database_export / json /Tanakh /Torah /Leviticus /English /Der Pentateuch, übersetzt und erläutert von Samson Raphael Hirsch. Frankfurt am Main, 1867-1878 [de].json
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"versionTitle": "Der Pentateuch, übersetzt und erläutert von Samson Raphael Hirsch. Frankfurt am Main, 1867-1878 [de]",
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"Tanakh",
"Torah"
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"Es rief Mosche und sprach <i>Gott</i> zu ihm aus dem Zelte der Zusammenkunftsbestimmung:",
"Sprich es aus zu Jisraels Söhnen und erläutere es ihnen: ein Mensch, wenn er von euch ein Opfer <i>Gott</i> nahebringen will, aus dem Viehgeschlecht, aus der Rinder- und aus der Kleinviehgattung sollt ihr euer Opfer nahebringen.",
"Wenn ein Emporopfer sein Opfer, und zwar aus dem Rindergeschlechte ist, so soll er männlich, ganz, es nahebringen; zum Eingange des Zusammenkunftsbestimmungszeltes hin soll er es nahebringen, als Ausdruck seines Strebens vor <i>Gott</i>.",
"Er stützt seine Hand auf das Haupt es Emporopfers; so wird es ihm als dem göttlichen Willen entsprechend aufgenommen, Sühne für ihn zu erwirken.",
"Er schlachtet sodann das Tier vom Rindgeschlechte vor <i>Gott</i> und Aharons Söhne, die Priester, bringen das Blut näher und werfen das Blut an den Altar allseitig, welcher Eingangs zum Zusammenkunftsbestimmungszelt steht.",
"Er enthäutet das Emporopfer und zerlegt es in seine Teile.",
"Es geben aber Söhne Aharons, des Priesters, Feuer auf den Altar und ordnen Hölzer auf das Feuer.",
"Söhne Aharons, die Priester, ordnen die Teile, den Kopf und das freie Fett, auf die Hölzer, welche auf dem Feuer liegen, das auf dem Altare sich befindet.",
"Seine Eingeweide und seine Fußglieder wäscht er in Wasser, und es übergibt der Priester das Ganze zur Aufdampfung dem Altare hin als ein Emporopfer, als einen durch Feuerhingebung zu gestaltenden Willfahrungsausdruck an <i>Gott</i>.",
"Auch wenn aus dem Kleinvieh sein Opfer ist, aus den Schafen oder aus den Ziegen zum Emporopfer, soll er es als ein Männliches Vollständiges näher bringen.",
"Er schlachtet es an der Rückseite des Altars nordwärts vor <i>Gott</i>, und die Söhne Aharons, die Priester, werfen sein Blut allseitig an den Altar hinan.",
"Er zerlegt es in seine Teile, so wie seinen Kopf und sein freies Fett; und der Priester ordnet sie für die Hölzer, welche auf dem Feuer liegen, das sich auf dem Altar befindet.",
"Die Eingeweide und die unteren Fußglieder aber wäscht er in Wasser, und der Priester bringt das Ganze näher und gibt es zum Aufdampfen auf den Altar hin, ein Emporopfer ist es, ein durch Feuerhingebung zu gestaltender Willfahrungsausdruck an <i>Gott</i>.",
"Und wenn ein Emporopfer aus demn Geflügel sein Opfer an <i>Gott</i> ist, so bringt er von den Turteltauben oder von den Jungen der Taube sein Opfer näher.",
"Und der Priester bringt es näher hin zu dem Altar, drückt ihm den Kopf ab und übergibt ihn zum Verdampfen dem Altar hin, während sein Blut an die Wand des Altares ausgedrückt worden.",
"Er nimmt seinen Kropf mit dessen Federn heraus und wirft ihn neben den Altar ostwärts zur Stätte der Asche.",
"Er zerreisst es an seinen Flügeln, ohne es jedoch ganz zu trennen, und es übergibt der Priester es auf den Altar hin zum Verdampfen, auf die Hölzer, welche auf dem Feuer sich befinden; ein Emporopfer ist es, ein durch Feuerhingebung zu gestaltender Willfahrungsausdruck an <i>Gott</i>."
],
[
"Eine Person aber, die das Opfer einer Huldigungsgabe <i>Gott</i> näher bringen will, feines Weizenmehl soll sein Opfer sein; er gießt Öl darüber und gibt Weihrauch darauf.",
"Und bringt es zu den Söhnen Aharons, den Priestern, deren einer von dort seinen Griff voll von dessen Mehle und von dessen Öle herausgreift samt all dessen Weihrauch; und es übergibt der Priester dessen Gedenkteil dem Altare zum Verdampfen hin, als ein durch Feuerhingebung zu gestaltender Willfahrungsausdruck an <i>Gott</i>.",
"Das übrige von der Huldigungsgabe wird Aharon und seinen Söhnen zu teil, ein Heiligtum von Heiligtümern von den Feuerhingebungen <i>Gottes</i>.",
"Und wenn du das Opfer einer Huldigungsgabe von im Ofen Gebackenem nahebringen willst, so komme feines Weizenmehl als mit Öl durchmengte Mazzotbrote oder dünne mit Öl bestrichene Mazzotfladen.",
"Und wenn eine Huldigungsgabe auf der Pfanne dein Opfer ist, so sei es mit Öl durchmengtes feines Weizenmehl, Mazza.",
"Man zerbricht es in Stücke und du gießest Öl darüber; eine Huldigungsgabe ist es.",
"Und wenn eine Huldigungsgabe eines Tigels dein Opfer ist, so werde es aus feinem Weizenmehl in Öl bereitet.",
"Du bringst <i>Gott</i> die Huldigungsgabe, die man von diesen bereitet; man nähert sie zum Priester, der aber reicht sie dem Altare hin,",
"es hebt der Priester aus der Huldigungsgabe deren Gedenkteil und übergibt es zum Verdampfen dem Altare hin als ein durch Feuerhingebung zu gestaltender Willfahrungsausdruck an <i>Gott</i>.",
"Das übrige von der Huldigungsgabe wird Aharon und seinen Söhnen zu teil, ein Heiligtum von Heiligtümern von den Feuerhingebungen <i>Gottes</i>.",
"Jede Huldigungsgabe, die ihr <i>Gott</i> nahebringt, darf nicht gegoren bereitet werden; denn von dem mindesten Sauerteig und der mindesten Fruchtsüße dürft ihr keine Feuerhingebung an <i>Gott</i> aufdampfen lassen.",
"Als Erstlingsopfer sollt ihr sie <i>Gott</i> nahebringen, aber auf den Altar dürfen sie nicht zum Willfahrungsausdruck kommen.",
"Und alles Nahezubringende deiner Huldigungsgabe sollst du mit Salz salzen, und lasse nicht Salz, das Bündnis deines Gottes, von deiner Huldigungsgabe fortbleiben; bei allem, was du nahebringst, bringe Salz nahe.",
"Wann du eine Erstlingshuldigungsgabe an <i>Gott</i> nahebringst, in erster Halmreife, an Feuer geröstet, die Kerne noch frisch enthülst, bringst du die Huldigungsgabe deiner Erstlinge nahe.",
"Du gibst Öl darüber und legst Weihrauch darauf; eine Huldigungsgabe ist es.",
"Der Priester übergibt ihren Gedenkteil von ihrem Kernmehl und ihrem Öle sämt allem ihren Weihrauch zum Verdampfen als eine Feuerhingebung an <i>Gott</i>."
],
[
"Und wenn ein Friedensmahl sein Opfer ist, wenn von dem Rinde er nahebringt, ob männlich oder weiblich, ganz soll er es vor Gott hin nahebringen.",
"Er stützt seine Hand auf den Kopf seines Opfers, und er schlachtet es im Eingang zum Zusammenkunftsbestimmungszelte, und Söhne Aharons, die Priester, werfen das Blut allseitig an den Altar.",
"Und er bringt von dem Friedensmahl <i>Gott</i> eine Feuerhingebung nahe: das Fett, das die Eingeweide deckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden aufsitzt.",
"Ferner die beiden Nieren und das Fett, das auf ihnen sitzt, das an den Lenden sich befindet; auch das Zwerchfell an der Leber, mit den Nieren hat er es herauszusondern.",
"Und Söhne Aharons übergeben es dem Altare hin zum Verdampfen, auf das Emporopfer, das auf den Hölzern vorhanden ist, welche auf dem Feuer liegen; ein durch Feuerhingebung zu gestaltender Willfahrungsausdruck an <i>Gott</i>.",
"Und wenn aus dem Kleinvieh sein Opfer zum Friedensmahle an <i>Gott</i> ist, soll er, männlich oder weiblich, ganz es nahebringen.",
"Bringt er ein Schaf als sein Opfer nahe, so hat er es vor <i>Gott</i> hin nahezubringen.",
"Und er stützt seine Hand auf den Kopf seines Opfers, und er schlachtet es vor dem Zusammenkunftsbestimmungszelt, und Söhne Aharons werfen sein Blut an den Altar ringsum.",
"Von dem Friedensmahle bringt er sodann als Feuergabe vor <i>Gott</i> nahe sein Fett: das ganze Schwanzstück, gegen das Rückgrat soll er es ablösen, — und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, auch alles Fett, welches an den Eingeweiden aufsitzt.",
"Die beiden Nieren und das auf ihnen sitzende Fett, welches an den Lenden sich befindet; auch das Zwerchfell an der Leber, mit den Nieren hat er es herauszusondern.",
"Und der Priester gibt es auf den Altar zum Verdampfen hin, als ein durch Feuerhingebung zu gestaltendes Opfer an <i>Gott</i>.",
"Und ist eine Ziege sein Opfer, so bringt er es nahe vor <i>Gott</i> hin.",
"Und stützt seine Hand auf dessen Kopf, und er schlachtet es vor dem Zusammenkunftsbestimmungszelt, und Söhne Aharons werfen sein Blut an den Altar ringsum.",
"Er bringt davon sodann sein Opfer als eine Feuerhingebung an <i>Gott</i> nahe: das Fett, welches die Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das an den Eingeweiden aufsitzt.",
"Auch die beiden Nieren und das auf ihnen sitzende Fett, das an den Lenden aufsitzt, und das Zwerchfell an der Leber, samt den Nieren, hat er es herauszusondern.",
"Der Priester übergiebt sie zum Verdampfen auf den Altar hin als ein durch Feuerhingebung zu gestaltendes Opfer zum Willfahrungsausdrück; alles Fett ist <i>Gottes</i>.",
"Ein Gesetz für die Ewigkeit ist es für eure Nachkommen in allen euren Wohnsitzen: alles Fett und alles Blut sollt ihr nicht essen."
],
[
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Jisraels Söhnen: Wenn eine Person sich in Unachtsamkeit vergeht in Beziehung auf einige von allen den Dingen, die <i>Gott</i> geboten, daß sie nicht geschehen sollen, und sie übt etwas von einem von diesen:",
"Wenn der gesalbte Priester sich vergeht zur Verschuldung des Volkes, so bringt er über seine Sünde, die er begangen, einen jungen ganzen Stier, zum Sündopfer nahe an <i>Gott</i>.",
"Er bringt den Stier zu dem Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes vor <i>Gott</i>, stützt seine Hand auf den Kopf des Stieres und schlachtet den Stier vor <i>Gott</i>.",
"Es nimmt der gesalbte Priester von dem Stierblute in Empfang und bringt es in das Zusammenkunftsbestimmungszelt.",
"Der Priester tunkt seinen Finger in dieses Blut und sprengt von diesem Blute siebenmal vor <i>Gott</i> zu dem Scheidevorhang des Heiligtums hin.",
"Sodann gibt der Priester von dem Blute an die Höhewinkel des Spezereiräucherwerkaltares vor <i>Gott</i>, welcher im Zusammenkunftsbestimmungszelt ist; das ganze Blut des Stiers aber gießt er in den Grund des Emporopferaltars, der dem Eingang zum Zusammenkunftsbestimmungszelt zunächst sich befindet.",
"Alles Fett des Entsündigungsstiers hebt er aus ihm heraus: das Fett, das über den Eingeweiden deckt, und all das Fett, das an den Eingeweiden aufsitzt.",
"Die beiden Nieren und das an ihnen aufsitzende Fett, das an den Lenden aufsitzt, und das Zwerchfell an der Leber, samt den Nieren hat er es herauszusondern,",
"sowie vom Ochsen des Friedensmahles abgehoben wird; und es übergibt sie der Priester auf den Emporopferaltar zum Verdampfen.",
"Die Haut des Stieres und all sein Fleisch aber, samt dessen Kopf und samt dessen Fußgelenken, sowie seine Eingeweide und seinen Mist,",
"den ganzen Stier bringt er außerhalb des Lagers an einen reinen Ort zu dem Aschenschutt hinaus und verbrennt ihn auf Hölzern mit Feuer; auf dem Aschenschutt soll er verbrannt werden.",
"Und wenn Jisraels ganzes Kollegium irrt, und es entzieht sich etwas den Augen der Gemeinde, und diese üben eines von allen Dingen, von denen <i>Gott</i> geboten, daß sie nicht geschehen sollen, und haben so sich verschuldet;",
"und es ist das Vergehen erkannt worden, in Beziehung auf welches sie sich vergangen: so bringt die Gemeinde einen jungen Stier zum Sündopfer nahe, und sie bringen ihn vor das Zusammenkunftsbestimmungszelt.",
"Die Ältesten des Kollegiums stützen ihre Hände auf den Kopf des Stieres vor <i>Gott</i>, und man schlachtet den Stier vor <i>Gott</i>.",
"Der gesalbte Priester bringt von dem Blute des Stieres hinein in das Zusammenkunftsbestimmungszelt,",
"und es betunkt der Priester seinen Finger von dem Blute und sprengt siebenmal vor <i>Gott</i> hin gegen den Scheidevorhang.",
"Und von dem Blute gibt er an die Höhenwinkel des Altars, der vor <i>Gott</i>, der in dem Zusammenkunftsbestimmungszelte steht; alles Blut aber gießt er hin in den Grund des Emporopferaltars, welcher dem Eingange zu dem Zusammenkunftsbestimmungszelt zunächst sich befindet.",
"All sein Fett hebt er von ihm aus und gibt es auf den Altar zum Aufdampfen hin,",
"und verfährt mit diesem Stier, wie er mit dem Stier des Entsündigungsopfers verfahren, ganz so hat er mit ihm zu verfahren. Es erwirkt der Priester Sühne für sie, und ihnen wird verziehen.",
"Man bringt den Stier hinaus außerhalb des Lagers, und man verbrennt ihn, wie man den ersten Stier verbrannte: ein Entsündigungsopfer der Gemeinde ist er.",
"Wenn aber ein Fürst sich vergeht und in Unachtsamkeit eines von den Dingen übt, in Beziehung auf welche <i>Gott</i>, sein Gott, geboten, daß sie nicht geübt werden sollen: so lastet; auf ihm eine Schuld.",
"Oder ist ihm sein Vergehen, worin er sich vergangen, zum Bewusst sein gebracht, so bringt er als sein Opfer einen Bock vom Ziegengeschlechte, männlich, ganz.",
"Und er stützt seine Hand auf den Kopf des Bockes und schlachtet ihn an der Stelle, wo man das Emporopfer schlachtet, vor <i>Gott</i>: ein Entsündigungsopfer ist er.",
"Der Priester nimmt von dem Blute des Entsündigungsopfers mit seinem Finger und gibt an die Höhenwinkel des Emporopferaltars; sein Blut gießt er dann in den Grund des Emporopferaltars.",
"All sein Fett gibt er dem Altare hin zum Aufdampfen, wie das Fett des Friedensmahlopfers; es erwirkt über ihn der Priester Sühne wegen seines Vergehens, und es wird ihm verziehen.",
"Und wenn eine Person sich in Unachtsamkeit vergeht von dem Volke des Landes, indem sie eines von den Dingen übt, von denen <i>Gott</i> geboten, daß sie nicht geschehen sollen, so lastet eine Schuld auf ihr.",
"Oder, ist ihm sein Vergehen, das er begangen, zum Bewusstsein gebracht, so bringt er als sein Opfer eine Geiß, vom Ziegengeschlechte, ganz, weiblich, in Beziehung auf das Vergehen. das er begangen.",
"Er stützt seine Hand auf den Kopf des Entsündigungsopfers, und man schlachtet das Entsündigungsopfer an dem Orte des Emporopfers.",
"Es nimmt der Priester von ihrem Blute mit seinem Finger und gibt an die Höhenwinkel des Emporopferaltars; all ihr Blut aber gießt er dann in den Grund des Altars.",
"All ihr Fett sondert er aus wie das Fett vom Friedensmahlopfer ausgesondert worden, und der Priester gibt es zum Verdampfen an den Altar hin zum Willfahrungsausdruck an <i>Gott</i>; der Priester vollzieht für ihn Sühne, und ihm wird verziehen.",
"Bringt er ein Schaf als sein Opfer zum Entsündigungsopfer, so soll er weiblich, ganz, es bringen.",
"Er stützt seine Hand auf den Kopf des Entsündigungsopfers, und man schlachtet es (das weibliche Schaf) zum Entsündigungsopfer an dem Orte, wo man das Emporopfer schlachtet.",
"Der Priester nimmt von dem Blute des Entsündigungsopfers mit seinem Finger und gibt an die Höhenwinkel des Emporopferaltars, all sein Blut aber gießt er dann in den Grund des Altars.",
"All sein Fett sondert er aus wie das Fett des Schafes vom Friedensmahlopfer auszusondern ist, und der Priester gibt sie zum Verdampfen an den Altar hin zu den Feuergaben <i>Gottes</i>; der Priester vollzieht Sühne für ihn in Beziehung auf sein Vergehen, das er begangen, und ihm wird verziehen."
