10jährigen Verwirkungsfrist zu Unrecht entrichteten Beiträge zurückzuzahlen, die nicht rückzahlbaren hingegen als rentenbildend zu behandeln. | Art. 16 al. 3 et art. 30ter LAVS.
La jurisprudence suivant l'arrêt RO 97 V 144 impose de rembourser les cotisations versées à tort qui ne sont pas atteintes par la prescription de dix ans et de considérer comme formatrices de rente celles qui ne sont plus remboursables. | Art. 16 cpv. 3 e art. 30ter LAVS.
La giurisprudenza secondo la sentenza RU 97 V 144 impone di restituire i contributi indebitamente versati entro il termine perentorio di 10 anni e di considerare formatori di rendita quelli non rimborsabili. |
101-V-191 | 101 | V | 191 | Medizinische Massnahmen bei Jugendlichen (Art. 5 Abs. 2 und Art. 12 Abs. 1 IVG).
Die Synovektomie stellt eine medizinische Eingliederungsmassnahme dar, auf welche die an juveniler Polyarthritis leidenden minderjährigen Versicherten Anspruch haben, sofern sie die individuellen Indikationsvoraussetzungen erfüllen (Änderung der Rechtsprechung). | Mesures médicales en faveur de jeunes assurés (art. 5 al. 2 et art. 12 al. 1 LAI).
La synovectomie représente une mesure médicale de réadaptation à laquelle ont droit les assurés mineurs souffrant de polyarthrite juvénile pour lesquels cette intervention est personnellement indiquée (changement de jurisprudence). | Provvedimenti sanitari in favore di giovani assicurati (art. 5 cpv. 2 e art. 12 cpv. 1 LAI).
La sinovectomia costituisce un provvedimento sanitario integrativo al quale hanno diritto gli assicurati minorenni affetti da poliartrite giovanile, sempre che tale intervento sia indicato nel singolo caso (cambiamento della giurisprudenza). |
101-V-194 | 101 | V | 194 | Zusammentreffen von Krankenversicherung (Art. 12 KUVG) und Invalidenversicherung (Art. 12 und Art.13 IVG) im Fall von interkurrenten Behandlungen (Art. 17 Abs. 1 Vo III).
- Wird anlässlich eines chirurgischen Eingriffs zufällig ein symptomloses Geburtsgebrechen entdeckt und routinemässig behandelt, so gehen die Kosten dieser Behandlung nicht zu Lasten der Invalidenversicherung. - Hat die Invalidenversicherung die Kosten der durch die Sanierung des Geburtsgebrechens verursachten Verlängerung des Spitalaufenthaltes zu übernehmen?
Zusammentreffen von Krankenversicherung (Art. 12 KUVG) und Invalidenversicherung (Art. 12 und Art.13 IVG) im Fall von interkurrenten Behandlungen (Art. 17 Abs. 1 Vo III).
- Wird anlässlich eines chirurgischen Eingriffs zufällig ein symptomloses Geburtsgebrechen entdeckt und routinemässig behandelt, so gehen die Kosten dieser Behandlung nicht zu Lasten der Invalidenversicherung. - Hat die Invalidenversicherung die Kosten der durch die Sanierung des Geburtsgebrechens verursachten Verlängerung des Spitalaufenthaltes zu übernehmen? | Concours de l'assurance-maladie (art. 12 LAMA) et de l'assurance-invalidité (art. 12 et art. 13 LAI) dans le cas de traitements intercurrents (art. 17 al. 1 Ord. III).
- Si une anomalie congénitale sans symptômes est fortuitement découverte lors d'une opération chirurgicale et traitée simultanément par une mesure de routine, l'assurance-invalidité n'a pas à prendre en charge les frais de ce traitement. - L'assurance-invalidité doit-elle assumer la prolongation de l'hospitalisation causée par le traitement de l'infirmité congénitale?
Concours de l'assurance-maladie (art. 12 LAMA) et de l'assurance-invalidité (art. 12 et art. 13 LAI) dans le cas de traitements intercurrents (art. 17 al. 1 Ord. III).