],
[
"Und wenn eine Person sich vergeht und hört die Aufforderung eines Eides, und er ist ein Zeuge — hat entweder gesehen oder erfahren — so daß, wenn er nicht aussagt, er seine Sünde trägt;",
"oder eine Person, die irgend einen unreinen Gegenstand berührt, sei es das Aas eines unreinen Tieres, oder das Aas eines unreinen Viehes, oder das Aas eines unreinen Kleintiers, es entzieht sich seinem Bewusstsein, er ist aber unrein und verschuldet sich;",
"oder wenn er mit dem unreinen Zustand eines Menschen in Berührung kommt, in Beziehung auf jeglichen unreinen Zustand desselben, durch welchen er unrein wird, und es entzieht sich seinem Bewusstsein, er hat es aber erfahren, und es lastet also Verschuldung auf ihm;",
"oder wenn eine Person schwörend mit den Lippen äußert etwas zu versagen oder zu gewähren, in Beziehung auf alles, was der Mensch im Schwur äußern mag, und es hat sich seinem Bewusstsein entzogen; er hat es nun erfahren, und es lastet in Beziehung zu einem von diesen Verschuldung auf ihm:",
"so sei es, wenn er sich in Beziehung zu einem von diesem verschuldet, so soll er sich das, in Beziehung auf welches er sich vergangen, gestehen,",
"und bringt <i>Gott</i> als Ausdruck seiner Verschuldung in Beziehung auf sein Vergehen, das er begangen, ein Weibliches vom Kleinvieh, ein weibliches Schaf oder eine Geiß vom Ziegengeschlechte zum Entsündigungsopfer, und es vollzieht für ihn der Priester Sühnung von seinem Vergehen.",
"Reicht aber sein Vermögen nicht hinlänglich aus für ein Lamm, so bringt er als Ausdruck seiner Verschuldung, die er begangen, <i>Gott</i> zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, eine zu einem Entsündigungsopfer und eine zu einem Emporopfer.",
"Er bringt sie zum Priester und dieser bringt das zum Entsündigungsopfer zu Bestimmende zuerst nahe, drückt dessen Kopf von der Nackengegend ab, ohne daß er ihn völlig trennt,",
"und sprengt von dem Blute des Entsündigungsopfers an die Wand des Altars; was aber von dem Blute übrig ist, wird in den Grund des Altars ausgedrückt: es ist ein Entsündigungsopfer.",
"Das zweite vollzieht er als Emporopfer nach der Vorschrift; es vollzieht der Priester für ihn Sühnung von seinem Vergehen, das er begangen, und es wird ihm verziehen.",
"Reicht aber sein Vermögen nicht hin für zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, so bringt er als Ausdruck seiner Wiederannäherung, die er verfehlt, ein Zehntel Epha Feinmehl zu einem Entsündigungsopfer, tut kein Öl darauf und gibt darauf keinen Weihrauch; denn es ist ein Entsündigungsopfer.",
"Er bringt es zum Priester, und der Priester greift davon seinen Griff voll dessen Gedenkteil heraus und gibt es zum Verdampfen dem Altar hin zu den Feuergaben <i>Gottes</i>; es ist ein Entsündigungsopfer",
"Der Priester vollzieht für ihn Sühnung über sein Vergehen, das er von einem von diesen begangen, und ihm wird verziehen. Es aber werde dem Priester wie die Huldigungsgabe.",
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Wenn eine Person Untreue begeht und sich in Sorglosigkeit an einigen von <i>Gottes</i> Heiligtümern vergeht, so bringt er <i>Gott</i> als Ausdruck seiner Verschuldung einen ganzen von den Schafen ausgewählten Widder, in deiner Schätzung Silberschekel wert, in Schekel des Heiligtums, zum Schuldopfer.",
"Und das, wogegen er sich vom Heiligtum verschuldet hat, ersetzt er und fügt sein Fünftel darauf und gibt es dem Priester; der Priester vollzieht Sühne für ihn mit dem Widder der Verschuldung, und es wird ihm verziehen.",
"Und wenn eine Person, da sie sich vergeht und eine von allen denjenigen Handlungen übt, von welchen <i>Gott</i> geboten, daß sie nicht geübt werden sollen, aber ungewiss ist und von Schuld belastet, und seine Sünde zu tragen hat,",
"so bringt er einen Widder, in seiner Ganzheit, von den Schafen, in deinem Schätzungswerte zum Schuldopfer zu dem Priester. Der Priester vollzieht Sühne für ihn wegen seiner Unachtsamkeit, die er begangen und er noch ungewiss ist, und es wird ihm verziehen.",
"Ein Schuldopfer ist es, er hat sich <i>Gott</i> gegenüber sehr verschuldet.",
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Wenn eine Person sich vergeht und begeht eine Untreue gegen <i>Gott</i>: er hat seinem Nächsten ein anvertrautes Gut, oder Darlehen, oder einen Raub abgeleugnet, oder hat seinem Nächsten etwas vorenthalten;",
"oder hat ein Verlorenes gefunden und es abgeleugnet, und hat die Lüge beschworen, in Beziehung auf irgend etwas von allem, was der Mensch verübt, sich darin zu vergehen:",
"So sei es, wenn er sich des Vergehens schuldig und schuldbelastet weiß, so soll er den Raub, den er geraubt, zurückgeben, oder das, was er vorenthalten, oder das anvertraute Gut, das bei ihm zur Bewahrung gegeben war, oder das Verlorene, das er gefunden,",
"oder irgend anderes, worüber er zur Lüge geschworen, das zahlt er im Kapitalwert und fügt sein Fünftel hinzu. Demjenigen, dem es zukommt, soll er es am Tage, da er seine Schuld gesteht, geben.",
"Sein Schuldopfer aber bringt er <i>Gott</i>, einen Widder im ganzen Zustande von den Schafen in deinem Schätzungswert als Schuldopfer zu dem Priester.",
"Der Priester vollzieht Sühne für ihn vor <i>Gott</i> und ihm wird verziehen, in Beziehung auf eines von allem, was er verübt, sich dadurch mit Schuld zu belasten."
],
[
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Verpflichte Aharon und seine Söhne also: Dies ist die Lehre des Emporopfers: Es ist das Emporopfer auf der Brandstätte auf dem Altar die ganze Nacht bis gegen Morgen, wo dann das Feuer des Altars auf ihm wieder angezündet wird.",
"Es zieht der Priester seine leinene Bekleidung an und leinene Beinkleider zieht er an auf seinen Leib und hebt die Asche, zu welcher das Feuer das Emporopfer auf dem Altar verzehrt, und legt sie zur Seite des Altars nieder.",
"Er zieht sodann seine Kleider aus und bekleidet sich mit anderen Kleidern und bringt die Asche außerhalb des Lagers hinaus an einen reinen Ort.",
"Das Feuer aber soll für den Altar auf ihm angezündet werden, soll nicht ausgehen; es legt darauf der Priester am frühen Morgen Hölzer zum Brennen, ordnet darauf das Emporopfer und läßt auf diesem die Fettteile der Friedensopfer aufdampfen.",
"Feuer soll stets auf dem Altare angezündet werden, wo es nie ausgeht.",
"Und dies ist die Lehre des Huldigungsopfers: Aharons Söhne haben es vor <i>Gott</i> an die Vorseite des Altars nahezubringen.",
"Er hebt davon mit seinem Handgriffe von dem Feinmehl des Huldigungsopfers und von seinem Öle heraus und all den Weihrauch, der auf dem Huldigungsopfer ist, und gibt seinen Gedenkteil dem Altare zum Aufdampfen hin als Willfahrungsausdruck an <i>Gott</i>.",
"Das Übrige davon essen Aharon und seine Söhne; als Mazzot soll es an einem heiligen Orte gegessen werden, im Vorhof des Zusammenkunftsbestimmungszeltes sollen sie es essen.",
"Es darf nicht gegoren gebacken werden, als ihren Anteil habe ich es von den Feuergaben an mich gegeben; ein Heiligtum der Heiligtümer ist es, wie das Entsündigungsopfer und wie das Schuldopfer.",
"Jeder Männliche unter den Söhnen Aharons darf es essen, es ist eine ewige Gebühr für eure Nachkommen von den Feuergaben an <i>Gott</i>; alles was mit ihnen in Berührung kommt wird heilig.",
"Und <i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Dies ist das Opfer Aharons und seiner Söhne, welche <i>Gott</i>, jeder am Tage, da man ihn ins Amt eingeweiht, ein Zehntel Epha Feinmehl als stetes Huldigungsopfer nahe bringen sollen, die Hälfte davon am Morgen und die Hälfte davon am Abend.",
"Auf der Pfanne in Öl soll es bereitet werden, weichgesotten sollst du es bringen, vielfältig gebacken nach Art des in Stücke zu zerbrechenden Huldigungsopfers sollst du es als Willfahrungsausdruck <i>Gott</i> nahe bringen.",
"Der Priester, der an seiner Stelle von seinen Söhnen gesalbt wird, soll es vollbringen. Als ein ewiger Tribut soll es <i>Gott</i> ganz dem Aufdampfen übergeben werden.",
"Jedes Huldigungsopfer eines Priesters soll also ganz geschehen, soll nicht gegessen werden.",
"Und <i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Aharon und zu seinen Söhnen: Dies ist die Lehre des Entsündigungsopfers: an der Stelle, wo das Emporopfer geschlachtet wird, wird auch das Entsündigungsopfer vor <i>Gott</i> geschlachtet, ein Heiligtum der Heiligtümer ist es.",
"Der Priester, dem seine Vollziehung als Entsündigungsopfer obliegt, soll es zum Genuss erhalten; an heiliger Stätte soll es gegessen werden, im Vorhof des Zusammenkunftsbestimmungszeltes.",
"Alles, was mit seinem Fleische in Berührung tritt, soll heilig werden,und was von seinem Blute auf ein Gewand spritzt, sollst du, das nämlich worauf es spritzt, an heiliger Stätte waschen.",
"Und ein irdenes Gefäß, in welchem es gekocht worden, soll zerbrochen werden; ist es aber in einem kupfernen Gefäß gekocht worden, so wird es durch Wasser gereinigt und abgeschwenkt.",
"Jeder Männliche unter den Priestern soll es zum Genuss erhalten; ein Heiligtum der Heiligtümer ist es.",
"Jedes Entsündigungsopfer, von dessen Blut in das Zusammenkunftsbestimmungszelt gebracht wird, um im Heiligtum Sühne zu vollziehen, darf nicht gegessen werden, es muss im Feuer verbrannt werden."
],
[
"Und dies ist die Lehre des Schuldopfers: ein Heiligtum von Heiligtümern ist es.",
"In dem Raume, wo sie das Emporopfer schlachten, schlachten sie auch das Schuldopfer, und sein Blut wirft er an den Atar allseitig.",
"All sein Fett bringt er davon nahe: das Schwanzstück und das Fett, das die Eingeweide deckt,",
"die beiden Nieren und das Fett, welches auf ihnen sitzt, das an den Lenden sich befindet; auch das Zwerchfell an der Leber, mit den Nieren hat er es herauszunehmen.",
"Es gibt sie der Priester an den Altar zum Aufdampfen hin, Gott zur Feuerhingebung: ein Schuldopfer ist es.",
"Jeder Männliche unter den Priestern erhält davon zum Genuss; in heiligem Raume soll es gegessen werden: ein Heiligtum von Heiligtümern ist es.",
"Dem Entsündigungsopfer ist das Schuldopfer gleich, eine Lehre gilt für sie der Priester, der damit Sühne zu vollziehen hat, dem wird es zu teil.",
"Und der Priester, der eines Mannes Emporopfer nahebringt, das Fell des Emporopfers, das er nahe gebracht hat, ist des Priesters, ihm wird es zu teil.",
"Auch jedes Huldigungsopfer, das im Ofen gebacken wird und jedes im Tiegel und auf der Pfanne bereitete, ist des Priesters, der es nahebringt, ihm wird es zu teil.",
"Und so auch jedes Huldigungsopfer, mit Öl durchrührt oder trocken, allen Söhnen Aharons soll es zu teil werden, einem wie dem andern.",
"Und dies ist die Lehre des Friedensmahlopfers, welches er <i>Gott</i> nahebringt.",
"Wenn wegen Dankespflicht er es nahebringt, so bringt er bei dem Dankesmahlopfer mit Öl durchrührte Mazzotbrote und mit Öl bestrichene dünne Mazzotfladen und aus weichgesottenem Feinmehl mit Öl durchrührte Brote.",
"Gleichzeitig mit Broten gegorenen Brotes bringt er sein Opfer, zugleich mit seinem Friedensdankmahlopfer.",
"Er bringt davon eines von jedem Opfer als Hebe zu <i>Gott</i>; dem Priester, der das Blut des Friedensopfers wirft, dem wird es zu teil.",
"Und das Fleisch seines Friedensdankmahlopfers soll am Tage seiner Nahebringung gegessen werden, er soll nichts davon bis zum Morgen liegen lassen.",
"Wenn aber sein Mahlopfer ein Gelübde oder ein freiwillig geweihtes ist, so soll es am Tage seiner Opfernahebringung gegessen werden, und auch am folgenden Tage soll, was nämlich davon übrig geblieben, gegessen werden dürfen.",
"Was dann aber von dem Fleisch des Mahlopfers übrig bleibt, soll am dritten Tage im Feuer verbrannt werden.",
"Und wenn von dem Fleische seines Friedensopfermahls am dritten Tage gegessen werden soll, so wird darin nicht ein Entsprechen des göttlichen Willens für den, der es nahebringt, erklärt, es wird ihm nicht gedacht, ein Verworfenes soll es sein; die Person, welche davon ißt, wird ihre Sünde tragen.",
"Auch das Fleisch, das irgend Unreines berührt, soll nicht gegessen werden, es soll im Feuer verbrannt werden. Und das Fleisch, jeder Reine darf Fleisch essen.",
"Die Person aber, welche Fleisch von dem Friedensmahlopfer ißt, welches <i>Gottes</i> ist, und es ruht ihre Unreinheit auf ihr, diese Person soll aus ihres Volkes Kreisen entwurzelt werden.",
"Eine Person, die irgend Unreines berührt, die Unreinheit eines Menschen, ein unreines Tier, oder irgend ein unreines Kriechtier und ißt vom Fleisch des Friedensmahlopfers, welches <i>Gottes</i> ist, diese Person soll aus ihres Volkes Kreisen entwurzelt werden.",
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Jisraels Söhnen: Irgend Fett von Ochsen, Schafen und Ziegen sollt ihr nicht essen.",
"Und Fett von Gefallenem und Fett von zum Fraß Ergriffenem darf zu jeglichem Werke verbraucht werden, aus beiden Gründen jedoch dürft ihr es nicht essen.",
"Denn, wer immer Fett von einem Viehe isst, von welchem <i>Gott</i> eine Feuergabe nahe gebracht werden kann, die Person, welche solches ißt, wird aus ihres Volkes Kreisen entwurzelt.",
"Und irgend welches Blut sollt ihr nicht essen in allen euren Wohnsitzen, vom Vogel und vom Viehe.",
"Jegliche Person, welche irgend welches Blut ißt, diese Person wird aus ihres Volkes Kreisen entwurzelt.",
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Jisraels Söhnen: Derjenige, der ein Friedensopfermahl <i>Gott</i> nahe bringt, der bringe <i>Gott</i> sein Opfer von seinem Friedensopfermahl.",
"Seine Hände sollen die Feuergaben <i>Gottes</i> bringen; das Fett auf der Brust, es soll er bringen; die Brust, um damit vor <i>Gott</i> eine Wendung vorzunehmen.",
"Der Priester gibt das Fett dem Altare zum Verdampfen hin, und die Brust wird dann Aharon und seinen Söhnen zu teil.",
"Auch den rechten Schenkel sollt ihr als Hebe dem Priester geben von euren Friedensopfermahlen.",
"Derjenige von den Söhnen Aharons, der das Blut des Friedensopfers und das Fett nahebringt, dem soll der rechte Schenkel zum Anteil werden.",
"Denn die Brust der Wende und den Schenkel der Hebe habe ich von Jisraels Söhnen von ihren Friedensopfermahlen genommen, und habe sie dem Priester Aharon und seinen Söhnen zur ewigen Gebühr von Jisraels Söhnen gegeben.",
"Es ist dies die Weihe Aharons und die Weihe seiner Söhne von den Feuergaben <i>Gottes</i>, an dem Tage, da er sie näher treten ließ, <i>Gott</i> als Priester zu dienen.",
"Es ist dies, was <i>Gott</i> am Tage, da er sie weihte, geboten, daß ihnen von Jisraels Söhnen gegeben werde: ein ewiges Gesetz für ihre Nachkommen.",
"Dies ist die Lehre für das Emporopfer, für das Huldigungsopfer, und für das Entsündigungsopfer und für das Schuldopfer; und für die Bevollmächtigungsopfer und für das Friedensopfermahl,",
"welche <i>Gott</i> bereits Mosche auf dem Berge Sinai geboten hatte, am Tage, da er Jisraels Söhne verpflichtete, ihre Opfer <i>Gott</i> nahe zu bringen, in der Wüste Sinai."
],
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"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Nimm Aharon und seine Söhne mit ihm, und die Kleider und das Salböl; den Stier des Entsündigungsopfers und die beiden Widder und den Korb der Mazzot.",
"Und die ganze Gemeinde versammele hin zu dem Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes.",
"Mosche tat wie ihm <i>Gott</i> geboten, und die Gemeinde versammelte sich hin zu dem Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes.",
"Da sprach Mosche zur Gemeinde: Dies ist der Ausspruch, den <i>Gott</i> zu vollführen geboten.",
"Darauf ließ Mosche Aharon und seine Söhne nähertreten, badete sie in Wasser,",
"gab ihm den Rock über, gürtete ihn mit dem Gürtel, bekleidete ihn mit dem Mantel, gab ihm das Ephod über, gürtete ihn mit dem Latze des Ephod und umschloss ihn damit.",
"Er legte ihm das Brustschild an und gab in das Brustschild die Urim und die Tumim.",
"Er setzte den Kopfbund auf sein Haupt und gab an den Kopfbund seinem Angesichte zu das goldene Schauband, das Diadem des Heiligtums, wie <i>Gott</i> Mosche geboten hatte.",
"Mosche nahm sodann das Salböl und salbte die Wohnung und alles darin Befindliche, und heiligte sie.",
"Er sprengte davon siebenmal auf den Altar, und salbte den Altar und alle seine Geräte, und das Becken und seinen Untersatz, sie zu heiligen.",
"Er goss von dem Salböl auf Aharons Haupt und salbte ihn, ihn zu heiligen.",
"Und Mosche ließ Aharons Söhne näher treten, bekleidete sie mit Röcken, gürtete sie mit einem Gürtel und umwand ihnen Hochbunde, wie <i>Gott</i> Mosche geboten hatte.",
"Er führte sodann den Stier des Entsündigungsopfers näher, Aharon und seine Söhne stützten ihre Hände auf den Kopf des Entsündigungsopferstiers.",
"Er schlachtete, und es nahm Mosche das Blut, gab davon mit seinem Finger allseitig an die Höhewinkel des Altars und entsündigte den Altar; das Blut aber goss er in den Grund des Altars hin und heiligte ihn zur Sühnevollbringung auf ihm.",
"Er nahm alles Fett, das an dem Eingeweide aufsitzt, das Zwerchfell der Leber und die beiden Nieren samt deren Fett, und es übergab Mosche es zum Aufdampfen dem Altare hin.",
"Den Stier aber, sowohl seine Haut, als sein Fleisch und seinen Mist, verbrannte er außerhalb des Lagers im Feuer, wie <i>Gott</i> Mosche geboten hatte.",
"Er brachte darauf den Emporopferwidder nahe, und Aharon und seine Söhne stützten ihre Hände auf den Kopf des Widders.",
"Er schlachtete, und Mosche warf das Blut an den Altar allseitig.",
"Den Widder aber zerlegte er in seine Teile, und Mosche übergab den Kopf, die Teile und das Fett dem Aufdampfen hin.",
"Die Eingeweide und die Fußglieder wusch er in Wasser, und Mosche übergab den ganzen Widder dem Altare zum Aufdampfen hin, er ist ein Emporopfer zum Willfahrungsausdruck; eine Feuergabe an <i>Gott</i> ist er; wie <i>Gott</i> Mosche geboten hatte.",
"Er brachte sodann den zweiten Widder nahe, den Widder der Bevollmächtigung, und Aharon und seine Söhne stützten ihre Hände auf den Kopf des Widders.",
"Er schlachtete, und Mosche nahm von seinem Blute und gab an Aharons rechten Ohrknorpel, an den Daumen seiner rechten Hand und an die große Zehe seines rechten Fußes.",
"Er ließ sodann die Söhne Aharons nähertreten, und Mosche gab von dem Blute an ihren rechten Ohrknorpel, an den Daumen ihrer rechten Hand und an die große Zehe ihres rechten Fußes, und es warf Mosche das Blut allseitig an den Altar.",
"Er nahm das Fett, das Schwanzstück und alles Fett, das an dem Eingeweide aufsitzt, das Zwerchfell der Leber und die beiden Nieren samt deren Fett und den rechten Schenkel,",
"nahm aus dem Korb der Mazzot, welcher vor <i>Gott</i> stand, einen Mazzakuchen, einen Ölbrotkuchen und einen dünnen Fladen und legte sie auf die Fettteile und auf den rechten Schenkel,",
"gab alles auf Aharons Hände und auf die Hände seiner Söhne, und wendete sie in einer Wende vor <i>Gott</i>.",
"Mosche nahm sie sodann von ihren Händen und gab sie dem Altare zum Aufdampfen zu dem Emporopfer hin; Bevollmächtigungsopfer sind sie zum Willfahrungsausdrück, eine Feuergabe an <i>Gott</i> ist es.",
"Mosche nahm sodann die Brust, wendete sie in einer Wendung vor <i>Gott</i>; von dem Bevollmächtigungsopferwidder ward es Mosche zuteil, wie <i>Gott</i> Mosche geboten hatte.",
"Endlich nahm Mosche von dem Salböl und von dem Blute, welches an dem Altare war, und sprengte an Aharon, an seine Gewänder, an seine Söhne und an die Gewänder seiner Söhne mit ihm, und heiligte Aharon, seine Gewänder, seine Söhne und die Gewänder seiner Söhne mit ihm.",
"Mosche sprach sodann zu Aharon und zu seinen Söhnen: Kochet das Fleisch im Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes, und dort sollt ihr es und das Brot, das im Korb der Bevollmächtigungsopfer ist, essen, wie ich das Gebot überbracht: Aharon und seine Söhne sollen es essen.",
"Was an dem Fleische und an dem Brote übrig bleibt, sollt ihr in Feuer verbrennen.",
"Und von dem Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes sollt ihr sieben Tage euch nicht entfernen bis zum Vollendungstage der Tage eurer Bevollmächtigung; denn sieben Tage vollzieht er eure Bevollmächtigung.",
"Wie er heute vollzogen, hat <i>Gott</i> noch wiederholt zu vollziehen geboten, um die Sühne für euch zu vollbringen.",
"Tags und nachts sollt ihr im Eingange des Zusammenkunftsbestimmungszeltes weilen, und hütet den Gottesauftrag, so daß ihr nicht sterbet; denn also ward mir geboten.",
"Aharon und seine Söhne erfüllten alle die Aussprüche, die <i>Gott</i> durch Mosche geboten hatte."
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"Und es war am achten Tage, da hatte Mosche Aharon und seine Söhne und die Ältesten Jisraels gerufen,",
"und sprach zu Aharon: Nimm dir ein vom Rind erzeugtes Kalb zum Entsündigungsopfer und einen Widder zum Emporopfer in ihrer Ganzheit, und bringe sie vor <i>Gott</i> näher.",
"Und zu Jisraels Söhnen sprich: Nehmet einen Ziegenbock zum Entsündigungsopfer und ein Kalb und ein Schaf, einjährig, in ihrer Ganzheit, zum Emporopfer.",
"Und einen Ochsen und einen Widder zum Friedensopfer, Mahlopfer vor Gott zu vollziehen, und eine mit Ol durchrührte Huldigungsgabe; denn heute erscheint euch <i>Gott</i>.",
"Sie nahmen was Mosche geboten hin zum Zelte der Zusammenkunftsbestimmung; es trat die ganze Gemeinde näher und sie standen vor <i>Gott</i>.",
"Da sprach Mosche: Dieses Wort, welches Gott geboten, verwirklicht, so wird euch die Herrlichkeit <i>Gottes</i> sich zeigen.",
"Und Mosche sprach zu Aharon: Tritt näher zum Altare hin und vollziehe dein Entsündigungsopfer und dein Emporopfer und vollbringe Sühne für dich und für das Volk, und vollziehe dann das Opfer des Volkes und vollbringe Sühne für sie, wie <i>Gott</i> geboten.",
"Da trat Aharon näher hin zum Allare und schlachtete das ihm gehörige Entsündigungsopferkalb.",
"Die Söhne Aharons brachten ihm das Blut nahe, er tunkte seinen Finger in das Blut und gab an die Höhenwinkel des Altars, das Blut aber goss er zu dem Altargrunde hin.",
"Das Fett und die Nieren samt dem Zwerchfell von der Leber von dem Entsündigungsopfer gab er zum Verdampfen dem Altare hin, wie <i>Gott</i> Mosche geboten hatte.",
"Das Fleisch aber und das Fell. verbrannte er außerhalb des Lagers in Feuer.",
"Er schlachtete sodann das Emporopfer; die Söhne Aharons reichten ihm das Blut hin und er warf es an den Altar allseitig.",
"Das Emporopfer hatten sie ihm nach seinen Teilen und den Kopf hingereicht, und er ließ sie auf dem Altare verdampfen,",
"wusch sodann das Eingeweide und die Fußglieder und übergab sie zum Verdampfen auf dem Emporopfer dem Altare hin.",
"Darauf brachte er das Opfer des Volkes nahe, nahm den dem Volke gehörigen Entsündigungsopferbock, schlachtete ihn und vollzog ihn als Entsündigungsopfer wie das erste,",
"brachte das Emporopfer nahe und vollzog es nach Vorschrift,",
"brachte das Huldigungsopfer nahe, füllte seine Hand davon und ließ es auf dem Altare verdampfen, außer dem Emporopfer des Morgens.",
"Er schlachtete sodann den Ochsen und den Widder, das dem Volke gehörige Friedensmahlopfer, die Söhne Aharons reichten ihm das Blut hin und er warf es an den Altar allseitig.",
"Auch die Fettteile von dem Ochsen, und von dem Widder das Schwanzstück, die Decke und die Nieren und das Zwerchfell der Leber;",
"sie legten die Fettteile auf die Bruststücke, er übergab die Fettteile zum Verdampfen dem Altare hin.",
"Die Bruststücke aber und den rechten Schenkel hatte Aharon in einer Wendung vor <i>Gott</i> gewendet, wie Mosche geboten hatte.",
"Da erhub Aharon seine Hände dem Volke zu und segnete sie und ging dann von Vollziehung des Entsündigungsopfers, des Emporopfers und der Friedensopfer hinab.",
"Darauf ging Mosche und Aharon in das Zusammenkunftsbestimmungszelt; sie traten wieder hinaus, segneten das Volk — da zeigte sich die Herrlichkeit <i>Gottes</i> dem ganzen Volke.",
"Es ging Feuer von <i>Gott</i> her aus und verzehrte auf dem Altar das Emporopfer und die Fettteile; das Volk sah und jauchzte und sie sanken auf ihr Angesicht."
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"Da nahmen Aharons Söhne, Nadab und Abihu, jeder seine Pfanne, gaben Feuer in sie und legten darauf Räucherwerk; und brachten vor <i>Gott</i> fremdes Feuer nahe, das Er ihnen nicht geboten hatte.",
"Da ging Feuer von <i>Gott</i> her aus und verzehrte sie, und sie starben vor <i>Gott</i>.",
"Da sprach Mosche zu Aharon: Das ist, was <i>Gott</i> gesprochen: Durch die mir Nahen will ich geheiligt und so vor dem ganzen Volke geehrt werden; da schwieg Aharon.",
"Mosche aber rief Mischael und Elzaphan, Söhne Usiels, Oheims Aharons, und sagte ihnen: Tretet näher, tragt eure Brüder aus dem Angesicht des Heiligtums hinaus außerhalb des Lagers.",
"Sie traten näher und trugen sie in ihren Röcken hinaus außerhalb des Lagers, wie Mosche gesprochen hatte.",
"Zu Aharon und Eleasar und Ithamar, seinen Söhnen, sprach aber Mosche: Eure Häupter lasset nicht ungeschoren und machet in eure Kleider keinen Riss, damit ihr nicht sterbet und Er so über die ganze Gemeinde zürne; eure Brüder aber, das ganze Haus Jisraels, sollen den Brand beweinen, welchen Gott gezündet.",
"Und von dem Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes gehet nicht fort, damit ihr nicht sterbet; denn das Öl der <i>Gottes</i>weihe ist auf euch. Sie taten nach Mosches Wort.",
"<i>Gott</i> sprach zu Aharon:",
"Wein und Berauschendes trinke du nicht und deine dir zur Seite stehenden Söhne, wenn ihr zum Zusammenkunftsbestimmungszelt eingeht, damit ihr nicht sterbet; ewiges Gesetz für eure Nachkommen.",
"Und so auch zum Unterscheiden zwischen Geheiligtem und Ungeheiligtem, und zwischen Unreinem und Reinem,",
"und Jisraels Söhne alle die Gesetze zu lehren, welche <i>Gott</i> für sie durch Mosche ausgesprochen hat.",
"Mosche sprach zu Aharon und zu seinen übrig gebliebenen Söhnen Elasar und Itamar: Nehmet das von den Feuergaben <i>Gottes</i> übrige Huldigungsopfer und esset es als Mazzot neben dem Altar, denn ein Heiligtum der Heiligtümer ist es.",
"Esset es an heiliger Stätte, denn es ist dies dein und deiner Söhne Gebühr von <i>Gottes</i> Feuergaben; denn also ward mir geboten.",
"Und die Brust der Wendung und den Schenkel der Hebe sollt ihr an einem reinen Orte essen, du und deine Söhne und deine Töchter mit dir; denn sie sind von den Friedensmahlopfern der Söhne Jisraels als dein und deiner Söhne Gebühr gegeben.",
"Den Schenkel der Hebe und die Brust der Wende auf den Feuergaben der Fettstücke bringen sie, um vor Gott eine Wende zu vollziehen; und es soll dir und deinen dir zur Seite stehenden Söhnen eine ewige Gebühr sein, wie <i>Gott</i> geboten.",
"Nach dem Entsündigungsopferbock forschte Mosche, und siehe, er war verbrannt worden. Da zürnte er über Elasar und Itamar, die übriggebliebenen Söhne Aharons, und sprach:",
"Warum habt ihr das Entsündigungsopfer nicht an der Stelle des Heiligtums gegessen, es ist doch ein Heiligtum der Heiligtümer, und eben es hat er euch gegeben, um die Sünde der Gemeinde aufzuheben, Sühne für sie vor <i>Gott</i> zu erwirken.",
"Sehet, es ist doch sein Blut nicht zum Heiligtum ins Innere gebracht worden, es hättet ihr im heiligen Raum essen sollen, wie ich geboten!",
"Da sprach Aharon zu Mosche: Siehe, heute haben sie ihr Entsündigungsund ihr Emporopfer vor <i>Gott</i> nahe gebracht und da traf mich solches: hätte ich heutigen Tages Entsündigungsopfer gegessen, wäre es das, was in <i>Gottes</i> Augen recht gewesen?",
"Als Mosche dies vernahm, war es recht in seinen Augen."
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"<i>Gott</i> sprach zu Mosche und zu Aharon ihnen zu sagen:",
"Sprechet zu Jisraels Söhnen: Dies, wenn es lebenskräftig ist, ist, was ihr von allem Vieh, das auf dem Lande lebt, essen dürft:",
"alles, was einen Huf bildet und ihn ganz durchspaltet zu zwei Hufen, zugleich wiederkauend ist unter dem Viehe, das dürft ihr essen.",
"Jedoch dies dürft ihr nicht essen, von den Wiederkäuern und den also Behuften: das Kamel, denn wiederkauend ist es, jedoch den rechten Huf bildet es nicht, unrein ist es euch;",
"und das Kaninchen, denn wiederkauend ist es, aber einen Huf bildet es nicht, unrein ist es euch;",
"Und den Hasen, denn wiederkauend ist er, aber er hat keinen Huf gebildet, unrein ist er euch;",
"Und das Schwein, denn hufebildend ist es und spaltet ganz durch den Huf, es wiederkaut aber nicht, unrein ist es euch.",
"Von ihrem Fleische sollt ihr nicht essen und ihr Aas nicht berühren, unrein sind sie euch.",
"Dies dürft ihr essen von allem was im Wasser lebt: alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, die dürft in Meeren und in Strömen ihr essen.",
"Alles aber, was Flossen und Schuppen nicht hat in Meeren und in Strömen, von allem Kleintier des Wassers und von allem Tierwesen, das im Wasser lebt, Abscheu sind sie euch.",
"Und Abscheu sollen sie euch sein, von ihrem Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihren ihrem Element entnommenen Leib als Abscheu halten.",
"Alles, was nicht Flosse und Schuppe hat im Wasser, das ist euch Abscheu.",
"Und diese sollt ihr als Abscheu halten von dem Geflügel, sie sollen nicht gegessen werden, Abscheu sind sie: den Rescher, den Peres und die Osnijah;",
"die Daah und die Ajah nach ihrer Art;",
"jeden Oreb nach seiner Art;",
"die Bat Hajaanah, den Tachmas, den Schachaf und den Nez nach seiner Art;",
"den Kos, den Schalach und den Janschuf;",
"die Tinschemet, den Kaat und den Racham;",
"die Chaßida, die Anafah nach ihrer Art, die Duchifat und den Atalef.",
"Jedes geflügelte Kreichtier, das auf Vieren geht, ist euch Abscheu.",
"Nur dieses dürft ihr von allem auf Vieren gehenden geflügelten Kriechtier essen, das Springfüße oberhalb seiner Füße hat, mit ihnen auf der Erde zu springen,",
"diese von ihnen dürft ihr essen: den Arbeh nach seiner Art, den Solam nach seiner Art, den Chargol nach seiner Art, und den Chagab nach seiner Art.",
"Jedes geflügelte Kriechtier, das vier Füße hat, ist euch Abscheu.",
"Und in Beziehung auf diese sollt ihr euch als unrein halten, wer ihren Leichnam berührt, soll unrein bleiben bis zum Abend,",
"und jeder, der von ihrem Leichnam trägt, soll seine Kleider waschen und bleibt unrein bis zum Abend.",
"In Beziehung auf jedes Tier, das Klauen hat, aber sie nicht durchspaltet und nicht wiederkaut; sie sind euch unrein, was sie berührt, soll unrein sein.",
"Und auch alles, was auf seinen Pfoten geht unter allem auf Vieren gehenden Tier, unrein sind sie euch, wer ihren Leichnam berührt, soll bis zum Abend unrein sein,",
"und wer ihren Leichnam trägt, soll seine Kleider waschen und bleibt unrein bis zum Abend; unrein sind sie euch.",
"Und dies ist euch das Unreine unter dem Kriechtier, das auf der Erde kriecht: das Wiesel, die Maus und die Kröte nach ihrer Art,",
"der Igel, der Koach, die Eidechse, der Chomet und der Maulwurf.",
"Diese sind es, die euch unter allem Kriechtier unrein sind, wer sie in ihrem Tode berührt, soll bis zum Abend unrein sein.",
"Und alles, worauf etwas von ihnen in ihrem Tode fällt, — sei es von allem hölzernen Geräte, oder Kleid, oder von Leder, oder ein Sack, jegliches Geräte, mit welchem man ein Werk verrichtet, — soll in Wasser gebracht werden, bis zum Abend unrein bleiben und dann rein sein.",
"Und jedes irdene Gerät, in dessen. Hohlraum etwas von ihnen hineinfällt, so wird alles, was in seinem Hohlraum sich befindet, unrein, und es sollt ihr zerbrechen;",
"von irgend Speise, die gegessen wird, auf welche Wasser kommt, wird so unrein, und so auch wird jedes Getränk, das getrunken wird, in irgend einem Gefäße unrein.",
"Und alles, worauf etwas von ihrem Leichnam fällt, wird unrein, selbst Ofen und Herd muss man einreissen, sie sind unrein, und nur als unrein dürfen sie euch dienen.",
"Ein Quell jedoch und eine Zisterne, eine Ansammlung von Wasser bleibt rein, was aber auch dort ihren Leichnam berührt, wird unrein.",
"Und wenn von ihrem Leichnam auf irgend Aussaatsamen, der gesät wird, fällt, ist er rein.",
"Wird aber Wasser auf Samen gegeben, und es fällt von ihrem Leichnam darauf, so ist er euch unrein.",
"Und wenn von dem Tiere, das euch zum Essen gestattet ist, stirbt, soll, der dessen Leichnam berührt, bis zum Abend unrein sein.",
"Wer von dessen Leichnam ißt, hat seine Kleider zu waschen und ist unrein bis zum Abend; auch wer nur dessen Leichnam trägt, hat seine Kleider zu waschen und ist unrein bis zum Abend.",
"Und jedes Kriechtier, das auf der Erde kriecht, Abscheu ist es, es soll nicht gegessen werden.",
"Alles, was auf dem Bauche geht und alles, was auf Vieren geht, bis zu allem Vielfüßigen, von irgend einem Kriechtier, das auf der Erde kriecht, sie sollt ihr nicht essen, denn Abscheu sind sie.",
"Machet eure Seelen nicht zum Abscheu durch alles Kriechtier, das kriecht, und macht euch durch sie nicht unrein, ihr würdet durch sie völlig untergehen.",
"Denn ich, <i>Gott</i>, bin euer Gott, darum heiliget euch, so werdet ihr heilig werden, denn heilig bin ich, und machet eure Seelen nicht unrein durch alles Kriechtier, das auf der Erde schreitet.",
"Denn ich, <i>Gott</i>, bin es, der euch aus dem Lande Ägypten emporführt, euch Gott zu sein; so seiet denn heilig, denn heilig bin ich.",
"Dies ist die Lehre des Tiers und des Vogels, und jedes lebenden Wesens, das im Wasser sich bewegt, und für alles Wesen, das auf der Erde kriecht,",
"zu unterscheiden zwischen dem Unreinen und dem Reinen, und zwischen dem Lebendigen, das gegessen wird, und dem Lebendigen, das nicht gegessen werden soll."
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[
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Jisraels Söhnen: Eine Frau, wenn sie einen Menschenspross zeitigt und gebärt ein Männliches, so soll sie sieben Tage unrein sein; wie die Entfernungstage ihres Unwohlseins soll sie unrein sein.",
"Und am achten Tage soll er an dem Fleische seiner Vorhaut beschnitten werden.",
"Dreiunddreißig Tage aber bleibe sie im Reinigungsgeblüte; nichts Geheiligtes soll sie berühren und in das Heiligtum nicht kommen, bis die Tage ihrer Reinheit voll sind.",
"Wenn sie aber ein Weibliches gebärt, so soll sie zwei Wochen wie ihre Entfernungszeit unrein sein und sechsundsechzig Tage auf dem Reinigungsgeblüte bleiben.",
"Und wenn die Tage ihrer Reinheit bei einem Sohn oder einer Tochter voll sind, bringt sie ein noch in seinem ersten Jahre stehendes Schaf zu einem Emporopfer und eine junge oder Turteltaube zu einem Entsündigungsopfer zum Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes zum Priester hin.",
"Er bringt es vor <i>Gott</i> nahe und vollzieht Sühne über sie, so wird sie rein von dem Quell ihres Geblütes. Das ist die Lehre der Gebärerin beim Männlichen oder Weiblichen.",
"Reicht aber ihr Vermögen nicht hin, ein Lamm zu bestreiten, so nimmt sie zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, eine zu einem Emporopfer und eine zu einem Entsündigungsopfer; es vollzieht der Priester Sühne über sie und sie wird rein."