- Si une anomalie congénitale sans symptômes est fortuitement découverte lors d'une opération chirurgicale et traitée simultanément par une mesure de routine, l'assurance-invalidité n'a pas à prendre en charge les frais de ce traitement. - L'assurance-invalidité doit-elle assumer la prolongation de l'hospitalisation causée par le traitement de l'infirmité congénitale? | Concorso dell'assicurazione contro le malattie (art. 12 LAMI) e dell'assicurazione per l'invalidità (art. 12 e art. 13 LAI) in caso di cure intercorrenti (art. 17 cpv. 1 Ord. III).
- Se una anomalia congenita senza sintomi viene scoperta per caso durante un intervento chirurgico e simultaneamente curata nel solito modo, le spese di questa cura non vanno a carico dell'assicurazione per l'invalidità. - Deve l'assicurazione per l'invalidità assumere le spese del prolungamento della cura in ospedale per complicazione connessa all'infermità congenita?
Concorso dell'assicurazione contro le malattie (art. 12 LAMI) e dell'assicurazione per l'invalidità (art. 12 e art. 13 LAI) in caso di cure intercorrenti (art. 17 cpv. 1 Ord. III).
- Se una anomalia congenita senza sintomi viene scoperta per caso durante un intervento chirurgico e simultaneamente curata nel solito modo, le spese di questa cura non vanno a carico dell'assicurazione per l'invalidità. - Deve l'assicurazione per l'invalidità assumere le spese del prolungamento della cura in ospedale per complicazione connessa all'infermità congenita? |
101-V-203 | 101 | V | 203 | Beginn des Anspruchs auf die Invalidenrente bei langdauernder Krankheit (Art. 29 Abs. 1 Variante 2 IVG).
Beginn der Wartezeit, wenn eine Versicherte als Folge gerichtlicher Trennung nicht mehr den Nichterwerbstätigen, sondern den Erwerbstätigen zuzuzählen ist. | Naissance au droit à la rente d'invalidité en cas de longue maladie (art. 29 al. 1 variante 2 LAI).
Début de la période d'attente lorsqu'une assurée change de statut en raison d'une séparation judiciaire. | Nascita del diritto alla rendita d'invalidità in caso di lunga malattia (art. 29 cpv. 1 variante 2 LAI).
Inizio del tempo d'attesa ove l'assicurata muti il proprio statuto a seguito di separazione giudiziaria. |
101-V-212 | 101 | V | 212 | Art. 78 Abs. 3 IVV.
Voraussetzungen, unter denen ein Versicherter von der Invalidenversicherung die Übernahme seiner Kosten verlangen darf, wenn er das von ihr angeordnete Diagnoseverfahren ergänzen lässt. | Art. 78 al. 3 RAI.
Conditions auxquelles l'assuré qui fait compléter le diagnostic retenu par l'assurance-invalidité peut exiger d'elle la prise en charge de ce complément. | Art. 78 cpv. 3 OAI.
Condizioni alle quali l'assicurato che fa completare la diagnosi ritenuta dall'assicurazione per l'invalidità può esigere da lei la rifusione della spesa avuta. |
101-V-215 | 101 | V | 215 | Art. 9 Abs. 4 FLG.
Auch Bezüger ganzer Renten der Invalidenversicherung können Anspruch auf Kinderzulagen erheben. | Art. 9 al. 4 LFA.
Les bénéficiaires de rentes entières de l'assurance-invalidité peuvent eux aussi prétendre des allocations pour enfant. | Art. 9 cpv. 4 LFA.
Anche i beneficiari di rendite dell'assicurazione per l'invalidità possono pretendere assegni per figli. |
101-V-22 | 101 | V | 22 | Streitigkeiten betreffend die Zugehörigkeit zu einer Ausgleichskasse.
- Ausschliessliche Zuständigkeit des Bundesamtes für Sozialversicherung zum Entscheid auf Verwaltungsebene kraft des Art. 127 AHVV (Erw. I 1a). - Verfügungscharakter (Art. 5 VwG) und Beschwerdefähigkeit des bundesamtlichen Entscheides (Erw. I 1b). - Aktivlegitimation der betroffenen Ausgleichskassen zur Beschwerde gemäss Art. 48 lit. a VwG und 103 lit. a OG (Erw. I 2). - Bedeutung der Mitgliedschaft bei einem Gründerverband gemäss Art. 64 AHVG (Erw. II). - Kein Anspruch einer Ausgleichskasse auf Aufrechterhaltung einer gesetzwidrigen Mitgliedschaft (Erw. I 3 und II).
Streitigkeiten betreffend die Zugehörigkeit zu einer Ausgleichskasse.
- Ausschliessliche Zuständigkeit des Bundesamtes für Sozialversicherung zum Entscheid auf Verwaltungsebene kraft des Art. 127 AHVV (Erw. I 1a). - Verfügungscharakter (Art. 5 VwG) und Beschwerdefähigkeit des bundesamtlichen Entscheides (Erw. I 1b). - Aktivlegitimation der betroffenen Ausgleichskassen zur Beschwerde gemäss Art. 48 lit. a VwG und 103 lit. a OG (Erw. I 2). - Bedeutung der Mitgliedschaft bei einem Gründerverband gemäss Art. 64 AHVG (Erw. II). - Kein Anspruch einer Ausgleichskasse auf Aufrechterhaltung einer gesetzwidrigen Mitgliedschaft (Erw. I 3 und II).
Streitigkeiten betreffend die Zugehörigkeit zu einer Ausgleichskasse.
- Ausschliessliche Zuständigkeit des Bundesamtes für Sozialversicherung zum Entscheid auf Verwaltungsebene kraft des Art. 127 AHVV (Erw. I 1a). - Verfügungscharakter (Art. 5 VwG) und Beschwerdefähigkeit des bundesamtlichen Entscheides (Erw. I 1b). - Aktivlegitimation der betroffenen Ausgleichskassen zur Beschwerde gemäss Art. 48 lit. a VwG und 103 lit. a OG (Erw. I 2). - Bedeutung der Mitgliedschaft bei einem Gründerverband gemäss Art. 64 AHVG (Erw. II). - Kein Anspruch einer Ausgleichskasse auf Aufrechterhaltung einer gesetzwidrigen Mitgliedschaft (Erw. I 3 und II).
Streitigkeiten betreffend die Zugehörigkeit zu einer Ausgleichskasse.
- Ausschliessliche Zuständigkeit des Bundesamtes für Sozialversicherung zum Entscheid auf Verwaltungsebene kraft des Art. 127 AHVV (Erw. I 1a). - Verfügungscharakter (Art. 5 VwG) und Beschwerdefähigkeit des bundesamtlichen Entscheides (Erw. I 1b). - Aktivlegitimation der betroffenen Ausgleichskassen zur Beschwerde gemäss Art. 48 lit. a VwG und 103 lit. a OG (Erw. I 2). - Bedeutung der Mitgliedschaft bei einem Gründerverband gemäss Art. 64 AHVG (Erw. II). - Kein Anspruch einer Ausgleichskasse auf Aufrechterhaltung einer gesetzwidrigen Mitgliedschaft (Erw. I 3 und II).
Streitigkeiten betreffend die Zugehörigkeit zu einer Ausgleichskasse.
- Ausschliessliche Zuständigkeit des Bundesamtes für Sozialversicherung zum Entscheid auf Verwaltungsebene kraft des Art. 127 AHVV (Erw. I 1a). - Verfügungscharakter (Art. 5 VwG) und Beschwerdefähigkeit des bundesamtlichen Entscheides (Erw. I 1b). - Aktivlegitimation der betroffenen Ausgleichskassen zur Beschwerde gemäss Art. 48 lit. a VwG und 103 lit. a OG (Erw. I 2). - Bedeutung der Mitgliedschaft bei einem Gründerverband gemäss Art. 64 AHVG (Erw. II). - Kein Anspruch einer Ausgleichskasse auf Aufrechterhaltung einer gesetzwidrigen Mitgliedschaft (Erw. I 3 und II). | Litiges concernant l'affiliation aux caisses de compensation.
- Compétence exclusive de l'Office fédéral des assurances sociales pour décider au niveau de l'administration en vertu de l'art. 127 RAVS (consid. I 1a). - Nature de la décision dudit office (art. 5 LPA) et voie de recours contre celle-ci (consid. I 1b). - Légitimation active de la caisse de compensation touchée pour recourir selon les art. 48 lit. a LPA et 103 lit. a OJ (consid. I 2). - Incidence de la qualité de membre de l'association fondatrice suivant l'art. 64 LAVS (consid. II). - La caisse de compensation ne peut maintenir une affiliation contraire à la loi (consid. I 3 et II).