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[
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche und zu Aharon:",
"Ein Mensch, wenn an der Haut seines Fleisches etwas Hochweißes oder dem Nahekommendes oder Glanzweißes ist, und es gestaltet sich in der Haut seines Fleisches zu einem Aussatzschaden: so werde er zu Aharon, dem Priester, oder zu einem von seinen Söhnen, den Priestern, gebracht,",
"und es sieht der Priester den Schaden in der Haut des Fleisches, das Haar in dem Schaden hat sich in Weiß verwandelt und die Farbe des Schadens ist tiefer als die Haut seines Fleisches, so ist es ein Aussatzschaden; der Priester hat ihn zu sehen und hat ihn für unrein zu erklären.",
"Ist es aber eine weißglänzende Stelle in der Haut seines Fleisches, und selbst wenn ihre Farbe nicht so viel tiefer als die Haut ist, und das Haar hat sich nicht in Weiß verwandelt: so läßt der Priester den Schaden sieben Tage unter Verschluss bleiben.",
"Und es sieht ihn der Priester am siebten Tage, und siehe, es ist noch der Schaden, er ist innerhalb seiner Farbennüancen geblieben, es hat sich auch der Schaden in der Haut nicht ausgebreitet: so läßt der Priester ihn zum zweitenmale sieben Tage unter Verschluß bleiben.",
"Und es sieht ihn der Priester am siebten Tage zum zweitenmale, und siehe, der Schaden ist dunkler geworden und es hat sich der Schaden nicht in der Haut ausgebreitet: so hat ihn der Priester für rein zu erklären, ein nur dem Aussatz nahekommender Schaden ist es, er hat seine Gewänder zu waschen und ist dann rein.",
"Breitet sich aber der dem Aussatz nahegekommene Schaden, nachdem er dem Priester zu seiner Reinerklärung gezeigt worden, in der Haut weiter aus, so wird er wiederum dem Priester gezeigt.",
"Sieht dann dem Priester und siehe, der dem Aussatz nahegekommene Schaden hat sich in der Haut weiter ausgebreitet, so erklärt ihn der Priester für unrein, es ist Aussatz.",
"Wenn ein Aussatzschaden an einem Menschen entsteht, so werde er zum Priester gebracht,",
"und es sieht der Priester und siehe, es ist eine hochweiße Stelle in der Haut, und sie hat das Haar in Weiß umwandelt; und ebenso wenn eine gesunde Stelle gesunden Fleisches in dem Hochweißen sich befindet:",
"so ist es ein bereits alter Aussatz in der Haut seines Fleisches, der Priester hat ihn für unrein zu erllären, er hat ihn nicht unter Verschluss bleiben zu lassen, denn er ist unrein.",
"Bricht aber dann der Aussatz in der Haut weiter hervor und es bedeckt der Aussatz die ganze für den Schaden empfängliche Haut von seinem Kopfe bis zu seinen Füßen, so weit die Augen des Priesters sehen,",
"und es sieht der Priester und siehe, es hat der Aussatz seinen ganzen Leib bedeckt: so hat er den Schaden für rein zu erklären. Er hat sich ganz in Weiß umwandelt, so ist er rein.",
"An dem Tage aber, an welchem wieder gesundes Fleisch zur Besichtigung kommt, wird er unrein.",
"Es sieht der Priester das gesunde Fleisch und hat ihn für unrein zu erklären. Das gesunde Fleisch, es ist unrein, Aussatz ist es.",
"Oder, wenn das gesunde Fleisch wieder zurücktritt und sich in Weiß umwandelt hat, so komme er zum Priester.",
"Es sieht ihn der Priester und siehe, der Schaden hat sich in Weiß umwandelt, so hat der Priester den Schaden für rein zu erklären, rein ist er.",
"Und Fleisch, wenn daran in seiner Haut ein Entzündungsgeschwür ist und es ist geheilt,",
"es ist aber an der Stelle des Entzündungsgeschwürs eine hochweiße oder glänzend weiße ins Rothe spielende Stelle, so ist es dem Priester zu zeigen;",
"und sieht der Priester, und siehe, ihre Farbe ist niedriger als die Haut, und ihr Haar hat sich in Weiß umwandelt: so hat ihn der Priester für unrein zu erklären, ein Aussatzschaden ist es, der auf dem Entzündungsgeschwür ausgebrochen ist.",
"Wenn aber der Priester sie sieht und siehe, es ist kein weißes Haar darauf, und selbst wenn sie nicht so viel niedriger als die Haut, vielmehr dunkler ist: so hat der Priester ihn sieben Tage unter Verschluss bleiben zu lassen.",
"Wenn sie dann in der Haut sich weiter ausbreitet, so hat ihn der Priester für unrein zu erklären, es ist ein Schaden.",
"Wenn aber das Glanzweiße auf seine Stelle beschränkt bleibt, sich nicht ausgebreitet hat, so ist es eine Vernarbung des Entzündungsgeschwürs, der Priester hat ihn für rein zu erklären.",
"Oder Fleisch, wenn in seiner Haut ein durch Feuer entstandenes Brandgeschwür ist und die Heilstelle des Brandgeschwürs ist ins Rötliche spielendes Glanzweiß oder Reinweiß,",
"und es sieht sie der Priester, und siehe, es ist zu Weiß umwandeltes Haar in dem Glanzweißen, und dessen Farbe ist tiefer als die Haut: so ist es Aussatz, in dem Brandgeschwür ist er ausgebrochen, der Priester hat ihn für unrein zu erklären, Aussatz ist es.",
"Wenn aber der Priester sie sieht und siehe, in dem Glanzweißen ist kein weißes Haar, selbst wenn sie nicht so viel niedriger als die Haut, vielmehr dunkler ist: so hat der Priester ihn sieben Tage unter Verschluss bleiben zu lassen.",
"Und es sieht ihn der Priester am siebten Tage, ist sie dann weiter in der Haut ausgebreitet, so hat ihn der Priester für unrein zu erklären, ein Aussatzschaden ist es.",
"Wenn aber das Glanzweiße auf seine Stelle beschränkt bleibt, sich nicht in der Haut ausgebreitet hat, und ebenso wenn sie dunkler ist, so ist es ein Hochweiß des Brandgeschwürs, der Priester hat ihn für rein zu erklären; denn es ist eine Vernarbung des Brandgeschwürs.",
"Und ein Mann, oder eine Frau, wenn an ihnen ein Schaden ist am Kopfe, oder am Barte,",
"es sieht der Priester den Schaden und siehe, seine Farbe ist tiefer als die Haut und darauf ist kurzes goldfarbiges Haar: so hat ihn der Priester für unrein zu erklären, eine Enthaarung ist es, es ist ein Aussatz des Kopfes oder des Bartes.",
"Wenn aber der Priester den Enthaarungsschaden sieht und siehe, seine Farbe ist nicht tiefer als die Haut und schwarzes Haar ist nicht darauf, so läßt der Priester den Enthaarungsschaden sieben Tage unter Verschluss bleiben.",
"Am siebten Tage sieht der Priester den Schaden und siehe, der Enthaarungsschaden hat sich nicht ausgebreitet, es ist auch kein goldfarbiges Haar darin entstanden, und die Farbe des Enthaarungsschadens ist nicht tiefer als die Haut:",
"so soll er sich scheren; den Enthaarungsschaden aber schert er nicht fort, und es läßt der Priester den Enthaarungsschaden sieben Tage zum zweitenmal unter Verschluss bleiben.",
"Und es sieht der Priester den Enthaarungsschaden am siebten Tag und siehe, der Enthaarungsschaden hat sich in der Haut nicht ausgebreitet und seine Farbe ist nicht tiefer als die Haut, so hat der Priester ihn für rein zu erklären, er wäscht seine Gewänder und ist rein.",
"Wenn sich aber der Enthaarungsschaden in der Haut ausbreitet selbst nach seiner Reinerklärung,",
"und es sieht ihn der Priester und siehe, der Enthaarungsschaden hat sich in der Haut ausgebreitet: so soll der Priester nicht nach dem goldfarbigen Haar suchen, unrein ist er.",
"Wenn aber der Enthaarungsschaden in seinen Erscheinungen geblieben und schwarzes Haar darauf gewachsen ist, so ist der Enthaarungsschaden geheilt, er ist rein und der Priester hat ihn für rein zu erklären.",
"Ein Mann oder eine Frau, wenn in der Haut ihres Fleisches Glanzstellen sind, die Glanzstellen sind weiß.",
"und es sieht der Priester und siehe, in der Haut ihres Fleisches sind Glanzstellen, aber dunkelweiß: so ist dies nur ein Glanz, der in der Haut aufgegangen ist, er ist rein.",
"Und jemand, wenn ihm sein Kopf kahl wird, so ist er ein Hinterglatzkopf, rein ist er.",
"Wird ihm sein Kopf von der Vorderseite kahl, so ist er ein Vorderglatzkopf, rein ist er.",
"Entsteht aber auf der Hinterglatze oder auf der Vorderglatze ein weißrötlicher Schaden, so ist es ein auf seiner Hinterglatze oder auf seiner Vorderglatze hervorbrechender Aussatz.",
"Sieht ihn der Priester und siehe, das Hochweiße des Schadens ist ins Rötliche spielendes Weiß auf seiner Vorderglatze oder auf seiner Hinterglatze, ähnlich der Aussatzfarbe an der Fleischhaut:",
"so ist es ein aussätziger Mann, unrein ist er, für unrein hat ihn der Priester zu erklären, er hat seinen Schaden auf seinem Kopf.",
"Jeder Aussätzige aber, an welchem der Schaden haftet, dessen Kleider sollen eingerissen sein, sein Kopf soll ungeschoren sein, bis über den Lippenbart soll er sich verhüllen, und \"unrein!\" \"unrein!\" soll er rufen.",
"Alle Tage, so lange der Schaden an ihm ist, soll er unrein sein, unrein ist er. Abgesondert soll er bleiben, außerhalb des Lagers ist sein Sitz.",
"Und das Gewand, in welchem ein Aussatzschaden ist, an einem wollenen oder an einem leinenen Gewande,",
"oder an Kette- oder an Einschlaggarn von Flachs oder von Wolle, oder an einem Felle, oder an irgend einer Verarbeitung von Fell;",
"und es ist der Schaden dunkelgrün oder dunkelrot, an dem Gewande, oder an dem Fell oder an dem Kette- oder an dem Einschlaggarn, oder an irgend einem Geräte aus Fell: so ist es ein Aussatzschaden und ist dem Priester zu zeigen.",
"Sieht der Priester den Schaden, so hat er den Schaden sieben Tage unter Verschluss bleiben zu lassen.",
"Und sieht er den Schaden am siebten Tag, daß der Schaden in dem Gewande sich ausgebreitet hat, oder in dem Kette- oder in dem Einschlaggarn, oder in dem Fell, zu welchem Werk auch das Fell verarbeitet sein mag: so ist der Schaden ein verderblicher Aussatz, unrein ist er.",
"Er verbrennt das Gewand oder das Kette- oder das Einschlaggarn von Wolle oder von Flachs, oder irgendwelches Geräte aus Fell, an welchem der Schaden sich befindet; dem ein verderblicher Aussatz ist er, es soll in Feuer verbrannt werden.",
"Sieht aber der Priester und siehe, der Schaden hat sich in dem Gewande, oder in dem Kette- oder in dem Einschlaggarn, oder in irgend einem Geräte aus Fell nicht ausgebreitet:",
"so befiehlt der Priester und man wäscht das, woran der Schaden befindlich ist, und er läßt ihn zum zweitenmale sieben Tage unter Verschluss halten.",
"Sieht dann der Priester, nachdem der Schaden gewaschen worden, und siehe, es hat der Schaden seine Farbe nicht verwandelt, und es hat der Schaden sich nicht ausgebreitet: so ist er unrein, du sollst ihn in Feuer verbrennen, eine Vertiefung ist es im Abgetragenen oder Vollwolligen.",
"Sieht aber der Priester und siehe, der Schaden ist, nachdem man ihn gewaschen, blasser geworden, so reißt er ihn aus dem Gewande, oder aus dem Felle, oder aus dem Kette- oder aus dem Einschlaggarn.",
"Und wenn er wieder in dem Gewande, oder in dem Kette- oder in dem Einschlaggarn, oder in irgend einem Geräte aus Fell sichtbar wird, so ist es ein wiederausbrechender, in Feuer sollst du es verbrennen, das, woran der Schaden ist.",
"Das Gewand aber, oder das Kette- oder das Einschlaggarn, oder irgendwelches Geräte aus Fell, welches du wäschest und es verschwindet der Schaden daraus, das werde zum zweitenmale gewaschen und werde rein.",
"Dies ist die Lehre des Aussatzschadens des wollenen oder des leinenen Gewandes, oder des Kette- oder des Einschlaggarns, oder irgend eines Gerätes aus Fell, es für rein zu erklären oder es für unrein zu erklären."
],
[
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Dies sei die Lehre des Aussätzigen am Tage seines Reinwerdens: er wird zum Priester gebracht.",
"Der Priester geht hinaus, außerhalb des Lagers; und sieht der Priester, und siehe, der Schaden des Aussatzes ist von dem Aussätzigen fort geheilt:",
"so befiehlt der Priester und man nimmt für den sich Reinigenden zwei lebendige, reine Vögel und ein Zedernscheit, karmoisinrote Wolle und Ysop.",
"Es befiehlt der Priester, man schlachtet den einen Vogel in ein irdenes Gefäß über lebendiges Wasser;",
"den lebendigen Vogel nimmt er allein und das Zedernscheit mit der karmoisinroten Wolle und dem Ysop, und tunkt diese zugleich mit dem lebendigen Vogel in das Blut des geschlachteten Vogels auf dem lebendigen Wasser,",
"und sprengt an den sich vom Aussatze Reinigenden siebenmal, und läßt den lebendigen Vogel auf das Feld fortfliegen.",
"Der sich Reinigende wäscht seine Kleider, schert all sein Haar, badet in Wasser und wird rein, und danach darf er ins Lager kommen, hat aber sieben Tage außerhalb seines Zeltes zu bleiben.",
"Am siebten Tage schert er all sein Haar: seinen Kopf, seinen Bart, die Brauen seiner Augen, all sein Haar soll er scheren, und wäscht seine Kleider, badet seinen Leib in Wasser und wird rein.",
"Am achten Tage soll er zwei Schafe in ihrer Ganzheit nehmen und ein einjähriges weibliches Schaf in seiner Ganzheit, und drei Zehntel feines Mehl als Huldigungsgabe, mit Öl durchgerührt, und ein Log Öl.",
"Und es stellt der die Reinigung vollziehende Priester den sich reinigenden Mann und sie vor <i>Gott</i> in den Eingang zum Zusammenkunftsbestimmungszelt,",
"es nimmt der Priester das eine Schaf und bringt es zum Schuldopfer nahe und das Log Öl und wendet sie eine Wende vor <i>Gott</i>,",
"und schlachtet das Schaf an der Stätte, wo er das Entsündigungs- und das Emporopfer schlachtet, an der Stätte des Heiligtums; denn wie das Entsündigungsopfer ist das Schuldopfer dem Priester, ein Heiligtum der Heiligtümer ist es.",
"Es nimmt sodann der Priester von dem Blut des Schuldopfers auf, und es gibt der Priester auf den Knorpel des rechten Ohres des sich Reinigenden, und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf den Daumen seines rechten Fußes.",
"Es nimmt der Priester ferner von dem Log Öl und gießt auf die innere linke Hand des Priesters;",
"der Priester betunkt seinen rechten Zeigefinger von dem Öle, das sich auf seiner inneren linken Hand befindet, und sprengt von dem Öle mit seinem Zeigefinger siebenmal vor <i>Gott</i>;",
"und von dem Reste des Öles, welches sich auf seiner inneren Hand befindet, gibt der Priester an den Knorpel des rechten Ohres des sich Reinigenden und an den Daumen seiner rechten Hand und an den Daumen seines rechten Fußes auf das Blut des Schuldopfers,",
"und was am Öle, das sich auf der inneren Hand des Priesters befindet, übrig ist, soll er auf den Kopf des sich Reinigenden geben, und es erwirkt der Priester Sühne für ihn vor <i>Gott</i>.",
"Der Priester vollzieht sodann das Entsündigungsopfer und erwirkt für den sich Reinigenden Sühne von seiner Unreinheit; sodann soll er das Emporopfer schlachten.",
"Und es übergibt der Priester das Emporopfer und die Huldigungsgabe auf den Altar hin; der Priester erwirkt Sühne für ihn und er wird rein.",
"Und wenn er arm ist, so daß sein Vermögen nicht hinreicht, so nimmt er ein Schaf als Schuldopfer zur Wende, für ihn Sühne zu erwirken, und ein Zehntel feines Mehl mit Öl durchgerührt zu einer Huldigungsgabe, und ein Log Öl.",
"Ferner zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, wozu sein Vermögen ausreicht: die eine werde ein Entsündigungsopfer, die andere ein Emporopfer.",
"Er bringt sie am achten Tage zu seiner Reinigung zum Priester, hin zu dem Eingang zum Zusammenkunftsbestimmungszelt vor <i>Gott</i>.",
"Der Priester nimmt das Schaf des Schuldopfers und das Log Öl und es wendet der Priester sie eine Wende vor <i>Gott</i>,",
"schlachtet das Schaf des Schuldopfers, und es nimmt der Priester von dem Blute des Schuldopfers und gibt auf den Knorpel des rechten Ohres des sich Reinigenden und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf den Daumen seines rechten Fußes.",
"Von dem Öle soll der Priester auf die innere linke Hand des Priesters gießen;",
"es sprengt der Priester mit seinem rechten Zeigefinger von dem Öle, das sich auf seiner inneren linken Hand befindet, siebenmal vor <i>Gott</i>;",
"es gibt der Priester von dem Öle, das sich auf seiner inneren Hand befindet, an den Knorpel des rechten Ohres des sich Reinigenden und auf den Daumen seiner rechten Hand und auf den Daumen seines rechten Fußes auf die Stelle des Blutes des Schuldopfers,",
"und was von dem Öle, das sich auf der inneren Hand des Priesters befindet, übrig ist, soll er auf den Kopf des sich Reinigenden geben, Sühne für ihn vor <i>Gott</i> zu erwirken.",
"Er vollzieht dann die eine von den Turteltauben, oder von den jungen Tauben, von dem, wozu sein Vermögen reicht,",
"Das, wozu sein Vermögen reicht, die eine als Entsündigungsopfer und die eine als Emporopfer samt der Huldigungsgabe; und es erwirkt der Priester für den sich Reinigenden Sühne vor <i>Gott</i>.",
"Das ist die Lehre dessen, an welchem ein Aussatzschaden ist, dessen Vermögen nicht ausreicht in seiner Reinigung.",
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche und zu Aharon:",
"Wenn ihr in das Land Kenaan, das Ich euch zum Besitze gebe, kommt, und ich einen Aussatzschaden an einem Hause des Landes eures Besitztums entstehen lasse:",
"so kommt der, dem das Haus eignet, und berichtet dem Priester: als ob ein Schaden am Hause sei, scheint mir.",
"Und es befiehlt der Priester, daß sie das Haus, bevor der Priester den Schaden zu sehen kommt, räumen, damit nicht alles, was im Hause ist, unrein werde, und nachher komme der Priester, das Haus zu untersuchen.",
"Sieht er den Schaden, und siehe, der Schaden ist an den Wänden des Hauses, dunkelgrüne oder dunkelrote Tiefflecken, und deren Schein ist tiefer als die Wand:",
"so geht der Priester aus dem Hause hinaus hin zu dem Eingang des Hauses und erklärt das Haus unter Verschluss auf sieben Tage.",
"Kehrt der Priester am siebten Tage zurück und sieht, und siehe, der Schaden hat sich an den Wänden des Hauses ausgebreitet:",
"so befiehlt der Priester, daß sie die Steine, an welchen der Schaden sich befindet, herausnehmen und sie außerhalb der Stadt hinaus an einen unreinen Ort hinwerfen.",
"Das Haus aber läßt er von innen rings herum abschaben, und die Erde, die sie abgeschabt, schütten sie außerhalb der Stadt hin an einen unreinen Ort.",
"Sie nehmen sodann andere Steine und bringen sie hin an die Stelle der Steine, und andere Erde nimmt er und bekleidet damit das Haus.",
"Kehrt der Schaden wieder zurück und bricht im Hause aus, nachdem er die Steine hinausgenommen und nachdem das Haus abgeschabt und nachdem es wieder bekleidet worden,",
"und es kommt der Priester und er sieht, und siehe, der Schaden ist weiter gewachsen im Hause: so ist dies ein verderblicher Schaden im Hause, unrein ist es.",
"Er reißt das Haus nieder, seine Steine, sein Holz, und alle Erde des Hauses, und bringt es außerhalb der Stadt hinaus an einen unreinen Ort.",
"Wer in das Haus kommt während aller der Tage, die er es unter Verschluss erklärt hat, soll unrein sein bis Abend.",
"Wer aber in dem Hause sich niedergelegt, hat seine Kleider zu waschen, auch wer in dem Hause speist, hat seine Kleider zu waschen.",
"Kommt aber der Priester wieder und sieht, und siehe, der Schaden ist im Hause nicht weiter gewachsen, nachdem das Haus wieder bekleidet worden: so hat er das Haus für rein zu erklären, denn der Schaden ist geheilt.",
"Um das Haus zu entsündigen, nimmt er zwei Vögel und ein Zedernscheit, karmoisinrote Wolle und Ysop,",
"schlachtet den einen Vogel in ein irdenes Gefäß hin über lebendiges Wasser,",
"nimmt sodann das Zedernscheit, das Ysop und die karmoisinrote Wolle und den lebendigen Vogel, betunkt sie in das Blut des geschlachteten Vogels und in das lebendige Wasser und sprengt siebenmal zum Hause hin.",
"Er entsündigt das Haus mit dem Blute des Vogels und mit dem lebendigen Wasser, und mit dem lebendigen Vogel, dem Zedernscheit, dem Ysop und der karmoisinroten Wolle,",
"und läßt den lebendigen Vogel außerhalb der Stadt hinaus zum freien Felde hin fliegen, vollzieht so Sühne über das Haus und es ist rein.",
"Dies ist die Lehre für allen Aussatzschaden und für die Enthaarung,",
"für den Schaden des Gewandes und für das Haus,",
"für das Hochweiß, für das sich ihm Anschließende und für das Glanzweiß,",
"zu lehren am Tage des unrein ind am Tage des rein zu Erklärenden; dies ist die Lehre des Aussatzes."
],
[
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche und zu Aharon:",
"Sprechet zu Jisraels Söhnen und saget zu ihnen: Jeder Mann, wenn er flußleidend von seinem Körperteil wird, so ist sein Ausfluss unrein.",
"Dies aber soll seine durch seinen Ausfluss verursachte Unreinheit sein — es mag sein Körperteil seinen Ausfluss rinnen, oder seinen Körperteil schließen lassen durch seinen Ausfluß, immer bewirkt es seine Unreinheit —:",
"jedes Lager, auf welchem der Flußleidende liegt, wird unrein, und jedes Geräte, auf welchem er sitzt, wird unrein.",
"Und jeder, der sein Lager berührt, hat seine Kleider zu waschen, sich im Wasser zu baden, und bleibt unrein bis zum Abend;",
"wer auf dem Geräte sitzt, auf welchen der Flußleidende sitzt, hat seine Kleider zu waschen, sich im Wasser zu baden und bleibt unrein bis zum Abend;",
"und wer den Körper des Flußleidenden berührt, hat seine Kleider zu waschen, sich im Wasser zu baden und bleibt unrein bis zum Abend.",
"Auch wenn der Flußleidende an einen Reinen Speichel wirft, hat dieser seine Kleider zu waschen, sich im Wasser zu baden und bleibt unrein bis zum Abend.",
"Jedes Reitzeug, auf welchem der Flußleidende reitet, wird unrein.",
"Und jeder, der das, was ihm unterliegt, berührt, wird unrein bis zum Abend. Wer sie aber trägt, hat seine Kleider zu waschen, sich im Wasser zu baden und bleibt unrein bis zum Abend.",
"Und jeder, den der Flußleidende berührt, und seine Hände nicht im Wasser abgebadet hat, hat seine Kleider zu waschen, sich im Wasser zu baden und bleibt unrein bis zum Abend.",
"Ein irdenes Gerät, das der Flußleidende berührt, soll zerbrochen, und jedes hölzerne Gerät im Wasser abgebadet werden.",
"Und wenn der Flußleidende von seinem Flusse rein wird, so hat er sich sieben Tage zu seiner Reinigung zu zählen und seine Kleider zu waschen. Er badet seinen Körper in lebendigem Wasser und wird rein.",
"Am achten Tage nimmt er sich zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, kommt vor <i>Gott</i> zum Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes und gibt sie dem Priester hin.",
"Der Priester vollzieht sie, die eine als Entsündigungsopfer, die andere als Emporopfer, und es vollzieht der Priester über ihn Sühne vor <i>Gott</i> von seinem Ausflusse.",
"Ein Mann aber, dem ein Samenerguß entgehet, hat sich im Wasser zu baden und bleibt unrein bis zum Abend.",
"Und jedes Gewand und jedes Fell, auf welches Samenerguß kommt, das ist im Wasser zu waschen und bleibt unrein bis zum Abend.",
"Und eine Frau, der ein Mann mit Samenerguß beiwohnt, sie haben sich im Wasser zu baden und bleiben unrein bis Abend.",
"Eine Frau aber, die ihren Fluß erhält, deren Fluss soll Blut sein in ihrem Körper; sieben Tage bleibe sie in ihrer Entfernung, und alles, was sie berührt, wird unrein bis zum Abend.",
"Und allen, worauf sie in ihrer Entfernung liegt, wird unrein, und unrein alles, worauf sie sitzt.",
"Wer ihr Lager berührt, hat seine Kleider zu waschen, badet sich im Wasser und bleibt unrein bis zum Abend.",
"Wer irgend ein Geräte, worauf sie sitzt, berührt, hat seine Kleider zu waschen, badet sich im Wasser und bleibt unrein bis zum Abend.",
"Und so auch, wenn er sich über dem Lager befindet, oder über dem Geräte, auf welchem sie sitzt, wodurch, wenn er es nur berührt, er bis zum Abend unrein wird.",
"Wenn aber ein Mann ihr beiwohnt, so komme ihre Entfernung auf ihn, und er wird sieben Tage unrein; jedes Lager, auf welches er sich legt, wird unrein.",
"Eine Frau aber, bei der sich ein Blutfluß mehrere Tage in der nicht mehr zu ihrer Entfernung gehörenden Zeit eingestellt, oder wenn sie nach zurückgelegter Entfernung wieder einen Fluss hat, so soll sie alle Tage des Flusses ihrer Unreinheit wie in den Tagen ihrer Entfernung sein, unrein ist sie.",
"Jedes Lager, auf welchem sie an irgend einem Tage ihres Flusses liegt, soll ihr wie das Lager ihrer Entfernung sein; und jedes Geräte, auf welchem sie sitzt, soll wie ihre Entfernungsunreinheit unrein sein,",
"und wer ihnen nahe kommt, wird unrein; er hat seine Kleider zu waschen, sich im Wasser zu baden und bleibt unrein bis zum Abend.",
"Und wenn sie von ihrem Flusse rein geworden ist, so zählt sie sich sieben Tage und nachher wird sie rein.",
"Am achten Tage nimmt sie sich zwei Turteltauben, oder zwei junge Tauben und bringt sie zum Priester zum Eingange des Zusammenkunftsbestimmungszeltes,",
"der Priester vollzieht die eine als Entsündigungsopfer und die andere als Emporopfer, und der Priester vollzieht vor <i>Gott</i> über sie Sühne von dem Flusse ihrer <i>Unreinheit</i>.",
"Lehret Jisraels Söhne sich von ihrer Unreinheit fern zu halten, damit sie nicht durch ihre Unreinheit sterben, indem sie meine Wohnung unrein machen, die sich in ihrer Mitte befindet.",
"Dies ist die Lehre des Flußleidenden und dessen, dem Samenerguß entgangen, durch welchen er unrein wird,",
"der Unwohlen in ihrer Entfernung und dessen, bei dem sich ein Fluß einstellt, sei es ein Männlicher, oder eine Weibliche, und für den Mann, der einer Unreinen beiwohnt."
],
[
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche nach dem Tode der beiden Söhne Aharons: in ihrem Nahetreten vor <i>Gott</i> lag es, daß sie starben!",
"Da sprach <i>Gott</i> zu Mosche: Sprich zu deinem Bruder Aharon, daß er nicht zu jeder Zeit zum Heiligtum eingehe, nicht hinter den Scheidevorhang; nicht vor den Deckel hin, der auf der Lade ist, damit er nicht sterbe; denn durch die Wolke soll man auf mich hinschauen über dem Deckel.",
"Mit diesem gehe Aharon ein zum Heiligtum hin: mit einem jungen Stier zum Entsündigungsopfer und einem Widder zum Emporopfer.",
"Mit einem leinenen Rock des Heiligtums bekleide er sich, und leinene Beinkleider seien bereits auf seinem Leibe, und mit einem leinenen Gürtel gürte er sich, und mit einem leinenen Bunde umwinde er den Kopf; Heiligtums Gewänder sind sie, er badet im Wasser seinen Leib und zieht sie an.",
"Und von der Gemeinde der Söhne Jisraels nehme er zwei Ziegenböcke zum Entsündigungsopfer und einen Widder zum Emporopfer.",
"Den Entsündigungsopferstier, der der seine ist, führt Aharon nahe und erstrebt Sühne für sich und für sein Haus.",
"Er nimmt sodann die beiden Böcke und stellt sie vor <i>Gott</i> in den Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes,",
"es gibt Aharon auf die beiden Böcke Lose, ein Los: \"<i>Gottes</i>\", und ein Los: \"<i>Asasels</i>\".",
"Den Bock, über welchen das Los: \"<i>Gottes</i>\" ergangen, führt Aharon näher und bestimmt ihn zum Entsündigungsopfer,",
"der Bock aber, über welchen das Los: \"Asasels\" ergangen, bleibt vor <i>Gott</i> lebendig bestehen, Sühne auf ihm zu erstreben, ihn als \"Asasels\" fortzuschicken in die Wüste hin.",
"Wiederum führt Aharon den Entsündigungsstier, der der seine ist, näher und erstrebt Sühne für sich und für sein Haus und schlachtet den Entsündigungsstier, der der seine ist,",
"nimmt sodann die Pfanne voll Feuerkohlen vom Altar herab, von der <i>Gott</i> zugewandten Seite, und seine Hände voll feines Räucherwerk, und bringt es hinein hinterhalb des Scheidevorhangs,",
"gibt sodann das Räucherwerk auf das Feuer vor <i>Gott</i>, so daß die Wolke des Räucherwerks den Deckel bedecke, welcher auf dem Zeugnis ruht, und er nicht sterbe.",
"Darauf nimmt er von dem Blute des Stieres und sprengt mit seinem Finger an die ostwärts gewandte Fläche des Deckels hinan, vor den Deckel hin aber sprengt er siebenmal von dem Blute mit seinem Finger.",
"Hierauf schlachtet er den Bock des Entsündigungsopfers, welcher des Volkes ist, und bringt dessen Blut hinein hinterhalb des Scheidevorhanges, und verfährt mit dessen Blut, wie er mit dem Blute des Stieres verfahren, sprengt es an den Deckel hinan und vor den Deckel hin,",
"und vollzieht so Sühne über das Heiligtum von den Unreinheiten der Söhne Jisraels und von ihren Verbrechen in Beziehung aller ihrer Verirrungen; und ebenso vollbringt er für das Zusammenkunftsbestimmungszelt, das bei ihnen mitten in ihren Unreinheiten Stätte hat.",
"Kein Mensch aber sei im Zusammenkunftsbestimmungszelt, wenn er eingeht im Heiligtum Sühne zu vollziehen, bis er wieder heraustritt und für sich und für sein Haus und für die ganze Gemeinde Jisraels Sühne vollbracht hat.",
"Er tritt sodann zu dem Altare hinaus, welcher vor <i>Gott</i> steht und vollzieht Sühne über ihn. Er nimmt nämlich von dem Blute des Stieres und von dem Blute des Bockes und gibt an die Höhenwinkel des Altares allseitig,",
"sprengt auf ihn von dem Blute siebenmal mit seinem Finger, und reinigt ihn und heiligt ihn von den Unreinheiten der Söhne Jisraels.",
"Hat er so das Heiligtum gesühnt, das Zusammenkunftsbestimmungszelt und den Altar: so führt er den lebendigen Bock nahe,",
"Aharon stützt seine beiden Hände vereinigt auf den Kopf des lebendigen Bockes und bekennt sich auf ihm alle Sünden der Söhne Iisraels und alle ihre Verbrechen in Beziehung zu allen ihren Verirrungen, und gibt sie auf den Kopf des Bockes, und entsendet ihn durch einen dazu längst bereiten Mann zur Wüste hin.",
"Der Bock trägt auf sich alle ihre Sünden zu einem steil abgeschnittenen Boden hin, und von dort entsendet er den Bock hinab in die Wüste.",
"Noch einmal kommt Aharon in das Zusammenkunftsbestimmungszelt; dann zieht er die leinenen Gewänder aus, die er, als er in das Heiligtum eingegangen war, wieder angezogen hatte, und läßt sie dort.",
"Zuvor aber badet er seinen Leib im Wasser an einer heiligen Stelle und zieht seine Kleider an, geht hinaus und vollbringt sein Emporopfer, das Emporopfer des Volkes, und vollzieht Sühne für sich und für das Volk.",
"Und das Fett des Entsündigungsopfers gibt er zum Aufdampfen dem Altare hin.",
"Der aber den Bock als Asasels entsendet, hat seine Kleider zu waschen und er badet seinen Leib im Wasser; nachher kommt er wieder hinein ins Lager.",
"Den Entsündigungsstier und den Entsündigungsbock aber, dessen Blut hineingebracht worden im Heiligtum Sühne zu vollziehen, läßt er außerhalb des Lagers hinausbringen, und sie verbrennen ihre Haut, ihr Fleisch und ihren Mist im Feuer.",
"Der aber, der sie verbrennt, hat seine Kleider zu waschen, und er badet seinen Leib im Wasser; nachher kommt er wieder hinein in das Lager.",
"Es sei euch zu ewigem Gesetz: im siebten Monat, am Zehnten des Monats lasset ihr eure Lebensgeister darben und vollbringet keinerlei Werk, der Eingeborene und der Fremdling, der aus der Fremde in eure Mitte eingetreten.",
"Denn an diesem Tage soll er Sühne über euch bringen, euch zu reinigen; von allen euren Verirrungen sollt vor <i>Gott</i> ihr rein werden.",
"Ein durch Tätigkeitseinstellung zu begehender Schabbat ist es euch, und ihr lasset eure Lebensgeister darben, als ewiges Gesetz.",
"Aber auch der Priester vollzieht Sühne, den man salben und bevollmächtigen wird, an der Stelle seines Vaters Priesterdienst zu verrichten, und er bekleidet sich mit den leinenen Gewändern, den Gewändern des Heiligtums.",
"Er sühnt zunächst die Heiligkeitsstätte des Heiligtums, und das Zusammenkunftsbestimmungszelt und den Altar sühnt er, und vollzieht über die Priester Sühne und über alles Volk der Gemeinde.",
"Und es bleibe euch dies zu ewigem Gesetz, über Iisraels Söhne Sühne von allen ihren Verirrungen zu erwirken einmal im Jahre; er tat, wie <i>Gott</i> Mosche geboten."
],
[
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Aharon und zu seinen Söhnen und zu allen Söhnen Jisraels und sage ihnen: Dies ist das Wort, welches <i>Gott</i> geboten:",
"Jeder, jeder vom Hause Jisraels, der einen Ochsen, oder ein Schaf, oder eine Ziege im Lager schlachtet, oder der sie außerhalb des Lagers schlachtet,",
"und hat es nicht zu dem Eingange desZusammenkunftsbestimmungszeltes gebracht, es als Opfer <i>Gott</i> nahezubringen vor der Wohnungsstätte <i>Gottes</i>: dem Manne wird es als Blut geachtet, Blut hat er vergossen; und es wird dieser Mann aus seines Volkes Mitte entwurzelt.",
"Damit, daß Jisraels Söhne ihre Schlachtmähler, die sie auf freiem Felde schlachten, hineinbringen und sie <i>Gott</i> bringen zum Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes, zum Priester hin, und sie <i>Gott</i> als Friedensmahlopfer schlachten.",
"Und der Priester gießt das Blut an Gottes Altar im Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes hinan und läßt das Fett <i>Gott</i> zum Willfahrungsausdruck aufdampfen,",
"so daß sie nicht ferner ihre Schlachtmähler den Böcken schlachten, denen sie von mir abfallend nachhängen. Ein ewiges Gesetz sei dies ihnen für ihre Nachkommen.",
"Und ihnen sage ferner: Jeder, jeder vom Hause Jisraels und von dem Fremdling, welcher aus der Fremde in ihre Mitte eingetreten sein wird, der ein Emporopfer oder ein Mahlopfer darbringt,",
"und bringt es nicht zum Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes, es <i>Gott</i> zu vollziehen, der Mann wird aus seines Volkes Kreisen entwurzelt.",
"Und jeder, jeder vom Hause Jisraels und von dem Fremden, der in eure Mitte eingetreten ist, welcher irgend Blut ißt, gegen die Blut essende Seele richte ich mein Angesicht und lasse sie aus ihres Volkes Mitte entwurzeln.",
"Denn die Seele des Fleisches ist im Blute gegenwärtig, und habe ich es euch darum dem Altare bestimmt, Sühne über eure Seelen zu erwirken; denn das Blut bedeutet: mit der Seele erwirkt man Sühne.",
"Darum habe ich zu Jisraels Söhnen gesprochen: Jede Seele von euch soll kein Blut essen, und der Fremde, der in eure Mitte eingetreten, soll kein Blut essen.",
"Und jeder, jeder von Jisraels Söhnen und von dem Fremden, der in ihre Mitte eingetreten ist, welcher einen Fang an Wild oder an Vögel gemacht, welcher zu essen ist, der hat dessen Blut hinzugießen und es in Erdstaub zu bedecken.",
"Denn die Seele allen Fleisches ist sein von seiner Seele beherrschtes Blut, weshalb ich zu Jisraels Söhnen gesprochen: Blut von irgend welchem Fleisch sollt ihr nicht essen, denn die Seele allen Fleisches, sie ist sein Blut, jeder derer, die es essen, wird entwurzelt werden.",
"Und jede Seele, welche Gefallenes und Entrissenes ißt, unter den Eingeborenen und unter den Fremden, hat ihre Kleider zu waschen, sich im Wasser zu baden, bleibt unrein bis zum Abend und wird dann rein.",
"Wenn er nicht wäscht und seinen Leib nicht badet, so hat er seine Versündigung zu tragen."
],
[
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Jisraels Söhnen und sage ihnen: Ich, <i>Gott</i>, bin euer Gott!",
"Nach dem Verfahren des Landes Mizrajim, in welchem ihr gewohnt habt, sollt ihr nicht handeln, und nach dem Verfahren des Landes Kenaan, wohin ich euch bringe, sollt ihr nicht handeln, und sollt in ihren Satzungen nicht wandeln.",
"Meine Rechtsordnungen übet und meine Gesetze hütet, um in ihnen zu wandeln, Ich, <i>Gott</i>, bin euer Gott.",
"Hütet meine Gesetze und meine Rechtsordnungen, die der Mensch zu erfüllen hat und Leben durch sie gewinnt; Ich, <i>Gott</i>.",
"Jeder, jeder, zu aller Verwandtschaft seines Fleisches sollt ihr euch nicht nähern, Blöße zu enthüllen, Ich, <i>Gott</i>.",
"Die Blöße deines Vaters und die Blöße deiner Mutter sollst du nicht enthüllen; sie ist deine Mutter, du darfst ihre Blöße nicht enthüllen.",
"Die Blöße der Frau deines Vaters sollst du nicht enthüllen; sie ist die Blöße deines Vaters.",
"Die Blöße deiner Schwester, der Tochter deines Vaters oder der Tochter deiner Mutter, einer Geburt des Hauses oder einer außerhäuslichen Geburt, deren Blöße sollst du nicht enthüllen.",
"Die Blöße der Tochter deines Sohnes oder der Tochter deiner Tochter, deren Blöße sollst du nicht enthüllen, denn deine Blöße sind sie.",
"Die Blöße der Tochter der Frau deines Vaters, der Geburt deines Vaters, sie ist deine Schwester; ihre Blöße sollst du nicht enthüllen.",
"Die Blöße der Schwester deines Vaters sollst du nicht enthüllen; sie ist die Verwandte deines Vaters.",
"Die Blöße der Schwester deiner Mutter sollst du nicht enthüllen; denn sie ist die Verwandte deiner Mutter.",
"Die Blöße des Bruders deines Vaters sollst du nicht enthüllen, seiner Frau sollst du dich nicht nähern, sie ist deine Tante.",
"Die Blöße deiner Schwiegertochter sollst du nicht enthüllen; sie ist die Frau deines Sohnes, du darfst ihre Blöße nicht enthüllen.",
"Die Blöße der Frau deines Bruders sollst du nicht enthüllen; sie ist die Blöße deines Bruders.",
"Die Blöße einer Frau und ihrer Tochter sollst du nicht enthüllen; ihres Sohnes Tochter und die Tochter ihrer Tochter sollst du nicht nehmen ihre Blöße zu entüllen; Verwandtschaft sind sie, unzüchtige Sinnlichkeit ist es.",
"Und eine Frau zu ihrer Schwester sollst du nicht nehmen, sie zusammen zu verbinden, ihre Blöße neben ihr bei ihrem Leben zu entüllen.",
"Und zu einer Frau in der Entfernungszeit ihrer Unreinheit sollst du dich nicht nähern, ihre Blöße zu enthüllen.",
"Und zum Weibe deines Nächsten sollst du dein Lager nicht geben, das der Zeugung eignet, durch sie deine Reinheit zu verlieren.",
"Und von deiner Nachkommenschaft sollst du nichts hingeben, es dem Molech durch zu führen, und sollst den Namen deines Gottes nicht entweihen, Ich, <i>Gott</i>.",
"Und einem Männlichen sollst du nicht beiwohnen, wie man einem Weibe beiwohnt; eine Abscheulichkeit ist dies.",
"Und bei einem Tiere sollst du dein Lager nicht geben, dich dadurch zu verunreinigen; und ein Weib soll nicht vor einem Tiere zur Begattung stehen; Entmenschung ist es.",
"Macht euch durch keines von diesem allen unrein! Denn durch alles dieses sind die Völker, die ich vor euch entsende, unrein geworden.",
"Da ward das Land unrein, und ich suchte seine Sünden über es heim, und das Land spie seine Bewohner aus.",
"So hütet denn ihr meine Gesetze und meine Rechtsordnungen, und übet, der Eingeborene und der als Fremder in eure Mitte Eingetretene, nichts von allen diesen Abscheulichkeiten.",
"Denn all solche Abscheulichkeiten haben die Menschen des Landes, die euch vorangingen, geübt, und da ist das Land unrein geworden.",
"daß euch nicht das Land ausspeie, indem ihr es unrein machet, wie es däs Volk ausgespien, das euch vorangegangen.",
"Denn jeder, der von diesen Abscheulichkeiten etwas übt, die es verübenden Seelen werden aus der Mitte ihres Volkes entwurzelt.",
"Darum hütet das euch von mir zur Hut Übergebene, daß nichts von den abscheulichen Satzungen, die vor euch in Übung waren, geschehe, auf daß ihr nicht unrein durch sie werdet; Ich, <i>Gott</i>, euer Gott."