Litiges concernant l'affiliation aux caisses de compensation.
- Compétence exclusive de l'Office fédéral des assurances sociales pour décider au niveau de l'administration en vertu de l'art. 127 RAVS (consid. I 1a). - Nature de la décision dudit office (art. 5 LPA) et voie de recours contre celle-ci (consid. I 1b). - Légitimation active de la caisse de compensation touchée pour recourir selon les art. 48 lit. a LPA et 103 lit. a OJ (consid. I 2). - Incidence de la qualité de membre de l'association fondatrice suivant l'art. 64 LAVS (consid. II). - La caisse de compensation ne peut maintenir une affiliation contraire à la loi (consid. I 3 et II).
Litiges concernant l'affiliation aux caisses de compensation.
- Compétence exclusive de l'Office fédéral des assurances sociales pour décider au niveau de l'administration en vertu de l'art. 127 RAVS (consid. I 1a). - Nature de la décision dudit office (art. 5 LPA) et voie de recours contre celle-ci (consid. I 1b). - Légitimation active de la caisse de compensation touchée pour recourir selon les art. 48 lit. a LPA et 103 lit. a OJ (consid. I 2). - Incidence de la qualité de membre de l'association fondatrice suivant l'art. 64 LAVS (consid. II). - La caisse de compensation ne peut maintenir une affiliation contraire à la loi (consid. I 3 et II).
Litiges concernant l'affiliation aux caisses de compensation.
- Compétence exclusive de l'Office fédéral des assurances sociales pour décider au niveau de l'administration en vertu de l'art. 127 RAVS (consid. I 1a). - Nature de la décision dudit office (art. 5 LPA) et voie de recours contre celle-ci (consid. I 1b). - Légitimation active de la caisse de compensation touchée pour recourir selon les art. 48 lit. a LPA et 103 lit. a OJ (consid. I 2). - Incidence de la qualité de membre de l'association fondatrice suivant l'art. 64 LAVS (consid. II). - La caisse de compensation ne peut maintenir une affiliation contraire à la loi (consid. I 3 et II).
Litiges concernant l'affiliation aux caisses de compensation.
- Compétence exclusive de l'Office fédéral des assurances sociales pour décider au niveau de l'administration en vertu de l'art. 127 RAVS (consid. I 1a). - Nature de la décision dudit office (art. 5 LPA) et voie de recours contre celle-ci (consid. I 1b). - Légitimation active de la caisse de compensation touchée pour recourir selon les art. 48 lit. a LPA et 103 lit. a OJ (consid. I 2). - Incidence de la qualité de membre de l'association fondatrice suivant l'art. 64 LAVS (consid. II). - La caisse de compensation ne peut maintenir une affiliation contraire à la loi (consid. I 3 et II). | Liti concernenti i affiliazione alle casse.
- In sede amministrativa giusta l'art. 127 OAVS compete al solo Ufficio federale delle assicurazioni sociali di statuire (consid. I 1a). - Natura della decisione di detto ufficio (art. 5 PAF) e via di ricorso per impugnarla (consid. I 1b). - Legittimazione (art. 48 lit. a PAF e 103 lit. a OG) della cassa di compensazione interessata per ricorrere (consid. I 2). - Incidenza della qualità di membro di un'assoziazione fondatrice giusta l'art. 64 LAVS (consid. II). - La cassa di compensazione non può mantenere un'affiliazione contraria alla legge (consid. I 3 e II).
Liti concernenti i affiliazione alle casse.
- In sede amministrativa giusta l'art. 127 OAVS compete al solo Ufficio federale delle assicurazioni sociali di statuire (consid. I 1a). - Natura della decisione di detto ufficio (art. 5 PAF) e via di ricorso per impugnarla (consid. I 1b). - Legittimazione (art. 48 lit. a PAF e 103 lit. a OG) della cassa di compensazione interessata per ricorrere (consid. I 2). - Incidenza della qualità di membro di un'assoziazione fondatrice giusta l'art. 64 LAVS (consid. II). - La cassa di compensazione non può mantenere un'affiliazione contraria alla legge (consid. I 3 e II).
Liti concernenti i affiliazione alle casse.
- In sede amministrativa giusta l'art. 127 OAVS compete al solo Ufficio federale delle assicurazioni sociali di statuire (consid. I 1a). - Natura della decisione di detto ufficio (art. 5 PAF) e via di ricorso per impugnarla (consid. I 1b). - Legittimazione (art. 48 lit. a PAF e 103 lit. a OG) della cassa di compensazione interessata per ricorrere (consid. I 2). - Incidenza della qualità di membro di un'assoziazione fondatrice giusta l'art. 64 LAVS (consid. II). - La cassa di compensazione non può mantenere un'affiliazione contraria alla legge (consid. I 3 e II).
Liti concernenti i affiliazione alle casse.
- In sede amministrativa giusta l'art. 127 OAVS compete al solo Ufficio federale delle assicurazioni sociali di statuire (consid. I 1a). - Natura della decisione di detto ufficio (art. 5 PAF) e via di ricorso per impugnarla (consid. I 1b). - Legittimazione (art. 48 lit. a PAF e 103 lit. a OG) della cassa di compensazione interessata per ricorrere (consid. I 2). - Incidenza della qualità di membro di un'assoziazione fondatrice giusta l'art. 64 LAVS (consid. II). - La cassa di compensazione non può mantenere un'affiliazione contraria alla legge (consid. I 3 e II).
Liti concernenti i affiliazione alle casse.
- In sede amministrativa giusta l'art. 127 OAVS compete al solo Ufficio federale delle assicurazioni sociali di statuire (consid. I 1a). - Natura della decisione di detto ufficio (art. 5 PAF) e via di ricorso per impugnarla (consid. I 1b). - Legittimazione (art. 48 lit. a PAF e 103 lit. a OG) della cassa di compensazione interessata per ricorrere (consid. I 2). - Incidenza della qualità di membro di un'assoziazione fondatrice giusta l'art. 64 LAVS (consid. II). - La cassa di compensazione non può mantenere un'affiliazione contraria alla legge (consid. I 3 e II). |
101-V-220 | 101 | V | 220 | Verfügungen der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt, die zu Streitigkeiten gemäss Art. 120 Abs. 1 lit. a KUVG Anlass geben können, unterliegen der Beschwerde.
Bundesrechtswidrig ist die Auffassung, wonach solche Streitigkeiten keine Rechtsmittel-, sondern Klagefälle seien, in denen der kantonale Richter nicht über die Parteibegehren hinausgehen dürfe (Änderung der Rechtsprechung). Art. 121 Abs. 1 KUVG. Es erschwert die Durchsetzung des materiellen Bundesrechts in ungebührlicher Weise, vom Beschwerdeführer die Angabe des Invaliditätsgrades zu verlangen, der seines Erachtens für die Rentenbemessung den Ausschlag geben sollte.
Verfügungen der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt, die zu Streitigkeiten gemäss Art. 120 Abs. 1 lit. a KUVG Anlass geben können, unterliegen der Beschwerde.
Bundesrechtswidrig ist die Auffassung, wonach solche Streitigkeiten keine Rechtsmittel-, sondern Klagefälle seien, in denen der kantonale Richter nicht über die Parteibegehren hinausgehen dürfe (Änderung der Rechtsprechung). Art. 121 Abs. 1 KUVG. Es erschwert die Durchsetzung des materiellen Bundesrechts in ungebührlicher Weise, vom Beschwerdeführer die Angabe des Invaliditätsgrades zu verlangen, der seines Erachtens für die Rentenbemessung den Ausschlag geben sollte. | Les décisions de la CNA qui peuvent faire l'objet d'une contestation au sens de l'art. 120 al. 1 lit. a LAMA sont sujettes à recours.
Il est contraire au droit fédéral de considérer que, pour de telles contestations, la voie n'est pas celle du recours mais celle de l'action, dans laquelle le juge ne peut aller au-delà des conclusions des parties (changement de la jurisprudence). Art. 121 al. 1 LAMA. Demander du recourant qu'il indique le taux d'invalidité à son avis déterminant pour arrêter le montant de la rente est une exigence qui forme un obstacle intolérable à l'application du droit fédéral.
Les décisions de la CNA qui peuvent faire l'objet d'une contestation au sens de l'art. 120 al. 1 lit. a LAMA sont sujettes à recours.