],
[
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zur ganzen Gemeinde der Söhne Jisraels, und sage ihnen: Heilig sollt ihr sein; denn heilig bin Ich, <i>Gott</i>, euer Gott.",
"Ehrfürchtet jeder seine Mutter und seinen Vater und meine Schabbate hütet; Ich, <i>Gott</i>, euer Gott.",
"Wendet euch nicht zu den verneinenden Göttern, und Gottheiten aus Guß machet euch nicht; Ich, <i>Gott</i>, euer Gott.",
"Und wenn ihr <i>Gott</i> ein Friedensmahlopfer schlachtet, so schlachtet es zum Ausdruck <i>eures</i> Willens.",
"Am Tage eures Schlachtens soll es auch gegessen werden und auch am anderen Tage; was bis zum dritten Tage übrig bleibt, soll in Feuer verbrannt werden.",
"Wenn es hat am dritten Tage gegessen werden sollen, so ist es ein Verworfenes, es wird darin nicht ein Entsprechen des göttlichen Willens erblickt.",
"Wer es isst, hat seine Sünde zu tragen; denn er hat das Heiligtum <i>Gottes</i> entweiht; es wird diese Seele aus ihres Volkes Kreisen entwurzelt.",
"Und wenn ihr die Ernte eures Landes schneidet, sollst du die Ecke deines Feldes nicht vollends abschneiden, und sollst das Aufzulesende deines Schnittes nicht auflesen;",
"und deinem Weinberg die unfertigen Trauben nicht entnehmen und den Beerenabfall deines Weinbergs nicht auflesen; dem Armen und dem Fremden sollst du sie lassen; Ich, <i>Gott</i>, euer Gott.",
"Nicht sollt ihr stehlen, und ihr sollt nicht leugnen und ihr sollt nicht lügen einer wider den anderen.",
"Und ihr sollt nicht schwören bei meinem Namen zur Lüge; du würdest den Namen deines Gottes entweihen, ich <i>Gott</i>.",
"Vorentalte deinem Nächsten nichts und übe keinen Raub, nicht übernachten soll bei dir der erarbeitete Lohn eines Tagelöhners bis zum Morgen.",
"Fluche keinem Tauben und vor einen Blinden lege kein Strauchelwerk, und fürchte dich vor deinem Gotte, ich <i>Gott</i>.",
"Tut nicht Unrecht im Gerichte! Schenke einem Herabgekommenen nicht Berücksichtigung und einem Großen nicht bevorzugende Ehre: nach Recht richte deinen Nächsten.",
"Gehe nicht als Herumträger in deines Volkes Kreisen; stehe nicht müßig bei dem Blute deines Nächsten, ich <i>Gott</i>.",
"Hasse deinen Bruder nicht in deinem Herzen. Zur Rede, wiederholt zur Rede stelle deinen Nächsten, lade aber darob nicht Sünde auf dich.",
"Räche dich nicht und grolle nicht den Söhnen deines Volkes und liebe deines Nächsten Wohl wie deines, Ich <i>Gott</i>.",
"Meine Gesetze hütet: du darfst dein Tier nicht in Gattungsmischung züchten, dein Feld nicht in Gattungsmischung säen, und ein Gewand aus Gattungsmischung Schaatnes darf nicht auf dich kommen.",
"Und ein Mann, der einer Frau mit Samenerguß beiwohnt, und sie ist eine einem Manne angetraute Sklavin, vollständig ist sie noch nicht ausgelöst, oder ein Freibrief ihr noch nicht gegeben: so soll sie einer Disziplinarstrafe unterliegen, nicht getötet sollen sie werden, weil sie noch nicht ganz frei geworden war.",
"Er aber bringt <i>Gott</i> sein Schuldopfer zum Eingang des Zusammenkunftsbestimmungszeltes in einem Schuldopferwidder.",
"Es vollzieht der Priester für ihn Sühne mit dem Widder des Schuldopfers vor <i>Gott</i> wegen seines Vergehens, das er begangen, und es wird ihm für das von ihm begangene Vergehen verziehen.",
"Und wenn ihr in das Land kommt und irgend einen Baum zum Fruchtgenuss pflanzt, so sollt ihr, während einer ihn eurem Gebrauch entziehenden Zeit, in Beziehung auf seine Frucht im Gebrauche gehemmt sein. Drei Jahre soll sie euch nur im Gebrauche gehemmt zustehen, soll nicht genossen werden.",
"Im vierten Jahre werde dann all seine Frucht <i>Gott</i> ein Heiligtum des Tatenpreises,",
"und erst im fünften Jahre sollt ihr seine Frucht genießen, daß er fortan euch seinen Ertrag zuwachsen lasse; ich, <i>Gott</i>, euer Gott.",
"Esset nicht beim Blute; haltet nicht auf Ahnungen und nicht auf Zeitenwahl.",
"Die Ecke eures Hauptaares sollt ihr nicht abrunden, und die Ecke deines Bartes sollst du nicht glattscheren.",
"Und Verwundung um einen Verstorbenen sollt ihr an euren Leib nicht geben und eine eingedrungene Schrift nicht geben an euch, ich, <i>Gott</i>.",
"Du sollst deine Tochter nicht entweihen, sie zu Unzucht zu verleiten, daß nicht das Land euch die Treue bricht, wie das Land voller Sinnlichkeit wird.",
"Meine Schabbate hütet und mein Heiligtum fürchtet, ich, <i>Gott</i>.",
"Wendet euch nicht zu den Obot und den Jidonim, suchet nicht durch sie eurer Reinheit beraubt zu werden; ich, <i>Gott</i>, euer Gott.",
"Vor einem greisen Haupte stehe auf und ehre das Angesicht eines an Weisheit Gereiften, und fürchte dich vor deinem Gotte, ich, <i>Gott</i>.",
"Und wenn ein Fremder bei dir aus der Fremde eingetreten sein wird in eurem Lande, sollt ihr ihn nicht kränken.",
"Wie ein Eingeborener von euch soll euch der bei euch aus der Fremde eingetretene Fremde sein, du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn Fremdlinge waret ihr im Lande Mizrajim; Ich, <i>Gott</i>, euer Gott.",
"Tuet kein Unrecht im Rechtsausspruch: im Längenmass, im Gewichte und im Umfangsmaß.",
"Gerechte Wage gerechte Gewichtssteine, gerechtes Epha und gerechtes Hin soll euch sein; Ich, <i>Gott</i>, euer Gott, der ich euch aus dem Lande Mizrajim geführt habe.",
"So hütet denn alle meine Gesetze und alle meine Rechtsvorschriften und erfüllet sie, Ich, <i>Gott</i>."
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"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Zu den Söhnen Jisraels aber sage: Jeder, jeder von Jisraels Söhnen und von den Fremden, der aus der Fremde in Jisrael eingetreten, der von seiner Nachkommenschaft dem Molech übergibt, soll getötet werden; die Landesvolksgemeine soll ihn steinigen.",
"Und auch Ich richte mein Angesicht gegen diesen Mann und lasse ihn aus der Mitte seines Volkes entwurzelt werden; denn er hat von seiner Nachkommenschaft dem Molech übergeben, um meinem Heiligtum die Reinheit zu rauben und meinen heiligen Namen zu entweihen.",
"Wenn aber die Landesvolksgemeine ihre Augen von diesem Manne entziehen sollte, indem er von seiner Nachkommenschaft dem Molech übergeben, so daß sie ihn nicht töten:",
"so setze ich mein Angesicht gegen diesen Mann und gegen seine Familie und lasse ihn entwurzelt werden und alle die, die ihm im Abfall nachfolgen, dem Molech mir entgegen nachzuhängen, aus der Mitte ihres Volkes.",
"Und die Person, die sich zu den Obot und den Jidonim wendet, ihnen abfallend nachzufolgen, gegen diese Person richte ich mein Angesicht und lasse ihn aus seines Volkes Mitte entwurzelt werden.",
"Haltet euch heilig, so werdet ihr heilig sein; denn Ich, <i>Gott</i>, bin euer Gott.",
"So wachet denn über meine Gesetze und vollführet sie; Ich, <i>Gott</i>, führe euch zur Heiligkeit.",
"Denn jeder, jeder, der seinem Vater oder seiner Mutter flucht, soll getötet werden; er hat seinem Vater oder seiner Mutter geflucht, sein Blut fällt in ihn zurück.",
"Und wer mit dem Weibe eines Mannes Ehebruch begeht, mit dem Weibe seines Nächsten Ehebruch begeht, soll er, der Verbrecher, und die Ehebrecherin getötet werden.",
"Und wer der Frau seines Vaters beiwohnt, der hat die Blöße seines Vaters entüllt; beide sollen sie getötet werden, ihr Blut fällt in sie zurück.",
"Und wer seiner Schwiegertochter beiwohnt, sollen sie beide getötet werden; Entmenschung haben sie geübt, ihr Blut fällt in sie zurück.",
"Und wenn ein Mann einem Männlichen wie einem Weibe beiwohnt, so haben sie beide Abscheuliches geübt; sie sollen getötet werden, ihr Blut fällt in sie zurück.",
"Und wer eine Frau und ihre Mutter nimmt, das ist eine unzüchtige Sinnlichkeit, durch Feuer sollen sie verbrannt werden, er und sie, und es soll unzüchtige Sinnlichkeit kein Dasein haben unter euch.",
"Und wer sein Lager bei einem Tiere gibt, der soll getötet werden, und auch das Tier sollt ihr umbringen.",
"Und eine Frau, die sich irgend einem Tiere nähert, sie zu begatten, die Frau und das Tier sollst du umbringen; getötet sollen sie werden, ihr Blut fällt in sie zurück.",
"Und wer seine Schwester, die Tochter seines Vaters oder die Tochter seiner Mutter nimmt und er sieht ihre Blöße und sie sieht seine Blöße, eine sündhafte Hingebung ists, sie werden entwurzelt vor den Augen ihrer Volksgenossen; er hat die Blöße seiner Schwester enthüllt, er hat seine Sünde zu tragen.",
"Und wer einer Frau, wenn sie unwohl ist, beiwohnt und entüllt ihre Blöße, hat er auch nur entblößt ihren Born und auch sie hat den Born ihrer Bluterscheinungen enthüllt, so werden sie beide aus der Mitte ihres Volkes entwurzelt.",
"Und die Blöße der Schwester deiner Mutter oder der Schwester deines Vaters sollst du nicht entblößen. Wenn einer seine Blutverwandtschaft auch nur entblößt, werden sie ihre Schuld zu tragen haben.",
"Und wer seiner Tante beiwohnt, der hat seines Onkels Blöße enthüllt, ihre Sünde haben sie zu tragen, kinderlos werden sie sterben.",
"Und wer die Frau seines Bruders nimmt, so lange sie ihm eine zu Meidende ist, der hat die Blöße seines Bruders enthüllt, kinderlos werden sie bleiben.",
"So hütet alle meine Gesetze und alle meine Rechtsordnungen und erfüllet sie, damit das Land, wohin ich euch bringe, um dort euren Wohnsitz zu haben, euch nicht ausspeie.",
"Und gehet nicht in den Satzungen der Bevölkerung, die ich vor euch fortschicke, denn dies alles hatten sie getan, da sie mein Widerwillen traf,",
"und ich zu euch sprach: Ihr seid geeignet, ihren Boden in Besitz zu nehmen, und Ich gebe ihn euch, ihn zu besitzen, als ein an Milch und Honig überfließendes Land, Ich, <i>Gott</i>, euer Gott, der ich euch von den Völkern ausgeschieden.",
"Unterscheidet zwischen dem reinen Tiere und dem unreinen und zwischen dem unreinen Vogel und dem reinen, und machet eure Seelen nicht zum Abscheu durch Tiere und Vögel und durch alles, was den Erdboden betritt, was Ich euch ausscheidend für unrein erklärte.",
"Und bleibet mir heilig, denn Ich, <i>Gott</i>, bin heilig und euch habe ich aus den Völkern ausgeschieden, mein zu sein.",
"Wenn aber unter Männern oder Frauen ein Ob oder Jidoni sein wird, sollen sie getötet werden; steinigen soll man sie, ihr Blut fällt in sie zurück."
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"<i>Gott</i> redete zu Mosche: Rede nun zu den Priestern, den Söhnen Aharons. Sage ihnen: In Beziehung zu keiner Person darf er sich unter seinen Volksgenossen verunreinigen.",
"Nur in Beziehung zu seiner Ehehälfte, die ihm nahe ist, in Beziehung zu seiner Mutter, seinem Vater, seinem Sohne, seiner Tochter, und seinem Bruder,",
"auch zu seiner jungfräulichen Schwester, die ihm noch nahe ist, die keines Mannes geworden, in Beziehung zu ihr hat er sich zu verunreinigen.",
"Nicht hat ein Ehemann sich unter seinen Volksgenossen zu verunreinigen in Beziehung zu einer Ehe, die ihm Entweihung war.",
"Sie sollen keine Glatzstelle auf ihren Kopf machen und die Ecke ihres Bartes nicht abscheeren, und an ihren Leib sollen sie keine Verwundung machen.",
"Heilig sollen sie ihrem Gotte sein und sollen den Namen ihres Gottes nicht entweihen; denn was durch Hingebung an <i>Gottes</i> Feuer zum Opfer ihres Gottes gestaltet werden soll, bringen sie nahe, darum sollen sie ein Heiligtum sein.",
"Eine Unzüchtige und Entweihte sollen sie nicht heiraten und eine von ihrem Manne Geschiedene sollen sie nicht heiraten, denn heilig ist er (der Aharonsstamm) seinem Gotte.",
"Und du sollst ihn zur Heiligkeit anhalten; denn das Opfer deines Gottes bringt er nahe; heilig auch soll er dir sein; denn heilig bin Ich, <i>Gott</i>, der euch zur Heiligkeit beruft.",
"Und wenn die Tochter eines Mannes, der Priester ist, sich entweiht Unzucht zu üben, so entweiht sie ihren Vater, sie soll verbrannt werden.",
"Der Priester aber, der von seinen Brüdern der größte ist, auf dessen Haupt das Salböl gegossen sein soll und den man ermächtigt hat sich mit den Gewändern zu bekleiden, soll sein Haupthaar nicht vernachlässigen und seine Gewänder nicht einreißen,",
"und zu keinerlei als Leiche darliegenden Persönlichkeiten eingehen (oder: zu keinen die Persönlichkeit repräsentierenden Teilen einer Leiche), nicht in Beziehung zu seinem Vater und nicht in Beziehung zu seiner Mutter darf er sich verunreinigen.",
"Und aus dem Heiligtum hat er nicht zu weichen, um nicht das Heiligtum seines Gottes zu entweihen; denn die Salbungskrone seines Gottes ruht auf ihm, Ich, <i>Gott</i>.",
"Und er soll eine Frau in ihrer ganzen Jungfräulichkeit heiraten;",
"eine Witwe und eine Geschiedene, und eine Entweihte, eine Unzüchtige, keine von diesen soll er heiraten; vielmehr eine Jungfrau von seinen Volksgenossen soll er heiraten,",
"und soll seine Nachkommen nicht zu Entweihten machen unter seinen Volksgenossen; denn Ich, <i>Gott</i>, heilige ihn.",
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Aharon: Ein Mann von deiner Nachkommenschaft für alle Zukunft, an welchem ein Leibesfehler sein wird, soll nicht nahen, ein Opfer seines Gottes nahe zu bringen.",
"Denn jeder Mann, an welchem ein Leibesfehler ist, soll nicht nahen; ein blinder Mann, oder ein Lahmer, oder dem das Nasenbein eingesenkt, oder die Hüfte hervorgestreckt ist;",
"oder ein Mann, an welchem ein Beinbruch oder ein Handbruch ist;",
"oder dessen Brauen herabhängen, oder in dessen Auge ein Häutchen oder eine Mischung ist; oder trockner oder feuchter Grind, oder Hodenverletzung:",
"kein Mann, an welchem ein Leibesfehler ist von den Nachkommen Aharons des Priesters, darf hintreten, die Hingebungen an das <i>Gottes</i>feuer näher zu bringen; so lange an ihm ein Leibesfehler ist, darf er ein Opfer seines Gottes näher zu bringen nicht hintreten.",
"Ein Opfer seines Gottes von den Heiligtümern der Heiligtümer und von den Heiligtümern darf er genießen;",
"jedoch zu dem Scheidevorhang darf er nicht eingehen und zu dem Altar nicht hintreten; denn es ist ein Leibesfehler an ihm; er soll meine Heiligtümer nicht entweihen, denn Ich, <i>Gott</i>, heilige sie.",
"Mosche sprach es zu Aharon und seinen Söhnen aus, und zu allen Söhnen Jisraels."