Il est contraire au droit fédéral de considérer que, pour de telles contestations, la voie n'est pas celle du recours mais celle de l'action, dans laquelle le juge ne peut aller au-delà des conclusions des parties (changement de la jurisprudence). Art. 121 al. 1 LAMA. Demander du recourant qu'il indique le taux d'invalidité à son avis déterminant pour arrêter le montant de la rente est une exigence qui forme un obstacle intolérable à l'application du droit fédéral. | Le decisioni dell'INSAI che possono suscitare contestazioni ai sensi dell'art. 120 cpv. 1 lit. a LAMI soggiacono al ricorso.
È contrario al diritto federale l'assunto che ogni simile contestazione sia da sottoporre al giudice mediante azione che lo vincoli alle proposte delle parti, anziché per la via del ricorso (cambiamento della giurisprudenza). Art. 121 cpv. 1 LAMI. Imporre al ricorrente l'indicazione del grado d'invalidità a suo avviso determinante l'importo della rendita in lite ostacolerebbe soverchiamente l'applicazione del diritto federale.
Le decisioni dell'INSAI che possono suscitare contestazioni ai sensi dell'art. 120 cpv. 1 lit. a LAMI soggiacono al ricorso.
È contrario al diritto federale l'assunto che ogni simile contestazione sia da sottoporre al giudice mediante azione che lo vincoli alle proposte delle parti, anziché per la via del ricorso (cambiamento della giurisprudenza). Art. 121 cpv. 1 LAMI. Imporre al ricorrente l'indicazione del grado d'invalidità a suo avviso determinante l'importo della rendita in lite ostacolerebbe soverchiamente l'applicazione del diritto federale. |
101-V-225 | 101 | V | 225 | Irrtümliche Aufnahme in die Mitgliedschaft einer Krankenkasse ( Art. 5 Abs. 1 KUVG).
Grundsätzlich soll eine solche Aufnahme annulliert und nicht etwa das Versicherungsverhältnis "ex nunc" aufgelöst werden. | Affiliation par erreur à une caisse-maladie (art. 5 al. 1 LAMA).
En principe il y a lieu de déclarer nulle une telle affiliation, non de résilier les rapports d'assurance "ex nunc". | Affiliazione per errore ad una cassa-malati (art. 5 cpv. 1 LAMI).
Di massima, occorre dichiarare nulla l'affiliazione erronea, anzichè rescindere i rapporti assicurativi "ex nunc". |
101-V-229 | 101 | V | 229 | Art. 5 Abs. 1 KUVG.
Befugnis des Ehegatten, eine Krankenversicherung zu Gunsten seiner Ehefrau abzuschliessen; Pflichten derselben zu Lebzeiten und nach dem Tode ihres Ehegatten. | Art. 5 al. 1 LAMA.
Pouvoir du mari de conclure une assurance-maladie en faveur de son épouse; obligations de celle-ci du vivant et après le décès de son conjoint. | Art. 5 cpv. 1 LAMI.
Facoltà del marito di concludere un'assicurazione contro le malattie a favore della moglie; doveri di lei, specie dopo la morte del coniuge. |
101-V-236 | 101 | V | 236 | Art. 26 KUVG.
Berechnung der Überversicherung, wenn die von einem Drittleistungspflichtigen erbrachte Abfindung eine Genugtuungssumme umfasst. | Art. 26 LAMA.
Calcul de la surassurance en cas de transaction avec un tiers comprenant une indemnité pour tort moral. | Art. 26 LAMI.
Calcolo della sovrassicurazione in caso di transazione comportante indennità per torto morale da parte di un terzo. |
101-V-241 | 101 | V | 241 | Unfallverhütung (Art. 65 KUVG, Art. 8 und Art. 71 lit. a ArbG).
Verhältnis der Bestimmungen des Arbeitsgesetzes über Unfallverhütung zu den entsprechenden Vorschriften der obligatorischen Unfallversicherung. | Prévention des accidents (art. 65 LAMA, art. 8 et art. 71 lit. a LTr).
Relation entre les dispositions de la loi fédérale sur le travail concernant la prévention des accidents et les dispositions correspondantes de l'assurance obligatoire. | Prevenzione degli infortuni (art. 65 LAMI, art. 8 e art. 71 lit. a LL).
Relazione fra le norme della legge federale sul lavoro concernenti la prevenzione degli infortuni e i disposti corrispondenti dell'assicurazione obbligatoria. |
101-V-257 | 101 | V | 257 | Art. 23 Abs. 1 lit. a und d AHVG.
Die Kommorientenregel des Art. 32 Abs. 2 ZGB ist in der AHV sinngemäss anwendbar. | Art. 23 al. 1 lit. a et d LAVS.
Application par analogie dans l'AVS de la règle de l'art. 32 al. 2 CCS (présomption que la mort a eu lieu au même moment lorsque plusieurs personnes sont décédées sans qu'il soit possible d'établir si l'une a survécu à l'autre). | Art. 23 cpv. 1 lit. a e d LAVS.
Applicazione per analogia, nell'AVS, dell'art. 32 cpv. 2 CCS (presunzione di morte simultanea ove non si possa provare che, di più persone decesse, una sia sopravvissuta all'altra). |
101-V-261 | 101 | V | 261 | Art. 28 AHVG, Art. 49 AHVV.
- Über den Anspruch der Pflegekinder auf Waisenrente nach der Adoption durch den überlebenden Pflegeelternteil. - Wirkung des Verzichts auf die durch den Tod des leiblichen Vaters begründete Waisenrente.
Art. 28 AHVG, Art. 49 AHVV.
- Über den Anspruch der Pflegekinder auf Waisenrente nach der Adoption durch den überlebenden Pflegeelternteil. - Wirkung des Verzichts auf die durch den Tod des leiblichen Vaters begründete Waisenrente. | Art. 28 LAVS, art. 49 RAVS.
- Du droit des enfants recueillis à la rente d'orphelin après adoption par le parent nourricier survivant. - De l'effet de la renonciation à la rente d'orphelin découlant du décès du père par le sang.
Art. 28 LAVS, art. 49 RAVS.
- Du droit des enfants recueillis à la rente d'orphelin après adoption par le parent nourricier survivant. - De l'effet de la renonciation à la rente d'orphelin découlant du décès du père par le sang. | Art. 28 LAVS, art. 49 OAVS.
- Diritto alla rendita per orfani dei figli elettivi adottati dal genitore elettivo superstite. - Effetto della rinuncia alla rendita per orfani derivante dal decesso del padre naturale.
Art. 28 LAVS, art. 49 OAVS.
- Diritto alla rendita per orfani dei figli elettivi adottati dal genitore elettivo superstite. - Effetto della rinuncia alla rendita per orfani derivante dal decesso del padre naturale. |
101-V-267 | 101 | V | 267 | Art. 12 und Art. 21 IVG.
Einem Rückenmarkstimulator (Myelostat) geht der Charakter eines Hilfsmittels ab. Dieser Apparat gilt bei Diskushernie auch nicht als medizinische Eingliederungsmassnahme.
Art. 12 und Art. 21 IVG.
Einem Rückenmarkstimulator (Myelostat) geht der Charakter eines Hilfsmittels ab. Dieser Apparat gilt bei Diskushernie auch nicht als medizinische Eingliederungsmassnahme. | Art. 12 et art. 21 LAI.
Un stimulateur de la moelle épinière n'a pas le caractère d'un moyen auxiliaire. Cet appareil ne peut non plus être pris en charge à titre de mesure médicale de réadaptation, en cas de hernie discale.
Art. 12 et art. 21 LAI.
Un stimulateur de la moelle épinière n'a pas le caractère d'un moyen auxiliaire. Cet appareil ne peut non plus être pris en charge à titre de mesure médicale de réadaptation, en cas de hernie discale. | Art. 12 e art. 21 LAI.
Uno stimulatore del midollo spinale non ha il carattere di mezzo ausiliare. Questo apparecchio non può andare a carico dell'assicurazione per l'invalidità, neppure a titolo di provvedimento sanitario in caso di ernia del disco intervertebrale.
Art. 12 e art. 21 LAI.
Uno stimulatore del midollo spinale non ha il carattere di mezzo ausiliare. Questo apparecchio non può andare a carico dell'assicurazione per l'invalidità, neppure a titolo di provvedimento sanitario in caso di ernia del disco intervertebrale. |
101-V-271 | 101 | V | 271 | Art. 12 Abs. 1 IVG
- gewährt keine medizinischen Massnahmen im Falle von Defekten, die in engem sachlichem und zeitlichem Zusammenhang mit der Unfallbehandlung stehen (Bestätigung der Rechtsprechung). - Präzisierung zur Frage des zeitlichen Zusammenhangs mit der Unfallbehandlung (Erw. 2b).