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"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Aharon und seinen Söhnen, daß sie sich zu Zeiten entfremdet halten von den Heiligtümern der Söhne Jisraels und nicht meinen heiligen Namen entweihen, den diese mir heiligen, Ich, <i>Gott</i>.",
"Sage ihnen: Für eure Nachkommen, jeder der von aller eurer Nachkommenschaft sich den Heiligtümern naht, welche Jisraels Söhne <i>Gott</i> heiligen, während seine Unreinheit auf ihm ist, diese Person wird entwurzelt aus dem Bereiche meines Angesichts, Ich, <i>Gott</i>.",
"Jeder, jeder von Aharons Nachkommenschaft, der aussätzig oder flußleidend ist, darf von den Heiligtümern nichts genießen, bis er rein geworden sein wird. Und wer irgend einen an einer Leiche unrein Gewordenen berührt, oder wem Samenerguß entgangen,",
"oder wer irgend etwas von einem Kriechtier, das ihm unrein ist, berührt, oder einen Menschen, der ihm unrein ist, in Beziehung aller seiner unreinen Zustände,",
"die Person, die solches berührt, bleibt unrein bis zum Abend und sie darf von den Heiligtümern nichts essen, so lange sie nicht ihren Leib in Wasser gebadet.",
"Ist dann die Sonne untergegangen und er rein geworden, dann erst darf er von den Heiligtümern essen, denn es ist die ihm zugewiesene Nahrung.",
"Gefallenes und Entrissenes darf er nicht essen, dadurch unrein zu werden; Ich, <i>Gott</i>.",
"Sie haben mein ihnen Anvertrautes zu hüten und dadurch keine Sünde auf sich zu laden, sie würden daran sterben, wenn sie es entweihten; Ich, <i>Gott</i>, bin es, der sie heiligt.",
"Und kein Fremder soll Heiliges essen, Beisasse eines Priesters und Mietling soll nichts Heiliges essen.",
"Aber wenn ein Priester eine Seele als Eigentum erwirbt, die darf davon genießen, auch seines Hauses Geborener, diese dürfen von der ihm überwiesenen Nahrung genießen.",
"Eine Priestertochter aber, wenn sie eines fremden Mannes wird, die darf von der Hebe der Heiligtümer nicht mit genießen.",
"Wenn aber eine Priesterstochter Witwe und Geschiedene wird und kein Kind hat und zu dem Hause ihres Vaters wie in ihrer Jugend zurückkehrt, so darf sie von der ihrem Vater überwiesenen Nahrung essen, kein Fremder aber darf davon mit essen.",
"Wenn aber jemand Heiliges im Irrtum ißt, so hat er dessen fünften Teil hinzuzufügen und gibt dem Priester das Heilige.",
"Die Heiligtümer der Söhne Jisraels sollen sie nicht entweihen, die sie zu <i>Gott</i> zu heben haben.",
"Sie würden sich mit Sünde einer Verschuldung belasten, indem sie ihre Heiligtümer essen; denn ich, <i>Gott</i>, heilige sie.",
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sage zu Aharon und seinen Söhnen und zu allen Söhnen Jisraels, und sage ihnen: Jeder, jeder vom Hause Jisraels und von den aus der Fremde in Jisrael Eingetretenen, der für alle ihre Gelobungen und alle ihre Weihungen sein Opfer nahebringen will, das sie <i>Gott</i> zum Emporopfer nahebringen wollen:",
"zu eurem Willensausdruck muss es ganz, männlich sein, vom Rind, von Schafen und von Ziegen.",
"Alles, woran ein Fehler ist, sollt ihr nicht nahebringen, denn es soll euch nicht zum Willensausdruck dienen.",
"Und wenn jemand <i>Gott</i> ein Friedensopfermahl nahebringt, für einen Gelobungsvorsatz oder eine Weihung vom Rind oder vom Kleinvieh: soll es als Ganzes zum Willensausdruck bleiben; kein Fehler soll daran kommen.",
"Blindheit oder Gebrochenes, oder Eingeritztes, oder eine Warze, oder trockener oder feuchter Grind, diese sollt ihr <i>Gott</i> nicht nahebringen, und als Feuerhingebung sollt ihr von diesen nichts <i>Gott</i> auf den Altar geben.",
"Und Ochs und Lamm mit einem zu großen Glied oder einem Klumpfuße, ein solches kannst du wohl zu einer Weihegabe machen, aber als Gelobung soll es nicht zum Willensausdruck dienen.",
"Und Zerdrücktes und Zerstoßenes, Abgerissenes und Abgeschnittenes sollt ihr <i>Gott</i> nicht nahebringen und auch in eurem Lande nicht machen.",
"Auch aus der Hand eines Fremden sollt ihr das Opfer eures Gottes von allen diesen nicht nahebringen; denn sie tragen ihr Verderbnis an sich in dem an ihnen befindlichen Fehler; sie können euch nicht zum Willensausdruck dienen.",
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Wenn ein Ochs oder ein Schaf oder eine Ziege geboren wird, soll es sieben Tage unter seiner Mutter sein, und von dem achten Tage und weiter kann es als Willensausdruck <i>Gott</i> zur Nahebringung einer Feuergabe dienen.",
"Und Ochse oder ein Schaf, es und sein Junges sollt ihr nicht an einem Tage schlachten.",
"Und wenn ihr <i>Gott</i> ein Dankopfermahl schlachtet, sollt ihr zu eurem Willensausdruck schlachten.",
"An demselben Tage soll es gegessen werden sollen, nichts sollt ihr davon bis zum Morgen übrig lassen, Ich, <i>Gott</i>.",
"Hütet meine Gebote und erfüllet sie, Ich, <i>Gott</i>.",
"Und entweihet nicht meinen heiligen Namen, vielmehr laßt mich geheiligt werden inmitten der Söhne Jisraels, Ich, <i>Gott</i>, heilige euch.",
"Der ich euch aus dem Lande Mizrajim herausführe, euch zum Gott zu sein, Ich, <i>Gott</i>."
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"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Jisraels Söhnen und sage ihnen: Zusammenkunftsbestimmungszeiten <i>Gottes</i>, die ihr als Berufungen zum Heiligtum verkünden werdet, diese sind meine Zusammenkunftsbestimmungszeiten.",
"Sechs Tage soll Werk geschaffen werden und am siebten Tage ist der Schabbat der Werkeinstellung eine Berufung zum Heiligtum, kein Werk dürft ihr dann schaffen; es ist <i>Gott</i> Schabbat in allen euren Wohnstätten.",
"Dies sind die Zusammenkunftsbestimmungszeiten <i>Gottes</i>, Berufungen zum Heiligtum, die ihr in der für sie bestimmten Zeit zu verkünden habet.",
"Im ersten Monat am vierzehnten des Monats zwischen den beiden Abenden ist das an <i>Gott</i> gerichtete Peßach.",
"Und am fünfzehnten dieses Monats ist das <i>Gott</i> geweihte Mazzotfest; sieben Tage sollt ihr nur ungesäuerte Brote essen.",
"Am ersten Tage soll euch Berufung zum Heiligtum sein, kein Dienstwerk dürft ihr schaffen.",
"Und ihr bringet sieben Tage <i>Gott</i> eine Feuerhingabe nahe; am siebten Tage ist Berufung zum Heiligtum, kein Dienstwerk dürft ihr schaffen.",
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Jisraels Söhnen und sage ihnen: Wenn ihr zu dem Lande kommt, das ich euch gebe, und seine Ernte schneidet, so bringt ihr das Erstlingsomer eures Schnittes zum Priester.",
"Und er wendet das Omer vor <i>Gott</i> zum Ausdruck eures Willens, am Tage nach diesem Schabbat wendet es der Priester.",
"Und ihr vollzieht am Tage eurer Omerwende ein ganzes jähriges Schaf, <i>Gott</i> zum Emporopfer.",
"Und seine Huldigungsgabe zwei Zehntel feines mit Öl durchmengtes Weizenmehl, eine Feuerhingebung an <i>Gott</i>, zum Ausdruck der Willfahrung; und sein Weingußopfer ein Viertel Hin.",
"Und Brot, durch Rösten gewonnenes Mehl und grüne Körner sollt ihr nicht essen bis eben an diesem Tage, bis ihr das Opfer eures Gottes gebracht habet; ewiges Gesetz für eure Nachkommen in allen euren Wohnstätten.",
"Und ihr zählt euch von dem Tage nach diesem Schabbat, von dem Tage eurer Darbringung des Omers der Wende; sieben volle Schabbate sollen es sein;",
"bis zum Tage nach dem siebten Schabbat zählt ihr fünfzig Tage; und bringt dann <i>Gott</i> eine neue Huldigungsgabe nahe.",
"Aus euren Wohnstätten bringt ihr zwei Brote der Wende aus zwei Zehnteln; <i>sie</i> sollen feines Weizenmehl sein, <i>sie</i> gesäuert gebacken werden; Erstlinge sind es <i>Gott</i>.",
"Und ihr bringt mit dem Brote sieben Schafe nahe, ganz, jährig, und einen jungen Stier und zwei Widder. Sie sollen <i>Gott</i> ein Emporopfer sein, und ihre Huldigungsgabe und ihre Gußopfer: eine Feuerhingabe des Willfahrungsausdrucks an <i>Gott</i>.",
"Und ihr vollziehet einen Ziegenbock zum Entsündigungsopfer und zwei jährige Schafe zum Friedensmahlopfer.",
"Und es wendet der Priester diese zusammen mit dem Brote der Erstlinge eine Wende vor <i>Gott</i>, zusammen mit zwei Schafen. Heilig seien sie <i>Gott</i>, und von Ihm dem Priester.",
"Und ihr verkündet an eben diesem Tage, eine Berufung zum Heiligtum soll euch sein; kein Dienstwerk dürft ihr schaffen: ein ewiges Gesetz in allen euren Wohnstätten für eure Nachkommen.",
"Und wenn ihr die Ernte eures Landes schneidet, sollst du die Ecke deines Feldes nicht ganz fortnehmen indem du schneidest, und sollst das Aufzulesende deines Schnittes nicht auflesen; dem Armen und dem Fremden sollst du sie lassen, Ich, <i>Gott</i>, euer Gott.",
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Jisraels Söhnen: Im siebten Monat am ersten des Monats soll euch Werkeinstellung sein, Teruarückblick, Berufung zum Heiligtum.",
"Kein Dienstwerk dürft ihr schaffen, und ihr bringet <i>Gott</i> eine Feuerhingebung nahe.",
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Nur am zehnten dieses siebten Monats ist der Tag der Sühnungen, Berufung zum Heiligtum soll er euch sein, und ihr lasset eure Lebensgeister darben; und ihr bringet <i>Gott</i> eine Feuerhingebung nahe.",
"Und kein Werk dürft ihr an eben diesem Tage schaffen; denn ein Tag der Sühnungen ist er, euch Sühne vor <i>Gott</i>, eurem Gotte, zu erwirken.",
"Denn jede Seele, die man an eben diesem Tage nicht darben läßt, die wird aus ihres Volkes Kreisen entwurzelt,",
"und jede Seele, die an eben diesem Tage irgend ein Werk schafft, diese Seele lasse ich aus ihres Volkes Mitte zu Grunde gehen.",
"Kein Werk dürft ihr schaffen; ewiges Gesetz für eure Nachkommen, in allen euren Wohnstätten.",
"Ein durch Tätigkeitseinstellung zu begehender Schabbat ist er euch, und ihr lasset eure Lebensgeister darben; am neunten des Monats am Abend, von Abend zu Abend begeht ihr euren Schabbat.",
"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Jisraels Söhnen: Am fünfzehnten Tage dieses siebten Monats ist das Fest der Hütten, sieben Tage <i>Gott</i> geweihet.",
"Am ersten Tage Berufung zum Heiligtum, kein Dienstwerk dürft ihr schaffen.",
"Sieben Tage bringet ihr <i>Gott</i> eine Feuerhingebung nahe; am achten Tage soll euch Berufung zum Heiligtume sein, und ihr bringet <i>Gott</i> eine Feuerhingebung nahe, ein bewahrendes Zusammenfassen ist es, kein Dienstwerk dürft ihr schaffen.",
"Das sind die Zusammenkunftsbestimmungszeiten <i>Gottes</i>, die ihr als Berufung zum Heiligtum verkünden sollt, <i>Gott</i> eine Feuerhingebung nahe zu bringen, Emporopfer und Huldigungsgabe, Mahl- und Gußopfer, das dem Tage Entsprechende an seinem Tage.",
"Außer den Schabbaten <i>Gottes</i> und außer euren Pflichtgaben und außer allen euren Gelobungen und außer allen euren Weihungen, die ihr <i>Gott</i> zu geben habet.",
"Nur am fünfzehnten Tage des siebten Monats, wenn ihr das Erträgnis des Landes einsammelt, sollt ihr das <i>Gottes</i>fest sieben Tage begehen; am ersten Tage ist Werkeinstellung und am achten Tage ist Werkeinstellung.",
"Und ihr nehmet euch am ersten Tage Frucht vom Prachtbaume, Palmzweigblätter und Zweig vom Myrtenbaume und Bachweiden, und freuet euch vor <i>Gott</i>, eurem Gotte, sieben Tage.",
"Ihr feiert es als <i>Gottes</i>fest sieben Tage im Jahre, ein ewiges Gesetz für eure Nachkommen, im siebten Monat feiert ihr es.",
"In den Hütten sollt ihr sieben Tage wohnen, wer in Jisrael eingeboren ist, sollen alle in den Hütten wohnen.",
"Damit eure Nachkommen es wissen, daß in den Hütten ich Jisraels Söhne habe wohnen lassen, als ich sie aus dem Lande Mizrajim führte; Ich, <i>Gott</i>, euer Gott.",
"Es sprach Mosche die Zusammenkunftsbestimmungszeiten <i>Gottes</i> Jisraels Söhnen aus."
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"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Verpflichte Jisraels Söhne, daß sie dir reines Olivenöl, gepresst zur Leuchte nehmen, um beständig Licht aufleuchten zu lassen.",
"Außerhalb des Scheidevorhangs des Zeugnisses im Zusammenkunftsbestimmungszelte soll es Aharon von Abend zu Morgen beständig vor <i>Gott</i> ordnen; ein ewiges Gesetz für eure Geschlechter.",
"Auf dem reinen Leuchter soll er die Lampen ordnen; beständig vor <i>Gott</i>.",
"Und du nimmst feines Weizenmehl und backst es zu zwölf Broten, ein Quantum von zwei Zehnteln werde das einzelne Brot.",
"Und du setzest sie zu zwei Schichten, je sechs die Schicht, auf den reinen Tisch vor <i>Gott</i>.",
"Und du gibst zu jeder Schicht reinen Weihrauch; der sei dem Brote zum Gedenkteil, <i>Gott</i> eine Feuerhingebung.",
"Am Schabbat für Schabbat soll er es ordnen, beständig vor <i>Gott</i>; von Jisraels Söhnen zu ewigem Bund.",
"Es werde aber Aharon und seinen Söhnen, und sie essen es an heiliger Stätte; denn als ein Heiligtum der Heiligtümer wird es ihm von <i>Gottes</i> Feuerhingebungen zu ewiger Gebühr.",
"Es trat der Sohn einer jisraelitischen Frau, der aber der Sohn eines mizrischen Mannes war, in die Mitte der Söhne Jisraels hinaus, und es gerieten im Lager der Sohn der Jisraelitin und ein Mann, der ein Jisraelite war, in Streit.",
"Der Sohn der jisraelitischen Frau nannte ausdrücklich den Gottesnamen und lästerte, und man brachte ihn zu Mosche. Der Name seiner Mutter war Schelomit, Tochter des Dibri, aus dem Stamme Dan.",
"Man brachte ihn ins Gewahrsam, damit ihnen nach <i>Gottes</i> Ausspruch Erklärung werde.",
"Da sprach <i>Gott</i> zu Mosche:",
"Führe den Lästerer außerhalb des Lagers hinaus, und alle, die es gehört haben, stützen ihre Hände auf sein Haupt, und es steinige ihn die ganze Gemeinde.",
"Zu Jisraels Söhnen aber sprichst du: Jeder, jeder, der seinen Gott lästert, hat seine Sünde zu tragen.",
"Wer aber dabei ausdrücklich den <i>Namen Gott</i> nennt, soll getötet werden, steinigend soll die ganze Gemeinde ihn mit Steinen werfen; der aus der Fremde Eingetretene wie der Eingeborene, indem er dabei ausdrücklich den Gottes<i>namen</i> nennt, soll getötet werden.",
"Und wenn jemand irgend ein Menschenwesen erschlägt, soller getötet werden.",
"Wer aber ein Tierwesen erschlägt, hat es zu ersetzen, Wesen zum Ersatz des Wesens.",
"Und wenn jemand eine Verletzung an seinen Nächsten bringt, so soll, wie er getan, ihm getan werden.",
"Bruch aber zum Ersatz eines Bruches, Auge zum Ersatz eines Auges, Zahn zum Ersatz eines Zahnes, wie er eine Verletzung an den Menschen bringt, so soll durch ihn gegeben werden.",
"Der Totschläger eines Tieres hat es zu bezahlen, und der Totschläger eines Menschen ist zu töten.",
"<i>Ein</i> Recht soll euch sein, gleich sei der aus der Fremde Eingetretene und der Eingeborene; denn Ich, <i>Gott</i>, bin euer Gott.",
"Mosche sprach's zu Jisraels Söhnen, da führten sie den Lästerer außerhalb des Lagers hinaus und steinigten ihn; Jisraels Söhne verfuhren, wie <i>Gott</i> Mosche geboten hatte."
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"<i>Gott</i> sprach zu Mosche auf dem Berge Sinai:",
"Sprich zu Jisraels Söhnen und sage ihnen: Wenn ihr in das Land hinkommt, das ich euch gebe, so feiere das Land <i>Gott</i> einen Schabbat.",
"Sechs Jahre besäe dein Feld und sechs Jahre beschneide deinen Weinberg und sammle ein seinen Ertrag,",
"aber im siebten Jahre sei ein durch Werkeinstellung zu begehender Schabbat dem Lande, <i>Gott</i> ein Schabbat: dein Feld sollst du nicht besäen und deinen Weinberg nicht beschneiden,",
"an dem Nachwuchs deines Schnittes sollst du keinen Schnitt, und an den Trauben deines sich selbst überlassenen Weinstockes keine Lese halten; ein Jahr der Werkeinstellung soll dem Lande sein.",
"Es sei aber der Schabbat des Landes euch zum Essen gestattet, dir und deinem Knecht, und deiner Magd, auch deinem Löhnling und deinem Beisassen, die sich bei dir aufhalten,",
"und deinem Vieh, sowie deinem Tiere, welches in deinem Lande sich befindet, sei all sein Ertrag zum Essen.",
"Und du zählst dir sieben Jahresschabbate, sieben Jahre siebenmal; und die Tage der sieben Jahresschabbate seien dir neunundvierzig Jahre.",
"Dann lässest du Teruaschofartöne ergehen im siebten Monat am zehnten des Monats; am Tage der Sühnen lasset ihr Schofartöne durch euer ganzes Land ergehen.",
"Und ihr heiligt das fünfzigste Jahr, und ihr verkündet Freiheit im Lande allen seinen Bewohnern. Ein Heimbringer ist es und ein solcher soll es euch sein und ihr kehret jeder zurück zu seinem Grundbesitze und jeder kehrt ihr zu seiner Familie zurück.",
"Ein Heimbringer ist es, das fünfzigste Jahr soll es euch sein; nicht säen sollt ihr und sollt an seinen Nachwüchsen keine Ernte halten, und keine Weinlese an seinen sich selbst überlassenen Stöcken.",
"Denn ein Heimbringer ist es, ein Heiligtum soll es euch sein; vom Felde weg sollt ihr seinen Ertrag essen.",
"In diesem Heimbringerjahr kehrt ihr jeder zu seinem Grundbesitz zurück.",
"Und wenn ihr nun einen Verkauf an den Nächsten vollziehet, oder sonst etwas erwerbet aus der Hand des Nächsten, sollt ihr einer dem andern nicht zu nahe tun.",
"Nach Zahl der Jahre seit dem Jobel sollst du von dem Nächsten kaufen, nach Zahl der Ertragsjahre soll er dir verkaufen.",
"Je nach der größeren Zahl der Jahre wirst du den Kaufpreis vergrößern und je nach der geringern Zahl der Jahre den Kaufpreis verringern; denn eine Anzahl Erträge verkauft er dir.",
"Und ihr sollt nicht kränken einer den andern, und du sollst dich fürchten vor deinem Gott, denn Ich, <i>Gott</i>, bin euer Gott.",
"Erfüllet meine Gesetze und meine Rechtsordnungen hütet und erfüllet sie, so werdet ihr vom Lande sorgenfrei getragen wohnen.",
"Das Land wird seine Frucht geben, ihr werdet zur Sättigung essen, und werdet sorgenfrei von ihm getragen wohnen.",
"Und wenn ihr sagen werdet: was sollen wir essen im siebten Jahre, wir dürfen ja nicht säen und was uns heimwächst nicht einsammeln:",
"so werde ich euch meinen Segen im sechsten Jahre bestellen, es wird den Ertrag für die drei Jahre schaffen.",
"Ihr werdet das achte Jahr säen und von dem Ertrage Altes essen; bis zum neunten Jahre, bis dessen Ertrag heimkommt, werdet ihr Altes essen.",
"Und das Land soll nicht zur starren Aneignung verkauft werden; denn mein ist das Land; denn nur Fremdlinge und Einsassen seid ihr bei mir.",
"Und im ganzen Lande eures Besitzes sollt ihr eine Wiedereinlösung dem Lande gewähren.",
"Wenn dein Bruder vermögensschwach wird und von seinem Grundbesitz verkauft, so kommt sein Annehmer, der ihm der nächste ist, und löst den Verkauf seines Bruders ein.",
"Und derjenige, der keinen Annehmer hat, seine eigene Hand erreicht aber, und er erlangt so weit, als zu dessen Einlösung genügt:",
"so berechnet er die Jahre seines Verkaufs und gibt den Mehrbetrag dem Manne zurück, dem er es verkauft hatte, und kehrt zu seinem Grundbesitz zurück.",
"Erlangt aber seine eigene Hand nicht das zur Rückerstattung Genügende, so bleibt sein Verkauf in der Hand des Käufers bis zum Jobeljahre; im Jobel geht er heraus, und er kehrt zu seinem Grundbesitz zurück.",
"Wenn aber jemand ein Wohnhaus einer ummauerten Stadt verkauft, so sei seine Wiedereinlösung bis das Jahr seines Verkaufes zu Ende ist; ein ganzes Jahr sei seine Wiedereinlösung.",
"Löst er es aber nicht ein bis ihm ein ganzes Jahr voll geworden, so bleibt das Haus, welches in einer Stadt ist, die mauerberechtigt ist, dem Käufer zum starren Eigentum für seine Nachkommen; es geht im Jobel nicht aus.",
"Häuser offener Plätze, die keine Mauer ringsum haben, rechnet man zum Feld des Landes; dafür findet Wiedereinlösung statt, und es geht im Jobel aus.",
"Und was die Städte der Leviten betrifft, die Häuser der Städte ihres Grundbesitzes, so soll den Leviten eine jederzeitige Wiedereinlösung zustehen.",
"Und so auch was er von den Leviten wieder einzulösen hat. Es geht der Verkauf eines Hauses und einer Stadt seines Grundbesitzes im Jobel wieder aus; denn die Häuser der Städte der Leviten, das ist ihr Eigentum in der Mitte der Söhne Jisraels.",
"Und das Weichbildgefilde ihrer Städte soll nicht entfremdet werden; denn es ist ihnen ein Besitztum für alle Zeit.",
"Und wenn dein Bruder vermögensschwach wird und es schwankt seine Hand bei dir, so unterstütze ihn, auch den nur Beisasse gewordenen Fremden so, daß er bei dir lebe.",
"Von ihm jedoch darfst du keine Einbuße und Vermehrung nehmen und hast dich vor deinem Gott zu fürchten; und deines Bruders Leben sei mit dir verbunden.",
"Dein Geld darfst du ihm nicht auf Einbuße geben, und auf Vermehrung nicht geben deine Speise.",
"Ich, <i>Gott</i>, bin euer Gott, der ich euch aus dem Lande Mizrajim geführt, euch das Land Kenaan zu geben, um euch Gott zu sein.",
"Und wenn dein Bruder neben dir vermögensschwach wird und sich verkauft, sollst du keinen Knechtesdienst mit ihm verrichten.",
"Wie Taglöhner, wie Beisasse sei er bei dir; bis zum Jobeljahre diene er bei dir.",
"Dann gehe er von dir aus, er und seine Kinder mit ihm; er kehrt dann zu seiner Familie zurück und kehrt ja auch zu dem Grundbesitz seiner Väter zurück.",
"Denn meine Knechte sind sie, der Ich sie aus dem Lande Mizrajim hinausgeführt, sie sollen nicht in Knechtsverkauf verkauft werden.",
"Nicht darfst du ihn mit Strenge beherrschen, und fürchte dich vor deinem Gotte.",
"Knechte und Mägde aber, die dir bleiben von den Völkern, die um euch wohnen, von ihnen könnt ihr Knechte und Mägde erwerben.",
"Und auch von den Nachkommen der Beisassen, die als Fremde bei euch wohnen, von ihnen könnt ihr erwerben, und von ihren bei euch befindlichen Familien, die sie in eurem Lande gezeugt, so daß sie euch bleibendes Eigentum werden.",
"Sie vererbt ihr euch euren Kindern nach euch zum Erbeigentum. Sie behaltet ihr immer als Knechte; allein eure Brüder, Jisraels Söhne, einer den andern, den darfst du nicht mit Strenge beherrschen.",
"Und wenn die Hand eines Beisasse gewordenen Fremden bei dir zu Vermögen kommt, und neben ihm verarmt dein Bruder, und er verkauft sich einem Beisaßfremden oder selbst an den Halt einer Fremdlingsfamilie:",
"so soll, nachdem er sich verkauft hat, ihm eine Einlösung werden; einer von seinen Brüdern soll ihn einlösen.",
"Sein Oheim oder seines Oheims Sohn soll ihn einlösen oder von seiner Blutsverwandtschaft, von seiner Familie einer soll ihn einlösen, oder wenn seine Hand zu Vermögen gekommen, soll er sich einlösen.",
"Er rechnet mit seinem Käufer von dem Jahre, daß er sich ihm verkauft hat, bis zum Jobeljahre, und das Geld seines Verkaufs wird auf die Zahl der Jahre geteilt, wie die Zeit eines Gemieteten soll es bei ihm sein.",
"Sind noch viel der Jahre, so hat er diesen gemäss seine Einlösung von seinem Kaufgelde zu erstatten.",
"Und ist nur noch ein weniges an Jahren bis zum Jobel zurück, so hat er es ihm zu berechnen. Nach den von ihm noch zu dienenden Jahren hat er seine Einlösung zu erstatten.",
"Wie von Jahr zu Jahr gemietet, soll er bei ihm sein; er soll ihn nicht mit Strenge vor deinen Augen beherrschen.",
"Wird er durch diese nicht ausgelöst, so geht er im Jobeljahre aus, er und seine Kinder mit ihm.",
"Denn mir sind Jisraels Söhne Knechte, meine Knechte sind sie, der ich sie aus dem Lande Mizrajim herausgeführt, Ich, <i>Gott</i>, ihr Gott."
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"Machet euch keine Götter, und stellet euch kein Bild und keinen Denkstein auf und keinen Aufmerkstein sollt ihr irgendwo in eurem Lande einlegen euch darauf niederzuwerfen, Ich, <i>Gott</i>, euer Gott.",
"Meine Schabbate hütet und mein Heiligtum fürchtet, Ich, <i>Gott</i>.",
"Wenn ihr in meinen Gesetzen gehen werdet und meine Gebote hüten und sie ausüben werdet:",
"so werde ich eure Regen in ihrer Zeit geben, es gibt dann die Erde ihren Ertrag und der Baum des Feldes gibt seine Frucht.",
"Es erreicht euch die Dreschzeit die Weinlese und die Weinlese erreicht die Aussaat. Ihr esset euer Brot zur Sättigung und ihr wohnet sorgenfrei in eurem Lande.",
"Ich gebe Frieden im Lande, ihr legt euch nieder und nichts stört eure Ruhe. Ich lasse wildes Tier aus dem Lande schwinden und kein Schwert wird durch euer Land ziehen.",
"Verfolgt ihr eure Feinde, so fallen sie dem Schwerte vor euch hin.",
"Es verfolgen eurer Fünfe Hundert, und Hundert von euch verfolgen Zehntausend, und es fallen eure Feinde dem Schwerte vor euch hin.",
"Und ich wende mich zu euch und mache euch fruchtbar und vermehre euch und halte mit euch meinen Bund aufrecht.",
"Ihr esset verjährtes Altes und räumet Altes vor Neuem aus.",
"Ich gebe meine Gegenwart unter euch und es stößt meine Seele euch nicht zurück.",
"Ich wandle unter euch und erweise mich euch als Gott, und ihr werdet mir zum Volke.",
"Ich, <i>Gott</i>, euer Gott, der ich euch aus dem Lande Mizrajim hinausgeführt, daß ihr ihnen nicht Knechte bleibet; ich zerbrach dann auch die Schirrstangen eures Joches und lehrte euch aufrecht zu wandeln.",
"Wenn ihr aber mich nicht hören werdet, und werdet nicht ausführen alle diese Gebote;",
"und wenn ihr meine Gesetze verachten werdet und wenn eure Seele meine Rechtsordnungen verwerfen wird, damit alle meine Gebote nicht ausgeführt werden, so daß ihr meinen Bund aufhebet:",
"so werde auch ich euch dasselbe tun, werde Bestürzung über euch verhängen, die Erschlaffung und Fieber erzeugt, welche die Augen in Verschmachtung verzehren und das Gemüt mit Weh erfüllen; ihr säet dann vergebens eure Saat, es essen sie eure Feinde.",
"Und mein Angesicht wende ich gegen euch, ihr werdet geschlagen vor euren Feinden. Eure Hasser beherrschen euch, und ihr fliehet, wo keiner euch verfolgt.",
"Und wenn ihr, bis es so weit gekommen, mich nicht hören werdet, so werde ich fortfahren euch zu züchtigen, siebenmal über eure Sünden,",
"werde den Hochmut eurer Macht brechen, werde eure Himmel wie Eisen und euer Land wie kupfern sein lassen.",
"Vergebens reibt sich eure Kraft auf, euer Land gibt nicht mehr seinen Ertrag und des Landes Baum gibt nicht mehr seine Frucht.",
"Und wenn ihr mit mir im Zufall wandelt und euch nicht entschließt, mich zu hören, so füge ich noch einen Schlag auf euch, siebenmal wie eure Sünden.",
"Und lasse das Getier des Feldes wider euch los, daß es euch der Kinder beraube, euren Viehstand vernichte und euch vermindere; und verödet liegen eure Wege.",
"Und wenn mit diesen ihr mir nicht durch Zucht gebessert werdet, und wandelt mit mir in Zufall:",
"so werde auch ich mit euch in Zufall gehen und werde auch ich euch siebenmal schlagen über eure Sünde.",
"Ich lasse ein Bundesrache rächendes Schwert über euch kommen, und ihr sammelt euch in eure Städte. Da sende ich Pest in eure Mitte und ihr ergebt euch in die Hand des Feindes.",
"Indem ich euch da den Brotstab zerbreche, werden zehn Frauen euer Brot in einem Ofen backen, und euer Brot nach dem Gewicht zurückbringen; ihr werdet essen und werdet nicht satt.",
"Und wenn trotzdem ihr mich nicht höret und wandelt mit mir in Zufall:",
"so gehe ich mit euch in die Wut des Zufalls und züchtige auch ich euch siebenmal über eure Sünden.",
"Ihr werdet das Fleisch eurer Söhne essen, und das Fleisch eurer Töchter werdet ihr essen.",
"Und ich lasse eure Anhöhen vernichtet und eure Sonnenbilder zerstört werden und ich gebe eure Leichen hin neben die Leichen eures Götterunwesens, und es verwirft euch meine Seele.",
"Ich gebe eure Städte der Zertrümmerung hin, und lasse eure Heiligtümer veröden, und nehme nicht mehr hin den Opferausdruck eurer Willfahrung.",
"Ich selber aber mache dann das Land zur Öde und es veröden darauf eure Feinde, die darin sich niederlassen.",
"Euch aber zerstreue ich unter die Völker und zücke hinter euch her das Schwert; euer Land aber bleibt öde und eure Städte bleiben Trümmer.",
"Dann wird das Land seine Befriedigung an seinen Schabbaten haben, so lange es verödet ist und ihr im Lande eurer Feinde seid, dann wird das Land Schabbat halten und seine Schabbatjahre befriedigen.",
"So lange es verödet ist, wird es Schabbat halten, den Schabbat, den es nicht gehabt während eurer Schabbatjahre, als ihr in ihm wohntet.",
"Und die von euch übergeblieben, in deren Herz werde ich Verzagtheit bringen in den Ländern ihrer Feinde, das Geräusch eines verwehten Blattes wird sie zur Flucht bringen; sie fliehen wie man vor dem Schwerte flieht, sie fallen und es verfolgt sie keiner.",
"Sie straucheln einer durch den andern, wie vor dem Schwerte, und es ist gar kein Verfolger da, und es wird euch kein Aufkommen sein vor euren Feinden.",
"Ihr werdet euch verlieren unter den Völkern, und es verzehrt euch das Land eurer Feinde.",
"Die aber von euch überbleiben, werden in den Ländern eurer Feinde durch ihre Sünde verwesen, und auch durch die noch bei ihnen vorhandenen Sünden ihrer Eltern werden sie verwesen,",
"bis sie sich ihre Sünde und die Sünde ihrer Eltern in der Untreue, die sie an mir geübt, gestehen, und auch, daß sie mit mir in Zufall gewandelt.",
"Und auch ich werde im Zufall mit ihnen gehen und werde im Lande ihrer Feinde sie heimbringen. <i>Oder</i> es wird dann ihr ungefügiges Herz sich beugen und dann werden sie ihre Sündenschuld befriedigen.",
"Dann gedenke ich meines Bundes \"Jaakob\"; und auch meines Bundes \"Jizchak\" und auch meines Bundes \"Abraham\" gedenke ich, und des Landes gedenke ich.",
"Und das Land, verlassen von ihnen, hat Befriedigung an seinen Schabbaten, so lange es von ihnen verödet ist, und sie befriedigen ihre Sündenschuld, — entsprechend und mit Entsprechendem dem, daß sie meine Rechtsordnungen verachtet und ihre Seele meine Gesetze verworfen hatte.",
"Aber selbst auch dies: selbst während sie im Lande ihrer Feinde sind, habe ich sie damit nicht verachtet und nicht verworfen, sie zu vernichten, meinen Bund mit ihnen aufzuheben; denn ich, <i>Gott</i>, bleibe ihr Gott,",
"und gedenke ihnen den Bund der Vordern, die ich ja aus Mizrajims Land hinausgeführt vor Augen der Völker, mich ihnen als Gott zu bewähren, Ich, <i>Gott</i>.",
"Dieses sind die Gesetze, die Rechtsordnungen und die Lehren, welche Gott zwischen sich und Jisraels Söhne gegeben hat, auf dem Berge Sinai in Mosches Hand."
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"<i>Gott</i> sprach zu Mosche:",
"Sprich zu Jisraels Söhnen und sage ihnen: Wenn jemand seinen besonderen Willensvorsatz als Gelübde ausspricht in deiner Schätzung von Seelen für <i>Gott</i>,",
"so sei deine Schätzung des Männlichen vom zurückgelegten zwanzigsten Jahre bis zurückgelegtem sechzigsten Jahre; und dafür sei deine Schätzung fünfzig Schekel Silber nach Gewicht des Heiligtums.",
"Ist es aber eine weibliche Person, so sei deine Schätzung dreißig Schekel.",
"Und wenn vom zurückgelegten fünften Jahre bis zum zurückgelegten zwanzigsten Jahre: so sei deine Schätzung des Männlichen zwanzig Schekel und für eine weibliche Person zehn Schekel.",
"Und wenn von zurückgelegtem einem Monat bis zurückgelegtem fünften Jahre, so sei deine Schätzung des Männlichen fünf Schekel Silber und für die weibliche Person deine Schätzung drei Schekel Silber.",
"Und wenn von zurückgelegtem sechzigsten Jahre und darüber, ists eine männliche Person, so sei deine Schätzung fünfzehn Schekel und für die weibliche Person zehn Schekel.",
"Ist er aber für deine Schätzung zu unvermögend, so stellt er ihn vor den Priester und es schätzt ihn der Priester; nach dem, wofür das Vermögen des Gelobenden hinreicht, soll ihn der Priester schätzen.",
"Ist es aber ein Tier, von welchem man <i>Gott</i> ein Opfer darbringen kann, so soll allen, was er davon <i>Gott</i> zu gewendet, heilig bleiben.",
"Er soll es nicht auswechseln und soll es nicht austauschen, Gutes gegen Schlechtes oder Schlechtes gegen Gutes. Wenn er wie immer auch ein Tier gegen Tier ausgetauscht, so bleibt es und auch sein Austausch, auch es wird heilig.",
"Ist es aber irgend ein Tier, das untauglich geworden, so daß man davon <i>Gott</i> kein Opfer darbringen kann, so stellt man das Tier vor den Priester,",
"und der Priester schätzt es, ob es gut oder schlecht ist, wie dir es der Priester schätzt, also soll es sein.",
"Löst er es selbst ein, so fügt er dessen Fünftel auf deine Schätzung hinzu.",
"Und wenn jemand sein Haus <i>Gott</i> als Heiligtum heiligt, so schätzt es der Priester, ob gut oder schlecht; wie der Priester es schätzt, so kann es erstanden werden.",
"Wenn aber der, der es geheiligt hat, selbst sein Haus wieder einlöst, so fügt er ein Fünftel deines Schätzungswertes hinzu und dann wird es wieder sein.",
"Heiligt jemand <i>Gott</i> von dem Felde seines Erbeigentums, so sei deine Schätzung nach seinem Saatmaß: ein Chomer Gerstensaatmaß für fünfzig Schekel Silber.",
"Heiligt er sein Feld sofort nach dem Jobeljahre, so ist es nach dieser deiner Schätzung zu erstehen;",
"wenn er aber nach dem Jobel sein Feld heiligt, so berechnet ihm der Priester den Wert nach Verhältnis der noch bis zum Jobeljahre übrigen Jahre; und er wird so geringer als deine Schätzung.",
"Und wenn immer derjenige das Feld einlöst, der es geheiligt hat, so fügt er ein Fünftel deines Schätzungswertes hinzu, und dann wird es wieder von ihm erstanden.",
"Wenn er aber das Feld nicht wieder einlöst oder man hat das Feld bereits an einen andern verkauft, so kann es nicht mehr eingelöst werden.",
"Vielmehr wird dann das Feld, wenn es im Jobel hinausgeht, <i>Gott</i> zur Heiligung, wie das Feld eines Banngelöbnisses; dem Priester fällt sein Besitzrecht zu.",
"Wenn aber ein Kauffeld, das nicht vom Felde seines Erbeigentums ist, er <i>Gott</i> heiligt:",
"so berechnet ihm der Priester den Betrag deiner Schätzung bis zum Jobeljahre, und er gibt an diesem Tage deine Schätzung <i>Gott</i> als Heiligtum.",
"Im Jobeljahr kehrt das Feld an den zurück, von welchem er es gekauft hat, an den nämlich, dem das Erbeigentum des Bodens zusteht.",
"Jede deine Schätzung sei in Schekel des Heiligtums, zwanzig Gera der Schekel.",
"Jedoch ein Erstgeborenes, welches unter den Tieren als Erstgeborenes <i>Gottes</i> ist, hat keiner zu heiligen, sei es Ochse oder Schaf, so ist es <i>Gottes</i>.",
"Was man aber an unreinem Viehe weiht, das hat man nach deiner Schätzung auszulösen und dessen Fünftel hinzuzufügen. Wird es nicht ausgelöst, so wird es nach deiner Schätzung verkauft.",
"Jedoch jedes Banngelöbnis, das jemand <i>Gott</i> als Bann gelobt, von allem, was ihm eigen ist, von Menschen und Tieren und vom Felde seines Erbeigentums, soll nicht verkauft und nicht eingelöst werden. Alles Banngelobte ist als ein Heiligtum der Heiligtümer <i>Gottes</i>.",
"Wer aber der Bannausscheidung aus dem Kreise der Menschen verfallen ist, hat keine Auslösung; vielmehr ist an ihm die Todesstrafe zu vollziehen.",
"Jeder Zehnte von der Saat des Landes, von der Baumfrucht, ist <i>Gottes</i>, ist <i>Gott</i> heilig.",
"Wenn immer jemand von seinem Zehnten einlöst, so hat er dessen Fünftel hinzuzufügen.",
"Aller Zehnte aber von Rind oder Schafen, alles, was unter den Stab durchgeht, das Zehnte soll <i>Gott</i> heilig sein.",
"Er soll nicht unterscheiden zwischen Gutem und Schlechtem und soll es nicht austauschen; wenn er wie immer es austauscht, so bleibt es und sein Austausch, auch es wird heilig. Es darf nicht ausgelöst werden.",
"Dies sind die Gebote, welche <i>Gott</i> Mosche für Jisraels Söhne geboten hat auf dem Berge Sinai."
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"sectionNames": [
"Chapter",
"Verse"
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