Art. 12 Abs. 1 IVG
- gewährt keine medizinischen Massnahmen im Falle von Defekten, die in engem sachlichem und zeitlichem Zusammenhang mit der Unfallbehandlung stehen (Bestätigung der Rechtsprechung). - Präzisierung zur Frage des zeitlichen Zusammenhangs mit der Unfallbehandlung (Erw. 2b). | L'art. 12 al. 1 LAI
- ne permet pas l'octroi de mesures médicales pour des séquelles qui sont en étroite connexité matérielle et temporelle avec le traitement de l'accident (confirmation de la jurisprudence). - Précision apportée à la notion de connexité temporelle avec le traitement de l'accident (consid. 2b).
L'art. 12 al. 1 LAI
- ne permet pas l'octroi de mesures médicales pour des séquelles qui sont en étroite connexité matérielle et temporelle avec le traitement de l'accident (confirmation de la jurisprudence). - Précision apportée à la notion de connexité temporelle avec le traitement de l'accident (consid. 2b). | L'art. 12 cpv. 1 LAI
- non concede provvedimenti sanitari contro difetti in stretta connessione oggettiva e cronologica con la cura dell'infortunio (conferma della giurisprudenza). - Indicazioni precisanti il concetto di nesso cronologico con la cura dell'infortunio (consid. 2b).
L'art. 12 cpv. 1 LAI
- non concede provvedimenti sanitari contro difetti in stretta connessione oggettiva e cronologica con la cura dell'infortunio (conferma della giurisprudenza). - Indicazioni precisanti il concetto di nesso cronologico con la cura dell'infortunio (consid. 2b). |
101-V-278 | 101 | V | 278 | Hilfsmittel zur Herstellung des Kontaktes mit der Umwelt (Art. 21 Abs. 2 IVG). Analphabeten haben keinen Anspruch auf automatische Schreibgeräte.
Die erstmalige berufliche Ausbildung (Art. 16 IVG) umfasst die Schulung eines Analphabeten zum Gebrauch von Schreibgeräten nicht. | Moyens auxiliaires pour établir des contacts avec l'entourage (art. 21 al. 2 LAI). L'analphabète n'a pas droit à une machine à écrire spéciale automatique.
La formation professionnelle initiale (art. 16 LAI) ne comprend pas l'acquisition par un analphabète des connaissances nécessaires pour l'utilisation d'une machine à écrire. | Mezzi ausiliari per stabilire contatti nel proprio ambiente (art. 21 cpv. 2 LAI). L'analfabeta non ha diritto a una macchina da scrivere speciale automatica.
La prima formazione professionale (art. 16 LAI) di un analfabeta non comprende l'acquisto delle conoscenze necessarie per utilizzare una macchina da scrivere. |
101-V-37 | 101 | V | 37 | Art. 1 und 6 Abs. 1 IVG, Art. 1 Abs. 1 lit. b AHVG.
Dauer der Versicherteneigenschaft eines im Ausland wohnhaften Italieners, der während der krankheitsbedingten Arbeitseinstellung gegenüber dem schweizerischen Arbeitgeber während beschränkter Zeit Anspruch auf Lohnfortzahlung hat (alter Art. 335 OR, neuer Art. 324a OR). | Art. 1 et 6 al. 1 LAI, art. 1 al. 1 lit. b LAVS.
Durée de la qualité d'un ressortissant italien domicilié à l'étranger qui, empêché de travailler en raison d'une maladie, a encore droit au paiement du salaire de la part de son employeur suisse pendant une période limitée (ancien art. 335 CO, nouvel art. 324a CO). | Art. 1 e 6 cpv. 1 LAI, art. 1 cpv. 1 lit. b LAVS.
Durata della qualità d'assicurato di un cittadino italiano domiciliato all'estero che, malato e perciò impedito di lavorare, ha ancora diritto al pagamento del salario da parte del datore di lavoro svizzero durante un tempo limitato (precedente art. 335 CO, nuovo art. 324a CO). |
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